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März Offenlegung im Rahmen von Verordnung (EU) Nr. 2019/2088 SFDR"

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Offenlegung im Rahmen von

Verordnung (EU) Nr. 2019/2088

”SFDR"

März 2021

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1 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Inhalt

Einführung 1

Art. 3 - Offenlegung der Richtlinien zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken

(Unternehmensebene) 2

Art. 3: Die Finanzmarktteilnehmer veröffentlichen auf ihren Websites Informationen über ihre Richtlinien zur Einbeziehung von

Nachhaltigkeitsrisiken in ihren Entscheidungsprozess. 2

Ansatz von Fidelity International beim Risikomanagement: ERM Framework 3

Risiko-Governance 4

Art. 4 - Angaben zu negativen Nachhaltigkeitseffekten auf

Unternehmensebene 5

1. Die Finanzmarktteilnehmer veröffentlichen und pflegen auf ihren Websites: 5

2. Der Finanzmarktteilnehmer muss in den nach Absatz 1 Buchstabe a bereitgestellten Informationen mindestens Folgendes

aufnehmen: 8

Art. 5 – Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in die Vergütungspolitik

(Unternehmensebene) 14

Art. 10 - Angaben zur Bewerbung ökologischer oder sozialer Merkmale und nachhaltiger Anlagen auf Websites (Produktebene, geltend für Fonds gemäß

Art. 8) 15

Fidelity Sustainable Family of Funds – Fokus auf Nachhaltigkeit 15

Fidelity Sustainable Family of Funds - Nachhaltigkeitsthemen 19

Fidelity Sustainable Investing Framework – Palette nicht-nachhaltiger Fonds 25

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1 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Einführung

Gemäß der EU-Verordnung 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (Sustainable Finance Disclosure Regulation - „SFDR") ist Fidelity International verpflichtet, unternehmens- und produktbezogene Angaben zu veröffentlichen. Der Zweck dieses Dokuments ist die Veröffentlichung dieser erforderlichen Angaben.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unterliegt das Vereinigte Königreich nicht der EU-Verordnung 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR). Jedoch wurden die Grundsätze in die internen Richtlinien von Fidelity International Ltd („FIL") aufgenommen, welche die in diesem Dokument genannten Unternehmen im Vereinigten Königreich einschließen.

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2 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Art. 3 - Offenlegung der Richtlinien zum Umgang mit

Nachhaltigkeitsrisiken (Unternehmensebene)

Art. 3: Die Finanzmarktteilnehmer veröffentlichen auf ihren Websites

Informationen über ihre Richtlinien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in ihren Entscheidungsprozess.

Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Richtlinien von Fidelity International Ltd („FIL"), einschließlich ihrer Tochtergesellschaften FIL Pensions Management, FIL Investments International, FIL Investment Advisors (UK) Limited, FIL Investment Services (UK) Limited1, FIL Fund Management (Ireland) Limited, FIL Investment Management (Luxembourg) S.A., FIL (Luxembourg) SA und FIL Gestion (zusammen: Fidelity International) zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in ihren Entscheidungsprozess.

Soweit Fidelity International das Anlagemanagement an externe Manager (als Sub-Advisors bezeichnet) delegiert, sind diese Sub-Advisors nicht verpflichtet, die Richtlinien von Fidelity International zu Nachhaltigkeitsrisiken zu befolgen und können andere Richtlinien in Bezug auf die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in ihre Anlageentscheidungen haben. Bei der Auswahl externer Sub-Advisors berücksichtigt Fidelity International deren Richtlinien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und verlangt von den Sub-Advisors, Nachhaltigkeitsrisiken in ihrem Anlageentscheidungsprozess zu berücksichtigen. Fidelity International führt auch eine laufende Due Diligence-Prüfung in Bezug darauf durch, ob solche Sub-Advisors Nachhaltigkeitsrisiken in ähnlicher und angemessener Weise wie Fidelity International handhaben.

Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen können von Zeit zu Zeit aktualisiert werden. Bei Widersprüchen zwischen diesen Informationen und den Bedingungen einer Vereinbarung oder produktspezifischen Offenlegung zwischen Fidelity International und einem seiner Kunden, unserer Nachhaltigen Anlagepolitik oder einer anderen Richtlinie, auf die in diesem Dokument verwiesen wird, hat das andere Dokument Vorrang.

Gemäß der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („SFDR") bedeutet „Nachhaltigkeitsrisiko" ein Ereignis oder eine Situation in Bezug auf die Bereiche Umwelt, Soziales oder Governance („ESG"), das/die bei seinem/ihrem Eintreten einen tatsächlichen oder potentiellen wesentlichen negativen Effekt auf den Wert einer Anlage haben könnte. Unsere Richtlinien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken sind unsere Nachhaltige Anlagepolitik und unser Enterprise Risk Management Framework

1 Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unterliegt das Vereinigte Königreich nicht der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR). Jedoch wurden die Grundsätze in die internen FIL-Richtlinien aufgenommen, welche die in diesem Dokument genannten Unternehmenseinheiten im Vereinigten Königreich einschließen.

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3 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

(ERM). Diese Richtlinien betrachten das Nachhaltigkeitsrisiko im Hinblick auf das Risiko, dass ESG-bezogene Ereignisse einen wesentlichen negativen Effekt auf den Wert der Anlagen unserer Kunden haben könnten.

Beispiele für Nachhaltigkeitsrisiken, die für die Anlagen eines Kunden potenziell relevant sein können, sind unter anderem folgende:

 Zu den Umweltrisiken gehören: die Fähigkeit von Unternehmen, den Klimawandel abzuschwächen und sich an ihn anzupassen, die Möglichkeit höherer CO2-Preise, das Exposure gegenüber zunehmender Wasserknappheit und die Möglichkeit höherer Wasserpreise, Herausforderungen beim Abfallmanagement sowie Auswirkungen auf globale und lokale Ökosysteme.

 Zu den sozialen Risiken gehören: Produktsicherheit, Management der Lieferkette und Arbeitsnormen, Arbeitssicherheit und Menschenrechte, Wohlbefinden der Mitarbeiter, Bedenken hinsichtlich Daten und Datenschutz und zunehmende technologische Regulierung.

 Zu den Governance-Risiken gehören: Zusammensetzung und Effektivität des Boards, Anreize für das Management, Qualität des Managements und Ausrichtung des Managements auf die Aktionärsinteressen.

Auf Ebene der jeweiligen Produkte entwickeln die Portfoliomanager ihre Einschätzung der für ihr Anlageuniversum relevanten Nachhaltigkeitsrisiken. Auf Ebene der einzelnen Emittenten nutzen wir unser Fidelity Sustainability Rating. Dieses 2019 eingeführte Ratingsystem sieht die Evaluierung spezifischer ESG-Aspekte vor, die für Emittenten innerhalb eines bestimmten Teilsektors identifiziert wurden, und deckt eine Reihe von Anlageklassen ab, einschließlich Staatsanleihen aus Schwellenländern. Es gibt ca. 99 Subsektoren, wobei sich dies im Zuge der Weiterentwicklung unserer Fidelity Sustainability Ratings ändern kann. Für Emittenten in jedem der Subsektoren gibt es 5-8 Fragen, die sich auf die wichtigsten ESG-Risiken des Unternehmens fokussieren. Fast alle Subsektoren enthalten mindestens eine Frage zum Klimawandel und eine zu sozialen Risiken zwecks Identifikation der mit dem Unternehmen verbundenen Hauptrisiken auf Basis des Subsektors. Die Risikokennzahlen zum Klimawandel werden je nach Subsektor unterschiedlich gewichtet und werden zu einem ESG-Gesamtscore aggregiert, welcher die Entscheidung darüber beeinflussen kann, ob das Unternehmen investierbar ist. Die Klimafrage(n) für jeden Teilsektor wurde(n) auch als die wesentlichste(n) identifiziert. Für Sektoren mit hohen Emissionen, wie z.B.

Versorgungsunternehmen, kann dies eine Frage zu den Zielen zur Reduzierung von CO2-Emissionen sein, während für Sektoren mit geringerem Schadstoffausstoß, wie z.B. Banken, der Fokus auf ihrer Kreditvergabepolitik an Unternehmen mit fossilen Brennstoffen liegt. Auch bei den sozialen Faktoren werden einige aufgrund ihrer Wesentlichkeit in diesem Sektor höher gewichtet. Ein Beispiel hierfür sind Gesundheits- und Sicherheitsrisiken (d.h.

gravierende Unfälle oder Todesfälle), die in Fabriken, in der Produktion oder bei der Gewinnung von Rohstoffen in allen Sektoren, einschließlich Öl und Gas und Bergbau, eine wichtige Rolle spielen, während sie für auf Bürotätigkeiten konzentrierte Branchen wie IT und Finanzen weniger relevant sind.

Die unabhängige Überwachung der Anlagerisiken in den Bereichen Fixed Income, Multi-Asset und Equities konzentriert sich auf die Erkennung und Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken, soweit diese als potentielle Ausnahmen von den erwarteten Risikoprofilen auf Basis der Mandatsrichtlinien auftreten.

