stellung unerschütterlich in die Tat umgesetzt hatte.
Die Schwiegertochter beschloss, dass auch sie, un- abhängig davon, was in ihrem Körper oder in ihren Angelegenheiten vor sich ging, sich konsequent und unerschütterlich weigern würde, sich zu sor- gen, sondern sich stattdessen darüber freuen würde, dass wunderbare Dinge geschehen. Als Ergebnis wurde sie geheilt. Ihr Ehemann wurde an einen Ort gebracht, der so nah war, dass er nicht einmal mehr in der Armee zu sein schien. In ihrem Unterricht klappte alles harmonisch.
Aber es gibt einen Vorfall, den ich mit Ihnen teilen muss. Eines Tages kam ein kleines Mädchen zu ihrer Lehrerin und sagte: „Ich habe eine kleine Freundin, die sich das Leben nehmen will. Ihr Vater und ihre Mutter lieben sich nicht mehr. Sie lieben sie nicht mehr. Das Zuhause ist schrecklich, und sie will sich wirklich umbringen. Was soll ich ihr sagen?“ Die Lehrerin war natürlich voll von dieser positiven, fröhlichen Denkweise und teilte sie dem kleinen Mädchen in einer Weise mit, die sie verste- hen konnte. Sie sagte: „Sag deiner kleinen Freun- din, dass, egal wie schlimm die Dinge zu Hause zu sein scheinen, nur weil Gott sie liebt, er wunderbare Dinge geschehen lassen wird. Aber sie muss das wissen, daran glauben und sich daran freuen.“
Nach etwa einer Woche kehrte das kleine Mäd- chen zur Lehrerin zurück und sagte: „Ich muss ein Geständnis ablegen. Ich war das kleine Mädchen, das Selbstmord begehen wollte. Aber ich ging nach Hause und erzählte meinem Vater und meiner Mut- ter, was Sie mir gesagt hatten; und sie lieben sich jetzt, und sie lieben mich, und zu Hause ist es wun- derbar, und ich würde mir mein Leben für nichts nehmen.“ Die Lehrerin erzählte es der Schwieger- mutter, die ihrerseits ein Zeugnis ablegte; und meine Freundin hörte, wie diese positive, freudige Erklärung, die sie geteilt hatte, andere erreicht und ihnen geholfen hatte.
Es gibt zwei sehr wichtige Lehren, die ich aus die- sem Zeugnis gezogen habe. Erstens machte es kei- nen Unterschied, ob es sich um eine altgediente Christliche Wissenschaftlerin handelte, die jahre- lang studiert hatte und entmutigt worden war, oder Eines Abends, nach einer Mittwochabendver-
sammlung, sagte meine Freundin zu ihrer Freundin etwas. Sie sagte mit großer Bestimmtheit und Über- zeugung in ihrer Stimme: „Mach dir über nichts Sorgen – es geschehen wunderbare Dinge.“ Sie war so nachdrücklich bei ihrer Aussage, dass eine an- dere Dame es auch hörte. Auf dem Heimweg be- gann sie, über diese positive, freudige Einstellung nachzudenken. Sie erkannte, dass diese positive, freudige Einstellung sicherlich nicht die Haltung war, die sie gepflegt hatte. Sie war aus vielen Grün- den sehr besorgt gewesen – eine unheilbare Krank- heit, die immer schlimmer wurde, ein Geschäft, das gescheitert war, und ihr Sohn, der sich in einer Ge- fahrenzone in Korea befand. Sie fragte sich: „Wie kann ich mich freuen und sagen, dass sich wunder- bare Dinge ereignen?“ Die Antwort kam: “Da Gott alles ist, was es gibt, und Er sich selbst ausdrückt, müssen die Ergebnisse wunderbar sein”.
An diesem Abend auf dem Heimweg beschloss sie, dass sie sich, egal, was in ihrem Körper oder in ihren Angelegenheiten auftaucht, nicht beunruhi- gen lassen würde, sondern sich stattdessen ständig darüber freuen würde, dass wunderbare Dinge ge- schehen. Sie erkannte, dass die Grundlage für eine solch positive, freudige Annäherung wissenschaft- lich war, weil sie wirklich davon überzeugt war, dass Gott alles ist und dass Gott sich wirklich Selbst ausdrückt. Sie stand fest in ihrer Praxis die- ser wissenschaftlichen, positiven, freudigen Hal- tung. Infolgedessen wurde sie sehr schnell geheilt, und ihr Geschäft wurde wieder weit über das hi- nausgeführt, was es jemals zuvor gewesen war.
Die Schwiegertochter dieser Dame war krank. Sie bat ihre Schwiegermutter um Hilfe. Auch sie hatte sich über viele Dinge Sorgen gemacht. Sie hatte sich Sorgen um ihre eigene Krankheit gemacht, um Probleme in der Schule, in der sie als Lehrerin ar- beitete, und sie hatte sich Sorgen um den jungen Mann in der Gefahrenzone gemacht, weil er ihr Ehemann war. Die Schwiegermutter teilte diese po- sitive, fröhliche Einstellung mit ihrer Schwieger- tochter und erzählte ihr von den wunderbaren Dingen, die sich ereignet hatten, weil sie diese Ein-
Es geschehen wundervolle Dinge
Dorothy B. Rieke, C.S. (1969)
ten. Die Leute kamen nicht nur aus diesem Teil der Schweiz, sondern viele kamen auch aus Deutsch- land. Der Vortrag sollte im Ballsaal des Hotels ge- halten werden. Aber bitte stellen Sie sich den Ballsaal nicht so vor, wie Sie ihn in einem Hotel in Detroit vorfinden würden. Dieses Gebäude war über dreihundert Jahre alt. Es war eines dieser ma- lerischen alten Gebäude aus weiß gestrichenen Backsteinen und Mörtel, die mit schwarzem Fach- werk zusammengehalten wurden. Lange bevor sich alle Menschen im Ballsaal befanden, hat der Eigen- tümer des Hotels mit sich gerungen. Er sagte: „Wir können nicht noch mehr Leute hereinlassen. Das Gebäude ist zu alt; es wird zusammenbrechen.“
Mein Mann löste das Problem, indem er den Vor- trag frühzeitig begann und einen zweiten Vortrag hielt.
Da diese Menschen noch nie eine solche Erfah- rung gemacht hatten und nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten, musste ich die Situation selbst in die Hand nehmen. Während des ersten Vortrags landete ich vor dem Gebäude. Als ich mich darüber freute, dass so viele Menschen zu dem Vortrag kamen, kam eine Dame auf mich zu.
Sie sagte, sie sind von weit her gekommen. Der Rest der Familie, alle außer ihrer Mutter, hörten den ersten Vortrag. Die Mutter konnte nicht laufen. Sie hatten sie in dem Wissen hergebracht, dass sie den Vortrag nicht hören würde, aber sie dachten, dass Herr Rieke vielleicht mit ihr sprechen könnte. Sie sagte jedoch, dass es für sie viel zu spät sein würde, wenn der zweite Vortrag vorbei sei, um nach Hause zu fahren. Sie wusste also, dass ihre Mutter nicht in der Lage sein würde, mit ihm zu sprechen, aber ob ich kommen und mit ihr sprechen würde. Ob Sie es glauben oder nicht, ich habe mit dieser Dame zwanzig Minuten lang auf Deutsch gesprochen. Ich sagte Dinge auf Deutsch, von denen ich nie ge- träumt hätte, dass ich sie sagen könnte. Ich hatte eine Kopie des Zeugnisses in meiner Handtasche, die ich im Gottesdienst gelesen hatte, und gab sie ihr. Ich sagte ihr, wenn sie genau das tun würde, was die Menschen in diesem Zeugnis tun, dann würde auch sie geheilt werden. Sie können sich die Freude vorstellen, die ich empfand, als sie das Zeugnis zusammen mit einem Brief zurückgab, in dem sie mir mitteilte, dass sie vollständig geheilt worden war.
um eine, die so brandneu in Christian Science war, dass sie noch nicht einmal wusste, dass sie Wissen- schaftlerin war; die positive, freudige Einstellung heilte. Zweitens machte es keinen Unterschied, ob das Problem ein geschäftliches Problem, eine un- heilbare Krankheit, die Stationierung in einer Ge- fahrenzone, eine Krankheit, Probleme im Zusammenhang mit der Schule oder ein Bezie- hungsproblem war – die gleiche positive, freudige Einstellung heilte. Und die Heilung ist immer noch im Gange. Ich habe dieses Zeugnis in den ganzen Vereinigten Staaten und in jedem Land, in dem ich Zeugnis geben konnte, weitergegeben. Und es kommen immer noch Berichte aus der ganzen Welt zu mir zurück. „Auch ich freue mich unerschütter- lich darüber, dass wunderbare Dinge geschehen.“
Und dann erzählen sie mir von Heilungen, die sie als Ergebnis ihrer Teilnahme an diesem positiven, freudigen Ansatz erlebt haben.
