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74 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Oktober 2017 | www.diepta.de

E

ine prachtvolle

Mähne ist für viele das Non plus ultra, wenn es um schönes Haar geht. Nur sieht die Reali­

tät oft anders aus. Auch wenn in den Medien zelebriert wird, dass sämtliche Stars und Stern­

chen von Natur aus volumi­

nöse, kräftige und leicht frisier­

bare Haare haben, ist dem nicht so. Ein Trost für jede Kundin, die mit ihrem eigenen Haar nicht zufrieden ist. Einerseits wandern Haare von Schauspie­

lern, Moderatoren oder Models vor jedem Auftritt durch die Hände von Profis, die sie ent­

sprechend stylen. Andererseits wird sich im Showgeschäft auch gerne an Hilfsmitteln wie bei­

spielsweise zusätzlicher Haar­

strähnen bedient. Auch wenn Ihre Kunden nicht zum illus­

tren Kreis derer gehören, die sich regelmäßig von Profis fri­

sieren lassen, können sie einiges tun, um ihr Haupt zu verwöh­

nen und zu pflegen. Dazu gibt es wirksame Helfer aus Ihrem Sortiment und wichtige Tipps, die Sie Kunden mit auf den Weg geben können.

Erbsenzählerei Wenn es beim Waschen ordentlich schäumt, dann ist der Pflegeeffekt opti­

mal? Weit gefehlt, denn üppige Schaumberge bedeuten nicht zwangsläufig, dass Haare ihren Bedürfnissen entsprechend gut versorgt werden. Weni­

ger ist oft mehr, das heißt, dass für mittellanges Haar ein erb­

sen­ bis haselnussgroßer Klecks Shampoo zum gründlichen Reinigen ausreicht. Es müssen auch keine zwei Waschgänge sein. Viel wichtiger ist es, das Produkt gründlich auszuwa­

schen. Als Faustregel gilt: dop­

pelt so lange auswaschen wie shampoonieren. Ein Zeichen, dass alle Reste ausgespült sind, ist ein leichtes Quietschen der Haare beim Spülen. Zwei bis drei Wäschen pro Woche sind beiden meisten Menschen aus­

reichend. Raten Sie Kunden, die zu fettigen Haaren neigen davon ab, die Kopfhaut beim Waschen ausgiebig zu massie­

ren. Das regt die Talgdrüsen nur unnötig an mehr Fett zu produzieren.

Überpflegtes Haar wird schlechter frisierbar Auch die richtige Wahl von Sham­

poo und Conditioner ist maß­

geblich für gesundes und gut frisierbares Haar. Viele Kun­

den greifen automatisch zu Pro­

dukten für strapaziertes Haar.

Doch nicht immer ist das die richtige Wahl. Strapaziert wird häufig mit schlappem Fall und schlechter Frisierbarkeit gleich­

gesetzt. Tatsächlich kann die Ursache in falscher Pflege lie­

gen. Denn zu reichhaltige Pro­

dukte können dazu beitragen dass die Frisur einfach nicht hält. Gleiches gilt, wenn über­

wiegend Produkte mit Siliko­

nen zum Einsatz kommen. Sie ummanteln jede einzelne Haar­

faser, was sie auf Dauer trocken und schlechter frisierbar macht.

Ferner haften die Farbpigmente von Colorationen schlechter auf dem Haar.

Hair damit! Wer sein Haar von Stylingrückständen be­

freien oder aufs heimische Fär­

ben vorbereiten möchte, kann das beispielsweise mittels Rei­

Gesund gepflegt

PRAXIS HAARE

© Sofia Zhuravetc / fotolia.com

Fülle, Glanz, Griffigkeit und am besten noch leicht zu frisieren – eine traum-

hafte Vorstellung, wenn es um Wünsche fürs eigene Haar geht. Erklären Sie

im Beratungsgespräch, was Kunden für ihre Haare selbst tun können.

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nigungsshampoo. Selbst gegen Spliss lässt sich beim Waschen schon etwas tun: etwas Spü­

lung in die trockenen Spitzen einarbeiten und wie gewohnt waschen. So werden Haar­

enden schon unter der Dusche vor unnötigem Austrocknen geschützt. Conditioner bie­

ten eine hilfreiche Möglichkeit nasse Haare, die jetzt besonders empfindlich sind, besser durch­

zukämmen. Allerdings haben Spülungen nicht den pflegen­

den Effekt von Haarkuren, was oft falsch verstanden wird. Wer seinen Haaren eine Extrapor­

tion Feuchtigkeit, Fette und pflegende Inhaltsstoffe zukom­

men lassen möchte, sollte ein­

mal pro Woche eine Pflegekur, der individuellen Haarstruktur entsprechend, anwenden. Sehr wirksame Produkte aus Ihrem

Sortiment bieten sich als effek­

tives Extra an. Was in keinem Badezimmer fehlen sollte, ist ein weiches Handtuch oder ein konfektionierter Handtuchtur­

ban – am besten aus Mikrofaser.

Nasse Haare darin einwickeln und etwa fünf bis zehn Minu­

ten darunter antrocknen. Im Anschluss mit einer spe ziel len Entwirrbürste ganz sanft durch­

kämmen. Das schützt vor un­

nötigem Haarbruch und schont jede Haarfaser ungemein.

Thermische Reize wohl do- sieren Ganz gleich ob Wasser­

temperatur, Föhnluft oder Hitze von Glätteisen oder Lockenstab:

je niedriger desto besser, je hei­

ßer desto stärker der Stressfak­

tor. Fragen Sie nach, wie Kun­

den ihr Haar stylen. Empfehlen Sie vorher einen Hitzeschutz als

Spray oder Lotion ins Haar zu geben. Bevor sie mit Hitze in Form gebracht werden, gilt es sie möglichst an der Luft oder auf kalter Stufe vortrocknen.

Die Kombination von heißen Temperaturen auf nassen Haa­

ren ist der Garant für Schäden.

Denn Wasser in jeder Faser verdampft und der so entste­

hende Druck sprengt die poröse Oberfläche auf, sorgt für Haar­

bruch und Trockenheit. Beson­

ders schonend, jedoch etwas zeitaufwendig ist es, das leicht vorgetrocknete Haar auf große Klettwickler zu drehen, kurz zu föhnen, trocknen zu lassen.

Dann erst die Wickler heraus­

lösen und durchkämmen.

Glänzende Angelegenheit Besonders natürlich und gesund wirken Haare, wenn sie eine Ex­

traportion Glanz bekommen.

Feuchtigkeitsspende Shampoos und Sprühkuren, beispielsweise mit Keratin, Zink, Goldhirse, Avocado­, Nuss­ oder Olivenöl aus Ihrem Sortiment verleihen einen natürlichen Schimmer.

Wer es besonders glänzend mag, gibt etwas Glanzspray auf einen dicken Puderpinsel und streicht damit über die Haar­

längen. Wer sein Haar mit pas­

sendem Shampoo, Spülung und Kur versorgt und es nicht stän­

dig zu heiß frisiert, tut schon ei­

niges, damit die Pracht auf dem Haupt gesund und griffig wird oder bleibt. ■

Kirsten Metternich, Freie Journalistin

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