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Vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
... 4I. Der Erste Weltkrieg
1. Ursachen für den Ersten Weltkrieg ... 52. Die Bündnisse in Europa ändern sich ... 19
3. Der Balkankonfl ikt – Auslöser des Ersten Weltkrieges ... 31
4. Der Erste Weltkrieg beginnt ... 43
5. Hölle Verdun – die Schrecken des Krieges .. ... 53
6. Hunger und Not – der „Steckrübenwinter“ 1916 / 17 ... 69
7. 1917 – der Wendepunkt des Ersten Weltkrieges ... 81
8. Die russische Revolution 1917 ... 91
9. Zusammenbruch 1918 und Versailler Vertrag 1919 ... 101
10. Der Erste Weltkrieg im Überblick ... 115
11. Der Erste Weltkrieg: Was weißt du noch? ... 123
II. Die Weimarer Republik
1. Deutschland wird Republik ... 1272. Die Weimarer Verfassung ... 137
3. Die umkämpfte und bedrohte Republik ... 145
4. Die stabilen Jahre der Weimarer Republik ... 159
5. Die Goldenen 20er-Jahre – wirklich golden? ... 173
6. Die Weltwirtschaftskrise 1929 – der Anfang vom Ende ... 187
7. Das Ende der Weimarer Republik ... 195
8. Die Weimarer Republik: Was weißt du noch? ... 205
Text- und Bildnachweis ... 209
Vorwort
Geschichte als Schulfach vermittelt einerseits Grundwissen, das Orientierung in Raum und Zeit ermöglicht. Und das sollte tatsächlich auswendig gelernt werden. Andererseits geht es darum, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, die Überreste aus der Geschichte sorgsam zu befragen. Und weiterhin sollte erkannt werden, dass Geschichte stets Rekonstruktion ist, ein mehr oder weniger refl ektiert hergestelltes Konstrukt, mehr oder weniger refl ektiert wahrgenommen.
Schülerinnen und Schüler sollen sich die Standort- und Zeitgebundenheit des Lebens und Denkens bewusst machen, sich mit alternativen Handlungsmöglichkeiten in der Geschichte auseinanderset- zen, Perspektiven gewinnen, ihre Urteilsfähigkeit schulen und ihre Zukunft gestalten lernen.
Wenn Geschichte in der Schule wenigstens einen Beitrag dazu leisten kann, dass junge Men- schen durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit sich über ihre Gegenwart verständigen und so zukunftsfähig werden, dann ist viel erreicht.
Natürlich verlangt ein effektiver Geschichtsunterricht bestimmte Kernkompetenzen. Dazu gehö- ren Fotos betrachten und prüfen, Kunstwerke untersuchen und verstehen, Denkmäler anschau- en und bewerten, politische Plakate untersuchen, Karten „lesen“ und auswerten, Schaubilder und Diagramme erklären, Karikaturen betrachten und interpretieren, Referate vorbereiten und halten, Fachliteratur fi nden und auswerten, Archivarbeit betreiben, Erkundungen planen und durchführen sowie Poster erstellen und präsentieren. Diese Kernkompetenzen werden in der Reihe „Kompetent in Geschichte“ besonders berücksichtigt.
Jeder Band ist nach demselben Prinzip aufgebaut. Auf ein gut strukturiertes Stundenbild folgt ein optisch wie inhaltlich ansprechendes Arbeitsblatt, das die Quintessenz der betreffenden Unter- richtseinheit darstellt. Dazu werden noch zahlreiche Materialien wie Porträts historischer Persön- lichkeiten, Quellenberichte, Karten, Bilder und Grafi ken auch mit Bezügen zur Gegenwart ange- boten. Das Lösungsblatt folgt unmittelbar nach dem Arbeitsblatt.
Besonderer Wert wird auf einen motivierenden Einstieg gelegt. Häufi g können Sie Bilder einset- zen, die als stummer Impuls an die Tafel (Vergrößerung mindestens auf DIN A3) gehängt bzw., falls Sie diese auf Folie kopieren, an die Wand geworfen werden können und als Sprechanlass dienen.
