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SAMMLUNG VIEWEG BRAUNSCHWEIG

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SAMMLUNG VIEWEG BRAUNSCHWEIG

RUDOLPH LEPKE'S KUNST -AUCTIONS .. HAUS,BERLIN W 35

KATALOG 2025 / 'Y'

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SAMMLUNG VIEWEG BRAUNSCHWEIG

RUDOLPH LEPKE'S KUNST -AUCTIONS .. HAUS,BERLIN W 35

KATALOG 2025

(3)

AUSSTELLUNG

DONNERSTAG BIS SONNABEND, DEN 13. BIS 15. MARZ 1930 VON 10 BIS 2 UHR UND VON 4 BIS 6 UHR

SONNTAG UND MONTAG, DEN 16. UND 1,. MARZ 1930 VON 10 BIS 2 UHR

VERSTEIGER UNG

DIENSTAG, DEN 18. MARZ 1930

VORMITTAGS VON 11 UHR AB

GEMALDE ALTER MEISTER, SKULPTUREN, TEXTILIEN, MÖBEL (NR. 1 BIS 90)

NACHMITTAGS VON 3 UHR AB

GLASER, GLASMALEREIEN, EMAIL, PORZELLAN, MAJOLIKA, FAYENCE, METALL UND EDELZINN

(NR. 91 BIS 194)

AUSSTELLUNG

DONNERSTAG BIS SONNABEND, DEN 13. BIS 15. MARZ 1930 VON 10 BIS 2 UHR UND VON 4 BIS 6 UHR

SONNTAG UND MONTAG, DEN 16. UND 1,. MARZ 1930 VON 10 BIS 2 UHR

VERSTEIGER UNG

DIENSTAG, DEN 18. MARZ 1930

VORMITTAGS VON 11 UHR AB

GEMALDE ALTER MEISTER, SKULPTUREN, TEXTILIEN, MÖBEL (NR. 1 BIS 90)

NACHMITTAGS VON 3 UHR AB

GLASER, GLASMALEREIEN, EMAIL, PORZELLAN, MAJOLIKA, FAYENCE, METALL UND EDELZINN

(NR. 91 BIS 194)

(4)

(öi;liiiGml~=3 it der Versteigerung des Viewegschen Kunstbesitzes ver- sChwindet eine Sammlung aus Deutschland~ deren In- halt nahezu unbelcannt ist, deren Name um so bekannter

lG!~~~~ ma.l'. Mit ihm verbindet sich die Erinnerung .an einen roeltbekannten Verlag, an den ersten Verleger von Goethes »Hertnann und Dorothea« und Kellers· »Grünem Heinrich«.· Seit ,m.ehr ·aL5

100 Jahren hat er seinen Sitz in Gilly's, des Lehrers Schinkels, pradztDoll wuchtig-schlichtem Bau, einem der bemerlcensroertesten IV o/m- und Geschäftshäuser des Klassizismus, am Burgplatz ',in Braunsduveig. Ihm ist die Sammlung Vieweg in dem stillen Haits im, ,Vieroeg'sChen Garten« seit dem Kriege 'Überantroortet, nachdem der Jlannessta:mm der Familie schon Dor Dierzig Jahren erloschen roar.

Den Namen Vieweg führt die Sammlung nicht ganz zu Recht. So- roeit es die Gemälde angeht, von denen im folgenden zunächst allein die Rede sein soll, müßte sie eigentlich »Campe-Vieroeg« heißen. D~nn der größere Teil der Bilder lwmmt aus der belcannten Verlegerfamilie Campe, die ebenfalls in der zroeiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zuerst eine Rolle zu spielen beginnt. Heinrich lVilhelm Campe (1770-1862), ein eifriger Sammler Don Bildern und GraphiTe in Leipzig, roar zroar nicht 1Die die in Braunschroeig, Hamburg, N ürnberg ansässigen Mitglieder der Familie Buchhändler. Sein Onkel roar der belcannte Verleger des

(öi;liiiGml~=3 it der Versteigerung des Viewegschen Kunstbesitzes ver- sChwindet eine Sammlung aus Deutschland~ deren In- halt nahezu unbelcannt ist, deren Name um so bekannter

lG!~~~~ ma.l'. Mit ihm verbindet sich die Erinnerung .an einen roeltbekannten Verlag, an den ersten Verleger von Goethes »Hertnann und Dorothea« und Kellers· »Grünem Heinrich«.· Seit ,m.ehr ·aL5

100 Jahren hat er seinen Sitz in Gilly's, des Lehrers Schinkels, pradztDoll wuchtig-schlichtem Bau, einem der bemerlcensroertesten IV o/m- und Geschäftshäuser des Klassizismus, am Burgplatz ',in Braunsduveig. Ihm ist die Sammlung Vieweg in dem stillen Haits im, ,Vieroeg'sChen Garten« seit dem Kriege 'Überantroortet, nachdem der Jlannessta:mm der Familie schon Dor Dierzig Jahren erloschen roar.

