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zu den Arbeiten im Winter 2012 / 2013

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(1)

„FFH-Prognose“ und Vergleich der Standorte Erläuterungsbericht

zu den Arbeiten im Winter 2012 / 2013

Auftraggeber:

Landeshauptstadt Wiesbaden, Der Magistrat - Umweltamt

Butzbach, im Mai 2013

B ü r o G a l l – F r e i r a u m p l a n u n g u n d Ö k o l o g i e

Diplom-Geograph Matthias Gall 06033-15916 Bahnhofsallee 47 Fax 06033-926385

35510 Butzbach info@buero-gall.de

w w w . b u e r o - g a l l . d e

(2)

Auftraggeber:

Landeshauptstadt Wiesbaden, der Magistrat - Umweltamt Auftragnehmer:

Planungsbüro Gall – Freiraumplanung und Ökologie, Butzbach Projektleitung:

Dipl.-Geogr. Matthias Gall Texte / Karten:

Dipl.-Geogr. Matthias Gall Dipl.-Biol. Balduin Fischer Dr. Larissa Albrecht Kartierungen:

Dipl.-Biol. Balduin Fischer M.Sc. Biol. Kostadin Georgiev M.Sc. Biol. Viktoria Mader

………

Matthias Gall (Büro Gall), im Mai 2013

(3)

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ... 4

2 Methodisches Vorgehen ... 5

2.1 Untersuchungsgebiet ...5

2.2 Kartierungsarbeiten bis April 2013 ...5

2.2.1 Zugplanbeobachtungen... 7

2.2.2 Kranicherfassung ... 8

2.2.3 Quartierpotenzialuntersuchung ... 8

2.2.4 Horstkartierung ... 8

2.3 Recherchen und Nutzung von vorhandenen Daten ...9

3 Ergebnisse ...10

3.1 Ergebnisse zu den Zugvögeln ... 10

3.2 Ergebnisse der Horstkartierung ... 16

3.3 Ergebnisse der Quartierpotenzialuntersuchungen ... 16

3.4 Ergebnisse in Bezug auf die FFH-Thematik ... 21

3.5 Aussagen der Fachgutachten zum Artenschutz auf Regionalplanungsebene ... 25

4 Bewertung ...27

5 Literatur ...28

Anhang 1: Kartenteil ... 28

(4)

1 Einleitung

Die Landeshauptstadt Wiesbaden und die Stadt Taunusstein beabsichtigen gemeinsam mit dem Energieversorger ESWE Versorgungs AG, die Umsetzung ihrer energiepolitischen Ziele in den kommenden Jahren wesentlich voran zu bringen. Wiesbaden möchte bis 2020 den Anteil am Primärenergiebedarf zu 20 % aus erneuerbaren Energien decken, Taunusstein bis zum Jahr 2050 zu 100 %.

Diese Ziele sind nur mit Hilfe eines erheblichen Beitrags der Windenergie zu realisieren.

Die größte Windhöffigkeit weisen in den beiden Kommunen die exponierten Flächen auf dem

„Taunuskamm“ auf, die nun unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten näher betrachtet werden sollen.

Um zeitnah erste Ergebnisse zu erzielen, wurden bereits ab September 2012 umfangreiche Untersuchungen zur Fauna durchgeführt. Diese als „Winterprogramm“ bezeichneten Unter- suchungen umfassten folgende Inhalte:

1. Zugvogelerfassung auf Basis von Zugplanbeobachtungen;

2. Spezialuntersuchung zum Kranichzug;

3. Quartierpotenzialanalyse;

4. Horstkartierung und

5. Analyse vorliegender Daten.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die Basis für eine erste Abschätzung der FFH- Thematik und sollen zur Differenzierung der Eignung der verschiedenen Standortvarianten herangezogen werden.

Fazit zu Kap. 1 – Einleitung

Das Planungsbüro Gall (Butzbach) führte zwischen September und April 2013 im Auftrag des Umweltamts Wiesbaden erste naturschutzfachliche Untersuchungen bezüglich der ge- planten Windenergienutzung auf dem Taunuskamm zwischen Wiesbaden und Taunusstein durch. Zudem wurden Auswertungen vorliegender Daten vorgenommen.

Die Ergebnisse werden in dem vorliegenden Zwischenbericht zusammengefasst und einer ersten Bewertung unterzogen.

Kernziel der Arbeiten im Winter 2012 / 2013 ist es, eine erste naturschutzfachliche Einschät- zung zur Genehmigungsfähigkeit von WEA in den drei Projektgebieten vorzunehmen und die drei Projektgebiete hinsichtlich ihres Raumwiderstandes auf Basis der vorliegenden Daten zu betrachten.

(5)

2 Methodisches Vorgehen

2.1 Untersuchungsgebiet

Das Untersuchungsgebiet umfasst drei Projektgebiete und den gesamten Taunuskamm zwi- schen Wiesbaden und Taunusstein. Im Westen reicht es bis nahe Schlangenbad und im Osten bis zur Gemarkungsgrenze nach Niedernhausen. Die potenziell in diesem Bereich denkbaren, maximal 29 Windenergieanlagen (WEA) erstrecken sich in West-Ost-Richtung über mehr als zehn Kilometer.

Die drei Projektgebiete gliedern sich wie folgt:

1. „Rassel / Platte“ (östlicher Teil) mit maximal 9 WEA;

2. „Eichelberg / Rentmauer“ (mittlerer Teil) mit maximal 10 WEA sowie 3. „Hohe Wurzel“ (westlicher Teil) mit maximal 10 WEA.

Die Karten im Anhang 1 vermitteln einen umfassenden Überblick über die Projektgebiete mit den dort möglichen WEA. Der Karte A1 lassen sich sämtliche Projektgebiete im Überblick entnehmen.

Legt man um die denkbaren WEA einen räumlichen Puffer von 1000 m – was dem Untersu- chungsraum für Fledermäuse (s. AGFH 2010) entspricht sowie dem kritischen Bereich für die Horste der meisten kollisionsgefährdeten Großvogelarten (vgl. LAG-VSW 2007) – so er- gibt sich eine Fläche von fast 34 km².

2.2 Kartierungsarbeiten bis April 2013

Im Herbst / Winter 2012 / 2013 waren die in Kap. 1 genannten Freilandarbeiten vorgesehen.

