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Basierend auf einer Situationsanalyse, in die auch die Erkenntnisse aus dem letztjährigen EFK-Audit eingeflossen sind, wird bis Ende Mai 2019 eine Roadmap für die Weiterentwicklung des Risikomanagements ausgearbeitet

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Konzernrisikomanagement der Schweizerischen Post

Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) über die Prüfung des Risikomanagements der Schweizerischen Post

Stand der Dinge, 17. April 2019

Die Schweizerische Post hat jene Massnahmen bereits umgesetzt, welche im Sinne der Empfehlungen sofort realisiert werden konnten. Massnahmen, die etwas mehr Zeit für die Umsetzung beanspruchen, sind in Bearbeitung.

Die Schweizerische Post betreibt ein Risikomanagement-System, das sich im Wesentlichen an der ISO 31000 Norm orientiert. Sie überwacht deshalb kontinuierlich den Risiko-Management-Prozess und

überprüft dessen Wirksamkeit. Das Konzernrisikomanagement steht seit dem 1. Februar 2019 unter neuer Leitung und ist direkt beim Chief Financial Officer (CFO) angesiedelt. Basierend auf einer

Situationsanalyse, in die auch die Erkenntnisse aus dem letztjährigen EFK-Audit eingeflossen sind, wird bis Ende Mai 2019 eine Roadmap für die Weiterentwicklung des Risikomanagements ausgearbeitet. Folgende Elemente konnten bis dato bereits umgesetzt werden:

Scoring Model Konzern: Mit diesem Modell können die Risiko-Eintrittshäufigkeit und das

Schadenausmass mittels klar abgegrenzter Definitionen von verschiedenen Ausprägungen einfacher bestimmt werden. Neben finanziellen Risiken können nun auch Reputationsschäden, Compliance- Schäden, Personen- und Umweltschäden berücksichtigt und in einer Gesamtübersicht gezeigt

werden. Das Risikoausmass kann mit dem neuen Scoring Model sowohl quantitativ als auch qualitativ erfasst werden.

Basisursachenkatalog: Der Katalog der generischen Risikoursachen wurde komplett überarbeitet. Er hilft sicherzustellen, dass Risiken möglichst vollständig erfasst und in die Risikobewertung einbezogen werden. Die Beschreibung der Risikoursachen wurde einfacher und griffiger formuliert und mit leicht verständlichen Beispielen illustriert. Auch wurde die Zielabweichung auf das (Nicht-)Erreichen von Unternehmenszielen ausgeweitet und nicht mehr ausschliesslich auf die finanzielle

Ergebnisabweichung beschränkt.

Risk Governance: Im Rahmen der postweiten Überarbeitung der Corporate-Governance-Vorgaben werden auch die für das Risk Management relevanten Regelwerke überarbeitet und Angaben zur Risikopolitik/-strategie miteinbezogen. Daneben werden die Reglemente auch angepasst, um sie leserfreundlicher zu machen.

Zugang zum Verwaltungsrat: Der Leiter Konzernrisikomanagement hat neu direkten Zugang zum Verwaltungsratsausschuss Audit, Risk & Compliance. Er wird in diesem Gremium regelmässig vorsprechen und rapportieren.

Aktualisierte Einschätzung der Risikosituation: Die Einschätzung der Risikosituation der Fach- und Funktionsbereiche wird gegenwärtig überarbeitet, wobei auch die im EFK-Bericht erwähnten Risiken überprüft und gegebenenfalls in den Risikobericht 2019 aufgenommen werden.

Überprüfung Eignerziel: In seinen strategischen Zielen verlangt der Bundesrat, dass die Post über ein Unternehmensrisikomanagementsystem verfügt, das sich an der Norm ISO 31000 orientiert. Im zweiten Halbjahr 2019 wird die Post durch einen externen Experten untersuchen lassen, ob ihr Risikomanagementsystem den Ansprüchen der Norm vollständig gerecht wird.

Massnahmenmonitoring: Für sämtliche Risiken, die im Rahmen des Risikomanagementprozesses identifiziert wurden, sind Massnahmen zur Risikobehandlung erarbeitet worden. Die Wirksamkeit und Angemessenheit dieser Massnahmen werden Mitte 2019 (wie bereits im Vorjahr) durch einen

externen Experten überprüft.

Für weitere Informationen zum Risikomanagement der Schweizerischen Post steht der Leiter Konzernrisikomanagement, Daniel Imhof, gerne zur Verfügung (daniel.imhof@post.ch).

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