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Academic year: 2022

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SARA TASKER

@me_and_orla

h a s h t a g

a u t h e n t i s c h

Finde deinen eigenen kreativen Weg und

gewinne Follower bei Instagram und Co.

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Impressum

Dieses E-Book ist ein Verlagsprodukt, an dem viele mitgewirkt haben, insbesondere:

Lektorat Frank Paschen

Übersetzung Heico Neumeyer, Gaißach Korrektorat Annika Holtmannspötter, Münster Herstellung E-Book Maxi Beithe

Covergestaltung Isabel Eeles, Silke Braun Coverbild Sara Tasker

Design E-Book Isabel Eeles

Texte und Fotos Sara Tasker, mit Ausnahme der folgenden Fotos: James Melia: Seite 12, 15 (oben), 18 (unten rechts), 26, 40, 83, 84, 89, 90, 94 (unten links), 128 (oben rechts), 132 (unten rechts), 133 (oben rechts, unten links), 140 (oben links), 144 (unten links), 149 (oben), 180 (oben links); Kristy Noble: Seite 138

Copyright der britischen Originalausgabe:

© 2019 by White Lion Publishing, an imprint of The Quarto Group Titel der Originalausgabe: »Hashtag Authentic«

Published by White Lion Publishing ISBN 9781911127611

Sara Tasker behauptet ihr Urheberpersönlichkeitsrecht als Autor dieses Werkes unter dem Coypright Designs and Patents Act 1988.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-8362-7251-3 1. Auflage 2019

© Rheinwerk Verlag GmbH, Bonn 2019 www.rheinwerk-verlag.de

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S T O R Y T E L L I N G   8

10 Unsere Kultur der Bilder 12 Digitalfotografie kann jeder 16 Du kannst jetzt sofort loslegen 18 So liefert dein Alltag dir Inspiration 20 Eine Zeitreise in Bildern

24 Augenblicke zählen, nicht Dinge 28 Jedes Bild erzählt eine Geschichte 32 Finde deinen Stil

40 Finde deine eigene Nische

46 Mach etwas, das gut im Foto aussieht

B I L D E R M A C H E N   5 2

54 Auf den Bildaufbau kommt es an 56 Bildaufbau für Instagram

58 Ganz leicht zum richtigen Bildaufbau 68 Die Suche nach dem idealen Licht 74 So findest du Blickfang­Motive 82 Wie viel Wahrheit steckt im Bild?

84 Sich zeigen

90 So liefert dir dein Smartphone ideale Bilder 94 Feinsteuerung für deine Systemkamera 100 Bildbearbeitung am Smartphone 104 Inspiration für jeden Tag

D A S A R C H I V D E I N E S L E B E N S   1 1 0

112 Es muss nicht Disneyland sein 114 Handwerk & Selbstgemachtes 118 Speisen & Zutaten

122 Reisen & Ausflüge 126 Wetter & Jahreszeiten 130 Feiern & Veranstaltungen 134 Dein Zuhause

138 Beauty & Mode 142 Familie & Haustiere 146 Landschaft & Natur 150 Innere Welten & Magie

T E I L E D E I N E W E LT   1 5 4

156 Deine ganz eigene Ausstellung 160 Eine Galerie mit Plan

164 Bildunterschriften 168 Instagram Stories

174 Erfolg nach deinen eigenen Vorstellungen 178 Finde dein Publikum

182 Erfolg über Instagram hinaus 186 Internet mit Maß und Sicherheit

192 Danksagung

Inhalt

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Ei n sti eg

Nach üblichen Maßstäben konnte ich keinen Erfolg erwarten: Ich bin klein, etwas schüchtern und ohne viel Selbstvertrauen. Mein Lebensweg hatte nichts mit meinen Träumen zu tun: Ich glaubte zwar an mein Talent als Fotografin, traute mir aber ein Fotografie­Studium nicht zu. Ich liebe das Schreiben und dachte an den Journalismus – aber ich konnte nicht einfach nach London ziehen und auf gut Glück auf den Durchbruch warten.

