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Zum Ritterturnier erlebt die Burgruine eine Renaissance

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Academic year: 2022

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

48. Jahrgang Donnerstag, 1. Juni 2017 Nummer 22

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Kultur-Highlights im Juni 4.6. l 15 Uhr l Terrasse Villa Borgnis Musik im Kurpark:

Jazz mit Hotz & Co

10.6. l 17 Uhr l Haus der Begegnung Kleinkunst: Frau Rath erzählt 17.6. l 15 Uhr l Kur- und Stadtinformation Minnesängerführung mit

Cuno von Königstein 28.6. l 14.30 Uhr l Kurpark Kinder im Park

www.koenigstein.de Großer Jubel beim Turnier auf der Festwiese: Das „Volk“ stürmt begeistert in Richtung des siegesreichen Ritters. Foto: Anke Dyhringer

Zum Ritterturnier erlebt die Burgruine eine Renaissance

spannt auf die Festwiese blickten, von zwei Herolden, die das mittelalterliche Kräftemes- sen in die richtigen Bahnen lenkten und so manche Erklärung zum Prozedere lieferten.

Schon die Qualifikation für die Teilnahme verlangte Reiter und Pferd einiges an Diszip- lin ab, um den mit Hindernissen gespickten Parcours, der auf Geschicklichkeit ausgelegt war, zu bewältigen. Da mussten brennende Fackeln geköpft, mitten im Galopp eine Lanze ins Schwarze gestoßen und der „bren- nende Herold“ ordentlich getroffen werden.

Außerdem musste ein Becher mitten im Reiten gefangen werden. Speerwerfen und Schwertübungen standen außerdem an.

Nachdem die hohe Kunst perfektioniert war, kam die Kür und nach dem Siegesritt des jeweiligen Tunierersten stürmten die Kinder den Rasen, um ein Foto mit ihren Rittern zu erhaschen. Letztere posierten bereitwil- lig und ausdauernd und waren zum guten Schluss auch noch durch eine kleine Feuer- wand geritten oder hatten diese gar zu Fuß bezwungen. Schließlich sind Ritter ohne Furcht und gerade dieses Verwegene und Königstein (el) – Wenn aus Männern große

Kinder und aus kleinen Kindern abenteuerlu- stige Draufgänger werden, dann ist es wieder Zeit für das Königsteiner Ritterturnier, das sich diesmal im wahrsten Sinne des Wortes von seiner sonnigsten Seite zeigte. An beiden Tagen, sowohl Samstag als auch Sonntag, ließen sich mehrere tausend Besucher und Schaulustige in die Zeit der edlen Recken und holden Maiden zurückversetzen.

Schon nach dem Passieren des Burgtores hat- te man den Eindruck, als sei die Zeit stehen- geblieben. Fast schon sah man die imaginäre Dornenhecke. Saß doch auf der Mauer, die den Blick pittoresk auf die darunter liegen- de Kurstadt freigab, ein Burgfräulein mit wallendem roten Haar, das sogleich von so manchem Besucher auf der Suche nach mit- telalterlichen Motiven entdeckt wurde.

Durch den Hellen Bogen ging es schnur- stracks in Richtung der Arena, in der sich zweimal am Tag – bis hin zum sehenswerten Nachtturnier – die Königsteiner mit ihren Gä- sten, den Württemberger Rittern, einen spon- tanen Schaukampf lieferten, der täuschend echt wirkte. Extra für das Turnier waren 80 befreundete Württemberger angereist, die über das Wochenende auch ihr Lager auf der Burg aufschlugen und dort nächtigten.

Auch hinter den Kulissen wurden jede Menge helfende Hände gebraucht. Zum Glück sah der Dienstplan der Ritter 60 Helfer aus den eigenen Reihen sowie 40 Freiwillige von außerhalb vor.

Begrüßt wurden alle Besucher, die von den gräsernen Rängen am Fuß der Burgruine ge-

Mystische zog die Massen in Scharen an.

Und das nicht nur zum eigentlichen Rittertur- nier, das zu festen Zeiten ausgetragen wur- de. Jede Menge Spektakulum gab es auch beim mittelalterlichen Markt an den zirka 40 Ständen zu bewundern. Das Angebot war denkbar groß, sodass man achtgeben musste, sich nicht zeitlich zu verzetteln. „Wir versu- chen stets, neue Stände mit aufzunehmen, um Vielfalt zu bieten“, sagt Anke Dyhringer, Schriftführerin der Ritter, die wie die anderen Vereinsmitglieder auch sehr zufrieden mit dem Verlauf des Turniers ist. So lautet zumin- dest ein erstes Fazit, wobei die endgültigen Besucherzahlen noch ausstehen.

Während es also die Kleinen auf das Speck- steinschleifen und die in einem der Keller zur Schau gestellten Ritterrüstungen abgesehen hatten, ließen sich die Großen die Karten le- gen oder begaben sich in ein mittelalterliches Café, um in der Abendsonne marokkanischen Minztee zu schlürfen.

Titelfortsetzung auf Seite 3 sowie weitere Bilder auf Seite 6

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Das Königsteiner Burgpflegewerk geht vor- an. Am vergangenen Donnerstag wurden nach Absprache mit der Denkmalpflege an der Ostseite der „Spitzen Bastion“ Musterflä- chen für die Mauerkronen angelegt. Begleitet wurde die Maßnahme vor Ort von Dr. Petra Egloffstein vom Institut für Steinkonservie- rung in Mainz.

Die Musterflächen waren zuvor in Begehun- gen mit dem Burgenbüro Dr. Strickhausen, Dr. Egloffstein und dem Diplom Biologen Dietmar Teuber (spezialisiert auf Moose und Flechten) bestimmt worden. In dem ausge- wählten Bereich war sehr wenig Bewuchs auf der Mauerkrone vorhanden, der keine beson- dere Rücksichtnahme erforderte. Es handelt sich um einen in den letzten Jahrzehnten bereits aufgemauerten und öfter reparierten Bereich der Brüstungsmauer.

Zunächst mussten die maroden Mauerkronen gesäubert werden, was durch Mitarbeiter des Betriebshofes der Stadt Königstein geschah.

Loses Steinmaterial und vergangener Mörtel wurden abgetragen und die Maueroberflächen mit einem Hochdruckreiniger von losem Ma- terial gereinigt.

Die Firma tubag aus Kruft bei Mayen spen- dete den erforderlichen Mörtel in drei ver- schiedenen Varianten, die zuvor mit Dr.

Egloffstein abgesprochen wurden. Dabei han- delt es sich um in der Denkmalpflege bewähr- te Mischungen.

Insgesamt wurden drei Tonnen Material von der Firma tubag zur Verfügung gestellt, die mit Wolfgang Schmitt auch einen Vorarbeiter stellte, der den drei städtischen Mitarbeitern des Betriebshofs Praxisanleitungen gab:

• in die Verarbeitung des Mörtels

• in die Technik zur unterschiedlichen Ausbildung der Mauerkrone

• in die Ausbildung des Fugennetzes.

Die Besonderheit bei der Verarbeitung von Kalkmörtel ist etwa, dass er nur langsam erhärtet und in dieser Zeit nicht austrocknen darf, daher muss er – mit Jute abgedeckt – feucht gehalten werden.

