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Was sind Web- -Dienste (Web Services)? Dienste (Web Services)?

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(1)

© Klaus Schild, 2004 1

Web Web -Dienste - Dienste

© Klaus Schild, 2004 2

Block Web

Block Web- -Dienste Dienste

heutige Vorlesung heutige Vorlesung

ƒ Was sind Web-Dienste (Web Services)?

ƒ diensteorientierte Architekturen

ƒ Was ist SOAP, WSDL und UDDI?

ƒ Entfernte Prozeduraufrufe (RPCs) vs. Messaging 16.6.

16.6.

ƒ Nachrichtenformat SOAP im Detail 23.6.

23.6.

ƒ Schnittstellenbeschreibung WSDL im Detail 30.6.

30.6.

ƒ Web-Dienste in der Praxis

© Klaus Schild, 2004 3

Was sind Web

Was sind Web- -Dienste (Web Services)? Dienste (Web Services)?

Browser

Anwendung traditionelle Web

traditionelle Web--AnwendungAnwendung

Anwendung Anwendung

Web

Web--Dienst (Web Service)Dienst (Web Service) HTML

SOAP Webseiten

Daten

ÎMensch-Maschine-Kommunikation

ÎMaschine-Maschine-Kommunikation

© Klaus Schild, 2004 4

Beispiel:

Beispiel: ohne Browser ohne Browser

ƒ Google auch als Web-Dienst: Suche und Rechtschreibkorrektur.

ƒ Anwendung ÎGoogle: Suchanfrage als SOAP- Nachricht.

ƒ GoogleÎAnwendungsprogramm: Suchergebnis als SOAP-Nachricht.

WithWithGoogleGoogleWeb Web APIs, APIs, youryourcomputercomputer

can cando thedo the searching searchingforforyou.you.

Beispiel:

Beispiel: ohne Browser ohne Browser

Google kann also aus Anwendungsprogramm heraus aufgerufen werden, um z.B.:

ƒ in periodischen Abständen zu bestimmten Thema nach neuen Webseiten zu suchen

ƒ automatisch neue Trends im WWW zu identifizieren

ƒ die Rechtschreibkorrektur von Google zu nutzen

Îhttp://www.google.com/apis/

Îhttp://www.google.com/apis/

Definition Definition

Ein WebWeb--DienstDienst(Web ServiceWeb Service) ist eine Software, die 1. auf einem Server bereitgestellt wird,

2. eine bestimmte Funktionalität als Blackbox zur Verfügung stellt,

3. über gängige Internet-Protokolle unter Benutzung von SOAP zugreifbar ist und

4. über eine mit WSDL beschriebene Schnittstelle verfügt.

Web-Dienst Inhalt: SOAP Schnittstellenbeschreibung

mit WSDL Funktionalität Transport:

HTTP(S), SMTP, FTP

Server Client

(2)

© Klaus Schild, 2004 7

Eigenschaften von Web

Eigenschaften von Web- -Diensten Diensten

ƒ implementieren keine neuenSysteme

ƒ Fassade für bestehende Systeme, um diese einfach zuzugreifen

ƒ nutzen gängige Internet-Protokolle wie HTTP(S), SMTP und FTP

ƒ verwenden XML-Standards SOAP und WSDL

ƒ unabhängig von Programmiersprachen und Betriebssystemen

ƒ zwei Erscheinungsformen: entfernte Prozeduraufrufe (synchron) oder Messaging (asynchron)

© Klaus Schild, 2004 8

Einfacher Zugriff auf Systeme

Beispiel: Lager- verwaltung Beispiel: Lager-

verwaltung vorher vorher

ƒ SAP-System von außen nicht zugreifbar

ƒ Aufträge per Fax oder E-Mail als Web

als Web--DienstDienst

ƒ SAP-System von außen über SOAP/HTTP zugreifbar

Web-Web-DienstDienst SOAP

Schnittstellenbeschreibung mit WSDL existierende Software

Beispiel: Auftrags- abwicklung (SAP) Beispiel: Auftrags- abwicklung (SAP)

© Klaus Schild, 2004 9

Alter Wein in neuen Schläuchen?

Alter Wein in neuen Schläuchen?