Unter Verwendung der Informationen aus unserem fundamentalen Research, unseren Fidelity Sustainability Ratings, von externen Anbietern von Nachhaltigkeitsdaten sowie aus Datenquellen wie z.B. unabhängigen Benchmarks, die das Nachhaltigkeitsprofil für andere Anlageklassen messen, steuern die Portfoliomanager gegebenenfalls die Nachhaltigkeitsrisiken innerhalb der Parameter des jeweiligen Produkts und der Anlagestrategie.

Ansatz von Fidelity International beim Risikomanagement: ERM Framework

Das Enterprise Risk Management (ERM) Framework definiert ein ganzheitliches Risikomanagement, das die effektive Identifizierung von Risiken, potentiellen Ereignissen und Trends unterstützen soll, welche die Fähigkeit von Fidelity International zur Erreichung seiner strategischen Ziele oder zur Aufrechterhaltung seiner Geschäftstätigkeit

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4 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

erheblich beeinträchtigen können. Das ERM Framework legt die Anforderungen für das Management der operativen, strategischen, anlagebezogenen und finanziellen Risikoarten fest, definiert die Rollen und Verantwortlichkeiten der wichtigsten Stakeholder im ERM Framework und legt Governance- und Eskalationspfade fest. Das ERM Framework definiert die wichtigsten Anforderungen an eine effektive Risikomanagement-Systematik in der gesamten Organisation. Ergänzt wird es durch zusätzliche Richtlinien, einschließlich unserer Nachhaltige Anlagepolitik, die die Anforderungen an das Management bestimmter Risikoarten definieren.

Die Risikostrategie von Fidelity International soll sicherstellen, dass ein effektives Risikomanagement, einschließlich des Managements von Nachhaltigkeitsrisiken, in alle zentralen operativen Prozesse und Entscheidungen im gesamten Unternehmen eingebettet ist und dass bestehende sowie entstehende Risiken identifiziert und innerhalb akzeptabler Grenzen für finanzielle Risiken und Risikotoleranzen für nicht-finanzielle Risiken gesteuert werden. Die Risikostrategie für operative, strategische, finanzielle und anlagebezogene Risiken ist in den entsprechenden risikobezogenen Richtlinien festgelegt. Die Risikostrategie von Fidelity International wird durch ein Rahmenwerk zur Risikobereitschaft ergänzt, das Aussagen zur Risikobereitschaft und zugehörige Messgrößen enthält, die das aggregierte Risikoniveau widerspiegeln, welches die Organisation zwecks Erreichung ihrer Geschäftsziele einzugehen oder zu tolerieren bereit ist. Die Aussagen zur Risikobereitschaft sowie die verwendeten Risikogrenzen und -toleranzen werden in die entsprechenden Richtlinien zur Risikoart aufgenommen.

Obwohl die Portfoliomanager von Fidelity International Informationen über Nachhaltigkeitsrisiken erhalten und dazu angehalten werden, Nachhaltigkeitsrisiken bei der Anlageentscheidung zu berücksichtigen, würde ein Nachhaltigkeitsrisiko allein Fidelity International nicht davon abhalten, eine Anlage zu tätigen.

Risiko-Governance

Die Governance-Struktur von FIL umfasst Subkomitees des Boards oder delegierte Komitees, regionale juristische Einheiten sowie Management-Komitees/-Foren, die die Aufsicht gewährleisten und das Board von FIL über das Risikoprofil und die Effektivität des Risikomanagement-Rahmens informieren. Jedes Komitee/Forum innerhalb der Risiko-Governance-Struktur muss über dokumentierte Bestimmungen verfügen, die die Zusammensetzung und den Verantwortungsbereich, einschließlich delegierter Zuständigkeiten, festlegen.

Darüber hinaus stellt unser Global Risk Team eine unabhängige Risiko- und Kontrollebene dar, die für die Verantwortung und Aufrechterhaltung eines effektiven Risikomanagement-/Kontrollrahmens verantwortlich ist. Das Global Risk Team stellt sicher, dass eine angemessene und konsistente Systematik für das Risikomanagement auf Unternehmensebene vorhanden ist. Außerdem ist es für die Überwachung des Risikoprofils von Fidelity International einschließlich der Analyse von Konzentrationsrisiken über alle Risikoarten hinweg zuständig.

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5 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Art. 4 - Angaben zu negativen Nachhaltigkeitseffekten auf

Unternehmensebene

1. Die Finanzmarktteilnehmer veröffentlichen und pflegen auf ihren Websites:

a) wenn sie wesentliche negative Effekte von Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen, eine Erklärung über diesbezügliche Due Diligence-Richtlinien unter gebührender Berücksichtigung ihrer Größe, der Art und des Umfangs ihrer Tätigkeiten sowie der Arten von Finanzprodukten, die sie anbieten.

Dieser Abschnitt fasst die Grundsätze von Fidelity International Ltd („FIL") einschließlich ihrer Tochtergesellschaften FIL Pensions Management, FIL Investments International, FIL Investment Advisors (UK) Limited, FIL Investment Services (UK) Limited, FIL Fund Management (Ireland) Limited, FIL Investment Management (Luxembourg) S.A., FIL (Luxembourg) S.A. und FIL Gestion (zusammen: „Fidelity International") hinsichtlich wesentlicher negativer Effekte unserer Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte gemäß Art. 4 der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („SFDR") zusammen. Gemäß der SFDR sind „Nachhaltigkeitsaspekte" Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte sowie Aspekte in Zusammenhang mit der Korruptions- und Bestechungsbekämpfung. Unsere Due-Diligence- Richtlinien zur Berücksichtigung wesentlicher negativer Effekte unserer Anlageentscheidungen auf Nachhaltigkeitsaspekte sind in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik dargelegt.

Soweit Fidelity International das Anlagemanagement an externe Manager (als Sub-Advisors bezeichnet) delegiert, sind diese Sub-Advisors nicht verpflichtet, die Nachhaltige Anlagepolitik von Fidelity International zu befolgen, und können andere Sorgfaltspflichten hinsichtlich wesentlicher negativer Effekte von Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte haben. Bei der Auswahl externer Sub-Advisors berücksichtigt Fidelity International deren Richtlinien zu wesentlichen negativen Effekten von Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte.

Fidelity International führt auch eine laufende Due-Diligence-Prüfung dahingehend durch, ob die Sub-Advisors wesentliche negative Effekte von Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte in ähnlicher und angemessener Weise wie Fidelity International berücksichtigen. Fidelity International holt von seinen Sub-Advisors die Zusage ein, Fidelity International bei der Erfüllung seiner Berichtspflichten hinsichtlich wesentlicher negativer Effekte von Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte und andere nachhaltigkeitsbezogene regulatorische Anforderungen zu unterstützen.

Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen können von Zeit zu Zeit aktualisiert werden. Bei Widersprüchen zwischen diesen Informationen und den Bedingungen einer Vereinbarung oder produktspezifischen Offenlegung zwischen Fidelity International und einem seiner Kunden, unserer nachhaltigen Anlagepolitik oder einer anderen Richtlinie, auf die in diesem Dokument verwiesen wird, ist dieses andere Dokument maßgeblich.

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6 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Informationen über die Principal Adverse Effects Policy von Fidelity International

Fidelity International betrachtet als wesentliche negative Effekte in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte diejenigen Auswirkungen unserer Anlageentscheidungen, die zu wesentlichen negativen Effekten auf Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung führen, z.B. Umweltschäden, schlechte Arbeitspraktiken und unethisches Unternehmensverhalten wie Bestechung und Korruption („wesentliche negative Auswirkungen"). Die Analyse, ob diese Auswirkungen wesentlich und negativ sind, nimmt unser Anlageteam anhand der in dieser Richtlinie beschriebenen Due Diligence-Prozesse vor.

In Einklang mit unserer Nachhaltigen Anlagepolitik, welche die Berücksichtigung der wesentlichen negativen Auswirkungen abdeckt, kann unser Anlageteam Größe, Art und Umfang unserer Anlage sowie die Art des Finanzprodukts, in das wir investieren, bei der Prüfung berücksichtigen, ob eine Anlageentscheidung wesentliche negative Auswirkungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte hat.

Der nachhaltige Investmentansatz von Fidelity International sieht vor, Nachhaltigkeitsaspekte und eine Bewertung der wesentlichen negativen Auswirkungen unserer Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte in unser gesamtes Geschäft zu integrieren. Die Berücksichtigung der wesentlichen negativen Auswirkungen unserer Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte wird in die Analyse jedes Unternehmens, das Fidelity International im Auftrag seiner Kunden hält, und dementsprechend in die relevanten Produkte und Anlagestrategien einbezogen. Orientierung gibt dabei unsere Nachhaltige Anlagepolitik, die eine Reihe zentraler Überlegungen zu den Auswirkungen von Investitionen umfasst.

Der Eckpfeiler unseres Investmentansatzes ist das Bottom-up-Research. Neben der Analyse der Finanzergebnisse und anderer traditioneller Anlagekennzahlen führen unsere Portfoliomanager und Analysten zusätzliche qualitative und quantitative ESG-Analysen durch. Dazu gehört auch die Analyse der wesentlichen negativen Auswirkungen unserer Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte. Bei Aktien und verzinslichen Wertpapieren können sie Unternehmen persönlich besuchen und Themen, die einen Einfluss auf das Geschäft oder einen negativen Effekt auf Nachhaltigkeitsaspekte haben könnten, von der Produktionsstätte bis zur Vorstandsebene unter die Lupe nehmen. Auch Kunden und Lieferanten werden sorgfältig untersucht.

