■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
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Es gibt Unterschiede
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
waren Sie auf der Rekord-Dentalschau? Laut Abschlussbericht der Koelnmesse konnten sich 125.000 Besucher − theoretisch − 2058 Anbieter und deren Produkte und Dienstleistungen aus 56 Ländern anschauen. Wobei teilweise „Show“ treffender ge- wesen wäre. Von der harmlosen Variante durch in die Menge geworfene, mit Fimenlogo bedruckte T-Shirts bis zu anderen fragwürdigen Darbietungen.
Für Aus- und Weiterbildung steht ganzjährig bundes- weit ein breites Angebot der Fachgesellschaften auf hohem wis- senschaftlichen Niveau mit ausgewiesenen Experten in fach- lich angemessener Atmosphäre zu Verfügung.
Wer sich von den befremdlichen Aktionen nicht beirren ließ und sich im Bereich der Implantologie informieren wollte, stand vor einem unglaublich großen Angebot. Die zeitgemäße IDS-App warf für diesen Themenbereich weit über 300 Ausstel- ler aus. Und auch die Reduzierung der Suche auf das Produkt
„Implantat“ ergab immer noch die an zwei Tagen nicht auf- zusuchende Anzahl von über 200 Herstellern. Von A wie A.B.
Dental Devices aus Israel bis Z wie ZL Mikrodent-Attachment GmbH & Co. aus Nordrhein-Westfalen verteilten sich die Stän- de auf nahezu alle Messehallen.
Wer sich neben den bekannten großen Herstellern, die in Deutschland (noch) ca. 75% des Marktes abdecken, auch bei den kleineren unbekannten umgesehen hat, konnte sich bei der breiten Angebotspalette durchaus die Frage stellen: „Wel- ches Implantatsystem möchte ich in meiner Praxis verwen- den?“ Wo liegen die Unterschiede?
Eine konsequente Qualitätssicherung vom Einkauf des Rohmaterials bis zum verpackten, einsatzbereiten Implantat ist die Grundvoraussetzung für Vertrauen in ein Produkt. Dies mag für im Inland produzierte Produkte aufgrund der gesetzli- chen Rahmenbedingungen für Medizinprodukte gewährleistet sein. Doch wie sieht es mit der Nachhaltigkeit und langjäh-
rigen Verfügbarkeit aus? Erst kürzlich wurde ich um Rat gefragt, als ein Aufbauteil eines inzwischen nicht mehr auf dem Markt befindlichen Herstellers drei Jahre nach Insertion frakturierte, was die Lösung sei. Außer der „Stilllegung“ des Implantats blieb nur noch die Explantation, Rekonstruktion und Neuver- sorgung. Eine enorme Belastung für unsere Patienten. Nicht nur durch die unnötigen Behandlungen.
Das schwerwiegendste für sich sprechende Argument ist je- doch die Forschung und Entwicklung. Sonst wird es zukünftig keine oder eine nur langsame Entwicklung geben, würde in diesem Bereich nicht investiert werden. Wir würden uns selbst das Wasser für positive Entwicklungen und Therapieoptionen, z.B. durch neue Materialien, abgraben, würden wir diese Be- trachtungsweise außer Acht lassen. In Sinne höchster Patien- tensicherheit und -zufriedenheit bei der kaufunktionalen Wie- derherstellung ist klar zu differenzieren, ob es sich um gesam- melte illustrative Fallberichte oder um z.B. unabhängig durch- geführte, multizentrische Studien mit entsprechender, wissen- schaftlichem Anspruch genügender, Statistik mit daraus fol- genden großen Patientengruppen handelt. Oder wie es um tier- experimentelle und prä-klinische Studien bestellt ist.
Ich bin gespannt auf die IDS 2015.
Wohl wissend, dass bei unseren Leserinnen und Lesern das wissenschaftliche Interesse groß ist, wünsche ich Ihnen viel Freude mit der aktuellen Ausgabe.
Ihr
PD Dr. Kai-Hendrik Bormann
EDITORIAL / EDITORIAL 97
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Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie
ZZI
JDI Journal of Dental Implantology
Organ der DGI und der Österreichischen Gesellschaft für Implantologie in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ÖGI) Official Organ of the DGI Official Organ of the ÖGI Herausgeber/
Publishing Institution Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e. V.
und/and
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde e. V.
Schriftleitung/
Editorial Board
Univ.-Prof. Dr. Dr. Stefan Schultze-Mosgau PD Dr. Kai-Hendrik Bormann
Dr. Peter U. Gehrke
Erweiterte Schriftleitung/
Expanded Editorial Board Dr. Karl-Ludwig Ackermann Prof. Dr. Germán Gómez-Román Prof. Dr. Martin Lorenzoni Redaktionelle Koordination/
Editorial Office
Dipl. oec. troph. Gabriele Schubert Beirat/
Advisory Board
Univ.-Prof. Dr. Dr. B. Al-Nawas, Mainz Prof. Dr. J. Becker, Düsseldorf Prof. Dr. N. Behneke, Mainz Prof. Dr. G. Dhom, Ludwigshafen Dr. H. Duelund, Passau Prof. Dr. B. d’Hoedt, Mainz Dr. G. Iglhaut, Memmingen Univ.-Prof. Dr. Dr. N. Jakse, Graz Prof. Dr. Th. Kerschbaum, Köln PD Dr. Dr. F.-J. Kramer, Göttingen Prof. Dr. G.-H. Nentwig, Frankfurt Prof. Dr. Dr. F. W. Neukam, Erlangen Prof. Dr. E.-J. Richter, Würzburg Dr. M. Schlee, Forchheim Prof. Dr. F. Schwarz, Düsseldorf Prof. Dr. Dr. H. Terheyden, Kassel Prof. Dr. Dr. P. Tetsch, Münster Prof. Dr. G. Watzek, Wien Univ.-Prof. Dr. S. Wolfart, Aachen This journal is regularly listed in SCOPUS and CCMED/MEDPILOT.
Dieselstraße 2, 50859 Köln Postfach/P.O. Box 40 02 54, 50832 Köln
Telefon/Phone: (0 22 34) 70 11–0 www.aerzteverlag.de
98 INHALTSVERZEICHNIS / TABLE OF CONTENTS
EDITORIAL / EDITORIAL 97 TAGUNGSKALENDER / MEETINGS 102
DGI-NACHRICHTEN / DGI-NEWS DGI-Kongress 2013
Das Programm steht 112
Bayerischer Implantologietag 2013
Wenn die DGI in Bayern ruft, kommen viele 114 Der Landesverband Rheinland-Pfalz im DGI e.V. präsentiert
Abrechungshilfe für die Implantatprothetik
Download auf der DGI-Website www.dgi-ev.de 116 Prof. Germán Gómez-Román vom Royal College of
Surgeons zum Fellow ad eundem ernannt
Königliche Auszeichnung 116
Implant expo 2013
Zwei Drittel aller Standflächen bereits gebucht 119 DGI erstmals auf der IDS
Neue Aktivitäten und Konzepte wurden vorgestellt 120
NOTIZEN / NOTES
Jung-Chul Park gewinnt André Schroeder-Forschungspreis 2013 Stammzellforschung für die Implantologie 123 WICHTIGSTE INTERNATIONALE NEUIGKEITEN /
CURRENT INTERNATIONAL NEWS
K. M. Lehmann, P. W. Kämmerer
Sofortversorgung von Implantaten 125
ORIGINALARBEIT / ORIGINAL ARTICLE M. Lorenzoni, M. Stopper, S. Vogl, W. A. Wegscheider Sofort und konventionell versorgte Implantate im zahnlosen Unterkiefer
Immediately and conventionally loaded implants in the
edentulous mandible 130
NEUE MATERIALIEN UND METHODEN / NEW MATERIALS AND METHODS
S. Neumeyer, S. Hopmann, M. Stelzel
Ein neues biologisches Konzept zur Implantatlageroptimierung A new biological concept to optimize implant sites 139
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TAGUNGSKALENDER
QUALITÄTSZIRKEL DER DGI
Qualitätszirkel Bayern/
Ulm
Datum: 12.06.2013 Beginn: 19:00 Uhr Referent: Dr. Bernd Giesen - hagen
Thema: Update Knochenring- chirurgie
