WETTER _____________
4. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
MITTWOCH 24. JANUAR 2018Ehrenamtliches Engagement wird mit „Leisten“ gewürdigt
Die SPD Uedem zeichnet zwei
Bücherei-Teams der Gemeinde aus. Seite 3
Gruselige Blutsauger suchen die Domstadt heim
Die NN verlosen 2 x 2 Tickets für
„Tanz der Vampire“ in Köln. Seite 8
Am Kinowochenende liegen Lachen und Weinen nah beieinander
Goli Theater zeigt die Geschichte von Stier
Ferdinand und „Dieses bescheuerte Herz“. Seite 20
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Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses RATHAUS ____________
Die 18. öffentliche Sitzung des Gocher Haupt- und Finanzaus- schusses findet am morgigen Donnerstag, 25. Januar, ab 18 Uhr, im Sitzungssaal des Rat- hauses, Markt 2, statt. Auf der Tagesordnung stehen der Be- bauungsplan Nr. 1/1 Goch – 2.
Änderung, der Bebauungsplan Nr. 53 Goch, der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) – hier die Stellungnahme zum Entwurf des Nahverkehrsplans des Kreises Kleve, Mitteilungen gemäß § 62 Absatz 4 Geschäfts- ordnung und schriftliche Anfra- gen gemäß § 17 Geschäftsord- nung. Weitere Informationen gibt es unter www.goch.de (Rathaus & Bürgerservice>Rat der Stadt Goch>Drucksachen).
Närrischer Spaß für den Nachwuchs
KARNEVAL ___________
Die Interessengemeinschaft Pfalzdorfer Karneval (IPK) lädt herzlich zum Kinderkarneval am kommenden Sonntag, 28. Janu- ar, ab 15.11 Uhr, im Hotel Auler, Hevelingstraße 238, ein. Mode- rieren wird diesen wieder Ralf Dercks. Den älteren Kindern ist er bestimmt noch als Lagerleiter aus dem Ferienlager Pfalzdorf im Gedächtnis. Auftreten wer- den unter anderem wieder große und kleine Tanzgarden, das große und kleine Gocher Prin- zenpaar und es gibt natürlich eine Menge Spiel und Spaß für die Kinder. Karten (drei Euro) gibt es nur an der Tageskasse.
GOCH (CDS). „Im ersten Moment habe ich gedacht, er scherzt“, schildert Paula Stiphout den Augenblick, in dem sie von ihrem Mann Johannes erfuhr, dass sie beim Weihnachtsge- winnspiel des Gocher Werbe- rings den Hauptpreis, das Auto, gewonnen hatte. Das kam dieses Mal aus dem Autohaus Küppers – ein schicker Citroën C1 Selec- tion winkte den fleißigen Mar- kensammlern. Finanziert haben das Auto wieder die Werbering- Mitglieder, die am Weihnachts- gewinnspiel teilgenommen und Marken ausgegeben haben.
„Ich konnte es gar nicht glau- ben“, sagt Paula Stiphout, „wir haben doch noch nie etwas ge-
wonnen.“ Aber sie hatte mit ih- ren Einkäufen in Goch und et- lichen vollen Sammelheften die besten Voraussetzungen dafür geschaffen. Und das hat Tradi- tion: „Wir machen immer beim Weihnachtsgeswinnspiel mit“, bekräftigt Paula Stiphout.
Die Asperdenerin konnte bei der Hauptziehung im Kastell nicht selber vor Ort sein: „Wir bekamen nachmittags Besuch und ich konnte doch nicht weg.“
Als der Anruf aus dem Kastell kam, schickte sie deshalb ihren Mann Johannes. „Da wusste ich schon, dass wir einen der drei Hauptpreise gewonnen hatten“, erinnert der sich an den span- nenden Vormittag. Mit dem
Dienstwagen des Bürgermeisters wurde Johannes Stiphout in Asperden abgeholt. „Den Wagen kenne ich“, schmunzelt er. Im Kastell sei „ordentlich was los ge- wesen“, so Johannes Stip hout. Als sich die Verlosung ihrem Höhe- punkt näherte und nur noch das Auto übrig blieb, habe er schon
„weiche Knie“ bekommen, be- kennt Johannes Stiphout.
Allerdings werden die Asper- dener nicht mit ihrem Gewinn auf Gochs Straßen unterwegs sein: „Wir haben uns erst im Sep- tember ein neues Auto gekauft, das konnte man ja nicht ahnen“, bedauert Paula Stiphout. Und so wird der Citroën den Besitzer wechseln.
In der großen Lostrommel wartete das neue Auto
Paula Stiphout hat beim Weihnachtsgewinnspiel des Werberings Goch den Hauptpreis „abgeräumt“ – Asperdenerin war „total überrascht“
Abenteuer
Nachtfotografi e
GOCH. Einen Workshop zur Nachtfotografie unter dem Titel
„Abenteuer Ruhrgebiet – Land- schaftspark Duisburg“ bietet die VHS am Sonntag, 18. Februar, von 17 bis 22.15 Uhr, in Duis- burg an (Kurs K2820X, Gebühr:
35 Euro). Der Fotoworkshop ist eine fotografische Entdeckungs- reise in die Welt, die einst ein Moloch aus Rauch, Lärm und rotglühendem Eisen war. Der Fotokurs in der illuminierten Industriekulisse besteht aus Vor- trägen und praktischer Arbeit mit der Kamera. Die Teilnehmer erhalten praktische Tipps und Tricks zum Thema Nachtfoto- grafie (bitte eine Kamera mit Langzeitbelichtung, Draht- bzw.
Fernauslöser, Taschenlampe und Kamerastativ mitbringen). Die Teilnehmer sollten mit der Be- dienung ihrer Kamera vertraut sein und über einfache fotogra- fische Grundkenntnisse verfü- gen. Anmeldungen unter Telefon 02823/6060, VHS-Geschäftsstelle Goch, Roggenstraße 39.
Mit Paula Stiphout (2. vl) und Johannes Stiphout (m) freuten sich Hans-Theo Küppers (l) sowie Karin Arntz und Maik Hendricks (r) vom Werbering-Vorstand. NN-Foto: CDS
KREIS KLEVE. Zur schnellen Hilfe für alle von dem Orkan
„Friederike“ Betroffenen mobili- siert die Dachdecker-Innung des Kreises Kleve alle zur Verfügung stehenden Kräfte. Angesichts der Vielzahl der Schadensmeldungen kann es jedoch zu Engpässen in der Abarbeitung kommen. Hier appelliert der Obermeister Ralf Matenaer aus Bedburg-Hau, Till an das Verständnis der Kunden und verspricht, dass sich jeder Betrieb bemüht, die Probleme der Kunden schnellstmöglich zu lösen. Der Obermeister warnt davor, die Beseitigung der Dach- schäden oder eine notdürftige Abdeckung selbst in die Hände nehmen zu wollen: „Die Absturz- gefahr ist für einen Ungeübten äußerst hoch – das sollte lieber Fachleuten des Dachdeckerhand- werks überlassen werden“. Erfah- rungsgemäß würden Gebäude- versicherungen auch die Kosten
für eine Notabdeckung durch ei- nen Fachbetrieb zahlen, da nicht allen Geschädigten gleichzeitig geholfen werden kann. Grund- sätzlich zahlt die Gebäudeversi- cherung im Rahmen der Sturm- versicherung, wenn Windstärke 8 überschritten wurde. Allerdings muss nachgewiesen oder ersicht- lich sein, dass die Schäden durch den Sturm entstanden sind und keine Vorschäden vorhanden wa- ren. Dieser Nachweis kann zum Beispiel durch eine regelmäßige Dachwartung durch einen Dach- deckerbetrieb erbracht werden.
Vor der Auftragserteilung sollte unbedingt die Schadensmeldung an die Versicherung ergehen. Der Obermeister warnt dringend vor mobilen Handwerkerkolonnen, die innerhalb weniger Stunden in Unwettergebiete reisen, um dort zu überhöhten Preisen (die möglichst gleich in bar kassiert werden) tätig zu werden.
Engpässe bei Abarbeitung von Sturmschäden
Bürger sollen Beseitung nicht selber übernehmen
Der Karnevalsverein der Freiwilligen Feuerwehr Goch hatte zur 1. Großen Kostümsitzung ins Kastell gerufen und die Narren kamen in Scharen! Vor ausverkauftem Haus hatte das Prinzenpaar des KFG – Carsten I. und Christine I. – natürlich ein echtes Heimspiel. Getreu dem Motto wurde ein Flammenmeer der guten Laune entzündet; dazu trugen unter anderem „2 Paparatzis“ (Bild) und Ko- mikerin Hilla Heien bei. Bis weit in die Nacht wurde noch gefeiert. NN-Foto: Gerhard Seybert
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Genussregion Niederrhein begeistert Ministerin bei der Grünen Woche
Am ersten Tag der 83. Internati- onalen Grünen Woche in Berlin glänzte die Genussregion Nie- derrhein gleich zu Anfang mit 19 Genussbotschaftern und einem eigenen großen Infostand in der NRW Halle 5.2 a. Während die Walbecker Spargelgenossen- schaft rund um Spargelprinzessin Marina I. zusammen mit Koch Michael Pongs vom Seepark Gel- dern die Vorfreude auf den le-
ckeren Spargel vom Niederrhein weckte, stellte Walter Hüsges aus Wesel sein Winterbockbier, aber auch seine Neukreationen Bock- bierbrand und -brotaufstrich vor. Natürlich ließ sich das Ber- liner Messepublikum auch sehr gerne die original Bio Mettwurst von den Bunten Bentheimer Landschweinen vom Biohof Rül- fing schmecken und probierte außerdem die Malzbiere und
Braumeisterlimonaden von der Feldschlösschenbrauerei Ham- minkeln. Landwirtschaftsminis- terin Christina Schulze Föcking lobte bei ihrem ersten Rundgang das besondere Engagement und Herzblut der niederrheinischen Akteure und probierte die Roast- beef-Spargel-Röllchen Kreation mit großem Genuss. Das ab- schließende Gruppenfoto inmit- ten der niederrheinischen Ge-
nussbotschafter wurde mit einer Einladung der Ministerin an den schönen Niederrhein verbunden.
Der Auftritt der Genussregion Niederrhein wurde mit Hilfe des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- schutz und Verbraucherschutz des Landes NRW ermöglicht und von der Entwicklungsagen- tur Wirtschaft des Kreises Wesel organisiert. Foto: privat
Grüne Branche trifft sich
KREIS KLEVE. Wenn die Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve
„auf Stippvisite“ zur „Interna- tionalen Pflanzenmesse“ nach Essen fährt, dann wird sie dort unter den Ausstellern viele be- kannte Namen finden: Über 30 Unternehmen aus dem Kreis Kleve werdennoch bis zum Frei- tag, 26. Januar, auf der Weltleit- messe des Gartenbaus vertreten sein. Damit gehören sie zu den insgesamt rund 1.600 Ausstel- lern, die den knapp 60.000 zu erwartenden Fachbesuchern ihr Angebot in Sachen Pflanzen, Technik, Ausstattung und Flo- ristik präsentieren. Aus gutem Grund ist der Kreis Kleve stark vertreten: Schließlich ist hier der gesamte Bereich Agrobusiness mit 11.909 sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigten eine der bedeutendsten Branchen.
Spende für den guten Zweck
Spenden in Höhe von insgesamt 1.300 Euro überreichte Jolanda Blijenberg BSc, Inhaberin der physiotherapeutischen Praxis an die Aktion pro Humanität (APH) und an die Katzenhilfe Uedem.
Die Empfänger wurden vertreten
durch Frau Dr. Elke Kleuren- Schryvers, sowie Hannelore Pee- ters. Beifall zollten die Mitarbei- ter des Physio Centers Uedem.
„Mit unserer Spende wollen wir die ehrenamtliche Stiftungs- und Tierschutzarbeit würdigen und
sichern helfen. Sowohl das Leid von Menschen, als auch der Tiere geht mir ans Herz“, so Jolanda Blijenberg bei der Übergabe der Schecks. Das Physio Center Ue- dem spendet jährlich seit über 25 Jahren. Foto: privat
NIEDERRHEIN. Gastronomen und Hoteliers am Niederrhein sind zufrieden mit ihrer wirt- schaftlichen Situation. Die Branche blickt auch positiv in die Zukunft. Der Fachkräf- temangel erweist sich vor allem im Gastgewerbe als Entwick- lungsbremse. Fast jeder zwei- te Betrieb kann offene Stellen nicht besetzen. Dies ergibt die gemeinsame Befragung der Nie- derrheinischen Industrie- und Handelskammer (IHK) Duis- burg-Wesel-Kleve und der IHK Mittlerer Niederrhein, an der 133 Unternehmen unter ande- rem auch aus dem Kreis Kleve teilgenommen haben.
Der Klimaindex, der Lage und Erwartungen zusammenfasst, liegt im Gastgewerbe bei 123,6 und ist somit im Vergleich zum Frühjahr um 8,5 Punkte ange- stiegen. Fast die Hälfte (45 Pro- zent) der Gastronomen und Ho- teliers am Niederrhein bewerten ihre Lage im vergangenen halben Jahr als gut (Frühjahrsumfrage 2017: ebenfalls 45 Prozent). Nur 14 Prozent (2017: 21 Prozent) gaben an, dass sich ihre wirt- schaftliche Lage verschlechtert
habe. Die Beherbergungsbe- triebe melden eine Auslastung von 56 Prozent. „Die steigenden Übernachtungszahlen sprechen für die Attraktivität des Niederr- heins. Durch Hoteleröffnungen wie in Duisburg, Xanten oder Rheinberg oder neue Reise- mobilstellplätze in Moers und Kamp-Lintfort werden weitere Tages- und Übernachtungsgäste angezogen“, kommentiert Alisa Geimer, Tourismusreferentin der Niederrheinischen IHK. „Au- ßerdem gehörte das Jahr 2017 zu einem der wärmsten Jahre. Dies war gewinnbringend für die Gas- tronomiebetriebe“.
Die Geschäftslage im Reisege- werbe hat sich leicht nach unten korrigiert: Nur noch 40 Prozent der befragten Unternehmer be- werten die Lage als gut (2017:
43 Prozent). Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Unternehmen erwarten allerdings eine gün- stigere Entwicklung für die Win- tersaison, sodass sich der Klima- index mit 124,6 Punkten leicht verbessert hat (2017: 122,7).
Trotz positiver Aussichten sieht das Gastgewerbe im Fachkräf- temangel, im Wechselkurs und
in den Arbeitskosten ein großes Geschäftsrisiko. Im Vergleich zur Frühjahrsumfrage ist die Sorge um den Fachkräftemangel vom dritten Platz auf den ersten Platz vorgerückt. Die Mehrheit der Reisebüros, Reiseveranstal- ter und Busunternehmen sieht Risiken in den wirtschaftspo- litischen Rahmenbedingungen und einer sinkenden Inlands- nachfrage.
Im Gastgewerbe findet fast die Hälfte der Unternehmen (49 Prozent) derzeit keine passenden Arbeitskräfte für offene Stellen (mehr als zwei Monate). Grün- de dafür sind nach Meinung der Unternehmer die unattraktiven Arbeitszeiten, der schlechte Ruf der Gastronomiebranche, die hohen Hürden bei der Einstel- lung von ausländischen Arbeits- kräften sowie die Vergütung.
Im Vergleich zur Umfrage im Herbst 2016 hat sich die Si- tuation im Gastgewerbe stark verschlechtert: Im Vorjahr wa- ren es nur knapp ein Viertel der Unternehmen (24,2 Prozent), die offene Stellen nicht besetzen konnten. Im Reisegewerbe wird derzeit zum größten Teil (61
Prozent) kein Personal gesucht, aber unter denjenigen, die su- chen, kannknapp ein Drittel (28 Prozent) offene Stellen nicht be- setzen. Die Unternehmer sehen bei der Fachkräftesuche die länd- liche Lage des Niederrheins als problematisch an. Weitere Grün- de sind die Arbeitszeiten und die Vergütung in der Branche.
„Ein anhaltender Fachkräf- temangel würde sowohl im Rei- se- als auch im Gastgewerbe zu einer hohen Belastung für un- sere Unternehmen führen, da dadurch Aufträge nicht ange- nommen oder nur eingeschränkt bearbeitet werden können“, so Geimer.
Lösungsvorschläge sehen die Gastronomen und Hoteliers darin, die Region für Beschäf- tigte zum Leben und Arbeiten attraktiver zu machen, die be- rufliche Bildung zu stärken und die Hürden für die Einstellung ausländischer Fachkräfte zu er- leichtern. Auch im Reisegewerbe sind die Befragten mehrheitlich der Meinung, dass die berufliche Bildung gestärkt und die Qualifi- kation der Schulabgänger verbes- sert werden müssen.
Im Gastgewerbe fehlen immer mehr ausgebildete Fachkräfte
Fast die hälfte der unternehmen kann offene Stellen nicht besetzen – Lösungsvorschläge
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NIEDERRHEIN
Uedem. 21 Frauen sorgen da- für, dass die Bürger aus Uedem an durchschnittlich 20 Tagen im monat Bücher ausleihen kön- nen. Sie bilden das Team der Katholisch öffentlichen Büche- reien (KÖB) in Uedem und Ue- demerbruch.
Für ihren ehrenamtlichen Einsatz sind die Frauen am ver- gangenen Sonntag mit dem „Ue- demer Leisten“ ausgezeichnet worden. Dieser Preis wird seit 16 Jahren jährlich von der Uedemer SPD verliehen. Carsten Otto, Vorsitzender des Ortsvereins, er- innerte sich bei der Begrüßung an seine eigene Jugend, „ich war selbst jede Woche in der Büche- rei und habe mir dort Bücher ausgeliehen.“ Es sei „großartig“, was dort geleistet werde. Jeder, der sich ehrenamtlich engagiere, habe ein Ziel: „Wir wollen etwas besser machen und der Gesell- schaft positiv unseren Stempel aufdrücken“, sagte Otto. Ehren- amtler seien „der Kitt für die Ge- sellschaft.“ Daher wolle man sie mit dem Uedemer Leisten aus- zeichnen.
Dem schloss sich der Frakti- onsvorsitzende Jörg Lorenz in seiner Laudatio an: „Ohne die Liebe zu Büchern und die Bereit- schaft zum Ehrenamt der beiden Teams wäre die Bildungs- und Kulturlandschaft in Uedem deut- lich ärmer“, sagte er. Er betonte, dass die Büchereien, obschon unter der Trägerschaft der ka- tholischen Pfarrei St. Franzis-
kus, keine Pfarrbüchereien sind, sondern öffentlich. „Damit lei- sten sie einen Beitrag zur Chan- cengleichheit und zur sozialen Gerechtigkeit. Denn in den Bü- chereien haben auch Menschen, die es sich nicht leisten können, immer neue Bücher zu kaufen, Zugang zur Bildung“, erklärte Lorenz. Dass das Angebot an- genommen wird, untermauerte er mit Zahlen: „Mehr als 20.000 Medien sind allein im vergan- genen Jahr ausgeliehen worden, es gibt 7.500 Bücher, 800 Hör- bücher, 300 Spiele, dazu noch anderen Medien wie DVDs.“ In Zukunft sollen auch die so ge-
nannten E-Books, also elektro- nische Bücher in den Bestand aufgenommen werden. Neben einer Urkunde und dem traditio- nellem Leisten überreicht er den Büchereiteams Bücher der im Münsterland lebenden Autorin Sarah Bosse – verbunden mit der Ankündigung, dass die Autorin drei Lesungen für die Uedemer Büchereien halten wird.
Für die beiden Bücherei- Teams bedankten sich stellver- tretend die Leiterinnen Gertrud Langenberg-Vieting und Wilma Tenelsen. „Wir freuen uns über die öffentliche Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit“, sagte
Langenberg-Vieting. Neben dem Dank an das Team erwähnte sie auch die finanzielle Unterstüt- zung durch die Pfarrei St. Fran- ziskus, die Fachstelle Büchereien im Bischöflichen Generalvikariat Münster und die Gemeinde Ue- dem. „Ohne Moos nix los“, sagte sie lachend, „Büchereien rechnen sich nicht, aber sie zahlen sich aus.“
Das Team wolle zwar Spaß an Büchern und Freude am Lesen insbesondere an Kinder weiter- geben, aber auch alle Erwachse- nen seien eingeladen, sich vom Angebot der KÖB selbst zu über- zeugen.
Leisten für Uedemer Büchereien
Ehrenamtspreis wird seit 16 Jahren von der SPD uedem für bürgerschaftliches Engagement verliehen
Carsten Otto (r) und Jörg Lorenz (m) überreichten den beiden Bücherei-Teams aus Uedem und Uedemer- bruch jeweils einen „Leisten“ und eine Urkunde für ihr ehrenamtliches Engagement. Die Auszeichnung
vergibt die Uedemer SPD seit 16 Jahren. nn-Foto: Gerhard Seybert
Traditionell laden die KG „Queekespiere“ Keppeln und das Kolping Karnevalskomitee 1885 Goch zur gemeinsamen Sitzung der Niederrhei- nischen-Behinderten-Selbsthilfe (NBSH) in die „Dorfschule“ nach Keppeln ein. Am vergangenen Sonntag wurde wieder zusammen närrisch gefeiert. Alle freuten sich über den Besuch des Gocher Prinzenpaares, Carsten I. und Christine I., nebst der Garde! nn-Foto: Gerhard Seybert
Berufsbildung ohne Grenzen
NIedeRRHeIN. Seit dem 1.
Januar 2016 fördert das Bundes- ministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Netzwerk der Mobilitätsberaterinnen und -berater „Berufsbildung ohne Grenzen“, das auf eine gemein- same Initiative von DIHK und ZDH zurückgeht. Ziel der Initia- tive ist es, die Zahl von Auszubil- denden und jungen Fachkräften in kleinen und mittleren Un- ternehmen zu erhöhen, die ein Auslandspraktikum absolvieren möchten. 2018 wird erstmalig von „Berufsbildung ohne Gren- zen“ in Kooperation mit dem BMWi ein Unternehmerpreis für Betriebe ausgeschrieben, die sich im Rahmen der grenzüberschrei- tenden Mobilität in der Berufs- bildung besonders engagieren.
Firmen, die Auslandspraktika als Bereicherung für ihr Unterneh- men betrachten und ihrer Be- legschaft die Möglichkeit bieten, berufliche Erfahrungen außer- halb Deutschlands zu sammeln, sollen auf diese Weise als Vor- reiter in puncto Internationali- sierung und Förderung der in- terkulturellen Kompetenz geehrt werden. Der Bewerbungsbogen kann in der Handwerkskammer Düsseldorf angefordert werden bei Rebecca Hof, unter der Tele- fonnummer 0211/8795-608 oder auch per E-Mail unter der Adres- se rebecca.hof@hwk-duesseldorf.
de. Das Ende der Bewerbungs- frist ist der Samstag, 10. Februar 2018.
Mittwoch 24. Januar 2018 niEDErrhEin nachrichtEn
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Die 1. GGK Rot-Weiß zelebrierte am vergangenen Wochenende die erste von zwei Prunksitzungen im Gocher Kastell. Den jecken Gästen wurde ein bunter Mix geboten, bei dem Tanz auf gar keinen Fall fehlen durfte. Auf der großen Bühne präsentierten die rot-weißen Garden stolz die Ergebnisse ihres Trainings. Der begeisterte Applaus des Publikums war ihnen sicher! nn-Foto: Gerhard Seybert
Wenn der AKV Asperden zum Gardebiwak lädt, dann steht in der Halle des Luftsportvereins Asperden ein Sonntagvormittag voller jeckem Spaß auf dem Programm. Zu Besuch waren deutsche und niederländische Garden, zwei kölsche Bands „5 Jraad“ und „Jeckediz“, die „Kleefse Tön“ und natürlich das Prinzenpaar der Stadt Goch, Carsten I. und Christine I. vom Karnevalsverein der Freiwilligen Feuerwehr Goch. Nicht zu vergessen die jecken Nachwuchsregenten Tom II. und Charlotte I. Tänzerische Darbietungen rundeten das Programm ab.
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Narretei im Spargeldorf
Kessel mit buntem Programm
Zwei Kappensitzungen locken am Karnevals-wochenende
Kessel. Traditionell veranstal- ten die Kesseler Jecken ihre Kap- pensitzungen natürlich wieder am Karnevalswochenende im saale stoffelen, in diesem Jahr erstmalig am Freitag, anstatt am samstag.
In den „Kesseler Gürzenich“
lädt die Spielvereinigung Kessel mit ihrem Sitzungspräsidenten Achim Verrieth am Freitag, 9.
und Sonntag, 11. Februar, je- weils ab 19.11 Uhr, herzlich ein.
Mit einem bunten Bühnenpro- gramm, das die blau-weißen Kar- nevalisten auf die Beine gestellt haben, ist den Gästen ein Feuer- werk der guten Laune sicher.
Selbstverständlich wird auch
das Gocher Prinzenpaar, Prinz Carsten I. und Prinzessin Chri- stine I. vom Karnevalsverein der Freiwilligen Feuerwehr Goch, an beiden Abenden mit seinem Be- such für einen der Höhepunkte sorgen und mitsamt den stram- men Gardisten und den schmu- cken Funken den Saal zum Ko- chen bringen. Auch in diesem Jahr dürfen sich alle Gäste auf die Tanzdarbietungen der vereinsei- genen Tanzsportgruppe freuen, denn die Mädchen haben wieder fleißig trainiert, um die Kesseler Narrenschar zu begeistern. Die Freunde der Wortbeiträge kom- men an diesen beiden Abenden auf jeden Fall auf ihre Kosten,
denn bei einer Vielzahl von Büt- tenreden, zum Teil aus den eige- nen Reihen, ist ein Angriff auf die Lachmuskeln sicher. Kom- plettiert wird das Programm durch atemberaubende Tänze und hochkarätige Showeinlagen sowie den Gocher Musikverein und weitere musikalische Dar- bietungen.
Der Kartenvorverkauf für die beiden Sitzungen am Karnevals- wochenende, 9. und 11. Februar, findet am Samstag, 27. Januar, ab 10 Uhr, in der Gaststätte Stof- felen statt. Die Platzkarten zum Preis von zehn Euro werden oh- ne Kontingentbegrenzung ange- boten.
„Eine tolle Flüstersitzung“
Zum neuen Konzept der „Flü- stersitzung“, die die Prinzen- garde der Pumpengemein- schaft Vrouwenpoort erstmalig veranstaltete, äußert sich Rob Miesen.
„Hiermit möchte ich der kleins- ten Karnevalsgesellschaft von Goch, der Pumpengemeinschaft Vrouwenpoort, mit den Organi- satoren Heiner Terbuyken und Josef Polders ein großes Kompli- ment aussprechen. Mit der Idee der Flüstersitzung traf man den Nagel auf den Kopf. Diese, für Goch neue und doch bekann- te Art der Kappensitzung, war urig, gesellig und ,richtig Gochs‘.
Auch wenn diese Art der Sitzung in den rheinischen Großstädten vielfach verbreitet ist, war es für den Gocher Karneval eine neue Bereicherung. Weg vom Mega- und gigantischen Karneval mit
über tausend Gästen, ohne Breit- bandpräsentation, ohne laute Musik, sogar ohne Mikrofon, aber mit Akkordeonklängen und Tusch, Improvisation und mit viel, viel Herz. Mit einem wort- gewandten Sitzungspräsidenten Heiner Terbyken lachte man bei herrlichen Pointen sowie manch ,deftigem Humor‘, man hakte unter und schunkelte wie eh und je, sang Gocher Heimatlieder, variierend mit rheinischen Kar- nevalsliedern aus dem Textbüch- lein. Es war ein ,zurück zum Ur- sprung‘. Eine tolle Flüstersitzung mit hautnahem, emotionalem Prinzenpaarbesuch mit publi- kumsnahen Kontakt. Diese Flü- stersitzung ist eine Bereicherung im Gocher Karneval.
Rob Miesen Goch/siebengewald
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Drei Vereine bitten zur gemeinsamen Party-Nacht
„Kcc-VP-rw-night“ am 26. Januar in Goch
Goch. seit einiger Zeit haben die Pumpengemeinschaft Vrou- wenpoort (VP) und die 1. GGK Rot-Weiß (RW) ihr Vereinslo- kal ebenfalls in der Gaststätte
„Poorte Jäntje“.
Der KCC Goch, der sich bereits seit Jahren hier wohlfühlt, feierte im „Poorte“ immer seine legen- däre „KCC-Night“. Nun saßen die Verantwortlichen der drei Vereine an einem Tisch und man entschied, eine gemeinsame Fete im Vereinslokal zu feiern. Was lag näher, als eine „KCC-VP-RW-
Night“ aufzuziehen. Schnell hatte man ein Konzept entwickelt und Prinzengarden aus dem Kreis Kleve sowie aus den Niederlan- den eingeladen. Auch der Show- effekt kommt nicht zu kurz an diesem Abend. Die Moderation wird Daniela Toenders vom KCC übernehmen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 26. Januar, im
„Poorte Jäntje“, Voßstraße, statt, und beginnt um 20.11 Uhr (Ein- lass ab 18.11 Uhr), der Eintritt ist frei. Es wird wieder Party pur mit toller Musik gefeiert.
HVV Hommersum lädt zum Baumschnittkurs ein
interessierten wird das nötige wissen vermittelt
hoMMeRsuM. Die Bedeutung von obstwiesen und -alleen im landschaftsbild und in den Dörfern als gewachsenes Kul- turgut ist allgemein anerkannt.
Zur Pflege von obstbäumen gehört der regelmäßige schnitt, um die Bäume zu verjüngen, sie vor Krankheiten zu schützen und um eine reiche ernte anzu- regen.
Vom jung gepflanzten Baum bis zum Methusalem wird darum empfohlen, die Bäume einmal im Jahr zu schneiden. Die günstigste Zeit dafür ist der Winter bis En- de Februar, da die Bäume dann noch in der Winterruhe sind und auch die Vögel noch nicht mit dem Nestbau beschäftigt sind.
Das Interesse besteht, jedoch fehlt vielen Baumeigentümern das entsprechende Know-how.
Die Angst, etwas falsch zu ma- chen ist groß. Erfreulicherweise bietet der Kreisverband Kleve für Heimatpflege unter anderem in Kooperation mit dem Hei- mat- und Verschönerungsverein Hommersum auch in diesem Jahr Baumschnittkurse an, in denen der richtige Schnitt von Obstbäumen demonstriert und erläutert wird. Der Kurs unter der Leitung von Heinz-Peter Er- kes findet am Samstag, 3. Febru- ar, 14 Uhr, in Hommersum auf dem Bioland Geflügelhof Bod- den, Moelscherweg 20, statt. Im Anschluss an die zweistündige, praktische Unterweisung gibt es eine Aussprache.
Kosten für den Kurs werden nicht erhoben – nur für Verpfle- gung sollte man ein paar Gro- schen einstecken.
Wanderungen mit den RWF
PFalZDoRF. Noch zwei Win- terwanderungen werden im Fe- bruar von den Rad und Wander- freunden durchgeführt. Am Frei- tag, 2. Februar, startet die Wan- derung vom Parkplatz bei „Jan an de Fähr“. Nach der Wanderung ist dort auch ein Kaffeetrinken eingeplant. Zur zweiten und letz- ten Wanderung treffen sich die RWF‘ler am Freitag, 16. Febru- ar, in Kessel am Parkplatz an der St. Stepahnus-Kirche. Nach der Wanderung geht es zum Kaffee- trinken ins Spargelhaus Ophey an der Niersbrücke. Beide Wan- derungen starten um 13.15 Uhr und das Kaffeetrinken ist gegen 14.45 Uhr eingeplant. Zu beiden Wanderungen treffen sich die Wanderer um 13 Uhr in Pfalz- dorf an der St. Martinus Kirche und fahren in Fahrgemeinschaf- ten zu den Ausgangspunkten der Wanderungen. Wenn das Wetter nicht zu schlecht ist, dann treffen sich auch die RWF‘ler, die nicht mitwandern können, ebenfalls um 13 Uhr an der Kirche und fahren mit den Fahrrädern und treffen sich mit den Wanderern zu den Kaffeepausen. Sollte das Wetter zu schlecht sein, dann kommen doch bitte alle direkt zu den Kaffeepausen. Auskunft über die RWF gibt Dieter Paplinski unter Telefon 02823/18545.
Trödelmarkt im Jugendheim
PFalZDoRF. „Alles rund ums Kind“ ist das Motto des neunten großen Indoor Trödelmarkts, der vom Förderverein der katho- lischen inklusiven KiTa St. Mar- tinus am Samstag, 17. Februar, organisiert wird. In der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr wird im Ju- gendheim, Hevelingstraße 116, an 33 Ständen Kinderkleidung, Spielzeug, Bücher und vieles mehr angeboten. Wer selber mit- trödeln möchte, meldet sich te- lefonisch unter 02823/29011 in der KiTa oder per E-Mail unter martinskinder@t-online.de . Die Standgebühr beträgt nur fünf Euro und die Tische werden vom Veranstalter gestellt.
KURZ & KNAPP
handarbeit: „Wie wär’s denn mal mit selber nähen?“, ab Mon- tag, 29. Januar, von 19 bis 21.15 Uhr, VHS Goch, Langenberg- Zentrum, Saal 2 (Kurs K2656G, Gebühr: 78 Euro). Endlich kann man mal das tragen, was man immer schon haben wollte.
Dieser Kurs ist für Anfänger/in- nen und Teilnehmer/innen mit Nähkenntnissen gleichermaßen geeignet und verschafft ihnen einen Einblick in die Welt des Nähens und Designens. Bitte eine Nähmaschine/Nähutensi- lien mitbringen. Weiteres wird am ersten Kurstag besprochen.
Infos/Anmeldung unter Telefon 02823/6060.
louIseNDoRF. „Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wett- bewerb“, so jedenfalls sieht es die louisendorfer Dorfgemein- schaft bezogen auf die Teilnah- me am landeswettbewerb „un- ser Dorf hat Zukunft 2018“.
Nachdem bereits die Auftakt- veranstaltung in Bad Sassendorf besucht wurde, freuten sich die Louisendorfer jetzt, die stellver- tretende Landrätin, Hubertina Croonenbroek, den Vorsitzen- den des Kreisverbandes Kleve für Heimatpflege, Hans-Gerd Kers- ten und den zuständigen Mitar- beiter des Kreises Kleve, Herbert Grüner, in ihren Reihen begrü- ßen zu dürfen. Sie analysierten die Teilnahme des Golddorfes am
Kreiswettbewerb 2017 und gaben viele Tipps für den Landeswett- bewerb.
Und da passte es natürlich sehr gut, dass das Mundarttheater Louisendorf an diesem Abend eine Spende für die Louisendor- fer Dorfzeitung übergab. Diese war aus dem INTERREG-Projekt
„KRAKE/ Starke Dörfer“ ent- standen.
In vier Arbeitsgruppen küm- mern sich die Louisendorfer Bürger als Pilotdorf des Projek- tes in verschiedenen Bereichen um die Zukunftsfähigkeit ihres Dorfes. Das dort erstellte Zu- kunftskonzept trug sicher auch zum guten Ergebnis der Bewer- tung als Golddorf bei.
Vorbereitungen für
„Unser Dorf hat Zukunft“
Das Golddorf will auch 2018 wieder abräumen
Der Ortsvorsteher Jürgen Graven freut sich über die Spende des
Mundarttheaters. Foto: Friedhelm hans
Restkarten für Seniorenkarneval
Für den diesjährigen Senioren- kareval der paritätischen Wohl- fahrtsverbände AWO, Caritas, Diakonie und DRK in Goch sind noch einige Karten bei der Kultourbühne der Stadt Goch erhältlich (Rathaus, Markt 2, Zimmer: E 19, Öffnungszeiten:
montags, dienstags, donnerstags, in der Zeit von 8.30 bis 16 Uhr, mittwochs und freitags, in der Zeit von 8.30 bis 12 Uhr, Telefon 02823/320-202). Der Senioren- karneval findet am Sonntag, 28.
Januar, im Gocher Kastell statt.
Beginn ist um 14.11 Uhr, Einlass eine Stunde früher. Der Eintritt
kostet pro Person neun Euro.