Die Begehungen fanden an folgenden Terminen statt:

Tabelle 1: Kartierungen bis April 2013

Datum Inhalt und Projektgebiet Kartierer

20.09.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

20.09.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer

21.09.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev 28.09.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer

28.09.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

30.09.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev 05.10.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

06.10.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

08.10.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer 12.10.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

13.10.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

13.10.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer

20.10.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

(6)

Datum Inhalt und Projektgebiet Kartierer 20.10.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer 20.10.2012 Beobachtungspunkt Seitzenhahn: Kranicherfassung Balduin Fischer 20.10.2012 Beobachtungspunkt Rambach: Kranicherfassung Kostadin Georgiev 20.10.2012 Beobachtungspunkt Kemel: Kranicherfassung Balduin Fischer 22.10.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer 22.10.2012 Beobachtungspunkt Seitzenhahn: Kranicherfassung Balduin Fischer

28.10.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer

28.10.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev 29.10.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev 05.11.2012 Eichelberg / Rentmauer / Rassel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

06.11.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev

06.11.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev 09.11.2012 Eichelberg / Rentmauer/ /Rassel: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer

12.11.2012 Platte: Zugplanbeobachtung Balduin Fischer

12.11.2012 Hohe Wurzel: Zugplanbeobachtung Kostadin Georgiev 20.11.2012 Quartierpotenzialuntersuchung Kostadin Georgiev, Vikto-

ria Mader

21.11.2012 Quartierpotenzialuntersuchung Kostadin Georgiev, Vikto- ria Mader

22.11.2012 Quartierpotenzialuntersuchung Kostadin Georgiev, Vikto- ria Mader

23.11.2012 Quartierpotenzialuntersuchung Kostadin Georgiev, Vikto- ria Mader

28.11.2012 Quartierpotenzialuntersuchung Kostadin Georgiev, Vikto- ria Mader

21.02.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev

06.03.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev, Henrik

Godmann

07.03.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev, Henrik

Godmann

08.03.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev

11.03.2013 Horstkartierung Balduin Fischer, Kostadin

Georgiev

19.03.2013 Horstkartierung Henrik Godmann, Kosta-

din Georgiev

21.03.2013 Horstkartierung Balduin Fischer, Kostadin

Georgiev

22.03.2013 Horstkartierung Balduin Fischer, Kostadin

Georgiev

26.03.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev

09.04.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev, Henrik

Godmann

12.04.2013 Horstkartierung Balduin Fischer, Henrik

Godmann

16.04.2013 Horstkartierung Kostadin Georgiev, Henrik

Godmann

(7)

2.2.1 Zugplanbeobachtungen

Das Vorgehen entsprach den Empfehlungen des Untersuchungsrahmens für die Erfassung von Vögeln im Rahmen von naturschutzfachlichen Untersuchungen bezüglich WEA (VSW 2010). Für jedes der drei Projektgebiete wurde eine separate Zugplanerhebung durchge- führt, so dass sich diese hinsichtlich der Zugintensität miteinander vergleichen lassen. An den jeweiligen fixen Beobachtungspunkten ist eine gute Rundumsicht erforderlich. Da auf dem großflächig bewaldeten Taunuskamm derartige Geländepunkte nicht gegeben sind, wurden die Zugplanerfassungen von angrenzenden großflächigen Windwurfflächen und Of- fenlandbereichen aus durchgeführt (siehe auch Karte A1 im Anhang 1).

An acht Terminen pro Projektgebiet und Beobachtungspunkt wurde in der herbstlichen Hauptzugzeit zwischen Mitte September und Mitte November in den ersten vier Stunden nach Sonnenaufgang der Vogelzug systematisch erfasst. Dabei wurde der Herkunftshorizont in drei Teile á 60° gegliedert und die ziehenden Tiere in Feldprotokolle eingetragen. Der Fo- kus wurde jeweils fünf Minuten auf einen Teil des Herkunftshorizontes gerichtet, so dass alle 15 Minuten eine neue Zähleinheit begann. In die Endauswertung der Zugvogelerfassung fanden nur die systematisch erhobenen Daten Eingang, die innerhalb dieser jeweiligen 5- minütigen Beobachtungswinkel festgestellt wurden. Zufallsdaten außerhalb dieser jeweiligen Wertungsgrenzen sowie Feststellungen außerhalb der systematischen Zugvogelerfassungen blieben dabei unberücksichtigt.

Erfasst wurden Art, Anzahl, Flughöhen (> 100 m, 100 – 200 m, > 200m) sowie Flugrichtung, Datum, Uhrzeit und Beobachtungspunkte. Ferner fand an jedem Beobachtungspunkt eine kleinräumliche Differenzierung der ziehenden Vögel in drei Zugkorridore pro Beobachtungs- punkt statt.

Im Hinblick auf das Vorgehen und die Interpretation bei Zugvogelplanbeobachtungen ist fol- gendes zu beachten: Die Erfassung von Zugvögeln ist bei steigender Entfernung in Abhän- gigkeit von der Vogelgröße limitiert (in den äußeren Korridoren). Grundsätzlich ist die Größe der Korridore jedoch so gewählt, dass (bei Annahme gleichguter Sichtbedingungen) ein quantitativer Vergleich zwischen den Korridoren möglich ist. Das gilt in besonderem Maße für einen Vergleich zwischen den beiden äußeren Korridoren, wo in aller Regel keine Zug- rufe mehr vernommen werden können und alle Zugvögel in mittlerer bis großer Entfernung zum Beobachter ziehen.

Topographisch bedingt sowie aufgrund der Bewaldung ist die Sicht auf die einzelnen Korri- dore vom jeweiligen Beobachtungspunkt aus nicht immer gleichermaßen gut. Während der zentrale Korridor (Zugkorridor 2) an allen Beobachtungspunkten vollständig erfasst werden konnte, war die Sicht bei den äußeren Korridoren – trotz sehr sorgfältiger Wahl der Beobachtungspunkte - bisweilen eingeschränkt. Dies ist bei der Interpretation der Daten zu berücksichtigen und zwar hinsichtlich der beiden äußeren Korridore des Beobachtungs- punktes „Rassel / Platte“ (Windwurffläche) und besonders für Korridor 3 am Beobachtungs- punkt „Eichelberg / Rentmauer“.

(8)

2.2.2 Kranicherfassung

Kranicherfassungen sind bei nur wenigen Beobachtungstagen (s. Tab. 1) in nur einem Beo- bachtungszyklus stark von Zufällen abhängig. Wertvoller in Bezug auf die Beurteilung eines konkreten Gebiets für den Kranichzug sind langjährige Erfassungen und / oder die Auswer- tung der Beobachtungen, die im Internet (hgon-birdnet.de, ornitho.de) veröffentlicht werden (siehe unten Karte 1).

Die Beobachtungspunkte für die Kranicherfassung sind der Karte A2 im Anhang 1 zu ent- nehmen, die Beobachtungstage der Tabelle 1 (s.o.). Die Beobachtungen erfolgten jeweils über 6 Stunden bis kurz nach Sonnenuntergang (ca. 18.30 Uhr bis 19 Uhr).