Die SFDR erlaubt es, dass bestimmte Finanzprodukte nicht der firmenweiten Richtlinie für wesentliche negative Effekte entsprechen, selbst wenn die Verwaltungsgesellschaft generell die Regelungen bezüglich wesentlicher negativer Effekte einhält. Fidelity International strebt jedoch an, dass alle verwalteten Produkte relevante wesentliche negative Effekte berücksichtigen.

Während unsere Analysten die gesamtverantwortlich für die Analyse der wesentlichen negativen Auswirkungen unserer Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte bei den Unternehmen und Gebäuden sind, in die wir investieren, arbeiten sie auch eng mit dem Sustainable Investing Team zusammen. Das Sustainable- Investing-Team wiederum arbeitet eng mit den Teams für Business- und Investment-Management weltweit über alle Anlageklassen hinweg zusammen und koordiniert die Schulungen zum Thema nachhaltiges Investieren für diese Teams (einschließlich der Analysten, Portfoliomanager, Investment-Direktoren, Leiter des Research, Händler sowie der institutionellen Vertriebs- und Marketing-Teams). Das Sustainable Investing-Team stellt sicher, dass unsere Investmentteams direkten Zugang zu ESG-Researchinformationen und -Ratings haben, es berichtet über unsere Fortschritte in Bezug auf ESG und steht im Hinblick auf ESG-bezogene Risiken und Chancen in direktem Kontakt mit den Unternehmen, in die wir investieren. Unser Sustainable Investing-Team arbeitet eng mit Analysten und Portfoliomanagern zusammen, um gemeinsam mit den Unternehmen, in die wir investieren, ESG-Ziele und - Ergebnisse festzulegen und zu messen. ESG-Researchinformationen, -Ratings und -Berichte über unser Engagement bei Unternehmen, in die wir investiert haben, sind für unser Investmentteam auf unserer globalen Research-Plattform verfügbar.

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7 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Nachhaltigkeits-Ratings

Unser Engagement für nachhaltiges Investieren hat 2019 mit der Einführung unserer Fidelity Sustainability Ratings einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Diese ermöglichen eine vorausschauende Bewertung des ESG-Profils und der zukünftigen Entwicklung von Emittenten. Die Ratings werden von über 180 Fundamentalanalysten weltweit entwickelt und von über 15.000 Treffen mit Unternehmensvertretern pro Jahr beeinflusst. Zu den Merkmalen unserer Fidelity Sustainability Ratings gehören:

 Ganzheitliche Bewertung anhand von Scores aus unseren eigenen Fundamentalprognosen und der Analyse der Relevanz

 ESG-Ratingskala von A-E relativ zur Peergroup

 Fokus auf Bewusstsein, Handeln, Ergebnisse und Richtung von Veränderungen

 Trajectory Score für ESG-bezogene Risiken

 Einbeziehung klimarelevanter Themen auf Emittentenebene, wenn diese als wesentlich erachtet werden Das ESG-Umfeld entwickelt sich laufend weiter und wir wollen, dass die Systematik unseres Fidelity Sustainability Ratings relevant bleibt und aktualisiert wird, um ESG-bezogene Risiken und Chancen besser bewerten zu können.

Unser Sustainable Investing Team gibt die strategische Richtung vor, wobei das Investmentteam von Zeit zu Zeit die ESG-Systematik optimiert.

Die Portfoliomanager berücksichtigen die obengenannten Punkte bei ihren Anlageentscheidungen.

Anlageentscheidungen werden jedoch auf der Grundlage einer Vielzahl von Faktoren getroffen, und es liegt ganz im Ermessen des Portfoliomanagers, zu entscheiden, dass einer dieser Faktoren für die jeweils in Frage kommende Anlage möglicherweise nicht relevant ist. Die internen Fidelity Sustainability Ratings und die zugehörigen Unternehmensberichte sind in unserem zentralisierten Researchmanagement-System enthalten. Dabei handelt es sich um eine integrierte Desktop-Datenbank, sodass alle Analysten und Portfoliomanager direkt darüber informiert sind, wie jedes ins Auge gefasste Unternehmen in Bezug auf ESG-Faktoren, einschließlich des Klimawandels, evaluiert wird. Darüber hinaus werden die ESG-Ratings in die Research-Vermerke der Analysten aufgenommen, die intern veröffentlicht werden und in die Anlageentscheidung einfließen. ESG-Unternehmensberichte helfen den Portfoliomanagern und Analysten dabei, wichtige ESG-bezogene Risiken oder Chancen in Bezug auf das Unternehmen, z. B. Themen im Hinblick auf Klima, Lieferketten oder Menschenrechte, im Vorfeld eines Treffens mit dem Unternehmen zu identifizieren und diese Themen gegenüber dem Management zur Sprache zu bringen.

Ein externer Researchanbieter liefert auch ESG-bezogene Daten, insbesondere zusätzliche klimaspezifische Daten, sowie Warnungen in Bezug auf Kontroversen, die über von uns abgedeckte Unternehmen informieren, welche in potentiell risikoreiche Situationen verwickelt waren, die einen wesentlichen Effekt auf Nachhaltigkeitsaspekte haben können.

Die Analysten mit Zuständigkeit für das Research von Multi Asset-Managern haben eine interne ESG-Research- Systematik für Aktien-, Anleihen- und alternative Strategien entwickelt. Sie bewerten formell die ESG-Merkmale aller abgedeckten Strategien, womit eine ESG-Bewertung von A bis E verbunden ist. Alle Ratings und ESG-Bewertungen werden über Anlagevermerke in unserem zentralen Researchmanagement-System bereitgestellt. Bei der Bewertung einer Strategie berücksichtigen die Analysten, wie sich ESG-Aspekte auf den Investmentprozess des Portfoliomanagers, die finanzielle Due-Diligence-Prüfung und die Zusammensetzung des Portfolios im Lauf der Zeit auswirken und darin berücksichtigt werden.

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8 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

2. Der Finanzmarktteilnehmer muss in den nach Absatz 1 Buchstabe a bereitgestellten Informationen mindestens Folgendes aufnehmen:

(a) Informationen über ihre Richtlinien zur Identifizierung und Priorisierung der wesentlichen negativen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsaspekte und zugehörige Indikatoren

Fidelity International hat eine eigene Systematik für ESG-Analysen entwickelt, die in unsere Fundamentalanalyse integriert ist und mehrere Anlageklassen abdeckt, darunter Staatsanleihen aus Schwellenländern. Im Rahmen unseres Fidelity Sustainability Ratings bewerten wir die wesentlichen negativen Auswirkungen unserer Anlageentscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte. Dabei wird das Anlageuniversum in ca. 99 Sektoren mit jeweils branchenspezifischen Kriterien unterteilt, anhand derer ein Emittent im Vergleich zu seinen Mitbewerbern mit einem Rating von A bis E bewertet wird. Die Fidelity Sustainability Ratings basieren auf den Einschätzungen von mehr als 180 Aktien- und Anleihenanalysten, die an mehr als 15.000 Unternehmenstreffen pro Jahr teilnehmen. Sie werden mindestens jährlich oder im Fall eines bedeutenden ESG-Ereignisses aktualisiert. Die Ratings sind vollständig in den Investmentprozess von Fidelity International einbezogen und stehen dem gesamten Investmentteam auf unserer internen Research-Plattform zur Verfügung. Sie dienen als zusätzliche Quelle von Einblicken und als Hilfsmittel zur Unterstützung von Anlageentscheidungen.

Diese ESG-Analyse nutzt die umfangreichen Research-Kapazitäten von Fidelity International und die laufende Zusammenarbeit mit Unternehmen, unterstützt durch die Expertise des Sustainable-Investing-Teams, um eine vorausschauende Bewertung des Abschneidens und des Kurses eines Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte zu liefern. Daher stellt die ESG-Integration bei Fidelity International, einschließlich der Berücksichtigung wesentlicher negativer Effekte unserer Anlageentscheidungen auf Nachhaltigkeitsaspekte, einen Input der Investmentanalyse dar und nicht lediglich ein Overlay. Bei unserer Palette traditioneller Fonds liegt es im Ermessen der Portfoliomanager, ihre Anlageentscheidungen zu treffen, wobei die Fidelity Sustainability Ratings Teil der Gesamtbewertung eines Anlagekandidaten sind. Für unsere Produkte, die nach SFDR als Fonds gemäß Artikel 8 klassifiziert sind, werden Mindestratings als Schwellenwert für eine Allokation im Rahmen der Anlage festgelegt.

Diese Ratings werden in der „Definition nachhaltiger Merkmale“ näher erläutert.