ƒ Web-Dienste keinerevolutionär neue Technologie

ƒ große Ähnlichkeiten mit Corba Neu jedoch:

Neu jedoch:

ƒ alle bedeutenden IT-Unternehmen auf Standards geeinigt: SOAP/WSDL

ƒ statt proprietäre Protokolle (wie IIOP und DCOM) gängige Internet-Protokolle (wie HTTP und SMTP)

ƒ nicht nur RPCs, sondern auch Messaging

© Klaus Schild, 2004 10

Dienstorientierte Dienstorientierte

Architektur Architektur

© Klaus Schild, 2004 11

Dienstorientierte Architektur Dienstorientierte Architektur

ƒƒ publizierenpublizieren(publishpublish): Beschreibung eines Dienstes in einem Verzeichnis (registry) veröffentlichen.

ƒ

ƒ suchensuchen(findfind):Beschreibung eines Dienstes suchen.

ƒ

ƒ abrufenabrufen(bindbind): Beschreibung des Dienstes verwenden, um Dienst abzurufen.

Nachfrager Anbieter

Verzeichnis

Dienst publizieren Dienst suchen

Dienst abrufen

© Klaus Schild, 2004 12

Öffentliches Verzeichnis Öffentliches Verzeichnis

ƒ Öffentliches Verzeichnis nichtzwingend notwendig:

ƒ Auch ohnezentrales Verzeichnis kann Dienst gefunden werden.

ƒ Schnittstelle kann z.B. auf Webseite des Anbieters veröffentlicht werden.

ƒ Verzeichnisse heute kaum genutzt

Nachfrager Anbieter

Schnittstelle Dienst publizieren Dienst abrufen

(3)

© Klaus Schild, 2004 13

Nachfrager vs. Anbieter von Diensten Nachfrager vs. Anbieter von Diensten

Nachfrager

Anbieter/

Nachfrager Dienst abrufen

ƒ

ƒ Dienst-Dienst-AnbieterAnbieter(service provider) bietet Dienste an.

ƒ

ƒ Dienst-Dienst-NachfragerNachfrager(service requestor) nutzt Dienste anderer Anbieter.

ƒ Anbieter von Diensten kann gleichzeitigDienste anderer nutzen (und so Nachfrager) sein.

ƒ Diese Begriffe sind deshalb relativ.

Anbieter Dienst abrufen

© Klaus Schild, 2004 14

Standards Standards

ƒ SOAP und WSDL allgemein akzeptiert

ƒ allerdings umstritten, ob WSDL-Beschreibungen ausreichen

ƒ UDDI umstritten und wenig genutzt

Nachfrager Anbieter

öffentliches Verzeichnis

WSDL- Beschreibung WSDL-

Beschreibung

SOAP-Nachrichten

*Universal Description, Discovery and Integration

UDDI*

© Klaus Schild, 2004 15 © Klaus Schild, 2004 16

Das Nachrichtenformat SOAP Das Nachrichtenformat SOAP

<Envelope>

<Header>

Zusatzinformationen

</Header>

<Body>

Inhalt: XML-Daten

</Body>

</Envelope>

<Envelope>

<Header>

Zusatzinformationen

</Header>

<Body>

Inhalt: XML-Daten

</Body>

</Envelope>

<html>

<head>

Zusatzinformationen

</head>

<body>

Inhalt: Webseite

</body>

</html>

<html>

<head>

Zusatzinformationen

</head>

<body>

Inhalt: Webseite

</body>

</html>

ƒ SOAP-Nachricht = spezielles XML-Dokument

ƒ Nachrichteninhalt (Body) und Zusatzinformation (Header) voneinander getrennt

ƒ SOAP-Nachricht enthält Daten und keine Webseiten.

HTMLHTML SOAPSOAP

SOAP

SOAP- -Nachricht Nachricht

ƒƒ Body: NachrichteninhaltBody

ƒ

ƒ Header: optionaler Briefkopf, Header enthält Zusatzinformationen

ƒ

ƒ Envelope: umschließt Envelope Nachrichteninhalt (Body) und den Briefkopf (Header) Envelope

Header

Body

Nachrichteninhalt Header Block Zusatzinformation

ƒ W3C-Standard

ƒ Seit SOAP 1.2 steht SOAP nichtmehr für Simple Object Access Protocol!