Ort: Institut für gesundes erfolgreiches Leben, Pfauengasse 14, 889073 Ulm Leitung: Dr. Jochen Mellinghoff
Qualitätszirkel Bayern/
Freising
Datum: 19.06.2013 Beginn: 19:00 Uhr Referent: Dr. Marcus Engel- schalk
Thema: Die orale, digitale Abformung von Implantaten – Anwendung und Nutzen des Encode Systems
Ort: Kardinal Döpfer Haus Domberg 27, 85354 Freising Leitung: Dr. Martin Schubert, Dr. Michael Hecht
Qualitätszirkel Bayern/
Nürnberg
Datum: 17.07.2013 Beginn: 18:00 Uhr
Referent: Prof. Dr. E. J. Richter Thema: Wie lang hält das? – Vermeidung von Problemen bei Implantatprothetik
Ort: Zahnärztehaus Laufertorgraben 10, 90489 Nürnberg
Leitung: Dr. Friedemann Pet- schelt, Dr. Margit Trefz-Ghassemi
Qualitätszirkel Nieder - sachsen/Cloppenburg Datum: 14.08.2013 Beginn: 16:00 Uhr Referent: Dr. Sabine Hop- mann, Dr. Britta Wiesinger, Marion Borchers
Thema: Biologisches Gewebe- management mit Hilfe von Extrusionstechniken; Master- Arbeit zur bakteriellen Besied- lung an Implantaten; Abrech- nung unter besonderer Berück- sichtigung von Augmentations- verfahren und Paradontal-Diag- nostik
Ort: Hotel Schäfer's Lange Str. 66 49661 Cloppenburg
Veranstaltungsorganisation:
Youvivo GmbH
Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 089 55052090 Fax: 089 55052092 info@youvivo.com
Qualitätszirkel Bayern/
Ulm
Datum: 11.09.2013 Beginn: 19:00 Uhr
Referent: Dr. Christian Hollay Thema: Augmentation und Prothetik
Ort: Institut für gesundes erfolgreiches Leben, Pfauengasse 14, 889073 Ulm Leitung: Dr. Jochen Mellinghoff
Qualitätszirkel Rheinland- Pfalz/Trier
Datum: 14.09.2013 Thema: Trierer Implantologie- tage
Info + Anmeldung: Dr. Daniel Grubeanu,
dres.grubeanu.block@t-online.de
Qualitätszirkel Rheinland/
Aachen
Datum: 18.09.2013 Beginn: 18:00 Uhr
Referent: Dr. Dr. Georg Arento- wicz
Thema: Implantologie in der neuen GOZ: Ein Resümee nach zwei Jahren
Ort: Novotel Aachen City Peterstr. 66, 52062 Aachen Leitung: Dr. C. Hammächer Veranstaltungsorganisation:
Youvivo GmbH
Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 089 55052090 Fax: 089 55052092 info@youvivo.com
Qualitätszirkel Bayern/
Nürnberg
Datum: 18.09.2013 Beginn: 18:00 Uhr Referent: Dr. Jochen Tunkel Thema: Zahnerhalt oder Implantat bei Paradontitis - patienten
Ort: Zahnärztehaus Laufertorgraben 10 90489 Nürnberg
Leitung: Dr. Friedemann Pet- schelt, Dr. Margit Trefz-Ghassemi
Qualitätszirkel Bayern/
Ulm
Datum: 13.11.2013 Beginn: 19:00 Uhr Referent(en): offen Thema: offen
Ort: Institut für gesundes erfolgreiches Leben, Pfauengasse 14, 889073 Ulm Leitung: Dr. Jochen Mellinghoff
Auskunft über die Termine der Qualitätszirkel:
Sekretariat des LV Bayern Beate Graf, c/o Praxis Dr. Friedemann Petschelt Eckertstr. 9, 91207 Lauf Tel.: 09123 12100 Fax: 09123 13946 info@dgi-bayern.de
102 TAGUNGSKALENDER / MEETINGS
Falldarstellung: DVT regio 11 mit tiefer Frakturlinie (b), DVT-Kon- trolle der prothetischen Versorgung mit Erhalt der bukkalen Kno- chenlamelle (d).
Beitrag S. Neumeyer et al.: Seite 139
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TAGUNGEN DER DGI 2013
12. Jahrestagung des Lan- desverbandes Nordrhein- Westfalen im DGI e. V.
Termin: 07.–08.06.2013 Thema: Chirurgie und Prothe- tik: Synergien in der Implanto- logie
Leitung: Dr. M. P. Ch. Sommer, Köln; Dr. Dr. habil. G. Arento- wicz, Köln
Ort: Maritim Hotel Köln Weitere Informationen:
MCI Deutschland GmbH, Mark- grafenstr. 56, 10117 Berlin Tel.: 030 20459-0, Fax: 030 20459-50
berlin@mci-group.com www.mci-berlin.de
17. Fortbildungsabend LV Berlin/Brandenburg in der DGI e. V.
Termin: 12.06.2013 Beginn: 19 Uhr
Thema: Langzeitstabilität peri- implantärer Gewebe – Eine Mär?
Leitung: Prof. Dr. Dr. V. Strunz Referent: Dr. G. Iglhaut, Mem- mingen, Präsident der DGI e. V.
Ort: Großer Hörsaal der Zahn- klinik der Charité, Aßmanns- hauser Str. 4–6, 14197 Berlin (Wilmersdorf)
Weitere Informationen: Prof.
Dr. Dr. V. Strunz, Hohenzollern- damm 28a, 10713 Berlin, Tel.: 030 86098-0, Fax: 030 860987-19
20. Sommersymposium des MVZI im DGI e. V.
Termin: 20.–22.06.2013 Thema: „Einzelzahnersatz – In- tuition, Präzision, Faszination“
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. Wolfram Knöfler Ort: The Westin Hotel Gerberstr. 15, 04105 Leipzig
Weitere Informationen:
info@youvivo.com
27. Kongress des DGI e. V.
Termin: 28.–30.11.2013 Thema: „Gemeinsam in die Zu- kunft – Dialoge an Berührungs- punkten und Schnittstellen“
Ort: Congress Center Frankfurt am Main
Weitere Informationen:
Youvivo GmbH Karlstr. 60 80333 München Tel.: 089 55052090 Fax: 089 55052092 info@youvivo.com
TAGUNGSKALENDER
TAGUNGEN ALLGEMEIN 2013
7. Jenaer Implantologie- runde in Zusammenarbeit mit der Landeszahnärzte- kammer Thüringen und der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e. V.
Tagungsort:
Universitätsklinikum Jena Standort Lobeda Erlanger Allee 101 07747 Jena (Hörsaal 2)
Termine:
26. Juni 2013 Augmentation/
Schablonen-geführte Implanta- tion
11. September 2013 Knochen- ersatz vs. Knochentransplantat Wissenschaftliche Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Dr. S. Schultze- Mosgau
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie/
Plastische Chirurgie Postfach 07740 Jena
www.mkg.uniklinikum-jena.de
22. Jahrestagung der European Association for Osseointegration
Termin: 17.−19.10.2013 Ort: Dublin, Irland Weitere Informationen:
www.eao.org
Jahrestagung der Öster - reichischen Gesellschaft für Implantologie Termin: 08./09.11.2013
Ort: Bernhard Gottlieb Univer- sitätszahnklinik Wien, Öster- reich
Wissenschaftliches Komitee:
Univ.-Prof. DDr. Werner Zech- ner, Univ.-Prof. Dr. Thomas Bernhart, Univ.-Prof. Dr. Martin Lorenzoni
Weitere Informationen:
www.oegi.org
104 TAGUNGSKALENDER / MEETINGS
Nach der 4-monatigen Abheilphase konnte die Implantatabformung genommen werden.
Beitrag B. Siewert, M. Parra:
Seite 148
Titelseitenhinweis:
Oben: Schonende Entfernung des frakturierten Zahns 11 (Längsfraktur)
Mitte: Sofortimplantation nach Extraktion Unten: Finale prothetische Implantatversorgung Quelle: Dr. Peter Gehrke, Ludwigshafen
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2013
Auch für Zahntechniker!
Termin: 07./08.06.13 (Fr. ab 09:00/
Sa. bis 15:00 Uhr)
Thema: Neue Technologien in der Implantologie
Referenten: ZT R. Pardeller, ZTM H.-J. Stecher
Kursort: Wiedergeltingen Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 19/13 16 Fortbildungspunkte Termin: 07./08.06.13 (Fr. ab 14:00/
Sa. bis 15:00 Uhr)
Thema: Die Lösung komplexer implantologischer Fälle Referenten: Dr. Dr. A. Pohl, Prof. Dr. Dr. W. Zenk
Kursort: Jahnsdorf (bei Chem- nitz)
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 20/13 12 Fortbildungspunkte Termin: 08.06.13 (10.00 bis 17:00 Uhr) Thema: Erfolgreiche Erhal- tungstherapie von implantat- getragenem Zahnersatz Referenten: Dr. R. Becker, Prof.
