I’ll’:
1II Bundesamt für Energiei4rtschaft
Forschung, Entwicklung und
• •.
Demonstration im Bereich der Energie in der Schweiz
Liste der ProjekLe 1990/1991
April 1992
-
Seite
L EINLEITUNG
.1
IL STATISTISCIIE AUSWERTUNGEN 2
A. Zur Kiassifikation der Energieforschung 2
B. Ubersicht der Forschungsaufwendungen 3
C. Wer flnanziert was? 5
D. Wo wird für wieviel geforscht?
.7
E Wieviele Personen beschäftigt die Energieforschung? 9 F. Umweltforschung, Grundlageforschung, intemationale Zusammen- 11
arbeit sowie Pilot-. und Demonstrationsprojekte un Energiebereich
G. Entwicklung der Forschungsaufwendungen seit Beginn der Erhebungen 14
H. Internationaler Vergleich 16
ILL LISTE DER 4FRGIFFORSCHUNGSPROJEK1E 18
A. Bemerkungen zur Projektiiste 18
B. Liste der Projekte der einzelnen Forschungsprogramme 19
1. Rationelle Energienutzung in Gebauden 19
2. Rationelle Energienuizung im Verkehr 22
3. Umgebungs- und Abwarmenutzung
.24
4. Feuerung und Verbrennung 27
5. Sicherheit neuer Reaktorsysteme 29
6. Regulatory Research
. .29
7. Solararchitektur 31
8. Aktive Solamutzung und Warmespeicherung 32
9. Photovoltaik 34
10. Thermochemie
.37
11. Photochemie 38
12. Windenergie
. . .39
13. Biomasse
.40
14. Geothermie 42
15. Kernfusion 43
16. ElektrizitAt 44
17. Wasserstoff 47
18. Elektrochmie 48
19. Brennstoffzellen 49
20. Sozioökonomie
.50
C. Leiter der Energieforschungsprogramme
. .53
D. Abkiirzungsverzeichnis 55
-
I EINLEITUNG
Seit 1977 erhebt das Bundesamt für Energiewirtschaft rege1mssig die laufenden schweizeri schen Forsehungs- und Entwicklungsprojekte im Energiebereich. Dabei werden nur Projekte erfasst, die ganz oder teilweise von der Offentlichen Hand (Bund, Kantone, Gemeinden) bzw.
von privaten Stiftungen (Nationalfonds, Nat. Energie-Forschungs-Fonds) finanziert werden.
Urn einen Kostenvergleich mit der Privatindustrie zu errnôglichen, werden die Infrastruktur kosten (Overheads) eingeschlossen. Diese sind in der Regel den Salärkosten der am Projekt Beteiligten gleichgestellt. Werden private Firmen mit der DurchfUhrung von Forschungsauf gaben beauftragt, tragen sie normalerweise einen Anteil der Gesamtkosten. Soiche Privatbei trge werden hier nicht berUcksichtigt.
Der vorliegende Bericht stelit die Ergebnisse der Umfrage für die Jahre 1990 und 1991 vor.
Es wurden 853 Projekte erhoben. Man kann davon ausgehen, dass alle im Hochschul- sowie im Ingenieurschulbereich durchgefUhrten Projekt erfasst worden sind. Bei kantonal sowie kommunal geforderten Projeicten sind hingegen LUcken wahrscheinlich; Berucksichtigt man zudem, dass die Abgrenzung zwischen Forschung und wissenschaftlichen oder ausbildneri schen Thtigkeiten oft nur ungenau vorgenommen werden kann, rnüssen die Zahien in diesem Bericht mit einer Ungenauigkeit von plus/minus 5 % interpretiert werden.
Die Struktur der vorliegenden Projektliste unterscheidet sich von den frUheren Ausgaben durch folgende Neuerungen:
Die statistischen Angaben sind kurz kommentiert. Dabei werden insbesondere BezUge zum ‘Konzept der Energieforschung des Bundes” hergesteilt.
• Die Auflistung der Projekte (Kapitel III) erfolgt nach den vom Bund definierten 20 Energieforschungsprogrammen. Dies ermüglicht einerseits direkte Quervergleiche zu Angaben in andem Publikationen (Energieforschungskonzept, Jahresberichte zur Energie forschung), anderseits erhilt man Unmittelbar den Bezug zurn zustndigen Forschungs programmleiter.
Jedes Projekt hat eine ENET-Nummer. Mit dieser künnen Uber em videotexfahiges Endgerat zusätzliche Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten abgerufen werden (Vtx-Nr.
*6789#). ENET ist eine im Aufbau begriffene Organisation des Bundesamts für Energiewirt schaft, die u.a. zum Ziel hat, einen leichten Zugang zu Fachinformationen im Energiesektor zu schaffen.
Angaben zu den emzelnen Projekten smd auch direkt uber die entsprechenden Programmielter (siehe Kapitel ifi C) erhi1t1ich. ErgLnzende Informationen zum statistischen Teil erteilt das Bundesamt für Energiewirtschaft (Dr. A. Hintermann, Tel.: 03 1/61.56.54).
[
-2-
II. STATISTISCHE AIJSWERTUNGFN A. Zur Kiassifikalion der Energieforschun
Seit Beginn der Erhebungen im Jabre 1977 wird die Energieforschung in der Schweiz in folgende sechs Bereiche unterteilt:
Schweizer Kiassifilcation: L Rationelle Energienutzung IL Fossile Energietrager ifi. Kernspaltung
IV. Emeuerbare Energien V. Kernfusion
VL Unterstutzende Tecimiken
Für internationale Vergleiche ist eine Zusammenstellung nach der Kiassifikation der Interna tionalen Energie Agentur lEA hilfreich:
IEA-Kiassifikation: 1. Rationelle Energienutzung I Warmenutzung 2. Erddl und Gas
3. Kohie
• 4. Sonnenenergie
5. Windenergie
• 6. Meeisenergie
7. Biomasse
• 8. Erdwärme
9. Kernspaltung 10. Kernfusion
11. Slromerzeugung und Speichertechniken
• 12. Ubergreifende Forschung
Es gilt folgende Zuordnung zwischen den beiden Gruppierungen:
Schweizer Kiassifikation Enisprediende Gebiete der IEA-Kiassilikalion
I. Rationelle Energienutzung 1. (mId. Warmespeicherung aus 11.)
II. Fossile Energieträger 2.
+3.
ifi. Kemspaltung 9.
IV. Emeuerbare Energien 4.
+5.
+6.
+7.
+8.
V. Kernfusion 10.
VL UnterstUtzende Techniken 11.
+12. (ohne Wärmespeicherung)
—3—
B. Ubersicht der Forschungsaufwendungen der öffentlichen Hand und des NEFF
Wie aus den Zusammenstellungenin Tabellen 1 und 2 hervorgeht sinddieAufwendungen 1991knapp an der200Mio. Franken-Grenze angelangt. Damit ist nominellderZielwert, wie er mit dem Konzept der Energieforschung des Bundes von 1987 angestrebt wurde, Uberschritten worden. Rechnetmanjedoch mit Realwerten, liegt der Aufwand etwa 20 Mio.
