• Keine Ergebnisse gefunden

WIRTSCHAFT UND ANGEWANDTE WISSENSCHAFT GEMEINSAM FÜR EIN ERFOLGREICHES RUHRGEBIET

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "WIRTSCHAFT UND ANGEWANDTE WISSENSCHAFT GEMEINSAM FÜR EIN ERFOLGREICHES RUHRGEBIET"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

WIRTSCHAFT

UND ANGEWANDTE WISSENSCHAFT

GEMEINSAM

FÜR EIN ERFOLGREICHES RUHRGEBIET

Kooperationsvereinbarung zwischen dem Initiativkreis Ruhr und der Hochschulallianz ruhrvalley

Essen, im Juni 2020

(2)

3

Die Potenziale des Ruhrgebiets gemeinsam

zu aktivieren, ist Ziel der

Zusammenarbeit

(3)

5 4

Wissens- und Technologietransfer

intensivieren und auf ein neues Niveau heben

Gelingender Wissens- und Technologietransfer läuft über den aktiven Austausch. Um einen Beitrag zu leisten, dass auf der Seite der Wirtschaft noch besser die Potenziale der Wissenschaft erkannt und erschlossen werden können und andererseits die Seite der Wissenschaft verstärkt Impulse aus den Problemstellungen der Wirtschaft aufnehmen kann, werden der Initiativkreis Ruhr und die HAW-Allianz ruhrvalley in einem regionalen Netzwerk neue Formate des Wissens- und Technologietransfers umsetzen. Im Zentrum steht dabei, Menschen themenzentriert mit der Absicht zusammenzubringen, die Phantasie für Neues anzuregen. Formate sollen sein:

• LabJourney: Die Hochschulen laden Vertreter*innen der Unternehmen des Initiativkreises unter dem Fokus spezifischer Themen in Labore bzw. Institute ein und verdeutlichen die Potenziale auf unterschiedlichen Technologiefeldern. So können Einblicke in aktuelle Entwick- lungen gegeben und ein aktiver Austausch angeregt werden.

• CompetencePitches: Wissenschaftler*innen der Hochschulen stellen zu bestimmten Themenfeldern aktuelle Forschungsergebnisse aus der jeweiligen Arbeit vor. So sollen Einblicke in die Arbeit, aber auch noch nicht bewältigte Herausforderungen gegeben werden.

• SeekerChallenges: Unternehmensvertreter*innen stellen Wissenschaftler*innen der

Hochschulen konkrete Zukunftsherausforderungen in den unterschiedlichen Branchen- und Anwendungsfeldern vor.

POTENZIALE GEMEINSAM BESSER HEBEN UND SO

ZUKUNFTSCHANCEN FÜR DAS RUHRGEBIET ERSCHLIESSEN

Bis heute werden bei Diskussionen zur Gegenwart und Zukunft des Ruhrgebiets Defizite überbetont, obwohl sich die Metropole längst zu einer Potenzialregion entwickelt hat. So konnte die starke industrielle Basis ihre Innovationsfähigkeit beweisen und sich auch in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich stabilisieren. Daneben sind zukunftsfähige Dienstleistungsstrukturen entstanden und ist in kurzer Zeit eine der dichtesten und

vielfältigsten Wissenschaftslandschaften Europas aufgebaut worden. Damit sind erhebliche Chancen verbunden, Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu erarbeiten und gleichzeitig die entsprechenden personellen Potenziale auf akademischem Niveau zu entwickeln. Im Verbund mit der Wirtschaft kann nicht nur erfolgreich die Umsetzung neuer Lösungen aus der angewandten Forschung und Entwicklung erprobt werden, sondern hier werden auch gleichzeitig durch die betriebliche Ausbildungsleistung die entsprechenden Umsetzungskompetenzen entwickelt. Diese Symbiose weiter zu stärken, bislang unzureichend erschlossene Potenziale zu aktivieren und so für das Ruhrgebiet Zukunftschancen zu erschließen, ist gemeinsames Anliegen des Initiativkreises Ruhr und der Allianz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), ruhrvalley (Hochschule Bochum, Fachhochschule Dortmund und Westfälische Hochschule).

Über die bestehenden Kooperationsaktivitäten insbesondere im Bereich der Talentförderung hinaus vereinbaren der Initiativkreis Ruhr und die HAW-Allianz ruhrvalley, die Zusammen- arbeit zum Nutzen der Menschen im Ruhrgebiet vor allem in drei Handlungsfeldern zu intensivieren.

(4)

7 6

Stärkung wissenschaftsbasierter Unternehmensgründungen

Das Ruhrgebiet ist Kernregion industrieller Arbeitsplätze. Um dieses Profi l zu erhalten, aber auch weiterzuentwickeln, adressiert die Zusammenarbeit des Initiativkreises Ruhr mit der HAW-Allianz ruhrvalley die Stärkung innovationsorientierter Unternehmensgründungen aus dem Wissenschaftssystem. Der Initiativkreis Ruhr hat mit der Gründerallianz Ruhr und dem Gründerfonds Ruhr bereits wichtige Instrumente zur Aktivierung der Unternehmensgründungen initiiert, die auch für diese Kooperation Anknüpfungspunkte bieten können.