Den Namen Vieweg führt die Sammlung nicht ganz zu Recht. So- roeit es die Gemälde angeht, von denen im folgenden zunächst allein die Rede sein soll, müßte sie eigentlich »Campe-Vieroeg« heißen. D~nn der größere Teil der Bilder lwmmt aus der belcannten Verlegerfamilie Campe, die ebenfalls in der zroeiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zuerst eine Rolle zu spielen beginnt. Heinrich lVilhelm Campe (1770-1862), ein eifriger Sammler Don Bildern und GraphiTe in Leipzig, roar zroar nicht 1Die die in Braunschroeig, Hamburg, N ürnberg ansässigen Mitglieder der Familie Buchhändler. Sein Onkel roar der belcannte Verleger des

(5)

»Robinson Crusoe«, er selbst Kaufmann, Finanzrat und bayerisCher Generalkonsul. Er mupte seine Bilder, die zum Teil auf die belcannten Leipziger Sammlungen Windeler, Lampe, Richter zurüclcgehen, 182?

bei Börner in Leipzig versteigern. Karl Gustav Bö I' n er, der Be- gründer der bekannten Leipziger Graphilchandlung, mal' ein naher Freund Campe's und eine Art Kustos der Sammlung. Die mert·

volle HandzeiChnungssammlung Campe's blieb erhalten, sie gin~

1862 an seine drei Töchter über. Teile sind noch erhalten, z. B. in der Sammlung. Ehlers in Göttingen, andere murden, mie die genannü und die Hausmann'sme, von den neuen Besitzern ermeitert. Manme~

Blatt von Dürer, Rembrandt und Wattea.u stammt daher. Es sei nUJ an Dürers prachtvolle siamisChe Bäuerin von 1505 erinnert, die lcürz·

lim zu einem Rekordpreis aus dem Besitz Dr. Eislers in die Sammlun~

F. Koenigs in Haarlem überging. Campe's Vel'mandte dürften ihr 182? durch Ankauf auf der Auldion unterstützt haben, mofern er niCh selbst manmes zurückkaufen liep. Unter den Viemeg'sChen Bilden sind nom heute zumindest neun naChmeisbar, die in dem Katalog VOl

182? vorkommen. Obmohl sich unter den 4?0 zur Versteigerung ge lcommenen Gemälden Perlen mie er a n a Ch's Flügel von 1506 der . Speck von Sternburg' sChen Sammlung in Lützschena, zun Dresdner Katharinenaltar gehörig), die Brautbildel' des J oham FriedriCh - Hahnfried genannt - und der Sibylle von Cleve desselbel Malers,. jetzt in Weimar, dazu die Grisaille von Dir k B 0 u t (ehemals in Wörlitz) und] akob von Ostsanen's Triptychon (iJ Kassel) befanden, dürfte sie unserem Geschmadc nicht eben zugesag haben. Die Maler, die im Gefolge der BerChem und Both - bis mei ins 18. Jahrhundert hinein - arbeiteten, und mit denen Goethe au dem Hause ,seines Vaters noch vertraut. 7Val', übermogen meitaus.

»Robinson Crusoe«, er selbst Kaufmann, Finanzrat und bayerisCher Generalkonsul. Er mupte seine Bilder, die zum Teil auf die belcannten Leipziger Sammlungen Windeler, Lampe, Richter zurüclcgehen, 182?

bei Börner in Leipzig versteigern. Karl Gustav Bö I' n er, der Be- gründer der bekannten Leipziger Graphilchandlung, mal' ein naher Freund Campe's und eine Art Kustos der Sammlung. Die mert·

volle HandzeiChnungssammlung Campe's blieb erhalten, sie gin~

1862 an seine drei Töchter über. Teile sind noch erhalten, z. B. in der Sammlung. Ehlers in Göttingen, andere murden, mie die genannü und die Hausmann'sme, von den neuen Besitzern ermeitert. Manme~

Blatt von Dürer, Rembrandt und Wattea.u stammt daher. Es sei nUJ an Dürers prachtvolle siamisChe Bäuerin von 1505 erinnert, die lcürz·

lim zu einem Rekordpreis aus dem Besitz Dr. Eislers in die Sammlun~

F. Koenigs in Haarlem überging. Campe's Vel'mandte dürften ihr 182? durch Ankauf auf der Auldion unterstützt haben, mofern er niCh selbst manmes zurückkaufen liep. Unter den Viemeg'sChen Bilden sind nom heute zumindest neun naChmeisbar, die in dem Katalog VOl

182? vorkommen. Obmohl sich unter den 4?0 zur Versteigerung ge lcommenen Gemälden Perlen mie er a n a Ch's Flügel von 1506 der . Speck von Sternburg' sChen Sammlung in Lützschena, zun Dresdner Katharinenaltar gehörig), die Brautbildel' des J oham FriedriCh - Hahnfried genannt - und der Sibylle von Cleve desselbel Malers,. jetzt in Weimar, dazu die Grisaille von Dir k B 0 u t (ehemals in Wörlitz) und] akob von Ostsanen's Triptychon (iJ Kassel) befanden, dürfte sie unserem Geschmadc nicht eben zugesag haben. Die Maler, die im Gefolge der BerChem und Both - bis mei ins 18. Jahrhundert hinein - arbeiteten, und mit denen Goethe au dem Hause ,seines Vaters noch vertraut. 7Val', übermogen meitaus.

