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Säugetiere - Merkmale, Lebensraum, Systematik

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Academic year: 2022

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

Vorwort und Einführung 4 - 5

Das neue Fach „Biologie“ – Begriffe und Teilgebiete 6 - 8 Aufgabe 1: Schreibe die Begriffe alphabetisch untereinander und erkläre sie kurz. 7

Aufgabe 2: Ordne die Texte den richtigen Abbildungen zu. 8

Lehrplan/Kerncurriculum 5/6 – Säugetiere 9 - 10

Aufgabe 1: Welche Säugetiere werden oben in der „Wortwolke“ genannt? 10 Aufgabe 2: Nenne die Namen der Säugetiere auf der Abbildung. 10 Aufgabe 3: Welche dieser Tiere sind durch Wilderei stark gefährdet und warum? 10 Zusatzaufgabe: Nenne weitere Säugetiere, die in ihrem Bestand stark bedroht sind. 10

Wirbeltiere – 5 Klassen 11 - 15

Aufgabe 1: Nenne die 5 Wirbeltierklassen mit jeweils 2 Beispielen. 14

Aufgabe 2: Beschrifte die Abbildungen von Hund und Maus. 14

Aufgabe 3: Setze die Wörter aus dem Kasten an die richtigen Stellen. 14 Aufgabe 4: Es passen zu jeder Wirbeltierklasse 2 Texte. Verbinde sie richtig! 15

Säugetiere - Merkmale und Besonderheiten 16 - 24

Aufgabe 1: Schreibe die passenden Tiernamen aus dem Kasten unter die Bilder. 23

Aufgabe 2: Nenne 4 wichtige Merkmale von Säugetieren. 24

Aufgabe 3: Erläutere die Begriffe „Nesthocker“ und „Nestflüchter“. 24 Aufgabe 4: Auf welchen Kontinenten sind diese Säugetiere „zu hause“? 24 Aufgabe 5: Verbinde Satzanfang und Satzende jeweils sinnvoll. 24 Systematik: Wirbel-, Säuge-, Raubtiere, Hundeartige, Hunde 25 - 30 Aufgabe 1: Verbinde Foto mit einer Unterklasse der Säugetiere zu und benenne. 29 Aufgabe 2: Prüfe folgende Aussagen. Kreuze an, ob sie richtig oder falsch sind. 30 Aufgabe 3: Korrigiere jetzt die falschen Aussagen aus Aufgabe 2. 30

Säugetiere auf den Kontinenten 31 - 37

Aufgabe 1: Verbinde Abbildung mit Namen und Kontinent 36

Aufgabe 2: Finde die Namen der Tiere auf der Karte heraus. 37

Steckbriefe von Säugetieren 38 - 42

8.1 Steckbrief eines Säugetiers an Land: Wolf 38 - 39

8.2 Steckbrief eines Säugetiers im Wasser: Seeotter 40

8.3 Steckbrief eines Säugetiers in der Luft: Großer Abendsegler 41 - 42

Gefährdete/bedrohte Säugetiere 43 - 45

Wal – Schneeleopard 43

Nashorn – Wolf 44

Seeotter – Gepard 45

Lösungen 46 - 48

Seite

Inhalt

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

Die Schüler lernen das Fach Biologie als neues eigenständiges Unterrichtsfach kennen und haben zunächst die Möglichkeit, sich frei über ihre Kenntnisse und Erfahrungen zu äußern, die nach ihrer Einschätzung zum Fach Biologie gehören.

Die Inhalte dieses Buch knüpfen an die Kenntnisse/Fähigkeiten der Schüler aus dem Sachunterricht der Grundschule an und behandeln u.a. ein Kernthema der Lehrpläne Biologie für die Klassen 5/6.

Es gibt Millionen von Pflanzen und Tieren. Um die Übersicht zu behalten und eine ge- wisse Ordnung/Klassifizierung herzustellen, wird jedes Tier oder jede Pflanze mit einem Namen versehen und eine Rangfolge/Rangordnung hergestellt, wobei die Ähnlichkei- ten bzw. Verwandtschaftsgrade berücksichtigt werden.