• Unternehmensvertreter*innen loben, wo sinnvoll, Wettbewerbe zu Projektideen aus, die im Arbeitsalltag oft nicht weiterverfolgt werden können, aber grundsätzlich zukunftsträchtig erscheinen. An den Wettbewerben können sich Mitglieder der Hochschulen sowie von Start- ups und Spin-Offs aus dem ruhrvalley-Cluster beteiligen.

• Unternehmensvertreter*innen unterstützen den Zugang zu Beteiligungskapital für Unternehmensgründungen von Mitgliedern der Hochschulen. Die Hochschulen eröffnen Gründungsaktiven diese Option.

• Unternehmensvertreter*innen unterstützen als Mentor*innen für Ausgründer*innen aus den Hochschulen in der Seed-Phase mit ihrem Netzwerk, ihrem Wissen und ihren Erfahrungen.

• Unternehmensvertreter*innen bringen sich als Jury-Mitglieder*innen bei Pitch-Veranstaltungen von Gründungsteams aus den Hochschulen im Rahmen des ruhrvalley-Startup-Campus ein.

Talente erschließen – Fachkräfte gewinnen

Schon über die Initiative TalentMetropole Ruhr besteht eine etablierte Zusammenarbeit zwischen dem Initiativkreis Ruhr und der HAW-Allianz ruhrvalley. Im Fokus steht die Förderung von Talenten unabhängig von ihrer Herkunft, um so einerseits einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und andererseits zur Erschließung dringend benötigter Fachkräftepotenziale zu leisten. Die Hochschulen beteiligen sich aktiv an Formaten der Stiftung TalentMetropole Ruhr. Gleichzeitig werden Zugänge zu Fachkräftenachwuchs der Hochschulen eröffnet. Neben der Einbindung von Unternehmensvertreter*innen in Formate der Ruhr Master School können auch gezielt Arrangements im dualen Studium umgesetzt werden. Angesichts der Ausbildungsleistung in den Unternehmen lässt sich gemeinsam eine Fachkräftegarantie etablieren, um auch expansionsorientierten sowie ansiedlungswilligen Unternehmen einen wichtigen Standortfaktor der Region zu präsentieren.

Die Umsetzungsformate in den unterschiedlichen Handlungsfeldern bilden keinen

geschlossenen Rahmen, sondern sind im Sinne eines gemeinsamen Entdeckungsprozesses offen für neue Ansätze.

Bernd Tönjes

Moderator

Dr. Thomas A. Lange

Co-Moderator

Dirk Opalka

Geschäftsführer

Für die HAW-Allianz ruhrvalley

Für den Initiativkreis Ruhr Für die Initiativkreis Ruhr GmbH Prof. Dr. Bernd Kriegesmann

Präsident Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen

(5)

Initiativkreis Ruhr GmbH Alfred Herrhausen-Haus Brunnenstraße 8

45128 Essen

Tel. 0201 89 66-60 Fax 0201 89 66-670 www.i-r.de

info@i-r.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auf diesem Titel werden auch die Rückerstattungen durch die EU für die Partnerregionen im Rahmen von Projekten unter Federführung (Lead-Partnerschaft) des Landes

Daher unterstützt das Wissen- schaftsministerium Maßnahmen und Projekte, um mehr junge Frauen für ein MINT-Studium zu begeistern und Frauen in den MINT-Wissenschaften

Heute hat die Allianz der Wissenschaftsorganisationen 1 gemeinsam mit dem Stifter- verband für die Deutsche Wissenschaft sowie dem Bundesverband der Deutschen Industrie und

Kopublikationen zwischen dem kooperativen Bereich und der Wissenschaft sind – im Vergleich zu den anderen SM Areas – mit Abstand am stärksten in Applied

Die Förderentscheidung des Vorhabens erfolgt im EFRE durch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt als Bewilli- gungsbehörde im Auftrag der EU-Verwaltungsbehörde auf der Grundlage

in der kreisfreien Stadt Halle (Saale), den Land- kreisen Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz und Saale- kreis sowie 25 v. in den übrigen kreisfreien Städten und Landkreisen der

6 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) vom 25. 1690), wegen der Vorgaben zur Durchführung der Datenerhebung für die Kostenprüfung zur Bestimmung des Ausgangs- niveaus

2.1 Stellt die Gemeinde im Rahmen ihrer Überwachung fest, dass an einer Kleinkläranlage Mängel oder Schäden bestehen oder die Selbstüberwachung und die Wartung Mängel aufweisen,