2.2.3 Quartierpotenzialuntersuchung

Zur Ermittlung des Quartierpotenzials wurden die Bestände in gleichmäßigen Abständen (Kontrolle mittels GPS und georeferenziertem Luftbild in mobilem GIS) in langsamem Schritttempo begangen und Bäume, die als Quartierbäume in Betracht kamen, unter Zuhilfe- nahme eines Fernglases abgesucht. Es wurde zwischen folgenden Quartiertypen unter- schieden:

 Spechthöhle,

 Quartiertaugliche Baumspalte,

 Asthöhle (ausgefaulter und bisweilen durch Tiere erweiterter Astabbruch) und

 Abstehende, quartiertaugliche Borke.

Bei den Untersuchungen wurde stets ein Bereich von exakt 100 m (eingemessen mittels mobilem GIS) um den Anlagenmittelpunkt erfasst und somit eine Fläche von 3,14 ha. Insge- samt wurden daher mehr als 94 ha begangen.

Bei der Quartierpotenzialuntersuchung werden relative Zahlen zur Dichte potenzieller Fle- dermausquartiere in einem räumlich begrenzten Gebiet erfasst. Dadurch lassen sich Verglei- che hinsichtlich der Lebensstättenfunktion dieser Räume vornehmen. Auch für höhlenbe- wohnende Vogelarten ergeben sich wertvolle Daten zur Lebensraumqualität.

2.2.4 Horstkartierung

Die Kartierung der Horste umfasste die Waldflächen innerhalb des 2.000m-Radius um die möglichen Anlagenstandorte mit einer Gesamtfläche (inkl. Offenlandbereiche) von fast 6.700 ha. Laub- und Laubmischwälder sowie lichte Nadelwälder wurden dazu systematisch – unter Zuhilfenahme eines mobilen, mit einer GPS-Funktion versehenen GIS – begangen, wobei die Abstände der Begehungslinien dem Gelände und der Sichtbarkeit des Kronenbereichs der Bäume angepasst wurden.

Wurden Horste gefunden, wurden neben der Position mindestens folgende Daten aufge- nommen:

 Baumart des Horstbaumes;

(9)

 Brusthöhendurchmesser des Horstbaumes;

 Geschätzte Höhe des Horstes über Grund;

 Geschätzter Durchmesser des Horstes;

 Zustand des Horstes in drei Bewertungsstufen (gut / mittel / schlecht) sowie

 weitere Anmerkungen, die ggf. Hinweise auf die nutzende Vogelart geben könnten.

Alle Horste wurden überdies fotodokumentiert.

2.3 Recherchen und Nutzung von vorhandenen Daten

Über die im Freiland erhobenen Daten hinaus konnten die nachfolgend aufgeführten Daten- quellen genutzt werden:

Tabelle 2: Verfügbare Datengrundlagen Autor / Datenquelle Titel / Inhalt BÜRO FÜR VEGETATIONS-

KUNDE UND LANDSCHAFTS-

ÖKOLOGIE (2011)

Grunddatenerfassung (GdE) zu Monitoring und Management des FFH-Gebiets 5815-306 „Buchenwälder nördlich von Wies- baden“.

Stadt Taunusstein Kartierung der Biotop- und Nutzungstypen in der gesamten Ge- markung von Taunusstein.

Stadt Wiesbaden Kartierung der Biotop- und Nutzungstypen in der gesamten Ge- markung von Wiesbaden.

Stadt Wiesbaden Geodaten zu naturschutzfachlich relevanten Flächen und Ge- bieten.

Wiesbaden / Taunusstein Luftbilder vorhanden.

Die bereits vorliegenden Daten erwiesen sich als recht heterogen, was sowohl die verwen- deten Kartierschlüssel als auch die Darstellungsweisen und zugrunde liegenden geographi- schen Koordinatensysteme betraf. Insbesondere die Daten zu den Biotoptypen ließen sich nicht ohne weiteres miteinander verschneiden. Auch lassen sich aus den Biotoptypenkartie- rungen nur schwerlich die Lebensraumtypen des Anhangs I der FFH-Richtlinie herausarbei- ten. Dennoch ergänzten die Biotoptypenkartierungen die Aussagen der GdE und führten außerhalb des FFH-Gebiets zu einem zusätzlichen Informationsgewinn.

Dem entsprechend wurden innerhalb des FFH-Gebiets die Daten der GdE genutzt, außer- halb diejenigen der Biotoptypenkartierungen.

Fazit zu Kap. 2 – Methodisches Vorgehen

Im Rahmen des „Winterprogramms“ wurden umfassende Erhebungen zu den Zugvögeln durchgeführt. Ebenso konnte bereits das Quartierpotenzial für Fledermäuse im nahen Um- feld der möglichen Anlagenstandorte bestimmt werden. Schließlich wurden die Daten der Grunddatenerhebung zum FFH-Gebiet „Buchenwälder“ unter Hinzunahme der Biotoptypen- kartierungen von Taunusstein und Wiesbaden analysiert. Das Winterprogramm wurde mit einer Horstkartierung und der Vervollständigung der Auswertung weiterer Datenquellen (z. B.

Luftbilder) abgeschlossen.

(10)

3 Ergebnisse

3.1 Ergebnisse zu den Zugvögeln

In Abschnitt 3.1 werden die Ergebnisse der Zugplanbeobachtungen sowie der Kranicherfas- sungen dargelegt. Tabelle 3 zeigt die aggregierten Ergebnisse der drei Beobachtungspunkte an den jeweils acht Erfassungstagen mit jeweils 32 h Erfassungszeit. Dargestellt sind sowohl die Summen als auch die Datensätze, wobei letztere die Anzahl der registrierten Zugereig- nisse bzw. Trupps darstellt.

Tabelle 3: Ergebnisse der Zugplanbeobachtungen im Überblick

Nr. Art: Dt. Name

Platte/Rassel Eichelberg/Rentmauer Hohe Wurzel Datensätze Summe Datensätze Summe Datensätze Summe

1. Amsel 11 18 6 13 10 11

2. Bachstelze 45 113 47 104 51 108

3. Baumpieper 14 19 12 18 14 15

4. Bergfink 18 79 19 58 46 365

5. Birkenzeisig 1 1 2 13 3 26

6. Blaumeise 11 31 14 93 43 221

7. Bluthänfling 11 51 21 115 22 166

8. Buchfink 452 6.769 473 8.461 427 10.098

9. Carduelis sp. 0 0 0 0 2 19

10. Dohle 0 0 1 4 4 31

11. Eichelhäher 0 0 2 7 2 5

12. Erlenzeisig 22 137 13 115 19 94

13. Feldlerche 5 13 22 194 12 122

14. Feldsperling 0 0 1 4 0 0

15. Fichtenkreuz-

schnabel 10 41 6 74 9 25

16. Gebirgsstelze 1 1 6 7 0 0

17. Gimpel 1 2 2 3 5 8

18. Girlitz 2 2 0 0 7 9

19. Goldammer 5 6 2 6 5 16

20. Graugans 0 0 2 7 0 0

21. Graureiher 1 1 2 2 1 1

22. Grünfink 5 24 8 28 15 41

23. Hausrotschwanz 0 0 0 0 2 2

24. Heckenbraunelle 9 10 8 15 24 31

25. Heidelerche 5 21 9 22 6 13

26. Hohltaube 2 3 3 3 3 8

27. Kernbeißer 15 41 13 27 22 92

28. Kohlmeise 5 7 17 68 23 107

29. Kormoran 2 55 8 134 6 251

30. Kornweihe 2 2 1 1 0 0

31. Mäusebussard 1 1 6 8 3 4

32. Mehlschwalbe 4 14 2 28 9 134

33. Merlin 2 2 1 1 0 0

34. Misteldrossel 11 40 10 41 8 26

(11)

