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G R U N D S T Ü C K S M A R K T B E R I C H T 2 0 0 1

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2 0 0 1

F Ü R D E N O B E R B E R G I S C H E N K R E I S

Herausgegeben im August 2002 vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Oberbergischen Kreis

Postanschrift: Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Oberbergischen Kreis

Moltkestraße 42 51643 Gummersbach

Bitte beachten Sie:

Wir haben gleitende Arbeitszeit. Sie erreichen uns am besten telefonisch

montags - freitags von 8.30 - 12.00 Uhr und montags - donnerstags von 14.00 - 15.30 Uhr

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Weitergehende Auskünfte

und Gutachten (02261) 88 6228/29/84

Fax: (02261) 88 6262

E-Mail: gutachterausschuss@obk.de

Internet: www.obk.de/gutachterausschuss/welcome.html www.gutachterausschuss.nrw.de

Druck: Oberbergischer Kreis Der Landrat

Gebühr: 25,- €

Nachdruck und Vervielfältigungen sind nur auszugsweise mit Quellenangabe bei Übersendung eines Belegexemplars gestattet.

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Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte _____________________________________________ 4 Rechtsgrundlagen _________________________________________________________________ 4 Bildung der Gutachterausschüsse _____________________________________________________ 4 Zusammensetzung ________________________________________________________________ 4 Aufgaben des Gutachterausschusses___________________________________________________ 5 Zuständigkeitsbereich ______________________________________________________________ 6

Marktübersicht ______________________________________________________________________ 7 Die Kaufpreissammlung_____________________________________________________________ 7 Der Grundstücksmarkt im Oberbergischen Kreis__________________________________________ 8 Geld- und Flächenumsatz ________________________________________________________ 8 Zwangsversteigerungen__________________________________________________________ 13 Der Grundstücksmarkt der kreisangehörigen Städte und Gemeinden __________________________ 14 Stadt Bergneustadt _____________________________________________________________ 14 Gemeinde Engelskirchen _________________________________________________________ 16 Stadt Gummersbach ____________________________________________________________ 18 Stadt Hückeswagen _____________________________________________________________ 20 Gemeinde Lindlar_______________________________________________________________ 22 Gemeinde Marienheide __________________________________________________________ 24 Gemeinde Morsbach ____________________________________________________________ 26 Gemeinde Nümbrecht ___________________________________________________________ 28 Stadt Radevormwald ____________________________________________________________ 30 Gemeinde Reichshof ____________________________________________________________ 32 Stadt Waldbröl _________________________________________________________________ 34 Stadt Wiehl ___________________________________________________________________ 36 Stadt Wipperfürth ______________________________________________________________ 38

Bodenwerte_________________________________________________________________________ 40 Forstwirtschaftliche Flächen _________________________________________________________ 40 Landwirtschaftliche Flächen__________________________________________________________ 41 Begünstigte land- u. forstwirtschaftliche Flächen _________________________________________ 43 Fischteiche ______________________________________________________________________ 43 Bauerwartungsland und Rohbauland ___________________________________________________ 44 Baureifes Land ___________________________________________________________________ 45 Bodenrichtwerte________________________________________________________________ 45 Gebietstypische Werte als Übersicht über die Bodenrichtwerte vom 31.12.2001 ______________ 50

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_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 3 Marktanpassungskorrekturen ________________________________________________________ 52 Bodenpreisindexreihen _____________________________________________________________ 54 Liegenschaftszinssätze _____________________________________________________________ 56 Der Wohnungs- und Teileigentumsmarkt _______________________________________________ 57 Allgemeines ___________________________________________________________________ 57 Wohnungseigentum und Teileigentum _______________________________________________ 57 Unselbständige Grundstücksteilflächen ______________________________________________ 58 Mietspiegel ______________________________________________________________________ 60

Anhang A : Mietspiegel für nicht öffentlich geförderte Wohnungen 61 Anhang B : Mietwerte für Ladenlokale, Büroräume und Gewerberäume im Oberbergischen Kreis (Auszug) 63 Anhang C : Mitglieder des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Oberbergischen Kreis 2002 66

Anhang D : Stichwortverzeichnis 67

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Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Rechtsgrundlagen

Grundlage für die Einrichtung der Gutachterausschüsse war das Bundesbaugesetz (BBauG) vom 23.Jun.1960. Seit dem 1.Jan.1990 ist die gesetzliche Grundlage das Baugesetzbuch (BauGB §§192 bis 199); Bekanntmachung vom 27.Aug.1997 (BGBl. I S.2141) in der zz. geltenden Fassung. Seit dem 1.Jan.1990 gelten der erste Teil des dritten Kapitels (Wertermittlung) des BauGB sowie die neu gefasste Wertermittlungsverordnung (WertV88) vom 6.Dez.1988 (BGBl. I S.2209) uneingeschränkt. Eine weitere Rechtsgrundlage bildet die Verordnung über die Gutachterausschüsse für Grund- stückswerte (Gutachterausschussverordnung NW – GAVO NW) vom 24.März 1990 (GV.NW. S.156) in der zz. geltenden Fassung.

Bildung der Gutachterausschüsse

Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte sind in Nordrhein- Westfalen auf der Grundlage des BBauG bei den kreisfreien Städ- ten, den Kreisen und in späteren Jahren auch bei den Großen kreisangehörigen Städten eingerichtet. Seit dem 1.Jan.1998 kön- nen die betroffenen Gebietskörperschaften vereinbaren, dass für innerhalb eines Kreises liegende Große kreisangehörige Städte oder für den Kreis und eine oder mehrere Große kreisangehörige Städte innerhalb des Kreises ein gemeinsamer Gutachterausschuss gebildet werden soll.

Zusammensetzung

Der Gutachterausschuss, der aus einem Vorsitzenden, seinen Stellvertretern und ehrenamtlichen weiteren Gutachtern besteht, ist ein unabhängiges und an Weisungen nicht gebundenes Gremi- um. Die im Gutachterausschuss tätigen ehrenamtlichen Gutachter aus den Bereichen Bauwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Ver- messungs- und Liegenschaftswesen und anderen Fachbereichen verfügen aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit und Erfahrung über besondere Sachkunde auf dem Gebiet der Grundstückswertermitt- lung.

Der Gutachterausschuss bedient sich der Geschäftsstelle des Gut- achterausschusses zur Erledigung seiner Aufgaben. Die Geschäfts- stelle ist bei der Kreisverwaltung eingerichtet und zz. mit 5 Mitar- beitern besetzt.