Das letzte Mal, als mein Mann in ganz Deutsch- land und der Schweiz Vorträge in deutscher Spra- che hielt, verbrachten wir einen Monat in München, um uns auf den deutschen Vortrag vor- zubereiten. Ich betete, dass Gott mich in einer Weise gebrauchen würde, dass ich wirklich segnen kann. Nun, das hat er sicherlich getan! Gott sagte mir, ich solle dieses Zeugnis ins Deutsche überset- zen lassen, damit ich es am Mittwochabend weiter- geben könne. Ein wunderbarer Christlicher Wissenschaftler hat es für mich übersetzt und mich unterrichtet, damit ich es richtig lesen kann. Jeden Mittwochabend las ich mein Zeugnis auf deutsch.
Am Ende jedes Treffens eilten die Deutschen zu mir, um mir für dieses wunderbare Zeugnis zu dan- ken; und natürlich sprachen sie sehr schnell Deutsch, und ich wusste nicht, was sie sagten. Nie hätten sie auch nur einen Augenblick gedacht, dass jemand, der so schönes Deutsch lesen kann, sie nicht verstehen würde. Dann würde ich ihnen auf Deutsch sagen, dass ich nur ein wenig Deutsch spreche. Von diesem Zeitpunkt an kamen wir bes- tens miteinander aus. Und wissen Sie, ich erhalte immer noch begeisterte Berichte aus Deutschland über die Tatsache, dass sich wunderbare Dinge er- eignen, weil Einzelne sich weigern, sich zu sorgen.
Eine der aufregendsten Erfahrungen, die ich ge- macht habe, war in der kleinen Stadt Wetzikon in der Schweiz. Herr Rieke sollte an einem Sonntag- nachmittag seinen letzten Vortrag auf Deutsch hal-
zeitig Gott und Herzbeschwerden, Tumore, Krebs, Lähmungen, Epilepsie, Erkältungen, Krankheiten oder andere Leiden jeglicher Art geben.
Es gibt nur Gott. Es kann nicht gleichzeitig Gott und Hass, Furcht, Kritik, Ärger, Aufruhr, Sorge oder Sünde jeglicher Art geben - es gibt nur Gott.
Es kann nicht sowohl Gott als auch den Glauben an Irrtum geben. Es ist, weil dieses Gesetz sogar eine Behauptung oder einen Glauben zurechtweist, der gegen Gottes Allheit verstößt; es gibt keine Be- hauptung oder keinen Glauben, keinen Traum, keine Illusion - es gibt nur Gott.
Wie weist das Gesetz der Allmacht Gottes selbst eine Behauptung oder einen Glauben an ein ande- res Gesetz zurück? Der Grund dafür ist, dass das unergründliche, unendliche, ewige, göttliche Gemüt das einzige Gemüt ist, und es gibt kein an- deres Gemüt, kein sterbliches Gemüt, das auch nur eine Behauptung oder einen Glauben an etwas, das Gott entgegengesetzt ist, unterhält. Es gibt nur Gott, göttliches Gemüt. Wie wunderbar ist es doch, dass wir, egal welcher Irrtum vorliegt, verstehen, dass er völlig inexistent ist, völlig unmöglich, weil die Allgegenwart Gottes immer gegenwärtig ist.
Wenn wir also sagen: „Ich mache mir über nichts Sorgen“, meinen wir eigentlich, dass es wegen der Allheit Gottes absolut nichts gibt, worüber man sich Sorgen machen muss. Wegen der Allheit Got- tes war es für eine Frau unmöglich, eine unheilbare Krankheit zu haben, für einen Mann unmöglich, sich in einer Gefahrenzone zu befinden, unmöglich, dass es Probleme in der Schule gibt, unmöglich, dass ein Mann und eine Frau sich nicht lieben, un- möglich, dass eine berufliche Karriere ruiniert wird, und unmöglich, dass ein kleines Mädchen sich das Leben nimmt.
Eine junge Frau, die allein in einem Büro arbei- tete, befand sich plötzlich in heftigen Schmerzen und stellte fest, dass sie ihre Sprachfähigkeit ver- loren hatte und das Bewusstsein verlor. Alles, woran sie denken konnte, war Gott, und sie wie- derholte das Wort geistig, als sie das Bewusstsein verlor. Einige Zeit später, als sie das Bewusstsein wiedererlangte, war sie sich wieder nur Gottes be- wusst. Schließlich konnte sie das Wort sagen, aber es kam nichts anderes, also wiederholte sie das Wort „Gott“, bis sie sagen konnte: „Gott ist“. Sie fand, dass ihre Sprache und ihr Gedanke immer Die Aussage „Ich mache mir keine Sorgen - es ge-
schehen wunderbare Dinge“ ist keine Formel, noch ist es Wunschdenken, nur das Gute trotz des Schlechten zu sehen. Die Aussage „Ich mache mir über nichts Sorgen“ basiert auf dem wichtigsten aller metaphysischen Gesetze, dem Gesetz, dass Gott alles ist. Es ist wegen der Allheit Gottes, dass es absolut nichts gibt, worüber man sich Sorgen machen muss.
Lasst uns ein paar Minuten über die Allheit Gottes nachdenken. Höre dir einige der Aussagen an, die Gott selbst macht, wie sie in Jesaja zu finden sind:
„Ich bin Gott, und es gibt keinen anderen, ich bin Gott, und es gibt keinen, der mir gleicht“. „Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und neben mir gibt es keinen Gott.“ Mrs. Eddy misst dem Gesetz der Metaphysik, dass Gott ALLES ist, große Be- deutung bei. In Einheit des Guten, Seite 7, spricht sie davon als selbst bewiesene Lehrsätze und als ein unwiderleglicher Punkt in der Christlichen Wis- senschaft. In Nein und Ja (30:11-13), stellt sie fest:
„Gottes Gesetz ist in drei Worten: ‚Ich bin Alles;‘
und dieses vollkommene Gesetz ist immer gegen- wärtig, um jeden Anspruch eines anderen Gesetzes zu tadeln.“
Ich finde große Inspiration bei der Betrachtung von Gottes Allheit durch die Aussage auf Seite 520 in Wissenschaft und Gesundheit: „Das unergründ- liche Gemüt ist zum Ausdruck gekommen. Die Tiefe, Breite, Höhe, Macht, Majestät und Herrlich- keit der unendlichen Liebe füllen allen Raum.“ Ich bin sicher, dass Sie alle auf individuelle Art und Weise dazu beigetragen haben, diese ungeheure Unendlichkeit Gottes zu begreifen. Irgendwie scheine ich seine Allheit zutiefst zu spüren, wenn ich sage: „Warum, ich bin doch mitten in Gott.
Fünfzig Milliarden Meilen um mich herum gibt es nichts als Gott. Fünfzig Milliarden Meilen darüber hinaus und darüber und darüber hinaus gibt es nichts als Gott. Deshalb gibt es absolut nichts, das mich berührt, außer Gott. Es gibt nichts, das mich beeinflusst, mich zwingt, mich regiert oder kontrol- liert, außer Gott!“
Im Lehrbuch lesen wir: „Weil Gott Alles ist, gibt es keinen Raum für Sein Ungleichnis.“ (S&H 339:7-8) Es kann nicht gleichzeitig Gott und Un- fall, Krieg, Erdbeben, Tornado oder Chaos jeglicher Art geben. Es gibt nur Gott. Es kann nicht gleich-
Kein Wunder, dass David ausrief: „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“
Psalm 104:24. Und so geschehen wundervolle Dinge, weil wir einen göttlich aktiven Gott haben.