Die Übernahme dieser Klassifizierungen im Unterricht erleichtert den Schülern die Einord- nung des Themas auch für andere (folgende) Themen im Fach Biologie.

Pflanzen und Tiere in dieser Weise an- zuordnen, nennt man Taxonomie oder Systematik.

Um den thematischen Schwerpunkt „Säu- getiere“ besser verstehen und einordnen zu können, ist es ratsam, sich zunächst mit den Wirbeltieren und ihren Merkmalen sowie ihrer Klassifizierung zu beschäftigen, um dann die Säugetiere, als eine der 5 Klassen, näher zu betrachten und dann intensiv

Schritt für Schritt die Besonderheiten der Säugetiere und ihr Erfolgsrezept der An- passung kennenzulernen.

1 Vorwort und Einführung

„Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du.

Das Tier hat Freude und Schmerz wie du.

Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du.

Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.“

Peter Rosegger, österr. Schriftsteller (1843-1918)

Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische

Wirbeltiere

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

Eine bekannte Gruppe der Säugetiere sind die Raubtiere, deren Besonderheiten und Ver- haltensweisen in diesem Buch anschließend beschrieben und erläutert werden.

Eine Familie der Raubtiere sind die Hundeartigen, die als nächstes näher betrachtet und bearbeitet werden. Ein typischer Vertreter der Hundeartigen ist der Wolf, der hier exempla- risch in Form eines Steckbriefs dargestellt wird.

Schon das Wort „Säugetiere“ wird bei vielen Schülern zu spontanen Äußerungen führen, da viele Jungen und Mäd- chen eine Katze, einen Hund oder Meerschweinchen etc.

als Haustier haben. Diese Äußerungen sind dann oft emo- tional geprägt, können aber auch der Einstieg zu vertiefen- den Erkenntnissen sein.

Säugetiere haben fast alle Gebiete der Erde besiedelt –

woher kommt diese erfolgreiche Verbreitung? Was haben Säugetiere anderen Wirbel- tieren voraus?

Artensterben, Lebensraumzerstörung, Brandrodungen, Waldsterben, Wilderei, illegale Jagd, Auffangstationen für Wildtiere, Reservate, Naturschutzgebiete u.a. sind Begriffe, die viele Schüler über die Medien schon gehört und sich evtl. damit auseinandergesetzt haben.

Diese Meldungen haben immer auch Auswirkungen auf die hier angesprochenen Säuge- tiere und ihren Lebensraum.

• Dieses Buch vermittelt grundlegendes Wissen über „Säugetiere“, nennt u.a. ihre beson- deren Merkmale, ihre hohe Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Lebensräume und auch ihre Gefährdung durch den Menschen. Die vielen Abbildungen tragen dazu bei, dass sich die Schüler „ein Bild“ machen können.

„Steckbriefe“ ausgewählter Säugetiere veranschaulichen die Kenntnisse und regen dazu an, selbstständig weitere Steckbriefe zu erstellen.

• Die Vielfalt der Aufgabenstellungen in den einzelnen Kapiteln vertiefen/erweitern das erworbene Wissen und berücksichtigen dabei die Lernvoraussetzungen der Schüler (Differenzierung).

• Zusätzlich wird den Lehrern und Schülern die Möglichkeit gegeben, die Säugetiere einzu- ordnen und zu klassifizieren.

• Dem Lehrer (auch dem fachfremd unterrichtenden) werden umfassende Hilfen und sofort einsetzbare Aufgaben im Umgang mit dem Thema „Säugetiere“ angeboten.

Dieses Buch will aber nicht nur über die Merkmale und Besonderheiten von „Säugetieren“

informieren, sondern möchte auch

Viele Schüler sind an diesen Informationen stark interessiert. An sechs ausgewählten Säugetieren wird die Gefährdung und Bedrohung exemplarisch beschrieben, wobei auf die Interessenkonflikte zwischen Mensch und Tier, Lebensraumzerstörung, Umweltver- schmutzung, Wilderei etc. aufmerksam gemacht, aber auch auf mögliche Schutzmaßnah- men hingewiesen wird.