Ich arrangierte mich mit einem stillen, be­

scheidenen Leben und aus meinen Träumen wurden anspruchslose Hobbys. Ambitionen und große Träume, so redete ich mir ein, passten besser zu anderen, zu reichen Leuten voller Energie, Selbstbewusstsein und mit allgemein besseren Aussichten. Und dann veränderte Instagram mein Leben.

Ich weiß, das klingt absurd: Wie kann man einer kostenlosen App, die fast jeder auf seinem Smartphone hat, so viel verdanken? Und doch stimmt es. Ich legte meinen Account an, begann zu fotografieren und postete kleine Bruchstücke meiner Gedankenwelt. Damit begann alles. Das Papierknäuel meines Lebens breitete sich weit aus und zeigte unerschlossene Gebiete, wie auf einer längst vergessenen Landkarte.

Ich war gerade erst Mutter geworden und saß zu Hause. In meiner neuen Rolle kam ich nur langsam an und fühlte mich verloren. Ich hasste unsere Innenstadtwohnung, in der ich nur andere Wände und Beton sah. Ich vermisste meinen Job bei der Gesundheitsbehörde, meine Patienten, das Gefühl, gebraucht zu werden. Mein neues Leben als Nur­Mutter passte irgendwie nicht zu mir, so wenig wie die neuen Sachen, die ich jetzt trug. Ich saß zu Hause fest und fragte mich beim Blick auf mein schlafendes Baby: Wie erzähle ich ihr später mal von meinen früheren Talenten und Träumen, aus denen ich nie etwas machte?

Ganze Tage gingen mit solchen Grübeleien dahin. Dann spielte ich ein bisschen mit dem Smartphone – und entdeckte Instagram. Hier war Raum für meine Kreativität. Hier konnte ich mich mit anderen austauschen: mit Gestaltern, Autoren, Grafikern und Ausbildern – und ja, auch mit anderen Eltern und Müttern. Es gab viel Platz für meine ganze Persönlichkeit. All meine Jahre in nerdigen Internetforen ließen sich hier wunderbar weiterentwickeln. Bei Instagram konnte ich ganz und gar ich selbst sein; etwas, was mir im wirklichen Leben, offen gestanden, auch noch nicht in Gänze gelungen ist.

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7 E i n s t i e g

Meinen Account nannte ich Me & Orla – ich und meine Tochter –, denn in diesen langen Tagen schien es niemanden sonst zu geben.

Ich postete kleine, unwichtige Alltagsszenen:

die reifen Birnen auf der Fensterbank, das strahlende Nachmittagslicht in den Gardinen, das Stück Kuchen, für das Orla und ich drei Kilometer gegangen waren. Als mir meine alte Spiegelreflexkamera zu schwer wurde, fotografierte ich nur noch mit dem iPhone.

So begann meine lange, innige Be ziehung zu Smartphonekameras, die wir ja ohnehin immer dabei haben. Und am 1. Januar des neuen Jahres setzte ich mir ein Ziel: Ich wollte jeden Tag ein Bild posten und bis zum Jahresende 1000 Follower haben. Diese Marke hatte ich schon einen Monat später erreicht. Im April steuerte ich bereits auf 40.000 Follower zu und wurde von Instagram empfohlen.

Ab da ging es wirklich aufwärts: mehr Follower, ein vielgeklickter Blog, gut bezahlte Influ encer­

Aufträge, Presseberichte, neue Freunde, schöne Reisen und tolle Events.

Ich konnte meine Arbeit kündigen und aufs Land ziehen, in ein Haus mit Blick auf grüne Wiesen und freien Himmel. Aber das Wichtigste war, dass ich meine wahre Leidenschaft entdeckte – ich konnte über meinen Weg reden. Wer immer mir zuhören wollte, erfuhr von mir alles über Fotografie, soziale Medien, Instagram und andere Plattformen. Wie man einsteigt und wie man in der digitalen Welt, in der die alten Regeln nicht mehr gelten, seine Sache weiter ausbaut.

Ich betreute andere Instagrammer, unter­

richtete online und in Schulen über soziale Medien. So entstand allmählich eine Firma mit sechsstelligem Umsatz, die meinen Mann und mich beschäftigt. Der Job lässt aber immer noch

genug Zeit für ein spontanes Picknick mit Orla oder für eine Spritztour »irgendwohin«.