Dr. J. Becker Kursort: Frankfurt
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder/290,00 € für DH, ZMF, ZMP von DGI-APW- Mitgl./340,00 € für DH, ZMF, ZMP von Nicht-Mitgl.
Kurs-Nr.: 21/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 15.06.13 (09.00 bis 17:00 Uhr) Thema: Die verschiedenen Zu- gänge zum Sinus maxillaris Referent: Dr. Dr. R. Streckbein Kursort: Limburg
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 22/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 22.06.13 (09.00 bis 17:00 Uhr) Thema: Der Implantologe vor Gericht
Referenten: PD Dr. H. J. Nicke- nig et al.
Kursort: Düsseldorf Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 23/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 22.06.13 (09.00 bis 18:00 Uhr) Thema: Digitale Dentale Foto- grafie
Referent: Dr. A. Krauße Kursort: Köln
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder/290,00 € für ZMF von DGI-APW- Mitgl./340,00 € für ZMF von Nicht-Mitgl.
Kurs-Nr.: 24/13 10 Fortbildungspunkte Termin: 05./06.07.13 (Fr. ab 14:00/
Sa. bis 16:00 Uhr)
Thema: Parodontitis- und Pe- riimplantitis-Therapie: Ein
„Update“ für implantolo- gisch tätige Zahnärzte – praktischer Arbeitskurs Referent: Dr. R. Roessler Kursort: Mainz
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 25/13 14 Fortbildungspunkte Termin: 06.07.13 (10.00 bis 17:00 Uhr) Thema: Systemische Erkran- kungen und deren Behandlung als Risiko für eine Implantatthe- rapie
Referent: Prof. Dr. J. Jackowski Kursort: Witten
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 26/13 8 Fortbildungspunkte Termin: 03.08.13 (09.00 bis 17:00 Uhr) Thema: Weichgewebemanage- ment bei Augmentation Referenten: Dr. Dr. A. Stricker et al.
Kursort: Konstanz
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 27/13 10 Fortbildungspunkte Termin: 06./07.09.13 (Fr. ab 14:00/Sa. bis 19:00 Uhr)
Thema: Marketing und Ma- nagement – Ich begeistere mich und meine Patienten Referent: Prof. Dr. G. Dhom Kursort: Ludwigshafen Kursgebühren: 730,00 € für 1. Person/630,00 € für Begleit- person
Kurs-Nr.: 28/13 16 Fortbildungspunkte Termin: 07.09.13 (09.00 bis 16:00 Uhr) Thema: Prä- und postoperati- ves Weichgewebsmanagement mit einer neuen Kollagenmatrix Referenten: Dr. T. Conrad et al.
Kursort: Mainz
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 29/13 8 Fortbildungspunkte Termin: 13./14.09.13 (Fr. ab 14:00/
Sa. bis 16:00 Uhr)
Thema: Implantatprothetische Konzepte und Ästhetik im paro- dontal vorgeschädigten Gebiss Referenten: Dr. Chr. Hammä- cher et al.
Kursort: Aachen
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 30/13 13 Fortbildungspunkte
Termin: 14.09.13 (09.00 bis 17:00 Uhr) Thema: Weichgewebsmanage- ment um Implantate
Referenten: PD Dr. St. Fickl et al.
Kursort: Würzburg Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 31/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 20./21.09.13 (Fr. ab 14:00/
Sa. bis 17:00 Uhr) Thema: Erfolgreiches Bone- Management durch Sicherheit in Theorie, Praxis und Forensik Referenten: Prof. Dr. Th. Wei- scher et al.
Kursort: Essen
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 32/13 15 Fortbildungspunkte Termin: 21.09.13 (08:30 bis 16:30 Uhr) Thema: Erfolg mit kurzen Im- plantaten unter Berücksichti- gung von DVT-Analysen Referent: Dr. F. Petschelt Kursort: Lauf
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 33/13 10 Fortbildungspunkte Termin: 27.09.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Autogene Augmenta - tionstechniken bei stark defizi- tärem Knochen – Beckenkamm- entnahme von posterior – Das Mittel der Wahl bei größerem Knochenbedarf
Referenten: Dr. Dr. G. Hundes- hagen et al.
Kursort: Dessau
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 34/13 8 Fortbildungspunkte
CONTINUUM IMPLANTOLOGIE
106 TAGUNGSKALENDER / MEETINGS
Termin: 28.09.13 (09:00 bis 18:00 Uhr) Thema: Praktischer Trainings- kurs zur Erstellung umfangrei- cher Therapiekonzepte – Risi- koprofile in der Perio-Implan- tat-Prothetik zur Absicherung der „Vorhersagbarkeit“ von Therapien
Referenten: Dr. K.-L. Acker- mann et al.
Kursort: Filderstadt Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 35/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 11.10.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Risiken, Komplikatio- nen und Misserfolge in der Implantologie und deren Ma- nagement
Referenten: Dr. Dr. M. Bons- mann et al.
Kursort: Düsseldorf Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 36/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 11.10.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Implantate in der äs- thetischen Zone – implant site developement
Referenten: Dr. G. Körner et al.
Kursort: Bielefeld
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 37/13 10 Fortbildungspunkte
Für Zahntechniker!
Termin: 11./12.10.13 (Fr. ab 10:00/
Sa. bis 15:00 Uhr) Thema: Das implantatgetra- gene Provisorium als Schlüssel zum Erfolg
Referent: ZTM H.-J. Lotz Kursort: Weikersheim (Nähe Würzburg)
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: Z1/13 15 Fortbildungspunkte Termin: 19.10.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Management post- implantologischer Komplika- tionen – Konzepte zur chirur- gischen Korrektur des periim- plantären Hart- und Weichge- webes. Ein modulares Konzept Referenten: Prof. Dr. J. Becker et al.
Kursort: Düsseldorf Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 38/13 10 Fortbildungspunkte Termin: 25./26.10.13 (Fr. ab 14:00/
Sa. bis 16:00 Uhr) Thema: CAD/CAM in der Im- plantologie: Neuer Weg oder nur heiße Luft? Alles digital und alles phänomenal?
Referenten: Dr. D. Grubeanu et al.
Kursort: Trier
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 39/13 14 Fortbildungspunkte Auch für Zahntechniker!
Termin: 26.10.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Innovative Behand- lungskonzepte unter Einsatz
neuer Materialien und der CAD/CAM-Technologie – Up- date 2013
Referenten: Prof. Dr. D. Edel- hoff et al.
Kursort: München
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 40/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 02.11.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Augmentationsver- fahren für Einsteiger: Wann, wie, womit?
Referenten: Prof. Dr. F.
Schwarz et al.
Kursort: Düsseldorf Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 41/13 13 Fortbildungspunkte Termin: 08./09.11.13 (Fr. ab 13:00/
Sa. bis 16:00 Uhr) Thema: Planung und Thera- pie von komplexen Fällen Referent: Prof. Dr. M. Yildirim Kursort: Düren
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 42/13 14 Fortbildungspunkte Termin: 08./09.11.13 (Fr. ab 14:00/
Sa. bis 17:00 Uhr) Thema: Das Frontzahnim- plantat – Gratwanderung zwi- schen Himmel und Hölle Referenten: Dr. J. Tetsch MSc.
et al.
Kursort: Münster
Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 43/13 15 Fortbildungspunkte
Termin: 09.11.13 (09:00 bis 17:30 Uhr) Thema: Implantologische Fehler und Komplikationen Referenten: Dr. Dr. d. S. R.
Nahas et al.
Kursort: Bremen
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 44/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 16.11.13 (09:00 bis 17:00 Uhr) Thema: Zirkonoxid-Implanta- te – Eine Alternative zu her- kömmlichen Titanimplanta- ten?
Referenten: Prof. Dr. R. Kohal Kursort: Freiburg
Kursgebühren: 375,00 € für DGI-APW-Mitgl./425,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 45/13 9 Fortbildungspunkte Termin: 22./23.11.13 (Fr. ab 14:00/Sa. bis 17:00 Uhr)
Thema: Conscious Sedation sowie Augmentationschirurgie (inkl. Sinuslift) bei komplexen Fällen – Implantatprothetik:
wann festsitzend – wann he- rausnehmbar?
Referenten: Prof. Dr. Dr. B.
Kreusser et al.
Kursort: Aschaffenburg Kursgebühren: 730,00 € für DGI-APW-Mitgl./830,00 € für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: 46/13 15 Fortbildungspunkte (alle Preise verstehen sich zzgl.
der gesetzl. MwSt.) Weitere Kurse finden Sie auf unserer Homepage www.dgi-ev.de/Fortbildung/
Continuum.