Weil unser vollkommener, allmächtiger, allgegen- wärtiger, allwissender Gott all Seine Eigenschaften in vollkommener Ausgewogenheit zum Ausdruck bringt, finden wunderbare Dinge statt.
Nun tut dieser eine und einzige göttlich aktive Gott alles, was im Universum geschieht. Er er- schafft nicht nur alles, sondern auch alles Wissen, alles Verstehen und alles Ausdrücken. Er macht alles Regulierende, alles Regierende, alles Kontrol- lierende. Er macht alle Beziehungen, das Verbin- dende, die Umgebung. Die Definition von Gemüt im Glossar (591:19) lautet: „Gottheit, die umgrenzt, aber nicht umgrenzt ist.“ Dass Gott die ganze Pla- nung, die ganze Umgrenzung macht, ist eine sehr wichtige Grundwahrheit, die wir in unserer Erwar- tung, dass wunderbare Dinge geschehen, akzeptie- ren müssen.
Ich bezweifle, dass es eine Aussage gibt, die ich öfter gemacht habe als diese – Gottes Plan für den Menschen ist in Aktion, und es gibt keine andere Macht oder Gegenwart, die ihn stören kann. Ich möchte diese Erklärung heute Morgen mit euch be- sprechen, in Bezug auf die wundervollen Dinge, die sich vollziehen. Es gibt keinen von uns, der nicht irgendwann im Laufe eines Jahres diese glor- reiche Wahrheit in seiner Erfahrung wirken lassen muss: den richtigen Job zu finden, die richtige Wohnung auszuwählen, das richtige Auto zu kau- fen, die richtige Universität zu wählen, der richti- gen Kirche beizutreten, die richtigen kirchlichen Aufträge anzunehmen, den richtigen Urlaub zu nehmen, die richtige Person zu heiraten. Wenn wir eine dieser Entscheidungen treffen, müssen wir uns stets darüber freuen, dass Gottes Plan für uns in Kraft ist.
Um absolut sicher zu sein, dass es Gott ist, der den Rahmen vorgibt, und nicht ich selbst, gibt es vier grundlegende Wahrheiten, über die ich gerne nachdenke, sie verstehe und an denen ich mich freue. Diese Wahrheiten wurden mir zu einer Zeit enthüllt, als ich dachte, ich hätte ein Problem, das sich einer Lösung entzieht. Ich konnte nicht erken- nen, wie selbst Gott eine Antwort haben könnte.
klarer wurden und wiederholte: „Gott ist“, bis sie sagen konnte: „Gott ist alles“. Sie war so dankbar und freute sich so sehr, dass sie die Allheit Gottes erkennen, anerkennen und zum Ausdruck bringen konnte, dass sie bald nur noch Vollkommenheit ma- nifestierte. Ihre Heilung war vollständig und dau- erhaft.
Oh, ist es nicht wunderbar, dass wir uns gerade wegen der Allmacht Gottes über nichts Sorgen ma- chen müssen? Übrigens - worüber machst du dir Sorgen: über deine Gesundheit, deine Familie, deine Kirche, deine Versorgung, die Lage der Na- tion, die Weltlage? Ich bitte euch alle, mit mir zu wiederholen: „Ich bin um nichts besorgt. Weil Gott alles ist, gibt es nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste.“
Gott drückt sich selbst aus
Das zweite grundlegende metaphysische Gesetz, das unserer positiven, freudigen Aussage zugrunde liegt, ist, dass Gott sich selbst ausdrückt. Es ist er- greifend, zu erkennen, dass Gott, der alles in allem ist, ein göttlich aktiver Gott ist. Wenn wir Gott ein- fach nur als Leben betrachten, können wir so leicht sehen, dass es nie eine Unterbrechung des göttlich aktiven Seins gibt. Wenn wir Gott als Gemüt be- trachten, sehen wir, dass es niemals so etwas wie ein göttliches Gemüt geben kann, das nicht denkt, weiß, versteht, begreift und sich ausdrückt. Wenn wir Gott als Liebe betrachten, sehen wir, warum es unmöglich ist, Gott als Liebe zu denken und nicht zu erkennen, dass Er seine vollkommene Schöp- fung immer aktiv liebt. Hören Sie sich einfach das Wirken Gottes an, wie es in Psalm 104 zum Aus- druck kommt.
Er kleidet Sich mit Licht, er breitet den Himmel aus, er legt die Balken seiner Kammern, er macht die Wolken zu seinem Wagen, er schreitet auf den Flügeln des Windes. Er legt die Fundamente der Erde, er sendet die Quellen in die Täler, er gibt jedem Tier zu trinken, er bewässert die Hügel, er lässt das Gras wachsen. Er pflanzte, er hat den Mond gemacht, er öffnet seine Hand, er schaut auf die Erde, er berührt die Hügel. (nach der Eng- lischen Bibel)
bist. Du hast das Königreich geerbt. In Lukas lesen wir: „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein.“ (Lukas 15:31)
Zweitens weiß das göttliche Gemüt, die allwis- sende Intelligenz, welche Mittel den Bedürfnissen jedes Einzelnen am besten gerecht werden. Jesus sagt uns: „euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.“ (Mt 6:32) Ist es nicht wunderbar, dass wir Gott vertrauen können und wissen, dass seine Planung weit über alles hinausgeht, was wir menschlich planen könnten? Gott, göttliches Gemüt, setzt seine Mittel für den Menschen in voll- kommener Weisheit ein, und deshalb ist für jeman- den, der dies versteht, kein Weg versperrt, kein richtiger Wunsch unbefriedigt, keine Bedürftigkeit unversorgt. An diesem Punkt der Demonstration müssen wir standhaft bleiben, indem wir uns wei- gern, den Plan zu umgrenzen. Wir müssen uns voll und ganz auf die Entscheidung unseres himm- lischen Vaters verlassen, was für uns das Beste ist.
Wir dürfen uns nicht einmal schuldig fühlen, wenn wir sagen: „Himmlischer Vater, Dein Wille ge- schehe, aber ich hoffe irgendwie, dass es so kom- men wird.“ Nein, wir müssen vorbehaltlos beten.
„Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe.“
Um absolut sicher zu sein, dass ich Gott die ganze Planung überlasse, werde ich manchmal so beten:
„Gott, es ist mir egal, ob ich in Alaska Gold grabe oder in Argentinien Rinder mit dem Lasso ein- fange, in einer Wohltätigkeitsvereinigung Böden schrubbe oder in Timbuktu Wäsche wasche. Alles, worum ich bitte, Vater, ist, dass dein Plan für mich in die Tat umgesetzt wird.“ Und dann freue ich mich, dass Gottes Plan, und nur Gottes Plan, in Kraft ist und absolut nichts ihn stören kann. Oh, mit welcher völligen Gewissheit, Freiheit und Zuver- sicht können wir der Zukunft entgegensehen, in dem Wissen, dass Gott sich in jeder Erfahrung um uns kümmert.