Bei diesem Termin wurden am Ende der Ostmauer der „Spitzen Bastion“ bereits zwei der drei Musterflächen begonnen und dabei verschiedene Mörtel eingesetzt.

– Eine erste Musterfläche erhielt eine neue Mauerkrone mit einer gezielten Wasserfüh- rung. Dazu wurde die Oberfläche leicht zu den Flanken hin gebogen ausgeführt.

– Die zweite Musterfläche weist unter Ver- wendung eines anderen Mörtels in der Krone eine beruhigte Oberfläche und ein Gefälle nach außen auf.

Die Fugen der Mauerkrone werden in den nächsten Tagen ausgeführt, die erforderliche Technik wurde fachlich erklärt. Die neuen Fugen der Mauerflanken sind relativ tief, so dass Fauna und Flora gute Bedingungen zur Besiedlung finden.

– Die dritte Musterfläche wird eine glatte Oberfläche mit Gefälle nach außen aufweisen und wiederum mit einem anderen Mörtel her- gestellt. Die Ausführung erfolgt demnächst von den Mitarbeitern des Betriebshofes.

Kleinere Reparaturen können so, nach Ab- sprache und Genehmigung durch die Denk- mal- und ggf. Naturschutzbehörde, fachge- recht seitens der Stadt über die jetzt speziell geschulten Mitarbeiter ausgeführt werden.

Dies ist ein erster wichtiger Schritt im Hin- blick auf die langfristig angelegte Pflege und Wartung der Ruine.

Im Herbst sollen die neuen Musterflächen der

„Spitzen Bastion“ unterschiedlich begrünt werden. Dieses dient unter anderem dazu, Temperaturschwankungen auszugleichen, wodurch Risse im Mörtel vermindert bzw.

verhindert werden können und somit eine längere Haltbarkeit der Sanierungsmaßnah- me ermöglicht. An anderen Ruinen hat sich dieses Vorgehen bereits sehr bewährt. Zudem stellen begrünte Mauerkronen ein ökologisch außerordentlich wichtiges Biotop dar.

Die Musterflächen sind Bestandteil des Burg- pflegewerks, das zurzeit für die Burg König- stein unter Förderung der Deutschen Bundes- stiftung Umwelt (DBU) erstellt wird.

Burgpflegewerk:

Musterflächen angelegt

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Auch an Pfingsten lockt das Kurbad Kö- nigstein zum Besuch. An den Feiertagen ist ausreichend Zeit, um zu schwimmen, zu sau- nen und zu kuren. Das Außenbecken wartet mit 32 Grad und das Hallenbad mit 29 Grad Celsius auf. Richtig heiß wird es natürlich im Saunabereich: Das Tepidarium mit etwa 50 Grad oder die Aufguss-Sauna mit 85 Grad Celsius sorgen dafür, dass man richtig schwitzt und sich in der anschließenden Ru- hephase prächtig erholt.

Das Kurbad Königstein ist montags ab 16 Uhr, dienstags bis sonntags und an den Fei- ertagen – auch am Pfingstmontag - ab 9 Uhr geöffnet. Der Saunabetrieb startet um 10 Uhr.

Für maximal 16 Euro lässt es sich den ganzen Tag im orange-blauen Gesamt-Kunstwerk relaxen, bis es um 22 Uhr die letzten Gäste

verabschiedet. Seit 29. Mai bis 13. Juni gibt es übrigens auch wieder das beliebte Kurbad- Bonbon: 11er-Karten „Bad“ für Erwachsene, Kinder und „Sauna“ sind dann zu einem ge- sonderten Tarif erhältlich.

Mit das Schönste ist, dass Frau oder Mann sich noch nicht einmal Gedanken ums Ko- chen machen muss, denn das Eiscafé Bistro Latino serviert auch an den Feiertagen von 10 bis 20 Uhr leckere italienische Köstlichkeiten.

Hier – etwas oberhalb der Dächer von König- stein – darf man nach Herzenslust den Blick auf die Burg genießen. Und wenn die Sonne scheint, ist garantiert, dass sie die Terrasse des Kurbades bis in die späten Abendstunden wärmt.

Das Restaurant ist auch über die Außentreppe zu erreichen.

Pfingsten im Kurbad Königstein

Am vergangenen Freitagnachmittag erhielt die Feuerwehr mehrere Anrufe von besorgten Königsteiner Bürgern, die mitteilten, dass es im Kurpark brenne. Die ausgerückte Feuer- wehr musste feststellen, dass die circa 250 Jahre alte Esskastanie mitten im Kurpark brannte.

Ein skrupelloser oder auch gedankenloser Zeitgenosse hatte offensichtlich im Inneren der mächtigen Esskastanie Feuer gelegt oder eventuell eine Zigarette bzw. Ähnliches in das hohle Innere des Stammes geworfen. Der Stamm des uralten Baumes brannte jedenfalls im Inneren und die Löschversuche der Feu- erwehr hatten keinen dauerhaften Erfolg; das Feuer loderte nach circa zwei Stunden erneut auf. Der Baumpfleger der Stadt Königstein hatte keine andere Möglichkeit, das Feuer in den Griff zu bekommen – er musste die bren- nenden Teile heraussägen.

Der Bereich um den Baum herum ist nun großräumig abgesperrt, da zunächst geklärt werden muss, ob der Stamm noch stabil ge- nug ist, die mächtige Krone zu tragen.

Der Verlust des uralten, gut 25 Meter hohen Baumes mit einem Stammumfang von sechs Metern wäre dramatisch. Die Esskastanie stammt noch aus dem 18. Jahrhundert und ge- hörte damals zu dem Park des kurfürstlichen Amtshauses, das später zum Luxemburger Schloss (heute Amtsgericht) ausgebaut wur- de.Wer am Freitagnachmittag, 26. Mai, Ver- dächtiges an der Esskastanie beobachtet hat oder andere Hinweise geben kann, die bei

der Aufklärung der Tat helfen können, wird gebeten, sich an die Polizeistation in König- stein oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden und eine Aussage zu machen, Telefon (06174) 9 26 60.

Uralter Baum im Kurpark brennt

Am Montag, 12. Juni, feiert das Kurbad seinen 40. Geburtstag – und die Geschenke bekommen die Gäste!

Das Kurbad öffnet bereits um 9 Uhr (Sauna 10 Uhr) seine Pforten, außerdem stehen an diesem Tag zahlreiche Angebote kostenfrei zur Verfügung: Um 10, 14 und 16 Uhr gibt es jeweils 30 Minuten die Möglichkeit, Aqua- Fitness auszuprobieren. „Rückenschwimmen – aber richtig!“ steht für Besucher um 11, 15 und 17 Uhr auf dem Programm. Hinter die Kulissen des Kurbades schauen – Groß und Klein sind um 14, 16 und 18 Uhr zu einer Technikführung eingeladen. Die DLRG-Ortsgruppe Königstein zeigt beim „Rettungsschwimmen für Jeder- mann“ von 18 bis 21 Uhr, was man dabei und bei der Ersten Hilfe beachten sollte.

Die Ausstellung „Bauphase Kurbad und Au- ßenbecken“ zeigt beeindruckend, wie Kurbad

und Außenbecken entstanden sind. Außerdem zeigen Kurskinder der Schwimmschule Kurbad ihre gemalten Kunstwerke. Der Förderverein des Kurbades bietet von 10 bis 17 Uhr Gelegen- heit, sich über seine Arbeit zu informieren.