ƒ W3C-Standard

ƒ Seit SOAP 1.2 steht SOAP nichtmehr für Simple Object Access Protocol!

Eine

Eine SOAP- SOAP -Nachricht Nachricht an an

<Envelope xmlns="http://www.w3.org/2003/05/soap-envelope" … >

<Body>

<doGoogleSearchxmlns="urn:GoogleSearch">

<keyxsi:type="xsd:string">43890489689</key>

<qxsi:type="xsd:string">Eine Anfrage</q>

<start xsi:type="xsd:int">0</start>

<maxResultsxsi:type="xsd:int">10</maxResults>

</doGoogleSearch>

</Body>

</Envelope>

<Envelope xmlns="http://www.w3.org/2003/05/soap-envelope" … >

<Body>

<doGoogleSearchxmlns="urn:GoogleSearch">

<keyxsi:type="xsd:string">43890489689</key>

<qxsi:type="xsd:string">Eine Anfrage</q>

<start xsi:type="xsd:int">0</start>

<maxResultsxsi:type="xsd:int">10</maxResults>

</doGoogleSearch>

</Body>

</Envelope>

ƒ Google-Suche wird aufgerufen.

ƒ kein Briefkopf

ƒ Datentypen stammen von XML-Schema

(4)

© Klaus Schild, 2004 19

Übertragung von

Übertragung von SOAP SOAP- -Nachrichten Nachrichten

ƒ meist mit HTTP oder HTTPS

ƒ Request-Response-Verhalten von HTTP unterstützt entfernte Prozeduraufrufe (RPCs).

ƒ mit HTTP auch RPCs über eine Firewall hinweg

ƒ Übertragung aber auch z.B. mit SMTP möglich (Messaging).

© Klaus Schild, 2004 20

WSDL WSDL

© Klaus Schild, 2004 21

W Web eb S Services ervices D Description escription L Language anguage

ƒ beschreibt Syntax einer Schnittstelle (ÎIDL)

ƒ WSDL-Beschreibung = spezielles XML-Dokument

ƒ

ƒ Abstrakte SchnittstelleAbstrakte Schnittstelle(portport types

types): Syntax der Schnittstelle unabhängig von

Nachrichtenformaten

ƒ Syntax wird mit XML-Schema beschrieben.

ƒƒ konkrete Schnittstellekonkrete Schnittstelle(bindingbinding):

Abbildung auf unterstützte Nachrichtenformate Servicebeschreibung

abstrakte Schnittstelle Operation

Anfrage Antwort

konkrete Schnittstelle Operation SOAP-Anfrage SOAP-Antwort

Web-Adressen von konkreten Operationen

© Klaus Schild, 2004 22

Die WSDL-Beschreibung von

abstrakte Syntax abstrakte Syntax

Web-Adresse Web-Adresse konkrete Manifestation in SOAP konkrete Manifestation in SOAP

© Klaus Schild, 2004 23

Eigenschaften von WSDL

ƒ beschreibt Schnittstelle eines Web-Dienstes und wo dieser abgerufen werden kann

ƒ baut auf XML-Schema auf

ƒ Syntax der Schnittstelle kann bis ins kleinste Detail festgelegt werden.

ƒ Grundlegende Interaktionsmuster (wie Anfrage-Antwort) können beschrieben werden.

© Klaus Schild, 2004 24

Eigenschaften von WSDL

ƒ Semantische Aspekte entweder gar nicht oder nur indirekt darstellbar.

ƒ Verfügbarkeit: nichtdarstellbar

ƒ synchron vs. asynchron: nur indirektüber Protokoll- Binding (z.B. HTTP vs. SMTP) darstellbar

(5)

© Klaus Schild, 2004 25

Wie wird WSDL verwendet?

Nachfrager Anbieter

öffentliches Verzeichnis

WSDL- Beschreibung WSDL-

Beschreibung

SOAP-Nachrichten

ƒ aus WSDL-BeschreibungautomatischSchnittstelle zur Anwendung (Stubs) generieren

ƒ z.B. mit .NET von Microsoft möglich

ƒ Stubs abstrahieren von SOAP und vom Übertragungsprotokoll.

ƒ Web-Dienst erscheint als lokaleBibliothek.