Drittens: „Liebe inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg.“ (S&H 454:19) Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke? So oft hört man einen Men- schen sagen: „Aber wie soll ich wissen, was Gottes Plan für mich ist“ Oder: „Woher soll ich wissen, welche Schritte ich gehen soll?“ Oder: „Gott mag es wissen, aber ich weiß es sicher nicht.“ Diese wunderbare Aussage garantiert, dass der Mensch nicht anders kann, als die richtigen Schritte zu ken- nen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Zu dieser Zeit nahm ich einen kleinen Jungen und seine Mutter mit zum Segeln. Es war die erste Er- fahrung des dreijährigen Kindes auf einem Segel- boot. Er war beeindruckt von der Weite des Wassers und bestürmte seine Mutter mit Fragen:
„Ist das Wasser über meinem Kopf? Ist es über dem Kopf des Bruders? Ist es über deinem Kopf?“ Es wurde die ganze Zeit ein wenig tiefer. „Ist es über Papas Kopf?“ „Ja, es ist über Papas Kopf“, antwor- tete die Mutter. Der kleine Kerl dachte einen Mo- ment nach, und dann verkündete er mit einem Blick voller absoluter Zuversicht: „Aber es ist nicht über Gottes Kopf“. An diesem Abend, als ich Gelegen- heit hatte, allein zu sein, ging ich hinaus, setzte mich unter die Sterne und betete. Ich wusste, dass das, was der kleine Junge gesagt hatte, eine Bot- schaft Gottes für mich war, dass mein Problem nicht über Gottes Kopf hinweg ging. Ich wandte mich von ganzem Herzen an meinen himmlischen Vater. Ich ließ das göttliche Gemüt sprechen und hörte zu. Da wurden mir diese vier kostbaren, aber mächtigen Punkte offenbart.
Erstens (S&H 60:29): „Seele hat unendliche Mit- tel, mit denen sie die Menschheit segnet“. Beginne niemals mit einem Problem mit einem begrenzten Sinn für die Dinge zu arbeiten, wie z.B. „Arbeits- plätze sind rar und weit voneinander entfernt“. „Es gibt einfach keine geeigneten Männer meines Al- ters, die Christliche Wissenschaftler sind.“ Oder:
„Es gibt nur eine Schule für mich, aber ich weiß nicht, welche“. Beginne mit der Unendlichkeit von Gottes Güte. Vergiss nicht, dass seine Mittel un- endlich sind. Die Mittel für Einkommen sind uner- messlich. Die Mittel der Beschäftigung sind unendlich. Die Mittel für den richtigen Ort zum Leben sind unendlich. Die Mittel, zu dienen, sind unendlich. Weil alle Ressourcen von Seele, von Gott, stammen, sind sie unendlich, grenzenlos, un- begrenzt, unermesslich, immer präsent und immer verfügbar. Nun liegen diese wunderbaren Mittel Gottes nicht brach. Er benutzt Seine unendlichen Mittel, um dich zu segnen. Ganz gleich, was deine Bedürfnisse auch sein mögen, es ist ungeheuer be- geisternd, mit der Erkenntnis der unendlichen Mit- tel zu beginnen, durch die dein himmlischer Vater dich segnen könnte. Da die Mittel von Gott stam- men, müssen sie natürlich alle notwendigerweise schön, harmonisch, wunderbar, gut und in jeder Hinsicht perfekt sein. Erfreue dich, dass du reich
Ein junger Mann hatte mehrere Wochen in dieser Richtung gearbeitet, um genau die richtige Stelle zu finden. Es hatte sich nichts entwickelt, was sei- nen Talenten und Fähigkeiten entsprach. Aber weißt du, er war sich so sicher, so gewiss, so posi- tiv, dass Gottes Plan in Kraft war, und dass wun- dervolle Dinge geschahen, die ihn nicht im Geringsten unglücklich machten, oder gestört, oder besorgt, oder ängstlich. Eines Tages wurde er ge- drängt, in eine nahe gelegene Stadt zu gehen und sich für eine Stelle bei einer Organisation zu be- werben, an die er vorher nicht einmal gedacht hatte.
Nun, sie hatten eine Stelle für ihn, und sie war viel wunderbarer als alles, was er sich erträumt hatte.
Nachdem sie ihm die Stelle zugesichert hatten, fragten sie ihn: „Warum sind Sie heute gekommen?
Wenn Sie gestern gekommen wären, wäre die Stelle noch nicht offen gewesen. Wenn Sie morgen gekommen wären, hätten wir sie bereits mit einem unserer Mitarbeiter besetzt. Woher wussten Sie, dass Sie heute kommen müssen?“ Die Antwort des jungen Mannes lautete: „Das weiß nur Gott allein.
Ich weiß nur, dass ich gedrängt wurde, zu kom- men.“ Doch dieser junge Mann sagte mir später, dass er erkannte, dass er die Stimme Gottes hören und den richtungsweisenden Impuls spüren konnte, weil er in seiner Freude und seiner Gewissheit, dass wunderbare Dinge geschehen, stand. Er sagte, dass er, wenn er besorgt, entmutigt oder unglücklich ge- worden wäre, nicht im Einklang mit dem Unend- lichen gewesen wäre; und er würde wahrscheinlich immer noch nach einem Job suchen.
Viertens: Göttliches Prinzip setzt Gottes Plan für den Menschen in die Tat um, und es gibt keine an- dere Macht oder Gegenwart, die ihm auch nur ein Jota entgegensteht. Dies ist der letzte Punkt, aber er ist ein ungeheuer wichtiger Punkt. Wegen der Funktionsweise von Prinzip, welches das Gesetz, der Weg, die Ordnung der Dinge ist, gibt es absolut keine Möglichkeit, dass es irgendein anderes Ge- setz gibt, das die Durchführung von Gottes Plan be- einträchtigt.
Unter Hinweis auf diese allmächtige Kraft des göttlichen Prinzips sagt Mrs. Eddy (Mis. 174:13- 15): „Öffnen wir unsere Neigungen dem Prinzip, das alles, vom Fallen eines Sperlings bis zum Krei- sen einer Welt, in Einklang miteinander bewegt!“
Es kann keinen Umstand geben, der so groß ist, dass das Prinzip ihn nicht umfassen kann. Es kann Es geht nicht darum, dass Gott alle Antworten
kennt und der Mensch im Dunkeln lebt. Gott gießt für immer Seine Gedanken und Urteile in unser wartendes Bewusstsein und inspiriert uns dadurch mit den richtigen Ideen. Es ist das große Licht der Wahrheit, das unseren Weg so vollständig erleuch- tet, dass wir nicht umhin können, die richtige Rich- tung oder die richtige Entscheidung zu erkennen.
Darüber hinaus weist uns das göttliche Gemüt buchstäblich darauf hin, welches die beste aller sei- ner unendlichen Gelegenheiten ist; und darüber hi- naus nimmt euer himmlischer Vater euch an der Hand und führt euch den Weg. Wer sich also darü- ber freut, dass die Liebe inspiriert, erleuchtet, be- stimmt und den Weg weist, kann nicht umhin, das zu tun, was für ihn richtig ist.
Wie können wir also wissen, was Gottes Wille ist und was nicht? Das ist die Schönheit der Inspira- tion, der Erleuchtung und der Bestimmung der Liebe. Wenn Gottes Wille offenbart wird, ist der Weg so klar, so sicher, dass wir uns nicht nur sicher sind, sondern auch geführt, gedrängt und gezwun- gen werden, ihn zu gehen. An diesem Punkt unserer Demonstration müssen wir uns weigern, uns ent- mutigen zu lassen, wenn wir keine Zeichen sehen oder keine Führung gehabt haben. Auch wenn wir keine Anzeichen dafür hatten, dass Dinge gesche- hen, so wissen wir doch, dass sie geschehen. Ver- giss nicht, dass unser Gott ein göttlich aktiver Gott ist, der sich immer ausdrückt. Deshalb geschehen jetzt und immer wieder wundervolle Dinge! Und unabhängig davon, ob wir Beweise dafür sehen oder nicht, lasst uns in unserer Freude darüber fort- fahren, dass „gerade jetzt Gottes Plan in vollem Gange ist. Genau jetzt geschehen wundervolle Dinge“. Warum, gerade jetzt kann Gott den Weg für die Person in Kalifornien bereiten, die zu dir nach Hause kommt und dir anbietet, die Immobilie zu kaufen, die du verkaufen willst. Warum, genau in diesem Augenblick kann Gott in New York City Dinge ausarbeiten, die es einer Organisation er- möglichen, dich zu bitten, eine Position zu beset- zen, die weit über alles hinausgeht, wovon du jemals geträumt hast. Entmutigung schließt die Tür zur Erleuchtung, Inspiration und Bestimmung.