(6)

Die Mehrzahl der Vieweg'schen Bilder stammt aus der zweitert Campe'sdwn Sammlung, die Heinrich Wilhelm nach 182? anlegte, mit geläutertem Geschmadc und erfahrener Kennerschaft, s01Veit man nach dem in der Familie verbliebenen Rest urteilen darf. Campe regte sowohl seinen Schwiegersohn, Eduard Vieweg, wie seinen Enkel Heinrim Viemeg (1826-1890) zum Sammeln an. Letzterer übernahm einen Teil der großväterlichen Kolle7dion, eben den noch iheide im Besitz der Familie befindlichen, aus dem die Namen C l' a n ach, Scorel, Provost, Bruyn, Avercamp, Fungai~

D e f end e n t e Fe I' l' al' i hervorgehoben seien.

Den rechten Schwung erhielt Heinrich Vieweg's Sammlerpassion erst, als er mit einem 20 Jahre jüngeren Landsmanne, dem Enl~el des verdienten Braunsch1Veiger Stadtdirektors, in Verbindung . trat.

Di eser damals knapp Dreißigjährige hieß Wil- hel m B 0 d e. Nachdem er an den Berliner Museen die ersten großen Erwerbungen gemacht hatte, trat er in engere Verbindung mit Vie1Veg, der aum der Verleger seines ersten Buches, der »Studien zur nieder- liindisChen Malerei« wurde (188'3). Die teil1Veise erhaltene Korre- . pondenz schildert zumal die geradezu fieberhaft rege Tätigl~eit Bodes in den 1880er Jahren sehr anschaulich. Bode wal' der rechte Mann, der ammlung einige Lichter aufzusetzen. Wenn auch nicht feststeht,in welCher 1iVeise er bei den einzelnen Ankäufen mitgewirkt hat - ver- m tLtlid." wurden sie mündlich verabredet - so ist doch mit Sicherheit anzunehmen, daß die Hauptstücke von Ru y s d a e l, S tee n, va n

D y c k, T e nie I' s, R 0 b b i a, Z 0 p pound die bemalte bolog- nesisdw T e r r a kot tab ü s t e unter seiner Beihilfe auf Reisen in Italien und auf Auldionen erworben 1Vurden. Befinden sich doch H öchst- I i tungen der betreffenden Maler wie die Bilder von Ru y s da e l ,

Die Mehrzahl der Vieweg'schen Bilder stammt aus der zweitert Campe'sdwn Sammlung, die Heinrich Wilhelm nach 182? anlegte, mit geläutertem Geschmadc und erfahrener Kennerschaft, s01Veit man nach dem in der Familie verbliebenen Rest urteilen darf. Campe regte sowohl seinen Schwiegersohn, Eduard Vieweg, wie seinen Enkel Heinrim Viemeg (1826-1890) zum Sammeln an. Letzterer übernahm einen Teil der großväterlichen Kolle7dion, eben den noch iheide im Besitz der Familie befindlichen, aus dem die Namen C l' a n ach, Scorel, Provost, Bruyn, Avercamp, Fungai~

D e f end e n t e Fe I' l' al' i hervorgehoben seien.

Den rechten Schwung erhielt Heinrich Vieweg's Sammlerpassion erst, als er mit einem 20 Jahre jüngeren Landsmanne, dem Enl~el des verdienten Braunsch1Veiger Stadtdirektors, in Verbindung . trat.

Di eser damals knapp Dreißigjährige hieß Wil- hel m B 0 d e. Nachdem er an den Berliner Museen die ersten großen Erwerbungen gemacht hatte, trat er in engere Verbindung mit Vie1Veg, der aum der Verleger seines ersten Buches, der »Studien zur nieder- liindisChen Malerei« wurde (188'3). Die teil1Veise erhaltene Korre- . pondenz schildert zumal die geradezu fieberhaft rege Tätigl~eit Bodes in den 1880er Jahren sehr anschaulich. Bode wal' der rechte Mann, der ammlung einige Lichter aufzusetzen. Wenn auch nicht feststeht,in welCher 1iVeise er bei den einzelnen Ankäufen mitgewirkt hat - ver- m tLtlid." wurden sie mündlich verabredet - so ist doch mit Sicherheit anzunehmen, daß die Hauptstücke von Ru y s d a e l, S tee n, va n

D y c k, T e nie I' s, R 0 b b i a, Z 0 p pound die bemalte bolog- nesisdw T e r r a kot tab ü s t e unter seiner Beihilfe auf Reisen in Italien und auf Auldionen erworben 1Vurden. Befinden sich doch H öchst- I i tungen der betreffenden Maler wie die Bilder von Ru y s da e l ,

(7)