(5)

_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 5

Aufgaben des Gutachterausschusses

Der Gutachterausschuss erstattet u.a. Gutachten über den Ver- kehrswert von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie von Rechten an Grundstücken. „Der Verkehrswert wird durch den Preis bestimmt, der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks oder des sonstigen Gegenstandes der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnli- che oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre“ (§194 BauGB).

Der Gutachterausschuss kann außer über die Höhe der Entschädi- gung für den Rechtsverlust auch Gutachten über die Höhe der Ent- schädigung für andere Vermögensnachteile erstatten (§ 193 (2) BauGB). Weitere Aufgaben sind im § 5 GAVO NW aufgeführt. So können auch Gutachten über Miet- oder Pachtwerte erstattet wer- den.

Nach § 193 (1) BBauG ist nur ein bestimmter Personenkreis be- rechtigt, Gutachten zu beantragen. Dazu gehören vor allem die Eigentümer, ihnen gleichstehende Berechtigte, Inhaber anderer Rechte am Grundstück, Pflichtteilsberechtigte unter bestimmten Voraussetzungen, Gerichte und Justizbehörden sowie andere Be- hörden, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften zuständig sind.

Nach § 5 GAVO NW können auch Mieter und Pächter Gutachten über Miet- oder Pachtwerte beantragen.

Der Gutachterausschuss führt eine Kaufpreissammlung, wertet sie aus und ermittelt Bodenrichtwerte sowie sonstige für die Werter- mittlung erforderliche Daten (z.B. Bodenpreisindexreihen, Markt- anpassungskorrekturen, Liegenschaftszinssätze).

Die Bodenrichtwerte werden regelmäßig zum Stichtag 31.12. ei- nes Jahres ermittelt und in Form von Bodenrichtwertkarten veröf- fentlicht.

Außerdem beschließt der Gutachterausschuss auf der Grundlage der Bodenrichtwerte für die Gemeindegebiete oder -gebietsteile seines Zuständigkeitsbereiches gebietstypische Werte als Übersicht über die Bodenrichtwerte.

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Zuständigkeitsbereich

Im Zuständigkeitsbereich des Gutachterausschusses liegen alle 13 Städte und Gemeinden des Oberbergischen Kreises.

Mit einer Fläche von 918 km² und ca. 289.500 Einwohnern gehört der Oberbergische Kreis in Nordrhein-Westfalen zu den Landkrei- sen mittlerer Größe. Geographisch gesehen lässt er sich als ein Übergangsgebiet zwischen der Talebene des Rheines und dem sauerländischen Bergland beschreiben. Eine Vielzahl mittlerer und kleinerer Flussläufe (Wupper, Agger u.a.) haben mit ihren Neben- bächen das Bergland in zahlreiche Täler und Höhenzüge zerschnit- ten. Hierbei stellt sich das Oberbergische als ein echtes Mittelge- birgsland (99 m – 518 m) mit bewaldeten Höhen und Hängen, landwirtschaftlich genutzten Hochflächen und industrialisierten Tälern dar.

Die kleinräumige Zergliederung der oberbergischen Landschaft bildet die Grundlage für den heutigen Streusiedlungscharakter, der besonders in den nördlichen und südlichen Gemeinden noch sehr ausgeprägt vorhanden ist. Lediglich in der Kreismitte leitete die Industrialisierung gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Prozess des Zusammenwachsens bäuerlicher Hofgruppen mit industriebe- dingten Arbeiterwohnungssiedlungen ein.

Dies spiegelt sich nicht zuletzt auch in den 1243 Bodenrichtwerten des Kreises und in der Struktur des Grundstücksmarktes wieder.

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_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 7

Marktübersicht

Die Kaufpreissammlung

Der Gutachterausschuss führt aufgrund der gesetzlichen Bestim- mungen eine Kaufpreissammlung. In ihr werden alle grundstücks- bezogenen Daten anonymisiert erfasst und entsprechend den rechtlichen Gegebenheiten, dem Zustand und der Entwicklung von Grund und Boden, der tatsächlichen Nutzung und der Lage des Grundstückes ausgewertet.

Um dem Gutachterausschuss aktuelle marktkonforme Daten zur Verfügung zu stellen, wurde im Bundesbaugesetz folgendes gere- gelt: Jeder Vertrag, durch den sich jemand verpflichtet, Eigentum an einem Grundstück zu übertragen oder ein Erbbaurecht zu be- gründen, ist von der beurkundenden Stelle in Abschrift bzw. Kopie dem Gutachterausschuss zu übersenden. Dabei ist es unerheblich, ob das Grundstück gegen Entgelt oder durch Tausch seinen Eigen- tümer wechselt.

Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erhält nicht nur Ko- pien der notariellen Grundstückskaufverträge, sondern auch die Beschlüsse der Amtsgerichte über die Zwangsversteigerung von Immobilien. Andere im §195 Abs.1 BauGB aufgeführte Möglichkei- ten traten im Oberbergischen Kreis bisher kaum auf.

Im Jahresdurchschnitt werden ca. 3.700 Kaufverträge und ca. 60 Beschlüsse über Zwangsversteigerungen in die Kaufpreissammlung aufgenommen.

Die Kaufpreissammlung besteht aus zwei Teilen:

- Der beschreibende Nachweis enthält die Kaufpreise und ergän- zende Daten zum Kauffall (Rechtsvorgang, Kaufobjekt...). Bis 1987 wurde dieser Nachweis in Karteiform (Lochrandkarte) ge- führt. 1988 erfolgte die Umstellung auf eine automatisierte Kaufpreissammlung, eingebunden in die Großrechenanlage der Gemeinsamen Kommunalen Datenzentrale Rhein Sieg/Oberberg (GKD). Seit Mitte 1998 ist die netzwerkfähige Datenbankpro- grammierung WinKauf – eine Entwicklung der GKD nach Maß- gabe der Gutachterausschüsse im Rhein-Sieg-Kreis und im O- berbergischen Kreis – im Einsatz.

- Der kartenmäßige Nachweis erfolgt auf der Grundlage der 292 kreisdeckenden Blätter der Deutschen Grundkarte (DGK 5) im Maßstab 1:5.000. Ab 2003 sollen die Kaufpreiskarten in digitaler Form geführt werden. Z.Z. wird die Umstellung der analogen Karten vorbereitet.