TAGUNGSKALENDER / MEETINGS 107
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
Compact-Serie Ästhetische Implantologie Termin
28./29.06.13
18./19.10.13
Gebühren pro Kurs für DGI-APW-Mitglieder: 730 € zzgl. MwSt., Gebühren pro Kurs für Nicht-Mitglieder: 830 € zzgl. MwSt., Paketpreis Ersparnis 130 €
Compact-Serie Augmentation Termin
11./12.10.13
13./14.12.13
Gebühren pro Kurs für DGI-APW-Mitglieder: 730 € zzgl. MwSt., Gebühren pro Kurs für Nicht-Mitglieder: 830 € zzgl. MwSt., Paketpreis Ersparnis 130 €
Sonderkurs: DVT-Kurs für Neuanwender Termin
22.06.13 + 28.09.13 28.09.13 + 08.02.14
Gebühren pro Kurs für DGI-APW-Mitglieder: 985 € zzgl. MwSt., Gebühren pro Kurs für Nicht-Mitglieder: 1.285 € zzgl. MwSt.
DGI-Intensivkurs für ZFA Termin
20.–22.06.13 04.–06.07.13 21.–23.11.13
12.–14.12.13
Gebühren pro Kurs für ZFA von DGI-APW-Mitgliedern: 495 € zzgl. MwSt., Gebühren pro Kurs für ZFA von Nicht-Mitgliedern:
655 € zzgl. MwSt.
Details und Anmeldemöglichkeiten zu allen Kurse finden Sie unter: www.dgi-ev.de/Fortbildung/Continuum Implantologie Ort
Memmingen Düren
Ort
Kassel Cham
Ort
Ulm Frankfurt
Ort
Hamburg Leipzig Düren
Bayreuth
Referent(en)
Dr. G. Iglhaut Prof. Dr. M. Yildirim
Referent(en)
Prof. Dr. Dr. H. Terheyden Dr. M. Stimmelmayr
Referent(en)
PD Dr. M.-A. Geibel
Prof. Dr. J. Becker, Dr. R. Becker
Referent(en)
Gollner, Lennemann, Bormann Gollner, Lennemann, Barth Gollner, Lennemann, Yildirim
Gollner, Lennemann, Gollner
Kurs-Nr.
S1/13–3 S1/13–4
Kurs-Nr.
S2/13–3 S2/13–4
Kurs-Nr.
SK5/13 SK6/13
Kurs-Nr.
A3/13 A4/13 A5/13
A6/13
110 TAGUNGSKALENDER / MEETINGS
14. Kursserie
1. Kursteil
Termin: 28./29.06.2013 Referenten:
S. Schmidinger/G. Stachulla Ort: Herrsching
2. Kursteil
Termin: 25./26.10.2013 Referenten:
J. Diemer/M. Guggemoos Ort: Friedrichshafen (Boden- see)
3. Kursteil
Termin: 22./23.11.2013 Referenten: M. Kern/ZT-Team Ort: Kiel
4. Kursteil
Termin: 17./18.01.2014 Referenten: R. Bahle/U. Buhr Ort: Memmingen
5. Kursteil
Termin: 14./15.03.2014 Referenten:
Chr. Hammächer/V. Weber Ort: Aachen
6. Kursteil
Termin: 09./10.05.2014 Referenten:
H-J. Stecher/A. Kimmel Ort: Koblenz
Gebühren:
DGI-APW-Mitglieder:
Kurse 1–5: 650 €; Kurs 6*: 750 € Nichtmitglieder:
Kurse 1–5: 750 €; Kurs 6*: 850 €
*inkl. Prüfung (alle Preise zzgl.
MwSt)
Weitere Informationen:
DGI-Sekretariat Bismarckstr. 27, 67059 Ludwigshafen Tel.: 0621 68124451 Fax: 0621 68124469 info@dgi-fortbildung.de www.dgi-ev.de/Fortbildung
CURRICULUM IMPLANTATPROTHETIK UND ZAHNTECHNIK
TAGUNGSKALENDER / MEETINGS 111
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
DGI-KONGRESS 2013
Das Programm steht
Bei den Vorbereitungen für den DGI-Kongress 2013, der vom 28.−30. November 2013 in Frank- furt/Main stattfindet, hat die hei- ße Phase begonnen.
„Die orale Implantologie hat sich längst zu einem höchst innovativen, aber auch komplexen Querschnittsfach ent- wickelt, das eine über die rein zahnme- dizinisch orientierte Betrachtung hi- nausgehende Bewertung erfordert“, er- klärt Kongresspräsident Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf. »Dialoge an Schnittstellen« ist daher das Motto des 27. Kongresses der DGI.
Neben einer hochaktuellen Darstel- lung fachspezifischer Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis will Prof.
Schwarz die Diskussion mit interdiszip-
linären Themen anregen. So werden z.B.
allgemeinmedizinische Aspekte mit Or- thopäden, Dermatologen und HNO- Ärzten diskutiert. Es geht um den Stel- lenwert von Medizinprodukten, aber auch Themen wie Social Media, Gender- aspekte und Ethik in der Implantologie stehen auf dem Programm. Für nieder- gelassene Kolleginnen und Kollegen geht es um die Frage, ob und wie For- schung unter Berücksichtigung gesetzli- cher Bestimmungen in der Praxis mög- lich ist.
Der Dialog an Schnittstellen findet nicht nur auf der nationalen Ebene statt:
Die Session „Implantologie im interna- tionalen Vergleich“ wird verschiedene Behandlungskonzepte nationaler und internationaler Referenten zu relevan- ten Themen gegenüberstellen.
Sehr gespannt sein können die Teil- nehmer auf den Beitrag der DGI Nexte Generation, die in ihrem Forum die Kar- rieremöglichkeiten für den implantolo- gischen Nachwuchs adressieren wird.
„Solche speziellen Sessions für den Nachwuchs finden bei dieser Tagung zum ersten Mal statt“, betont Prof.
Schwarz. „Studenten, Nachwuchswis- senschaftler, Assistenzärzte und junge Praktiker brauchen Foren, die ihre besonderen Interessen und Anliegen auf- greifen.“ Auch die prä- und post graduale Ausbildung wird ein Thema sein.
Der Kongresspräsident setzt auf In- teraktion und Aktivität der Kongress- besucher. Darum sollen auch neue Inter- aktionsmöglichkeiten erprobt werden.
Prof. Schwarz freut sich auf viele Anmel- dungen von Kurzvorträgen und Posterpräsentationen.
Mehr Informationen und Abs- tractanmeldung: www.dgi-kongress.de
Barbara Ritzert, Pöcking
Call for Abstracts:
Deadline 30. Mai
Kurzvorträge und Posterpräsentatio- nen können noch bis zum 30. Mai 2013 angemeldet werden. Die An- meldung ist nur online möglich. Die anonymisierten Anmeldungen wer- den von der Themenkommission be- wertet. Die Autoren werden schrift- lich über das Ergebnis informiert.
Frankfurt: Eine Stadt, die zu Höhenflügen anregt. Hier findet vom 28.–30. Novem- ber 2013 der 27. Kon- gress der DGI statt.
Foto: David Knipping
112 NACHRICHTEN / NEWS
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Bayerischer Implantologietag 2013
Wenn die DGI in Bayern ruft, kommen viele
Am 27. April fand im historischen Neuhaussaal des Regensburger Theaters das Frühjahrssymposium des Landesverbandes Bayern im DGI e.V. statt. Dr. Friedemann Pet- schelt, der erste Vorsitzende des Landesverbandes, konnte mehr als 250 Teilnehmer begrüßen. Dies war auch kaum überraschend: Es war den Organisatoren gelungen, mehrere Stars der Implantologen- szene als „Zugpferde“ zu gewin- nen.
Der Landesverband hatte geschickt Vor- standssitzung und Mitgliederversamm- lung mit dem Frühjahrssymposium ver- knüpft. Entsprechend gut besucht war daher die dem wissenschaftlichen Pro- gramm vorgeschaltete Mitgliederver- sammlung.
Im Rahmen der Eröffnung dankte Dr. Petschelt den Organisatoren Dr. Uli Zimmermann und Dr. Daniel Ebenbeck aus Regensburg und den vielen Helfern im Hintergrund. Weiterer Dank galt der Industrie, die diese Veranstaltung mit ihrer Unterstützung erst ermöglichte.
Groß war die Freude auch über die hohe Zahl der interessierten Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren – es muss- te nachbestuhlt werden, damit alle ei- nen Sitzplatz fanden.