S t 'e e n 'und T e nie r s dabei, dü! damals' tvohl nUr der Scluirfbli eines erfahrenen Käufers mie Bode aus den Angeboten des Mark1 herausfisChen lconnte. Der Briefmechsel gibt nur über die in der 1 sehr bemerlcensmerte altniederländisChe Madonna' mit dem Stilleb auf der Rückseite Auslcunft. Bode hatte sie bei Guggenheim in VeneG gesehen und empfahl sie dringend, mie er auCh 'immer mieder auf, zurüdckam. DurCh ihn ist sie vermutliCh in das '»VerzeiChnis ci national mertvollen Bilder« gelangt. Die neue1'1vorbenen Ruysda

Steen usm. merden in der Korrespondenz mohl ermähnt, aber in' d Regel nur im Zusammenhang mit der Reinigung und Regenerieru oder mit der Beschaffung der Rahmen. ,

AuCh nach dem Tode Heinrim Viemeg's (1890) hat W. Bode d Sammlung seine Fürsorge angedeihen lassen. Von,ihln rührt das han schriftliche Verzeichnis niit den Schätzungen für die Versicherung u;

mit vielfaChen Berichtigungen der Zuschreibungen her. Nur in menig Fällen brauchte die zuletzt 1910 durchgesehene Liste auf den jetzig Stand der Forschung gebraCh.t zu merden.' Hingegen ergab die SU(

in der Literatur für eine ganze Reihe von W-erlcen die Herkunft a belcannten Sammlungen des 18. und 19. Jahrhunderts.

Das »Verzeichnis der national mertvollen Kunstmerke« 'nen heute von Bildern nur noCh den Ru y s d a e 1; er ist mie die a'nder, in dem Verzeimnis auf geführten Stücke, der flandrisCh,e TeppiCh d 15. Jahrhunderts, der Robbia und die , beiden DeINer Platten v Frytom freigegeben morden. Ru y s d a, e '1 s »Bleiche von Haarlei (Tafel 21) ist in der Tat die Krone der Viemeg'schen Sammlung. Bo, mur.de nicht müde, sie zu rühmen. Sie vereinigt überaus einprägsar EigensChaften, die bei Ruysdael in solCh vollendete'r Harmonie wohl n .selten beisammen sind. Da lockt linlcs ein stiller JiVeiher, in den spit~

S t 'e e n 'und T e nie r s dabei, dü! damals' tvohl nUr der Scluirfbli eines erfahrenen Käufers mie Bode aus den Angeboten des Mark1 herausfisChen lconnte. Der Briefmechsel gibt nur über die in der 1 sehr bemerlcensmerte altniederländisChe Madonna' mit dem Stilleb auf der Rückseite Auslcunft. Bode hatte sie bei Guggenheim in VeneG gesehen und empfahl sie dringend, mie er auCh 'immer mieder auf, zurüdckam. DurCh ihn ist sie vermutliCh in das '»VerzeiChnis ci national mertvollen Bilder« gelangt. Die neue1'1vorbenen Ruysda

Steen usm. merden in der Korrespondenz mohl ermähnt, aber in' d Regel nur im Zusammenhang mit der Reinigung und Regenerieru oder mit der Beschaffung der Rahmen. ,

AuCh nach dem Tode Heinrim Viemeg's (1890) hat W. Bode d Sammlung seine Fürsorge angedeihen lassen. Von,ihln rührt das han schriftliche Verzeichnis niit den Schätzungen für die Versicherung u;

mit vielfaChen Berichtigungen der Zuschreibungen her. Nur in menig Fällen brauchte die zuletzt 1910 durchgesehene Liste auf den jetzig Stand der Forschung gebraCh.t zu merden.' Hingegen ergab die SU(

in der Literatur für eine ganze Reihe von W-erlcen die Herkunft a belcannten Sammlungen des 18. und 19. Jahrhunderts.

Das »Verzeichnis der national mertvollen Kunstmerke« 'nen heute von Bildern nur noCh den Ru y s d a e 1; er ist mie die a'nder, in dem Verzeimnis auf geführten Stücke, der flandrisCh,e TeppiCh d 15. Jahrhunderts, der Robbia und die , beiden DeINer Platten v Frytom freigegeben morden. Ru y s d a, e '1 s »Bleiche von Haarlei (Tafel 21) ist in der Tat die Krone der Viemeg'schen Sammlung. Bo, mur.de nicht müde, sie zu rühmen. Sie vereinigt überaus einprägsar EigensChaften, die bei Ruysdael in solCh vollendete'r Harmonie wohl n .selten beisammen sind. Da lockt linlcs ein stiller JiVeiher, in den spit~

(8)

bedeutender sind die Glasgemälde, von denen einige aus der Samln··

lllng Schloß Hünegg kommen, die flandrische Gvalsdwibe (NI'. 106, Tafel 78) mit Nlaria und zwei heiligen Frauen wieder aus der Smnm- lllng v. Nlinutoli. Eine Spitzenleistung der Schweizer Glasmalerei der Frührenaissance stnd die drei SChaffhausener RundsCheiben von 1528

(NI'. 115-17, Tafel 78 und 79), die von Professor Dr. H. Lehmann in Zürich, der ersten Autorität auf diesem Gebiet, als TtV el~lce F elix Lind- meiers des Alteren festgestellt wOl·den sind. Da,s Sd~roeizel' Kunst- gemerbe kommt auch unter den Textilien der Sammlung zum Tif! ort mit dem in Farben und Textw' wohlerhaltenen Antependium aus gold-