Und das Beste: In der Zeit vom 12. bis 18.

Juni 2017 gelten beim Kauf einer Tageskarte die Eintrittspreise wie vor 40 Jahren. So zahlt beispielsweise ein Erwachsener für das Bad nur 2,50 Euro, was dem damaligen Preis von 5 DM entspricht.

Auch das Eiscafé Bistro Latino feiert mit und bietet in der Jubiläumswoche eine spezielle Wochenkarte an. Außerdem hält das Team um Salvatrice De-Crescenzo am Jubiläumstag einen Begrüßungssekt bereit.

Das komplette Programm kann auf www.kur- bad-koenigstein.de als PDF heruntergeladen werden.

Kurbad: Jubiläumsangebote zum 40.

Den Auftakt in die Saison 2017 der Ver- anstaltungsreihe Musik im Park geben am Sonntag, 4. Juni, die Herren Hotz, Lipski und Ferdinand mit ihrer Jazz-Band Hotz & Co.

Beim Open Air im Garten der Villa Borgnis ist eine swingende Tour de Force mit brillan- ten Arrangements und prägnanten Improvisa- tionen zu erleben.

In seiner Interpretation von Jazz-Klassikern und auch modernen Titeln verbindet das Trio enthusiastisches Instrumentalspiel mit einem leichten Augenzwinkern.

Für erfrischende Getränke und für den klei- nen oder großen Hunger steht der aufmerksa- me Service der Villa Borgnis bereit. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist kostenfrei.

Hotz & Co spielt „swingin‘ stories“

Gut erhaltene Taschen in allen Formen und Farben, die noch viel zu gut sind, um sie wegzuwerfen, können in der Zeit vom 1. bis 30. Juni in der Kur- und Stadtinformation abgegeben werden.

Der Verein Frauen helfen Frauen HTK e. V.

hat dort zum dritten Mal eine Sammelbox aufgestellt. Die Taschen werden am 16. und 17. September 2017 im Rahmen des traditio- nellen Herbsttreibens im Oberurseler Rathaus versteigert, zugunsten des Oberurseler Frau- enhauses. Der Erlös des Taschenverkaufs im September kommt wieder den von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern und der Be- ratungsstelle zugute.

Nach dem überwältigenden Erfolgen der Ta- schenbörsen in den vergangenen beiden Jah- ren und den vielen Nachfragen beteiligen sich wieder die Hochtaunusgemeinden Bad Homburg, Friedrichsdorf, Grävenwiesbach, Kronberg, Oberursel, Steinbach, Usingen und Königstein an der Aktion.

Taschen aller Art, für jeden Zweck und Geschmack – Handtaschen für Damen und Herren, Sporttaschen, Portemonnaies, Rei- setaschen oder Laptop-Taschen können ab sofort in eine mit dem Logo des Vereins ge- schmückte Papiertonne zu den üblichen Öff- nungszeiten in der Kur- und Stadtinformation abgegeben werden.

Taschen spenden – Gutes tun

Nach den Sommerferien ist die Einschulung oder auch der Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule ein wichtiges Ereignis für Kinder und Eltern. Für Eltern schulpflichtiger Kinder ist diese Zeit mit ho- hen Kosten verbunden, denn ein Schulranzen und andere Utensilien müssen besorgt wer- den. Hier möchte der Verein „Bürger helfen Bürgern“ helfen.

Der Schulranzen soll nicht nur den Kindern gefallen, auch gibt es verschiedene ergo- nomische Modelle, die individuell passen sollten. Und die sind ganz schön teuer. Auch

gute Schuhe kosten viel Geld und oft muss in den Familien bei diesen Anschaffungen auf Kosten der Qualität gespart werden. Angelika Rupf, Vorsitzende von „Bürger helfen Bür- gern“, kann hier in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung unbürokratisch tätig werden.

Eltern schulpflichtiger Kinder, die finanzielle Schwierigkeiten haben, die Kosten zu tragen, können sich gerne im Rathaus an den Fach- bereich III „Bürgerservice/Soziales“, Barbara Mutschall-Orlopp, Telefon (0 61 74) 202 294 wenden, um einen Gutschein für Schuhe, Schulranzen oder Schulmaterial zu erhalten.

„Bürger“ sponsern Schulranzen und Schuhe für Kinder

Maulwurf Markus gräbt gerne Gänge und er- kundet die Welt. Einmal landet er im Zoo, wo er viele Tiere kennenlernt. Aufregend wird es auch, als Rauch aus einem seiner Hügel kommt. Gibt es etwa mitten auf der Wiese einen Vulkan?

Die spannenden „Geschichten vom Maulwurf Markus“ von Werner Färber mit Bildern von Michael Schober werden im Bilderbuchkino der Stadtbibliothek am Dienstag, 6. Juni, für Kinder ab vier Jahren erzählt und gezeigt.

Beginn ist um 16.15 Uhr, der Einritt ist frei.

Maulwurf Markus erlebt Abenteuer

in der Stadtbibliothek

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• Musikalische Unterhaltung von 10.00 – 22.00 Uhr

• Parkmöglichkeiten sind vorhanden

Fortsetzung von Seite 1

Immer den mittelalterlichen Klängen nach arbeitete man sich schließlich bis in den Burginnenhof vor. Hier wurde man mit Li- ve-Musik der Gruppen „Taranis“ und „Eu- lental“ belohnt, die die Sinne mit Flöten, Gitarren und Gesang betörten. Selbstver- ständlich gab es kein Vorbeikommen am Stand der Königsteiner Ritter, wo man ins Plaudern geriet und dort so manchen antraf, den man hier ansonsten nicht vermutet hätte:

Das Königsteiner Burfräulein in spe, Helen Dawson, tastete sich zumindest durch ihren Dienst am Stand des ausführenden Vereins schon mal in Richtung der Epoche vor, die

sie vom 23. bis 25. Juni zum Königsteiner Burgfest repräsentieren wird. Doch, wer sie in einer samtenen Robe vermutete, der irrte gewaltig. Einfaches Gewand, rot mit blauer Schürze lautete der Dresscode, „schließlich kommt die Zeit der Burgfräuleins und Sam- troben erst später mit dem ausgehenden Mit- telalter“, wusste die angehende Monarchin zu berichten. Kaum zu glauben, aber im kom- menden Jahr wird das Königsteiner Ritter- turnier schon zum 20. Mal gefeiert. Während das Datum bereits feststeht, da es ja immer das Himmelfahrts-Wochenende ist, sammeln die Ritter gerade Ideen für ein besonderes Jubiläumsturnier.

Zum Ritterturnier…

Königstein (el) – Das Burgfest 2017 ist gesavt! Dafür sorgten alle vertretenen Frak- tionen im Stadtparlament am vergangenen Donnerstag mit einem interfraktionellen Dringlichkeitsantrag, der von Dr. Bärbel von Römer-Seel (Die Grünen) eingebracht wurde und über den kein Diskussionsbedarf bestand.

Fast hätte es der Antrag nicht auf die Tages- ordnung geschafft, da die hierfür erforderli- che Zweidrittelmehrheit mit 25 Stimmen (24 waren erforderlich) nur knapp erreicht wurde.