Tabelle 1: Aufwendungenderöffentlichen Hand(ink!. NEFF) für dieEnergieforschung in der Schweiz 1988-1991. Die Werte sind niëht teuerungskorrigiert.
Forschungsgebiet 1988 1989 1990 1991
(IEA.Klassifikation) (Mb.Fr.) (Mb. Fr.) (Mb.Fr.) (Mb. Fr.)
1. RadondleEnergientz.ung/Warinenutzung 18,0 22,7 24,4 29,0
1.1 Energienutzimg in Industiie und Geweibe 2,0 2,8 2,7 3,3
1.2 Energienutzung in Gebäuden 9,3 10,9 9,6 10,5
1.3 Energienutzung im Veikebr 2,3 2,9 5,7 9,2
1.4 Systeme derWaimeñutzuñg 4,4 6,1 6,4 6,0
2. Erdol unci Gas 5,3 8,9 11,1 15,1
3. Kcble 0,7 1,0 1,9 1,6
4. Sonnenenergie 13,9 19,7 27,9 31,4
4.1 SolazeHeizung 6,1 6,9 8,5 10,1
4.2 PhotoelektrizitAt 4,7 9,7 11,2 14,3
4.3 Thennische Kraftweike und Solarchemie 3,1 3,1 8,2 7,0
5. Windenergie 0,8 0,7 0,7 0,5
6. Mesencipe -
7. Biomasse 3,2 3,8 5,4 6,0
8. &dwärme 5,4 5,7 4,0 5,1
9. Kemspaltung 39,0 36,9 38,6 37,8
9.1 Leichtwasserieaktoren 21,3 21,5 22,1 22,2
9.2 andexeReaktoien 5,2 2,7 3,6 3,7
9.3 Brennstoffkreislauf 11,1 11,4 11,2 10,5
9.4 BrUter 1,4 1,3 1,7 1,4
10. Kernfusion 27,3 30,7 35,0 32,5
11. StromaigungundEnergiespebchertedinilcen 18,8 22,9 27,3 28,1 11.1 Umwandlung in ElektrizitAt (inki. Biennstoffzéllen) 4,7 5,0 8,1 9,0 112 Ubeitragung und Verteilung von Elektrizität 3,6 5,0 3,9 4,4 11.3 Energiespeicherung(inkl.Wasserstoft) 10,5 12,9 15,3 14,7
12. ObergreifefadeForschung 10,4 12,4 10,9 11,9
12.1 Systemanalysen undSozioUkonomie 7,9 9,6 9,7 9,9
12.2 Ancleres (inki. Management) 2,5 2,8 1,2 2,0
Gesanitausgaben 142,8 165,4 187,2 199,0
(mit geschätzteni Strenbereidi) (+1- 14) (+1-16) (+1-16) (+1- 16)
-4-
Franken unter den Zielvorstellungen. Die Gründe dafür liegen bei der relativ starken Teuerung in den letzten Jahren sowie den angespannten Finanzverhältnissen beim Bund und bei den Kantonen.
Ruckläufig ist weiterhin die Forschung bei der Kemenergie (Kernspaltung mid -fusion). Die im Forschungskonzept geplante reale Stabiisierung hätte für 1991 über 7 Mb. Franken höhere Beiträge zugelassen.
Starker gewachsen als vorgesehen sind die Aufwendungen im Bereich “Fossile Energien”
(1991: +6 Mio. Franken). Der Gnind liegt im massiven Auf- und Ausbau der umweltrelevan ten Verbrennungsforschung beim PSI mid an der ETH-Zürich. Uber dem Planwert liegen auch die Mittel im Bereich “Erneuerbare Energien” (+ 10 Mio. Franken). Hier wirken sich vor allem die verstärkten Aktivitäten beim Bau von Pilot- und Demonstrationsanlagen aus, insbesondere in den Gebieten Photovoltaik, Biornasse und Erdwänne. Ins Gewicht fállt aber auch die verstärke Forschung im Gebiet Solarchemie am PSI.
Nicht im geplanten Umfang entwickelt hat sich die Forschung im Bereich “Rationelle Energienutzung”. Insbesondere im Gebäudesektor sind 1991 über 10 Mio. Franken weniger ausgegeben worden als im Energieforschungskonzept vorgesehen. Zugunsten einer verstärk ten Umsetzung der bisher erreichten Ergebnisse wurde hier mit der eigentlichen Forschung zuruckgehalten. Auch im Bereich “Unterstützende Techniken” blieb man 1991 rund 12 Mio.
Franken miter dem angestrebten Sollwert. Aus fmanzellen und personellen Gründen wurden Systemaspekte (z.B. integralç Planung) und Umweltaspekte (z.B. C0 2 -Rückhaltung und -Wiederverwendung) zuiuckgestellt. In Abweichung der Vorstellungen im Energieforschungs konzept wurden zudem im Forschungsgebiet “Chemische Speicherung/Wasserstoff’ gezielt Ki.irzungen zugunsten der Solarchemie vorgenommen.
Tabelle 2 zeigt. auch die prozentuale Aufteilung der Aufwendungen. Besonders auffállig ist der Ruckgang in den Kemenergiebereichen (Kernspaltung, Fusion) in den letzten vier Jahren.
Tabelle 2: Ubersicht der Forschungsaufwendungen 1988-1991 (in Mio.Franken, nicht teuerungskorrigiert) gemãss der Schweizer Kiassifikation.
Forschungsbereich 1988 1989 1990 1991
L Rationefle Fnergienufzung 20,4 (14,3 %) 25,3 (15,3%) 26,4 (14,1 %) 30,7 (15,4 %) IL Fossile Energien 6,0 (4,2 %) 9,9 (6,0 %) 13,0 (69
%) 16,7
- (8,4 %) IlL Kemspahung 39,0 (27,3 %) 36,9 (22,3 %) 38,6 (20,6%)
37,8 (19,0 %) 1V. Erneuerbaren Energien 23,3 (16,3 %) 29,9 (18,1 %) 38,0 (20,3 %) 43,0 (21,6 %) V. Fusion 27,3 (19,1 %) 30,7 (18,5 %) 35,0 (18,7 %) 32,5 (16,3 %) VL UnterstützendeTedinlken 26,8 (18,8 %) 32,7 (19,8 %) 36,2 (19,4 %) 38,3 (19,3 %) Total 142,8 (100,0 %) 165,4 (100,0 %) 187,2 (100,0 %) 199,0 (100,0 %)“1
U
.f
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Profitiert haben die Bereiche “Erneuerbare Energien” und “Fossile Energien”(saubere Verbrennung). Für 1991 ist in Figur 1 die Verteilung grafisch dargesteilt.
Figur 1: Verteilung der Aufwendungen 1991 auf die verschiedenen Forschungsbereiche.
Zahlenangaben in Mb. Franken.
Fossile Energien 16,7
Rat. Energienutzung 30,7
Erneuerbare Energien
43,0 Unterst. Techniken
38,3
C. Wer finanziert was?
In Tabelle 3 sind die Beitrige der verschiedenen Finanzierungsstellen für die Energiefor schung aufgelistet. Zugleich gibt sie eine Ubersicht, in weiche Bereiche das Geld 1989, 1990 und 1991 geflossen 1st.
