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Bauwesen | Architektur Erfahrungsbericht | AUSLANDSSEMESTER

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Academic year: 2022

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AUSLANDSSEMESTER

Università degli Studi “G. d’Annunzio“

Bauwesen | Architektur

Italien - Pescara

WS 17/18 | 09.09.2017 - 28.02.2018 Studentin: Merve Özden

Erfahrungsbericht |

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Merve Özden

3.3. UNTERKUNFT...3 2.2. FINANZIERUNG UND KRANKENVERSICHERUNG...2 4.4. GASTHOCHSCHULE...3-4 5.5. AUFENTHALT IM GASTLAND...4-5 6.6. FAZIT...5 1.1. MOTIVATION UND ORGANISATION...1

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MOTIVATION

Ich bin sowohl mit der deutschen als auch mit der türkischen Kultur aufgewachsen. Beide Kulturen haben mich geprägt und sind ein Teil meiner Identität geworden. Für mich ist es eines der größten Vorteile, die man im Leben haben kann, da man aus möglichst vielen Bereichen dazulernt und sich weiterentwickelt.

Meiner Meinung nach kann man die Mentalität eines Landes am besten vor Ort verstehen. Aus diesem Grund wollte ich schon immer ein Semester im Ausland verbringen. Als ich mich im 3. Semester für das Auslandssemester im 5. Semester bewarb, war meine erste Präferenz die Türkei, was mit dem Interesse an meine eigene Kultur zu begründen ist. Meine zweite Präferenz war schließlich Italien. Italien interessierte mich schon immer wegen der Geschichte und der einmaligen Architektur. Letztendlich kann ich mich glücklich schätzen, dass ich nach Italien durfte, da ich dadurch ein fremdes Land und die Mentalität der Menschen dort kennenlernen konnte.

ORGANISATION

Als die Zusage von meinem Fachbereich kam, dass ich mein Auslandssemester in Italien machen darf, musste ich mich online bei der Gasthochschule registrieren. Zur Registrierung habe ich per Mail Informationen bekommen. Die Registrierung hat bei mir nicht direkt funktioniert, da ein technischer Fehler vorlag. Dennoch hat mir die Gasthochschule bei der Anmeldung geholfen und alles hat geklappt.

Während der Registrierungsphase hält die Gasthochschule die Erasmus-Studenten auf dem Laufenden.

ERFAHRUNGSBERICHT

Auslandssemester Italien | Bauwesen Architektur | WS 17/18

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FINANZIERUNG

Finanziell profitierte ich vom Erasmus-Stipendium. Zudem habe ich auch Auslands-BAföG beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin beantragt. Wenn man die Kosten im Gastland mit den Kosten, die ich eigentlich in Deutschland habe, vergleicht, fällt auf, dass meine Ausgaben viel höher waren als in Deutschland. Allein für die Miete und den Nebenkosten musste ich nahezu das Doppelte bezahlen.

Dafür sind aber die Flüge der Fluggesellschaft Ryanair sehr günstig. Hier hat man

die Möglichkeit von Frankfurt Hahn direkt nach Pescara zu fliegen. Darüber hinaus bekommt man als Erasmus-Student noch zusätzlich Rabatt, wenn man sich an der Gasthochschule eine ESN-Card kauft.

Diese Karte bietet viele Rabatte auf Ryanair Flüge, FlixBus Tickets und in einigen Lokalen bekommt man sogar auf Speisen Nachlass.

KRANKENVERSICHERUNG

Vor der Anreise informierte ich mich bei meiner Krankenversicherung, wie meine Versicherung in Italien ist. Glücklicherweise musste ich keine weiteren Versicherungen für das Ausland machen, da meine Krankenkasse einen auch im EU-Ausland absichert. So konnte ich wie gewohnt auch dort zum Arzt gehen.

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UNTERKUNFT

Meine Unterkunft habe ich recht schnell gefunden. Da aus meinem Fachbereich an meiner Heimathochschule schon einige in Italien an der Università degli Studi “G. d’Annunzio“

studiert haben und eine Unterkunft hatten, sodass ich diese Wohnung übernehmen konnte.

Zudem habe ich die Handynummer eines Erasmusbetreuers bekommen, den ich benachrichtigen konnte, wann ich nach Italien anreise. Ich wurde am Flughafen mit dem Auto abgeholt und zu meiner neuen Wohnung gefahren. Vor allem bei der Anreise fühlt man sich noch fremd und kennt sich nicht vor Ort aus. Aus diesem Grund war es echt praktisch.