Die Analysten für das Research von Multi-Asset-Managern haben eine strukturierte und wiederholbare ESG- Systematik für die Analyse von Aktien-, Anleihen- und alternativen Strategien entwickelt. Höhere ESG-Scores erhalten dabei Strategien, bei denen das ESG-Research den Anlageprozess und die Portfoliopositionierung maßgeblich beeinflusst. Beim Research von Multi-Asset-Managern werden unter anderem folgende Faktoren berücksichtigt: Tiefe des ESG-Researchs der Portfoliomanager, Ausmaß des Dialogs mit Unternehmen, ob die Positionen bei ihren MSCI- und Fidelity International ESG-Scores einen positive oder negative Tendenz aufweisen und inwieweit das ESG-Research bei der Bestimmung der Positionsgröße einbezogen wird.

b) Beschreibung der wesentlichen nachteiligen Effekte in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte und diesbezüglich getroffener oder eventuell geplanter Maßnahmen.

Die SFDR verlangt von Fidelity International, in diesem Dokument Informationen über die wesentlichen negativen Effekte, die bei Fidelity International aufgetreten sind, und eine Beschreibung der Maßnahmen offenzulegen, die wir bezüglich dieser identifizierten Auswirkungen ergriffen haben (oder zu ergreifen planen). Fidelity International geht davon aus, dass es sich hierbei um einen nachträglichen (oder rückwirkenden) Bericht über Maßnahmen handelt, die Fidelity International ergriffen hat, um seine Richtlinien zu den wesentlichen negativen Effekte umzusetzen.

Fidelity International wird über diese Aspekte auf Kalenderjahrbasis für alle Anlageentscheidungen berichten, die unter der Zuständigkeit von Fidelity International getroffen werden. Fidelity International plant, diesen Bericht im ersten Quartal des Jahres 2022 zu veröffentlichen.

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Nachhaltigkeitsrisiken, die in verschiedenen Sektoren börsennotierter Anlagen registriert wurden und die dazu führen könnten, dass unsere Anlageentscheidungen eine wesentliche negative Auswirkung auf Nachhaltigkeitsaspekte haben. Die Research-

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9 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Analysten von Fidelity International bewerten die Praktiken und Kontrollen, die Unternehmen eingeführt haben, um ihre negativen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsaspekte abzuschwächen, und geben dazu eine Bewertung hinsichtlich der verbleibenden negativen Auswirkungen ab, die sie in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte bei den kurzfristigen und zukünftigen Aktivitäten des jeweiligen Unternehmens sehen.

Definition von Wesentlichkeit in der Finanzanalyse

Fokussierung auf das, was für die Wertentwicklung relevant

Quelle: Fidelity International; Stand: 31. März 2020. Nur für illustrative Zwecke.

Als Reaktion auf die obengenannten Faktoren, die sich in wesentlicher Weise negativ auf Nachhaltigkeitsaspekte auswirken könnten, treten wir wie unten beschrieben mit dem Emittenten in Kontakt, um zu versuchen, diesen bei der Verbesserung seines Nachhaltigkeitsprofils zu unterstützen. Dabei können wir auch öffentliche Kommentare abgeben und für Verbesserungen im Bereich Nachhaltigkeit eintreten.

c) Kurze Zusammenfassungen der Engagement-Richtlinien gemäß Art. 3g der EU-Direktive 2007/36/EG, sofern anwendbar;

Die SFDR verlangt von uns eine kurze Zusammenfassung unserer Richtlinie in Bezug auf Aktionärs-Engagement gemäß Art. 3g der überarbeiteten Shareholder Rights Directive („SRD II"). Fidelity International hat mit Blick auf die SRD II eine Richtlinie zum Aktionärs-Engagement entwickelt, die in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik dargelegt ist. Unsere Richtlinie zum -Engagement legt fest, wie wir Aktionärs-Engagement in unsere Anlagestrategien einbeziehen.

Der Dialog mit Unternehmen zu finanziell wesentlichen ESG-Aspekten spiegelt unsere Überzeugung wider, dass eine aktive Aktionärsrolle („Active Ownership“) zur langfristigen Nachhaltigkeit eines Unternehmens und zu positiven Renditen für Anleger beitragen kann. Wir engagieren uns aus zwei Gründen: um zwecks besserer Anlageentscheidungen ein tieferes Verständnis der ESG-Praktiken eines Unternehmens zu erlangen, und um unseren Einfluss dazu zu nutzen, die Nachhaltigkeitspraktiken der Unternehmen, in die wir investieren oder denen wir Geld leihen, zu verbessern.

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10 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Identifizieren von Engagement-Möglichkeiten

Wir pflegen einen kontinuierlichen Dialog mit dem Management der Unternehmen, an denen wir beteiligt sind.

Mindestens zweimal im Jahr finden formelle Treffen mit der Mehrzahl der Firmen in unseren Portfolios statt, an denen sowohl Portfoliomanager als auch Analysten teilnehmen. Zusätzlich zu diesen regelmäßigen Gesprächen gibt es eine Vielzahl anderer Gelegenheiten für einen Dialog wie zum Beispiel:

 Die Reaktion auf eine Kontroverse oder ein negatives Ereignis (z. B. Hinweise auf schlechte Governance),

 Ein Unternehmen wurde von unseren Analysten im Rahmen des Fidelity Sustainability Ratings als guter Kandidat für einen Dialog identifiziert (z. B. Exposure gegenüber Nachhaltigkeitsrisiken),

 Emittenten, die in unseren Sustainable Family Funds gehalten werden, unterliegen einem systematischeren und gezielteren Programm zum Dialog,

 Unser Sustainable Investing Team kann einen Dialog zu einem bestimmten Thema aus dem Bereich nachhaltigen Investierens starten (z.B. Management der Lieferkette),

 Emittenten können vor der Ankündigung eines bestimmten Ereignisses mit Bezug zu Governance oder Kapitalmaßnahmen (z. B. Fusionen und Übernahmen) um einen Dialog bitten,

 Durch Einbindung in ein externes Forum für gemeinschaftliches Engagement (z.B. Climate Action 100+).

Unser Vorgehen beim Engagement

Sobald wir eine Möglichkeit zum Engagement identifiziert haben, ist unseres Erachtens der beste Ansatz ein konstruktiver Dialog mit den Unternehmen, um unsere Überzeugungen und Erwartungen zu erläutern und Veränderungen im langfristigen Verhalten zu fördern. Aufgrund der Reputation von Fidelity International für einen fundamental ausgerichteten und langfristigen Investmentansatz und der langjährigen Beziehungen zu Unternehmen weltweit halten wir uns für gut aufgestellt, um durch unseren Einfluss auf Unternehmen bessere nachhaltige Praktiken zu fördern. Wir meinen deshalb, dass ein Dialog für uns oft der bessere Weg ist, um Veränderungen zu bewirken, als der Ausschluss eines Unternehmens.

Unser Engagement-Prozess ist klar definiert und transparent. Dabei sind folgende Punkte fest vorgegeben:

 Key Issue Area(s) – das Thema/die Themen, für das/die ein Unternehmen Verbesserungen nachweisen muss (z.B. Klimawandel),

 Zielsetzung – das letztlich gewünschte Ergebnis des Engagements (z.B. reduzierte CO2-Intensität),

 Meilensteine – Anzeichen dafür, dass das Unternehmen sich um Erreichung des von uns kommunizierten Ziels bemüht (z.B. die Festlegung eines Ziels für die Reduzierung von CO2-Emissionen),

 Key Performance Indicators (KPIs) – wichtig ist, dass für die gesetzten Meilensteine jeweils messbare KPIs bestehen,

 Zeitrahmen – der Zeitraum, innerhalb dessen wir vernünftigerweise erwarten können, dass ein Unternehmen Verbesserungen erreicht,

 Status – ein Zeitpunkt, an dem Fortschritte gemessen werden (z. B. kein Fortschritt vs. geringer Fortschritt vs. Erfolg).

Fortschritt überwachen

Die Überwachung des Fortschritts im Rahmen eines Engagements ist ebenso wichtig wie dessen Initiierung, um Veränderungen und Erfolge anhand von Meilensteinen und Zielen zu bewerten. Unsere Analysten, Portfoliomanager und Spezialisten für nachhaltige Investments dokumentieren alle Engagements mit Emittenten in einer zentralen Anwendungsplattform, die dem gesamten Investmentteam zur Verfügung steht. Diese Transparenz ermöglicht es

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11 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

dem Team, über Sektoren, Themen und Anlageklassen hinweg mehr zu erfahren und so unser Wissen zu vertiefen.

Engagements können je nach Wesentlichkeit und Dringlichkeit des besprochenen ESG-Themas einen unterschiedlichen Zeitrahmen haben, der bis zu 18 Monate umfassen kann. Bleibt ein Engagement ohne Erfolg, kann dies zu einem verschlechterten Fidelity Sustainability Ratings führen oder Überlegungen hinsichtlich des Abstimmungsverhaltens oder einer Desinvestition nach sich ziehen.

Unsere Engagement-Richtlinien sind in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik dargelegt. Diese finden Sie auf unserer Website.

d) einen Hinweis auf die Einhaltung von Kodizes für verantwortungsbewusstes Geschäftsgebaren und international anerkannte Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung sowie gegebenenfalls den Grad ihrer Übereinstimmung mit den Zielen des Klimaabkommens von Paris.