Mit Dr. Bertil Friberg aus der Brane- mark Klinik in Göteborg, Schweden, be- gann das Programm gleich mit einem Highlight. Dr. Friberg kann auf viele Jahrzehnte Erfahrung in der Implanto- logie zurückblicken, die ausgezeichnet statistisch aufbereitet ist. Mit dem The- ma „Fragen aus der Praxis – Antworten aus 30 Jahren Erfahrung: Periimplantitis – Datenlage und Praxis, Augmentation des Sinus und der Alveole, Implantate bei systemisch erkrankten Patienten“
konnte er in verständlichem Englisch die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Viele 20 Jahre alte, ja sogar über 30 Jahre alte, gut dokumentierte implantologische Fälle sind gewiss eine Seltenheit – doch nicht bei Dr. Friberg, der eine überzeu- gende Vorstellung gab.
Nach der Pause sorgte Dr. Paul Weigl aus Frankfurt für große Aufmerksam- keit. Er verwies darauf, dass modernes
prothetisches Vorgehen mitunter ge- nauso, oder sogar noch wichtiger für den implantologischen Langzeiterfolg ist, als der chirurgische Part. Mit ein- drucksvollen Techniken wird die Muco- sa geschont und stabil um die Implanta-
te erhalten. Diese Präsentation stimu- lierte eine eifrige Diskussion.
Das Nachmittagsprogramm eröffne- te Dr. Joachim Hoffmann aus Jena, ein erfahrener Praktiker, mit seinem Vortrag über „Operative Techniken zur Rekon- struktion des atrophierten Unterkie- fers“. Neben seinen ausgefeilten OP- Techniken und Ideen überzeugte er vor allem auch mit seiner Präsentation. An- stelle der üblichen stehenden Bilder zeigte Dr. Hoffmann kurze Video- sequenzen, die allesamt via OP-Mikro- skop in bestechender Qualität auf- genommen worden waren.
Drei „Jung-Implantologen“ kamen im Forum „Bayerische Implantologen“
mit Kurzvorträgen zu Wort. Dr. Stefan Scherg berichtete über die Vorteile der navigierten Implantologie für den Pro- thetiker und den Chirurgen in der täg - lichen Praxis. Dr. Volker Rabald befasste sich mit dem Thema laterale und ver- tikale Augmenation. Er ging der Frage nach, ob allogener Knochen genauso gut ist wie autologer. Zahntechniker- meister Roland Binder beleuchtete die 3D-Planung mit verschiedenen Pro- grammen vom Anfang bis zum Behand- lungsende am Patienten.
Der Beitrag von Prof. Dr. Dr. Torsten Reichert von der Uni Regensburg war ein weiterer Höhepunkt am Ende der Ta- gung. Seine Erfahrung mit „Umfangrei- chen Augmentationen bei bereits kom-
promittiertem Hart- und Weichgewebe“
konnte Prof. Reichert eindrucksvoll mit wissenschaftlich-theoretischem Hinter- grund und vielen praktischen Fall- demonstrationen zeigen. Auch hierzu, obwohl schon fortgeschritten in der
Zeit, entwickelte sich noch eine ange- regte Diskussion.
Der Termin des nächsten bayeri- schen Implantologietags steht bereits fest. Er wird am 05. April 2014 in Mün- chen stattfinden. Und wie der Landes- verbandsvorsitzende Dr. Petschelt be- reits verraten konnte, haben für diese nächste Tagung schon jetzt weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannte Implantologen als Vortragende zuge- sagt.
Dr. Friedemann Petschelt, Lauf a.d.
Pegnitz
16 Assistentinnen beenden ZMFI-Kursserie
Bereits am Vorabend des Sympo - siums konnten 16 Zahnmedizinische Assistentinnen die zweite ZMFI-Kurs- serie (Zahnmedizinische Fachhelfe- rin für Implantologie) erfolgreich ab- schließen. Der Landesverband Bay- ern der DGI bietet dieses Curriculum für die Zahnmedizinische Assistenz zur fortgebildeten Helferin mit meh- reren Wochenendkursen bei angese- henen Fachleuten in deren Praxen in Bayern an. Diese Kursserie umfasst auch die Ausbildung zur anerkann- ten Sterilgutassistentin. In einer fei- erlichen Abendveranstaltung am 26. April nahmen die jungen Damen ihre Zertifikate in gebührendem Rah- men entgegen.
Dr. Friedemann Petschelt kann zum Frühjahrssymposium des Landesverbandes Bayern in Regensburg mehr als 250 Teil- nehmer begrüßen.
Foto: privat
114 NACHRICHTEN / NEWS
27. Kongress der DGI
28. - 30. November 2013 · Frankfurt am Main
→ Das Implantologie-Highlight 2013
→ Die Plattform für den Austausch von Wissenschaft und Praxis
→ International renommierte Referenten
→ Premieren: Interaktive Sessions mit Voting, DGI NexteGeneration, DGI Campus
→ DGI Abend: A Night to Remember - Zeitreise durch die Geschichte der DGI
→ internationale Fachmesse ImplantExpo
→ 16 Fortbildungspunkte
Informationen und Anmeldung www.dgi-kongress.de
Gemeinsam in
die Zukunft
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
Name: ______________________________ Vorname: _____________________ Titel:____ Firma/Praxis: ___________________________
Straße: ______________________________________ PLZ: _____________ Ort: ____________________________________________
Telefon: ______________________________________ Telefax: _______________________________________
E-Mail: ______________________________________ @ _______________________________________________________________
Kongressgebühr
(pro Formular nur einen Teilnehmer anmelden)bis 23.09.13 bis 01.11.13 bis 30.11.13
Mitglieder DGI e.V. � 485,- EUR � 585,- EUR � 705,- EUR
Nichtmitglieder � 565,- EUR � 665,- EUR � 785,- EUR
AssistentInnen* (Mitglieder DGI e.V.) � 270,- EUR � 310,- EUR � 350,- EUR AssistentInnen* (Nichtmitglieder) � 350,- EUR � 390,- EUR � 430,- EUR Zahntechniker (Mitglieder DGI e.V.) � 390,- EUR � 430,- EUR � 470,- EUR Zahntechniker (Nichtmitglieder) � 470,- EUR � 510,- EUR � 550,- EUR Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) � 190,- EUR � 230,- EUR � 270,- EUR Studierende der Zahnmedizin und Medizin** � 90,- EUR � 90,- EUR � 90,- EUR Teilnehmer Abschlussprüfung Curriculum � 360,- EUR � 360,- EUR � 360,- EUR
* nur mit Bescheinigung des Arbeitgebers ** nur mit gültigem Studentenausweis (Bitte Kopie beifügen)
Donnerstag, 28.11.2013
Industrie WorkshopsGoldsponsoren(nur 1 Workshop auswählen) Unkostenbeitrag / Workshop 30,- EUR Summe 2 _______EUR 10:00 - 13:00 �Bego �BioHorizons �BIOMET 3i �Camlog �Osstem
Industrie WorkshopsFounding Goldsponsoren(nur 1 Founding-Workshop auswählen) Unkostenbeitrag / Workshop 30,- EUR Summe 3 _______EUR 14:30 - 17:30 �Dentsply Implants (WS 1) �Dentsply Implants (WS 2) �Geistlich Biomaterials �Nobel Biocare �Straumann
�Web 2.0 & Social Media Seminar(14:00 - 16:30):Patienten binden, Patienten gewinnen____Personen zu je189,- EURSumme 4 _______EUR
�DGINET-Seminar(17:00 - 18:00):Das DGINET – Ihre Kommunikationsplattform(kostenfrei)
�DGI Eröffnungszeremonie(ab 19:30, kostenfrei) �DGI Eröffnungsparty(ab 20:30) ____Personen zu je59,- EUR Summe 5 _______EUR
Freitag, 29.11.2013
�Festabend der DGI | A Night to Remember(ab 20:30) ____Personen zu je 129,- EUR(begrenztes Kartenkontingent) Summe 6 _______EUR Rahmenprogramm Freitag & Samstag Kosten/Person FR. 29.11. Vormittag FR. 29.11. Nachmittag SA. 30.11. Vormittag
VIP Betreuung in der Frankfurter Wertpapierbörse 35,- EUR 12:00 - 13:30 Uhr Pers. 15:30 - 17:00 Uhr Pers.
Besuch in der zweitältesten Porzellanmanufaktur 35,- EUR 10:00 - 11:00 Uhr Pers. 14:00 - 15:00 Uhr Pers.
Erlebnis Flughafen - Kabinensimulation 250,- EUR 14:00 - 17:00 Uhr Pers.
Kelterei-Führung in der Possmann Erlebnis-Kelterei 65,- EUR 10:00 - 11:30 Uhr Pers. 14:00 - 15:30 Uhr Pers. 10:00 - 11:30 Uhr Pers.
