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Call for Membership Ad-hoc Arbeitsgruppe „Raumwirksamkeit der Digitalisierung“

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Call for Membership

Ad-hoc Arbeitsgruppe „Raumwirksamkeit der Digitalisierung“

Das Thema „Digitalisierung“ – Vernetzung in einem allgegenwärtigen mobilen Internet, leistungsfähige Sensoren, ungekannte Datenmengen sowie Künstliche Intelligenz – ist ein allseits diskutierter Megatrend. Für Technik und Fachplanungen kristallisieren sich Entwicklungstrends allmählich heraus und politische Rahmenbedingungen wie bspw. die Netzabdeckung in Deutschland sind in den aktuellen Koalitionsvertrag eingeflossen. Doch wie sich die Digitalisierung auf den Raum und die Regionalplanung auswirkt ist momentan noch kaum erforscht. Empfehlungen für Regionen und Gemeinden fehlen gänzlich: Welche Aufgaben können Orts- und Stadtzentren in Konkurrenz zum zunehmenden Online-Handel übernehmen? Erlauben Standortanforderungen einer Industrie 4.0 eine andere Nutzungsmischung oder andere Standorte? Kann durch zunehmende Automatisierung die wachsende Mobilität nachhaltiger abgewickelt werden? Und nicht zuletzt: Welche Rahmenbedingungen und Infrastrukturen sind für eine nachhaltige und raumverträgliche Gestaltung der Digitalisierung notwendig?

Um den Handlungsbedarf für die regionale Ebene zu identifizieren und Steuerungsansätze aufzuzeigen wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg der Akademie für Raumforschung und Landesplanung beschlossen, eine Ad-hoc Arbeitsgruppe

„Raumwirksamkeit der Digitalisierung“ einzurichten.

Auftrag und Ziele

Auftrag der Ad-hoc Arbeitsgruppe ist es, die Raumwirksamkeit der Digitalisierung zu identifizieren und den Handlungsbedarf für die regionale Ebene aufzuzeigen. Dieser soll schlussendlich für die Regionalplanung in Baden-Württemberg heruntergebrochen werden (bspw. durch Aussagen zu „Post und Telekommunikation“ in den Regionalplänen).

Ein Kernteam hat in Vorbereitung auf die Ad-hoc Arbeitsgruppe die beiden Schwerpunkte

„Handlungsnotwendigkeiten“ und „Arbeitsweise“ der Regionalplanung identifiziert sowie mögliche Steuerungsansätze eruiert. Diese Schwerpunkte nehmen auch Bezug zum

„Thematischen Korridor Digitalisierung und räumliche Entwicklung“ des ARL Forschungskonzepts 2017-2022 sowie zu den drei weiteren LAG Arbeitsgruppen dieses Themenkorridors.

Geplantes Vorgehen

Da systematisches Wissen zur Raumwirksamkeit der Digitalisierung bislang noch nicht vorliegt ist der Einbezug des Wissens und der Erfahrung der Planungspraktiker und Wissenschaftlerinnen der LAG ein zentrales Element im Vorgehen der Ad-hoc Arbeitsgruppe.

Hierzu arbeitet die Ad-hoc Gruppe die identifizierten Schwerpunkte und Steuerungsansätze aus, um diese dann workshopartig den Experteninnen und Experten der LAG an der Frühjahrs- Sitzung 2019 zur Diskussion zu stellen. Die Ergebnisse werden im Nachlauf zu dieser Rückkopplung mit der Planungswelt aufbereitet und in einem Diskussionspapier zusammen- gefasst.

Vorgesehener Arbeits- und Zeitplan der Ad-hoc Arbeitsgruppe:

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Ad-hoc Arbeitsgruppe Raumwirksamkeit der Digitalisierung_CfM_End.docx 2

Organisation

Es ist geplant, dass sich die Ad-hoc Arbeitsgruppe aus bis zu neun Planungsexpertinnen und -experten aus Forschung, Verwaltung, Verbänden und der Wirtschaft zusammensetzt, die einen deutlichen beruflichen Bezug zu Baden-Württemberg haben. Die persönlichen Arbeitsschwerpunkte der Mitglieder der Ad-hoc Arbeitsgruppe sollen in die gemeinsamen Überlegungen der Ad-hoc Gruppe einfliessen.

Die Ad-hoc Gruppe nimmt ihre 1-jährige Arbeit zum Juni 2018 auf und legt im Mai 2019 ihr Abschlussdokument vor. In dieser Zeit sind ca. zwei Treffen geplant.

Vorstrukturiert wurde die Ad-hoc Arbeitsgruppe von einem vierköpfigen Kernteam, das die Auswahl der Mitglieder trifft und die bisherigen Vorüberlegungen in die Arbeit der Ad-hoc Gruppe einbringt. Die Ad-hoc Arbeitsgruppe soll auch jungen Planungsexpertinnen und - experten eine Möglichkeit der Mitarbeit bieten.

Reisekosten für zwei Treffen der Ad-hoc Arbeitsgruppe werden seitens der ARL nach dem Bundesreisekostengesetz erstattet.

Mitglieder des Kernteams

− Prof. Dr.-Ing. Dirk Engelke, Hochschule für Technik Rapperswil, Schweiz (dirk.engelke@hsr.ch), Leitung Ad-hoc Arbeitsgruppe

− Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Tietz, Universität Dortmund (peter@pe-tietz.de)

− Christoph Trinemeier, Verband Region Rhein-Neckar (christoph.trinemeier@vrrn.de)

− Dr.-Ing. Sebastian Wilske, Regionalverband Mittlerer Oberrhein (sebastian.wilske@region-karlsruhe.de)

− Dr. Barbara Warner, Akademie für Raumforschung und Landesplanung (warner@arl-net.de)

Bewerbung

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Interesse an einer Mitarbeit in der Arbeitsgruppe haben, senden Sie uns bitte bis zum

17. Mai 2018

Ihre Bewerbung (max. 5.000 Zeichen ohne Leerzeichen) mit Ihren inhaltlichen Anknüpfungs- punkten, eigenen Kompetenzen (ggf. eigene Publikationen oder Projekte) und beruflichen Erfahrungen zu den dargestellten inhaltlichen Anforderungen.

Die konstituierende Sitzung der Ad-hoc Arbeitsgruppe ist für den 13.06.2018, 10:15-12:30 Uhr in Karlsruhe geplant.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an Dr. Barbara Warner (warner@arl-net.de). Sowohl Frau Warner also auch die Mitglieder der Kerngruppe stehen Ihnen für Nachfragen gerne zur Verfügung.

Referenzen

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