Wir engagieren uns in externen Organisationen mit Ausrichtung auf das Thema Governance und sind in der Investment Association, dem Panel on Takeovers and Mergers, der Confederation of British Industry und dem International Corporate Governance Network vertreten. Wir sind außerdem Unterzeichner der United Nations Principles for Responsible Investment („UNPRI"), des UK Stewardship Code, des EFAMA Stewardship Code, des Japanese Stewardship Code, der Taiwanese Stewardship Principles for Responsible Investors und der Hong Kong Principles of Responsible Ownership. Des weiteren sind wir aktive Mitglieder der folgenden Organisationen:

Aktive Mitgliedschaft in folgenden Organisationen Asia Investor Group on Climate Change (AIGCC) Asia Securities Industry & Finance Markets (ASIFMA) Asian Corporate Governance Association (ACGA) Association of British Insurers

Association of the Luxembourg Fund Industry Assogestioni

CDP (vormals: Carbon Disclosure Project) Climate Action 100+

Climate Bonds Initiative Corporate Governance Forum

Council of Experts Concerning the Follow-up of Japan’s Stewardship Code and Japan’s Corporate Governance Code (“CEFCs”), Council of Experts for the Japan’s Stewardship Code (“CESC”)

The Dutch Association of Investment for Sustainable Development (VBDO)

European Fund and Asset Management Association (EFAMA) - Responsible Investment and Corporate Governance Working Groups

Farm Animal Investment Risk and Return (FAIRR) Find It, Fix It, Prevent It (FFP)

French Asset Management Association (AFG)

The Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB) Hong Kong Green Finance Association (HKGFA)

Hong Kong Investment Funds Association (HKIFA)

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12 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

The Hong Kong Securities and Futures Commission (HKSFC) The Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC) International Corporate Governance Network (ICGN) The Investment Association (IA)

Investment Management Association of Singapore (IMAS) Investor Forum (in Japan)

Investor Forum (im Vereinigten Königreich) Japanese Stewardship Code

LuxFLAG (Luxembourg Finance Labelling Agency) Principles for Responsible Investing (PRI)

Responsible Investment Association Australasia (RIAA) Sustainability Accounting Standards Board (SASB) Swedish Investment Fund Association

Taiwan Stock Exchange’s Stewardship Principles for Institutional Investors Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)

Thinking Ahead Institute (TAI) World Benchmarking Alliance World Economic Forum UN Global Compact UK Stewardship Code

UK Sustainable Investment and Finance Association (UKSIF) und European Sustainable Investment Forum (EUROSIF)

Wir halten es für wichtig, dass die Strategien in unserer Sustainable Family-Fondspalette eine glaubwürdige externe Zertifizierung ihres Nachhaltigkeitsprofils erhalten, wie sie durch das Kennzeichnungssystem unabhängiger nationaler Agenturen bereitgestellt wird. Wir beabsichtigen, dass alle Fonds innerhalb der Nachhaltigkeits-Palette das LuxFLAG ESG-Label tragen, das von der Finance Labelling Agency in Luxemburg vergeben wird. Wir erneuern regelmäßig bestehende Labels und bemühen uns gegebenenfalls um zusätzliche europäische Labels, die für diese Strategien als besonders relevant angesehen werden.

Die SFDR verlangt von Fidelity International, den Grad unserer Ausrichtung an den Zielen des Klimaabkommens von Paris offenzulegen. Wir haben Schritte unternommen, um unser Geschäft an den Zielen des Klimaabkommens von Paris auszurichten, und zwar durch unsere Gründungsmitgliedschaft in der Net Zero Asset Owner Initiative. Im Rahmen dieser Mitgliedschaft haben wir uns verpflichtet, in Einklang mit globalen Bemühungen, die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, das Ziel von Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050 oder früher zu unterstützen und Investitionen zu begünstigen, die auf Netto-Null-Emissionen bis 2050 oder früher ausgerichtet sind. Fidelity International ist derzeit dabei, Methoden und Zwischenziele in Bezug auf das Jahr 2030 für einen ersten Teil des verwalteten Vermögens zu entwickeln, die in Einklang mit dem Ziel von netto null CO2-Emissionen stehen sollen. Dabei stützen wir uns auf die bereits erfolgende Einbeziehung von Klimaanalysen in unseren Investmentprozess. Wir gehen davon aus, dass wir imstande sein werden, unsere diesbezüglichen

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13 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Anstrengungen deutlich früher bekanntzugeben als zum von der Initiative vorgesehen Zeitpunkt, der COP26 im November 2021.

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14 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Art. 5 – Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in die Vergütungspolitik

(Unternehmensebene)

Die Vergütungspolitik von Fidelity International (FI) ist seit jeher darauf ausgerichtet, die langfristigen Geschäftsinteressen der Aktionäre von FI zu unterstützen (die wiederum darauf basieren, unseren Kunden langfristig einen Mehrwert zu bieten), das Risikomodell des Asset Managements widerzuspiegeln und langfristige Nachhaltigkeit zu erreichen. Dieses Modell gilt konsequent für jede lokale Tochtergesellschaft in unserem internationalen Netzwerk. Die Vergütungspolitik von FI:

 ist weltweit einheitlich und stützt sich auf eine gemeinsame Philosophie und Leitlinien, die vom Remuneration Committee überwacht und kontrolliert werden,

 ist mit einem effektiven Risikomanagement vereinbar und fördert dieses, unter anderem in Bezug auf Nachhaltigkeitsrisiken,

 steht in Einklang mit den Interessen sowohl unserer Kunden als auch unserer Aktionäre,

 spiegelt die Geschäftsergebnisse wider.

Die Vergütungsstrukturen von Fidelity sind darauf ausgerichtet, die Interessen der Portfoliomanager mit den Interessen der von ihnen verwalteten Strategien und denen der Kunden in Einklang zu bringen. Ein Großteil der Vergütung der Portfoliomanager ist am Anlageerfolg ihrer Strategien orientiert. Die individuelle Leistung wird über einen längeren Zeitraum (in der Regel 3 bis 5 Jahre) gemessen. Einbezogen werden eine Bewertung von Nachhaltigkeitsmaßen, eine ausgewogene Betrachtung des verfolgten Investmentprozesses, die für unsere Kunden erzielte langfristige Wertentwicklung sowie diverse andere finanzielle und nicht-finanzielle Größen. Wir berücksichtigen Nachhaltigkeitsrisiken, unter anderem in Bezug auf die Einhaltung geltender Richtlinien, Anforderungen an die Fonds-Governance und zugehörige Prozesse einschließlich unserer Angaben zu Nachhaltigkeitsrisiken.

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15 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Art. 10 - Angaben zur Bewerbung

ökologischer oder sozialer Merkmale und nachhaltiger Anlagen auf

Websites (Produktebene, geltend für Fonds gemäß Art. 8)

Fidelity Sustainable Family of Funds – Fokus auf Nachhaltigkeit

Fondspalette Fonds

Fidelity Funds FF - Sustainable Eurozone Equity Fund Fidelity Funds FF - Sustainable Global Equity Fund Fidelity Funds FF - Sustainable Strategic Bond Fund

Fidelity Funds FF - Sustainable European Smaller Companies Fund Fidelity Funds FF - Sustainable Japan Equity Fund

Fidelity Funds FF - Sustainable Asia Equity Fund Sustainable ETFs

Fidelity UCITS ICAV Fidelity Sustainable Research Enhanced Emerging Markets Equity UCITS ETF Fidelity UCITS ICAV Fidelity Sustainable Research Enhanced Europe Equity UCITS ETF

Fidelity UCITS ICAV Fidelity Sustainable Research Enhanced Global Equity UCITS ETF Fidelity UCITS ICAV Fidelity Sustainable Research Enhanced US Equity UCITS ETF Fidelity UCITS ICAV Fidelity Sustainable Research Enhanced Japan UCITS ETF

Fidelity UCITS ICAV Fidelity Sustainable Research Enhanced Pacific Ex-Japan UCITS ETF

Ökologische oder soziale Merkmale der Fonds

Die Fonds berücksichtigen stets eine breite Palette von ökologischen und sozialen Aspekten. Zu den ökologischen Aspekten gehören unter anderem Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Wasser- und Abfallmanagement sowie Biodiversität. Die sozialen Aspekte umfassen unter anderem Produktsicherheit, Lieferkette, Sicherheit am Arbeitsplatz sowie Menschenrechte. Ökologische und sozialen Aspekte werden von den Fundamentalanalysten von Fidelity analysiert und im Rahmen der Fidelity Sustainability Ratings bewertet.

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16 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation Anlagestrategie

Die Anlagestrategie, die zur Erreichung dieser ökologischen und sozialen Merkmale eingesetzt wird, beinhaltet ein positives und ein negatives Screening. Die Fonds berücksichtigen während der Haltedauer jeder einzelnen Anlage permanent Aspekte bzw. Risiken in Bezug auf Umwelt, Soziales und Governance (ESG) im Rahmen ihrer Research- , Anlage- und Risikoüberwachungsprozesse. Fidelity ist davon überzeugt, dass Anlagen in Unternehmen, die ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft aktiv berücksichtigen und steuern sowie hohe Nachhaltigkeitsstandards aufweisen, dem Schutz und der Erhöhung des Anlageerfolgs dienen. Wir beginnen mit der Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten in unser fundamentales Bottom-up-Research, was eine umfassendere Analyse und besser fundierte Anlageentscheidungen nach sich zieht. Die Analyse ist spezifisch ausgerichtet auf jeden Emittenten sowie die Branche oder Region, in der dieser tätig ist.