Mein kostenloser englischer Podcast (»Hashtag Authentic«) verbindet mich mit Tausenden Gleichgesinnten. Durch meine Auftritte als Rednerin kam ich mehr in der Welt herum als in den 30 Jahren zuvor.

Meine Lieblingsmagazine stellten mich in verschiedenen Artikeln vor, so etwa Marie Claire, Cosmopolitan, Stylist und andere. Selbst die BBC holte mich ins Studio. Ich schrieb mir sogar Nachrichten (DMs) mit meinem Lieblingsstar aus Teenie­Zeiten.

Noch wichtiger ist aber, dass ich mein Leben so lebe, wie ich bin: authentisch, alltäglich und manchmal chaotisch. Ich sammle Erfahrungen, die ich Orla später weitergeben möchte. So umgeht sie hoffentlich die Sackgassen, vor denen ich einst stand. Meine Welt veränderte sich, als ich meiner Kreativität freien Lauf ließ und eine Community entdeckte, die das Leben so sah wie ich. Dann blickte ich auf meine früheren Zeiten und auf meine Erfolge. Dabei stand eine Frage im Raum: Warum hat mir niemand von all diesen Möglichkeiten erzählt?

In diesem Buch erfährst du hoffentlich völlig neue Dinge. Alles davon ist möglich und ganz und gar machbar. Du musst nicht erst abnehmen oder in eine andere Zeitzone ziehen. Bleib du selbst, mit deinen eigenen Erfahrungen und vetraue deinem Gefühl.

Ein paar Leute schütteln vielleicht den Kopf, raten dir ab, äußern Bedenken. Lass dich von denen nicht abhalten, sondern folge deinem Weg.

Die richtigen Leute feuern dich an – auch ich.

Das Internet ist riesig, vielseitig und voller Farben. Tauche ein, teile deine Welt und entdecke die unzähligen Möglichkeiten.

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Un s ere Kultur der Bilder

Schon mein Großvater fotografierte gern. Hunder- te Bilder nahm er auf. Es waren kleine, liebevoll gestaltete Rechtecke. Er prüfte die Belichtung, stellte die Kamera sorgfältig ein, fotografierte und spulte den Film weiter. Tage oder Wochen später ging er zum Fotoladen und bestellte Abzüge. Die beschriftete er dann auf der Rückseite in seiner sauberen, geneigten Handschrift mit Ort, Anlass und Datum.

Oma und Opa leben nicht mehr, aber ihre Bil- der bleiben mir. Ich fand so viele Aufnahmen, als wir ihre Wohnung ausräumten: Sie lächeln in Ve- nedig. Opa als hinreißender 20-jähriger Soldat vor ägyptischen Pyramiden. Meine Geschwister und ich mit Spielsachen, mit Freunden, mit Zahnlücke und vorm Weihnachtsbaum. In Schuluniform, in Tränen und in selbst gebastelten Halloween-Mas- ken. Es ist ein ganzer Schatz voll Liebe und Er- innerungen. Unser ganz persönliches Archiv. Das allerschönste und zauberhafteste Geschenk.

Aber alles verändert sich. Keiner bestellt mehr Papierabzüge, Ort und Datum müssen wir nicht mehr eigens aufschreiben. Trotzdem arbeitet fast jeder beständig an seinem eigenen kleinen Archiv, Tag für Tag mit der Kamera, die in unserer Hosen-

tasche steckt. Unsere Großeltern gaben für ihre Fo- tografie noch richtig Geld aus und klebten Bilder in Alben. Dank Smartphone und Digitalisierung ist all das heute kein Thema mehr. Wir fotografieren viel entspannter – aber auch beiläufiger.

Kostet jede Aufnahme Zeit und Geld, denkt man genau über jeden Schritt nach. Das belastet uns aber heute zum Glück nicht mehr. Viele Digi- talfotografen hätten ihr Talent wohl nie entdeckt, wenn alles nicht so leicht wäre. Wir spielen und experimentieren. Am Ende behalten wir von 50 Aufnahmen vielleicht nur eine – wie befreiend.