Aber Mut und die Zuversicht, dass wundervolle Dinge geschehen, lassen alle Türen weit offen, damit wunderbare Dinge geschehen und wir uns der Führung Gottes bewusst werden.
Es war eine wunderbare Gelegenheit, ihr dabei zu helfen, zu erkennen, dass jede Frau ihren Mann in seinem geschäftlichen Vorhaben ermutigen sollte, besonders aber eine christlich-wissenschaftliche Ehefrau. Denn sie konnte die ganze Zeit über wis- sen, dass nicht das, was ihr Mann für richtig hielt oder was sie für richtig hielt, sondern das, was Gott für richtig hielt, eintreffen würde. Sie konnte sich darüber freuen, dass Gottes Plan für sie in Kraft war und deshalb wunderbare Dinge geschahen. Ich erzählte ihr, wie ich gebetet hatte, und schlug vor, dass wir es in ihren Worten ausdrücken sollten, dass es ihr egal sei, ob sie in Alaska Gold schürfte, in Argentinien Rinder mit dem Lasso einfing, in In- diana eine Hausfrau war oder in Kalifornien ein Motel betrieb. Alles, was sie wollte, war, dass Got- tes Plan in Kraft tritt. Sie versprach, dafür zu beten, und das tat sie auch. Der Ehemann baute das Motel in Kalifornien. Sie merkte, dass ein Unternehmen, das sie für langweilig hielt, sehr interessant war. Sie dachte, sie würde sich dafür schämen, aber sie war stolz darauf. Sie lernte Kalifornien als einen Ort zum Leben weitaus mehr zu schätzen als Indiana.
Ein Grund dafür, dass sie nicht von Indiana weg- ziehen wollte, war, dass ihr Sohn zur Navy gehen wollte. Sie war der Meinung, dass sie sein Zuhause hier für ihn aufrechterhalten sollte, damit er, wann immer er Urlaub hätte, nach Hause kommen könnte. Nun, er ging zur Navy; er war in Kalifor- nien stationiert und konnte fast jedes Wochenende nach Hause kommen. Und so war es von jedem Standpunkt aus, eine vollständige Demonstration, auch wenn ich nicht die Zeit habe, alle zu erwäh- nen.
Oh ja, ich muss erwähnen, dass die Beziehung zwischen Mann und Frau viel wunderbarer war als je zuvor. Natürlich war sie nach Beseitigung aller Bitterkeit, der Rebellion und des Unwohlseins voll- ständig vom Krebs geheilt. Als sie mir von ihrer letzten Heilung schrieb, drückte sie ihre Dankbar- keit dafür aus, dass ich diese Art des Betens mit ihr teilte; und in dem Brief legte sie das Bild eines Fel- sens bei. Der Felsen war das Zeichen einer sehr frü- hen Siedlung in Kalifornien, nur drei Meilen von ihrem Motel entfernt. Und der Name des Felsens war Timbuktu! Sie sagte: „Wie du siehst, bin ich doch nach Timbuktu gekommen.“
kein Bedürfnis geben, das so unbedeutend ist, dass das Prinzip nicht dafür sorgen kann. Folgen wir der Mahnung von Mrs. Eddy, unsere Zuneigung für das Prinzip zu öffnen. Lasst uns diese höchste Macht, die das Universum an seinem Platz hält, lieben, ver- ehren und anbeten. Lasst uns das Gesetz verehren, das die Möglichkeit eines gegenteiligen Gesetzes zunichte macht. Es kann kein medizinisches Gesetz geben, das Gottes Plan für dich stört, kein Gesetz des Mangels oder des Übermaßes, kein Gesetz der falschen Theologie, selbst ein Mangel an Bildung kann Gottes Plan für den Menschen nicht stören, weil die unendliche Macht des göttlichen Prinzips Gottes Plan in die Tat umsetzt. Vor der Gegenwart des göttlichen Prinzips werden alle Intoleranz, Bi- gotterie, Missverständnisse, Fehleinschätzungen und sogar menschliche Meinungen zu nichts, zu einer Sache der Nichtigkeit. Denk daran, dass es das göttliche Prinzip ist, das alles Platzieren, Ar- rangieren, Planen, Verbinden und Zuordnen, Orga- nisieren, Ausgleichen und Motivieren übernimmt.
Kein Wunder, dass es nichts gibt, was Gottes Plan stört.
Eines Tages hatte ich mich besonders mit dem zweiten Punkt beschäftigt. Ich hatte mich gewei- gert, etwas zu planen, und hatte gerade gebetet:
„Himmlischer Vater, es ist mir egal, ob ich in Alaska Gold grabe, in Argentinien Rinder mit dem Lasso einfange, in einer Wohltätigkeitsvereinigung Böden schrubbe oder in Timbuktu Wäsche wasche.
Alles, worum ich bitte, ist, dass dein Plan für mich umgesetzt wird.“ Eine Freundin von mir kam vor- bei. Sie war besorgt und ängstlich. Sie hatte alle Symptome von Krebs. Und obwohl sie in der Christlichen Wissenschaft viel gebetet hatte, hatte sich ihr Zustand stetig verschlechtert. Ich fragte sie, warum sie widerspenstig, unglücklich und beunru- higt sei. Sie gab zu, dass sie alle drei Dinge war, weil ihr Mann vor dem Fernseher saß und nichts tat. Bei der Befragung erfuhr ich, dass ihr Mann viele Jahre lang ein Geschäft für sie und ihre Fami- lie erfolgreich geführt hatte. Schließlich hatte er es mit Gewinn verkauft. Nun wollte er das tun, was er tun wollte. Er wollte nach Kalifornien ziehen und ein Motel bauen und betreiben. Aber diese Dame wollte nichts mit einem Motel zu tun haben, und sie wollte ganz sicher nicht nach Kalifornien zie- hen.
dern verlangt, dass die ganze Menschheit daran teilhabe.“ (S&H 57:20) Die Psalmen sind voller Befehle, sich zu freuen. „Freuet euch im Herrn und frohlocket, ihr Gerechten, und rufet vor Freude alle, die ihr im Herzen aufrecht seid“ (Ps 32:11 Eng- lische Bibel), „dein Gott hat dich mit dem Öl der Freude gesalbt“ (Ps 45:7 Englische Bibel). „Ja, glücklich ist das Volk, dessen Gott der Herr ist.“
(Ps 144:15 Englische Bibel) Veranlassen nicht ge- rade diese Worte und der Geist, den sie vermitteln, eure Herzen zu erheben und den Wunsch zu we- cken, Gott zu loben?
Gelegentlich werden Sie jemanden sagen hören:
„Ich möchte glücklich sein, aber ich weiß nicht, wie ich es sein soll. Wie kann ich mich freuen, wenn ich wirklich niedergeschlagen bin und mich nicht wirklich glücklich fühle?“ Lassen Sie uns mit dem Glück genauso umgehen wie mit jeder anderen wünschenswerten Eigenschaft. Wenn Sie Gesund- heit oder Reichtum wollen, dann beanspruchen Sie sie in ihrem spirituellen Sinn. Beanspruchen Sie deshalb das Glück jetzt. Nicht nur in einem gewis- sen Grad, sondern vollständig und komplett.
Schließlich müssen wir, weil wir das Höchste Wesen widerspiegeln, seine Eigenschaften im Su- perlativ beanspruchen. Beanspruchen Sie, dass Sie überaus glücklich sind. Beanspruchen Sie, dass Sie eine der glücklichsten Frauen im Universum sind.
Hören Sie wie Mrs. Eddy uns sagt, wie wir unser Glück demonstrieren sollen. (Christliches Heilen 10:22) „Wenn du glücklich sein möchtest, stelle dich in Gedanken auf die Seite des Glücks; tritt für die Seite ein, die du erfolgreich sehen möchtest, und achte darauf, daß du dich nicht für beide Seiten einsetzt oder dich mehr zum Fürsprecher des Kum- mers als der Freude machst. Du bist der Anwalt für den Fall, und je nach der Art deiner Verteidigung wirst du ihn gewinnen oder verlieren.“
Denken Sie nur daran, dass Mrs. Eddy speziell Sie und Sie und Sie als Anwalt ernannt hat, um für Glück und Freude zu plädieren. Und wie haben Sie den Fall verteidigt? Haben Sie bezeugt, dass Sie jetzt überaus glücklich sind oder dass Sie es sein würden, wenn etwas passiert oder wenn ein Um- stand geändert werden könnte? Lasst uns immer gewinnen, wenn es darum geht, die höchste Freude durch ein so konsequentes Argument wie „Ich bin überaus glücklich“ zu demonstrieren. Ich weiß es.
