• Keine Ergebnisse gefunden

Maraun et al., 2010)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Maraun et al., 2010)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

!"#$%&%%'()*"+"#$,(%)#%-./,00,)123%4)#56..7"8/90,#%6#$%:6.;0<=6#=,# AAR14

336

Obwohl der ENSEMBLES-Datensatz zur Zeit des AC- QWA-Projekts der beste verfügbare Datensatz regionaler Kli- maszenarien war, enthält er doch beachtliche Modellfehler, die eine direkte Anwendung in Impaktstudien unmöglich machen. Der gesamte ENSEMBLES-Datensatz wurde daher mithilfe einer Quantilen-basierten Transfermethode nach- bearbeitet (quantile mapping (QM), Themeßl et al., 2011a;

2011b) um Fehler sowohl im Mittelwert als auch in der Form der Verteilung sowie im Jahresgang als auch im räumlichen Muster zu verringern. QM wurde nicht nur auf die üblichen Variablen Temperatur und Niederschlag angewendet, sondern auf Stationsbasis sehr erfolgreich auch auf Globalstrahlung, relative Feuchte und Windgeschwindigkeit (Wilcke et al., 2013). Dieser Datensatz bildet die Grundlage für eine Viel- zahl von Studien über die Auswirkungen des Klimawandels im Alpenraum, etwa auf Wasserkraft, Gletscher, Naturgefah- ren und andere.

4.5 Forschungsbedarf 4.5 Research needs

4.5.1 Forschungsbedarf zu regionaler Klima- modellierung

In der regionalen Klimamodellierung zielt die Forschung im Wesentlichen auf Verbesserungen im methodischen Bereich ab. Getrieben durch die steigenden Anforderungen der Kli-

mafolgenforschung sollen beispielsweise korrekte räumliche und zeitliche Verteilungen einzelner Klimaelemente sowie eine verbesserte physikalische Konsistenz der Klimaelemen- te untereinander erreicht werden (vgl. Maraun et al., 2010).

Das bedeutet, es werden Weiterentwicklungen im Bereich des dynamischen und des statistischen Downscalings, sowie deren Kombination benötigt. Eine Voraussetzung dafür ist das Ver- ständnis der Wechselwirkungen der verschiedenen Prozesse im Klimasystem „Erde“ (vgl. Rial et al., 2004).

Im Bereich des dynamischen Downscalings konnten be- reits erste Verbesserungen durch eine Erhöhung der Auflösung im Alpenraum unter ~4 km Gitterpunktabstand (und damit eine verbesserte Abbildung der Topographie) erzielt werden.

Hohenegger et al. (2008) und Meissner et al. (2009) konn- ten zeigen, dass dadurch verbesserte Temperaturverteilungen und realistischere Niederschlagsereignisse im Sommer abge- bildet werden können. Darüber hinaus konnten Prein et al.

(2013) und Suklitsch et al. (2011) zeigen, dass Tagesgänge von konvektiven Niederschlägen (Startzeitpunkt und Maxi- mum), kleinräumige extreme Niederschlagsraten, die räum- liche Verteilung von Niederschlag auf Stundenbasis und die Erstreckung und Form von Niederschlagsereignissen verbes- sert werden. Allerdings ist diese Erhöhung der Auflösung aus mehreren Gründen nicht trivial, da

t die regionalen Klimamodelle ursprünglich für geringere Auflösungen konzipiert wurden, ihre Parametrisierun- gen müssen daher überarbeitet werden (vgl. Leung et al., 2003),

Abbildung 4.18 Verteilung der Eintritts- termine der ersten Blüte des Flieders in Österreich. Die Vorverschiebung der Eintrittstermine ist beim A1B-Emissions- Szenario stärker ausgeprägt als beim B1-Szenario. Quelle: Mattula et al.

(2003)

Figure 4.18 Frequency of the first flow- ering dates of lilacs in Austria. The shift in the date of first flowering is stronger in the A1B scenario than in the B1 scenario. Source: Mattula et al. (2003)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für diese beiden Messmethoden wurde die beste Schmelzequalität im Gießofen nach dem Impellern erreicht, gute Ergebnisse wurden im Gießofen vor dem Impellern und die

Representative FACS profile of the percentage of lineage negative, indicated marker double positive cells for the three most-commonly used antibodies to identify satellite cells

Hence, the slowly sinking and presumably finer particles we measured showing characteristic -enhanced REE concentrations and strong positive Ce anomalies, closely

means for developing a first current pulse when all of said stored energy has been transferred out through said secondary winding, said first current pulse being applied to

synchronization source to time the sampling intervals. Specifically, a data strobe generator 61 generates a data strobe pulse on the positive-going edge of each signal

A servo circuit for electronically controlling the opera- tion of an electric motor is disclosed. The rotational frequency of the motor is converted into a varying

In accordance one aspect of the invention, the mag- netic disk of the invention comprises plural circumfer- entially spaced data sectors that include at least two sets

ing means for receiving video signals in one format and converting them to signals in a different format, the input to the conventional converter being applied to horizontal