Auf Goethes Spuren - Rundgang 40,- EUR 10:30 - 13:00 Uhr Pers. 14:00 - 16:00 Uhr Pers. 10:30 - 13:00 Uhr Pers.
Science Center - Das Museum zum Mitmachen 15,- EUR 11:00 - 12:30 Uhr Pers. 14:00 - 15:30 Uhr Pers. 11:00 - 12:30 Uhr Pers.
Bitte Anzahl Personen eintragen. Begrenztes Kartenkontigent. Sind Karten verfügbar, wird Ihre Reservierung bestätigt.
Zahlungsart
Bitte ziehen Sie die Lastschriften zu Lasten meines Girokontos ein. Für den Fall der Nichteinlösung wg. mangelnder Kontodeckung verpflichte ich mich der youvivo GmbH die dadurch entstandenen Kosten zu erstatten.
Kontoinhaber _______________________________________________________ Bank ________________________________________
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Die Bezahlung mit Kreditkarte ist für Sie bei einer online-Buchung auf www.dgi-kongress.de möglich. Bei einer Anmeldung per Fax können wir aus Sicherheitsgründen (Prüfziffer auf der Kartenrückseite muss zwingend eingegeben werden) leider keine Kreditkartenzahlung akzeptieren.
Ihre Kongress-Anmeldung sowie gegebenenfalls Rahmenprogrammbuchungen werden schriftlich bestätigt. Beachten Sie bitte unsere allgemeinen Bedingungen zur Teilnahme (AGB) unterwww.youvivo.com. Hiermit wird das Ein- verständnis erklärt, dass die Angaben des Anmeldeformulars zum Zwecke der Organisation der Veranstaltung sowie für Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung erhoben, genutzt, verarbeitet und veröffentlicht werden dürfen, z. B. im Rahmen einer Teilnehmerliste und dem Besucherdatenservice zur Implant expo. Unterwww.dgi-kongress.desind eventuelle Programmänderungen und weitere Informationen erhältlich. Die Anmeldung mit diesem Formular ist bis zum 18.11.2013 möglich, danach nur noch vor Ort. Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der gesetzlichen Regelungen und mit meinem hiermit erklärten Einverständnis an allen mit dieser Buchung im Zusammenhang stehenden Programmpunkten Film-, Foto- sowie Tonaufnahmen durchgeführt werden können. Diese können zur Berichterstattung einschließlich z.B. Bildergalerien, Rückblicke, Illustrationen, insbesondere im DGINET, Implantexpo, zeitlich sowie örtlich unbegrenzt und unentgeltlich vom Veranstalter sowie der youvivo GmbH verarbeitet, genutzt, verwertet sowie veröffentlicht werden.
Ort/Datum _______________________________________________________________________ Unterschrift ___________________________
Wie sind Sie auf den Kongress aufmerksam geworden?
Persönliche Einladung: �via E-Mail �per Post �durch AG-Keramik �durch Kollegen | per Anzeige: �im Internet �in Zeitschriften | �Sonstige
Anmeldung und Hotelbuchung auch online unter: www .dgi-kongress. de ANMELDUNG ZUM 27. K ONGRESS DER DGI 28. -30.11.2013 ·Congress C enter M esse Frankfurt
Anmeldung per Fax: +49 (89) 5505 209-2
youvivo GmbH, Karlstraße 60, 80333 München
Wichtig für Rückfragen!
Total (Summe 1 - 7)__________EUR
StandDrucklegung,02.05.2013
Summe 7 _______EUR Summe 1 _______EUR Herr� Frau�
Allen Einschätzungen zum Trotz, die Implantat-orientierten Unter- nehmen hätten mit Absatzproble- men zu kämpfen, vermeldet die Implant expo 2013 ein hoch ein- drucksvolles Buchungsinteresse:
„Zwei Drittel unserer möglichen Standplätze in der Frankfurter Messe sind bereits jetzt, ein halbes Jahr vor Start, fest gebucht“, sagt Stefan C. Werner, Geschäftsführer der youvivo GmbH, Initiator und Veranstalter der spezialisierten Fachmesse. Die Implant expo fin- det 2013 zum vierten Mal als Be- gleitveranstaltung zum jähr- lichen Kongress des DGI e.V. statt – diesmal vom 29. bis 30. November in Frankfurt.
„Die hohe Nachfrage kam für uns aller- dings nicht überraschend: Wer sich im Rahmen der IDS mit Repräsentanten der führenden Unternehmen unterhalten hatte, durfte ahnen, dass viele dieser Unternehmen die IDS mit gut gefüllten Auftragsbüchern abgeschlossen haben.“
Im Hinblick auf die Herausforderun- gen der demografischen Entwicklung haben bei der IDS viele Hersteller neue Produktstrategien präsentiert, die auch breiteren Bevölkerungskreisen implan- tatgetragene Lösungen ermöglichen sol- len.
Den Besuchern der Implant expo Ende November 2013 in Frankfurt bietet sich nicht nur eine umfassende und konzentrierte Übersicht über die neuen
Produkte und Systeme, sondern auch über die strategischen Konzepte, mit de- nen die Unternehmen auf die Verände- rungen in der Gesellschaft und im Fach Implantologie reagieren. Stefan C. Wer- ner: „Die Implant expo ist ein unver- zichtbar gewordener Trend-Botschafter für Zahnärzte, Zahntechniker und das Praxisteam. Unter dem Dach dieser Fachmesse kommt konzentriert zusam- men, wer und was das Fach bewegt.“
Einige der aktuellen Entwicklungen innerhalb der Branche tangieren aller- dings auch die Veranstalter selbst: „Der eine oder andere Standplatz musste kor- rigiert werden, weil Unternehmen mit anderen verschmolzen sind – oder neue Kooperationen entstanden sind, die die Besucher auf der Implant expo auch se- hen sollen.“
Da erfahrungsgemäß die letzten Wo- chen im Juli von weiteren Ausstellern intensiv für definitive Buchungen ge- nutzt werden, empfiehlt die youvivo GmbH potenziellen Interessenten eine rasche Rückmeldung an das Messe- Team. „Die Implant expo hatte noch nie so viel Raum für Innovationen und Dienstleistungen – und dennoch sind die meisten Standflächen schon fest ver-
geben.“ Das sei ein klares Signal dafür, dass sich diese spezialisierte Fachmesse fest etabliert habe – auch international mit steigender Nachfrage. Stefan C. Wer- ner: „Wir sind schon ein wenig stolz da- rauf, dass die Messe von Ausstellern und Besuchern mittlerweile als Leitmesse der modernen Implantologie bezeichnet wird.“ Die Kombination von wissen- schaftlichem Kongress der DGI als welt- weit vernetzter Implantologie-Fachge- sellschaft und der Messepräsentation praxisrelevanter Innovationen unter dem Dach der attraktiven Implant expo sei ein Angebot für implantologisch aus- gerichtete Praxen und Labore, das sei- nesgleichen suche. „Die Buchungen für die Messe erfolgen immer früher – Da- beisein ist für die meisten Unternehmen aus diesem Bereich offensichtlich selbst- verständlich. Wir laden die Unterneh- men, die über eine Präsenz noch nach- denken, herzlich dazu ein, sich von un- serem Team beraten zu lassen – und nicht allzu lange mit der Buchung zu zö- gern.“
Infos: www.implantexpo.com/
info@youvivo.com
Birgit Dohlus, Berlin Implant expo 2013
Zwei Drittel aller Standflächen bereits gebucht
NACHRICHTEN / NEWS 119
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
DGI erstmals auf der IDS
Neue Aktivitäten und Konzepte wurden vorgestellt
Erstmals war die DGI auf der In- ternationalen Dental-Schau (IDS) in Köln vertreten. Mitglieder des Vorstands diskutierten mit Messe- besuchern verschiedene Themen rund um die Implantologie.
Mit einem Rekordergebnis ging am 16. März 2013 die 35. Internationale Dental-Schau (IDS) nach fünf Tagen in Köln zu Ende. 125.000 Fachbesucher aus
149 Ländern besuchten die Dentalmes- se, 2058 Unternehmen und Organisatio- nen aus 56 Ländern präsentierten sich.
Mit dabei erstmals auch die DGI. Der neue Vorstand der DGI präsentierte die Gesellschaft auf dem Messestand im neuen coolen Design: Bionische Struk- turen in Verbindung mit einem dyna- mischen Logo. Dazu passten die neuen Aktivitäten und Konzepte, die auf dem Stand präsentiert wurden: E-Learning,
Nexte Generation, Leitlinienarbeit, die Weiterentwicklung der Fortbildung. „Es gab intensive Kontakte und Gespräche mit unseren Kooperationspartnern aus anderen Ländern und anderen Organi- sationen, die sich für die DGI und deren Aktivitäten interessieren“, resümiert DGI-Präsident Dr. Gerhard Iglhaut die fünf Messetage.
