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Aarburg vor dem Stadtbrand

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Academic year: 2022

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(1)Aarburg vor dem Stadtbrand. Autor(en):. Heiniger, Ueli. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Aarburger Neujahrsblatt. Band (Jahr): - (2017). PDF erstellt am:. 26.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-787476. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Stadtbrand Aarburg. Aarburg vor dem Stadtbrand Am internationalem Museumstag 22. Mai 2016 wurde im Heimatmuseum Aarburg die Sonder-Ausstellung zum Thema: Der Stadtbrand vom 3./4. Mai 1840 eröffnet.. wurde ausführlich über den Stadtbrand von Im Aarburger Neujahrsblatt 1991. 1840 berichtet. Am 7. Dezember 1839 ist in der Deutschen Zeitschrift «Das Pfennig-Magazin» ein Bericht über Aarburg erschienen. Also. rund. Monate vor dem Stadtbrand. Da war folgendes zu lesen: 5. Aarburg Der Kanton Aargau, welcher auf 38 nach der Zählung von 1837. Quadratmeilen. 182755 Einwohner zählt und im Osten, Süden und Westen an die Kantons Zürich,. Zug, Luzern, Bern, Solothurn und Basel, im Norden an das Grossherzogthum. grenzt, ist erst 1803 durch die Mediationsacte oder Vermittlungsurkunde zu dem Range eines selbständigen Kantons der schweizerischen Eidgenossenschaft erhoben worden, nachdem er bis dahin anderen Kantonen, zum grössten Teile aber dem Kanton Bern, unterthänig gewesen war, und hat seinen Namen von dem Flusse Aar, der ihn in nordöstlicher Richtung durchströmt. Derselbe entspringt am Fusse des Finsteraarhorns im südlichsten Teile des Kantons Bern, unweit der Quellen des Rheins, der Rhone, der Reuss und des Tessin und wird durch die Vereinigung mehrer von zwei ausgedehnten Gletschern kommenden Quellen gebildet. Die Hauptquelle kommt vom obern Gletscher und erhält nach ihrer Vereinigung mit der Finsteraar und der Lauteraar den Namen des Flusses Aar. Dieser fliesst durch das Haslithal, den Brienzerund Thunersee, bei den Städten Thun und Bern vorbei, vereinigt sich mit der aus dem Kanton Freiburg kommenden Sane, geht dann durch den Kanton SoloBaden. Napoleonische. 18. |. Aarburger Neujahrsblatt 2017. IDitô. pfennig JHiwjanit fur. SSci'brctftmg gememnü|tget: «fteuntniffe,. 349,]. ßvfdjcint jcben Sonnnbimb.. [December 7, 1839..