Nr. Art: Dt. Name

Platte/Rassel Eichelberg/Rentmauer Hohe Wurzel Datensätze Summe Datensätze Summe Datensätze Summe

35. Pieper sp. 0 0 9 21 1 3

36. Rauchschwalbe 15 34 28 101 11 40

37. Ringeltaube 36 992 43 2.436 49 2.429

38. Rohrammer 7 12 1 2 25 74

39. Rohrweihe 0 0 1 1 1 1

40. Rotdrossel 9 31 10 34 64 449

41. Rotmilan 3 5 11 64 3 11

42. Saatkrähe 0 0 1 13 2 12

43. Schafstelze sp. 3 3 2 5 4 5

44. Silberreiher 0 0 1 3 0 0

45. Singdrossel 40 65 29 94 29 51

46. Singvogel, unbest. 0 0 2 27 1 8

47. Sperber 6 6 5 5 14 16

48. Star 18 120 20 1.481 30 408

49. Stieglitz 5 26 5 20 20 62

50. Stockente 0 0 1 2 0 0

51. Tannenmeise 6 53 0 0 0 0

52. Turmfalke 0 0 0 0 1 1

53. Wacholderdrossel 7 100 23 475 53 1.268

54. Wiesenpieper 80 127 94 221 53 93

gesamt 908 9.078 1.025 14.679 1.164 16.980

Vögel / Stunde 28 284 32 459 36 531

Insgesamt wurden 50 Arten sowie vier nicht näher bestimmte Artengruppen erfasst. Mit dem Raubwürger kam eine weitere Art hinzu, die jedoch nur außerhalb der systematischen Wer- tungsgrenzen registriert wurde. Die Gesamtzahl der erfassten Tiere betrug 40.737 oder 424 pro Beobachtungsstunde.

Diese Gesamtzahl entspricht Werten, wie sie in für Zugvögel durchschnittlich bedeutsamen Gebieten häufig ermittelt werden können. Erst über etwa 600 bis 800 Vögeln pro Stunde (Durchschnittswerte in Hessen) ist von einer gesteigerten Bedeutung eines Raums für den Vogelzug auszugehen. Den Erwartungen entsprach auch, dass der am weitesten im Wald gelegene Beobachtungspunkt „Rassel“ die geringsten Zahlen aufwies.

Grundsätzlich konnte festgestellt werden, dass die Tiere beim Wegzug im Untersuchungs- gebiet vielfach von der allgemein vorherrschenden Zugrichtung Südwest leicht abweichen und sich hier stärker an den Verlauf des Aartals und den Nordwestabfall des Taunuskammes anlehnen.

Die Interpretation der Ergebnisse lässt sich weiter präzisieren, wenn die Ergebnisse der ein- zelnen Korridore in die Betrachtungen einbezogen werden. In Tabelle 4 wurden daher die Werte für die jeweils drei unterschiedenen Zugkorridore aufbereitet.

(12)

Tabelle 4: Ergebnisse der Zugplanbeobachtungen, differenziert nach Korridoren Beobachtungspunkt /

Parameter

Zugkorridor 1

Zugkorridor 2

Zugkorridor

3 nicht zuzuordnen

Rassel

Datensätze absolut 202 380 133 193

Datensätze % 22 42 15 21

Summe absolut 2.706 3.203 1.578 1.591

Summe % 30 35 17 18

Eichelberg / Rentmauer

Datensätze absolut 284 216 84 442

Datensätze % 28 21 8 43

Summe absolut 3.385 2.255 764 8.277

Summe % 23 15 5 56

Hohe Wurzel

Datensätze absolut 217 524 210 213

Datensätze % 19 45 18 18

Summe absolut 4.613 5.457 5.533 1.377

Summe % 27 32 33 8

Die Ergebnisse am Beobachtungspunkt „Rassel / Platte“ lassen zunächst vermuten, dass der südöstlich gelegene Korridor 3 signifikant geringer genutzt wird. Hier waren jedoch auch die Beobachtungsbedingungen ungünstiger. Dies berücksichtigend, lässt sich keine signifi- kante Nutzungsdifferenzierung von Zugkorridoren ableiten, wenngleich eine Bevorzugung des Aartals mindestens für Arten des Offen- und Halboffenlandes zu erwarten ist. Solche Arten sind hier aber ohnehin unterrepräsentiert, was etwa die vergleichsweise geringen Zah- len der Feldlerche verdeutlichen (s. Tab. 3). Insgesamt sollten die Zahlen zum Beobach- tungspunkt „Rassel / Platte“ jedoch nicht in der Weise überinterpretiert werden, dass über den Taunuskamm hinweg eine erheblich verringerte Zugaktivität festzustellen ist.

Generell sind bei Würdigung aller Daten und der subjektiven Eindrücke vor Ort die topogra- phischen Verhältnisse als entscheidend für die Beeinflussung des Zuggeschehens anzuse- hen. Die meisten Vögel scheinen in breiter Front nach Südwesten zu ziehen bis sie auf den Nordwest-Abfall des Taunuskamms stoßen. Dort angekommen gewinnt ein Teil direkt an Höhe und zieht ohne Richtungsänderung über den Kamm hinweg. Der andere Teil lässt sich vor dem Taunuskamm nach WSW ablenken und fliegt auf unterschiedlicher Höhe parallel zum Kamm. Einige dieser Vögel fliegen im Tal oder am Hangfuß, ein zumindest nicht gerin- gerer Teil aber auf mittlerer Höhe.

Die vergleichsweise hohen Zahlen am Beobachtungspunkt „Hohe Wurzel“ sind in diesem Zusammenhang mit dessen Lage am Rande des sich hier verengenden und nach Nordwes- ten abzweigenden oberen Aartals in Verbindung zu bringen. Weiterhin ist hier aufgrund der Topographie und vor allem der nach Westen hin weiter zunehmenden Dominanz von ge- schlossenen Wäldern ein verstärkter Überflug des Taunuskamms in Richtung Süden und

(13)

Rheintal zu erwarten (durch oder entlang des Walluftals). Dies könnte auch erklären, warum die drei Korridore hier relativ gleichmäßig genutzt werden. So ziehen über den bewaldeten Korridor 3 (bewaldeter NW-Abfall des Taunuskamms) sogar mehr Vögel als über die beiden Offenlandkorridore.

