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Archiv "Berlin: Freie Universität: Stellenkürzungen werden bedrohlich" (15.07.1976)

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Bericht und Meinung

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

Landeskrankenhauses Düren die Versorgung mit niedergelassenen Nervenärzten z. Z. außerordentlich schlecht ist. Lediglich in der Stadt Aachen gibt es zehn niedergelas- sene Nervenärzte, also einen auf je 24 000 Einwohner. Im Kreis Aachen dagegen ergibt sich eine Verhält- niszahl von einem niedergelasse- nen Nervenarzt auf 288 000 Ein- wohner. In den übrigen Kreisen gibt es zwischen 79 500 und 154 000 Einwohner je niedergelas- senen Nervenarzt.

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Interesse

am Betriebsarzt

Mehr als 500 Ärztinnen und Ärzte beteiligten sich in Stuttgart an ei- nem Einführungslehrgang zum Er- werb der arbeitsmedizinischen Fachkunde, der von der Bezirks- ärztekammer Nord-Württemberg veranstaltet wurde. Deren Präsi- dent, Dr. Hugo Schad, erklärte die Bereitschaft der Kammer, alles da- für zu tun, daß es möglichst bald genügend Betriebsärzte gibt. Zu den Themen des Lehrganges gehörten unter anderem die Be- deutung der physiologischen Ar- beitsplatz- und Arbeitszeitgestal- tung; dazu stellte Professor Dr.

Alexander Kirn, Reutlingen, fest, 50 Prozent der Beschäftigten in der Industrie stünden am falschen Ar- beitsplatz. Der Präsident der Lan- desärztekammer, Dr. Dietrich Mai- wald, erinnerte an die Bedeu- tung des Jugendarbeitsschutzge- setzes, die gerade in der hohen Zahl der registrierten Verstöße ge- gen seine Vorschriften zum Aus- druck komme. Als „unheilvoll" be- zeichnete Dr. Maiwald die Tätigkeit von Berufsberatern, ohne daß die Jugendlichen vorher durch einen Arzt beraten werden. Viele Jugend- liche seien durch einen Berufsbe- rater so vorprogrammiert, daß kein Arzt mehr in der Lage sei, sie von ihrem einmal gewählten Beruf wie- der abzubringen, wenn der Arzt dies aus gesundheitlichen Gründen für notwendig hält. PdH

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Informationsreisen des KV-Vorstandes in einzelne

Landesteile

Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein unternimmt seit einiger Zeit im Rahmen von Wochenendtagungen Informationsreisen in einzelne Lan- desteile oder Landkreise. Bisher sind die Kreise Dithmarschen und Nordfriesland an der Westküste so- wie die „Elbkreise" Pinneberg und Steinburg besucht worden; geplant ist eine Wochenendtagung im Landkreis Ostholstein.

In den Kreisen Pinneberg und Steinburg traf der Vorstand mit in- teressierten Gruppen von Ärzten zusammen, wobei unter anderem die ärztliche Versorgung der Be- völkerung, die Errichtung von Not- rufzentralen und die Einrichtung von Laborgemeinschaften disku- tiert wurden.

Es wurde festgestellt, daß in den Kreisen Pinneberg und Steinburg die Arztdichte über dem Landes- durchschnitt liegt und daß sich La- borgemeinschaften nicht nur in städtischen, sondern auch in länd- lichen Bereichen bewährt haben. In Schleswig-Holstein gehören über 500 Ärzte aller Fachrichtungen La- borgemeinschaften an. KV-SH

BERLIN

Freie Universität:

Stellenkürzungen werden bedrohlich

Die Freie Universität hat den Vor- wurf des Senats zurückgewiesen, den Auflagenbeschluß zur Kürzung von Personalstellen „höchst unbe- friedigend" durchgeführt zu haben.

Die Freie Universität hat sich nicht in der Lage gesehen, über die durch Kuratoriumsbeschluß gestri-

chenen Stellen hinaus weitere Kür- zungen vorzunehmen. Die Senats- verwaltung für Wissenschaft und Kunst erwartete von der Freien Universität die Einsparung von mindestens 150 Stellen. Die Hoch- schule habe auch die Lehrver- pflichtungen der Hochschullehrer zu gering angesetzt. Bei der Erhö- hung der Lehrverpflichtung von sechs auf acht Wochenstunden hatte die Freie Universität bean- tragt, den Wegfall der Lehre im Forschungssemester, das Hoch- schullehrern alle drei Jahre ge- währt werden kann, zu berücksich- tigen. Dies entspricht nach Ansicht des Senats nicht den Empfehlun- gen des Rechnungshofes, zumal nur jeder vierte Hochschullehrer dieses Semester beanspruche.

Die Freie Universität hat sich auf Drängen der Senatsverwaltung zwar bereit erklärt, jede zweite frei- werdende Stelle acht Monate lang freizuhalten, zugleich aber gefor- dert, daß der Senat solche Maß- nahmen auch von Behörden ver- lange. Warnend wird darauf hinge- wiesen, daß die Freie Universität bei weiteren Stellenstreichungen die Bibliotheken schließen und ein- zelne Lehrveranstaltungen einstel- len müßte. zel

NIEDERSACHSEN

Neuer

Staatssekretär im Sozialministerium

Der bisherige Staatssekretär im Sozialministerium, Dr. Helmut Tel- lermann, ist vom Landeskabinett in den einstweiligen Ruhestand ver- setzt worden. Nachfolger wurde der 44jährige Dr. jur. Gebhard Zil- ler. Dr. Ziller war in seiner bishe- rigen Laufbahn Mitarbeiter der Ver- waltung des Bundesrates, dann der deutschen Vertretung bei der EWG in Brüssel und seit 1971 Leiter der Zentralabteilung im Sozialministe- rium des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz. DÄ-N

1918 Heft 29

vom 15. Juli 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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