Direktion Großprojekte
B 178n Löbau – Obercunnersdorf 3. Bauabschnitt, Teil 1, Los 6
Sachsen, Deutschland
Auftraggeber: Straßenbauamt Bautzen
Auftragssumme netto: EUR 11,7 Mio
Baubeginn: 07/2009
Bauende: 06/2011
Projektdaten:
Erdarbeiten
Erdbauarbeiten 200.000 m3
Oberbodenarbeiten 50.000 m3
Oberbodenandeckung 20.000 m³
Deckenbau
Asphaltbefestigung 58.000 m² Wirtschaftswege 4.500 m
SoB 40.000 m³
Entwässerung
Entwässerungsleitungen DN 100
bis DN 900 7.000 m
Bauwerke 2 Rahmenbauwerke
1 Bogenbrücke als Wildüberführung 26 Amphibiendurchlässe und ca. 2.800 m Amphibienleitwände
4 Regenrückhaltebecken 1 Anschlussstelle
Ausbau von 2 querenden Straßen
HEILIT+WOERNER Bau GmbH www.heiwoe.com
Projektbeschreibung:
Mit dem Bau der B 178n wird gleichzeitig die Leichtigkeit des Verkehrs verbessert und die
Unfallhäufigkeit auf dem untergeordneten Straßennetz reduziert. Die Reisezeiten bis zum Anschluss an das Autobahnnetz verkürzen sich. Auch der Durchgangsverkehr in Zittau, Herrnhut und Löbau sowie in den landschaftstypischen Straßendörfern der Oberlausitz kann somit verringert werden. Die B 96 von Zittau nach Bautzen und die B 6 von Löbau nach Bautzen werden maßgeblich vom Fernverkehr entlastet.
Zur Aufrechterhaltung des Biotopverbundes, der Ermöglichung des Luftmassenaustauschs und zur Vermeidung der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes wurden im Zuge des Neubauabschnittes 3 Großbrücken erforderlich, die gleichzeitig das planfreie Queren von Straßen, Wegen und Gewässern gewährleisten.
Es wurden zur Aufrechterhaltung der Amphibienwanderung 26 Amphibiendurchlässe mit den zugehörigen Leiteinrichtungen hergestellt.
Gleich nach dem symbolischen Durchschneiden des Bandes folgte der erste Spatenstich für den neuen Bauabschnitt 3.2., mit dem im Frühjahr begonnen werden soll.
Viele Unternehmen und Bürger dieser Region begrüßen den Bau, der nicht nur für die Industrie, sondern auch den Tourismus von enormer Bedeutung ist.
Wenn die Trasse komplett fertig ist, soll die neue B 178 die Autobahn 4 in Nord-Süd- Richtung mit der deutsch-polnischen Grenze verbinden.
Mit der Verbesserung der Infrastruktur werden Standortnachteile beseitigt und damit der Weg frei zur Sicherung vorhandener und Schaffung neuer Arbeitsplätze.
HEILIT+WOERNER Bau GmbH www.heiwoe.com
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