© Klaus Schild, 2004 26

Kommunikationsarten Kommunikationsarten

© Klaus Schild, 2004 27

Verteilte Systeme Verteilte Systeme

Anwendung

Anwendung Anwendung

Ein verteiltes System ist eine Ansammlung von unabhängigen Computern, die den Nutzern als ein einziges kohärentes System erscheinen [Tanenbaum & van Steen 2002].

Ein verteiltes Systemverteiltes Systemist eine Ansammlung von unabhängigen Computern, die den Nutzern als ein einziges kohärentes System erscheinen [Tanenbaum & van Steen 2002].

© Klaus Schild, 2004 28

Web- Web -Dienste Dienste & & verteilte Systeme verteilte Systeme

ƒ Dienstorientierte Architektur ist spezielle Form eines verteilten Systems:

ƒ es werden SOAP-Nachrichten über gängige Internet- Protokolle ausgetauscht

ƒ Schnittstellen mit WSDL beschrieben

ƒ mit automatisch generierten Stubs kann von SOAP und verwendeten Protokoll abstrahiert werden

Anwendung SOAP

Anwendung SOAP

Kommunikation in verteilten Systemen Kommunikation in verteilten Systemen

ƒ entfernte Prozeduraufrufe (RPCs)

ƒ Austausch von Nachrichten (Messaging)

ƒ Streams

drei verschiedene Arten der Kommunikation in verteilten Systemen:

von SOAP/

WSDL unterstützt von SOAP/

WSDL

unterstützt

Entfernte Entfernte

Prozeduraufrufe

Prozeduraufrufe

(6)

© Klaus Schild, 2004 31

Traditionelle verteilte Systeme Traditionelle verteilte Systeme

ƒ traditionell basierte Kommunikation in verteilten Systemen auf Austausch von Nachrichten.

ƒ Anwendungsprogramm ruft send- und receive- Operationen auf.

ƒ Kommunikation im Anwendungsprogramm sichtbar.

Anwendungsprogramm (Client) send(search(string S)) receive(result(string[] R))

Anwendungsprogramm (Server)

string[] seach(string S) search(string S))

result(string[] R))

© Klaus Schild, 2004 32

Entfernte Prozeduraufrufe Entfernte Prozeduraufrufe

ƒ Birrell & Nelson [84]: Prozedur kann auf entfernten Computer so aufgerufen werden, als ob sie auf dem lokalen Computer ausgeführt würde.

ÎOrtstransparenz

ÎKommunikation für das Anwendungsprogrammnicht sichtbar.

ƒ auch RemoteRemoteProcedureProcedureCallCall(RPCRPC) genannt Anwendungsprogramm

(Client)

Anwendungsprogramm (Server)

string[] seach(string S) seach(string S)

© Klaus Schild, 2004 33

Synchrone vs. asynchrone Synchrone vs. asynchrone RPCs RPCs

Client

Server Anfrage

(request) Ergebnis

(reply)

RPC-Aufruf RPC abgeschlossen

auf Ergebnis warten

Aufruf lokaler Prozedur

Client

Server Anfrage (request)

Anfrage akzeptiert (accept)

RPC-Aufruf RPC abgeschlossen

auf accept warten

Aufruf lokaler Prozedur

asynchron synchron

Unterscheidung auch für Web-Dienste relevant!

Unterscheidung auch für Web-Dienste relevant!

© Klaus Schild, 2004 34

Messaging Messaging

© Klaus Schild, 2004 35

Messaging Messaging

ƒ Anwendungen interagieren durch Austausch von Nachrichten miteinander

ƒ Kommunikation in jeweiligen Anwendungen sichtbar

ƒ verschiedene Formen des Messaging werden anhand folgender Kriterien unterschieden:

1. Kommunikationsstruktur 2. Interaktionsmuster

3. verbindungsorientierte vs. persistente Kommunikation 4. Synchronität

5. Qualität (quality of service) 6. Nachrichtenformat

Kriterien auch für Web-Dienste

relevant!

Kriterien auch für Web-Dienste

relevant!

© Klaus Schild, 2004 36

Kommunikationsstruktur Kommunikationsstruktur

ƒ Anzahl und Organisation der Kommunikationspartner

ƒ wichtigste Kommunikationsstrukturen:

ƒ Eins-zu-Eins-Kommunikation

ƒ One-to-Many-Kommunikation

(7)

© Klaus Schild, 2004 37

Eins Eins- -zu zu- -Eins Eins- -Kommunikation Kommunikation

ƒ Sender sendet Nachricht an bestimmten Empfänger.

ƒ Beispiel: Kunde sendet Bestellung per E-Mail an Firma

Sender Empfänger

© Klaus Schild, 2004 38

One- One -to to- -Many Many- -Kommunikation Kommunikation

ƒ Sender sendet identische Kopie gleichzeitig an mehrere Empfänger.

ƒ Sender (publisher) veröffentlicht Nachricht zu einem bestimmten Thema (topic), zu dem sich die Empfänger (subscriber) angemeldet haben.

ƒ auch publish-subscribeoder topic-based messaging genannt

ƒ Beispiel: Mailing-Liste Sender

Empfänger Empfänger

Empfänger Empfänger

© Klaus Schild, 2004 39

Messaging Messaging

Kriterien:

1. Kommunikationsstruktur 2. Interaktionsmuster

3. verbindungsorientierte vs. persistente Kommunikation 4. Synchronität

5. Qualität (quality of service) 6. Nachrichtenformat

© Klaus Schild, 2004 40

Grundlegende Interaktionsmuster Grundlegende Interaktionsmuster

Einweg (one way, fire and forget)

Client Server

Client Server

Client Server

Client Server

Anfrage-Antwort (request-response) Benachrichtigung (notification)

Benachrichtigung-Antwort (notification-response) Beachte: „Antwort“ bezieht sich auf die jeweilige Anwendung, nicht auf das Netzwerk.

Beispiel Börsenticker Beispiel Börsenticker

Client

Client ServerServer

Sender

Sender EmpfängerEmpfängerEmpfängerEmpfängerEmpfängerEmpfänger Empfänger Empfänger

ƒ Interaktionsmuster: Benachrichtigung (notification)

ƒ Kommunikationsstruktur: One-to-Many (publish-subscribe)

Server Server Empfänger

Empfänger Empfänger Empfänger Empfänger Empfänger

Client Client

Komplexe Interaktionsmuster Komplexe Interaktionsmuster

ÎRegistrierung

ÍBestätigung der Registrierung Íaktuelle Aktienkurse (Benachrichtigung)

ƒ Abfolge der Nachrichten wichtig

ƒ z.B. keine Benachrichtigung ohne vorherige Registrierung

ƒ auch als Konversation (conversation) bezeichnet

Client Server

Börsenticker Börsenticker

(8)

© Klaus Schild, 2004 43

Komplexe Interaktionsmuster Komplexe Interaktionsmuster

ÎBestellanfrage mit spätestem Liefertermin ÍAngebot mit zugesichertem Liefertermin ÎBestellung

ÍBestätigung des Eingangs der Bestellung ÎBestätigung der Lieferung

ÍRechnung

Client

Client ServerServer Bestellvorgang Bestellvorgang

© Klaus Schild, 2004 44

Messaging Messaging

Kriterien:

1. Kommunikationsstruktur 2. Interaktionsmuster

3. verbindungsorientierte vs. persistente Kommunikation 4. Synchronität

5. Qualität (quality of service) 6. Nachrichtenformat

© Klaus Schild, 2004 45

Verbindungsorientierte Kommunikation Verbindungsorientierte Kommunikation

ƒ Sender und Empfänger kommunizieren direkt ohne Puffer miteinander.

ƒ Sender und Empfänger müssen während der gesamten Übertragung präsent sein.

ƒ verbindungsorientiert (connection-oriented) oder auch vergänglich (transient) genannt

ƒ Beispiel: http

Sender Empfänger

Netzwerkgrenze

© Klaus Schild, 2004 46

Persistente

Persistente Kommunikation Kommunikation

ƒ Nachricht wird solange gespeichert, bis sie tatsächlich zugestellt wurde.