GASTHOCHSCHULE

Die Gasthochschule Università degli Studi “G. d’Annunzio“ hat 2 Sitze. Der eine Campus befindet sich in Chieti, wo sich auch das Erasmus-Büro der Hochschule befindet. Da sollte man als

Erasmus-Student nach der Anreise auch am besten direkt als erstes hin, um seine Anreise bestätigen zu lassen. Es wird das sogenannte „Certificate of Arrival“ von der Gasthochschule unterschrieben. Am Ende des Erasmusaufenthaltes muss man erneut nach Chieti fahren und das Abreisedokument unterschreiben lassen, dem sogenannten „Confirmation of Period of Stay“.

Beide Dokumente sind sowohl für das Erasmus-Stipendium als auch für das Auslands-BAföG sehr wichtig.

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ERFAHRUNGSBERICHT

Auslandssemester Italien | Bauwesen Architektur | WS 17/18

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Während meines Auslandssemesters habe ich in Pescara studiert. Hier wurde auch mein Studiengang Architektur angeboten. Ich belegte die Module Lingua Inglese, Composizione Architettonica 1A, Materiali e progettazione di elementi costruttivi, Design 1, Rilevamento dell’Architettura und einen Italienisch Sprachkurs.

Ich wählte hauptsächlich Module mit Projekten aus, um am Ende keine Klausur auf Italienisch schreiben zu müssen. Alle Module wurden auf Italienisch gelehrt, was das Verständnis manchmal sehr oft erschwerte.

Dennoch gab es einige Professoren, die auch Englisch sprechen konnten und sich die Zeit nahmen, einem alles nochmal auf Englisch zu erklären. Im Endeffekt hat sich das alles gelohnt, da ich alle Module

zufriedenstellend bestanden habe.

Die Sprachbarriere sollte einen nicht abschrecken! Denn wenn man ehrgeizig und fleißig ist, wird man seine Ziele erreichen, Hauptsache man gibt nicht auf und bleibt immer motiviert!

AUFENTHALT IM GASTLAND

Das Wichtigste an einem Auslandssemester ist es, möglichst viele Eindrücke vom Gastland zu gewinnen.

Das geht am besten, wenn man viel verreist und einfach die Zeit genießt. Italien hat sehr viele schöne Orte, bei denen man manchmal sogar an deren Echtheit zweifelt, so bewundernswert sind die Orte!

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ERFAHRUNGSBERICHT

Pescaras Wahrzeichen ist die berühmte Brücke „Il Ponte del Mare“, auf der keine Autos fahren dürfen.

Sie ist perfekt für Jogger, Fahrradfahrer oder Spazierer. Außerdem hat man von dort die beste Aussicht auf den Hafen, insbesondere bei Sonnenuntergang ist diese Aussicht wunderschön.

Das Gute an Pescara ist, dass es einen Hauptbahnhof in der Innenstadt gibt und auch durch Busse sehr gut vernetzt ist, sodass ein Verreisen in andere Städte problemlos verläuft. Die nächstliegende große

Stadt ist Rom. Sie ist ca. 3 Stunden mit dem Bus von Pescara entfernt. FlixBus bietet sehr günstige Tickets an.

Eines ist mir während des Semesters in Italien aufgefallen – in Italien läuft die Zeit nicht wie in Deutschland.

Die Menschen „ticken“ ganz anders. Während die Professoren eine „5 Minuten“ Pause innerhalb der Vorlesung ankündigen, ist eigentlich die Rede von einer 30minütigen Pause.

FAZIT

Ich kann es jedem empfehlen ein solches Semester im Ausland zu machen, da man davon nur profitiert.

Man entwickelt sich weiter und lernt wie man in einem fremden Land zurechtkommt. Alles im allen bin ich sehr froh darüber dieses Auslandssemester gewagt zu haben, da ich am Ende mit vielen neuen Eindrücken zurückgekommen bin, die mich auch in gewisser Hinsicht geprägt haben. Ich werde dieses einmalige Erlebnis nicht vergessen und mich gerne daran zurückerinnern.

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Auslandssemester Italien | Bauwesen Architektur | WS 17/18

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