Auf der Grundlage der ausgewerteten Kaufverträge werden alljähr- lich die Bodenrichtwerte und die sonstigen für die Wertermittlung erforderlichen Daten ermittelt. Zusätzlich greifen der Gutachter- ausschuss, Öffentlich bestellte u. vereidigte Sachverständige sowie die für die Gerichte tätigen Sachverständigen bei ihren Wertermitt- lungen im Rahmen des Vergleichswertverfahrens auf die Kauf- preissammlung zu. Darüber hinaus wird seit 1992 aus der Vielzahl

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Kreis mit seinen spezifischen Teilmärkten erstellt.

Der Grundstücksmarkt im Oberbergischen Kreis

Geld- und Flächenumsatz

Nachfolgende Tabellen geben einen Überblick über den Anteil der einzelnen Städte und Gemeinden des Kreises am gesamten Geld- und Flächenumsatz für das Jahr 2001.

Neben den beiden Kriterien „Geld- und Flächenumsatz“ wurden die Einwohnerzahlen sowie die Gesamtflächen der einzelnen Städte und Gemeinden gegenübergestellt.

Die erste Tabelle stellt das Verhältnis „Geldumsatz / Einwohner- zahl“ dar. Die zweite Tabelle gibt das Verhältnis „Flächenumsatz / Gesamtfläche“ wieder.

(9)

_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 9

0 € 500 € 1.000 € 1.500 € 2.000 €

Nümbrecht Hückeswagen Radevormwald Marienheide Wiehl Wipperfürth Gummersbach Engelskirchen Reichshof Lindlar Bergneustadt Waldbröl Morsbach

- Stadt / Gemeinde -

- Geldumsatz pro Einwohner - Stadt /

Gemeinde

Geldumsatz [Mio. €]

Einwohnerzahl 1) (Stand 31.12.2001)

Geldumsatz / Einwohnerzahl

Nümbrecht 29,03 17.009 1.707 €

Hückeswagen 26,26 16.540 1.587 €

Radevormwald 35,07 24.668 1.422 €

Marienheide 18,91 13.491 1.401 €

Wiehl 36,32 26.455 1.373 €

Wipperfürth 29,97 23.227 1.290 €

Gummersbach 68,14 53.355 1.277 €

Engelskirchen 26,30 20.829 1.263 €

Reichshof 23,51 19.885 1.182 €

Lindlar 25,03 22.517 1.112 €

Bergneustadt 23,01 20.809 1.106 €

Waldbröl 20,01 19.213 1.041 €

Morsbach 11,82 11.520 1.026 €

Oberbergischer

Kreis 373,37 289.518 1.290 €

1) Quelle: Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik

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Stadt / Gemeinde

Flächenumsatz [ha]

Gesamtfläche1) [ha]

Flächenumsatz / Gesamtfläche

[%]

Engelskirchen 234,63 6.307,4 3,7%

Hückeswagen 181,14 5.045,4 3,6%

Gummersbach 168,41 9.539,0 1,8%

Morsbach 57,20 5.597,8 1,0%

Nümbrecht 67,09 7.178,4 0,9%

Reichshof 105,78 11.462,5 0,9%

Marienheide 50,54 5.499,2 0,9%

Wiehl 45,48 5.326,9 0,9%

Bergneustadt 30,04 3.785,9 0,8%

Waldbröl 41,56 6.302,3 0,7%

Radevormwald 26,22 5.377,1 0,5%

Wipperfürth 56,97 11.816,1 0,5%

Lindlar 24,36 8.582,3 0,3%

Oberbergischer

Kreis 1089,42 91.820,4 1,2%

1) Quelle: Vermessungs- und Katasteramt des Oberbergischen Kreises

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 Engelskirchen

Hückeswagen Gummersbach Morsbach Nümbrecht Reichshof Marienheide Wiehl Bergneustadt Waldbröl Radevormwald Wipperfürth Lindlar

- Stadt / Gemeinde -

- Fläche [ha] -

Flächenumsatz Gesamtfläche

(11)

_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 11 Das Verhältnis Freiraumflächen zu Siedlungsflächen betrug 2001

ähnlich wie in den vergangenen Jahren 82,0 % : 18,0 %.

Eine weitere Differenzierung dieser Flächen ergibt folgende Tabel- le:

Tabelle: Freiraumflächen - Siedlungsflächen

Quelle: Vermessungs- und Katasteramt des Oberbergischen Kreises; Hauptübersicht der Liegenschaften

Durch die Struktur des Oberbergischen Kreises bedingt, findet man heute im Kreis im wesentlichen folgende 6 Teilmärkte vor:

• landwirtschaftliche Flächen (Landwirtschaft)

• forstwirtschaftliche Flächen (Forstwirtschaft)

• bebaute Flächen (bebaut)

• unbebaute Flächen (unbebaut)

• Wohnungseigentum (Wohnung)

• Verkehrsflächen (Verkehr)

Dagegen spielt z.B. die Bestellung von Erbbaurechten im Oberber- gischen Kreis eine verschwindend geringe Rolle, so dass sich kein eigenständiger Teilmarkt gebildet hat.

Auf den folgenden Seiten sind Tabellen und Grafiken über die An- zahl der Kaufverträge im Oberbergischen Kreis und in den kreisan- gehörigen Städten und Gemeinden abgedruckt. Ebenso werden die Flächen- und Geldumsätze im Jahr 2001 wiedergegeben.

- Freiraumflächen [%] -

Jahr landwirtschaftliche

Flächen

Wald Wasserflächen Abbau- / Unland

1998 41,1 39,0 1,8 0,4

1999 41,0 39,0 1,8 0,4

2000 40,9 39,0 1,8 0,4

2001 40,7 39,0 1,8 0,4

- Siedlungsflächen [%] -

Jahr Hof- / Gebäude-

Flächen

Straßen, Wege etc.

sonstige Nutzungen

1998 10,6 6,5 0,5

1999 10,7 6,5 0,5

2000 10,8 6,5 0,5

2001 10,9 6,6 0,5

(12)

0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 Landwirt-

schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

Tabelle: Anzahl der Kaufverträge im Oberbergischen Kreis ( gegliedert nach den 6 Teilmärkten ) Jahr Landwirt-

schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 226 260 1.390 1.456 765 90 44 4.231

1999 178 183 1.371 1.203 781 93 21 3.830

2000 121 160 1.259 1.072 679 92 47 3.430

2001 143 177 1.357 1.112 678 102 37 3.606

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz im Oberbergischen Kreis ( Jahr 2001 )

[ha] 95,90 463,27 277,97 165,67 - 2,67 83,94 1.089,42

[€] 1.115.710 3.357.681 247.918.425 54.424.007 64.629.598 240.657 1.681.784 373.367.862

(13)

_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 13

Zwangsversteigerungen

Die nachfolgende Tabelle enthält Daten zur Zwangsversteigerung von Grundstücken. Nach der letztjährigen Stagnation der regist- rierten Fallzahlen ist im Berichtjahr 2001 ein besonders hoher An- stieg zu verzeichnen. Effektiv gesehen hat sich die Zahl der Zwangsversteigerungen nahezu verdoppelt.

