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Trainingscamp Clever lernen im Studium. Lernstrategien für ein effektives und motiviertes Studium. Strukturierte Mitschriften.

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Academic year: 2022

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Trainingscamp 2009

Clever lernen im Studium

Lernstrategien für ein effektives und motiviertes Studium

ˆ Strukturierte Mitschriften

ˆ Fragen stellen

ˆ sich selbst und anderen etwas erklären

ˆ Aufgaben systematisch lösen

ˆ

Zusammenfassungen des Lernstoffs

ˆ

weiterführende Tipps für Lernstrategien...

(2)

Strukturierte Mitschriften

In der Vorlesung wird in kurzer Zeit meistens sehr viel Stoff vermittelt. Damit man diesen auch zuhause noch mal in Ruhe nacharbeiten kann, sind zuverlässige und strukturierte Mitschriften besonders wichtig.

Hier sind ein paar Tipps, worauf man dabei achten sollte

Datum der Vorlesung:

Das Datum ermöglicht eine leichtere Strukturierung des Skripts, was etwa bei Fehlen eines Vorlesungsaufschriebes hilfreich sein kann.

Themen der Stunde:

Hervorheben von Überschriften und neue Seite bei neuem Kapitel erleichtert beim

Nachschlagen das Auffinden der Themen. Dies ist besonders hilfreich beim Bearbeiten von Übungsblättern.

Tafelmitschrift:

Bei Fehlen eines Skriptes ist akkurates Mitschreiben unerlässlich. Saubere Form und gute Struktur ist für das Verständnis des Stoffes von enormer Wichtigkeit.

Wichtige Notizen können mit anderer Farbe ergänzt oder am Seitenrand notiert werden.

Der Dozent ist nicht fehlerfrei! Mitdenken beim Schreiben vermeidet Fehler.

Bei Vorhandensein eines Skriptes, mitdenken und Randnotizen (z.B. geeignete Symbole verwenden z.B. „!“ bzw. „?“ usw.) schreiben! Ein Skript ersetzt den Besuch der Vorlesung nicht vollständig, da gewisse Punkte durch den Dozenten hervorgehoben werden können.

Bei fehlender Struktur, mangelnder Lesbarkeit oder überhöhter Geschwindigkeit des Tafelaufschriebs des Dozenten, diesen darauf hinweisen.

Übungsblätter:

Übungsblätter vertiefen das Verständnis des Stoffes der Vorlesung. Diese sind ordentlich abzugeben. Das heißt: Es ist auf ein sauberes Schriftbild, Übersichtlichkeit und

Verständlichkeit zu achten. Dies erleichtert das eigene Verständnis der Aufgaben und die Korrektur!

Korrektur:

Zur Klausurvorbereitung sind ordentliche Übungsmitschriebe ebenfalls sinnvoll. Sie

(3)

Fragen stellen

Wenn man etwas nicht verstanden hat, sollte man nachfragen!

Das ist eigentlich jedem klar, aber es ist dennoch gar nicht so einfach, Fragen zu stellen.

manchmal weiß man nicht, wie man seine Fragen formulieren soll und vor allem muss man sich erst einmal trauen, auch im vollen Hörsaal eine Frage zu stellen.

Hier ein paar grundsätzliche Hinweise:

ˆ es gibt keine dummen Fragen!

ˆ wenn einem etwas unklar ist, ist man damit meistens nicht alleine!

ˆ nur wer sich traut eine Frage zu stellen, bekommt eine direkte Antwort

ˆ außerdem kann man dann falls nötig sogar noch mal genauer nachfragen, wenn z.B. die Antwort ebenfalls schwer verständlich ist.

ˆ stellt man eine Frage in der Vorlesung profitieren viele andere ebenfalls von der Antwort!

ˆ wenn man sich erst mal getraut hat auch in der Vorlesung eine Frage zu stellen, ist es beim zweiten Mal ganz einfach.

ˆ die Dozenten freuen sich über aktive Mitarbeit und konkrete Fragen und sind sicher gerne bereit, eine Antwort zu geben!

Unsere Idee ist es, das Fragenstellen zu üben. Hier sind ein paar Tipps dazu!

wenn man sich zuhause den Stoff der Veranstaltung noch mal anschaut sollte man sich ein Blatt nehmen und darauf notieren:

1. ...was man gut verstanden hat (3-4 wichtige Punkte in kurzen Stichworten)

2. ...was man noch nicht verstanden hat...

ˆ dazu ebenfalls in Stichworten notieren, was unklar geblieben ist

ˆ dann eine konkrete Frage formulieren

ˆ diese dann entweder im nächsten Tutorium, in der Übung oder am besten sogar in der Vorlesung stellen. – vielleicht gibt es auch ein online-Forum, in dem man Fragen stellen kann?

Also: Nur MUT! Fragen stellen lohnt sich!

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Sich selbst und anderen etwas erklären

Wenn man herausfinden möchte, wie gut man etwas verstanden hat, sollte man es am besten einem anderen in eigenen Worten erklären. Falls niemand da ist, der einem zuhört kann man sich auch selbst etwas (am besten laut!) erklären. Gut ist es aber auf jeden Fall, sich Lernpartner zu suchen!

Warum sind Erklärungen an sich oder andere so effektiv?

ˆ Man fasst sein Wissen in eigene Worte – das hilft das Gelernte im Gedächtnis zu verankern

ˆ bei Erklären überlegt man sich meist vorher kurz, wie man das Gelernte strukturieren kann – das ist bereits ein toller Lerneffekt!