Das Gesamtbild (siehe auch Figur 2) hat sich hier seit Jahren kaum verndert: Der Bund finanziert etwas Uber 80 % der Aufwendungen, Kantone und Gemeinden tragen rund 10 % der Mittel bei, und der NEFF kommt für etwa 7 % der Gelder auf.
2,0%
Kernspaltung 37,8
Kern fus ion 32,5
Figur 2: Herkimft der Finanzmittel fur die Energieforschung 1991.
Schuirat ETH 48,7%
Nationalfonds
NEFF 7,1%
Kantone 10,4%
KWF 2,2% übrige Bundesstellen 8,7%
F L
BEW 21,0%Forschungsbereidi
Total Bundesstellen Kantone NEFF— Cenh
SREffi NE KWF BEW übrige
L Rationelle Energienufzung 25,3 9,1 0,7 0,4 5,2 1,0 5,0 3,9
IL FossileEnergien 9,9 5,9 - - 2,2 0,1 - 1,7
ILL Kernspahung 36,9 30,9 0,2 0,1 3,3 1,5 0,3 0,6
1V.FzneuerbareEnergien 29,9 6,6 0,4 0,4 10,0 1,6 9,9 1,0
V. Fusion 30,7 15,7 1,5 - 0,3 * 12,5 0,6 0,1
VI UnterslützendeTediniken 32,7 16,7 0,5 1,1 6,2 1,3 3,1 3,8
. 84,9 3,3 2,0 27,2 18,0
TOTAL 165,4 135,4 18,9 11,1
19901
Forsdumgsbereich
Total Bundesstellen Kantone, NEFF— Genehi
SREflI NE KWF BEW übrige den
L RationelleEnergienutzung 26,4 8,6 0,6 1,7 6,0 0,3 2,9 6,3
IL FossileEnergien 13,0 7,8 - 0,2 2,5 - - 2,5
ILL Kemspaltung 38,6 30,5 0,3 - 3,8 2,9 0,3 0,8
IV. FxneuerbareEnergien 38,0 9,4 1,0 0,5 12,0 1,2 11,9 2,0
V. Fusion 35,0 17,0 1,5 0,2 0,9 *13,7 0,8 0,9
VLUnterstütaendeTedmiken 36,2 17,7 1,3 1,6 6,7 1,0 3,4 4,5
91,0 4,7 4,2 31,9 19,1
TOTAL 187,2 150,9 19,3 17,0
19911
Forschungsbereidi
Total Bundesstellen Kantone, NEFF-__
. SREI’H NE KWF BEW übrige den
L RationelleEnergienuizung 30,7 8,9 0,5 1,5 9,9 0,9 3,6 5,4
IL FossileEnergien 16,7 10,8 - 0,5 3,4 - 0,1 1,9
ILL Keampaltung 37,8 30,2 0,3 - 4,0 3,0 0,3 -
1V. &neuerbareEnergien 43,0 10,1 0,7 0,2 17,0 0,9 11,9 2,2
V. Fusion 32,5 17,1 1,6 0,1 0,2 * 11,7 0,8 1,0
VL UnterstützendeTediniken 38,3 19,8 0,8 21 7,2 0,8 3,9 3,7
96,9 3,9 4,4 41,7 17,3
TOTAL 199,0 164,2 20,6 14,2
-6-
Tabelle
3:
Verteilung 1989, 1990 und 1991 der öffentlichenMittel fur die
Energiefor schLmg nachF1namqueIIen. Angaben
in Mio.Franken.
1989
*Bundesbeifräge BBW) an EURATOM und JEI’
Innerhaib des Bundes ist der Schweizerische Schuirat, weicher die Oberaufsicht über die Forschung an der ETH und ihrer Annexanstalten hat, Hauptgeldgeber für die Energiefor schung. Aufflillig sind seine wachsenden Beitrage in den Bereichen ‘ t Fossile Energien” und
“Erneuerbare Energien”. Eine markante Zunahme der Mittel kann wiederum das Bundesamt fur Energiewirtschaft BEW verzeichnen Es bestreitetjetzt 21 % der Gesamtaufwendungen Dies ermoglicht dem BEW, zusammen mit seinem Einsitz in den verschiedenen For schungsforderungsgremien, die vom Bundesrat im Konzept der Energieforschung festgelegte Ausrichtung effizient umzusetzen.
D. Wo wird 1991 für wieviel geforscht?
Viele der in der nachfolgenden Liste (Kapitel ifi) aufgefuhrten Projeicte werden nur teilweise aus eigenen Mittein der Forschungsstatten finanziert und erhalten Unterstutzung durch die Forschungsforderungsfonds (NF, KWF, BEW, NEFF). Die Verteilung der Geidmittel der Offentlichen Hand 1989, 1990 und 1991 auf die verschiedenen Forschungssttten ist in Tábelle 4 dargesteilt. Die Zahienangaben bei der Privatwirtschaft beinhalten nur die Beitrge der 5ffentlichen Forschungsförderungsorgane, nicht aber die Eigenleistungen der Privatwirt schaft.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass in den Ietzten Jabren zusAtzliche Geidmittel vor allem in den Schuratsbereich und in die Privatwirtschaft geflossen sind.
Die ETH-ZUrich hat die Energieforschung innerhaib zweier Jahre fmanzmassig urn fast 50 % erhühen kUnnen (mit Realwerten gerechnet), wobei hauptsachlich den Bereichen “Fossile Energien (insb. saubeEe Verbrennung) und “Rationèlle Energienutzung” (insb. LuftstrOrnun gen in Gebäuden) mehr Bedeutung zugemessen wurde. Die ETH-Lausanne konnte real zwar nichts zulegen, die Forschung im Bereich “Erneuerbare Energien” (insb. Solararchitektur) wurde jedoch deutlich versWrkt. Dem PSI wurden im gleichen Zeitraum real 6 % weniger Energieforschungsmittel zugesprochen.
Obwohl die kantonalen EnergieforschungsstAtten insgesamt in den letzten zwei Jahren real keine Zunahme verzeichnen konnen, haben die Universitaten (besonders irn Gebiet Solarche mie) und die Ingenieurschulen (speziell in den Gebieten Photovoltaik und Leichtrnobilbau) ihre Forschungsmittel urn 10 % beziehungsweise 50 % erhühen können.