Tabelle: Zwangsversteigerung von Grundstücken im Oberbergischen Kreis

Jahr 1997 1998 1999 2000 2001

Anzahl 22 43 58 54 106

[ha] 6 17 23 21 38

[DM] 5.025.115 17.216.422 10.984.330 10.471.600 15.775.163

[€] 2.569.301 8.802.617 5.616.199 5.354.044 8.065.713

0 20 40 60 80 100 120

1997 1998 1999 2000 2001

- Jahre -

- Anzahl der Zw angsversteigerungen -

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Der Grundstücksmarkt der kreisangehörigen Städte und Gemeinden

Stadt Bergneustadt

Bergneustadt liegt im Osten des Oberbergischen Kreises und grenzt an die Stadt Gummersbach, die Gemeinde Reichshof und den Kreis Olpe. Die höchste Erhebung liegt nördlich des Landeplat- zes „Auf dem Dümpel“ und erreicht eine Höhe von 507 m über NN.

Dörspe und Othe sind die größten Flussläufe im Stadtgebiet.

In Bergneustadt leben heute auf einer Fläche von etwa 38 km² rund 20.800 Einwohner. Die Industrie ist recht vielseitig mit Schwerpunkten im Fahrzeugbau, in der Kunststoffverarbeitung und im Maschinenbau.

An weiterführenden Schulen sind in Bergneustadt ein Gymnasium und eine Realschule vorhanden. Die Bedeutung der Alfred-Nau- Akademie reicht weit über die Stadt hinaus. Von den zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind der Skilanglauf auf gut präparierten Loipen sowie Motor- und Segelflug vom Landeplatz 'Auf dem Dümpel' aus besonders zu erwähnen.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Die Verkaufszahlen beim Wohnungseigentum sind mit 40 % ge- genüber 2000 erheblich gestiegen, bleiben jedoch immer noch, gegenüber den Vorjahren 1998 und 1999, deutlich zurück. Im Teilmarkt der unbebauten Grundstücke konnte das Vorjahresni- veau gehalten werden. Die Verkaufszahlen bei bebauten Grundstü- cken sind deutlich um rd. 20 % gestiegen.

40 Wohnbaugrundstücke werden in dem rechtskräftigen Bebau- ungsplan Nr. 45 „Sülemickerfeld“ ausgewiesen. Das Gebiet ist z.Z.

noch unerschlossen.

Zwischen Bergneustadt und der Gemeinde Reichshof besteht eine interkommunale Zusammenarbeit für das Gewerbegebiet Wald- Wehnrath in Reichshof. Die Gewerbeflächen des Bauabschnittes III sind alle vermarktet. Der IV. Bauabschnitt wird z.Z. erschlossen und soll ab dem kommenden Frühjahr vermarktet und bebaut werden. Das Gebiet des V. und VI. Bauabschnitts wurde auf einen neuen V. Bauabschnitt verkleinert. Mit der Erschließung wird vo- raussichtlich im Jahr 2003 begonnen.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

(15)

_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 15

0 20 40 60 80 100

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Stadt Bergneustadt Jahr Landwirt-

schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 4 16 85 97 57 0 2 261

1999 1 14 78 75 74 11 0 253

2000 3 15 76 49 30 5 1 179

2001 2 21 92 48 42 12 1 218

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Stadt im Jahr 2001

[ha] 0,81 12,99 12,76 2,64 - 0,15 0,69 30,04

[€] 22.497 100.278 18.161.375 1.405.379 3.304.499 15.070 2.556 23.011.654 1) aus datenschutzrechtlichen Gründen erfolgt keine Angabe

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Gemeinde Engelskirchen

Im Westen des Oberbergischen Kreises gelegen, grenzt Engelskir- chen an den Rhein-Sieg-Kreis und an den Rheinisch-Bergischen- Kreis. Kreisangehörige Nachbarn sind Lindlar, Gummersbach und Wiehl. Die höchste Erhebung befindet sich in der Nähe des Heck- berges mit ca. 380 m über NN. Die Agger mit einigen Staus und deren Nebenflüsse Leppe und Wiehl sind die wichtigsten Gewässer.

Heute hat Engelskirchen rund 20.800 Einwohner bei einer Fläche von ca. 63 km². Es sind vor allem Maschinenbau, Kunststoffverar- beitung, Eisen-, Blech- und Metallwarenherstellung sowie Stahl- verarbeitung, die das gemeindliche Arbeitsplatzangebot bestim- men.

Die Gemeinde hat als weiterführende Schulen ein Gymnasium und eine Realschule. Ein modern eingerichtetes Krankenhaus und die Aggertalklinik als Spezialklinik für Gefäßerkrankungen sind aus dem Gesundheitssektor zu erwähnen. Touristisch interessant sind die Aggertalhöhle, Schloss Ehreshoven, das Schmiedemuseum Ölchens Hammer und das Industriemuseum in Engelskirchen.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Die Verkaufszahlen von unbebauten Grundstücken sind weiterhin rückläufig. Im Bereich des Wohnungseigentums stiegen die Ver- kaufszahlen wieder an, erreichten jedoch noch nicht das Niveau der Jahre 1998 u. 1999. Der Teilmarkt bebaute Grundstücke ist weiterhin lebhaft.

In Loope-Staadt soll das neue Wohnbaugebiet Bergsiefen (BP- Nr.57) mit etwa 38 Baugrundstücken für Ein- und Zweifamilien- häuser entstehen. Mit der Erschließung wird vermutlich Ende die- sen Jahres, nach Abschluss des gegenwärtigen Planverfahrens, begonnen. Das etwa 2,7 Hektar große Gebiet wird von einem frei- en Bauträger erschlossen und bebaut.