Für den Unterrichtenden bedeutet der Einsatz dieser Reihe zum einen eine erhebliche Arbeits- erleichterung, zum anderen die günstige Chance, Schülern Geschichte auf anspruchsvollere Art
„schmackhaft“ zu machen und nahezubringen.
Viel Freude und Erfolg mit diesem Band wünschen Ihnen
Autor und Verlag
eltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik Best.-Nr. 059
Ursachen für den Ersten Weltkrieg
Lerninhalte:
Kurze Wiederholung des Imperialismus in Afrika mithilfe von Bildern
Wissen um die imperialistischen Bestrebungen des Deutschen Kaiserreiches
Kenntnis der innenpolitischen Zustände im Deutschen Kaiserreich vor dem Ersten Weltkrieg
Wissen um die Machtverhältnisse in Europa um 1900
Kenntnis über das Flottenrüstungsprogramm des Deutschen Kaiserreiches
Erkenntnis, dass das Zusammenwirken vieler Faktoren zum Ersten Weltkrieg führte
Arbeitsmittel/Medien:
Arbeitsblatt mit Lösung (Folie 6)
Bilder (2) für die Tafel: Kaiser Wilhelm II.
Folie 1: Kaiser Wilhelm II. (1859–1941)
Folien 2 / 3: Der Imperialismus in Afrika in Bildern / Karte Afrika 1912
Infoblätter 1 / 2 / 3 / 4: Außenpolitische Ursachen / Innenpolitische Ursachen
Folie 4 : Die Flottenpolitik Kaiser Wilhelm II.
Folie 5: Der Bau von Großkampfschiffen von 1905 bis 1913
DVD 4659500: Wilhelm und die Welt (2009; 43 min; f)
DVD 4601082: Deutscher Kolonialismus in Afrika (2002; 104 min; f)
Afrika 1912
Abhängige Gebiete:
Deutsches Reich Großbritannien Frankreich Spanien Portugal Italien Belgien
„Die Kolonialpolitik will nichts anderes als die Kraftsteigerung und Lebens- bereicherung der stärkeren, besseren Rasse, auf Kosten der schwächeren,
Folie 3
eimarer Republik Best.-Nr. 059
Verlaufsskizze
I. Motivation
Stummer Impuls Aussprache Stummer Impuls Erlesen des Textes Aussprache Überleitung Zielangabe
Tafel (S. 9/11) Folie 1 (S. 10)
Tafel
Bild 1 / Bild 2: Kaiser Wilhelm II.
Kaiser Wilhelm II.
L: Eine Ursache, warum es zum Ersten Weltkrieg kam, lag an den Aktionen dieses Mannes.
Ursachen für den Ersten Weltkrieg
II. Begegnung / Erarbeitung
Aussprache Stummer Impuls Aussprache Aussprache Stummer Impuls Aussprache Aussprache Zusammenfassung Aussprache Stummer Impuls Impuls
Aussprache
Arbeitsauftrag Gruppenarbeit
Zusammenfassung Erlesen/Aussprache
Tafelanschrift Folie 2 (S. 15) Folie 3 (S. 5 li.) Tafelanschrift
Folie 7 (S. 8 u.) Tafelanschrift
Tafelanschrift
Infoblätter 1/2/3/4 (S. 12 / 13 / 14 / 16) Folien 4 / 5 (S. 17 / 18)
L: Was könnten weitere Ursachen gewesen sein?
Imperialismus Defi nition
Der Imperialismus in Afrika in Bildern Afrika 1912
Deutsche Kolonien
Deutsch-Südwestafrika, Togoland, Kamerun, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Neuguinea, Kiautschou, Samoa
Deutschland glaubt im Wettlauf um die Kolonien zu kurz gekommen zu sein.
Karikatur: Flottenwettrüsten L: Erkläre die Karikatur.