V
*
Gegenuber 1989 wurden im Jahre 1991 nahezu 30 % mehr üffentliche Energieforschungs-
Vgelder direict an die Privatwirtschaft vergeben (mit Realwerten gerechnet). Dabei handelt es
-8-
Tabefle 4: Verteilung der öffentlichen
Mittel
(in 1’OOO Fr.) für 1989, 1990und
1991 aufdie
verschiedenen Forschungsstätten. Die Angaben sindnichtteuerungskorri gierL
FORSCHUNGSBEREICH SCHIJLRA1BEREICH Andere Univer- Ingenleur- Andere Paivatwirt Bundes- sitäten Schulen Kantons- schaft
ETR-Z EIM-L EMPA PSI stellen (HTL) stellen
I. Rationelle Energienutzung 2’871 5’160 2’368 2’395 86 572 652 2’283 8’849
IL Fossile Energien 2’849 - 360 4’560 - - - - 2’148
ilL Kemspaltung l’258 763 - 32’200 . 680 - - 2’OOl
IV. EamuerbareEnergien 2’713 948 270 5’215 1’864 4’276 2’422 600 11’669
V. Fusion - 21’610 - 7’946 - 1’104 - - -
VI. Unterstützende Tedaniken 4’242 5,831 101 10’499 2’SSO 3’748 74 1’179 4’218 13’933 34’312 3’099 62’815 4’800 10’350 3’148 4’062
1OTAL 118’959 17’560 28’XSS
;
FORSCHUNGSBEREICH SCHULRATSBEREICU Andcre Univer- Ingeñieur- Andere Paivatwirt Bundes- sitãten Schulen Kantons- schaft flI-Z ETH-L EMPA PSI stellen (HTL) stellen
L Rationefle Energienutzung 4’834 3’SXS 2’558 2’470 120 314 1’742 335 10’467
IL FussileEnergien 5’372 - 325 3’XOO 120 - - - 3’354
UI. Kenispaltung 962 1’064 - 34’615 220 700 - 7 1’027
IV. Emeuerbare Energien 4’413 3’312 136 6’lOS 1’786 - 6’807 3’224 106 12’068
V. Fusion - 24’445 - 9’305 10 1’285 - -
VI. Unterstüzende Tediniken 5’323 7’093 . 12’SOl 120 3’803 280 30 7011 20’904 39’502 3’018 68’7% 2’376 12’909 5’246 478
‘ItYTAL 134’596 1X’633 33’927
;9
FORSCHUNGSBEREICH SCHULRAISBEREICH Andere Univer- Ingenleur- Andere Privatwirt
: Bundes- sititen Schulen Kantons- schaft
. FIH-Z Effl-L EMPA PSI stellen (HTL) steilen
I. Rationefle Energienutzung 5’SSl 4’440 2’294) 1’743 155 569 1’995 255 13’696
IL Fossile Energien 8’146 - 310 6’040 120 - - 2’llO
UI. Kemspaltung 1’360 930 33’509 220 618 - 6 1’177
IV. EmenerbareEssergien 3’868 4’325 200 5’521 1’323 6’978 3’244 159 17’355
V. Fusion - 22’529 - 8’790 10 1,206 -
VI. Unterstiltzende Tedmiken 5’471 7’794 12’996 120 3’923 417 - 7’520
24’396 40’018 2’SOO 68’599 1’948 13’294 5’656 420
IOTAL 137’761 19’370 41’858
ETHL 20,1%
andere kant. Stellen 0,2%
EMPA 1,4%
lngenieurschu(en HTL 2,8%
Universitãten 6,7%
ndere Bundesstellen 1,0%
Aus dem Vergleich der Werte in den Tabellen 3 und 4 lAsst sicht der Anteil der Fremdfman zierung der Energieforschung im Schulratsbereich bestimmen. Er betrug 1991: 38,9 Mio.
Franken (von 135,8 Mio. Franken) oder 29 %. Dieser Anteil ist seit mehreren Jahren etwa gleich geblieben.
E Wieviele Pérscnen beschaftigt die Energieforschun?
Folgende drei Gruppen von in der Energiefôrschung aktiven Personen wurden erfasst:
-
Wissenschafter, Ingenieure,
-
Doktoranden,
-
Hilfspersonal.
Die Anteile dieser Personengruppen in der schweizerischen Energieforschung seit 1986 sind in Figur 4 dargesteilt.
Sieht man vom Jahr 1989 ab, zeigt sich eine fast lineare Zunahme der Wissenschafter in der Energieforschung auf
Ca.530 Personen im Jahre 1991. Ebenfalls linear zugenommen hat die Anzahl Doktoranden; 1991 waren es 142. Der Umfang des Hilfspersonals wurde meist nur
9-
Fiur 3: Prozentinässige Aufteilung
derMittel
1991 auf die versdiiedenen For schungsstätten.ETHZ 12,3%
Privatwirtschaft 21,0%
PSI 34,5%
sich hauptsachlich urn Beitrage an Piotanlagen in den Breichen “Emeuerbare Energien” und
“Rationelle Energienutzung”.
-
10
-abgeschatzt und ist grsseren Schwanlcungen unterworfen. In den letzten Jahren bewegte sich die Zahi zwischen 160 und 210 Leuten. 1991 wurden insgesamt 857 Personen you durch Energieforschungsgelder fmanziert. Die aussergewölmlich hohe Zahi von Wissenschaft lem im Jahre 1989 wurde nicht genauer analysiert. Es waren in jenem Jahr aber relativ viele Personen in den Bereichen “Rationelle Energienutzung” und “Unterstiitzende Techniken”
beschftigt.
VFigur 4: Personalentwicklung (Forscher und Hilfspersonal) in der Energieforschung in den
Jahren 1986-1991.
V VJahr
Erneuerbare Energien
Fusion
LJnterstützende Techn.
jV I
0 50 100 150 200
1988
1987
1988
1989
1990
1991
0
I I
200 400
Mannjahre
600 800 V 1000
V Wissensch/ingenieure Doktoranden
V
Hilfepersonal V
Figur 5: Forscher und Hilfspersonal in den versdiiedenen Forschungsbereichen 1991.
-
Rationelle Encrgienutzung V
Fossile Energien
Kernspaltung VV
250 Ma nnj a hre
-.11-
Figur 5 zeigt für das Jahr 1991 die Anzahl Beschäftiger in den einzelnen Forschungsberei chen. Die Bereiche “Fossile Energien” und “Erneuerbare Energien” konnten in den letzten Jabren bedeutende Zunahmen an Forschungspersonal verzeichnen. Da hier die Hauptakti vitten am PSI und den beiden ETh geschehen, hat die Anzahl der Beschäftigten an diesen ForschungsstAtten denn auch stark zugenommen (figuj4): Diese drei Stellen haben seit der Erhebung 1989 je etwa 30 Leute mehr in der Energieforschung. An der ETH-ZUrich sind dies vor allem Doktoranden. RUckgingig ist der Personalbestand in der Energieforschung bei den Kantonen. In der Privatwirtschaft ist das mit üffentlichen Mittein finanzierte For schungspersonal seit 1989 etwa gleich geblieben.
Figur 6: Verteilung des Personals in der Energieforschung auf die Forschungsstätten (1991).
Forschungsstatten:
ETHZ ETHL
\\\\\\\\\\\\‘\\
EMPA PSI
I I I I
0 50 100 150 200 250 300 350
Mannj ahre
Gesamtpersonal davon Doktoranden
lnwagernorscrning, internationale Zusanunenarbeit sowie Pilot Igen im Energiebereida.