Neben den bestehenden Gewerbegebieten in Ründeroth sowie Loope-Ehreshoven wurde das Gewerbegebiet Broich erschlossen, welches bereits zu einem großen Teil vermarktet worden ist.

Die wenigen noch zur Verfügung stehenden Flächen sollen nur an ausgewählte Betriebe veräußert werden.

Zwischen Engelskirchen und der Nachbargemeinde Lindlar besteht eine interkommunale Zusammenarbeit für die Erweiterung des Gewerbegebietes Lindlar-Klause.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

(17)

_________________________________________________________________________________________

Grundstücksmarktbericht 2001 17

0 20 40 60 80 100 120

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Gemeinde Engelskirchen Jahr Landwirt-

schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 5 25 109 101 57 5 5 307

1999 3 13 76 105 43 11 2 253

2000 7 11 115 77 22 6 1 239

2001 7 16 119 60 31 3 2 238

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Gemeinde im Jahr 2001

[ha] 5,45 206,53 11,87 9,10 - 0,19 1,49 234,63

[€] 79.333 1.227.942 18.532.135 2.966.111 3.283.118 54.777 158.215 26.301.631

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Stadt Gummersbach

Die Kreisstadt Gummersbach liegt zentral in der Mitte des Ober- bergischen Kreises. Im Osten grenzt sie an den Märkischen Kreis und an den Kreis Olpe. Kreisangehörige Nachbarn sind Bergneu- stadt, Wiehl, Engelskirchen, Lindlar und Marienheide. Höchste Er- hebung, auch des Kreises, ist die 518 m über NN hohe Homert.

Agger, Gelpe und Strombach sowie Genkel- und Aggertalsperre sind die größten Gewässer.

Heute hat Gummersbach rund 53.400 Einwohner bei einer Fläche von etwa 95 km². International bekannte Firmen im Stahl- und Leichtmetallbau, der Papier verarbeitenden Industrie, der Elektro- technischen Industrie und der über die Bedeutung eines gehobe- nen Mittelzentrums beachtlich hinausreichende Dienstleistungssek- tor belegen die Vitalität der Gummersbacher Wirtschaft.

Das Bildungsangebot umfasst zwei Gymnasien, eine Gesamtschu- le, zwei Realschulen, das Berufskolleg Oberberg, die Abteilung Gummersbach der Fachhochschule Köln mit den Schwerpunkten Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingeni- eurwesen sowie ein Studienzentrum der Fernuniversität Hagen.

Von überörtlicher Bedeutung sind das Theater der Stadt Gum- mersbach und das moderne Kreiskrankenhaus, das als akademi- sches Lehrkrankenhaus der regionalen Spitzenversorgung dient.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Die Fallzahlen des Teilmarktes unbebaute Grundstücke sind wei- terhin rückläufig (-15 %). Dahingegen hat sich der Teilmarkt Woh- nungseigentum wieder an die Zahlen der Jahre 1998 u. 1999 an- gepasst. Die Nachfrage nach bebauten Grundstücken war weiterhin lebhaft.

In Windhagen entsteht z.Z. das neue Wohnbaugebiet Windhagen- West. Der 1. Abschnitt am Hellberg ist bereits realisiert. Der 2.

Abschnitt befindet sich noch im Bauleitplanverfahren.

Weitere Wohnbauflächen sollen auch im Großraum Strombach- Karlskamp entstehen.

Dazu kommen noch Baugrundstücke für Einfamilienhäuser sowie Geschosswohnungsbau in dem Neubaugebiet Peter-König-Straße- Nord, als Teil der Entwicklungsmaßnahme Berstig. Mit der Er- schließung wird erst gegen 2004 gerechnet.

Die ausgewiesenen Flächen im Gewerbegebiet Windhagen-West sind von den Gewerbetreibenden angenommen worden. In diesem Gebiet wurde auch das Gründer- und Technologiezentrum errich- tet. Der 1. Bauabschnitt ist bis auf wenige Restflächen vermarktet.

Mit dem 2. Bauabschnitt wird das Gewerbegebiet Windhagen-West zur Westtangente hin erweitert. Der B-Plan dafür hat inzwischen Rechtskraft erlangt und mit seiner Umsetzung soll im Herbst be- gonnen werden.

Der Bereich des ehemaligen „Steinmüller“-Geländes soll in abseh- barer Zeit in Richtung Mischgebiet überplant werden.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

(19)

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Grundstücksmarktbericht 2001 19 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Stadt Gummersbach

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 17 62 236 248 173 31 2 769

1999 13 41 280 175 160 10 4 683

2000 7 21 230 149 121 19 6 553

2001 10 38 256 126 157 16 10 613

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Stadt im Jahr 2001

[ha] 3,80 31,45 95,62 16,67 - 0,08 20,79 168,41

[€] 34.174 247.270 48.409.595 5.899.438 12.939.864 13.704 592.781 68.136.826

0 50 100 150 200 250 300

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

(20)

Stadt Hückeswagen

Hückeswagen liegt im Norden des Oberbergischen Kreises, an den Rheinisch-Bergischen Kreis und die Stadt Remscheid angrenzend.

Kreisangehörige Nachbarn sind Radevormwald und Wipperfürth.

Die höchsten Erhebungen im Nordosten des Stadtgebietes liegen um 375 m über NN. Wupper, Wuppertalsperre und Bevertalsperre sind die bedeutendsten Gewässer.

Heute weist Hückeswagen bei einer Fläche von ca. 50 km² rund 16.500 Einwohner auf. In der örtlichen Industrie dominiert der Maschinenbau mit etwa 60 % der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe. Weitere größere Bereiche sind die Eisen-, Blech- und Metallwarenindustrie sowie die Elektrotechnik. Die Gewerbegebiete Kobeshofen und Winterhagen bewirken eine Erweiterung der örtli- chen Produktionspalette. Mit der Erschließung des Gewerbegebie- tes Winterhagen-Scheideweg ist in Abstimmung mit den Bemü- hungen der Stadt Remscheid in Bergisch Born ein interkommunaler Ansatz der Gewerbeförderung gefunden worden.

Das schulische Angebot umfasst eine Realschule und das Ver- bands–Berufskolleg Bergisch Land in Wermelskirchen. Hückeswa- gen weist stadtkernnah ein modernes Freizeitbad auf. Das Hei- matmuseum im ehemals gräflichen Schloss, die gut erhaltene his- torische Altstadt und das Naherholungsgebiet Bevertalsperre sind eine Empfehlung wert.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

In den beiden Hauptteilmärkten bebaute u. unbebaute Grundstü- cke sind die Verkaufszahlen deutlich angestiegen (unbebaut über 50 %). Der Bereich Wohnungseigentum ist konstant auf Vorjah- resniveau.