„Wie sollen wir uns da die Hand geben?“
(Zeichnung aus dem „Simplicissimus“ von 1912) L: Ursachen für den Ersten Weltkrieg?
➀ Imperialismus
➁ Fatale Bündnispolitik des Deutschen Kaiserreiches
➂ Wirtschaftliche Rivalitäten
➃ Militärisches Wettrüsten
➄ Übersteigerter Nationalismus
➅ Kriegshysterie
L: Finde mehr Informationen zu den Gründen heraus, die zum Ersten Weltkrieg geführt haben.
Außenpolitische Ursachen / Innenpolitische Ursachen Die Flottenpolitik Kaiser Wilhelm II.
Der Bau von Großkampfschiffen von 1905 bis 1913
III. Wertung
Aussprache Hausaufgabe Zusammenfassung Aussprache
Folie 3 (S. 5 re.) Bild / Aussage von Carl Peters
L: Beurteile den Satz von Carl Peters. Suche im Internet Informationen über diesen Mann und beurteile ihn.
L: Suche Berichte über Aufstände der afrikanischen Be- völkerung gegen die deutschen Kolonialherren.
Deutscher Kolonialismus in Afrika
IV. Sicherung
Folie 7
GE Name: Datum:
eltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik Best.-Nr. 059
Ursachen für den Ersten Weltkrieg
➊ Imperialismus Defi nition:
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Politische Aspekte:
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Wirtschaftliche Aspekte:
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Ideologische Aspekte:
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➋ Fatale Bündnispolitik des Deutschen Kaiserreiches ________________________________________________
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➌ Wirtschaftliche Rivalitäten
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➍ Militärisches Wettrüsten
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➎ Übersteigerter Nationalismus
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Arbeitsblatt
GE Lösung
eimarer Republik Best.-Nr. 059
Ursachen für den Ersten Weltkrieg
➊ Imperialismus Defi nition:
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Politische Aspekte:
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Wirtschaftliche Aspekte:
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Ideologische Aspekte:
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➋ Fatale Bündnispolitik des Deutschen Kaiserreiches ________________________________________________
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➌ Wirtschaftliche Rivalitäten
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➍ Militärisches Wettrüsten
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➎ Übersteigerter Nationalismus
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Streben eines Staates nach politischem und wirtschaft- lichem Einfl uss auf andere Länder oder Völker
Großmachtstreben; Sicherung von Siedlungsräumen;
Ablenkung von eigenen innerstaatlichen Problemen
Internationale Konkurrenz; Erschließung und Sicherung von Absatzmärkten, weil Produk- tions- und Kapitalüberschuss; billige Rohstoffe, billige Arbeitskräfte
Sendungsbewusstsein („Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“); Rassenstolz und Nationalismus; Ausbreitung der europäischen Zivilisation; christliche Mission
Internationale Ausgrenzung und Einkreisung des Deutschen Reiches, hervorgerufen durch eine aggressive Außenpolitik („Krüger-Depesche“, „Hunnenrede“) und eine ungeschick- te Bündnispolitik des Kaisers. Dem Zweibund (Deutsches Reich-Österreich/Ungarn) steht ein Dreibund, die „Triple En- tente“ (Großbritannien-Frankreich-Russland) gegenüber.
Es herrscht eine Diskrepanz zwischen wirtschaftlicher Macht des Deutschen Kaiserreiches und magerer Ausbeute beim verspäteten Wettlauf um die Kolonien in Afrika und Asien.
Das deutsche Kaiserreich verursacht durch den massiven Aufbau einer Flotte ein Wett- rüsten. Strategische Aufmarschpläne entstehen. Eine reduzierte Flexibilität der Diplomatie geht einher mit der Zunahme an Misstrauen und Schärfe in den Auseinandersetzungen.
Der Militarismus gewinnt die Oberhand. Verhandlungen zur Verhinderung eines Krieges scheitern, da ein Prestigeverlust
Arbeitsblatt / Folie 6