ˆ Dabei merkt man selbst was man nicht verstanden hat

ˆ Man versucht in der Regel Beispiele zu finden, um die Erklärung verständlicher zu machen

ˆ Der Zuhörer kann Rückfragen stellen, wenn er die Erklärung nicht verstanden hat

ˆ Der Zuhörer kann Rückmeldung geben, was man gut oder weniger gut erklärt hat

ˆ wenn man schon vorher weiß, dass man das Gelernte später jemandem erklären soll, ist man beim Lernen aufmerksamer und motivierter!

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Aufgaben systematisch lösen

Im Studium – und besonders in Mathematik – muss man immer wieder Aufgaben bearbeiten. Manche Aufgaben sind dabei so knifflig, dass man nicht auf den ersten Blick sieht, was man tun muss und wie man vorgehen könnte, um die Aufgabe zu lösen.

Hier also ein paar Tipps, wie man eine Aufgabe systematisch lösen kann:

ˆ Es ist vorteilhaft in Gruppen zu arbeiten.

ˆ Aufgabe komplett lesen, ggf. auf Instruktionen, Fußnoten und Unteraufgaben achten.

Denn häufig werden dort Hilfestellungen gegeben.

ˆ Was ist das Ziel der Aufgabe? „Was ist gesucht?“ „Was ist zu zeigen?“

o Achte dabei auf Signalwörter und Formulierungen und zerlege eventuell die Aufgabe in Teilaufgaben

ˆ Schreibe heraus, was dir gegeben ist und suche nach bekannten Zusammenhängen.

o „Was habe ich schon einmal gesehen?“ „Was wurde in der Vorlesung besprochen?“

o „Kenne ich analoge Beispiele, Sätze oder Definitionen?“

ˆ Skript, Bücher und Internet zur Hilfe nehmen o „Nach Beispielen suchen!“

ˆ Auf Schmierblatt versuchen, ob ein Lösungesweg erkennbar ist und dabei nach Möglichkeit mit Kommilitonen zusammenarbeiten

ˆ Ruhig mehrere Versuche starten! „Nicht aufgeben!“

ˆ Rücksprache mit Tutoren und Übungsleiter halten und nach Tipps fragen.

ˆ Lösung strukturiert und nachvollzierbar aufschreiben.

o „Ein fremder Mathestudenten muss die Lösung nachvollziehen können.“

Anmerkung: Seid euch im Klaren, dass man nicht immer alle Aufgaben lösen kann!

Das wird auch gar nicht erwartet.

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Zusammenfassungen des Lernstoffs

Man kann sich nie alle Details aus einer Vorlesung oder des gesamten Stoffs des Semesters merken – Deshalb sind Zusammenfassungen besonders wichtig Hier sind ein paar Tipps worauf man beim Zusammenfassen achten sollte.

Vorlesungsbegleitende Zusammenfassung:

Es empfiehlt sich, bereits während des Semesters mit einer groben Zusammenfassung des Vorlesungsstoffes zu beginnen, um den Inhalt zu strukturieren, reduzieren und zu filtern.

Dies schafft einen guten Überblick über den Stoff, logische Zusammenhänge können erkannt und der eigene Kenntnisstand kann schnell abgeprüft werden.

Checkliste:

1. Zusammenfassung während des Semesters erstellen, um die Vorlesung nachzuarbeiten.

2. Sätze klar einteilen in Voraussetzungen und Folgerungen.

3. sich klar machen, warum man diese Voraussetzungen wirklich alle braucht.

4. kurze Beispiele/Bilder zu den Sätzen.

5. Stoff reduzieren/filtern.

Zusammenfassung für Klausur (DIN A4-Blatt):

Oft (aber nicht immer) ist es in einer Klausur erlaubt, ein handgeschriebenes DIN A4-Blatt mitzubringen. Das sollte aber kein reiner Spickzettel sein, sondern Euch auch beim Lernen helfen, denn beim Schreiben des Zettels vertieft ihr zugleich den Stoff. Außerdem beugt es einem möglichen Blackout in der Prüfung vor.

Wie man diese Zusammenfassung erstellt hängt vom Studenten und Anforderungen des Dozenten ab, es handelt sich hierbei also nur um einen Leitfaden.

Leitfaden:

1. rechtzeitig vor der Klausur (Vorsicht: sehr zeitaufwändig) beginnen, die Endversion jedoch erst kurz vor der Prüfung

2. auf dem Zettel Lücken für spätere Ergänzungen lassen

3. die vorlesungsbegleitende Zusammenfassung als Grundlage nutzen 4. auf logische Gliederung und Übersichtlichkeit achten

5. Inhalt:

ˆ stark am Übungsbetrieb orientieren (meistens erstellt der Übungsleiter die Klausur, nicht der Dozent)

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Weiterführende links und Lesetipps zum Thema Lernstrategien

ƒ http://besser.elektronisch-lernen.de/index_alt.html

ƒ http://www.pohlw.de/lernen/kurs/index.htm

ƒ http://www.macfunktion.ch/ (speziell für Mathe gut geeignet)

ƒ Metzig & Schuster (2003). Lernen zu lernen. Berlin: Springer.

ƒ Reysen-Kostudis (2007). Leichter lernen: Für ein erfolgreiches Lernmanagement in Studium und Beruf. Frankfurt: Eichborn.

Wir wünschen Ihnen....

Ihr Tutorenteam und das

Team des Instituts für Psychologie und Pädagogik!

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