Bezogen auf den potenziell windkraftsensiblen Rotmilan lässt sich folgendes herausarbei- ten: Rotmilane ziehen bevorzugt durch das Aartal, kaum am Hang. So wurden am Be- obachtungspunkt Rassel / Platte im Wald auch weniger Individuen festgestellt als an den Beobachtungspunkten Eichelberg / Rentmauer und Hohe Wurzel, die außerhalb des Waldes lagen. Rotmilane meiden generell Überflüge über geschlossene Waldgebiete und behalten dieses Verhalten – wenn auch in abgeschwächter Form – auch während des Zuges bei.

Der nachfolgenden Tabelle sind die Daten der Zugplanbeobachtungen in Bezug auf die er- mittelten Flughöhen-Klassen zu entnehmen. Diese Daten werden noch nicht der weiteren Interpretation zugeführt, sondern vervollständigen hier zunächst nur die Ergebnisdarstellung.

Tabelle 5: Ergebnisse der Zugplanbeobachtungen, differenziert nach Flughöhen-Klassen Beobachtungspunkt /

Parameter

Flughöhen

0-100m 100-200m >200m nicht zuzuordnen Rassel / Platte

Datensätze absolut 852 7 4 45

Datensätze % 94 1 0 5

Summe absolut 8.330 196 323 229

Summe % 92 2 4 3

Eichelberg / Rentmauer

Datensätze absolut 897 101 21 7

Datensätze % 87 10 2 1

Summe absolut 10.467 3.778 423 13

Summe % 71 26 3 0

Hohe Wurzel

Datensätze absolut 1.043 52 23 46

Datensätze % 90 4 2 4

Summe absolut 13.117 2.347 1123 393

Summe % 77 14 7 2

Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse der Kranichbeobachtungen. Karte A2 im Anhang 2 stellt die Ergebnisse kartographisch dar. Einen Überblick über die Ergebnisse der Internetrecherche für das weitere Umfeld des Untersuchungsgebiets vermittelt Karte 1 (s. u.).

(14)

Tabelle 6: Ergebnisse der Kranichbeobachtungen Datum Beob.-

punkt

Beob.- dauer [h]

Anz.

ges.

Anz.

Trupps

Windst.

[Bft]/

-richt.

Temp.

[°C]

Bewöl- kung

Nieder- schlag

Sicht

20.10. Seitzenhahn 6 2.418 14 1 SE 14-17 3/8 - >10km

20.10. Rambach 6 268 1 0 -1 SE 14-17 3/8 - >10km

21.10 Kemel1 6 7.287 20 2 SE 21 1/8 - >10km

22.10. Seitzenhahn 6 55 1 2 E 17 1/8 - >10km

gesamt 18 10.028 36

Eine umfassende Auswertung aller Kranichbeobachtungen im Raum Wiesbaden im Jahr 2012, die im Internet veröffentlicht wurden (HGON birdnet, ornitho.de), ist der Karte „Daten- auswertung Internet zum Kranichzug“ auf der folgenden Seite zu entnehmen.

Ohne Zweifel kann bereits auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse festgestellt werden, dass der Taunuskamm bei Wiesbaden inmitten des Schmalfront-Zugbereichs des Kranichs liegt.

Innerhalb dieses Korridors sind die Differenzierungen des Zuggeschehens meist mehr von zufälligen Wetterereignissen abhängig als dass man von Zugverdichtungsbereichen spre- chen könnte. Wenn überhaupt, so ist – gerade bei ungünstigen Witterungsverhältnissen – der Zugschwerpunkt im Umfeld von Wiesbaden im Naturraum „Untermainebene“ zu sehen.

Beim Massenzug im Herbst 2012 kam es eindeutig zu einer starken Massierung der Zugbe- wegungen in den Niederungsgebieten (Wetterau – Untermainebene – Rheintal), da die un- günstigen Witterungsbedingungen (teilweise Zugumkehr und Rast in sonst nicht genutzten Gebieten) die Tiere oft zu niedrigen Flügen in klimatisch begünstigten Bereichen zwangen.

Die Internetrecherchen (s. Karte 1) belegen dies, wobei hier stets zu bedenken ist, dass die Häufigkeit von Meldungen mit der Zahl der Beobachter und Melder wächst und daher in den bevölkerungsreichen Niederungen naturgemäß größer ist. Alles in allem zeigen auch diese Beobachtungen, dass die Tiere in ganz Hessen in breiter Front ziehen und Zugverdichtun- gen im Wesentlichen nur bei besonderen Bedingungen in den Niederungsbereichen erfol- gen.

Grundsätzlich gilt, dass sich die westziehende (Deutschland) Population des Kranichs in ei- nem günstigen Erhaltungszustand befindet und die Tiere höchstens ausnahmsweise in di- rekte Konflikte mit WEA geraten. Überdies gilt, dass die Abstände zu benachbarten Wind- parks am Taunuskamm bisher derart groß wären, dass ein großräumiges Ausweichen prob- lemlos möglich wäre und relevante Barrierewirkungen ausgeschlossen werden können.

1 Hier aufgeführte Beobachtungen beziehen sich auf solche im Bereich des Taunuskamms.

(15)

Karte 1: Datenauswertung Internet zum Kranichzug (Wegzug 2011 bis Wegzug 2012)

Erläuterung: Die Punkte stehen für Beobachtungspunkte, die Farben für die Anzahl der Tiere pro Be- obachtung.

(16)

3.2 Ergebnisse der Horstkartierung

Im Zuge der Horstkartierung konnten insgesamt 42 Großvogelhorste festgestellt werden. Wie die Karten A5 im Anhang 1 verdeutlichen, wurden die meisten Horste erwartungsgemäß in Waldrandbereichen gefunden, während die Dichten in den zentralen Waldbereichen insge- samt deutlich geringer waren.

Dieser Befund trifft jedoch nicht gleichermaßen auf alle Projektgebiete zu. So konnten inner- halb des möglichen Windparks Platte / Rassel immerhin sechs Horste kartiert werden, wel- che sich sämtlich in Lärchen befanden.

Drei Horste fanden sich im unmittelbaren Umfeld (< 500 m) der möglichen WEA-Standorte im Bereich Eichelberg / Rentmauer, wovon zwei auf Buchen lagen und einer auf einer Lär- che.

Nur zwei Horste wies das Projektgebiet „Hohe Wurzel“ auf. Beide befanden sich in Buchen und konnten bereits im Zuge der Kartierung mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Mäusebus- sard zugeordnet werden.

