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Presseinformation, 15. Februar 2019

Resettlement als Ausweg aus der libyschen Hölle?

Diskussionsveranstaltung am 18. Februar 2019 in Hannover

Für Menschen auf der Flucht ist Libyen eines der gefährlichsten Länder der Welt. „In welchem Ausmaß Schutzsuchende in Libyen systematisch Folter, Misshandlung und Versklavung ausgesetzt sind, ist erschütternd“, sagt Kai Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrats Niedersachsen. In einer gemeinsamen Veranstaltung am 18. Februar

2019 in Hannover beleuchten Flüchtlingsrat Niedersachsen, Seebrücke Hannover und der Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.V. die Situation in dem nordafrikanischen Land und Möglichkeiten der Evakuierung von Schutzsuchenden.

Die Lage in Libyen steht auch in unmittelbarem Zusammenhang mit der umfassenden Abriegelung der Europäischen Union gegenüber Gefüchteten. Diese unterstützt die sogenannte

„libysche Küstenwache“. Regelmäßig werden Gefüchtete mit illegalen Pushbacks in die libyschen Folterlager zurückgebracht. Dabei verbietet das Völkerrecht Zurückweisungen in eine Bedrohungssituation.

Nur für einen kleinen Teil der Gefüchteten können Resettlement-Programme ein sicherer Zugang nach Europa sein. Während Resettlement unstrittig ein wichtiges Instrument des Flüchtlingsschutzes darstellt, kritisieren Menschenrechtsorganisationen allerdings die Instrumentalisierung des Konzepts zum Zweck der Migrationskontrolle. Am Beispiel der Aufnahme von knapp 300 Flüchtlingen, die über Libyen und Niger schließlich den Weg nach Deutschland fanden, diskutieren die Veranstalter_innen diesen Zusammenhang.

Diskussionsveranstaltung:

Resettlement zwischen Flüchtlingsschutz und Feigenblatt – das Beispiel der Evakuierung von Flüchtlingen aus Libyen

Mo., 18.02.2019 | 19:30 Uhr

Pavillon Hannover (Lister Meile 4, Hannover) Es werden sprechen:

Awet Isack Araya und Selemawi Hayelom Measho, zwei eritreische Gefüchtete, die im Rahmen des Resettlementprogramms in Friedland aufgenommen wurden, sprechen über ihre Fluchterfahrungen in Libyen und Niger

Christian Jakob, taz-Journalist und Autor, stellt die von der EU verfolgte Politik der Fluchtverhinderung zur Etablierung einer Migrationskontrolle auf afrikanischem Boden dar.

Thomas Heek, Leiter der Caritasstelle Friedland, kommentiert die von der EU und der Bundesregierung verfolgte Resettlementpolitik

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Geschäftsstelle:

Röpkestr. 12 30173 Hannover Kai Weber nds@nds-fuerat.org www.nds-fuerat.org Tel: 0511 – 98 24 60 30 Fax: 0511 – 98 24 60 31

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Kontakt:

Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.

Kai Weber, Geschäftsführer, Tel. 0511 84 87 99 72, E-Mail: kw@nds-fuerat.org, nds@nds- fuerat.org

Weiterer Veranstaltungshinweis:

ALLES NUR ZUM FLÜCHTEN? Fluchtursachen und ihre globalen Zusammenhänge Mi., 20.02.2019 | 19 Uhr

Veranstaltungsort

Zukunftswerkstatt Ihmezentrum Ihmepassage 3

30449 Hannover

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