Barbara Ritzert, Pöcking 125.000 Fachbesucher aus 149 Ländern und mehr als 2000 Unter-
nehmen und Organisationen aus 56 Ländern ...
Auch am Stand der DGI war immer etwas los.
DGI-Präsident Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen, führte viele Ge - spräche mit internationalen Besuchern und beschrieb in einem »Meet the Expert« das E-Learning Konzept der DGI.
DGI-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Axel Zöllner (Mitte), Witten, mit
Besuchern. Fotos: Frank Winke
120 NACHRICHTEN / NEWS
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
Jung-Chul Park gewinnt André Schroeder-Forschungspreis 2013
Stammzellforschung für die Implantologie
Dr. Jung-Chul Park, ein Parodon- tologe aus Südkorea, ist der Ge- winner des 18. André Schroeder- Forschungspreises. Der jährlich vom Internationalen Team für Im- plantologie (ITI) ausgeschriebene und mit 20.000 Schweizer Franken dotierte Preis wurde in diesem Jahr am 6. April anlässlich des ITI- Kongresses Nordamerika in Chica- go verliehen.
Dr. Park wurde für seine Studie zum The- ma „Acquisition of human alveolar bone-derived stromal cells using mini- mally irrigated implant osteotomy: in vitro and in vivo evaluation“ aus- gezeichnet. Gemeinsam mit seinen Co- Autoren Jane C. Kim, Yong-Tae Kim, Se- ong-Ho Choi, Kyoo-Sung Cho, Gun-Il Im, Byung-Soo Kim und Chang-Sung Kim untersuchte Dr. Park das osteogene Differenzierungspotenzial humaner Stromazellen alveolarknöchernen Ur- sprungs, die er aus den sich während der Implantatbett-Osteotomie in den Ge- windegängen des Bohrers ansammeln- den Knochenchips isolierte.
„Stammzellen werden in Zukunft ei- ne wichtige Rolle in der medizinischen und zahnärztlichen Behandlung spie- len. Natürlich bedarf es auf diesem Ge- biet noch viel Forschungsarbeit, bis wir die vom Patienten gewonnenen Stamm- zellen tatsächlich nutzen können. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass wir diese Zellen relativ einfach gewinnen kön- nen. Wir werden abwarten müssen, wie Kliniker und Wissenschaftler nun mit diesem Wissen umgehen werden. Ich
bin aber davon überzeugt, dass unsere Studie Anstoß zu vielen interessanten Ideen geben wird“, so Dr. Park.
Nach einem erfolgreichen Studium der Biochemie schloss Dr. Park 2005 sein Zahnmedizinstudium an der Yonsei- Universität in Seoul ab und promovierte 2012 am Dental College der Yonsei-Uni- versität. Derzeit verbringt Dr. Park im Rahmen des ITI Scholarship-Programms ein Jahr am UCL Eastman Dental Insti- tute in London, England.
„Mein Team und ich freuen uns sehr, dass unsere Arbeit vom ITI-For- schungskomitee als die beste bewertet wurde“, sagte Dr. Park, der den Preis in Chicago vor mehr als 1200 Kongressteil- nehmern vom ITI-Präsidenten Daniel Buser überreicht bekam.
Über den André Schroeder- Forschungspreis
Der André Schroeder-Forschungspreis in Höhe von 20.000 Schweizer Franken wird jährlich verliehen und ist eine der angesehensten Auszeichnungen auf
dem Gebiet der dentalen Implantologie.
Er wird an unabhängige Wissenschaftler für Fortschritte in zahnmedizinischer Forschung und Entwicklung vergeben mit dem Ziel, neue wissenschaftliche Er- kenntnisse in dentaler Implantologie, oraler Geweberegeneration und ver- wandten Gebieten zu fördern.
Der Preis wird seit mehr als 20 Jah- ren zu Ehren des Gründungspräsidenten des ITI, Professor André Schroeder (1918–2004), vergeben, der Pionier-
arbeit auf dem Gebiet der dentalen Im- plantologie leistete und dessen Lebens- werk maßgeblich zur modernen Zahn- heilkunde beitrug.
Der André Schroeder-Forschungs- preis 2014 wird anlässlich des ITI World Symposiums in Genf, Schweiz, ver- geben. Bewerbungen werden bis zum 15. Oktober 2013 entgegengenommen.
Weitere Informationen sind auf der Webseite des ITI erhältlich: www.iti.org.
Über das ITI
Das Internationale Team für Implanto- logie (ITI) vereint Experten aus aller Welt und aus allen Fachgebieten der dentalen Implantologie sowie der da- mit verbundenen Geweberegenera- tion. Als unabhängige akademische Organisa tion fördert das ITI aktiv die Vernetzung und den Informationsaus- tausch unter seinen Mitgliedern. Die mittlerweile mehr als 15.000 ITI-Mit- glieder – Fellows und Members – tau- schen regelmäßig auf Tagungen, Fort- bildungsveranstaltungen und Kongres- sen ihr in Forschung und klinischer Praxis erworbenes Wissen aus. Ziel ist es, Behandlungsmethoden und -ergeb- nisse zum Wohl der Patienten kontinu- ierlich zu verbessern.
In den mehr als 30 Jahren ihres Be- stehens hat sich die Organisation eine Reputation für wissenschaftliche Sorg- falt, verbunden mit Verantwortung für die Patienten, erarbeitet. Die Organisa - tion setzt sich aktiv für die Aufstellung und Verbreitung genau dokumentierter Behandlungsrichtlinien ein, die auf um- fassenden klinischen Tests und der Er- fassung von Langzeitergebnissen basie- ren. Das ITI vergibt Forschungsgelder so- wie Stipendien für junge Kliniker, ver- anstaltet Kongresse und Fortbildungs- veranstaltungen und publiziert Fachbü- cher wie die ITI Treatment Guide-Buch- reihe. www.iti.org.
ITI International Team for Implantology ITI Headquarters
Tel.: +41 (0)61 2708383 Fax: +41 (0)61 2708384 headquarters@iti.org www.iti.org.
Der Gewinner des André Schroeder- Forschungspreises 2013, Dr. Jung-Chul Park, zu sammen mit dem ITI-Präsidenten Prof. Dr. Daniel Buser (rechts) und dem Vorsitzenden der ITI- Sektion USA, Prof. Dr.
Dean Morton (links).
Foto: ITI
NOTIZEN / NOTES 123
Thema: Sofortversorgung von Implantaten
Aufgrund der hohen Erfolgsraten dentaler Implantate, die u.a.
von Faktoren wie Implantatdurchmesser oder deren Oberflä- chenbeschichtung, Vorerkrankungen der Patienten oder auch von chirurgischen Techniken abhängen, wurde das chirurgi- sche Einsatzspektrum zunehmend ausgeweitet. Bei der kon- ventionellen Durchführung einer Implantatversorgung er- folgt, nach durchgeführter Zahnextraktion, eine Ossifikation der Extraktionsalveole, im Anschluss daran die Implantatinser- tion und nach der Osseointegration des Implantats schließlich auch die Belastung desselben. Diese Vorgehensweise stellt zur Zeit das Standardverfahren dar, das evidenzbasiert zu den be- reits genannten hohen Erfolgsraten führt.
Mit dieser Vorgehensweise sind jedoch auch, bedingt durch die Ossifikation der Extraktionsalveole und die nachfol- gende Osseointegration des Implantats ohne Belastung des Im- plantatkörpers, Wartezeiten bis zur endgültigen prothetischen Versorgung verbunden. In diesem Zusammenhang besteht für den Patienten häufig das Erfordernis, einen hinsichtlich ästhe- tischer und funktioneller Gesichtspunkte unzureichenden provisorischen Zahnersatz tragen zu müssen, wodurch bei ei- ner tegumentalen Lagerung des Zahnersatzes die Gefahr der Destabilisierung der inserierten Implantate besteht. Zudem sind, sofern es sich um subgingival einheilende Implantate handelt, weitere implantatchirurgische Maßnahmen, wie bei- spielsweise deren Freilegung, erforderlich.
Im Gegensatz hierzu ergeben sich bei einer Sofortversor- gung von Implantaten, bei der unmittelbar nach der Insertion eine provisorische oder sogar definitive Versorgung erfolgt, ins- besondere unter Berücksichtigung der kurzen Versorgungsdau- er, Vorteile für den Patienten. Dies soll bei einer erfolgreich durchgeführten Sofortversorgung zu einer Erhöhung des Pa- tientenkomforts und der Patientenzufriedenheit führen.