#,ehöhter Ffl ollstiCkerei V01n Jahre 1.553 (Tafel 62), bei dem die beiden DarstelllLngen der Verkündigung und Anbetung der heil. drei Könige bereits der Renaissance angehören, mährend die Rankenornamente des Hintergrundes noch der gotischen Tradition folgen. Das Hanpt-- stück der Textilien ist der im Entwurf italienisch annudende Bild··

teppid1 mit der zwischen zwei Heiligen unter einem Baldachin thro- nenden Muttergottes (Tafel 59), dessen vollendet feine Textur auf Brüsseler Herkunft schließen läßt.

Die Edelzin.narbeiten der Hochrenaissance sind wohl seit der Auktion v. Lanna noch 'niCht mieder in einer so stattlichen Reihe auf den Kunstrnarld gelcomm.en. Von dem .Nürnberger easpar Enderlein sind an bezeichneten Stücken das tadellos erhaltene Exemplar der Temperantiaschiissellnit dem Reliefder Himmelslcönigin in der Mitte (NI'. 194, Tafel 85; aus der Sammlung Eugen Felix 1886, NI'. 721) und der Deckelkrug mit Reliefs der Marsschüssel vorhanden (Nl'. 193, Tafel 86); von Fran((ois Briot selbst die Mal'ssChüssel (NI'. 189, Tafel 84).

Dazu lcommen die beiden französischen Sdlüsseln mit Diana und Aktaeon aus der Lyoner Schule (NI'. 192, Tafel 85) und mit deIn Sünden-

fall und den zlvölf römischen Imperatoren (NI'. 190, Tafel 84).

Fa I k e.

bedeutender sind die Glasgemälde, von denen einige aus der Samln··

lllng Schloß Hünegg kommen, die flandrische Gvalsdwibe (NI'. 106, Tafel 78) mit Nlaria und zwei heiligen Frauen wieder aus der Smnm- lllng v. Nlinutoli. Eine Spitzenleistung der Schweizer Glasmalerei der Frührenaissance stnd die drei SChaffhausener RundsCheiben von 1528

(NI'. 115-17, Tafel 78 und 79), die von Professor Dr. H. Lehmann in Zürich, der ersten Autorität auf diesem Gebiet, als TtV el~lce F elix Lind- meiers des Alteren festgestellt wOl·den sind. Da,s Sd~roeizel' Kunst- gemerbe kommt auch unter den Textilien der Sammlung zum Tif! ort mit dem in Farben und Textw' wohlerhaltenen Antependium aus gold-

#,ehöhter Ffl ollstiCkerei V01n Jahre 1.553 (Tafel 62), bei dem die beiden DarstelllLngen der Verkündigung und Anbetung der heil. drei Könige bereits der Renaissance angehören, mährend die Rankenornamente des Hintergrundes noch der gotischen Tradition folgen. Das Hanpt-- stück der Textilien ist der im Entwurf italienisch annudende Bild··

teppid1 mit der zwischen zwei Heiligen unter einem Baldachin thro- nenden Muttergottes (Tafel 59), dessen vollendet feine Textur auf Brüsseler Herkunft schließen läßt.

Die Edelzin.narbeiten der Hochrenaissance sind wohl seit der Auktion v. Lanna noch 'niCht mieder in einer so stattlichen Reihe auf den Kunstrnarld gelcomm.en. Von dem .Nürnberger easpar Enderlein sind an bezeichneten Stücken das tadellos erhaltene Exemplar der Temperantiaschiissellnit dem Reliefder Himmelslcönigin in der Mitte (NI'. 194, Tafel 85; aus der Sammlung Eugen Felix 1886, NI'. 721) und der Deckelkrug mit Reliefs der Marsschüssel vorhanden (Nl'. 193, Tafel 86); von Fran((ois Briot selbst die Mal'ssChüssel (NI'. 189, Tafel 84).

Dazu lcommen die beiden französischen Sdlüsseln mit Diana und Aktaeon aus der Lyoner Schule (NI'. 192, Tafel 85) und mit deIn Sünden-

fall und den zlvölf römischen Imperatoren (NI'. 190, Tafel 84).

Fa I k e.

(9)

ME TALLGER}\T , EDELZINN

178. MESSINGKANNE

mit Henkel und gewölbtem Deckel; gotische Form mit hohem Hals .

. Süd d e u t s chI a n d, um 1500.

H. 31 cm.

179. BLEIPLAKETTE,

runder Schalenboden, im Mittelfeld Venus mit der Leiche Endymions, auf dem Rand umlaufend Jagdszenen nach Delaune.

N ü rn b erg, A r bei t von Ha n s J a m n i t zer, um 1575.

Dm. 16 cm.

180. BLEIPLAKETTE,

runder Schalenboden; in Relief Scylla, die Tochter des Nisos, auf der Stadtmauer von Megara, davor Minos an der Spitze der die Stadt belagernden Kreter.