Aus ökologischer Sicht berücksichtigen wir viele Faktoren, darunter den Ansatz und die Politik eines Emittenten zur Bekämpfung des Klimawandels und des Verlusts der biologischen Vielfalt, seinen Ansatz in Bezug auf Energieeffizienz und Umgang mit Abfall und Umweltverschmutzung. Im Hinblick auf die gesellschaftliche Verantwortung eines Emittenten achten wir auf seine Diversitätspolitik, seinen Ansatz in Bezug auf Menschenrechte und Management der Lieferkette sowie seinen Ansatz, was Gesundheit, Sicherheit und Wohlergehen der Mitarbeiter betrifft. Wir analysieren auch die Art und Weise, wie ein Emittent Datenschutz und Cybersicherheit handhabt, sowohl innerhalb des Technologiesektors als auch allgemein in anderen Wirtschaftszweigen. Diese ESG-Analyse stützt sich auf Fidelitys umfangreiche Research-Kapazitäten und den kontinuierlichen Austausch mit Emittenten, ergänzt durch die Expertise des Sustainable-Investing-Teams. Ziel ist dabei eine vorausschauende Bewertung des Abschneidens und des Kurses eines Emittenten in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte.

Darüber hinaus verfolgt Fidelity einen robusten Ansatz zur Einbindung von Emittenten, wobei Fundamentalanalysten mit Kollegen aus dem Bereich nachhaltige Investments zusammenarbeiten, um wesentliche ESG-Risiken für im Portfolio vertretene Unternehmen und Staaten zu identifizieren und mit ihnen in Kontakt zu treten. Dabei werden entsprechende Meilensteine und anschließende Schritte festgelegt (siehe Abschnitt Richtlinien für Engagement für weitere Informationen).

Die Richtlinie zur Bewertung von Governance-Praktiken wird durch Anwendung einer Kombination aus Fidelity’s Sustainability Ratings, die Governance-Faktoren für alle 99 Subsektoren enthalten, sowie Daten zu Kontroversen und Verstößen gegen den UN Global Compact umgesetzt - was im Rahmen aller Anlageentscheidungen berücksichtigt wird. Weitere Informationen zur Berücksichtigung von Governance-Praktiken finden Sie in unserer Nachhaltige Anlagepolitik.

Überwachung ökologischer oder sozialer Aspekte & Methodiken

Die Methodik zur Beurteilung, Messung und Überwachung der ökologischen oder sozialen Charakteristika dieser Fonds umfasst die Einhaltung folgender Punkte:

I. Portfoliokonstruktion

Alle Fonds der Fidelity Sustainable Family (SF) müssen mindestens 70 % ihres Nettovermögens in Emittenten (sowohl Unternehmen als auch Staaten) investieren, die über gute

„Nachhaltigkeitseigenschaften" verfügen. Dies ist wie folgt definiert:

 Liegt das MSCI-Rating (siehe ESG-Investing: ESG-Ratings - MSCI für weitere Informationen) für Wertpapiere aus entwickelten Ländern im Bereich AAA bis BBB, werden diese als gute Nachhaltigkeitseigenschaften aufweisend betrachtet.

 Das Gleiche gilt für Wertpapiere aus nicht-entwickelten Ländern, deren MSCI-Rating im Bereich AAA bis BB liegt.

 Fehlt ein MSCI-Rating, wird das Fidelity Sustainability Rating (mit breiterer Abdeckung unserer Portfoliopositionen) verwendet. Dabei werden Wertpapiere mit einem Rating im Bereich A bis C als

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17 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

gute Nachhaltigkeitseigenschaften aufweisend betrachtet. Weitere Informationen zum Fidelity Sustainability Rating finden Sie in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik.

Emittenten, die nicht im Hinblick auf das Hauptziel (mindestens 70 % des Nettovermögens) mit positiven Nachhaltigkeitsmerkmalen bewertet werden, können mit bis zu 30 % des Nettovermögens aufgenommen werden (mit Ausnahme der Sustainable ETFs, die von dieser 30 %-Grenze ausgenommen sind), sofern sie nachweisen können, dass sie sich in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsmerkmale auf einem Pfad hin zu einer Verbesserung befinden. Als Emittenten mit Hinweisen auf sich verbessernde Nachhaltigkeitscharakteristik gelten solche, die im Rahmen des Pfadausblicks beim Fidelity Sustainability Rating als solche eingestuft werden, oder Emittenten, die unserer Ansicht nach das Potential für Verbesserungen durch Implementierung und Ausführung eines formellen Engagement-Plans nachweisen. Solche Engagement-Pläne müssen zwecks Validierung der angestrebten Verbesserung wesentliche Ziele und Meilensteine enthalten und müssen in der internen Research-Plattform von Fidelity dokumentiert sein. Wenn das Engagement nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einer Verbesserung der Nachhaltigkeitseigenschaften des Emittenten geführt hat, wird das Wertpapier gemäß dem Ausschluss-Desinvestitionsverfahren von Fidelity veräußert.

II. Ausschlüsse

Die SF-Fonds unterliegen dem „Sustainable Family Exclusion Framework", in dem festgelegt ist, auf welcher Grundlage bestimmte Emittenten aus dem Anlageuniversum der SF-Fonds ausgeschlossen werden können.

Emittenten von Aktien und Unternehmensanleihen können aus den SF-Fonds aus zwei Gründen ausgeschlossen werden, nämlich:

 Unfähigkeit, ihre Geschäfte in Übereinstimmung mit anerkannten internationalen Normen zu führen, einschließlich derer, die im Global Compact der Vereinten Nationen dargelegt sind (Verhaltensausschlüsse), oder

 Beteiligung an bestimmten spezifizierten Aktivitäten oder Produktkategorien (grundlegende Ausschlüsse). Dieses negative Screening schließt Emittenten ein, die ein Engagement in oder Verbindungen haben zu:

o Emittenten, die Einnahmen aus der Produktion kontroverser Waffen (biologische, chemische Waffen, Brandwaffen, abgereichertes Uran, nicht detektierbare Splitter, Blendlaser, Streumunition, Landminen und Atomwaffen) erzielen,

o Emittenten, die mehr als 5 % ihrer Einnahmen aus der Produktion von konventionellen Waffen (Kriegswaffen, die nicht nuklear, chemisch oder biologisch sind) erzielen,

o Emittenten, die Einnahmen aus der Produktion halbautomatischer Feuerwaffen erzielen, die für den Verkauf an Zivilisten bestimmt sind, oder die mehr als 5 % ihrer Einnahmen aus dem Verkauf halbautomatischer Feuerwaffen an Zivilisten erzielen,

o Emittenten, die Einnahmen aus der Produktion von Tabakwaren erzielen, oder Emittenten, die mehr als 5 % der Einnahmen aus dem Einzelhandel, dem Vertrieb und der Lizenzierung von Tabakwaren erzielen, oder

o Emittenten, die mehr als 5 % ihrer Einnahmen aus der Gewinnung und Verstromung thermischer Kohle erzielen. Dabei werden solche Emittenten, die weniger als 30 % ihrer Einnahmen aus der Gewinnung und Verstromung thermischer Kohle erzielen, zugelassen, wenn entweder (i) der Anteil der Einnahmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien den Anteil der Einnahmen aus dem Bereich der thermischen Kohle übersteigt oder (ii) der Emittent eine wirksame Verpflichtung zu einem am Pariser Klimaabkommen ausgerichteten Ziel auf Grundlage gebilligter Science-Based Targets oder der Ausrichtung an einem Szenario der Transition Pathway Initiative oder einer angemessenen gleichwertigen öffentlichen Verpflichtung eingegangen ist.

Staatsanleihen unterliegen ebenfalls einem Ausschlussrahmen, der auf einer Gesamtbewertung der ESG- Merkmale eines staatlichen Emittenten basiert.

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18 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation III. Qualitative Bewertung

Ökologische oder soziale Merkmale

Der Investmentprozess verwendet ökologische und soziale Aspekte als Schlüsselelement bei der Wertpapierauswahl. Diesbezüglich erfolgt außerdem ein fortlaufendes Engagement (siehe Abschnitt Richtlinien für Engagement für weitere Informationen).

Governance-Praktiken

Der Investmentprozess soll sicherstellen, dass die Emittenten, in die investiert wird, gute Governance- Praktiken aufweisen. Die Richtlinie zur Bewertung von Governance-Praktiken wird durch Anwendung einer Kombination aus Fidelity’s Sustainability Ratings, die Governance-Faktoren für alle 99 Subsektoren enthalten, sowie Daten zu Kontroversen und Verstößen gegen den UN Global Compact umgesetzt - dies wird als Teil aller Anlageentscheidungen berücksichtigt.

Überwachung ökologischer oder sozialer Merkmale

Die ökologischen oder sozialen Charakteristika der Fonds werden laufend durch die tägliche Überwachung der Ratingstruktur des Fonds durch unser Portfolio Monitoring-Team kontrolliert. Die Portfoliomanager werden benachrichtigt, wenn die in Absatz I. genannten Mindestanforderungen an die Portfoliokonstruktion nicht erfüllt sind. Die Ausschlussliste wird überwacht und vierteljährlich aktualisiert. Wenn festgestellt wird, dass eine Bestandsposition die Ausschlusskriterien erfüllt, werden die Portfoliomanager darüber informiert, dass diese zu veräußern ist.