Gewisse Projekte in der Liste (Kapitel III) sind in der Rubrik “Art des Projekts” speziell gekennzeichnet
steht für Projekte mit starkem Umweltbezug,
steht für Proj ekte mit Grundlagenforschungscharakter.
steht für Proj ekte mit direkter internationaler Zusammenarbeit,
steht für Pilot-und Demonstrationsprojekte bzw. Forschung an soichen Anlagen.
Die Aufwendungen der öffentlichen Hand 1986 bis 1991 in dièsen Gruppen, aufgeschlUsselt nach den einzelnen Forschungsbereichen, sind in den nachstehenden Figuren 7 bis 10 dargesteilt.
F.
andere Bundesstellen Universitãten HTL Kantonale Stellen Privatwirtschaft
UmweItforschung Gi
millflPflfrihflflcifl
“U,,
-
12
-Figur 7: Aufwendungen der öffentiithen Hand für Energieforschungsprojekte mit starkem Bezug zu Umweltaspekten.
Wie Figur 7 zeigt, fallen etwas Uber 10 % der .Gesamtaufwendungen in der Energiefor schung Umweltaspekten zu. Stark gestiegen sind in den letzten Jahren die Anstrengungen für eine saubere Verbrennung der fossilen Energietrager.
Mehr als 40 Mio. Franken pro Jahr
-22 % aller Energieforschungsgelder
-sind der Grund lagenforschung zuzurechnen (Figur 8). Ins Gewicht fällt insbesondere die hier fast you standig eingeschlossene Fusionsforschung.
25 % der Forschungsgelder gehen an Projekte, die direkt in internationale Programme eingebunden sind Figur .9). Von Bedeutung ist hier wiederum die Fusion, weiche you in die
20,3 21.2.
19,6 Mb Fr.
20
10
0
FigurS: Eu
22,1.
1986 1987 1988 .1989 1990 1991
Fossile Energien Rat. EnergieflUtZUflg Unterat. Techniken Erneuerbare Energien Fusion
Kern a pal I u ng
igsprojekte mit starkem Grundlagenfoisdiungscharakter.
Mb Fr.
40
30
20
10
0
1986 1987 1988 . 1989
f
-13-
Figur 9: Energieforsdnuigsaufwendungen der öffenUichen Hand für Arbeiten im Rabmen internalionaler Forschungsprogramme (LEA, COST, EURATOM, EUREKA, JOULE, u.a.).
Figur 10: Aufwendungen der öffentlichen Hand für Pilot- und Demonstralionsprojekte im Energiesektor.
Mb Fr.
20
10
0
EURATOM-Arbeiten eingebettet ist. Nicht berucksichtigt sind die Projekte, die mit auslandisehen Forschuñgsarbeiten lediglich koordiniert sind. Es darf vermerkt werden, dass beim Grossteil der Energieforschungsprojekte die entsprechenden internationalen Tatig keiten berUcksichtigt werden.
Gemiss Figur 10 sind die Aufwendungen der Offentlichen Hand für Pilotprojekte stark gestiegen. Dies gilt insbesondere für den Bereich “Erneüerbare Energien”. Die Auswirkungen des im Mal 1991 in Kraft getretenen “Energienutzungsbeschlusses” (weicher Bundesbeitrage an externe Pilotanlagen ermoglicht) werden erst 1992 richtig zum Tragen kommen. Es darf für dann em weiterer Anstieg erwartet werden.
Mb Fr.
50
40 32,7 30
50,0
... .- ...38,9...._..
35,1
J
29,9
16,4 17;7
1986 1987 1988 1989 1990 1991
-14-
G. Entwicklung der Forschungsaufwendungen seit 1977
Die Aufschliisselung derjthrlichen Forschungaufwendungen nach den sechs Hauptbereichen in Figur 11 zeigt, dass die Nuklearenergieforschung (Fission und Fusion) seit mehreren Jahren etwa konstante Beitrage erhält. Alle vier nichtnuklearen Bereiche können jedoch em stetiges Anwachsen der Forschungsmittel verzeichnen. 1991 erhielt erstmals jeder der Bereiche
“Erneuerbare Energien” und “UnterstUtzende Techniken” mehr Forschungsgelder als die Bereiche “Kernspaltung” oder “Fusion”. Aus der prozentualen Aufteilung Eigur 13) wird zudem ersichtlich, dass der Anteil für die Kernenergieforschung schon 1987 die 50 %- Schwelle unterschritt. FUr. das Jahr 1991 lag er bei 35,3 %.
Betrachtet man die teuerungskorrigierten Werte in Figur 12, ergibt sich in den 5 Jahren 1986 bisl99l immer noch em beachtenswerter Anstieg der Gesamtaufwendungen von fast 50 Mio. Franken. Leider genUgte der nominale Anstieg von Uber 10 Mio. Franken von 1990 auf 1991 nur gerade dazu, die Teuerung auszugleichen. Deutlich sichtbar wird in der Darstellung der reale Ruckgang der Mittel für die Kernenergieforschung.
Figur 11 Aufwendungen für die Energieforsdiung seit Begum der Ethebungen (Nommal werte).
Mio sFr
200
14.- I
150
100
50
0
199 187,2
n
1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1988 1987 1988 1989 1990 1991
Fiur 12: Teuerungskorrigiertc Aufwendungen seit 1977 (Index 1991
=100 %).
Figur 13: Relative
Aufteilungder Forschungsgelder seit 1977.
100%
90%
80%
70%
60% E11 Fossite Energien
RaLionette Energienutzung 50%
c.:
40Z Fusion
30%
20%
- 15 -
198,3 199
164,3
Mia Fr.
200
150
100
50
0
1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991
UntersL Techniken Erneuerbare Energien
—
tCernspaltung10%
0%
-
16
-Gemessen am Bruttoinlandprodukt konnten sich die Aufwendungen der Energieforschung in den letzten 3 Jahren etwas verbessern (Figur 14). 1991 wurde erstmals der 0,6 Promille Wert leicht Uberschritten.
Figur 14: Enerieforsdiungsaufwendungen der öffentiichen Hand in Promifien des Bruttoin Iandprodukls.
Promille 0.7
0.6
0.5
0,4
0.3
0,2
0.1
1977 1978 1970 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1968 1960 1990 1091
IL IiternationaIer Vergleida
Bei den Aufwendungen der öffentlichen Hand gemessen am Bruttoinlandprodukt gehort die Schweiz zur Gruppe der energieforschungsintensivsten OECD-Staaten (Figur 15). Betrachtet man nur den nichtnuklearen Anteil liegt sie allerdings hinter Norwegen, den Niederlanden und Italien zurUck. Im Bereich “Erneuerbare Energien” steht die Schweiz jedoch in der Spitzenpo sition.
Absolut gesehen sind die schweizerischen Aufwendungen jedoch eher bescheiden (2be1le 5).
Es gilt allerdings zu berUcksichtigen, dass in der Schweiz die Privatwirtscliaft zusätzlich etwa 3 Mal soviele Forschungsmittei einsetzt wie die Offentliche Hand. Dasselbe gilt auch fur Japan. In Italien, Frankreich, Grossbritanien und den USA teilen sich Privatwirtschaft und die Offentliche Hand die Forschung je etwa zur HAifte. In den Niederlanden und Schweden Ubernimmt die ffent1iche Hand etwa 40 % der gesamten Forschungsaufwendungen.