Dies war unter anderem auch darauf zurück- zuführen, dass einige Stadtverordnete, die dem Präsidium des Burgvereins angehören, aufgrund von Befangenheit den Saal verlas- sen mussten. Damit ist sichergestellt, dass die Stadt notfalls die Kosten für das Sicherheits- konzept des Heimatfestes in Höhe von 40.000 Euro gegebenenfalls alleine übernimmt, wenn es der Burgverein nicht schafft, die Ausgaben aus den Ticketverkäufen etc. zu decken. Im Gegenzug verpflichtet sich der Burgverein aber auch, einen Betrag bis zu 40.000 Eu- ro an die Stadt zurückzuüberweisen, sollten Überschüsse entstehen. „Was!”, werden Sie

sagen, „ich wusste gar nicht, dass es auf der Kippe gestanden hat?” Fakt ist, dass die ständig steigenden Sicherheitskosten, die im Zusammenhang mit den deutlich verschärften Sicherheitsauflagen stehen, dem veranstalten- den Burgverein seit Längerem Bauchschmer- zen bereiten. Auch Bürgermeister Leonhard Helm konnte dies bestätigen: „Die Auflagen werden von Jahr zu Jahr schärfer.” Erschwe- rend kommt hinzu, dass Feste allgemein in letzter Zeit stärker in den Fokus von Gewalt- akten gerückt sind, wie ein Blick auf den tragischen Anschlag auf ein Popkonzert in Manchester zeigt. Eingangs der Sitzung hatte Stadtverordnetenvorsteher Alexander Frei- herr von Bethmann (FDP) um eine Schwei- geminute für die Opfer von Manchester ge- beten. Er hoffe, dass man angesichts dieser Entwicklungen, was den Burgfest-Umzug betrifft, um weitere, schwere Auflagen noch herumkomme, so Helm. Im Übrigen könnte man den Veranstaltern nicht mehr zumuten, dass sie mit ihrem Privatvermögen für dieses Fest haften müssten, das sie im Grunde für die Königsteiner stemmen.

Burgfest: Stadt springt in die Bresche, wenn Sicherheitskosten explodieren

Falkenstein (gs) – Die Sonne lachte vom Himmel, die Vögel zwitscherten und Eva Maria Dorn, Vorsitzende des Heimatvereins Falkenstein, war intensiv damit beschäftigt, schöne rote Schleifen an der neuen Bank, direkt am Beginn des Arbeiterweges, zu be- festigen. Direkt davor haben die anderen Mit- glieder des Heimatvereins an diesem schö- nen Nachmittag einen Tisch aufgebaut und eingedeckt. Kaffee und Sekt standen bereit und alle warteten auf einen ganz besonderen Mitbürger Falkensteins. Zentrum des Gesche- hens war die neue, liebevoll geschmückte Sitzbank, die, genau wie das kleine Fest, dem langjährigen Mitglied des Heimatvereins Falkenstein – Antonius Thiemeyer – gewid- met war. Am 18. Mai dieses Jahres feierte er seinen 80. Geburtstag und zum Dank für sein fast vierzigjähriges Engagement im Vorstand widmete ihm der Heimatverein eine schöne neue Ruhebank, die nun seinen Namen auf einem Messingschildchen tragen darf. Ge- meinsam mit seiner Ehefrau Elfriede, Tochter Barbara und den beiden Enkelkindern Joris und Vincent zeigt sich der Jubilar von der schönen Geste sichtlich berührt, denn nicht jeder kann eine öffentliche Bank sein Eigen nennen und nicht jeder hat eine solche auch verdient. „Wir haben diesen schönen Platz für deine Bank gewählt, damit sie fußläufig für dich auf deinen Spaziergängen jederzeit

erreichbar ist!“ beschreibt Eva Maria Dorn die Platzwahl. Nach 38 Jahren Mitarbeit im Vorstand des Heimatvereins, zunächst als Schriftführer und später als Kassierer, hat sich Antonius Thiemeyer nun den Ruhe- stand wohlverdient und ist hoch erfreut über die Ehre, die ihm mit der Widmung nun zu Teil geworden ist. In lustiger Runde wurde die Bank anschließend standesgemäß mit einem Gläschen Sekt eingeweiht. Während Antonius Thiemeyer darüber nachdachte, wie er seine Radtouren und Spaziergänge in Zu- kunft planen wird, um möglichst oft an „sei- ner“ Bank rasten zu können, stärkten sich die zahlreich zu diesem schönen Anlass anwesen- den Mitglieder des Heimatvereins mit einer Tasse Kaffee und einem Stückchen leckeren Aprikosenstreusel, den Elfriede Thiemeyer persönlich gebacken hatte. Zu den beiden Bänken, die nun aktuell am Beginn des Ar- beiterweges in Falkenstein stehen, wird sich in naher Zukunft noch eine Bildtafel gesellen, die der Heimatverein in Auftrag gegeben hat. Sie wird Wanderwege aufzeigen und Beschreibungen und Hinweise zur näheren Umgebung (z.B. zur Antoniuskapelle) enthal- ten. So wird bald an dieser Stelle ein insge- samt sehr lauschiges, informatives Plätzchen entstehen, auf das Antonius Thiemeyer sicher stolz sein kann und das er immer gerne besu- chen wird.

Ein sonniges Plätzchen für Antonius Thiemeyer

Elfriede und Antonius Thiemeyer mit Tochter Barbara Dammann und die Enkel Joris und Vincent auf „seiner“ neuen Bank am Arbeiterweg in Falkenstein, dahinter stehen (v.l.) Eva Maria Dorn (Vorsitzende des Heimatvereins), Karl Erich Giese, Christoph Trabert, Dagmar Sawistowsky, Joachim Hartmann und Peter Mayer-Leonhard. Foto: Scholl

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 36 vom 1. Januar 2017

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden,

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(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

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Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke

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Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

St. Barbara-Apotheke Sulzbach, Hauptstraße 50

Tel. 06196 / 71891 Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7

Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45

Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1

Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

St. Barbara-Apotheke Sulzbach, Hauptstraße 50

Tel. 06196 / 71891 Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7

Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

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Königstein (as) – „Der 23. Mai als Datum für unsere sechste Königsteiner Soirée ist natürlich mit Bedacht gewählt“, eröffnete Christoph Schlott vom Verein Terra Incognita e.V. seinen Vortrag: „Schließlich ist das das Gründungsdatum der Bundesrepublik und Königstein hat über seine Geschichte mit dem ‚Haus der Länder‘ durchaus damit zu tun. Vielleicht sollten wir jedes Jahr am 23.

Mai in Königstein eine auf unsere Geschichte bezogene Veranstaltung durchführen?“ – mit diesen einführenden Worten war der Tenor des Abends gesetzt.

Zum ersten Mal fand eine Königsteiner Soirée in der Stadtbibliothek statt, ging es schließlich doch auch um Bücher zum Thema.

Schlott führte kurzweilig über gut 100 Minu- ten seine Zuhörer durch die Welt der „Photo- chroms“, aufwändig kolorierter Fotografien aus der Zeit um 1890 bis 1908. Von den gut 14.000 jemals hergestellten Motiven befassen sich rund 2.000 mit Deutschland in den Gren- zen des Kaiserreichs vor 1914.

Beginnend im südlichen Bayern nahm der Referent seine Hörer mit auf eine Reise durch etliche der insgesamt 32 Bundesstaaten des Deutschen Kaiserreiches: Höhepunkte der

Bildreise waren mit Sicherheit die Photo- chroms von Helgoland, aus Berlin, Danzig und Dresden. Relativ viele der Bilder befas- sen sich auch mit dem Taunus, darunter im- merhin ein Motiv mit dem üblichen „Hilda- Blick“ auf die Festungsruine Königstein.

„Es ist leider so, dass die Detailgenauigkeit der Originale und unsere moderne Beamer- Technik mit einer Auflösung von 72dpi sich nicht gut vertragen“, hob Schlott hervor.

Kurzum: Er hatte eine ganze Reihe von Ori- ginalbildern und Alben mitgebracht, darunter sogar seltene Exemplare von Groß-Photo- chroms im Format über 60 Zentimetern. Was der Beamer an der Wand nicht hergab: Die detailgenauen Originale bestätigten das Ver- sprechen ihrer damaligen Produzenten: „Die Welt in Naturfarben“, und das in einmaliger Präzision.

Nur wenige Bildbände im deutschen Buch- handel befassen sich mit den Photochroms, darunter zwei – zu den Themen „Frankfurt“

und „Deutschland“ – von Schlott selbst. Ob seine Idee, jeweils am 23. Mai in Königstein ein „Deutschland“-Thema auf die Tagesord- nung zu setzen, fruchten wird? Man wird sehen ...

Königsteiner Soirée entführte in das wilhelminische Deutschland

„Der Kaiser und die Burg“: Die sechste Königsteiner Soirée beschäftigte sich mit dem wilhel- minischen Deutschland. Eine Zeit, in der sich der „Hilda-Blick“ vom Falkensteiner Burgberg

noch wesentlich grüner präsentierte. Repro: Schlott

Königstein – Ein besonderes Konzert fin- det am 12. Juni in Königstein statt: Die US-amerikanische Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin Laura Wetzler tritt im ka- tholischen Gemeindezentrum Königstein in der Georg-Pingler-Straße 26 auf.

„Laura is one of the best“, sagte einst Folk- Ikone Pete Seeger über Laura Wetzler. Nach Auftritten bei mehreren Festivals führt der Weg der Musikerin im Juni auch nach Kö- nigstein. Der Grund: Hier lebten bis 1938 ihr Großonkel Siegfried Wetzler und seine Frau Rebekka. Wetzler war Lehrer und Rabbiner der jüdischen Gemeinde Königstein. Das Ehepaar wurde 1944 in Auschwitz ermordet.

Laura Wetzler bestreitet jährlich rund hun- dert Konzerte und Lesungen. Auf der Bühne im katholischen Gemeindezentrum präsen- tiert sie ihr Programm „Two Doves: Songs of Resistance, Hope and Love“. Dazu gehören jiddische Lieder ebenso wie ethnische Folk-

lore aus Afrika und Asien, aber auch Lieder aus dem „Great American Songbook“. Mit ihren kraftvollen Songs von ungewöhnlicher Schönheit wolle sie Mut machen, die Stim- me zu erheben, um schwierige Zeiten zu überstehen, erklärt die Musikerin.

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, der Ein- tritt ist frei. Veranstaltet wird das Konzert von der Initiative Stolpersteine Königstein, die im Zuge ihrer Forschungsarbeit auf die Nachfahrin des früheren Königsteiner Rab- biners gestoßen war. Daraus entwickelte sich der Kontakt, der nun zum Konzert in Königstein führt. Am Tag des Auftritts will die Künstlerin bei einem Rundgang mit Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann den Wohnort ihrer Vorfahren kennen lernen und deren Wohnhaus im Ölmühlweg 19 auf- suchen sowie Stätte jüdischen Lebens, aber auch die Burg besuchen.

Lieder, die Mut machen zur Erinnerung an jüdische Vorfahren

Königstein (hhf) – Am Samstag, 20 Mai, hatte eine Königsteinerin ihren weißen BMW an der Klosterstraße abgestellt – direkt vor der Stadtgalerie an der Ecke zur Einfahrt in die Tiefgarage. Irgendwann zwischen 9 und 14.30 Uhr hat dabei ein unbekannter Fahrer, wohl im Vorbeifahren, Fahrerseite und vor- dere Ecke gestreift und dabei stark beschä- digt. Da diese Stelle ein stark frequentierter Ort in Königstein ist, hofft die Besitzerin, dass jemand den Unfallhergang gesehen hat und bittet Zeugen, sich bei ihr unter der Tele- fonnummer 0162 491 0933 zu melden.

Geparkter BMW vor der Stadtgalerie beschädigt

Zeugen gesucht

Königstein (red) – In der Zeit von Mittwoch, 24. Mai, 20 Uhr, bis Freitag, 26. Mai, 21 Uhr war ein silberfarbener VW Polo auf den Parkplätzen vor dem Haus Wiesbadener Straße 93, direkt am Straßenrand abgestellt.

In diesem Zeitraum wurde der hintere Stoß- fänger rechtsseitig beschädigt. Die Sachscha- denshöhe beläuft sich auf zirka 800 Euro.

Der Verursacher verließ den Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu küm- mern, daher bittet die Polizeistation König- stein unter Telefonnummer (06174) 9266-0 um Hinweise von Zeugen.

Unfallflucht

Königstein (red) – In der Nacht von Don- nerstag, 25. auf Freitag, 26. Mai, war ein schwarzer BMW X5 (SUV) „Im Fasanen- garten“ auf Höhe Haus Nummer 1a unmittel- bar an der Straße abgestellt.

Der oder die Täter schlugen zwischen 19 und 9 Uhr die hintere rechte Dreieckscheibe ein und gelangten so in den Fahrzeuginnenraum.

Von dort entwendeten sie das Lenkrad mit der Airbag-Einheit. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro, der Diebstahlschaden liegt bei etwa 2.500.

Lenkrad geklaut

Königstein (red) – Das nächste Treffen der

„Netzwerkinitiative Leben in Gemeinschaft“

wird turnusgemäß am morgigen Freitag, 2.

Juni, um 16 Uhr in der Seniorenwohnanlage in der Georg-Pingler-Straße stattfinden.

Als Vorschlag für eine neue Themenreihe soll an diesem Termin das Thema „Be- treuung – Betreuungsrecht“ im Mittelpunkt stehen. Gäste sind – wie immer – herzlich willkommen.

Netzwerkinitiative:

Betreuung und Recht

Königstein (red) – Gute Nachrichten für junge Eltern: Im Spielkreis der evangelischen Immanuel-Gemeinde sind noch Plätze frei.

Der Spielkreis für Kinder ab zwei Jahren trifft sich an drei Vormittagen der Woche (Montag, Dienstag, Donnerstag) jeweils von 9 bis 11.30 Uhr im Adelheidstift (Burg- weg 14). Die Kinder werden dort von zwei Spielkreisleiterinnen betreut. Informationen erteilt das evangelische Pfarramt am Telefon unter (06174) 7334. Das Büro ist dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr besetzt.

Plätze frei im Spielkreis

(5)

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Teil 11: Trennungsunterhalt

Widmen wir uns noch einmal dem Trennungsunterhalt und hier den möglichen Ausschlussgründen. Der Unterhaltsanspruch ist zu versagen, herabzusetzen oder zeitlich zu begrenzen, soweit die Inanspruchnahme des Verpflichteten grob unbillig wäre. Die in der Praxis häufigste Einwendung gegen einen Unterhaltsanspruch ist die Verletzung der ehelichen Treuepflicht. Auch wenn es das sogenannte Schuldprinzip nicht mehr gibt, so sanktioniert der Ge- setzgeber ein einseitiges und schwerwiegendes Fehlverhalten. Ob dies im Einzelfall vorliegt, sollten Sie von einem Spezialisten prüfen lassen. Die Rechtsprechung hat strenge Anforderungen gestellt.

Der einmalige Seitensprung ist sicher nicht ausreichend, um den Unterhaltsanspruch vollständig zu versagen. Vielmehr muss eine länger andauernde intime Beziehung zu einem anderen Partner bestehen. Voraussetzung ist ferner, dass der andere Ehepartner an den ehelichen Bindungen festgehalten hat und keinen Anlass zu der Abkehr des anderen Partners gab. Fazit: An einer einseitigen

Abkehr und einem schwerwiegenden Fehlverhalten fehlt es, wenn beide Ehepartner die Trennung beschlossen haben und der Unter- haltsberechtigte während der Trennungszeit eine neue Beziehung aufnimmt. An einer einseitigen Abkehr fehlt es auch dann, wenn der Unterhaltsverpflichtete seinerseits außereheliche Bindungen gepflegt und Scheidungsabsichten geäußert hat. Ein einseitiges Fehlverhalten, respektive der Verstoß gegen die eheliche Treue- pflicht liegt nur dann vor, wenn der Verpflichtete sich weder von der Ehe abgewandt, noch einem neuen Partner zugewandt hat.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auch in meinem Ratge- ber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei Beck-Rechts- berater im dtv.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei an- fordern.

Fortsetzung am 14.06.2017.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de

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Königstein (el) – Die ALK will die Kin- dergarten- und Hortgebühren senken. Und zwar von derzeit 40 Prozent auf ein Drittel der Kosten. Dahinter stehe die Überlegung, wie ALK-Chefin Nadja Majchrzak darlegte, dass die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein die Kurstadt familienfreundlicher machen möchte, sodass es sich junge Famili- en auch leisten könnten, hier zu leben.

Abschaffen könne man die Gebühren auf- grund der Haushaltslage zwar nicht ganz, doch absenken sei eine Option. Denn Kö- nigstein sei mit seinem großen Angebot an Schulen attraktiv für junge Familien. Mit der Senkung der Beiträge für Kindergarten und Hort wolle man zumindest einen Teil dazu beitragen bzw. Einfluss darauf nehmen, dass sich mehr junge Familien hier ansiedeln.

Viele junge Eltern, die meist beide arbeiten, stünden heute vor der Frage, ob sie ein Joban- gebot überhaupt annehmen könnten, wenn die Kinderbetreuung außerhalb des Machbaren liege.

Man wolle die zu zahlenden Beiträge in Königstein günstiger und vor allem mit an- deren Kommunen vergleichbar gestalten, so

Majchrzak, die die Beteiligung der Eltern mit einem Drittel an den Gesamtkosten als einen Schritt in die richtige Richtung er- achtet. Diese Maßnahme will die ALK mit einem Teil der Beiträge decken, die die Stadt für die Betreuung von Kindern in anderen Kommunen ausgibt. Für 2018 seien bereits 400.000 Euro eingeplant, die Königstein zu zahlen hat. Für Majchrzak macht es ohnehin keinen Sinn, diese Kids außerhalb betreuen zu lassen. Wenn man dann noch attraktivere Konditionen für die Eltern anbiete, dann erst Recht nicht.

Bürgermeister Helm kalkuliert anders als die ALK: Durch die Senkung der Gebühren wür- den Mehrkosten in Höhe von 240.000 Euro auf die Stadt zukommen und außerdem liege der Elternbeitrag zurzeit ohnehin bei 30 Pro- zent. Schließlich müssten laut Helm auch an- dere Kosten in die Rechnung mit einbezogen werden. Man einigte sich darauf, den Antrag zurückzustellen, bis valide Zahlen, am besten noch für die laufenden Haushaltsberatungen, zur Verfügung stehen, so dass eine gemein- same Lösung gefunden werden kann, wie die Mehrausgaben gedeckt werden könnten.

ALK will Betreuungsgebühren senken

Königstein (CAS) – Eigens aus Düsseldorf angereist war Marina Jantz, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation der Targo- bank, um Vertretern der Carls Stiftung und dem Kinderhilfswerk Childaid Network in den Räumen der Carls Stiftung die freudige Nachricht zu überbringen: 2.000 Euro hatten die Mitarbeiter der Targobank jeweils als Anerkennung der Leistungen der beiden Stif- tungen gespendet.

Der Verein Wundertaler, bei dem sich Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter der Targobank seit 2008 sozial engagieren, ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Dem Erfolg des Vereins liegen die Cent-Beträge der Mitarbeiterge- hälter zugrunde, welche für soziale Projekte gespendet werden. Deren Arbeitgeber, die Targobank, verdoppelt dabei jeden gespen- deten Cent. „Für den Verein engagieren sich etwa 50 Prozent der 7.500 Mitarbeiter“, er- klärt Jantz. So sind seit Gründung des Vereins bereits 300.000 Euro gespendet worden. „Ein Teil der Spenden geht an feste Partner, ein an- derer Teil wird flexibel auf unterschiedliche Themen verteilt. Zu diesem Zweck reichen die Mitarbeiter Vorschläge ein. Wichtig ist, dass es sich dabei um Kinder und Jugendliche handelt, die sich in Notsituationen befinden“, so Jantz. „Dazu gehören Projekte im In- und

Ausland.“ Jantz selber hatte das Projekt „Bä- renstark“ der Carls Stiftung als Vorschlag eingebracht, nachdem sie durch die Medien darauf aufmerksam wurde. „Zweimal im Jahr kommt ein Gremium zusammen und entschei- det, welche Vorschläge von der Liste geför- dert werden können.“ Die Wahl ist in diesem Fall also unter anderem auf die Carls Stiftung

gefallen. Die Carls Stiftung wird einen Teil der Spende in das genannte Projekt „Bären- stark“ investieren, welches Geschwistern von chronisch sehr kranken und behinderten Kin- dern Ferienfreizeiten ermöglicht. Das Projekt, das von der Stiftung bereits 2008 ins Leben gerufen wurde, gibt neun- bis zwölfjährigen Kindern die Möglichkeit, unbeschwerte Fe- rien zu verbringen. „In den Ferienfreizeiten wird auch mal nach dem Befinden der Ge- schwisterkinder gefragt“, so Ulrike Soeffing, Vorstandsmitglied und Tochter der Stiftungs- gründerin Ursula Carls. Kinder aus Familien mit schwerkranken Geschwistern befinden sich stets im Spannungsfeld zwischen der Sorge um das kranke Familienmitglied, dem eigenen Leben in der zweiten Reihe und um das Ringen nach einer weitgehend norma- len Kindheit. Hier leistet die Carls Stiftung enorme Arbeit. Die Teilnahme an den Ferien- freizeiten hat einen positiven Einfluss auf die ganze Familie. Die Erholung und Entlastung wirkt sich auf alle Familienmitglieder aus.

Auch nach den Freizeiten wird der Kontakt zu den teilnehmenden Kindern gehalten. „Es gibt Vor- und Nachbereitungstreffen. Auch für die betroffenen Eltern sind die Freizeiten eine große Hilfe“, so Soeffing. Den Wert einer solchen Teilnahme kann man auch nach vie-

len Jahren noch erkennen, wenn die damals Jugendlichen ihre Erfahrungen weitergeben möchten. „Ein ehemaliger Teilnehmer ist inzwischen als Betreuer bei den Freizeiten da- bei“, berichtet Jörg Christmann, Stiftungsma- nager der Carls Stiftung. Zum anderen wird mit einem Teil der Spende ein Projekt mit dem Galli Theater in Frankfurt am Main ge- fördert. Hier werden Theater-Workshops für Kinder und Jugendliche durchgeführt. Auch Childaid Network durfte sich über die Spende des Vereins „Wundertaler“ freuen. Die Stif- tung ist bereits langjähriger Partner des Ver- eins. Childaid Network initiiert eine Vielzahl an Projekten, mit denen bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Südasien Bildung und Ausbildung ermöglicht wird. „Ein Schuljah- resstipendium kostet in der Regel 25 Euro.

Mit einer Spende von 2.000 Euro kann viel erreicht werden“, erklärt Dr. Martin Kasper, ehrenamtlicher Vorstand der Stiftung. Das Kinderhilfswerk feiert in diesem Jahr 10-jäh- riges Jubiläum. Statt das Jahr mit einer Gala zu begehen, wird die Gelegenheit genutzt, mit weiteren Aktionen zu werben. Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr ist ein Kinderrechtstag am 31. Mai 2017, bei dem Schülervertreter aus über 100 hessischen Schulen in Frankfurt zusammengekommen sind.

Mitarbeiterverein „Wundertaler“ überreicht Carls Stiftung und Childaid Network jeweils 2000 Euro

„Das Geld soll Ihnen niemals ausgehen, damit Sie weiterhin tolle Arbeit leisten kön- nen.“ Marina Jantz (Mitte) überreichte im Namen von Wundertaler e.V. und der Targo- bank als symbolische Geste Sparschweine an Ulrike Soeffing von der Carls Stiftung und Dr. Martin Kasper von der Childaid Network

Foundation. Foto: Schleer

Königstein (kw) – Seit Kindesbeinen im Verein und alle Jugendmannschaften beim 1.

FC-TSG Königstein durchlaufen. Mittlerwei-

le ist er auch zum wichtigen Spieler der ersten Mannschaft gereift sowie als Trainer im Ju- gendbereich tätig: Das ist Vincent Schandry.

22 Jahre jung und nicht nur Spieler sowie Trainer, sondern auch seit gut zehn Jahren Schiedsrichter. Erst als Jugend-Schiri und mittlerweile erfolgreich bei den Senioren aktiv. Und hier hat er ordentlich Karriere gemacht und ist erneut durch seine guten Leistungen an der Pfeife und als geschickter Spielleiter erfolgreich gewesen in der Saison 16/17. Dies beschert ihm jetzt den Aufstieg in die Verbandsliga.

Ab der kommenden Saison wird er somit bereits auf hohem Amateur-Niveau pfeifen.

Vincent Schandry gewürdigt

(6)

Ritter erleben Renaissance auf Burg K önigstein

Fotos:

Dyhringer (8)/Schemuth (6)

(7)

Jugend-Fußball beim

Du bist

2006

geboren?

Kreisklasse 1 17/18; Kreisliga 18/19

Unsere Zielsetzung:

Top Mannschaft (gut, cool & nett ) Positives Umfeld, tolle Ausstattung Innovatives Trainingskonzept

Motivierte und ambitionierte Trainer Hohe Einsatzzeiten

Unser Angebot:

Ein motivierter, ehrgeiziger &

talentierter Kicker, der Spaß daran, in unserem Team eine wichtige Rolle zu spielen und Vollgas zu geben

Du bist:

Ralph Krüger, 0177 64 60 799

Ralph.Krueger@fc-mammolshain.de

Kontakt:

Mammolshain – Die Saison ist been- det, und die Jugend-Mannschaften des FC Mammolshain haben trotz gerin- ger Mannschaftsstärken durchweg posi- tiv abgeschnitten. Grund genug für die KöWo, bei den Jugendleitern des FC Mammolshain, Theo Parpan und Ralph Krüger, nachzufragen, was genau das Erfolgsrezept der Mammolshainer ist.

KöWo: Herr Parpan, es gab eine Zeit, da sind die Gegner nach Mammolshain gefahren, um etwas für ihr Torkonto zu tun. Doch die Ergebnisse in dieser und auch der vergangenen Saison lassen vermuten, dass diese Zeiten vorbei sind.

Was ist geschehen?

Theo Parpan (lacht): Ganz so, wie Sie es schildern, war es in der Vergangenheit auch nicht! Auch früher schon wurde die Jugend in Mammolshain gut ausgebil- det. Trainer wie z.B. Jochen Dietz haben mit ihren Mannschaften hervorragende Arbeit geleistet und auch die eine oder andere Meisterschaft errungen. Doch Sie haben Recht: Insbesondere bei den jungen Mannschaften gab es eine Zeit, in der wir nicht so erfolgreich waren und die Spiele eher frustrierend für unsere Jungs endeten.

KöWo: Das ist jetzt offensichtlich an- ders. Wie haben Sie das angestellt?

Ralph Krüger: Es begann damit, dass wir vor ca. fünf Jahren ein Jugendkonzept entwickelt haben, mit dem unsere Spie- ler mit Spaß lernen sollten, erfolgreich Fußball zu spielen. Der Fragestellung hinter dem Konzept war recht einfach:

Welche Fähigkeiten braucht ein Kind/

Jugendlicher, um mit Spaß erfolgreich Fußball zu spielen und wie können wir ihm/ihr diese best- und schnellstmöglich vermitteln?

Theo Parpan: Das Resultat aus dieser umfangreichen Analyse waren sieben Fußball-Kompetenzen wie z.B. Grund- technik, Passspiel, Positionsspiel, meh- rere Soft Skills wie positive Kommuni- kation und Teamgeist, aber auch klassi- sche Werte wie z.B. Fleiß, Ehrgeiz und Disziplin.

KöWo: Das hört sich jetzt per se noch nicht revolutionär an. Was unterscheidet Ihr Jugendkonzept denn von dem ande- rer Vereine?

Ralph Krüger: In Neudeutsch würde man sagen: Die Operationalisierung.

Wir haben also diese übergeordneten Erfolgsfaktoren in über 200 Einzelfähig- keiten aufgebrochen, die unsere Spieler über die Zeit lernen sollen. Dazu ge- hört z.B. „den Ball in den freien Raum mitzunehmen, nicht totstoppen“, „den dribbelnden Angreifer auf dem starken Fuß angreifen“ usw. Klingt vielleicht kompliziert und zu detailliert, ändert aber alles!

Theo Parpan: Denn auf einmal können wir nun die Fähigkeiten jedes einzel- nen Spielers ganz konkret bewerten und

ein Stärken-/ Schwächenprofil erarbei- ten, sowohl für den einzelnen Spieler, als auch übergeordnet für die gesamte Mannschaft.

Ralph Krüger: …und das erlaubt uns wiederum, ganz individuelle, auf die Stärken und Schwächen zugeschnittene Trainingseinheiten und –programme zu entwickeln, die jedes einzelne Kind ge- zielt fördern. Das macht die Kinder und Jugendlichen nicht nur besser, sondern macht ihnen auch Spaß!