Die kartierten Horste werden im Zuge der weiteren vogelkundlichen Untersuchungen gezielt aufgesucht und auf einen möglichen Besatz durch brütende Großvögel überprüft.

3.3 Ergebnisse der Quartierpotenzialuntersuchungen

Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse der Quartierpotenzialuntersuchungen. Kartographisch sind sie der Karte A 3 im Anhang 1 zu entnehmen. Der Tabelle sei vorausgeschickt, dass die Quar- tierdichte in Wirtschaftswäldern bei durchschnittlich fünf bis acht potenziellen Quartieren pro ha liegt (DIETZ 2007, so auch mündlich am 9. Februar 2012 im NAH Wetzlar). Dies liegt et- was über den Werten, die das Büro Gall in den letzten Jahren zumeist ermitteln konnte, soll aber dennoch als Bewertungsgrundlage dienen.

Tabelle 7: Ergebnisse der Quartierpotenzialuntersuchungen

WEA Habitatbäume Quartiertyp Anzahl Quartieranzahl Quartiere pro Hektar gesamt mit mehreren

Quartieren

gesamt nur Natur- quartiere

gesamt nur Natur- quartiere

1 5 3 Spalte 8 11 11 3,5 3,5

abgepl. Borke 2 Naturhöhle

Spechthöhle 1 Nistkasten

2 11 2 Spalte 3 14 12 4,5 3,8

abgepl. Borke 5 Naturhöhle Spechthöhle 4 Nistkasten 2

3 8 4 Spalte 4 12 11 3,8 3,5

abgepl. Borke 3 Naturhöhle 2

(17)

WEA Habitatbäume Quartiertyp Anzahl Quartieranzahl Quartiere pro Hektar gesamt mit mehreren

Quartieren

gesamt nur Natur- quartiere

gesamt nur Natur- quartiere Spechthöhle 2

Nistkasten 1

4 4 4 Spalte 12 12 3,8 3,8

abgepl. Borke 10 Naturhöhle Spechthöhle 2 Nistkasten

5 10 2 Spalte 5 13 8 4,1 2,5

abgepl. Borke Naturhöhle 3 Spechthöhle Nistkasten 5

6 5 0 Spalte 4 5 5 1,6 1,6

abgepl. Borke 1 Naturhöhle Spechthöhle Nistkasten

7 3 3 Spalte 8 8 2,5 2,5

abgepl. Borke 8 Naturhöhle Spechthöhle Nistkasten

8 2 1 Spalte 1 3 3 1,0 1,0

abgepl. Borke Naturhöhle 2 Spechthöhle Nistkasten

9 8 3 Spalte 8 16 16 5,1 5,1

abgepl. Borke Naturhöhle 4 Spechthöhle 4 Nistkasten

11 8 5 Spalte 12 21 20 6,7 6,4

abgepl. Borke 1 Naturhöhle 1 Spechthöhle 6 Nistkasten 1

12 16 8 Spalte 13 33 33 10,5 10,5

abgepl. Borke 13 Naturhöhle 4 Spechthöhle 3 Nistkasten

13 16 7 Spalte 7 35 33 11,1 10,5

abgepl. Borke 14 Naturhöhle 4 Spechthöhle 8 Nistkasten 2

14 0 0 Spalte 0 0 0,0 0,0

abgepl. Borke Naturhöhle Spechthöhle

(18)

WEA Habitatbäume Quartiertyp Anzahl Quartieranzahl Quartiere pro Hektar gesamt mit mehreren

Quartieren

gesamt nur Natur- quartiere

gesamt nur Natur- quartiere Nistkasten

15 9 2 Spalte 4 18 16 5,7 5,1

abgepl. Borke 9 Naturhöhle 1 Spechthöhle 2 Nistkasten 2

16 10 4 Spalte 3 16 11 5,1 3,5

abgepl. Borke Naturhöhle 8 Spechthöhle Nistkasten 5

17 1 1 Spalte 1 2 2 0,6 0,6

abgepl. Borke 1 Naturhöhle Spechthöhle Nistkasten

18 3 1 Spalte 1 4 3 1,3 1,0

abgepl. Borke 2 Naturhöhle Spechthöhle Nistkasten 1

19Ost 6 4 Spalte 2 13 13 4,1 4,1

abgepl. Borke 7 Naturhöhle 3 Spechthöhle 1 Nistkasten

19West 3 0 Spalte 3 0 1,0 0,0

abgepl. Borke Naturhöhle Spechthöhle Nistkasten 3

20 10 8 Spalte 1 26 26 8,3 8,3

abgepl. Borke 20 Naturhöhle 2 Spechthöhle 3 Nistkasten

21 9 2 Spalte 8 11 11 3,5 3,5

abgepl. Borke Naturhöhle 2 Spechthöhle 1 Nistkasten

22 15 5 Spalte 12 25 25 8,0 8,0

abgepl. Borke 6 Naturhöhle 7 Spechthöhle Nistkasten

23 7 3 Spalte 1 12 12 3,8 3,8

abgepl. Borke 7 Naturhöhle 3 Spechthöhle 1 Nistkasten

(19)

WEA Habitatbäume Quartiertyp Anzahl Quartieranzahl Quartiere pro Hektar gesamt mit mehreren

Quartieren

gesamt nur Natur- quartiere

gesamt nur Natur- quartiere

24 9 3 Spalte 7 14 14 4,5 4,5

abgepl. Borke 3 Naturhöhle 3 Spechthöhle 1 Nistkasten

25 2 1 Spalte 4 4 1,3 1,3

abgepl. Borke 3 Naturhöhle 1 Spechthöhle Nistkasten

26 7 1 Spalte 5 11 11 3,5 3,5

abgepl. Borke Naturhöhle 1 Spechthöhle 5 Nistkasten

27 6 6 Spalte 7 16 16 5,1 5,1

abgepl. Borke 6 Naturhöhle 3 Spechthöhle Nistkasten

28 6 2 Spalte 6 9 9 2,9 2,9

abgepl. Borke 1 Naturhöhle 2 Spechthöhle Nistkasten

29 7 3 Spalte 8 13 13 4,1 4,1

abgepl. Borke Naturhöhle 5 Spechthöhle Nistkasten

30 12 1 Spalte 10 14 14 4,5 4,5

abgepl. Borke Naturhöhle 2 Spechthöhle 2 Nistkasten

gesamt 394 372 4,2 4,0

Insgesamt konnten im Rahmen der aktuellen Untersuchung bei 302 potenziellen WEA-Stand- orten 394 potenzielle Quartiere kartiert werden. Dies entspricht einer Dichte von 4,2 Quartie- ren pro Hektar. Rechnet man die Nistkästen heraus, so verbleiben 4,0 potenzielle Quartiere pro Hektar. Damit konnte insgesamt eine leicht unterdurchschnittliche Ausstattung der unter- suchten Wälder mit Quartieren festgestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass das Her- ausrechnen von z.B. Windwurfflächen die Durchschnittwerte in den Bereich der Erwartungs- werte bringen wird. Überdurchschnittliche Werte werden nur punktuell erreicht.

