• Keine Ergebnisse gefunden

Ubungen zur Vorlesung ¨ Wahrscheinlichkeitstheorie I

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Ubungen zur Vorlesung ¨ Wahrscheinlichkeitstheorie I"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

L¨ohr/Winter Sommersemester 2014

Ubungen zur Vorlesung ¨ Wahrscheinlichkeitstheorie I

Ubungsblatt 7¨

Bildmaße, Verteilungen & Unabh¨ angigkeit

Aufgabe 7.1. (4 Punkte)

SeiX eine reellwertige Zufallsvariable, deren Verteilung die Wahrscheinlichkeitsdichte f(x) = |x|e−x2

besitzt. SetzeY =X2und berechne die Verteilungsfunktion und die Wahrscheinlichkeitsdichte der Verteilung vonY.

Aufgabe 7.2 (Darstellung als Funktion einer gleichverteilten ZV). (4 Punkte) Seiµein Wahrscheinlichkeitsmaß auf Rmit Verteilungsfunktion Fµ. Definiere

Gµ: ]0,1[→R, Gµ(x) := inf

t∈R

Fµ(t)≥x . (a) Zeige, dassGµ messbar ist.

(b) Sei λdas Lebesguemaß auf ]0,1[. Berechne das Bildmaß λGµ von λunterGµ.

(c) SeiXeine reellwertige Zufallsvariable undU gleichverteilt auf [0,1]. Finde eine messbare Funktion gX, so dass Y :=gX(U) dieselbe Verteilung hat wieX.

Bemerkung: Wenn man mit einem Zufallsgenerator eine auf [0,1] gleichverteilte ZV erzeugen kann, kann man somit verm¨oge gX auch jede andere reellwertige ZV X er- zeugen (falls man gX berechnen kann).

Aufgabe 7.3 (Transformation von Dichten). (4 Punkte) SeiX ein C1-Diffeomorphismus einer offenen MengeU ⊂Rd auf eine offene MengeV ⊂Rd, d.h.X ist bijektiv undX, X−1 sind stetig differenzierbar. Sei P ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf U,B(U)

mit Dichte gbez¨uglich desd-dimensionalen Lebesguemaßesλd. (a) Zeige, dass das BildmaßPX (vonP unterX) bez¨uglich λddie Dichte

|detDX|−1·g

◦X−1

hat. Dabei bezeichnet detDX die Funktionaldeterminante (Determinante der Jacobi- Matrix) vonX.

Hinweis: Der Transformationssatz aus der Analysis darf nat¨urlich verwendet werden:

F¨ur alle integrierbaren Funktionenf:V →R+ gilt Z

V

f(x) dx = Z

U

f ◦X(y)·

detDX(y) dy.

(b) Berechne die Dichte vonPX f¨ur affin-linearesX, also X(x) = Ax+b, x∈Rd, f¨ur eine gegebened×d-MatrixA und gegebenesb∈Rd.

Bitte wenden!

(2)

Aufgabe 7.4 (Unabh¨angigkeit von Ereignissen ¨uber Komplemente). (4 Punkte) Sei (Ω,A,P) ein Wahrscheinlichkeitsraum,I eine Indexmenge,Ai∈ Af¨ur i∈I. Setze Bi1 :=

Ai und Bi0 := Ω\Ai. Zeige, dass die Folgenden Aussagen ¨aquivalent sind:

1. Die Familie (Ai)i∈I ist unabh¨angig.

2. Es existiert einα= (αi)i∈I ∈ {0,1}I, so dass die Familie (Biαi)i∈I unabh¨angig ist.

3. F¨ur alle α∈ {0,1}I ist die Familie (Bαii)i∈I unabh¨angig.

Abgabe bis Di, 03.06. am Anfang der ¨Ubungsstunde

Arbeitsgruppenvortr¨age:

Am 27.05.findet keinVortrag statt.

Am 03.06.gibt Christoph Th¨ale (Ruhr-Universit¨at Bochum) einen Vortrag.

Hierzu ergeht eine herzliche Einladung. Zeit: Di, 16.15 – 17.15. Raum: WSC-S-U-4.01

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE