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Lückentext Literaturepoche Sturm und Drang (1767-1785/90, u.a. Drama)

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St.Nr.: 22/656/0281/1 504887 Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Bernd Dumser

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Lückentext

Bitte füllt den folgenden Lückentext aus, um Euer Wissen zur Literaturepoche Sturm und Drang anzuwenden:

Die Epoche des Sturm und Drang ist zeitlich etwa von _______ bis _________

einzuordnen. Dem Sturm und Drang ging die Epoche der _______________ in den Jahren von _______ bis _________ voran und es folgte dem Sturm und Drang die Epoche der _______________ von _______ bis _________. Die neue Generation im Sturm und Drang wehrte sich gegen die Betonung der ___________. Nun galt das Prinzip der ___________, die ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl voraussetzte.

Der Begriff „Sturm und Drang“ geht auf ein gleichnamiges Schauspiel (1776) von _________________ (1752–1831) zurück, der für die ganze Epoche übernommen wurde. Johann Gottfried Herder (1744–1803) gab 1773 die Sammlung

„______________________“ heraus, die zur Programmschrift der deutschen Bewegung wird. Die Epoche ist gekennzeichnet durch eine Suche nach den Ursprüngen. Volk und ___________ waren auf einmal neu von Interesse und die Literatur versuchte nun verstärkt, sozial niedrige Schichten miteinzubeziehen. Der zentrale Begriff der Epoche ist der des „_________“. Die wichtigste Gattung im Sturm und Drang war das ___________. Jedoch wurde die klassische Theorie von __________________

abgelehnt. Die klassische Einheit von Ort, _________ und Handlung wurde aufgehoben.

Tragik und Komik wurden vermischt. Dichter und Publikum handelten einvernehmlich.

Auch Johann Wolfgang von Goethes (1749–1832) historisches Werk „Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand“ aus dem Jahr _________, das sich mit der Zeit der ___________-Kriege 1524/25 auseinandersetzt, ist dementsprechend aufgebaut. Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) kritisiert in seinem bürgerlichen _________ (in der Tradition des bürgerlichen __________________) „Der Hofmeister oder Vortheile der Privaterziehung“ (1774) komisch und tragisch zugleich die Überheblichkeit des _________. Erfolgreich bis heute ist das Schauspiel „Die ___________“ (erschienen 1781, uraufgeführt 1782) von Friedrich Schiller (1759–1805). Schiller thematisiert den Standesunterschied in „Kabale und _________“ (1784, ursprünglich

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Auflösung

Die Epoche des Sturm und Drang ist zeitlich etwa von 1767 bis 1785/90 einzuordnen.

Dem Sturm und Drang ging die Epoche der Aufklärung in den Jahren von 1720 bis 1785 voran und es folgte dem Sturm und Drang die Epoche der Klassik in den Jahren von 1786 bis 1805. Die neue Generation im Sturm und Drang wehrte sich gegen die Betonung der Vernunft. Nun galt das Prinzip der Individualität, die ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl voraussetzte. Der Begriff „Sturm und Drang“ geht auf ein gleichnamiges Schauspiel (1776) von Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) zurück, der für die ganze Epoche übernommen wurde. Johann Gottfried Herder (1744–

1803) gab 1773 die Sammlung „Von deutscher Art und Kunst“ heraus, die zur Programmschrift der deutschen Bewegung wird. Die Epoche ist gekennzeichnet durch eine Suche nach den Ursprüngen. Volk und Volkskunst waren auf einmal neu von Interesse und die Literatur versuchte nun verstärkt, sozial niedrige Schichten miteinzubeziehen. Der zentrale Begriff der Epoche ist der des „Genies“. Die wichtigste Gattung im Sturm und Drang war das Drama. Jedoch wurde die klassische Theorie von Aristoteles abgelehnt. Die klassische Einheit von Ort, Zeit und Handlung wurde aufgehoben. Tragik und Komik wurden vermischt. Dichter und Publikum handelten einvernehmlich.

Auch Johann Wolfgang von Goethes (1749–1832) historisches Werk „Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand“ aus dem Jahr 1773, das sich mit der Zeit der Bauern-Kriege 1524/25 auseinandersetzt, ist dementsprechend aufgebaut. Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) kritisiert in seinem bürgerlichen Drama (in der Tradition des bürgerlichen Trauerspiels) „Der Hofmeister oder Vortheile der Privaterziehung“ (1774) komisch und tragisch zugleich die Überheblichkeit des Adels.

Erfolgreich bis heute ist das Schauspiel „Die Räuber“ (erschienen 1781, uraufgeführt 1782) von Friedrich Schiller (1759–1805). Schiller thematisiert den Standesunterschied in „Kabale und Liebe“ (1784, ursprünglich „Luise Millerin“). Goethes Briefroman

„Die Leiden des jungen Werthers“, der genau das Gefühl der Zeit traf, erschien 1774 und war ein Höhepunkt des Sturm und Drang.

Weitere wichtige Autoren im Sturm und Drang waren z.B. Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737–1823), Karl Philipp Moritz (1756–1793, bekanntestes Stück ist der

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