Viel Spaß und Erfolg bei der Beschäftigung mit „Säugetieren“ wünschen der Kohl-Verlag und

über die aktuelle Gefährdung (meistens durch menschliche Einwirkungen) von Säugetieren berichten.

1 Vorwort und Einführung

Rudi Lütgeharm

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

Raubtiere (Carnivora)

Die Raubtiere „Carnivora“3 sind eine Ordnung der Säugetiere (Mammalia).

Raubtiere werden auch als Prädatoren bezeichnet, die sich räuberisch von Beute er- nähren, die sie entweder allein oder in einer Gruppe erlegen.

Alle Raubtiere haben gemeinsame Merk- male. Dazu gehören vor allem ein starkes Gebiss, damit sie ihre Beute töten und zerkleinern können und Krallen, um ande- re Tiere zu fangen bzw. festzuhalten. Man unterscheidet im Wasser lebende Raub- tiere, z.B. Robben/Walrosse und die großen Raubtiere an Land, z.B. Löwen, Tiger, Bären, Wölfe etc.

Biologen sprechen von rund 270 Arten, die auf der gesamten Erde verbreitet sind und sich den unterschiedlichen Lebensräumen und Nahrungsgründen angepasst haben.

Raubtiere leben manchmal in Gruppen oder als Einzelgänger. Sie sind groß, schwer und langsam oder klein, leicht und schnell.

• Der Eisbär ist das größte fleischfressende Landsäugetier auf der Erde.

• Das schnellste Raubtier ist der Gepard, der auf kurzen Strecken Spitzengeschwin- digkeiten von 93 km/h erreicht!

Vertreter der Raubtiere sind sehr verschiedenartig, man denke hierbei nur an die Wesensmerkmale oder an ihre Lebensräume (Habitate)4.

Im Vergleich zwi- schen dem kleinsten Raubtier der Erde, dem Mauswiesel, dessen Weibchen nicht einmal 50 g wiegen und dem größten Raubtier, dem Südlichen See- elefanten, dessen Bullen ca. 6,50 m

lang und etwa 3,5 Tonnen schwer werden, zeigt sich die Vielfalt der Raubtiere.

Die Raubtiere sind eine Ordnung der Säugetiere, zu der die Katzenartigen und die Hundeartigen jeweils als Unterordnung gehören. Die Hundeartigen werden anschließend näher erläutert.

6 Systematik: Wirbeltiere – Säugetiere – Raubtiere – Hundeartige – Hunde

3 Carnivora setzt sich aus den lat. Begriffen caro, carnis (= Fleisch) und vorare (= verschlingen) zusammen.

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

6 Systematik: Wirbeltiere – Säugetiere – Raubtiere – Hundeartige – Hunde

Hunde Bären Kleinbären Marder Kleine Pandas Walrosse Ohrenrobben Hundsrobben Skunks/ Stinktiere

Hundeartige (Caniformia) …

haben meistens eine spitze Schnauze und sind häufig Zehengänger, deren Krallen sich nicht einziehen lassen. Innerhalb der Ordnung der Raubtiere bilden die Hundeartigen eine Unterordnung oder Überfamilie, die wiederum in folgende Familien unterteilt wird.

Die Hunde …

sind eine Familie der Hundeartigen. Zu den Hunden gehören u.a.

Kojoten, Füchse, Marderhunde, Afrikanische Wildhunde sowie … Wolf Schakal Rotfuchs

Aufgabe 1: Verbinde jedes Foto mit einer Unterklasse der Säugetiere und benenne es.

Ursäuger

Plazentatiere

Beuteltiere

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

6 Systematik: Wirbeltiere – Säugetiere – Raubtiere – Hundeartige – Hunde

Aufgabe 2: Prüfe die folgenden Aussagen. Kreuze an, ob sie richtig oder falsch sind.

