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*,- !&Es wäre ihre Session geworden. Denn eigentlich hät- te die KG Löstige Forsbacher von 1992 in diesem Jahr das Dreige- stirn der Stadt Rösrath gestellt.
Doch erstens kam alles anders und zweitens als sich jeder Jeck das hätte vorstellen können.
„Unterkriegen lassen haben wir uns aber nicht“, sagt KG-Vorsit- zender Ralph Pförtner. So gab es natürlich einen Orden passend zum Virus, der den Jecken das Jahr vermasselt hat.
Unmissverständlich trägt das Edelmetall aber neben einem LöstigenJeckmitMaskeauchdie Devise auf dem fast komplett ge- schlossenenVorhang:„Mir losse uns de Fruhsinn nit vermiese.“
Und so fanden die Löstigen Fors- bacher natürlich auch einen Weg, um ihren Orden an die Vor- sitzenden der übrigen Karne- valsgesellschaften und -vereine zu verleihen. Direkt vor dem ebenfalls auf dem Orden abge- bildeten Altvolberger Hof.
Auf dem Parkplatz fand die feierliche Ordensübergabe un- ter freiem Himmel an der fri- schenLuftstatt.OrdenimDrive- In – eine echt jecke Idee. Mit ei- nem „Übergabelöffel“ reichte Pförtner die Orden den anrei- senden Vertretern weiterer Kar- nevalsgesellschaften und Verei- nedurchsoffeneAutofensteran.
„Eine kleine Wegzehrung gab’s obendrein“, berichtet Matthias Schmitz, der die Szenen im Bild festhielt.
Auf einem Tisch standen Kaltgetränke bereit, die die aus- gezeichneten neuen Ordensträ- ger mitnehmen und daheim zu
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:;1/-6 79:*)+0-9 sich nehmen durften – samt
dreifachem Alaaf auf ihre Aus- zeichnung .
Und wie fanden’s die be- schenkten Karnevalisten? „Die Resonanz war hervorragend“, so Schmitz, „niemand wollte es sichnehmenlassen,kurzvorbei-
zukommen.“ Eini- ge seien sogar verkleidet vor- gefahren. „Das war richtig Spit- ze“, so Schmitz. „Na- türlich alles absolut coronakonform.“
0#,.& Manche Geschichten lassen einen nicht mehr los. So wie die Overather Karnevalsge- schichte den geschichtsinteres- sierten Rainer Janßen. Vor zwei Jahren veröffentlichte er eine zweibändige, auch in dieser Zei- tungvorgestellteGeschichtedes Overather Karnevals seit dessen Anfängen.DieBüchersindbeide ausverkauft. Zwei offene Fragen aus dem ersten Band allerdings hat Janßen jetzt klären können.
So gelang es ihm, die Identität des ersten Präsidenten der Car- nevals-Gesellschaft Pysacker Overath zu klären, die bereits
1862 in Overath gegründet wur- de.„DererstePräsidentP.J.Küh- bacher war Wirt des Steinhofs in Overath“, weiß Janßen heute.
FolglichwerdeauchdasVereins- lokal der KG der bis heute beste- hende Steinhof gewesen sein.
Leider sei Kühbacher zwei Jahre nach Gründung der ersten Kar- nevalsgesellschaft mit nur 32 Jahren gestorben. „Dadurch“, so schließt Janßen, „dürfte auch der Untergang der KG begründet sein.“
Auch über die Gründung der zweiten Overather Karnevalsge- sellschaft im Jahr 1874 hat Rai-
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gebracht. Deren Präsident Wil- helm Feckter, dessen Mutter Ka- tharina Wilhelmina Feckter, die inzweiterEhemitdemLehrerJ.J.
Herrmanns verheiratet war,
führte das 1835 erbaute „Gast- haus zur Post“. Die Gaststätte stand an der heutigen Haupt- straße 16, wo sich jetzt der Neu- bau einer Rechtsanwaltskanzlei befindet. (wg)
Bergisch Jeck
()#, .".)2#'%#, 9-,)3;17690-16*-9/3:;)39,-,.#)Ganz ohne karnevalisti- sche Aktivität habe man die Ses- sion doch nicht vorüberziehen lassenwollen,sagtderErsteVor- sitzende und Präsident der Dür- scheder Mellsäck, Wilfried Fi- scher.
Ergebnis der Überlegung ist eine kleine Karnevalsausstel- lung in „Felders Engels-Bäcke- rei“ im neuen Edeka-Markt Het- zenegger an der Wipperfürther Straße in Dürscheid. Über einen Kostümverleih kamen die Mell- säck an die lebensgroßen Schau- fensterpuppen, die sie dann mit Originalkostümen der Gesell- schaft ausstaffierten. Das Prin- zenpaar ist im schmucken curry- gelben Festornat zu sehen, ein
Prinzengardist, eine Sängerin der Mellsäck-Tanzgarde und der kleinen Mellsäckchen grüßen ebenfalls. Die Ausstellung solle ein bisschen Karnevalsgefühl nach Dürscheid bringen, hofft Fischer, der sich über die Unter- stützung von Bäckerei und Ein- kaufsmarkt freut. Normalerwei- se würden die Mellsäck heute, zu Weiberfastnacht, gemeinsam mit Bechener Karnevalsfreun- den und Kürtener Karnevalsver- ein das Rathaus stürmen und den Bürgermeister absetzen und am Montag, dem Rosenmontag, zum Karnevalszug einladen.