Allerdings fotografieren wir auch spontaner und weniger bewusst. Wir feilen nicht an der Perspekti- ve, sehen uns die Ergebnisse nicht wirklich kritisch an. Denn ist es nicht ohnehin egal? Wir posten den neuesten Schnappschuss bei Facebook – und vergessen ihn. Oder?

Nein! Die Bilder sind nicht egal. Heute, in di- gitalen Zeiten, speichern wir Fotos zwar anders als unsere Großeltern, aber deswegen sollten sie uns nicht weniger bedeuten. Daher: Fotografiere plan- voll, kreativ und künstlerisch! Solche Bilder verbin- den dich mit Freunden und Familie, aber auch mit größeren Gemeinschaften und mit dir selbst.

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13 Es ist wirklich wunderbar, dass wir in Zeiten der Digitalfotografie leben. Früher konnten sich nicht alle das Fotografieren leisten. Doch heute hat in der westlichen Welt praktisch jeder eine Kamera dabei, eingebaut in Smartphone oder Tablet.

Vorbei sind die Zeiten, als Filmmaterial richtig Geld kostete und das Entwickeln Tage dauerte.

Alle Fehler schlugen sofort aufs Portemonnaie – ein Trauma für Einsteiger. Und heute? Jeder knipst 100 Bilder praktisch ohne irgendwelche Kosten – und dann kann man sie alle wieder lö- schen und 200 neue Fotos machen! Alles ist mög- lich, ohne Einschränkungen: Wer auch immer will, greift zur Kamera und fotografiert drauflos.

Aufregende Zeiten also. Immer mehr Stimmen, Geschichten und Projekte prasseln auf uns ein.

Plattformen wie Instagram und andere soziale

Medien machen uns das Veröffentlichen – das Teilen – unserer Bilder leichter denn je.

Und jeder von uns hat eine Geschichte. Die menschliche Entwicklung wurde bis jetzt zu ein- seitig erzählt. Frauen, Farbige, Behinderte, die LGBTQ-Gemeinde und viele andere waren in Kunst und Medien bisher fast unsichtbar. Dank Instagram und ähnlicher Seiten hat erstmals in der menschlichen Geschichte wirklich jeder eine Stimme und ein Bild. Ich glaube, genau deswegen spotten die klassischen Medien so gern über Blog- ger, YouTuber und Instagrammer: Wir ignorieren die althergebrachten Regeln und wiederholen nicht die abgehangenen Storys.

Natürlich reicht der alleinige Vergleich mit den alten Regeln nicht. Ist Instagram schließlich nicht schon zu überfrachtet? Wie ändere ich die Welt,

Digitalfotografi e kan n jeder

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D i g i t a l f o t o g r a f i e k a n n j e d e r

wenn ich meinen Frühstückskaffee bei Instagram poste? Nun, vielleicht ändert sich die Welt gar nicht, aber das Bild hat trotzdem einen Wert.

Eine überarbeitete Mutter sieht vielleicht dein Frühstücksbild und gönnt sich endlich einmal selbst die Ruhe für eine gute Tasse Kaffee. In der Bildunterschrift erwähnst du vielleicht deinen Wechsel von Plastik-Kaffeepads zu einer um- weltfreundlichen Lösung und bringst so andere Betrachter auf denselben Weg; die tun dann womöglich noch mehr für die Umwelt. Vielleicht verschlagwortest du das Foto mit dem Namen des örtlichen Cafés, und das verdient dann mehr Geld. Verbindung, Kommunikation und Gemein-

schaft, so heißen die unterschätzten Geheimwaf- fen der sozialen Medien. Still und leise verändern sie nach und nach unsere Welt.

Auch die von uns geschätzten Autoren, Musi- ker, Lehrer und andere Vorbilder glaubten einst daran, dass sie der Welt etwas zu sagen haben.

Hast du dich bei Blogposts und Artikeln nicht auch schon oft bestätigt oder informiert gefühlt?

Instagram ist also nicht überfrachtet. Es gibt noch gar nicht genug Stimmen dort. Wir brau- chen mehr Diversität, mehr Perspektiven. Ein riesiges Durcheinander der Stimmen soll dafür sorgen, dass uns die Geschichtsbücher in 100 Jah- ren berücksichtigen müssen, und zwar uns alle.

