NEUE SPEICHERMEDIEN FÜR DATENBANKEN
VORTRAG FÜR DAS WAHLPFLICHTMODUL „DATENBANKEN IMPLEMENTIERUNGSTECHNIKEN” SS 2014 – VON LARS KOLLMANN - 13IMN
GLIEDERUNG
1. Flash Memory (SSD) vs. Main Memory (DRAM)
2. Kennzahlen
3. In-memory Datenbanken (DRAM)
4. Flash-Memory Datenbanken
5. Literaturverweis
FLASH MEMORY (SSD)
Name („Flash“) Anekdote der Entwickler Löschvorgang findet in Blöcken statt Ähnlichkeit mit Kamerablitz (eng. Flash)
Entwickelt 1984 von Toshiba
Marktreife 1994
Speicherndes Element: Metall-Isolator-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MISFET)
Korrekte Bezeichnung: Flash-EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory)
• Elektrischer Datenspeicher
• Nicht flüchtig
• Im Betrieb beschreib- und löschbar
MAIN MEMORY (DRAM)
DRAM – Dynamischer Random Access Memory (wahlfreieres-/direktes ansprechen der Speicherzelle)
Adressierung nicht über einzelne Zellen (Flash) sondern Wort
32-Bit-System: 4 GB Adressierbar
64-Bit-System: 16 ExaByte (16 Mrd. GB)
Speicherndes Element: Kondensator
1970 erster kommerzieller DRAM von Intel (1 Kb)
Umsatzstärkstes Segment der Halbleiterindustrie
Flüchtiger Speicher (volatil)
FLASH MEMORY (SSD) VS. MAIN MEMORY (DRAM)
KENNZAHLEN
IN-MEMORY DATENBANKEN (DRAM)
Verwendung des Arbeitsspeicher als Datenspeicher (statt HD)
Vorteil: niedrigere Zugriffszeiten
Nachteil: hohe Speicherkosten
Bei Bedarf mehr Speicherkapazität durch Grid-Computing
Verwendung von IN-Memory DB bei Anwendungen die:
Hohe Zugriffsgeschwindigkeit
Hohe Datentransferraten benötigen
IN-MEMORY DATENBANKEN (DRAM)
Persistentere Datenspeicherung durch:
Schnappschuss-Dateien:
Speichern des Zustands zu bestimmten Zeitpunkten in nicht flüchtigen Speicher
In geplanten Abständen oder beim kontrollierten Abschalten der DB
Veränderungen seit dem jüngsten Schnappschuss können jedoch hierbei verloren gehen
Protokolldateien:
Niederlegung von kürzlichen Änderungen in Protokolldateien
Aus Schnappschuss und Protokoll Automatische Herstellung des letzten gültigen Zustands
Nichtflüchtiger RAM:
Kombination von DRAM und Energiespeicher
Garantiert Erhalt der Daten auch bei Neustart des Systems
Replikation:
Mehrfache Speicherung (durch Synchronisation) derselben Daten an verschiedenen Orten
IN-MEMORY DATENBANKEN (DRAM)
Produkte:
Apache Derby
Berkeley DB
IBM Cognos TM1
Microsoft SQL Server 2014
SAP HANA
SQLite
…
IN-MEMORY DATENBANKEN (DRAM)
FLASH-MEMORY IN DATENBANKEN
Da schnelle Zugriffszeit/ jedoch immer noch hoher Preis/GB Verwendung eines Hybrid-Betrieb
Verschieben von kritischen Partitionen auf den Flash-Speicher
Serverbetriebssystem kann auf HD bleiben da Tempogewinn im operativen Betrieb gering
LITERATURVERZEICHNIS
• http://www.it-administrator.de/themen/storage/fachartikel/105088.html
• http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Random_Access_Memory
• http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher
• Theo Härder, Karsten Schmidt, Yi Ou, Sebastian Bächle: Towards Flash Disk Use in Databases – Keeping Performance While Saving Energy? in: Proc. 13. BTW Fach- tagung, LNI P-144, S. 167-186, Münster, 2009.