Deutschland ist infolgt der internen politischen Umstellungen schlecht zu Vergleichen
heranzuziehen und deshaib in obiger Betrachtung weggelassen worden.
17
-Grossbritannien
1)Weite von
1990
Tabelle
5:
FinanzielleAufwendungen
der öffenflichenHand
fürdie Energieforsdiung
inausgewählten Ländern.
Werte in Mb.US-Dollars;
Nominaiwerte derjeweiligenJabre
(Quelle:TEA
Review 1991).Land
Aufwendungen für die Energieforschung1988 1989 1990 1991
Japan 2175,1
2908,3 2794,1 2847,8USA 2429,4 2339,2 2591,8 2536,7
Italien 998,1 784,0 689,4
635,7
Franicreich k.A. k.A. 580,3
564,3
Kanada 388,6 343,9 350,7 k.A.
Grossbritanien 487,6 380,5 312,4 267,2
Niederlande
140,1 158,8 167,7 162,7Schweiz
115,1 129,0 131,1 138,8Schweden 104,8 107,6 99,4 83,9
Norwegen 42,0 51,3 50,7 52,4
Figur 15: Energieforschungsaufwendungen
einiger
Uinder in Promifiendes Bruttoinlandpro
dukts 1991 (Quelle:
lEA
Review 1991).Japan
Schweiz
Niederlande
Kanada) Italien
Norwegen
Frankreich
USA
Sc Ii we den 1
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1
Promille
Kernspaltung Fusion
Unt. Techniken
i11
Rat. Energien. Fossile Energien Erneuerbare Enerigenk.A. = keineAngaben
Das Bundesamt für Energièwirtschaft BEW hat seine Energieforschung in 20 Programme unterteilt. Die entsprechenden Programmléiter begleiten bis zu einem gewissen Grade aber auch die nicht direkt vom BEW finanzierten Projekte. Es erweist sich daher als zweckmassig, die Liste der Forschungsprojekte nach den Forschungsprogrammen zu ordnen. Damit ist
-mit den Programmleitern
-für Nachfragen bei einem bestimmten Projekt sofort eine Bezugs person gegeben.
In Tabelle 6 sind die Programme aufgelistet, mit den Aufwendungen für die ihnen zugeordne ten Projekte. Eine sinnvolle Abgrenzung der Programme
fuhrtoft dazu, dass em Programm leiter Projekte aus verschiedenen Forschungsbereichen zu betreuen hat. Einzelne in Tabelle 6 ausgewiesene Summen für die Forschungsbereiche weichen deshaib von den entsprechenden Werten in Kapitel II ab.
Namen und Adressen der Programmleiter fmden sich in Kapitel C. Die in der Liste verwende ten Abkurzungen sind in Kapitel D erk1irt.
Tabelle 6:
Energieforschungsprogramme des Bundes und deren Aufwendungen 1990 und
1991.Forschungs- Forschungsprogrannn 1990 1991
bereiche
V (Mlo.Fr.) (Mlo.Fr.)1 1. RationefleEnergienufzunginGebãuden 10,0 10,2
2. Radod1e Energientuzung im Verkehr 5,6 9,0
• 3. Umgebungs-undAbwännenuzung 7,5 7,1
IL 4. FeuerimgundV&brennung 18,5 20,8
ILL 5• 1C1 osystenie 20 4) 370)
6. Regulatory Reseaith 3 ‘(“a V
1V. 7. Solarardiitektur 7,8 8,0
8. Akdve Solamutzung und Wärmespeicherung 3,2 4,4
9. Photovoltalk 11,1 1.3,9
10. ‘Ibermothenile 5,8 6,0
V Photodiemie V 3,7 2,7
12. Windenerje 0,7 V 0,5
V 13. Biomasse 5,0 5,7
.14. Geothennie 4,0 5,1
V. Kernfusion 35,0 32,5
VI 16. Flektriñtät V 10,8 13,4
17. Wasserstoff
V
V 4,6 4,2
V 18.Fleklrodiemie V 6,5 V •5,9
19. Brennstoffze)len V 1,3 2,6
20. Sozioökonomie 6,5 7,4
1,1 V 1,8
V
TOTAL V V 187,2 199,0
*) Die Asbeiten im Programm “Reguiatory Research” sind eng verzahnt mit dem gramm V
“Sidietheit neuer Reaktorsysteme”. Elne exakte finanzielle Trennung 1st deshalb kaum möglidi. Der Anteil für “Regulatory Research” betrãgt aber mehr als 8 M1o FriJahr.
ØV
VV
VV
-
18
-ILL
LISTE DERFNERGJFFORSCHUNGSPROJEKIE
A. Benierkunien zur
Prolekiliste
-19-
B. Liste der Energieforschungsprojelte 1. Rationelle Energienutzung in Gebtuden
Titel des Projekts Durc1ifihrend Fina,rzwiaig nimfgang Projeki.