Ich verstehe es. Ich erkenne es an. Ich bin dankbar Auch wenn Sie mit deiner jetzigen Situation völ-
lig zufrieden sind, auch wenn Sie vielleicht das Ge- fühl haben, dass nichts mehr zu wünschen übrig bleibt, so hoffe ich doch aufrichtig, dass Sie keinen Tag vergehen lassen, an dem Sie sich nicht über die große Wahrheit freuen, dass Gottes Plan für Sie in Kraft ist und dass es keine andere Macht oder Ge- genwart gibt, die sich dem entgegenstellen kann.
So können wir mit so absoluter Gewissheit wissen, dass jetzt und in Zukunft wundervolle Dinge ge- schehen.
Die Wichtigkeit der Freude
Sie haben mich schon mehrmals sagen hören, dass ich mir keine Sorgen mache, es geschehen wunder- volle Dinge. Das ist eine positive, freudige Einstel- lung. Ich möchte mit Ihnen über die Bedeutung der Qualitäten von Positivität und Freude bei der An- wendung der Christlichen Wissenschaft sprechen.
Sie wissen, dass wir die Christliche Wissenschaft nicht wirklich praktizieren, wenn in unserem Den- ken keine Freude vorhanden ist. Was würden Sie antworten, wenn ich Sie einzeln fragen würde:
„Sind Sie glücklich?“ Was wäre Ihre Antwort, wenn ich Sie fragen würde: „Sind Sie äußerst glücklich?“ In jedem Fall sollte jeder Einzelne in diesem Publikum vorbehaltlos sagen können: „Ja, ich bin äußerst glücklich“.
Sind wir nicht alle Nachfolger von Jesus, dem Christus? Versuchen wir nicht, seinen Befehlen zu gehorchen? (Matthäus 5:12) Jesus sah die Bedeu- tung von Freude und Fröhlichkeit, und er sagte sei- nen Nachfolgern immer wieder, sie sollten sich freuen und überaus froh sein. Eine ganz besondere Botschaft gab er einem jeden von uns, als er uns sagte, wir sollten uns freuen, und dann fügte er hinzu: „Eure Freude soll niemand von euch neh- men“ (Joh 16:22). „Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde.“ (Joh 15:11) Sehen Sie, Jesus war nicht damit zufrieden, dass wir ein wenig glücklich waren - er wollte, dass wir überaus glück- lich sind. Er wollte, dass unsere Freude vollkom- men ist.
Mrs. Eddy erkennt die Bedeutung des Glücks, wenn sie in dem Lehrbuch schreibt: „Glück ist geistig, aus Wahrheit und Liebe geboren. Es ist selbstlos; daher kann es nicht allein bestehen, son-
immer ich versucht bin, etwas anderes als Freude auszudrücken, öffne ich unser Lehrbuch für diese Zeilen (S&H 520:3-5) „Das unergründliche Gemüt ist zum Ausdruck gekommen. Die Tiefe, Breite, Höhe, Macht, Majestät und Herrlichkeit der unend- lichen Liebe füllen allen Raum. Das genügt!“ Es ist wirklich aufregend, die Tiefe der Liebe zu be- trachten, die Breite der Liebe, die Höhe der Liebe und die Macht der Liebe und die Majestät der Liebe und die Herrlichkeit der unendlichen Liebe, die den ganzen Raum erfüllt. Und dann frage ich mich: „Reicht das aus, um dich überaus glücklich zu machen?“ Dann muss ich zugeben: „Das ist es ganz sicher!“
Oh, ist es nicht wunderbar, dass unser Glück nicht durch menschliche Umstände begrenzt oder ein- geschränkt werden kann! Unsere Freude hängt nicht davon ab, ob wir das Auto oder die Wohnung bekommen oder das Mädchen heiraten oder die Wahl gewinnen oder das Erbe erhalten oder die Ge- haltserhöhung oder diese Heilung erfahren. Nein, unser Glück hängt allein von der Tatsache ab, dass Gott ist. Deshalb kann uns unsere Freude und unser Glück niemals genommen werden, denn Gott, unser einziger Grund zum Glücklichsein, ist für immer mit uns.
Diejenigen unter Ihnen, die den Vortrag meines Mannes über die „Entdeckung einer harmonischen Beziehung durch die Christliche Wissenschaft“ ge- hört haben, erinnern sich vielleicht noch an die tref- fende Illustration, mit der er über das Öl der Freude sprach. Zunächst einmal sagt er, dass die Aussage
„Ich werde glücklich sein, wenn dieses Ereignis stattfindet“ oder „Ich werde glücklich sein, wenn sich die Umstände ändern“ in Wirklichkeit unser Glück oder unseren Himmel aufschiebt. Er verglich eine solche Einstellung mit einem Menschen, der ein rauchendes, heißes, komisch riechendes und laute Geräusche machendes Auto in eine Tankstelle fährt und wenn der Tankwart ihm sagt, dass er Öl braucht, antwortet er: „Wenn mein Auto ruhig läuft, wenn es nicht mehr heiß ist und keine unangeneh- men Geräusche mehr macht, dann werde ich es mit einem Liter Öl belohnen.“ Wie töricht! Das Öl muss erst eingefüllt werden, dann läuft das Auto problemlos. So ist es in unserer täglichen Erfah- rung. Wir müssen zuerst das Öl der Freude einfül- len, dann werden unsere menschlichen Angelegenheiten geschmiert, damit es reibungslos läuft.
und begeistert, das glückliche Kind Gottes zu sein;
ich bin nicht nur überaus glücklich, sondern ich fühle es auch. Ich demonstriere höchstes Glück. In der Tat rufe ich meine Freude und mein Glück von den Dächern. Darüber hinaus sehen mich alle als ein überaus glückliches Bild und Gleichnis Gottes!
Ausrufezeichen. Punkt.“ Jeder, der auf diese Weise über seine Freude Zeugnis ablegt, kann nicht an- ders, als die grenzenlose Seligkeit der Seele und die Verzückung des göttlichen Gemüts zu spüren. Wir beanspruchen nur das, was über uns selbst wahr ist.
Die Lüge ist, dass der Mensch fähig sein könnte, unglücklich zu sein. Der Mensch, der nie in die Materie hineingeboren wurde und im Himmel des göttlichen Bewusstseins lebt, sieht nichts, hört nichts und fühlt nichts, worüber er unglücklich sein könnte. Da er immer in der Gegenwart Gottes, des Guten, ist, gibt es nur eine Ursache für Freude und Verzückung in seiner Erfahrung.
Mrs. Eddy stellte die Tatsache fest, dass der Mensch immer auf dem Standpunkt der Freude steht, als sie in dem Lehrbuch schrieb: „Der Mensch ist kein Pendel, das zwischen... Freude und Leid hin und her schwingt.“ (S&H 246:1-3) Beach- ten Sie, wie Mrs. Eddy der Freude, die wir zum Ausdruck bringen sollen, keine Grenzen setzt, denn sie betont, daß der Mensch der grenzenlosen Glückseligkeit unterworfen ist. Es ist viel leichter, Glück zu demonstrieren, wenn unsere Ursache für Glück wissenschaftlich fundiert ist. Was ist es, das Sie glücklich macht? Ist es Person, Ort oder Sache?
Ist es Heim, Kirche oder Arbeit? Sind es mensch- liche Ereignisse oder Umstände? Sind Sie jemals versucht zu sagen: „Ich werde glücklich sein, wenn...“ oder „Ich werde glücklich sein, falls...“?