Wohnbauflächen stehen vor allem in den Bereichen Hambüchen, Etapler Platz, Hartkopsbever, Heidt, Pixwaag, Ruhmeshalle und Weststraße zur Verfügung. Diese Baugebiete wurden überwiegend durch freie Bauträger erschlossen und vermarktet.

Das Gewerbegebiet Winterhagen-Scheideweg, mit etwa 38 Hektar Gesamtfläche, ist bereits überwiegend vermarktet.

Der II. Bauabschnitt ist mittlerweile erschlossen. Die Vermarktung ist stetig vorangeschritten, es sind aber noch Flächen in beiden Abschnitten vorhanden.Mit der Erschließung des III. Bauabschnitts (Clarenbachstraße) wird voraussichtlich im Jahr 2003 begonnen.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

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Grundstücksmarktbericht 2001 21 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Stadt Hückeswagen

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 17 3 89 58 55 15 7 244

1999 6 4 100 71 52 8 0 241

2000 5 2 71 58 45 5 11 197

2001 4 5 82 89 45 3 6 234

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Stadt im Jahr 2001

[ha] 1,62 113,92 18,42 8,07 - 0,09 39,02 181,14

[€] 15.660 857.497 16.892.172 3.927.666 4.360.940 3.003 200.062 26.257.000

0 20 40 60 80 100

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

(22)

Gemeinde Lindlar

Lindlar liegt im Westen des Oberbergischen Kreises. Kreisangehö- rige Nachbarn sind Wipperfürth, Marienheide, die Kreisstadt Gum- mersbach und Engelskirchen. Nach Westen hin grenzt die Gemein- de an den Rheinisch-Bergischen Kreis. Höchste Erhebung ist mit 376 m über NN der Steinberg. Lindlarer Sülz, Leppe und Lennefer Bach sind die größten Gewässer.

Heute hat Lindlar rund 22.500 Einwohner bei einer Gemeindefläche von etwa 86 km². Das Leppetal als traditioneller Stahlverarbei- tungsstandort und die Gewerbegebiete Horpe-Klause und Homme- rich bilden die Schwerpunkte des industriellen Sektors in Lindlar.

Neben einem angemessenen Angebot an privaten Dienstleistungen sind in Lindlar die Realschule, das Gymnasium und das eigene Krankenhaus erwähnenswert. Das Freilichtmuseum mit benachbar- tem Freizeitpark und Hallenbad, der Golfplatz bei Schloss Georgs- hausen und das Segelfluggelände Bergische Rhön runden das Ge- samtbild der Gemeinde ab.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Der Teilmarkt unbebaute Grundstücke ist weiter rückläufig. Die Bereiche Wohnungseigentum und bebaute Grundstücke stiegen mit 11 % bzw. 18 % leicht an. Insgesamt wurde beim Geldumsatz das Vorjahresniveau erreicht.

Südwestlich vom Ortskern Lindlar erfolgt z.Z. die Erschließung des Baugebietes Lindlar–West auf einer Gesamtfläche von ca. 16 ha.

Die Nettobaufläche beträgt ca. 11 ha. Es werden Grundstücke in Größen von ca. 300 m² - 1000 m² angeboten. In diesem Gebiet wurden eine Grundschule und ein Kindergarten errichtet. Ein gro- ßer Kinderspielplatz soll zentral im Baugebiet realisiert werden. Die ersten privaten Wohnhäuser wurden bereits fertiggestellt.

Südlich angrenzend an die bestehenden Wohnbaugebiete des Ortskerns von Lindlar entsteht das Wohnbaugebiet „Am Alten- rather Feld“. Neben einer weiteren Grundschule entstehen hier ca. 45 Baugrundstücke für Einzel- und Doppelhäuser.

Weitere 12 bis 15 Baugrundstücke sollen mit dem Bebauungsplan 52A, im Bereich östlich Altenrath-Ponyweg, ausgewiesen werden.

Die Erschließung erfolgt voraussichtlich ab Frühjahr 2003 von ei- nem privaten Erschließungsträger.

In der Erweiterung des Gewerbegebietes Industriepark-Klause (Bauabschnitt IV) haben sich bereits einige Betriebe angesiedelt, so dass dieser Bereich fast vollständig vermarktet ist. Eine zusätz- liche Ausweisung von Gewerbeflächen in den Bauabschnitten V und VI südwestlich und nordwestlich des Industrieparks ist geplant.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

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Grundstücksmarktbericht 2001 23 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Gemeinde Lindlar

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 13 12 116 89 51 5 4 290

1999 21 2 92 84 41 4 4 248

2000 6 7 67 69 28 8 1 186

2001 4 9 79 63 31 5 1 192

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Gemeinde im Jahr 2001

[ha] 3,19 4,45 12,68 3,91 - 0,11 0,02 24,36

[€] 36.717 37.958 16.840.649 3.881.334 4.236.223 1.586 281 25.034.748

0 20 40 60 80 100 120

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

(24)

Gemeinde Marienheide

Im Süden grenzt Marienheide an die Kreisstadt Gummersbach.

Weitere Nachbarn sind Lindlar, Wipperfürth und im Nordosten der Märkische Kreis. Höchste Erhebung ist der Unnenberg mit 506 m über NN. Auf Marienheider Gebiet entspringen die Wupper, hier noch Wipper geheißen, und die Leppe. Brucher- und Lingese- talsperre dienen der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper und sind wegen ihres Freizeitwertes geschätzt.

Marienheide zählt heute rund 13.500 Einwohner bei einer Fläche von etwa 55 km². Die industrielle Produktionspalette umfasst die Herstellung von Eisen-, Blech-, Metallwaren, Maschinenbau, Elekt- rotechnische und Kunststoff verarbeitende Industrie. Industrielle Schwerpunkte bilden die Gewerbegebiete Marienheide, Rodt und Kalsbach.