ENET-Nr
Instibdionen thuck 1991 an
1.RadonimInnernvonWohnbäuten PSI BEW, SRETH ** U 890 0291
2.ComputerAidedIngeneering/Heizung, Klima, Sanitr CAE/HKS PSI BEW,SREI’H ‘“ 890 0289 3.HochwannedärnmendeFensteffahmen
Privat BEW T 910 0410
4. Energiespar-Kuhlschrank Privat KtZH, NEFF T 890 0004
5.ThermischeSimulation von GebAuden EMPA BEW,SRETH ** 890 0172
6. Organische Beschichtungen als Korrosionsschutz in Niedertempera- EMPA BEW.SRETH 910 0460 turheizkesseln
7. Temperaturen im Hochregaliager Privat BEW
T 910 0470
8. Energy Conservation inHospitals: Phase 2 Privat BEW * Tnt 890 0464
9. Messprojekt Schule Rain, Jona Privat KtSG * 890 0057
10. Luftdichtigkeit der Gebäudehulle von Holzbauten EMPA Bund T
890 0223
11. Messprojekt’Warmeabfluss ins Erdreich Privat BEW
U 890 0624
12. Energy Efficiency in Schools Privat BEW. KtAG T Tnt 890 0056
13. Warmebruckenforschung: NeubauundAltbau HTL.Privat NEFF. Kt AG * * 890 0214
14. Messprogtamme “Gute Lsungen” Privat BEW * 890 0486
15.Wasser-und Energieverbrauch vonMischarmaturen Privat BEW * 890 0490
16. Energierelevante Typenprufung fürstäuberbrenner Oel- undGasheizkessel mitZer- EMPA BEW.SRETH ** U 890 0491
17. ThermischerKomfortbeivariablenBedingungen EMPA SREfH. * Tnt 890 0112
NEFF
18.Energieélectriqueclans Inbâtiment Privat BEW.NEFF T 890 0215
19. Economied’énergie
a
1’hopital cantonal Kt Kt FR * 890 031820.GasbiennerunterstutzteKleinholzfeuerungen Privat BEW T U
890 0461
21.Neues Puls-Luftungssystem E1}IZ - SRErH * 890 0693
22. Untersuchungder energetischen Sanierung des HallenbadesUster Pnvat KtZH T 890 0085
23.Musterhaus an der Ausstellung “Heureka” in ZUrich Privat BEW, KtZH P÷D 910 0232 24.Influenced’obstacles proches surIc comportement aérodynamique E[HL SRFA’H. NF * ** 910 0240
desbâtiments
25.AirFlow Patterns Within Buildings EI}IZ BEW.SRETH * * Tnt 890 0308
26.OptimalerBetriebvon Heizungsanlagen Privat BEW. * * 910 0246
27. Bedarfsgeregelte LuftunginHOrsAlen Pnvat BEW * Tnt 910 0260
28. Gleichzeitigkeit und Gnsse intemer Lastenin Nicht-Wohngebauden Privat NEFF * * 910 0274
29. MessprojektAltersheim Jona Privat BEW. KtSG * 910 0291
30.Experimentelle UntersuchungderUndichtheiten an bestehenden Privat NEFF 910 0293 Wohnbauten typischer Bauart
-
31.Nahwlh-meverbundOffentlicher Bauten in Sarnen Privat KtOW 910 0298
32. Thermographische Messungen an Gebäuden FIlL Kt BE * 910 3150
33. Lichtoptiinierung in bestehenden Burogebauden Privat KtZJ4 T 910 0316
34. Einfamiienhaus mit guter Gebaudehulle und mechanischer Luftungmit Warmeruckgewinnung Privat Kt ZH T 910 0319
35. Sanierung Hallenbad Rheinau Privat KtZE-l T 910 0322
36. Messungen an Luftvorwärmung durch Erdregister Privat KtZI-l *
910 0324
Lisre der Projee 11
-20-
Titel des Projekts Durchffdire,ide Füiarüthuig Unfgang ‘roje*l ENET-Nr
Instftutjon.rn thock 1991 art
37.k-WertMessungenamBau Privat NEFF T 910 3270
38.Energie-Rechengruppe EMPA NEFF * * * 890 0120
39.OptimierungundNeuentwicklung vonWarmedämmaterialien UniBS NEFF T 870 0270
40.Bedarfsnachweis und Dimensionierung von Luftungs-und Klima- Privat NEFF 890 0014
anlagen -
41.Determination des besoinsd’énergie d’un bâtimentparIa technique EfHL SRETH,NEFF * 890 0170 des matrices d’expérience
42.Rationelle,rechnerunterstützteBauteilanalyse (IS 02/3) 1[TL BEW, KtAG T 890 0089
43.Koordinationsstellefür dieWrmeschutzforschung imHochbau EMPA SRETH, * * * 890 0118
NEFF V
44.MessprojektNullenergiehäuser“Im Boiler”(Wadenswil) EMPA SRETH,NEFF * * 890 0080 45.Kurzzeit-Prufverfahren zurBestimmung der Warmeleitfhigkeitund EMPA. SRET’H.KWF T 890 0119
V spezifischen WärmekapazitAt Pnvat
46.Untersuchungen an einem Burogebeude mit passiverNachtkuhlung Privat NEFF T 910 4020 der Betondecke
47. Etudesurlechauffagedebâtiments industrielsparrayonnement et Privat NEFF * * 910 4110 convection combines
V
48.Verbesserte Luftqualitt und Energieeinsparung in klimatisierten EIHZ. SRETH,NEFF * * 910 4150 Gebèuden
V
V V
V
V V
V
49.Programme d’impulsion “Installationdlibâtiment” EINL SRETH. Bund T 890 0179
50.Programme d’action “Renovation des bâtiments” V EflIL SRETH 890 0180
51.ImpactdeIaconstructionsurl’environnement EIHL SREI’H * U 890 0182
52. PRESANZ:Pmgrarnm zurenergetischen Sanierung derGebaude Kt, Privat KtZH * * 890 0604 53. Energie-Spaipotential in Offentlichen Gebauden V Privat KtZFI T V 890 0610
54.Schadstoffemissionsverhalten von Baustoffen EMPA BEW,SRETH * U 890 0625
55. Etude de faisabiité d’une typologiedesbâtiments et deIavile Efl1L BEW,, * V 890 0640
V
V SRETH
56. Energieverbrauch in Hallenbädern Privat. BEW T 890 0647
57. Hochwrmedämmende Wand-undDachkonstruktionen EMPA flEW, SRETH * 890 0652
58. ETh-Zurich, Hautgebaude, Klimaanlagen Auditorien V Privat BEW T P÷D 890 0243
59.AIVC Air Infiltration andVentilation Centre EMPA BEW. SREI’H ** mt 890 0116 60. Einsatz vonMikroelektronik in Leitsystemenfürdie Haustechnik Privat BEW * * P÷L) 910. 4580
61. Energiebilanz von zwei verschiedenen Befeuchtungssystemen von Privat BEW * P-tV 890 0583
Klimaanlagen V
62. System-Simulation I EMPA BEW, SRFJH T Int 890 0210
63. Energieverbrauch HallenbadLiestal V Privat BEW T 910 5080
64. OptimalerBetrieb von Fussbodenheizungen V Privat BEW * 910 5420
65. Energiesparpotential in Hotels V V Privat BEW * 910 5430
66. Heat, Air and Moisture Transfer through New andRetrofitted In- EMPA BEW. SRETH ** Tnt 910 5560 sulatedEnvelopeParts
67. Sanierung der Haustechnik mit Einzelheizkötper-Regelsystem V Privat KtZH V * 910 6240
68. Funktionsmuster elnes VAC-Fensters Privat V BEW T 910 6950
69. Système dejointpour vitrage isolant Privat BEW * 910 7140
70.Warmwasserbedarfszahlen und Verbrauchscharakteristik Privat BEW, * 910 7540
V RAVEL
71. HerstellungvonWärmedämmstoffen V V EMPA SRETH. BEW * * 910 7570
Lisge der Projekie 1991
—21—
Durchflhrende Finanziezwg ‘Jnihang ‘rojeks ENET-Nr