ƒ persistenteKommunikation genannt

ƒ Beispiel: E-Mail, MQSeries von IBM Netzwerkgrenze

Sender Empfänger

Kommunikations- server

Kommunikations- server

© Klaus Schild, 2004 47

Messaging Messaging

Kriterien:

1. Kommunikationsstruktur 2. Interaktionsmuster

3. verbindungsorientierte vs. persistente Kommunikation 4. Synchronität

5. Qualität (quality of service) 6. Nachrichtenformat

© Klaus Schild, 2004 48

Synchronität Synchronität

ƒ auch beim Messaging Unterscheidung zwischen synchron oder asynchron

ƒ persistente Kommunikation

ƒ typischerweise asynchron (wegen Puffer)

ƒ Beispiel: E-Mail

ƒ theoretisch aber auch synchron: Sender solange blockiert, bis er Bestätigung über Empfangder Nachricht bekommt

ƒ verbindungsorientierte Kommunikation

ƒ auch in der Praxis sowohl synchron als auch asynchron

(9)

© Klaus Schild, 2004 49

asynchron +

asynchron + verbindungsorientiert verbindungsorientiert

A

B

N N kann nur verschickt werden, wenn B läuft.

A verschickt N und läuft weiter

B empfängt N

ƒ Beispiel: UDP (User Datagram Protocol)

© Klaus Schild, 2004 50

synchron +

synchron + verbindungsorientiert verbindungsorientiert I I

ƒ auch antwortorientiertantwortorientiert(response-based) genannt

ƒ Beispiel: synchrone RPCs

ƒ Implementierungsmöglichkeit für synchrone RPCs A

B

Anfrage

(request) Antwort

(reply) A verschickt

Anfrage A wartet auf Antwort

B verarbeitet Anfrage B läuft, verarbeitet noch

nicht die Anfrage

© Klaus Schild, 2004 51

synchron +

synchron + verbindungsorientiert verbindungsorientiert II II

ƒ auch bestätigungsorientiertbestätigungsorientiert(delivery-based) genannt

ƒ Beispiel: asynchroneRPCs

ƒ Implementierungsmöglichkeit für asynchrone RPCs A

B

Anfrage

(request) Bestätigung

(accept) A verschickt

Anfrage A wartet auf Bestätigung

B verarbeitet Anfrage B läuft, verarbeitet noch

nicht die Anfrage

© Klaus Schild, 2004 52

Messaging Messaging

Kriterien:

1. Kommunikationsstruktur 2. Interaktionsmuster

3. verbindungsorientierte vs. persistente Kommunikation 4. Synchronität

5. Qualität (quality of service) 6. Nachrichtenformat

Qualität (

Qualität (quality

qualityof serviceof service)

)

Kriterien

Kriterien

ƒ Verfügbarkeit

ƒ maximale Verzögerung (latency)

ƒ maximale Last

ƒ Toleranz gegenüber Ausfällen (z.B. ob Puffer in einer Datenbank gespeichert sind)

ƒ Verschlüsselung

ƒ Authentifizierung

ƒ Nachrichten erreichen auf jeden Fall den Empfänger

ƒ Nachrichten werden höchstens einmal zugestellt

RPC oder

RPC oder Messaging Messaging? ?

(10)

© Klaus Schild, 2004 55

RPC vs.

RPC vs. Messaging Messaging

RPC

RPC

+ einfach, abstrahiert von Kommunikation - nur Eins-zu-Eins-Kommunikation - Client und Server müssen präsent sein.

- nicht skalierbar Messaging Messaging

- abstrahiert nicht von Kommunikation + erlaubt auch One-to-Many-Kommunikation

+ Weder Sender noch Empfänger müssen präsent sein.

+ erlauben Priorisierung und Lastverteilung, dadurch skalierbar

Îlose gekoppelte, flexible Systeme Îlose gekoppelte, flexible Systeme

Îeng gekoppelte, starre Systeme Îeng gekoppelte, starre Systeme

© Klaus Schild, 2004 56

Wie geht es weiter?

Wie geht es weiter?

heutige Vorlesung heutige Vorlesung

; Was sind Web-Dienste (Web Services)?

; diensteorientierte Architekturen

; Was ist SOAP, WSDL und UDDI?

; Entfernte Prozeduraufrufe (RPCs) vs. Messaging 16.6.

16.6.

ƒ Nachrichtenformat SOAP im Detail 23.6.

23.6.

ƒ Schnittstellenbeschreibung WSDL im Detail 30.6.

30.6.

ƒ Web-Dienste in der Praxis

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