N ü rn b erg, A r bei t von Ha n s J am n i t "t er, um 1575.

Dm. 18 cm.

181. ZINNTELLER,

im runden Mittelfeld und auf dem breiten Rand in flachem Relief Ara- besken mit eingeordneten Zweigen und Palmetten. Am Rand zwei um- laufende Sprüche. Gußstempel: Wappen von Nürnberg.

N ü rn be r g, um 1600.

Dm. 29,5 cm.

<

ME TALLGER}\T , EDELZINN

178. MESSINGKANNE

mit Henkel und gewölbtem Deckel; gotische Form mit hohem Hals .

. Süd d e u t s chI a n d, um 1500.

H. 31 cm.

179. BLEIPLAKETTE,

runder Schalenboden, im Mittelfeld Venus mit der Leiche Endymions, auf dem Rand umlaufend Jagdszenen nach Delaune.

N ü rn b erg, A r bei t von Ha n s J a m n i t zer, um 1575.

Dm. 16 cm.

180. BLEIPLAKETTE,

runder Schalenboden; in Relief Scylla, die Tochter des Nisos, auf der Stadtmauer von Megara, davor Minos an der Spitze der die Stadt belagernden Kreter.

N ü rn b erg, A r bei t von Ha n s J am n i t "t er, um 1575.

Dm. 18 cm.

181. ZINNTELLER,

im runden Mittelfeld und auf dem breiten Rand in flachem Relief Ara- besken mit eingeordneten Zweigen und Palmetten. Am Rand zwei um- laufende Sprüche. Gußstempel: Wappen von Nürnberg.

N ü rn be r g, um 1600.

Dm. 29,5 cm.

<

(10)

182. ZINNPLATTE,

rechteckig, in gravierter Darstellung drei tanzende Narren. Unten Spruch: "Willst Du mit uns kein Narr nicht sein, so bleib für Dich ein Narr allein. 1693", und "Unser waren vor nur drei, jetzund steht der Viert dabei".

D eu t s chI a nd 1693.

Br. 34,5, H. 27,5 cm.

183. ZINNPLATTE,

achteckig, flach mit gravierter Zeichnung. In der Mitte das Parisurteil, auf dem Rand in acht durch Balustersäulen getrennten Feldern Dar- stellungen von Diana und Aktäon, Badstubenszenen und Bilder aus der Bauernhochzeit nach Stichen von Beham.

N ü rn b erg, Mitte 16. Jahrh.

Dm. 27 cm.

184. ZUNFTKANNE EINER TOPFERINNUNG, ZINN,

mit breitem Henkel, Deckel mit Wappen haltenden Löwen, drei Füßen in Form von Engelsköpfen und Ausgußhahn aus Messing. Auf dem Wappenschild des Deckels graviert eine Töpferscheibe mit Vase; auf der Vorderseite die Initialen von Zunftmeistern und Jahreszahl 1752.

D e u t s chI a n d 1752.

H. 51,5 cm.

185. ZINNHUMPEN

mit Henkel und Deckel, auf drei Engelsköpfen stehend. Um die Wan- dung in starkem Relief zweimal wiederholt mythologische Szenen:

Eine Blendung und Herkules empfängt das Nessushemd; nach den Her- kulestaten von Beham. Auf dem Deckel vier liegende nackte Figuren.

An n ab erg, Mitte 16. Jahrh.

H. 16 cm. Ahb. Tafel 86

93 182. ZINNPLATTE,

rechteckig, in gravierter Darstellung drei tanzende Narren. Unten Spruch: "Willst Du mit uns kein Narr nicht sein, so bleib für Dich ein Narr allein. 1693", und "Unser waren vor nur drei, jetzund steht der Viert dabei".

D eu t s chI a nd 1693.

Br. 34,5, H. 27,5 cm.

183. ZINNPLATTE,

achteckig, flach mit gravierter Zeichnung. In der Mitte das Parisurteil, auf dem Rand in acht durch Balustersäulen getrennten Feldern Dar- stellungen von Diana und Aktäon, Badstubenszenen und Bilder aus der Bauernhochzeit nach Stichen von Beham.

N ü rn b erg, Mitte 16. Jahrh.

Dm. 27 cm.

184. ZUNFTKANNE EINER TOPFERINNUNG, ZINN,

mit breitem Henkel, Deckel mit Wappen haltenden Löwen, drei Füßen in Form von Engelsköpfen und Ausgußhahn aus Messing. Auf dem Wappenschild des Deckels graviert eine Töpferscheibe mit Vase; auf der Vorderseite die Initialen von Zunftmeistern und Jahreszahl 1752.

D e u t s chI a n d 1752.

H. 51,5 cm.

185. ZINNHUMPEN

mit Henkel und Deckel, auf drei Engelsköpfen stehend. Um die Wan- dung in starkem Relief zweimal wiederholt mythologische Szenen:

Eine Blendung und Herkules empfängt das Nessushemd; nach den Her- kulestaten von Beham. Auf dem Deckel vier liegende nackte Figuren.

An n ab erg, Mitte 16. Jahrh.