Datenquellen und Datenverarbeitung

Die Daten für alle obengenannten Indikatoren stammen aus einer Kombination interner und externer Quellen - darunter MSCI für ESG-Ratings, Institutional Shareholder Services (ISS) ESG für CO2- und Klimadaten und Verstöße gegen den UN Global Compact. Ein Teil der Daten wird auch intern bezogen, darunter das Fidelity Sustainability Rating, welches die von Dritten bezogenen ESG-Ratings und Daten zu Kontroversen für die Ausschlüsse und die qualitative Bewertung ergänzt.

Einschränkungen bei Methodiken und Daten

Bislang gibt es keine gemeinsame Branchensystematik, um Verstöße gegen sektorale Ausschlüsse oder internationale Normen wie den Global Compact der Vereinten Nationen zu bewerten oder aufzudecken. Das Fehlen einer harmonisierten Methodik hat dazu geführt, dass Datenanbieter unterschiedliche Systematiken verwenden. Dies impliziert oft Subjektivität und führt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Einbeziehung neuer Informationen, die Überarbeitung der aktuellen Systematik oder die Harmonisierung der Methodik zwischen den Datenanbietern sind Beispiele für betriebliche Ereignisse, die zu einer Neubewertung eines Emittenten führen und einen Ausschluss auslösen können. Außerdem ist zu erwarten, dass bei solchen Ausschlüssen eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Ereignisses und dem tatsächlichen Ausschluss des Emittenten durch einen Fonds eintreten kann. Es wird aber nicht erwartet, dass solche operativen Einschränkungen zu einer wesentlichen Abweichung von den verhaltens- und sektorbezogenen Ausschlussmethoden eines Fonds führen.

Richtlinien für Engagement

Der Dialog mit Unternehmen zu Aspekten in Bezug auf Umwelt, Soziale und Governance spiegelt unsere Überzeugung wider, dass eine aktive Aktionärsrolle zur langfristigen Nachhaltigkeit eines Unternehmens und zu positiven Renditen für die Anleger beitragen kann. Wir engagieren uns aus zwei Gründen: um zwecks besserer Anlageentscheidungen ein tieferes Verständnis für die ESG-Praktiken eines Unternehmens zu erlangen, und um unseren Einfluss dazu zu nutzen, die Nachhaltigkeitspraktiken der Unternehmen in unseren Portfolios zu verbessern.

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19 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

Weitere Informationen zu den Fidelity-Richtlinien bezüglich Engagement finden Sie in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik.

Festgelegte Referenzbenchmark (falls zutreffend)

Der im Verkaufsprospekt als Referenzbenchmark für jeden dieser Fonds bezeichnete Index berücksichtigt keine ökologischen oder sozialen Aspekte. Dagegen unterstützen die Fonds ökologische und soziale Aspekte, indem sie sich an das Fidelity Sustainable Family Framework halten, wie oben beschrieben.

Fidelity Sustainable Family of Funds - Nachhaltigkeitsthemen

1. Fidelity Funds - Sustainable Reduced Carbon Bond Fund

Ökologische oder soziale Merkmale des Fonds

Zu den Umweltmerkmalen gehören unter anderem die Abmilderung des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel. Kontroversen in Bezug auf Umweltaspekte werden laufend im Blick behalten. Die Umweltcharakteristika werden von Fidelitys Fundamentalanalysten analysiert und im Rahmen der Fidelity Sustainability Ratings bewertet.

Anlagestrategie

Die zur Erreichung dieser Umwelteigenschaften eingesetzte Anlagestrategie umfasst ein positives und ein negatives Screening. Die Strategie zielt darauf ab, Emittenten mit den niedrigsten CO2-Emissionen innerhalb ihrer Sektoren zu bevorzugen, den Übergang zu einer grüneren Umwelt durch die Auswahl von Emittenten zu fördern, die sich auf einem sich verbessernden Pfad bei der Vermeidung von CO2-Emissionen befinden, und in sorgfältig ausgewählte Emittenten von Green Bonds zu investieren. Die Strategie des Fonds zielt auf proaktives Handeln hinsichtlich des Klimawandels ab, indem er einen kontinuierlich Dialog mit globalen Emittenten von Unternehmensanleihen pflegt.

Darüber hinaus verfolgt Fidelity einen robusten Ansatz zum Engagement bei Emittenten, wobei die Fundamentalanalysten mit Kollegen aus dem Bereich nachhaltiger Investments zusammenarbeiten, um wesentliche ESG-Risiken für die Unternehmen und Staaten in den Portfolios zu identifizieren und mit ihnen diesbezüglich in Dialog zu treten. Dabei werden entsprechende Meilensteine und sich daran anschließende Schritte festgelegt (siehe Abschnitt Richtlinien für Engagement für weitere Informationen).

Die Richtlinie zur Bewertung von Governance-Praktiken wird durch Anwendung einer Kombination aus den eigenen Fidelity’s Sustainability Ratings, die Governance-Faktoren für alle 99 Subsektoren enthalten, sowie Daten zu Kontroversen und Verstößen gegen den UN Global Compact umgesetzt - was im Rahmen aller Anlageentscheidungen berücksichtigt wird. Weitere Informationen zur Berücksichtigung von Governance-Praktiken finden Sie in unserer Nachhaltige Anlagepolitik.

Überwachung von ökologischen oder sozialen Merkmalen & Methoden

Die Methodik zur Bewertung, Messung und Überwachung der Umwelteigenschaften dieses Fonds umfasst die Einhaltung folgender Punkte:

I. Portfoliokonstruktion

Als Bestandteil der Fidelity Sustainable Family (SF) muss der Fonds mindestens 70 % seines Nettovermögens in Emittenten (sowohl Unternehmen als auch Staaten) investieren, die über gute

„Nachhaltigkeitseigenschaften" verfügen. Dies ist wie folgt definiert:

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20 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

 Liegt das MSCI-Rating (siehe ESG-Investing: ESG-Ratings - MSCI für weitere Informationen) für Wertpapiere aus entwickelten Ländern im Bereich AAA bis BBB, werden diese als gute Nachhaltigkeitseigenschaften aufweisend betrachtet.

 Das Gleiche gilt für Wertpapiere aus nicht-entwickelten Ländern, deren MSCI-Rating im Bereich AAA bis BB liegt.

 Fehlt ein MSCI-Rating, wird das Fidelity Sustainability Rating (mit breiterer Abdeckung unserer Portfoliopositionen) verwendet. Dabei werden Wertpapiere mit einem Rating im Bereich A bis C als gute Nachhaltigkeitseigenschaften aufweisend betrachtet. Weitere Informationen zum Fidelity Sustainability Rating finden Sie in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik.

Emittenten, die nicht im Hinblick auf das Hauptziel (mindestens 70 % des Nettovermögens) mit positiven Nachhaltigkeitsmerkmalen bewertet werden, können mit bis zu 30 % des Nettovermögens aufgenommen werden, sofern sie nachweisen können, dass sie sich in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsmerkmale auf einem Pfad hin zu einer Verbesserung befinden. Als Emittenten mit Hinweisen auf sich verbessernde Nachhaltigkeitscharakteristik gelten solche, die im Rahmen des Pfadausblicks beim Fidelity Sustainability Rating als solche eingestuft werden, oder Emittenten, die unserer Ansicht nach das Potential für Verbesserungen durch Implementierung und Ausführung eines formellen Engagement-Plans nachweisen.

Solche Engagement-Pläne müssen zwecks Validierung der angestrebten Verbesserung wesentliche Ziele und Meilensteine enthalten und müssen in der internen Research-Plattform von Fidelity dokumentiert sein.

Wenn das Engagement nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einer Verbesserung der Nachhaltigkeitseigenschaften des Emittenten geführt hat, wird das Wertpapier gemäß dem Ausschluss- Desinvestitionsverfahren von Fidelity veräußert.

Im Hinblick auf Klimaaspekte werden alle Positionen im Portfolio anhand folgender Kriterien bewertet:

 Wir identifizieren Unternehmen, die bereits Fortschritte bei der Dekarbonisierung ihres Geschäfts gemacht haben und deren Emissionen niedriger sind als die ihrer Vergleichsgruppe. Dies senkt die Portfolioemissionen gegenüber der Benchmark vom ersten Tag an.

 Emittenten, die zwar immer noch hohe CO2-Emissionen aufweisen, sich aber fest verpflichtet haben, die Dekarbonisierungsziele und damit die Ziele des Klimaabkommens von Paris zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Niveaus zu erfüllen und die Bemühungen zur Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C fortzusetzen. Dieser Teil des Portfolios ist ein kritisches Element, da wir glauben, dass ein Dialog mit Emittenten in schwer zu vermeidenden Sektoren entscheidend ist, um die gravierendsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden.

 Wir investieren auch in Green Bonds ausgewählter Unternehmen, die in die beiden obengenannten Kategorien passen.