Neben ganz viel Karnevalsspaß, vorbereitet und durchgeführt von den Karnevalskomitees vom Kolping Karneval Komitee 1885 Goch und 1. GGK Rot-Weiß, gibt es für das leibliche Wohl, um das sich in diesem Jahr das Café Padre kümmert, eine Tasse Kaf- fee oder Tee und ein Stück Ku- chen. Ein Highlight der Karne- valssitzung wird natürlich wieder der Besuch des Gocher Prinzen- paares sein. Ende des Kartenver- kaufs ist am morgigen Donners- tag, 25. Januar, um 12 Uhr.
Foto: privat
Mittwoch 24. Januar 2018 niEDErrhEin nachrichtEn
05
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Goch. Kürzlich wurden im Düsseldorfer Sportpark die NRW-Senioren-hallenmeis- terschaften ausgetragen, an der für den SV Viktoria Goch Stephanie Verhalen, Elisa Gan- sel, Silke Flören sowie Andreas Schefthaler mit Erfolg teilnah- men. Theo Arzt konnte leider krankheitsbedingt nicht an den Start gehen.
Für Stephanie Verhalen war es die erste Teilnahme an einer Se- niorenmeisterschaft. Sie trat in der Altersklasse W30 im 60-Me- ter-Sprint an, den sie mit Bra- vour absolvierte. Nach 8,90 Se- kunden überlief sie die Ziellinie und konnte sich damit auf dem 2. Platz einreihen und wurde mit dem Vizemeistertitel belohnt.
Auch Elisa Gansel (W30) konnte einen guten Lauf vollziehen; sie finishte nach 9,65 Sekunden, was Platz 4 bedeutete. Zudem trat Eli- sa Gansel im Weitsprungwettbe- werb an. Hier konnte sie sich im Verlauf des Wettbewerbs auf eine Weite von 4,14 Meter steigern und erzielte damit einen guten 5. Platz. Silke Flören (W35) hat- te sich an diesem Tag für einen Doppelstart in den Disziplinen 200 Meter und 800 Meter ent- schieden. Im Lauf über die 200
Meter kam es mit ihrer vier Jahre jüngeren Konkurrentin vom TV Bedburg, Eva Siemer, zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem Silke Flören schlussendlich aber
„die Nase vorne“ hatte. Nach 27,90 Sekunden lief sie ins Ziel ein, sechs Hunderstel vor Eva Sie- mer. Damit konnte Silke Flören ihren Titel aus dem letzten Jahr verteidigen und darf sich erneut NRW-Senioren-Hallenmeiste- rin nennen. Im anschließenden
800-Meter-Lauf konnte Silke Flören ihr Leistungsvermögen nicht mehr voll abrufen, der vor- herige Start hatte Wirkung hin- terlassen. Gleichwohl konnte sie mit einer Zeit von 2.33,29 Minu- ten die Konkurrentinnen hinter sich lassen und durfte sich auch hier über den 1. Platz freuen.
Ebenfalls sehr erfolgreich ver- lief der Wettkampftag für An- dreas Schefthaler (M45). Nach knapp vierwöchiger Trainings-
pause stand für ihn ein erster Leistungstest bevor. Die 60 Me- ter sprintete er dabei in 8,38 Se- kunden, womit er sich in einem starken Teilnehmerfeld auf dem 8. Platz einreihte. Im anschlie- ßenden 200-Meter-Lauf konnte er nochmals eine tolle Leistung abrufen; seine Zielzeit betrug von 27,51 Sekunden, was Rang 7 bedeutete. Mithin ein äußerst er- folgreicher Wettkampftag für die Gocher Senioren.
Für Andreas Schefthaler, Silke Flören, Stephanie Verhalen und Elisa Gansel war es ein Tag mit sehr gu-
ten Ergebnissen. Foto: privat
Gocher Senioren starten mit Erfolg in die Hallensaison
athleten des SV Viktoria traten bei nrw-Senioren-hallenmeisterschaften in Düsseldorf an
KURZ & KNAPP
Turnier: Das Handi-Cap-Team des F.C. Concordia Goch rich- tet am Sonntag, 28. Januar, ein Turnier für Ü16-Mannschaften mit Menschen mit Behinderung.
Beginn ist um 10 Uhr in der Dreifachsporthalle der Gesamt- schule Mittelkreis in Goch am
Leeger Weezer Weg 10. Neben zwei Teams des Gastgebers neh- men die Mannschaften Gymna- stikschule Wesel, MSV Moers, NWA Velbert, Union Mühlheim 1, Union Mühlheim 2, Haus Freudenberg Goch, Haus Freu- denberg Kleve und Haus Freu- denberg Bedburg-Hau teil. Das Handi-Cap-Team freut sich auf
regen Zuschauerzuspruch, um sich den Fußballinteressierten Bürgern zu präsentieren. Für das leibliche Wohl ist selbstverständ- lich gesorgt.
Sportabzeichen: In der Hohen Mühle in Uedem, Mühlenstraße 101, werden am morgigen Don- nerstag, 25. Januar, um 19 Uhr,
die Sportabzeichen 2017 verlie- hen. Der Bürgermeister der Ge- meinde Uedem, Rainer Weber, wird die Verleihung vornehmen.
Dazu sind alle recht herzlich ein- geladen, die im letzten Jahr die Sportabzeichenbedingungen er- füllt haben. Außerdem sind auch die willkommen, die Interesse am Sportabzeichen haben.