H. 16 cm. Ahb. Tafel 86

93

(11)

186. ZINNBECHER MIT DECKEL,

in drei Zonen mit flach reliefierten Bandarabesken. (Demiani, Edel- zinn, T. 39.)

Nürnberg, Ende 16. Jahrh.

H. 19,5 cm. A:bb. Tafel 86

187. DECKELKRUG ZINN,

in Relief gegossen, mit drei Elementen nach der Temperantiaschüssel:

Ignis, Aqua, Terra. Im Feld des Ignis findet sich die Signatur N.R.

(Vgl. Demiani, Edelzinn, S. 22.)

N ü r n be r g, von Ni k 1 a s Rum pIe r (Meister von 1577-1607), um 1600.

H. 18 cm. Arbb. Tafel 86

188. ZINNSCHüSSEL

mit reliefiertem Rand. In der Mitte ein leeres Wappenschild, auf dem Rand Szenen aus der Geschichte des verlorenen Sohnes, die durch fünf Masken getrennt sind. (V gl. Demiani, Edelzinn, T. 18.)

Fra n k r eie h, 17. Jahrh.

Dm. 46 cm.

189. MARSSCHüSSEL ZINN,

94

in Relief gegossen. Im erhöhten Mittelfeld Mars sitzend, in der näch- sten gewölbten Zone die allegorischen Figuren Bellum, Invidia und Pax, Abundantia nach E. Delaune, auf dem Rand vier eckige Felder mit den Figuren des Cyrus, Alexander Magnus, C. Julius Caesar und Ninus, dazwischen in Ovalfeldern die Weltteile Africa, America,

Em"opa, Asia, durch Groteskornamente getrennt. - Die Marsschüssel

ist, entgegen der Annahme Demianis, Edelzinn, T. 24, S. 50, dem Loth- ringer Fran<;ois Briot zuzuschreiben.

Mon t bel i a r d, von Fra n ~ 0 i s B rio t, Ende 16. J ahrh.

Dm. 49 cm. Ahb. Tafel 84

186. ZINNBECHER MIT DECKEL,

in drei Zonen mit flach reliefierten Bandarabesken. (Demiani, Edel- zinn, T. 39.)

Nürnberg, Ende 16. Jahrh.

H. 19,5 cm. A:bb. Tafel 86

187. DECKELKRUG ZINN,

in Relief gegossen, mit drei Elementen nach der Temperantiaschüssel:

Ignis, Aqua, Terra. Im Feld des Ignis findet sich die Signatur N.R.

(Vgl. Demiani, Edelzinn, S. 22.)

N ü r n be r g, von Ni k 1 a s Rum pIe r (Meister von 1577-1607), um 1600.

H. 18 cm. Arbb. Tafel 86

188. ZINNSCHüSSEL

mit reliefiertem Rand. In der Mitte ein leeres Wappenschild, auf dem Rand Szenen aus der Geschichte des verlorenen Sohnes, die durch fünf Masken getrennt sind. (V gl. Demiani, Edelzinn, T. 18.)

Fra n k r eie h, 17. Jahrh.

Dm. 46 cm.

189. MARSSCHüSSEL ZINN,

94

in Relief gegossen. Im erhöhten Mittelfeld Mars sitzend, in der näch- sten gewölbten Zone die allegorischen Figuren Bellum, Invidia und Pax, Abundantia nach E. Delaune, auf dem Rand vier eckige Felder mit den Figuren des Cyrus, Alexander Magnus, C. Julius Caesar und Ninus, dazwischen in Ovalfeldern die Weltteile Africa, America,

Em"opa, Asia, durch Groteskornamente getrennt. - Die Marsschüssel

ist, entgegen der Annahme Demianis, Edelzinn, T. 24, S. 50, dem Loth- ringer Fran<;ois Briot zuzuschreiben.

Mon t bel i a r d, von Fra n ~ 0 i s B rio t, Ende 16. J ahrh.

Dm. 49 cm. Ahb. Tafel 84

(12)

190. ZINNSCHüSSEL,

in Relief gegossen; ini Mittelfeld der Sündenfall, in der nächsten Zone sechs Ovalfelder mit stehenden Figuren der Minerve, Astronomie, Re- torique, Musique, Gramatique und Aremetique. Auf dem Rand in zwölf Ovalfeldern römische Kaiser zu Pferde. (V gl. Demiani, Edelzinn, T. 31, S. 56.)

Fra n kr e ich, -um 1600.

Dm. 46,5 cm.

191. SCHüSSELBODEN , ZINN,

Abb. Tafel 84

gleich dem Fond der vorstehenden Schüssel ohne deren Rand.

Fra n kr e ich, tim 1600.

Dm. 31 cm.

192. AKTÄONSCHüSSEL ZINN,

in Relief gegossen. Im Mittelfeld Diana mit zwei Nymphen im Bade, vor ihr Aktäon mit Hirschkopf. In der nächsten Zone sechs Masca- rons und Arabesken, in der folgenden Zone flache Bandarabesken.