Es gibt nur eine sichere und dauerhafte Basis für Glück, und das ist Gott. Die Bibel sagt uns immer wieder, dass wir uns über den Herrn freuen sollen.
Unser Lehrbuch sagt uns: „Glück würde schneller erlangt werden und sicherer in unserem Besitz blei- ben, wenn wir es in der Seele suchten“. (S&H 60:32) Freuen Sie sich dann und seien Sie überaus froh, dass es Gott ist, der Sie glücklich macht. Ich weiß, dass viele von Ihnen das schöne Solo gehört haben, das in unseren Kirchen gesungen wird und mit der Zeile endet: „Gott ist, das ist genug zu wis- sen“. Plädieren Sie für das Glück mit der absoluten Überzeugung, dass allein die Existenz Gottes aus- reicht, um Freude und Glück zu erzeugen. Wann
ihrem Zeugnis sagte sie, sie sei so glücklich, so be- geistert, so glückselig in dem Wissen, dass Gott ihre Vater-Mutter sei, dass es ihr ehrlich gesagt egal sei, ob sie jemals wieder gehen könne. Und dann wurde sie geheilt. Sie war so begeistert, so glück- lich, so erfüllt, so zufrieden, dass Gott ihr Vater- Mutter war, dass absolut nichts anderes wichtig war - nicht einmal das Gehen. Kein Wunder, dass sie ihre Heilung hatte! Sie stellte Gott buchstäblich an die erste Stelle und das Gehen wurde ihr hinzuge- fügt.
Erinnern Sie sich daran, dass ich in dem einleiten- den Zeugnis ein paar Mal darauf hingewiesen habe, dass sie sich unabhängig davon, was in den Kör- pern oder in den Angelegenheiten dieser Personen vorkam, nicht beunruhigen ließen und sich freuten, dass wundervolle Dinge geschehen. Ich bitte Sie alle heute, sich der gleichen freudigen Einstellung zu den Dingen anzuschließen. Ungeachtet dessen, was in Ihren Körpern oder in Ihren Angelegenhei- ten zu geschehen scheint, bewahren Sie Ihre Freude, argumentieren und plädieren Sie für den Fall des Glücks, zeigen Sie grenzenlose Glück- seligkeit auf der Grundlage, dass Gott die Quelle Ihrer Freude und Ihres Glücks ist; und deshalb kann sie Ihnen niemals genommen werden. Dann wer- den auch Sie sehen, dass sich wunderbare Dinge ereignen.
Die positive Grundhaltung
Wie würden Sie sich selbst als Christlicher Wis- senschaftler bewerten - positiv oder negativ? Den- ken Sie daran, dass es in dem vorgetragenen Zeugnis sowohl die positive als auch die freudige Einstellung war, die zu solch wunderbaren Ergeb- nissen geführt hat. Akzeptieren Sie die Wahrheit von ganzem Herzen und ohne jeden Vorbehalt?
Wenn Sie das tun, dann sind Sie positiv. Wenn sich der Irrtum zu zeigen scheint, kehren Sie ihn sofort um und ersetzen ihn durch die Wahrheit? Wenn ja, dann sind Sie positiv. Sind Sie absolut sicher, dass Gott alles ist und dass alles vollkommen ist? Be- werten Sie sich selbst positiv. Sind Sie beständig, konsequent, unerschütterlich, standhaft und sogar hartnäckig, wenn es darum geht, mit der Wahrheit zu stehen? Wenn ja, bewerten Sie sich selbst mit der Note 1+ für Ihre positive Einstellung. Was ist mit Ihren Erwartungen? Erwarten Sie immer, dass Es macht wirklich keinen Unterschied, welchen
Beruf Sie ausüben, Sie werden ein besserer Lehrer, ein besserer Anwalt, Zimmermann, Büroleiter, Buchhalter, Hausfrau, Ausüber, Leser sein, wenn Sie sich im Herrn freuen. Unsere Arbeit wird schneller, müheloser und erfolgreicher erledigt, wenn wir mit Freude und Fröhlichkeit dienen. Es ist viel leichter, den richtigen Sinn für Heimat, Ge- meinschaft, Versorgung, Arbeit und harmonische Beziehungen mit allen unseren Mitmenschen zu demonstrieren, wenn wir die Freude, die uns gehört, einfordern. Es ist nicht nur wahr, dass das Einfüllen des Öls der Freude all unseren Angelegenheiten zugute kommt, sondern auch unserem Körper, un- serer Gesundheit. Wenn wir gesund sein wollen, sollten wir das Öl der Freude in großen Dosen ein- nehmen. Es gibt absolut keine bessere Medizin.
Schon zu Salomons Zeiten erkannte Solomon selbst, dass die Gesundheit des Menschen durch sein Denken beeinflusst wird. Salomo plädierte gegen das Unglück und für die Freude, als er sagte:
„Ein fröhliches Herz tut Gutes wie eine Medizin:
aber ein gebrochener Geist trocknet die Knochen aus.“ (Sprüche 17:22 Englische Bibel) Haben Sie jemals von einem überaus glücklichen Menschen gehört, der Herzbeschwerden, Hautkrankheiten, Arthritis, Rheuma, Verdauungsbeschwerden, Tu- berkulose oder Krebs hat? Nein, keine dieser Be- hauptungen kann sich zeigen, wenn sich das höchste Glück auf der Grundlage von Gottes All- heit konsequent manifestiert. In der Tat ist einer der wichtigsten Schritte bei der Vernichtung des Irr- tums, dem Patienten zu helfen, sein wahres Glück zu finden, ganz gleich, wie groß der körperliche Anspruch auch sein mag. Freude und Fröhlichkeit heilen. Denken Sie daran, dass Jesus den gelähmten Mann bat, sich zu freuen, bevor er geheilt wurde.
Eine zweite Leserin in einer unserer Kirchen in meiner Heimatstadt konnte plötzlich nicht mehr laufen. Der Zustand erwies sich für sie als peinlich, aber auch als alarmierend, denn es war das Ende der Woche, sie sollte am Sonntag lesen und am Montagabend einen Vortragenden vorstellen; und es schien, dass sich ihr Zustand verschlimmerte, je härter sie in der Wissenschaft arbeitete. Schließlich hörte sie auf zu arbeiten. Sie wandte sich an Gott und sagte: „Vater, wenn ich nie wieder gehen kann, weiß ich, dass du mein liebender Vater-Mutter-Gott bist und ich dein Bild und Gleichnis bin.“ Bei
an der Allheit Gottes und der Vollkommenheit Sei- ner Schöpfung geben. Es sollte nur die absolute Überzeugung bestehen, dass Gott Alles ist und dass alles vollkommen ist. Und, oh, wie wichtig es beim Teilen unseres Denkens mit anderen ist, dass jede unserer Aussagen einen Ring der Sicherheit, des Vertrauens und der Überzeugung trägt, dass das Gute das Höchste ist; und deshalb sind Gottes Seg- nungen immer zur Hand.
Was für einen Gott haben wir? Gibt es jemals eine Unterbrechung in Seinem Alles-in-Allem-Sein?
Gibt es jemals eine Ungewissheit in Gott als Prin- zip, eine Abweichung in Gott als Wahrheit, eine Unstimmigkeit in Gott als Liebe? Jakobus gibt uns eine wunderbare Beschreibung unseres positiven, unveränderlichen Gottes, wenn er schreibt: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.“ (Jak 1:17)
Da wir also die Kinder Gottes sind, die nach sei- nem Bild und Gleichnis geschaffen wurden, haben wir keine andere Wahl, als die Eigenschaften der Unveränderlichkeit und des Wechsels von Licht und Finsternis auszudrücken. Wir alle sind mit die- sem herrlichen Versprechen der Freiheit vertraut, wenn wir nur die Wahrheit kennen wollen, aber es ist eine gewisse Vorbedingung dafür gegeben, die Wahrheit zu kennen. Als Jesus sagte: „Ihr sollt die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“, (Joh 8:32) stellte er als Voraussetzung auf: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, ...
werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh 8:31)
Wann sind wir uns der Gegenwart Gottes am meisten bewusst? Wann spüren wir Seine Gegen- wart, sehen wir Seine Allheit, sehen wir Sein voll- kommenes Universum und erkennen Seinen vollkommenen Menschen? Ist es nicht, wenn wir in Seinem Wort fortfahren? Ist es nicht, wenn wir die Gedanken fest an das Dauerhafte, Gute und Wahre festhalten? Mrs. Eddy sagt uns: „Halte das Denken ständig auf das Dauernde, das Gute und das Wahre gerichtet und du wirst dies alles in dem Verhältnis erleben, wie es dein Denken beschäf- tigt.“ (S&H 261:4) Oh, dann ist es, wenn die Inspi- ration des göttlichen Gemüts sich in unser wunderbare Dinge geschehen? Haben Sie den ab-
soluten Glauben, dass nur Gutes geschehen kann?