Als weiterführende Schule ist eine Gesamtschule am Ort. Sehens- wert sind die Klosterkirche in Marienheide, die alte Wehrkirche in Müllenbach, Haus Dahl als Dependance des Museums Schloss Homburg und die Schlosskirche zu Gimborn. Schloss Gimborn selbst beherbergt das Informations- und Bildungszentrum der in- ternationalen Polizei-Assoziation.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Die Verkaufszahlen beim Wohnungseigentum haben sich auf das Niveau der Jahre 1999 und 2000 eingependelt. Die Zunahme beim Umsatz der unbebauten Grundstücke von ca. 32 % basiert vor allen Dingen auf der Vermarktung des Neubaugebietes Rodt. Der sprunghafte Anstieg von 50 % im Teilmarkt bebaute Grundstücke führte letztendlich zu einem Geldumsatzplus von ca. 32 % gegen- über 2000.

Am Rande der Ortschaft Rodt wird gegenwärtig ein neues Bauge- biet (BP 7N) mit 62 Baugrundstücken von privater Hand erschlos- sen. Wegen der öffentlichen Förderung handelt es sich größtenteils um 400 m2 - Wohnbaugrundstücke. Im südöstlichen Bereich des Baugeländes ist auch Mischgebiet ausgewiesen.

Die ehemaligen militärischen Liegenschaften werden wie folgt um- gewandelt: In Griemeringhausen entsteht ein Gewerbegebiet und am Hermannsberg wird eine Wohnbaufläche ausgewiesen. Für bei- de Gebiete sind rechtskräftige B-Pläne aufgestellt worden. Mit der Erschließung des Gewerbegebietes wird dieses Jahr begonnen.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

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Grundstücksmarktbericht 2001 25 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Gemeinde Marienheide

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 15 15 64 67 30 1 4 196

1999 11 7 78 60 28 6 0 190

2000 7 8 50 62 24 5 5 161

2001 14 5 75 82 26 5 1 208

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Gemeinde im Jahr 2001

[ha] 10,23 10,57 16,71 11,93 - 0,05 1,05 50,54

[€] 110.525 98.132 12.240.676 4.087.226 2.337.013 15.380 16.112 18.905.064

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

(26)

Gemeinde Morsbach

Morsbach liegt im Süden des Oberbergischen Kreises. Kreisange- hörige Nachbarn sind Waldbröl und Reichshof. Nach Osten und Süden hin grenzt Morsbach an das Land Rheinland-Pfalz. Tief ein- geschnittene Täler und bedeutender Waldreichtum bestimmen bei Höhenlagen von 180 – 440 m über NN den Charakter der Gemein- de. Größere Gewässer sind Wisser und Holpebach, beides Neben- flüsse der Sieg.

In der Gemeinde Morsbach leben heute rund 11.500 Menschen.

Die Gemeindefläche liegt bei 56 km². Gemessen am Arbeitsplatz- angebot hat Morsbach einen beachtlichen Aufschwung genommen.

Waren noch vor dem Zweiten Weltkrieg einige Holzsägewerke für die Industrie bestimmend, so stehen heute Unternehmen der Kunststoffverarbeitung, der Holzverarbeitung und der Metallverar- beitung im Vordergrund. Das dem Ortskern benachbarte Gewerbe- gebiet Schlechtingen beherbergt die meisten Industriebetriebe. In Lichtenberg ist eine Erweiterung des gewerblichen Ansatzes vorge- sehen.

Mit der Haupt- und Realschule weist Morsbach weiterführende Schulen auf. Gymnasium, Gesamtschule und Kreiskrankenhaus im benachbarten Waldbröl sind gut zu erreichen. Sehenswert sind die alte romanische Basilika in Morsbach sowie die Burg Volperhausen.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Auffallend ist, dass in allen Teilmärkten ein z.T. deutlicher Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen ist. Insbesondere der Bereich der unbebauten Grundstücke stieg um ca. 45 % auf 64 Verkaufsfälle an. Der Gesamtflächenumsatz erhöhte sich von 35,41 ha in 2000 auf 57,20 ha in 2001 (+62 %), wogegen der Gesamtgeldumsatz lediglich um 15 % anstieg.

Mit der Erschließung des neuen Wohngebietes in Erblingen (BP 14) wird in 2002 begonnen. Die Grundstücke können voraussichtlich ab 2003 bebaut werden.

Für den Bebauungsplan Morsbach-Nordwest (BP 44) ist der Auf- stellungsbeschluss gefasst worden. Der Bau der Erschließungsanla- gen soll in 2002 beginnen. Der 1. Bauabschnitt umfasst etwa 30 Grundstücke.

Neue Gewerbeflächen sollen im Bereich „Lichtenberg-Nordwest“

ausgewiesen werden. Für dieses Projekt gibt es eine interkommu- nale Zusammenarbeit mit der Stadt Waldbröl und der Gemeinde Nümbrecht. Die Gemeinde hat dazu einen B-Plan aufgestellt und als Satzung beschlossen. Mit der Umsetzung wird vorraussichtlich in 2003 begonnen.

Die Flächen für das Gewerbegebiet am Ortsrand von Morsbach zwischen der „Bahnhofstraße“ und der „Wisser-Aue“ werden be- reits vermarktet und sind teilweise schon bebaut. Für eine Erweite- rung dieses Gewerbegebietes in Richtung Westen zwischen „Bahn- hofstraße“ und „Am Mühlengraben“ befindet sich z.Z. ein B-Plan in Aufstellung.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

(27)

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Grundstücksmarktbericht 2001 27 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Gemeinde Morsbach

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 20 12 65 65 6 6 0 174

1999 13 14 63 50 5 4 1 150

2000 3 12 58 44 4 8 3 132

2001 17 13 61 64 7 17 4 183

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Gemeinde im Jahr 2001

[ha] 10,40 14,38 8,58 19,58 - 0,51 3,75 57,20

[€] 126.617 152.833 8.569.691 2.253.688 608.437 41.457 62.963 11.815.686

0 10 20 30 40 50 60 70

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

(28)

Gemeinde Nümbrecht

Nümbrecht liegt im Südwesten des Oberbergischen Kreises. Der Gemeinde ist Wiehl, Reichshof und Waldbröl benachbart. Im Wes- ten grenzt sie an den Rhein-Sieg-Kreis. Die Geländehöhen bewe- gen sich zwischen 160 und 340 m über NN. Die Bröl, auch Hom- burger Bröl genannt, durchfließt den nördlichen Teil des Gemein- degebietes.