Auf dem Rand Groteskenornamente mit Halbfiguren, teilweise nach E. Delaune. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 33, S. 60.) Gleiche Schüssel im Berliner Schloßmuseum.

Frankreich (Lyon), Ende 16. Ja.hrh.

Dm. 45,5 cm.

193. DECKELKRUG ZINN,

Abb. Tafel 85

in Relief gegossen. In drei Feldern sind nach der Marsschüssel die Erdteile Europa, Africa, America dargestellt. An drei Stellen das Mo- nogramm CE. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 11, S. 54.)

N ü r n b erg, von Ca s par End e r 1 ein, um 1610.

H. 17,5 cm. Ahb. Tafel 86

95 190. ZINNSCHüSSEL,

in Relief gegossen; ini Mittelfeld der Sündenfall, in der nächsten Zone sechs Ovalfelder mit stehenden Figuren der Minerve, Astronomie, Re- torique, Musique, Gramatique und Aremetique. Auf dem Rand in zwölf Ovalfeldern römische Kaiser zu Pferde. (V gl. Demiani, Edelzinn, T. 31, S. 56.)

Fra n kr e ich, -um 1600.

Dm. 46,5 cm.

191. SCHüSSELBODEN , ZINN,

Abb. Tafel 84

gleich dem Fond der vorstehenden Schüssel ohne deren Rand.

Fra n kr e ich, tim 1600.

Dm. 31 cm.

192. AKTÄONSCHüSSEL ZINN,

in Relief gegossen. Im Mittelfeld Diana mit zwei Nymphen im Bade, vor ihr Aktäon mit Hirschkopf. In der nächsten Zone sechs Masca- rons und Arabesken, in der folgenden Zone flache Bandarabesken.

Auf dem Rand Groteskenornamente mit Halbfiguren, teilweise nach E. Delaune. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 33, S. 60.) Gleiche Schüssel im Berliner Schloßmuseum.

Frankreich (Lyon), Ende 16. Ja.hrh.

Dm. 45,5 cm.

193. DECKELKRUG ZINN,

Abb. Tafel 85

in Relief gegossen. In drei Feldern sind nach der Marsschüssel die Erdteile Europa, Africa, America dargestellt. An drei Stellen das Mo- nogramm CE. (Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 11, S. 54.)

N ü r n b erg, von Ca s par End e r 1 ein, um 1610.

H. 17,5 cm. Ahb. Tafel 86

95

(13)

194. TEMPERANTIASCHüSSEL ZIN N,

in Relief gegossen, mit der stehenden, von Engeln umgebenen Mutter- gottes im erhöhten Mittelfeld. Der innere Fries mit den Figuren der vier Elemente und der .Rand nUt allegorischen Figuren von Wissen- schaften und Küm3ten folgt dem Vorbild der Temperantiaschüssel von Fran<;ois Briot. Die Rückseite des Mittelfeldes trägt das Porträtmedail- lon des Nürnberger Verfertigers mit der UmschriftSculpebatCasbar . Enderlein. Auf der Schauseite ist die Schüssel bezeichnet CE 1611.

(Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 3.)

N ü r n be r g, von Ca s par End e r 1 ein, 1611.

Dm. 46 cm. Abb. Tafel 85

Druck von Hanewacker & Co. G. m. b. H., Berlin SW 19, Wallstraße 16.

Tafeln von Stern & Schiele, BerHn S 14.

194. TEMPERANTIASCHüSSEL ZIN N,

in Relief gegossen, mit der stehenden, von Engeln umgebenen Mutter- gottes im erhöhten Mittelfeld. Der innere Fries mit den Figuren der vier Elemente und der .Rand nUt allegorischen Figuren von Wissen- schaften und Küm3ten folgt dem Vorbild der Temperantiaschüssel von Fran<;ois Briot. Die Rückseite des Mittelfeldes trägt das Porträtmedail- lon des Nürnberger Verfertigers mit der UmschriftSculpebatCasbar . Enderlein. Auf der Schauseite ist die Schüssel bezeichnet CE 1611.

(Vgl. Demiani, Edelzinn, T. 3.)

N ü r n be r g, von Ca s par End e r 1 ein, 1611.

Dm. 46 cm. Abb. Tafel 85

Druck von Hanewacker & Co. G. m. b. H., Berlin SW 19, Wallstraße 16.

Tafeln von Stern & Schiele, BerHn S 14.

(14)

Sammlung Vleweg -Braunschwelg ferstelgerung, 1 B. M ä r z 1930 ~ud. LepkeJs Kunst-Auctfons-Haus . <:> 0- Tafel 84

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Frankreich, um 1600 ]89

Fran~ois Briot, Ende 16. Jahrh.

(15)

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Lyon, Ende 16. Jahrh. Ca spar EnderIein, 1611

(16)

leweg ~ Braunschwelg ), 18. März 1930 Kunst-Auctlons~Haus

]86

193

Deutschland, 16. bis Anf. 17. Jahrh.

Tafel 86

185

181

leweg ~ Braunschwelg ), 18. März 1930 Kunst-Auctlons~Haus

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193

Deutschland, 16. bis Anf. 17. Jahrh.

Tafel 86

185

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