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D i g i t a l f o t o g r a f i e k a n n j e d e r

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16 Jedes neue Hobby beginnt mit Selbstzweifeln: Was kann ich schon leisten? Gefällt das irgendjeman- dem auf der Welt? Lehnen mich vielleicht genau die Leute ab, die ich erreichen möchte?

Diese nagende innere Stimme lässt sich nicht so leicht überhören – erst recht nicht, wenn die neue Betätigung viel Geld und Emotionen kostet.

Vielleicht kannst du dir das neue Hobby aber auch mühelos leisten – und gibst sogar zu viel Geld dafür aus. Die Symptome kennst du wo- möglich: Allerlei angefangene Arbeiten stehen herum, außerdem lauter Werkzeuge vom Feinsten, die du nach dem ersten Ausprobieren kaum noch angefasst hast.

Geld fürs Hobby auszugeben, fühlt sich manch- mal toll an und scheint wichtig – aber du musst dann auch wirklich ernsthaft etwas machen. Eine

kleine Stimme sagt vielleicht: »Bevor ich nicht X, Y und Z habe, kann ich nicht loslegen.« Ich rate dir: Ignorier diese Stimme! Fang jetzt an, und zwar mit dem, was du bereits hast. Ob Smartphone, schlichte Kompakt- oder fette Systemkamera mit Wechselobjektiv – alles eignet sich gleich gut, alles liefert starke Bilder.

Fotografieren wird ohnehin immer leichter und automatischer. Da bedeuten teure Ausrüstung und raffinierte Fototricks immer weniger – auf den Bild- inhalt kommt es an: Welche Geschichte erzählst du? Welche Gefühle transportierst du? In welche Gefilde entführst du die Betrachter? Heute teilt je- der ständig die neuesten Bilder; da sind Bildinhalte und persönliche Sichtweisen unsere wichtigsten Werkzeuge als Fotografen. Das Wunderbare daran:

Beides bekommst du umsonst.

Du kan n st jetzt s ofort lo slege n

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19 Wir warten mit dem »richtigen« Fotografieren oft auf besondere Anlässe – Geburtstage, Ausflüge, ein Tag am Strand oder der erste Schultag. Dann erst fühlen wir uns motiviert, greifen zu unserer Kame- ra und nehmen einen besonderen und flüchtigen Moment auf. Wir möchten die schöne Stimmung für immer bewahren.

Doch mit Instagram und der kleinen Smart- phonekamera in unserer Tasche dokumentieren wir unser Leben viel häufiger. Manchmal wird das fast zur Belastung: Was könnte ich noch fotografieren?

Mir fehlt ein vorzeigbares Motiv!

Später in diesem Kapitel schlage ich dir ein paar Fotothemen vor. Aber im Großen und Ganzen empfehle ich die besonderen Momente, die ich gerade schon genannt habe – das sind die wirklich kostbaren Erinnerungen. Fotografiere Dinge und Ereignisse, die dir besonders viel bedeuten. Alles, was du nie wieder vergessen möchtest.

Eins jedoch ändert sich, wenn wir regelmäßig mehr Bilder aufnehmen: Wir bekommen einen anderen Blick auf die »besonderen« Momente.

Natürlich ist der erste Schultag ein Riesenereig- nis. Aber das setzt sich aus lauter kleinen Momen- ten zusammen, und die sieht man oft nicht im Foto: Das Kind lächelt zahnlückig vor einer leeren Wand mit seiner übergroßen Schultüte. Das erste Mal die Schuhe selbst zubinden. Das verkleckerte Frühstück. Die aufregende neue Federmappe mit den sorgfältig ausgewählten Stiften. Die erste eige- ne ungelenke Handschrift. Die kleine Hand, die in deine Hand gleitet. Leuchtende Haare im Gegen- licht an diesem Sommertag.

Fotografieren wir unseren Alltag, dann betrach- ten wir die kleinen, aber für uns wichtigen Dinge aus nächster Nähe. Die Alltagsfotografie wird fast zu einer Betrachtung in Dankbarkeit – wir halten die ganz normale Schönheit unseres Lebens fest.

So li efert de i n Alltag dir In spirati o n

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Referenzen

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