Heute hat Nümbrecht bei einer Fläche von etwa 72 km² rund 17.000 Einwohner. Eine abwechslungsreiche Landschaft, der häufi- ge Wechsel von Wald und Feld und klimatische Vorzüge laden den Fremden zum Verweilen ein. Nümbrecht ist einer der wenigen heil- klimatischen Kurorte in Nordrhein-Westfalen. Die im Jahre 1995 eröffnete Rhein-Sieg-Klinik stellt eine beachtliche Erweiterung des Kurangebotes dar. Schloss Homburg beherbergt das Museum des Oberbergischen Landes und gehört zu den Attraktionen der Ge- meinde. Betriebe der Kunststoffverarbeitung, der Papier- und Pap- peverarbeitung und des Maschinenbaus prägen den industriellen Sektor.

Neben Schloss Homburg sind die Schlosskirche Nümbrecht und die 'Bunte Kerke' in Marienberghausen einen Besuch wert. Der groß- zügig angelegte Kur- und Erholungspark sowie Theater- und Kon- zertveranstaltungen im 'Kurhaus' ziehen Kurgäste wie Einheimi- sche an.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

Die Kauffälle in den Bereichen Landwirtschaft sowie unbebaute Grundstücke sind weiterhin rückläufig. Ebenso ist noch ein leichter Rückgang beim Teilmarkt Wohnungseigentum zu verzeichnen.

Dagegen sind die Fallzahlen bei bebauten Grundstücken um ca.

31 % gestiegen und erreichen mit einem Geldumsatz von rd. 20,9 Mio € eine Zunahme von rd. 46 % gegenüber dem Jahr 2000.

Die Erschließung des im Vorhaben- u. Entwicklungsplan (VEP) Nr. 15 erfassten Neubaugebietes Breidenbacher Weg ist mittler- weile abgeschlossen. Die Vermarktung der etwa 39 Baugrundstü- cke hat begonnen.

Um zusätzliche Gewerbeflächen auszuweisen, besteht eine inter- kommunale Zusammenarbeit mit der Gemeinde Morsbach und der Stadt Waldbröl für das neue Gewerbegebiet „Lichtenberg- Nordwest“. Die Gemeinde erweitert dafür das Gewerbegebiet „El- senroth“ mit einem inzwischen rechtskräftigen Bebauungsplan und einem 2. Bebauungsplan, der voraussichtlich zum Jahresende 2002 Rechtskraft erlangt.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

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Grundstücksmarktbericht 2001 29 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Gemeinde Nümbrecht

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 31 16 92 165 34 7 9 354

1999 23 13 100 130 36 4 2 308

2000 17 13 90 120 32 4 3 279

2001 11 14 118 110 29 9 1 292

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Gemeinde im Jahr 2001

[ha] 8,74 8,50 25,17 22,46 - 0,12 2,10 67,09

[€] 101.540 72.680 20.896.586 4.751.808 3.162.315 11.405 35.279 29.031.613

0 25 50 75 100 125 150 175

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

(30)

Stadt Radevormwald

Radevormwald ist die nördlichst gelegene Stadt im Oberbergischen Kreis. Sie grenzt an Remscheid und Wuppertal, den Ennepe-Ruhr- Kreis, den Märkischen Kreis und im Oberbergischen Kreis an die Städte Hückeswagen und Wipperfürth. Die höchsten Erhebungen im Stadtgebiet liegen bei 400 m über NN. Wupper, Wuppertalsper- re und Uelfe sind die bedeutenden Gewässer.

Heute hat Radevormwald rund 24.700 Einwohner bei einer Fläche von etwa 54 km². Die Industrie ist sehr vielseitig ausgerichtet.

Kleine und mittlere Betriebe herrschen vor. Gewichtigste Branche ist die Kunststoffverarbeitung, gefolgt von der Stahlverformung, der Elektrotechnischen Industrie, dem Maschinenbau und der Me- tallverarbeitung.

Radevormwald verfügt über ein Gymnasium, eine Realschule und ein gut ausgestattetes Krankenhaus. Die Sportschule des Landes- sportbundes, die Bildungsstätten der Barmer Ersatzkasse und ei- ner evangelischen Gesellschaft sowie das Trainingszentrum der City-Bank AG bereichern den Dienstleistungssektor. Im Freizeitbe- reich sind das Segelfluggelände und die dem Stadtgebiet benach- barten Talsperren erwähnenswert.

Quelle: Oberbergischer Kreis Dezernat V

In 2001 verzeichnet Radevormwald im Bereich der bebauten Grundstücke und des Wohnungseigentums eine deutliche Zunahme der Kauffälle. Dies führt dazu, dass der Gesamtgeldumsatz um rd.

14 % gegenüber 2000 angestiegen ist. Im Teilmarkt unbebaute Grundstücke ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Für das neue Wohnbaugebiet, Bebauungsplan Laaker-Felder, ist der Aufstellungsbeschluss gefasst worden.

Weitere Wohnbauflächen werden von einem privaten Investor auf einem ehemaligen Firmengelände an der Bahnstraße angeboten.

Die Wohnbebauung „Fontanestraße“ ist zu etwa 80 % fertig.

Am Stadtrand von Radevormwald wird z.Z. der Bauabschnitt 1A (BP 90) des Gewerbegebietes Ost (Bereich „Schüttendeich“) er- schlossen. Dieser Bauabschnitt hat eine Größe von ca. 17 ha. Die Gewerbeflächen sind größtenteils vermarktet. Ein anschließender 2. Bauabschnitt befindet sich in der Planung.

(Die Aussagen über Wohnbau- u. Gewerbeflächen beziehen sich auf den Stand Juli 2002.)

(31)

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Grundstücksmarktbericht 2001 31 Tabelle: Anzahl der Kaufverträge in der Stadt Radevormwald

Jahr Landwirt- schaft

Forstwirt- schaft

bebaut unbebaut Wohnung Verkehr Sonstige gesamter Markt

1998 6 5 96 89 79 6 2 283

1999 9 12 97 39 84 5 1 247

2000 9 8 83 64 74 5 5 248

2001 2 2 105 52 100 3 - 264

Tabelle: Flächen- und Geldumsatz der Stadt im Jahr 2001

[ha] 0,82 0,38 15,55 8,92 - 0,55 - 26,22

[€] 2.469 8.371 21.022.095 3.546.992 10.475.510 18.266 - 35.073.703

0 20 40 60 80 100 120

Landwirt- schaft Forstwirt-

schaft bebaut

unbebaut

Wohnung

Verkehr

- Teilmärkte -

- Anzahl der Kaufverträge -

1998 1999 2000 2001

Referenzen

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