Aufgabe 3: Korrigiere jetzt die falschen Aussagen aus Aufgabe 2.

Richtig falsch a) Der Wolf gehört zu den Ursäugern.

b) Säugetiere werden in 3 Unterklassen eingeteilt.

c) Beuteltiere sind keine Säugetiere.

d) Das Schnabeltier lebt in Südamerika.

e) Wale, Pferde, Hasen, Schimpansen sind Plazentatiere.

f) Der Wombat ist ein Beuteltier.

g) Nagetiere, Raubtiere, Primaten sind alles Säugetiere.

h) Flattertiere sind keine Säugetiere.

i) Raubtiere sind eine Ordnung der Säugetiere.

j) Raubtiere leben ausschließlich in Gruppen.

k) Löwen sind die größten Raubtiere.

l) Katzenartige sind eine Unterordnung der Raubtiere.

m) Kojoten, Schakale, Füchse gehören zur Familie der Hundeartigen.

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

7 Säugetiere auf den Kontinenten

Einige ausgewählte „typische“ in Europa lebende Säugetiere

1 Rotfuchs 2 Braunbär 3 Wolf 4 Hase 5 Biber 6 Rentier 7 Otter 8 Elch

9 Wildschwein

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Säugetiere – Merkmale, Lebensraum, Systematik – Bestell-Nr. P12 349

9 Gefährdete/bedrohte Säugetiere

Seeotter (lat. Enhydra lutris) Der Seeotter gehört heute zu den stark gefährdeten Meeressäugern. Das Wa- shingtoner Artenschutzab- kommen3 stellt die Tiere unter weltweiten Schutz.

Seeotter wurden vor allem im 18. und 19. Jahrhundert hemmungslos wegen ihres Pelzes bejagt. 1911 be- schlossen Japan, Russland, die Vereinigten Staaten und Großbritannien (damals

noch als Kolonialmacht Kanadas) das sog. „Fur Seal Treaty“, das neben dem Seeotter auch die gleichermaßen durch die Pelzjagd stark gefährdeten Seebären schützen soll- te. Jedoch war der Seeotter zu diesem Zeitpunkt bereits in weiten Teilen seiner natür- lichen Verbreitungsgebiete ausgestorben. Heute spielt die Bejagung glücklicherweise keine bedeutende Rolle mehr. Man schätzt den Gesamtbestand heute auf etwas weni- ger als 100.000 Tiere. Eine große Gefahr für die Seeotter sind die leider immer wieder vorkommenden Ölverschmutzungen. Die durch die Exxon Valdez ausgelöste Ölpest von 1989 tötete etwa 5000 Seeotter, weil das Öl ihr Fell verklebt und wasserdurchlässig macht.

Gepard (lat. Acinonyx jubatus) Die schnellen Katzen sind weltweit selten geworden, in Namibia (Südwestafrika) lebt die größte Restpopula- tion – 3000 Individuen. Auf Land, das der Viehzucht dient, jagen die Geparde Namibias besonders gerne.

Dort erbeuten sie vorwie- gend (zu 95 %) Wildtiere.

Dennoch sehen die Farmer ihre Nutztiere bedroht und stellen tödliche Fallen auf.

In Namibia sind Geparde

geschützt, doch von ihrem Farmland dürfen die Viehhalter die Katzen „entfernen“. Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. setzte vor Ort auf Aufklärung, um eine friedliche Koexistenz von Wildtier und Mensch zu erreichen: Abwehren statt töten. Mit dem Einsatz einer robusten Hunderasse gibt es in Namibia gute Erfahrungen. Türki- sche Herdenschutzhunde sind in der Lage Geparde abzuwehren. Blinklichter an den Zäunen der Viehhöfe täuschen die Anwesenheit von Menschen vor.

(Quelle: DUHwelt 4/2019 - S.27)

3 Das Washingtoner Artenschutzabkommen ist eine internationale Vereinbarung von inzwischen 164 Staaten der

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