II. Ausschlüsse

Der Fonds unterliegt dem „Sustainable Family Exclusion Framework", in dem festgelegt ist, auf welcher Grundlage bestimmte Emittenten aus dem Anlageuniversum des Fonds ausgeschlossen werden können.

Emittenten von Aktien und Unternehmensanleihen können aus dem Fonds aus zwei Gründen ausgeschlossen werden, nämlich:

 Unfähigkeit, ihre Geschäfte in Übereinstimmung mit anerkannten internationalen Normen zu führen, einschließlich derer, die im Global Compact der Vereinten Nationen dargelegt sind (Verhaltensausschlüsse), oder

 Beteiligung an bestimmten spezifizierten Aktivitäten oder Produktkategorien (grundlegende Ausschlüsse). Dieses negative Screening schließt Emittenten ein, die ein Engagement in oder Verbindungen haben zu:

o Emittenten, die Einnahmen aus der Produktion kontroverser Waffen (biologische, chemische Waffen, Brandwaffen, abgereichertes Uran, nicht detektierbare Splitter, Blendlaser, Streumunition, Landminen und Atomwaffen) erzielen,

o Emittenten, die mehr als 5 % ihrer Einnahmen aus der Produktion von konventionellen Waffen (Kriegswaffen, die nicht nuklear, chemisch oder biologisch sind) erzielen,

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21 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

o Emittenten, die Einnahmen aus der Produktion halbautomatischer Feuerwaffen erzielen, die für den Verkauf an Zivilisten bestimmt sind, oder die mehr als 5 % ihrer Einnahmen aus dem Verkauf halbautomatischer Feuerwaffen an Zivilisten erzielen,

o Emittenten, die Einnahmen aus der Produktion von Tabakwaren erzielen, oder Emittenten, die mehr als 5 % der Einnahmen aus dem Einzelhandel, dem Vertrieb und der Lizenzierung von Tabakwaren erzielen, oder

o Emittenten, die mehr als 5 % ihrer Einnahmen aus der Gewinnung und Verstromung thermischer Kohle erzielen. Dabei werden solche Emittenten, die weniger als 30 % ihrer Einnahmen aus der Gewinnung und Verstromung thermischer Kohle erzielen, zugelassen, wenn entweder (i) der Anteil der Einnahmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien den Anteil der Einnahmen aus dem Bereich der thermischen Kohle übersteigt oder (ii) der Emittent eine wirksame Verpflichtung zu einem am Pariser Klimaabkommen ausgerichteten Ziel auf Grundlage gebilligter Science-Based Targets oder der Ausrichtung an einem Szenario der Transition Pathway Initiative oder einer angemessenen gleichwertigen öffentlichen Verpflichtung eingegangen ist.

Staatsanleihen unterliegen ebenfalls einem Ausschlussrahmen, der auf einer Gesamtbewertung der ESG- Merkmale eines staatlichen Emittenten basiert.

III. Qualitative Bewertung Ökologische Merkmale

Der Investmentprozess verwendet ökologische Aspekte als Schlüsselelement bei der Wertpapierauswahl.

Diesbezüglich erfolgt außerdem ein fortlaufendes Engagement (siehe Abschnitt Richtlinien für Engagement für weitere Informationen).

Governance-Praktiken

Der Investmentprozess soll sicherstellen, dass die Emittenten, in die investiert wird, gute Governance- Praktiken aufweisen. Die Richtlinie zur Bewertung von Governance-Praktiken wird durch Anwendung einer Kombination aus Fidelity’s Sustainability Ratings, die Governance-Faktoren für alle 99 Subsektoren enthalten, sowie Daten zu Kontroversen und Verstößen gegen den UN Global Compact umgesetzt - dies wird als Teil aller Anlageentscheidungen berücksichtigt.

Überwachung ökologischer Merkmale

Die ökologischen Charakteristika des Fonds werden laufend durch die tägliche Überwachung der Ratingstruktur des Fonds durch unser Portfolio Monitoring-Team kontrolliert. Die Portfoliomanager werden benachrichtigt, wenn die in Absatz I. genannten Mindestanforderungen an die Portfoliokonstruktion nicht erfüllt sind. Die Ausschlussliste wird überwacht und vierteljährlich aktualisiert. Wenn festgestellt wird, dass eine Bestandsposition die Ausschlusskriterien erfüllt, werden die Portfoliomanager darüber informiert, dass diese zu veräußern ist.

Datenquellen und Datenverarbeitung

Die Daten für alle obengenannten Indikatoren stammen aus einer Kombination interner und externer Quellen - darunter MSCI für ESG-Ratings, Institutional Shareholder Services (ISS) ESG für CO2- und Klimadaten und Verstöße gegen den UN Global Compact. Ein Teil der Daten wird auch intern bezogen, darunter das Fidelity Sustainability Rating, welches die von Dritten bezogenen ESG-Ratings und Daten zu Kontroversen für die Ausschlüsse und die qualitative Bewertung ergänzt.

Einschränkungen bei Methodiken und Daten

Bislang gibt es keine gemeinsame Branchensystematik, um Verstöße gegen sektorale Ausschlüsse oder internationale Normen wie den Global Compact der Vereinten Nationen zu bewerten oder aufzudecken. Das Fehlen einer harmonisierten Methodik hat dazu geführt, dass Datenanbieter unterschiedliche Systematiken verwenden. Dies

(24)

22 Fidelity Sustainable Finance Disclosure Regulation

impliziert oft Subjektivität und führt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Einbeziehung neuer Informationen, die Überarbeitung der aktuellen Systematik oder die Harmonisierung der Methodik zwischen den Datenanbietern sind Beispiele für betriebliche Ereignisse, die zu einer Neubewertung eines Emittenten führen und einen Ausschluss auslösen können. Außerdem ist zu erwarten, dass bei solchen Ausschlüssen eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Ereignisses und dem tatsächlichen Ausschluss des Emittenten durch einen Fonds eintreten kann. Es wird aber nicht erwartet, dass solche operativen Einschränkungen zu einer wesentlichen Abweichung von den verhaltens- und sektorbezogenen Ausschlussmethoden eines Fonds führen.

Richtlinien für Engagement

Der Dialog mit Unternehmen zu Aspekten in Bezug auf Umwelt, Soziale und Governance spiegelt unsere Überzeugung wider, dass eine aktive Aktionärsrolle zur langfristigen Nachhaltigkeit eines Unternehmens und zu positiven Renditen für die Anleger beitragen kann. Wir engagieren uns aus zwei Gründen: um zwecks besserer Anlageentscheidungen ein tieferes Verständnis für die ESG-Praktiken eines Unternehmens zu erlangen, und um unseren Einfluss dazu zu nutzen, die Nachhaltigkeitspraktiken der Unternehmen in unseren Portfolios zu verbessern.

Weitere Informationen zu den Fidelity-Richtlinien bezüglich Engagement finden Sie in unserer Nachhaltigen Anlagepolitik.

Festgelegte Referenzbenchmark (falls zutreffend)

Der im Verkaufsprospekt als Referenzbenchmark für diesen Fonds bezeichnete Index berücksichtigt keine ökologischen Aspekte. Dagegen unterstützt der Fonds ökologische Aspekte, indem er sich an das Fidelity Sustainable Family Framework hält, wie oben beschrieben.

2. Fidelity Funds - Sustainable Water & Waste Fund

Ökologische oder soziale Merkmale des Fonds

Zu den Umweltaspekten gehören unter anderem die Aufbereitung, Entsorgung und das Recycling von Abfall.

Kontroversen, die Umweltaspekte betreffen, werden laufend im Blick behalten. Die Umweltmerkmale werden von Fidelitys Fundamentalanalysten analysiert und im Rahmen der Fidelity Sustainability Ratings bewertet.

Der Fonds investiert in Unternehmen, die sich mit der Produktion von Wasser sowie der Aufbereitung, Entsorgung und Wiederverwertung von Abfällen beschäftigen. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein gesellschaftliches Grundbedürfnis, das durch die Investitionen des Fonds aktiv gefördert wird. Ebenso ist die Entsorgung und Behandlung von Abfällen aller Art, einschließlich gefährlicher Abfälle, eine wesentliche Voraussetzung für eine gut funktionierende Gesellschaft. Investitionen in Unternehmen, die sich mit dem Recycling von Abfällen befassen und solche, die neue Technologien entwickeln, um ein effizienteres Recycling von Materialien zu ermöglichen, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Umweltauswirkungen.

Anlagestrategie

Die Anlagestrategie, die zur Erreichung dieser Umweltmerkmale eingesetzt wird, umfasst ein positives und ein negatives Screening. Die Strategie des Fonds zielt darauf ab, aktiv Unternehmen auszuwählen, die an der Entwicklung, Herstellung oder dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen beteiligt sind, die für oder in Verbindung mit den Sektoren Wasser- und Abfallwirtschaft verwendet werden.

Die Wasserwirtschaft umfasst u. a. Unternehmen, die sich mit der Wasserproduktion, der Wasseraufbereitung, der Entsalzung, der Versorgung, der Abfüllung, dem Transport und der Bereitstellung von Wasser beschäftigen. Der Sektor Abfallwirtschaft umfasst unter anderem Unternehmen, die sich mit der Sammlung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen befassen, einschließlich Recycling, Verbrennung, anaerober Vergärung von

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