„Hoffen wir auf die nächste Ses- sion“, schaut der Vorsitzende nach vorne. (cbt)
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1 ” sich in Zeiten von Home- schooling Wer
mal fünf Minuten mit dem eigenen
Nachwuchs hingesetzt hat, um den zu
beschulen, hat oft schon nach zwei Minuten gemerkt:
Okay, anscheinend ist der Lehrer doch nicht das Problem.
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Den Orden gibt’s im jecken Drive-In
Statt auf der Bühne übergeben die Löstigen Forsbacher ihr Edelmetall unter freiem Himmel
Den Anfängen des
Karnevals auf der Spur
Autor Rainer Janßen hat Details zu Ursprüngen der Overather Karnevalshistorie klären können
Karnevalsgefühle mit Schaufensterpuppen
Kleine Ausstellung der KG Dürscheder Mellsäck im neuen Einkaufsmarkt
Allgemeinverfügung (§ 31 Satz 2 SGB X) der Stadt Bergisch Gladbach zum Verzicht der Erhebung von Elternbeiträgen für den Monat Januar 2021 im Bereich der Kindertagespflege, der Kindertagesstätten und des Offenen Ganztags, gerichtet an alle Eltern oder diesen rechtlich gleichgestellten Personen, die nach der Elternbeitragssatzung der Stadt Bergisch Glad- bach zur Zahlung eines Elternbeitrages verpflichtet sind
Eltern oder diesen rechtlich gleichgestellten Personen werden für die Betreu- ung ihres Kindes / ihrer Kinder in Kindertagespflege und / oder einer Kinder- tagesstätte und / oder in einem Außerunterrichtlichen Angebot an Grundschu- len von der Stadt Bergisch Gladbach zur Zahlung von Elternbeiträgen heran- gezogen. Grundlage hierzu sind § 90 Sozialgesetzbuch (SGB) Achtes Buch (VIII) – SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, § 51 des Gesetzes zur frühen Bildung und Förderung von Kindern: Kinderbildungsgesetz – KiBiz und die Bestimmungen der Satzung der Stadt Bergisch Gladbach zur Erhebung von Elternbeiträgen.
Aufgrund des am 12.01.2021 durch den Hauptausschuss der Stadt Bergisch Gladbach gefassten Beschlusses wird für den Januar 2021 kein Elternbeitrag für die Nutzung der Betreuungsangebote im Bereich der Förderung in Kinder- tagespflege, in Kindertagesstätten und im Außerunterrichtlichen Angebot an Grundschulen erhoben.
Begründung
Aufgrund der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierung mit dem Corona- virus SARS-CoV-2 im Bereich der Betreuungsinfrastruktur (Coronabetreuungs- verordnung – CoronaBetrVO) in der jeweils gültigen Fassung ist die Nutzung von schulischen Gemeinschaftseinrichtungen nur zulässig, soweit bestimmte organisatorische Maßnahmen gewährleistet sind. In Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen ist die Förderung von Kindern nur im Rahmen eines eingeschränkten Pandemiebetriebes und unter Auflagen zugelassen.
Die kommunalen Spitzenverbände haben sich mit der Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen darauf verständigt, dass die Kommunen für den Monat Januar 2021 auf die Erhebung von Elternbeiträgen in den vorgenannten Betreuungsformen verzichten. Die konkrete Abwicklung obliegt den Kommu- nen.
Die Stadt Bergisch Gladbach wird sowohl bei der vorläufigen Festsetzung als auch später im Rahmen der abschließenden Überprüfung und Festsetzung für den Monat Januar 2021 keinen Elternbeitrag erheben.
Hinweis
Die Beiträge, welche durch die Eltern für den Monat Januar 2021 bereits per Dauerauftrag zu viel angewiesen wurden bzw. bei denen die Durchführung des Dauerauftrages nicht mehr berücksichtigt werden konnte, werden seitens der Stadtkasse der Stadt Bergisch Gladbach schnellstmöglich zurückerstattet.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Wider- spruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach, Jugendamt, An der Gohrs- mühle 18, 51465 Bergisch Gladbach einzulegen. Der Widerspruch kann auch durch De-Mail in der Sendevariante mit bestätigter sicherer Anmeldung nach dem De-Mail-Gesetz erhoben werden. Die De-Mail-Adresse lautet:
poststelle@stadt-gl.de-mail.de Bergisch Gladbach, den 03.02.2021 Frank Stein
Bürgermeister Der Bürgermeister