2 Die Gesamtzahl der möglichen WEA-Standorte beträgt 29. Für einen Standort (WEA 19) wurde jedoch auch ein Alternativstandort untersucht, so dass insgesamt 30 Standorte betrachtet wurden.

(20)

Zum gegenwärtigen Stand der Planung war vor allem auch bedeutsam, ob es zwischen den Projektgebieten signifikante Unterschiede in Bezug auf die Quartierfunktionen gibt. Dabei gibt die Dichte der Quartiere nicht nur einen Hinweis auf deren potenzielle Lebensraumfunk- tion für Fledermäuse, sondern auch für anspruchsvolle Vogelarten, wenngleich die Höhlen- brüter in der Regel nicht zu den windkraftsensiblen Arten gehören. Ob in den untersuchten Flächen Windwürfe liegen oder sonstige Blößen, ist dabei unerheblich.

Um dieser Fragestellung nachzugehen, werden in der folgenden Tabelle die Zahlen für die einzelnen Projektgebiete zusammengestellt:

Tabelle 8: Ergebnisse der Quartierpotenzialuntersuchungen

Projektgebiet WEA Anzahl

Naturquartiere

gesamt / Projektgebiet

Rassel / Platte

1 11

104 (10,4/WEA;

3,3/ha)3

2 12

3 11

4 12

21 11

20 26

19 West 3

19 Ost 13

17 2

18 3

10,1

Eichelberg / Rentmauer

5 8

118 (11,8/WEA;

3,8/ha)

6 5

7 8

8 3

9 16

22 25

23 12

24 14

29 13

30 14

11,8

Hohe Wurzel

11 20

153 (15,3/WEA;

4,9/ha)

12 33

13 33

14 0

3 Die Kontrolle der WEA 1 bis 3 erfolgte bei dichtem Nebel. Sie soll deshalb im Rahmen der Genehmigungsplanung – sofern diese Anlagen weiter beplant werden – bei feststehenden Anlagestandorten nachgeholt werden. Möglicherweise könnten – insbesondere bei WEA 1 – mehrere Höhlen übersehen worden sein, so dass die Werte hier voraussichtlich jenen im Bereich Eichelberg / Rentmauer nahe kommen.

(21)

Projektgebiet WEA Anzahl Naturquartiere

gesamt / Projektgebiet

15 16

16 11

25 4

26 11

27 16

28 9

13,8

gesamt 394  4,0

Die Tabelle zeigt, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen aufgrund der Vielzahl von Anlagen in unterschiedlich strukturierten Bereichen stark nivelliert werden. In allen Projektgebieten sind Bereiche mit sehr geringem Quartierpotential, aber auch solche mit überdurchschnittlichem betroffen. Als überdurchschnittlich im Sinne von DIETZ (2007) wären dabei all jene Probeflächen einzustufen, die einen Wert von mindestens 6,5 Quartie- ren / ha (Mittelwert aus 5 bis 8 / ha) aufweisen. Das entspricht rund 20 Quartieren / WEA.

Angesichts der Lage in oder im nahen Umfeld von FFH-Gebieten sollten Anlagenstandorte, die einen derartigen Wert aufweisen, prinzipiell nicht bebaut werden bzw. hinsichtlich des Standorts optimiert werden. Dies beträfe an der Hohen Wurzel drei, bei den beiden anderen Projektgebieten einen Anlagestandort.

Ähnliche Tendenzen ergeben sich auch bei Betrachtung der Durchschnittswerte. Auch hier schneidet – trotz der angesprochenen Nivellierungseffekte – das Projektgebiet „Hohe Wur- zel“ weniger günstig ab, während die Unterschiede bei den beiden anderen Gebieten eher marginal sind.

3.4 Ergebnisse in Bezug auf die FFH-Thematik

Ein Teil der angedachten WEA liegt im FFH-Gebiet 5815-306 „Buchenwälder nördlich von Wiesbaden“. Die Karte A 4 im Anhang 1 lässt erkennen, welche Anlagen dies sind, und ob ein Lebensraumtyp des Anhangs I der FFH-Richtlinie betroffen ist. In dieser Karte sind auch die Ergebnisse der Biotoptypenkartierungen von Wiesbaden und Taunusstein dargelegt.

Für eine weitere Analyse stehen auch Daten aus den Biotoptypenkartierungen beider Städte zur Verfügung. Die Analyse der Daten zeigte jedoch, dass diesen Kartierungen unterschied- liche Kartieranleitungen zugrunde lagen. Insofern werden sie hier nur als Zusatzinformatio- nen genutzt.

Bei der Beantwortung der hier zunächst relevanten Frage nach möglichen Unterschieden der Projektgebiete in Bezug auf die FFH-Thematik stehen die Lebensraumtypen (LRT) des An- hangs I der FFH-Richtlinie sowie die Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie im Vorder-

(22)

grund4. Zu den Arten liegen jedoch bisher – mit Ausnahme der Quartierpotenzialanalyse - keine belastbaren Daten vor. Die verfügbaren Daten (z. B. auch der Datenabfrage bei der FENA) hatten hinsichtlich der Arten nur den Charakter von Hinweisen.

Auch die möglichen WEA-Standorte außerhalb des FFH-Gebiets werden mit betrachtet. Dies ist zum einen der Aufgabestellung der vorliegenden Arbeit geschuldet, vor allem aber der Tatsache, dass auch WEA etwas außerhalb eines FFH-Gebiets durchaus verträglichkeitsre- levant sein können und Eingriffe in LRT grundsätzlich dem Umweltschadensrecht unterlie- gen.

Analog zum Vorgehen bei der Analyse der Daten zur Quartieranalyse und den Zugvögeln wird daher nachfolgend zunächst dargestellt, welche Anlagen konkret in welcher Weise LRT betreffen und wie sich dies in Bezug auf das gesamte Projektgebiet darstellt. Um die ange- dachten Anlagestandorte wird dazu ein Puffer von 100 m gelegt, was etwa dem maximal durch die WEA direkt beeinträchtigten (z.B. durch Fällarbeiten) Bereich entspricht (ein- schließlich Nebenanlagen, Kranstellflächen und Kranausleger). Die relevanten Biotoptypen gemäß den Kartierungen der beiden Städte werden mit ihren Anteilen innerhalb des 100m- Puffers eingetragen, sofern der 100m-Puffer oder Teile davon außerhalb des FFH-Gebiets liegen und somit keine Informationen zu den Lebensraumtypen vorliegen. Als relevant gelten solche Typen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit als LRT eingestuft werden könnten (in der Regel Buchenwälder).