KöWo: Das hört sich ja fast wissen- schaftlich an. Ist das nicht etwas über- trieben?

Theo Parpan: Uns ging und geht es darum, über die Trainingsinhalte und -methoden eine schnellere Weiterent- wicklung unserer Spieler und Mann- schaften zu erreichen, als es den anderen Vereinen gelingt.

Ralph Krüger: … und das Ganze trotz einer meist deutlich geringeren Kader- größe, die bedingt, dass man sich nicht einfach nur die besten rauspicken kann, sondern jeden einzelnen entwickeln muss.

Theo Parpan: Wenn es also darum geht, einen Rückstand aufzuholen bzw. eine Mannschaft schneller zu entwickeln als die Konkurrenz, dann reicht es nicht, genauso hart und mit den gleichen Me- thoden zu arbeiten wie die Konkurrenz.

Wir brauchen also Innovation!

KöWo: Moment mal … sprechen wir über Business oder das Trainieren einer Jugendmannschaft?

Ralph Krüger: Wir sprechen darüber, dass es Innovation braucht, um Rück- stände aufzuholen und Gegner zu über- holen. Genau das haben wir gemacht!

So haben wir z. B. trotz Kopfschüttelns einiger „arrivierter Trainer“ auf Basis

der DFB-Standardwerke ein maßge- schneidertes Taktiktraining für unsere Jugendmannschaften entwickelt. Mit Powerpoint-Folien und Beamer erklären wir den Kindern anhand von Bildern, wie sie sich individual-, gruppen- und mannschaftstaktisch in gewissen Situati- onen erfolgreicher verhalten.

Theo Parpan: Das Faszinierende daran war, dass die Kinder nach einer gewis- sen Gewöhnungsphase selbst zu Taktik-

experten wurden: Sie erkannten Defizite im eigenen Spiel oder teilweise sogar in Spielen, die im Fernsehen übertragen wurden und konnten konkrete Lösungs- vorschläge machen. Und nicht zu ver- gessen: Sie haben einen Riesenspaß, wie die Großen über Fußball zu diskutieren und Zusammenhänge auf dem Feld bes- ser zu verstehen.

KöWo: Aber Theorie ist sicherlich nicht alles, oder?

Theo Parpan: Selbstverständlich nicht.

Es geht natürlich auch darum, das theo- retisch Gelernte mit geeigneten Übungen umzusetzen. Dazu gehört die Umsetzung von taktischen Vorgaben, das schnelle Erkennen gewisser Spielsituationen oder auch die Ausführung von standardisier- ten Spielzügen. All das, was man auch bei den „Großen“ versucht zu perfekti- onieren.

KöWo: Nun ist der FC Mammolshain vom Anspruch und der Ausstattung her ja kein Proficlub…

Ralph Krüger: Natürlich nicht! Aber das heißt ja nicht, dass man nicht mit einem professionellen Anspruch, alles so gut wie irgend möglich zu machen, an eine solche Aufgabe herangehen sollte. Und das tun alle unsere Jugendtrainer mit vollem Einsatz!

KöWo: Und wie geht es weiter?

Theo Parpan: Unser nächster Schritt ist tatsächlich die weitere „Professionalisie- rung“ unserer Teams. So werden wir z.B.

in einem unserer Teams testen, wie sich eine komplett einheitliche Bekleidung nicht nur beim Spiel, sondern auch im Training (Winter und Sommer) positiv auf den Teamgeist und die Leistungsfä- higkeit auswirkt. Auch der multimediale Aspekt zur Vermittlung von Trainings- inhalten soll weiter ausgebaut werden, um wieder einen großen Sprung in der Leistung unserer Teams zu erreichen.

KöWo: Aber das hört sich so an, als ob das auch einiges kostet. Wie finanzieren Sie das alles?

Ralph Krüger (lacht): Sicher nicht durch unsere im Verhältnis sehr günstigen Mitgliedsbeiträge! Nein, Spaß beiseite:

Wir haben sehr engagierte Eltern, die unsere Arbeit hervorragend zeitlich und finanziell unterstützen. Sie tun das einer- seits sicher, weil auch unser persönliches Engagement für ihre Kinder teilweise extrem ist, andererseits aber bestimmt auch, weil ihre Kinder aufgrund unseres Fokusses auf Werte und Soft Skills hier mehr lernen als nur Fußballspielen.

Theo Parpan: Ja, auf eine erfolgreiche Fußballerkarriere allein kann man heut- zutage sicher nicht mehr setzen, bei all der starken Konkurrenz und der guten Nachwuchsarbeit in den Nachbarclubs (lacht).

KöWo: Ich danke Ihnen für das Inter- view und wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Ihren Teams.

Das Jugendkonzept des FC Mammolshain wirkt

Louis Kopp lehrte die Erwachsenen mit seinen Distanzschüssen das Fürchten.

Mammolshain – Auch in diesem Jahr fand im Rahmen der Vatertagsfeier des FC Mammolshain das traditionelle El- tern-Kindturnier des FC Mammolshain auf der Mammolshainer Sportanlage statt. Mehr als 50 Kinder und Erwach- sene waren angetreten, um in sechs bunt durcheinandergewürfelten Eltern- Kind-Teams bei schönstem Sonnen- schein und 26 Grad um den Turnier-

sieg zu kämpfen. Wie in den Vorjahren auch wurde auf zwei E-Jugend-Feldern jeweils für 15 Minuten parallel nach speziellen, zum Schutz der Kinder auf- gestellten Regeln gespielt. So waren z.B. für die Erwachsenen Zweikämpfe mit Kindern und Distanzschüsse verbo- ten. Auch wenn natürlich der Spaß im Vordergrund stand, entwickelte sich im Jeder-gegen-Jeden-Modus schon bald

ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen von drei Teams, bei dem die Entschei- dung erst im letzten Spiel fallen sollte.

Schließlich konnte sich die Mannschaft um Vincent und Axel Tuschik, Claudio Parpan, Tibor Rückert, Teo, Marlon und Martin Berroth mit einem Punkt Vor- sprung knapp durchsetzen. Und auch eine Siegerehrung durfte natürlich nicht fehlen: die Kinder der erst-, zweit- und drittplatzierten Mannschaften bekamen vom Jugendleiter Theo Parpan Fußbälle überreicht, mit denen bereits nach einer kurzen Stärkung am Kuchen-, Grill- oder Getränkestand nach Turnierende weitergespielt wurde. Währenddessen zogen die meisten Eltern es vor, sich von den Strapazen zu erholen und in Ge- sprächen mit den anderen Besuchern des Vereinsfestes die Sonne zu genießen.

Der Jugendleiter des FCM Theo Parpan, der das Turnier maßgeblich organisiert hatte, sichtlich zufrieden: „Es ist schön zu sehen, wie insbesondere die Kinder es genießen, mit ihren Eltern gemeinsam in einem Team Fußball zu spielen. Und da sich glücklicherweise auch keiner ver- letzt hat, war das ein rundum gelungenes Turnier… welches sicherlich im nächs- ten Jahr seine Fortsetzung finden wird!“

Großer Spaß beim Eltern-/Kind-Vatertagsturnier des FC Mammolshain

Große Siegerehrung für die Teilnehmer des Vatertagsturniers des FC Mammolshain

Referenzen

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