Titel des Projekts jj
72. Auswirkungen umweltpolitischer Normierung auf Hausfeuerungs- Privat NF * * U 910 7990
anlagen
73. Expertensysteme im HoLzbau EIUL NESRETH * * 910 8030
74.RAVEL:ProjekteRessost11 Haustechnik Privat BEW,BFK ** 910 8240
75.RAVEL:Projekte Ressort 32 Integrale Gebäudeautomation Privat flEW, BFK, * 910 8280
- Kantone
76. Developpement d’un compteur d’énergie thermique HIt KWF. Kt BE * * 870 0071
77.Performancesd’un régulateur prévisioneldansun bâtiment corn- ED-IL KWF.SRVETH * * 910 8 360
mercial
78. Programmleitung “Rationelle Energienutzung in Gebäuden” EMPA BEW, SRETH — 900 1001
Unterprogramm ERL : Energierelevante Luftströmungen in Gebänden:
Durchfuhrende Finwzienuig Umfgang Projekx ENET-Nr
Titel des Projekts dw-ck 1991 afl
79. Systèmes
a
air dans le domaine du chauffage, ventilation et Privat NEFF * *mt
890 0090dimatisation
80.DemandControlledVentilatingSystem Privat BEW * mt 890 0091
81. Lfiftungsmethoden EMPA BEW.SRETH T mt 890 0113
82. Thermocinétique desdchanges d’air ED-IL BEW, NP, * ** 890 0174
SREH
83.Mesurcsd’echangesd’air ED-IL SRETH, ** 890 0178
NEFF
84. Rechenmodell Interzonenluftsiromung :PhaseI EMPA SRETH, 890 0115
NEFF
85. Développement d’un modèle numérique de calcul aérolique dans les ED-IL SRETH, KWF * 890 0157
locaux uniques
86. Tracer Bildtechnik für Raumluftstromungen EI}IZ SRET’H T 890 0692
87. Experimentelle und rechnezische Ermittlung vonAuslegungsgrossen Privat 1 NEFF * * 910 0259
fürneuartige LUftungssysteme
88. Pxogrammes decalculdétaillés et simplifies des échangesd’airdans EFHL NEFF T 890 0176
le bâtiment
89. Experimentelle Ermittiung von AuslegungsgrOssenfürneuere ETHL NEFF 890 0154
Luftungssysteme V - V
90. Modèles stochastiques du comportementdesusagers V ED-IL SRETH, * * 890 0253
V NEFF V
91. Rechenmodelle Interzonenluftstromung : Phase II EMPA V NEFF T 890 0115
92. Convection naturelle et forcéedansles appartements munis de ED-IL NEFF T 890 0167
verandas V
93. NumerischeErmittlungvon Luftströmen in Einzelräumen :Phase I ECHZ NEFF T 890 0199 94. DatenbankERL(Eingabedatenfür RechenmodellInterzonen- EMPA NEFF * * 890 0115
Luftstromung)
95.Evaluationet amelioration desmodèles de calcul / ED-iL, BEW.SREI’H
mt
890 0177- EMPA
96. Publikationsreihe -- Privat flEW “ * - 910 5510
97. Luftwechsel und RaumluftqualitAt in Schlafzimmern EIHZ BEW,SREI’H * 910 5450
98. Refroidissement passif de bâtiments ED-IL flEW,SRETH * *
mt
910 555099. Untenlagen zum Rechenmodell IntexzonenluftstromungCOMERL EMPA BEW * * 890 0115 100.Numerische Ermittlung von Luftstromungen im Einzelraum: KWF,SRETH 890 0199
Phase II
Lisle der Projekie 1991
-
22-
2. Rationelle Energienutzun im Verkehr
Titel des Projekts FbianerwS Unfgang rejek NET-Nr
1. Entwicklung eines Elektroautos Privat KtZH 890 0463
2. Wiikungsgradsteigerung von Zwei- und Viertaktdieselmotoren Privat NEFF * * 890 0300
3. Oekomobil Hybrid Ill ETHI BEW.NEFF, *4 890 0359
Privat SRETH
4. Verbrauchsmmimales Leichtautomobil mit Erdgas-Magermotor FIlL BEW, Kt LU 910 0197 5.Wechselrichterzu Asynclironmotor áls Antrieb eines Elekiro— Privat KtAG 910 0254
fahrzeugs
6. Konsiruktion eines Nachfullsystemsfür NiCd-Batterien Privat Kt ZH T 910 0323
7. DruckwellenladerzurAufladung kleiner Ottomotoren für Per- Privat NEFF T 910 3360
sonenkraftwagen V V
V V
8. Otto 2000: verbrauchsgünstiges und abgasemissiOnsarmes EIHZ NEFF * * U 890 0358
Antriebskonzept für Personenwagen V
9. .Gemisch-Aufbreitung und Regulierung von Automotoren mit Privat NEFF T. 890 0400 Magerbetrieb
V
10. SWISSMOBJL: Antrieb und Sicherheit eines Kleinelektromobils Privat NEFF * 890 0463
11. Zweiphasen-Energietauscher-Druckwellenmaschine Privat NEFF 910 3870
12. HybridfahrzeugJIB
V
V ETHZ SRETH,NEFF 910 4000
13. Entwicklung eines energiesparenden Lufireifens Privat NEFF 910 4400
14.BetriebserfahrungendesEinsatzes von Elektromobilen im V Privat flEW * 910 4880
Stadtbetheb V V
V
15. Hybrid-Versuchsfahrzeug
V ETHZ BEW T P+D 890 0360
16. Analyse der Steuerungs-undBatterieproblematik von Elck- V Privat BEW T 890 0540
tromobilen V V
17. Agglomerationsverkehr V V
V Privat flEW T 890 0466
18. Schnellbalrn SWISSMETRO V EfHL BEW, ** 890 0655 V
V V Privat SRETH. BFV
19.Forschungsarbeiten an Fahrzellenvon Elektrofahrzeugen Privat BEW ** 910 5210
20.FeldversuchemitVW-Hybridfahrzeugen Privat flEW 890 0360
21.Energiesparpotential dèsgemeinschaftlichenGebrauchsvonV Privat BEW * 910 5490 V
Motorfahi-zeugen
V
22. Rader und Reifen für Leichtfahrzeuge Privat BEW * * 910 5500 V
23.BatteriebethebenesElektromotorfahrrad V Privat BEW * 910 5520
24. DerAsynchronantrieb im Elektrofahrzeug Privat BEW V** 910 5530
25. CH-2000 : Leichtmobil : Projektvorstudie V V
Privat BEW * 910 5540
26. Erdgas-Tanksäule (NGV-”Dispenser”) Privat NEFF * * P-i-I) 910 V7300
27. Elektro-Leichtfahizeug-Modellfamilie Privat BEW ‘k4’4’ 910 7430
28. Testprogramm Elektromobile Privat BEW V
V
* V
910 7520
29. ReluktañzmotoralsDirektantrieb im Elektrofahrzeug Privat BEW * V 910 7530
30.EinzelladegeratfiirElektmmobile Privat flEW * V 910 7560
31 Optimation d un moteur a essence commutable augaznaturel Eli-IL SRETH BEW * * 910 7590
compnme
32 FaktorenzurBeeinflussungundVeranderung des Verkehrs Pnvat NF ** 910 7930
verhaltens
33 Auswirkungen von neuen Guterverkehrssystemen auf die Pnvat NF * * 910 7940
Agglomerationen
34 Computergesteuerte Antnebskette fur Elektrofahrzeuge KWF Kt BE * * 890 0602 -
Liste der ProjekJe 199J V V
-
23
-Titel des Projekts I?(Y4tiOreA Fi,,aruwwigthud, fgang Projek1991 an ENET-Nr
35. Conduite électiique pour véhicule
a
traction électrique ou hybride CSEM KWF * * 910 837036. Messpaketzur AbgasuntersuchungStrassenfahrzeugen beidieselgetriebenen IIIL KWF,KtAG U 910 8450
37. Programmleitung “Verkehr”. Privat BEW
900 2002
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Lisle der Projekte 1991