Tabelle 9: Mögliche Betroffenheit von LRT (Biotoptypen) durch die angedachten WEA Bereich WEA m² LRT

im Puffer

LRT m² EHZ direkt betroffen?

Biotoptypen im Puffer: m²

Rassel

1 - ba: 5.273

(Laubwald) bk: 26.102 (Mischwald)

2 - ba: 17.461 (davon

Laubwald 13.046, Rest Nadelwald) bk: 12.558 (davon 148 Mischwald, Rest Nadel) bo: 889 (Nadel)

3 - ba: 26.984

(Mischwald) bo: 2.521 (Nadel)

4 - ba: 1.457

(Mischwald) bo: 29.666 (Nadel)

21 19.035 9110 B: 3.542 ja

4 Der Schutz bezieht sich in FFH-Gebieten nicht auf das gesamte Gebiet, sondern nur auf die ausweisungserheblichen Schutzgegenstände. Dies sind insbesondere die Lebensraumtypen nach Anhangs I der FFH-Richtlinie sowie die Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie.

(23)

Bereich WEA m² LRT im Puffer

LRT m² EHZ direkt betroffen?

Biotoptypen im Puffer: m² C: 15.492

20 15.177 9110 C ja

19 West 1.187 9110 B nein

19 Ost 9.914 B: 4.228 nein teilweise außerhalb

FFH-Gebiet:

ba: 14.354 (Mischwald) 801100: 1.764 C: 5.686

17 5.333 9110 B nein

18 6.862 9110 B: 6.848 nein 801100: 8.122

C: 14 gesamt 57.508 9110

Eichelberg / Rentmauer

5 - bk: 25.693

(Mischwald) 801100: 8.122

6 3.586 9110 B nein teilweise außerhalb

FFH-Gebiet bk: 28.991 (davon 28.371 Mischwald, sonst Nadel)

7 - bo: 23.206 (Nadel)

bk: 5.629 (Nadel)

8 6.200 9110 B teilweise außerhalb

FFH-Gebiet bk: 25.996 (Laub- und Mischwald) bz: 4.141 (Laubwald)

9 25.485 9110 B: 25.369 ja

C: 116

22 31.375 9110 C ja

23 0

24 22.917 9110 B: 14.919 nein

C: 7.998

29 8.830 9110 B nein teilweise außerhalb

FFH-Gebiet bo: 20.875

30 16.456 9110 B nein teilweise außerhalb

FFH-Gebiet bz: 8.928 (Laubwald) bk: 8.516 (davon 8.927 Laub- und 723 Mischwald) bh: 5.355 (Laubwald)

(24)

Bereich WEA m² LRT im Puffer

LRT m² EHZ direkt betroffen?

Biotoptypen im Puffer: m² gesamt 114.849 9110

Hohe Wurzel

11 - bk: 11.871 (davon

7.160 Laub- und 5.010 Mischwald) bh: 14.139 (Mischwald) bo: 3.924 (Nadel)

12 - bk: 28.753 (Laub-

und Mischwald) bo: 700 (Nadel)

13 - bk: 29.927

(Mischwald)

14 - bo: 23.040

(Nadelwald)

15 - bo: 28.842 (Nadel)

bk: 1.059 (Nadel)

16 - bz: 8.730

(Laubwald) bk: 20.359 (Mischwald)

25 779 9110 C nein

26 28.984 9110 C ja

27 15.870 9110 B: 4.820 nein

C: 11.050

28 31.375 9110 B: 7.052 ja

C: 24.323 gesamt 77.008 9110

Erläuterungen:

801100 = Bodensaurer Buchenwald bk = Hochwald / Altersklassenwald

bz = Altholz ba = Hochwald ungleichartig

bh = Hochwald jung - mittelalt bu = Schonung / Dickung

WL = Laubwald WM = Mischwald

WN = Nadelwald.

Von größter Bedeutung ist, ob die angedachten WEA-Standorte mit unmittelbaren Eingriffen in Lebensraumtypen einhergehen könnten. Wichtig ist dabei auch, welche Güte die beein- trächtigten Bestände aufweisen. Hierzu ist vorab anzumerken, dass Bestände mit dem Er- haltungszustand A grundsätzlich fehlen.

Betrachtet man die WEA-Standorte unter diesen Gesichtspunkten, ergibt sich folgende Ge- genüberstellung der drei Projektgebiete:

(25)

Tabelle 10: Mögliche Betroffenheit von LRT (Biotoptypen), Zusammenfassung

Projektgebiet Betroffene LRT m² LRT m² EHZ WEA in LRT

Rassel / Platte 9110 57.508 B: 21.138 2

C: 36.551

Eichelberg / Rentmauer 9110 114.849 B: 75.360 2 C: 39.489

Hohe Wurzel 9110 77.008 B: 11.872 2

C: 65.136

Erläuterungen: EHZ = Erhaltungszustand; B = günstig (gut); C = ungünstig (mittel, schlecht).

Damit ergibt sich im Hinblick auf die FFH-Thematik bezüglich der WEA-Standorte eine Ten- denz, die gegen das Projektgebiet “Eichelberg / Rentmauer” sprechen könnte. Hier würden voraussichtlich nicht nur die flächenmäßig größten Eingriffe in Lebensraumtypen erfolgen, es würde auch in viel höherem Maße als in anderen Bereichen Bestände mit dem Erhaltungs- zustand B treffen. Auch hier liegen jedoch nur zwei mögliche Standorte direkt in einem LRT, was ggf. durch Standortoptimierungen vermieden werden könnte.

3.5 Aussagen der Fachgutachten zum Artenschutz auf Regionalplanungsebene Zu den beiden im Hinblick auf die Errichtung von Windenergieanlagen besonders bedeutsa- men Artengruppen liegen nunmehr auf Ebene des Landes Hessen zwei Gutachten vor, die als weitere erste Beurteilungsgrundlage herangezogen werden können.

Das avifaunistische Gutachten (PNL 2012) weist für die beiden hier relevanten Messtisch- blattviertel folgende Wert aus:

 MTB/4 5815/3: 12 Punkte (mittleres Konfliktpotenzial);

 MTB/4 5815/4: 18 Punkte (mittleres Konfliktpotenzial);

Das Fledermausgutachten (ITN 2012) bewertet die relevanten Messtischblattviertel wie folgt:

 MTB/4 5815/3: geringes Konfliktpotenzial;

 MTB/4 5815/4: mittleres Konfliktpotenzial;

Im Bereich des Messtischblatt-Viertels 5815/3 liegen die beiden Projektgebiete „Rassel / Platte“ und „Eichelberg / Rentmauer“. Das Projektgebiet „Hohe Wurzel liegt im MTB 5815/4.

Damit legen beide Gutachten somit nahe, dass hier nur mit einem geringen bis mittleren Konfliktpotenzial zu rechnen ist.

Referenzen

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