■ Akca K., Eser A., Eckert S., Cavusoglu Y., Cehreli M. C.
Sofortversorgung versus konventionelle Belastung von implantatgetragenen Oberkieferprothesen: eine Finite-Elemente-Analyse
Immediate versus conventional loading of implant-supported maxil- lary overdentures: a finite element stress analysis
Int J Oral Maxillofac Implants 2013;28:e57–63. doi:
10.11607/jomi.2200.
Studientyp
Finite-Elemente-Analyse (numerisches Verfahren zur Lö- sung von partiellen Differenzialgleichungen)
Studiengruppen
Es wurden jeweils numerische Modelle einer implantat- getragenen Mesostruktur, d.h. einer Stegversorgung mit 7 mm langen bilateralen distalen Extensionen, unter Ver- wendung von jeweils 4 Implantaten für eine Sofortversor- gung und eine konventionelle Versorgung entwickelt.
Hierbei wurden jeweils bilateral okklusale statische Belas- tungen mit einem Betrag von 100 N simuliert.
Zielkriterien
Es wurden die axialen und lateralen kortikalen Knochen- verformungen in einer Entfernung von 2 mm von der mar- ginalen Knochengrenze um die Implantate evaluiert.
Wesentliche Ergebnisse
Die Verformungswerte lagen in einem großen Werte- bereich, wobei sich keine signifikanten Unterschiede, we- der bei den axialen noch bei den lateralen Verformungen, zwischen den beiden Versuchsgruppen (Sofortversorgung und konventionelle Versorgung) ergaben.
Schlussfolgerung
Es ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den axialen und lateralen kortikalen periimplantären Kno- chenverformungen bei jeweils 4 mit einer Stegversorgung mit Extensionen versorgten Implantaten, sowohl im Rah- men einer Sofortversorgung und auch einer konventionel- len Implantatversorgung.
Beurteilung
Im Rahmen dieser Finite-Elemente-Analyse wurde eine häufig anzutreffende klinische Situation simuliert, wo- durch diese Untersuchung eine besondere Relevanz er- fährt. Nachteilig wirkt sich jedoch aus, dass die numeri- schen Modelle ohne Berücksichtigung der Weichgewebe und Suprastrukturen, d.h. der Prothesenanteile, erstellt wurden.
■ Huang Y., Van Dessel J., Liang X., Depypere M., Zhong W., Ma G., Lambrichts I., Maes F., Jacobs R.
Die Auswirkung von Sofort- und verzögerter Belas- tung auf die periimplantären Knochenstrukturen: Ei- ne DVT-Untersuchung
Effects of immediate and delayed loading on peri-implant trabecular structures: A cone Beam CT evaluation
Clin Implant Dent Relat Res. 2013 Apr 2. doi:
10.1111/cid.12063. [Epub ahead of print]
Studientyp
Tierstudie, randomisiertes Split-mouth-Design
Studiengruppen
6 Hunde erhielten randomisiert 27 Implantate im Oberkie- ferfrontzahn- oder Unterkieferprämolarenbereich unter Durchführung unterschiedlicher chirurgischer Protokolle.
Die Implantate wurden jeweils 8 Wochen nach Extraktion inseriert: 1. Extraktion mit regulärer Alveolenheilung 2. So- fortbelastung einer Implantatversorgung 3. Verzögerte Im- plantatversorgung mit verzögerter Belastung 4. Verzögerte Implantatversorgung mit Sofortbelastung. Blockbiopsien wurden nach 8 Wochen entnommen und hochauflösende DVT-Aufnahmen angefertigt.
WICHTIGSTE INTERNATIONALE NEUIGKEITEN / CURRENT INTERNATIONAL NEWS 125
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)
Zielkriterien
Es wurden Knochenparameter im koronalen, mittleren und apikalen periimplantären Bereich erhoben.
Wesentliche Ergebnisse
Im Hinblick auf die Knochendichte, das Oberflächenvolu- menverhältnis und den Vernetzungsgrad innerhalb der os- sären Struktur zeigten sich bei den Gruppen 2 bis 4 signifi- kant höhere Werte im Vergleich zur Gruppe 1, wohingegen signifikant niedrigere Werte bei dem mittleren Trabekelab- stand und der Oberflächenkomplexizität der Trabekel der Gruppen 2 bis 4 im Vergleich zur Gruppe 1. evaluiert wur- den.
Schlussfolgerung
Im Vergleich zur regulären Alveolenheilung zeigten die im Rahmen dieser Untersuchung evaluierten Implantatmo- delle eine optimierte strukturelle Knochenintegration. Es wurden jedoch keine Unterschiede bezüglich des Kno- chenremodelings zwischen einer verzögerten und einer So- fortbelastung festgestellt.
Beurteilung
Wie bei allen Tiermodellen können die Ergebnisse dieser Studie nicht direkt auf die klinische Situation übertragen werden, weiterhin ist die Evaluation des direkt periimplan- tären Knochens mittels DVT aufgrund der metallischen Ar- tefaktbildung sicherlich nicht unkritisch zu sehen. Den- noch sind die gewählten Versuchsgruppen aufgrund der Ausrichtung an der alltäglichen klinischen Situation posi- tiv zu bewerten.
■ Clementini M., Morlupi A., Agrestini C., Barlattani A.
Sofort- versus verzögerte Positionierung dentaler Im- plantate in Gebiete mit Knochenaufbau (Guided Bone Regeneration oder Knochenauflagerungsosteoplas- tiken): Eine Literaturübersicht
Immediate versus delayed positioning of dental implants in guided bone regeneration or onlay graft regenerated areas: a systematic re- view
Int J Oral Maxillofac Surg. 2013 May;42(5):643–50. doi:
10.1016/j.ijom.2013.01.018. Epub 2013 Mar 6.
Studientyp
Systematisches Review
Zielkriterien
Aufarbeitung der Literatur mit der Frage nach den Erfolgs- raten sofort und verzögert inserierter Implantate nach zu- vor erfolgter „Guided Bone Regeneration“ oder Auflage- rungsosteoplastiken.
Materialien und Methoden
Es wurden Untersuchungen herangezogen, in deren Rah- men wenigsten 5 Patienten eingebunden waren, Erfolgskri-
terien untersucht wurden und mindestens eine Nachunter- suchungsperiode von 6 Monaten vorlag. So wurden aus 287 ermittelten Studien letztlich 13 in diese Literaturana- lyse miteinbezogen.
Wesentliche Ergebnisse
Die Erfolgsraten für die Sofortversorgungen lagen in einem Bereich von 61,5% bis 100%, diejenigen für Implantate, die in einem zweizeitigen Verfahren inseriert wurden, lagen bei 75% bis 98%.
Schlussfolgerung
Aufgrund der speziellen, wenngleich auch überaus aktuel- len und relevanten Fragestellung sind zurzeit nur bedingt klinische Ergebnisse verfügbar. Diese Untersuchung kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass die verzögerte Inser- tion von Implantaten in Gebieten mit einer „Guided Bone Regeneration“ oder Auflagerungsosteoplastik tendenziell eher zu zuverlässigeren Ergebnissen führt.
Beurteilung
Im Rahmen dieser Literaturübersichtsarbeit wurden diver- se Studien ausgewertet, welche entscheidende Parameter zur Beurteilung der Erfolgsraten von Implantaten, die in Regionen mit einer „Guided Bone Regeneration“ oder ei- ner Auflagerungsosteoplastik inseriert worden waren, be- rücksichtigen, was als positiv zu bewerten ist.
■ Corbella S., Taschieri S., Samaranayake L., Tsesis I., Nemcovsky C., Del Fabbro M.
Varianten der Implantatversorgung nach Extraktion vertikal frakturierter Zähne. Eine Anleitung zur kli- nischen Klassifizierung von Knochendefekten an- hand einer systematischen Literaturrecherche
Implant treatment choice after extraction of a vertically fractured tooth. A proposal for a clinical classification of bony defects based on a systematic review of literature
Clin Oral Implants Res. 2013 Apr 8. doi: 10.1111/clr.12164.
[Epub ahead of print]
Studientyp
Systematisches Review
Zielkriterien
Aufarbeitung der Literatur mit der Frage der Klassifikation von Knochendefekten nach der Extraktion vertikal fraktu- rierter Zähne unter Berücksichtigung der Therapie solcher Defekte im Rahmen von Implantatversorgungen.
Materialien und Methoden
Es wurden Untersuchungen, die sich auf die Behandlung periimplantärer Knochendehiszenzen und Fenestrationen unter Verwendung der „Guided Bone Regeneration“ fokus- sieren, herangezogen.