Wenn ja, gibt es ein paar überzeugende Beweise dafür, dass Sie positiv sind. Ich bin sicher, dass es unmöglich wäre, einen negativen Christlichen Wis- senschaftler in dieser Vereinigung zu finden.
Hier sind einige Beweise, die auf negative Christ- liche Wissenschaftler hinweisen. Der Einzelne hofft, dass er geheilt werden kann, anstatt zu wis- sen, dass er es sein wird; derjenige, der glaubt, dass die Christliche Wissenschaft für alle anderen arbei- tet, aber nicht für ihn; und der Einzelne, der immer denkt oder erwartet, dass das Schlimmste passieren wird. Dann haben Sie von dieser Haltung gehört:
„Es ist einfach zu gut, um wahr zu sein“. Und was ist mit Kommentaren wie: „Oh ja, ich weiß, dass ich wirklich vollkommen bin, aber ich bringe es si- cher nicht zum Ausdruck.“ Oder: „Ich habe einen reichen himmlischen Vater, aber er hat nichts von Seinem Reichtum mit mir geteilt“.
Dann gibt es denjenigen, der in der einen Minute sicher ist und in der nächsten nicht so sicher, der an einem Tag standhaft in der Wahrheit steht, aber am nächsten schwankt, der sich entschließt, den voll- kommenen Gedanken nie aufzugeben, und der ihn dann bei der allerersten Präsentation des Irrtums aufgibt. Oh, sind Sie nicht froh, dass keine dieser Beschreibungen, die auf einen negativen Christli- chen Wissenschaftler zutreffen könnten, auf Sie zu- trifft?
Hören Sie, was das Wörterbuch über das Wort
„positiv“ zu sagen hat, und Sie werden sehen, dass es sich um eine Qualifizierung handelt, die für die Tätigkeit als Christlicher Wissenschaftler unerläss- lich ist: „selbstbewusst, sicher, zuverlässig“. Und ich liebte diesen Zusatz, „aggressiv sicher“. Im Wissen, dass Gott alles ist und dass er sich selbst ausdrückt; und deshalb müssen die Ergebnisse wunderbar sein. Um wie viel aufregender ist es, zu- versichtlich, sicher, geborgen zu sein, anstatt es an Vertrauen zu mangeln, ungewiss oder unsicher zu sein. Eine andere Definition ist „keinen Zweifel lassen“. Es gibt sicherlich keine großen Zweifel am Ausgang der Erfahrung eines Menschen, wenn man ihn sagen hört: „Ich mache mir keine Sorgen, es ge- schehen wunderbare Dinge“. In unserem eigenen Denken, in unserer eigenen Betrachtung, in unse- rem eigenen Beten sollte es niemals einen Zweifel
immer nah, er ermöglicht uns nicht nur, sondern treibt uns an und zwingt uns, mit Gewissheit, mit Sicherheit, mit Positivität, mit Beständigkeit, mit Beharrlichkeit die Regeln der Heilung zu demons- trieren. Beachten Sie, dass Mrs. Eddy bei der Prä- sentation dieser Erklärung nicht sagt, dass wir diesen Gedanken heute, aber nicht morgen haben sollten oder dass wir den Gedanken jede zweite Stunde haben sollten. Sie sagt: „Halte ständig den Gedanken fest...“ Oh, es gab sicherlich keine Ver- änderlichkeit oder Abweichung in ihrem Ansatz, oder?
Es gibt ein kleines Gebet, das Mrs. Eddy einst mit einem Freund von ihr teilte und das es mir ermög- licht hat, meine Herrschaft standhaft zum Ausdruck zu bringen. Dies ist ein Gebet, das Mrs. Eddy Laura Lathrop gab, als sie sie bat, eine zweite Kirche in New York City zu gründen. “Es gibt keinen anderes Gemüt, das mich in Versuchung führt, mir Schaden zufügt oder mich kontrolliert. Ich verstehe das geis- tig und bin Herr der Lage.” Nur weil das eine un- endliche göttliche Gemüt uns kontrolliert, sind wir unfähig, schwach zu sein oder an Vertrauen, Stand- festigkeit und Beständigkeit zu mangeln. Wir kön- nen nicht einmal versucht sein, den Glauben zu verlieren oder unsicher zu sein; stattdessen sind wir Herr der Lage. Wir sind jene standhaften, positiven, sicheren, bestimmten, beständigen, ausdauernden Kinder jenes einen Vater-Mutter-Gottes, mit dem es keine Veränderung gibt und bei dem es keinen Wechsel von Licht und Finsternis gibt.
Ich möchte diese Diskussion über die Bedeutung der Positivität mit den Worten des Paulus abschlie- ßen (I Korinther 15:58): „Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütter- lich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“
wartendes Bewusstsein ergießt. Dann ist es, wenn wir von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn erfüllt sind, so wie das Wasser das Meer bedeckt.
Erinnern Sie sich an Stephanus Erfahrung? Als Stephanus unerschütterlich in den Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rech- ten Gottes stehen. Die Haltung der Standfestigkeit ist wesentlich für die Heilung. Unsere Führerin gibt eine bestimmte Regel für die Heilung an, wenn sie sagt: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann halte dich uner- schütterlich an Gott und Seine Idee. Lass nichts als Sein Gleichnis in deinem Denken weilen. Lass weder Furcht noch Zweifel deinen klaren Sinn und dein ruhiges Vertrauen trüben, dass die Erkenntnis des harmonischen Lebens — wie Leben ewig ist
— jede schmerzhafte Auffassung über oder jeden Glauben an das, was Leben nicht ist, zerstören kann.“ (S&H 495:16-23)
Die Einstellung der Herrschaft, der Standfestig- keit, der Beharrlichkeit, der Beständigkeit, der Un- erschütterlichkeit ist eine Forderung, die unser himmlischer Vater an uns stellt. Es ist ein Gesetz, das uns von der Christlichen Wissenschaft auferlegt wurde. Deshalb haben wir keine andere Wahl, als standhaft und beständig zu sein. Dies ist jedoch nicht jenseits der Möglichkeiten des Menschen.
Herrschaft ist unser Erbe. Wir erben die Herrschaft, um beständig und unerschütterlich zu sein, von un- serem himmlischen Vater, mit dem es keine Ver- änderung gibt. Außerdem hat Gott dem Menschen willentlich die Herrschaft über alles gegeben. Wenn unsere Führerin von dieser Herrschaft spricht, sagt sie: „Sein Geburtsrecht ist Herrschaft, nicht Unter- werfung. Er ist Herr über den Glauben an Erde und Himmel — nur seinem Schöpfer untertan. Das ist die Wissenschaft des Seins.“ (S&H 518:1)
Von der Wahrheit kontrolliert, sind wir gezwun- gen, Beständigkeit und Unveränderlichkeit zu ma- nifestieren. Und mit Gott als unserem Gemüt, der uns regiert und kontrolliert, haben wir keine andere Wahl, als sicher und positiv zu sein. Mrs. Eddy sagt uns, dass wir unablässig an dem Gedanken festhal- ten sollen, dass es der Christus, der Heilige Geist, ist, der es uns ermöglicht, mit wissenschaftlicher Gewissheit zu demonstrieren. Dies macht sehr deutlich, dass wir mit unseren Bemühungen, die Herrschaft auszudrücken, nicht allein sind. Gott ist