(3) Stadtbrand Aarburg. thurn, bei der gleichnamigen Hauptstadt derselben vorbei, bildet eine Zeitlang die Grenze derselben mit dem Kanton Aargau, fliesst bei der in der Abbildung vorgestellten Stadt Aarburg, später bei Aarau, der Hauptstadt des letztgenannten Kantons, vorbei, geht dann in den letztem selbst über, nimmt unweit Brugg die Reuss und bald nachher die Limmat auf und fällt bei Koblenz in den Rhein. Seine Breite ist sehr verschieden; Bei Aarau ist er 500, bei Brugg, wo er durch ein enges Felsenbette fliesst, nur 65 Fuss breit. Die Stadt Aarburg am Einflüsse der Wigger in die Aar ist ein kleiner Ort von einigen. 50 Häusern und etwa 1200. Einwohnern, der einen Kupferhammer enthält. Die Hauptnahrung der Einwohner besteht in Baumwollfabrikation und Weinhandel. Das reformierten. hier befindliche Bergschloss wurde 1415 von Bern erobert, 1660 neu befestigt und diente damals als Sitz des Kommandanten und Landvogts der bernischen Obervogtei Aarburg, zugleich aber als Staatsgefängnis des Kantons Bern. Hier sass unter Andern im Jahre 1754 der Genfer Mathematiker Joh. Barthol. Micheli du Grest gefangen und kürzte sich die Langeweile seiner Haft dadurch, dass er von seinem Fenster aus auf eine freilich ungenaue Weise die Höhe der nach Süden sichtbaren, eine sehr schöne Aussicht. andere und sechs ähnliche Brücken in Frankreich hergestellt hat, erbaut worden ist. Sie ist 170 Fuss lang, 16 Fuss breit und über dem Wasser 40 Fuss hoch. Aarburg gehörte nebst seinem Gebiete ehemals den Freiherren von Aarburg, wechselte später mehrmals seine Gebieter, wurde 1299 von den Grafen von Frohburg an die Herzöge von Oesterreich verkauft, von diesen 1310 an das edle Geschlecht. von dem damaligen Besitzer gegen den Pfandschilling von 2800 Gulden abgetreten wurde. Übrigens ist Aarburg von dem Städtchen Aarberg, welches im. gewährenden Schneegebirge mass. Jetzt dient das Schloss als Zeughaus und Waffenplatz des Kantons. Über die Aar führt eine am 19. Dezember 1837 dem Gebrauche eröffnete Drahtbrücke, welche von dem Ingenieur Jeanrenaud, demselben, der auch die berühmte Drahtbrücke bei Freiburg über die Sane, ferner in demselben Kanton noch eine. Kanton Bern unweit der Vereinigung der Sane mit der Aar liegt wohl zu unterscheiden.. Bearbeitung: Ueli Heiniger. 386. ©aê pfennig s Bîagajin. 2f a c. bec. @. e. f. e. 11. f#. «. ft. jur. Berbreitung gemeinnfigiger Äenntniffe.. hieben ter. 13. a. it. î>.. 9fr. 301 — 352.. 3n bcr ©rpebttton. be§ $5fenntg=SDlagasfnS,. (F. A. Ilrockhaus.). 1839. Kriech verpfändet, bis es 1415. von Bern eingenommen und dieser Stadt. b. r. ©tâbtd)en Harberg, welches im Ganton Bern unweit ber Bereinigung ber ©ane mit ber Hat liegt, wohl ju &3er Ganton Hargau, tvrlc^rr auf 38 £luabrntmei(en unterfcheibrn. nad) b«3ity!ung von 1837 182,755 Ginwohnet jdf)(t ©ùben Em unb uub SBcfien an bit GantonS jDflctt, Bûrid), Bug, Lujern, Bern, ©olothurn unb Bafel, im Scucß über fiocomolioen unb Grifenbal)nen. Sorben an baS ®rofjf)erjogtf>um Baben grenjt, ifl rrfl 1803 burcf) bit 9lapoleonifd)e SlebfationSacte ober Ber= Sticht jufrltben mit ben (otoffalen 2Bfr(ungen beS ©am» mittelungSurfunbe ju btm Sange eines felbpänblgen pfeS, geht man ietjt bamit um, an bie ©teile beffelben Gantons bec fchweijeriphen Sibgenoffenfc^aft erhoben bie comprimirte (verb(d)tete) Luft als BtwegungSmittel ju worben, nad)bem « bis bai)in anbetn Gantonen, jum fehen. Jtfirjlid) jeigtt ein Hr. Hubranb ber parifer grÖpten £&eiie ab« btm Ganton Bern, unterthänig gt: Hfabtmie an, bap er eine 2Ketf)obe erfunben habe, um wefen war, unb hat feinen Samen »on bem gluffe iocomotioen burch comprimirte Luft in Bewegung ju Hat, bet ihn in norböpiicher Sichtung burchPrömt. feben; unmittelbar barauf nahm ein H«r îefper bie ©erfelbt entfpringt am gupe btS ginfleraatfjocnS im 9)rioritöt ffir pd) in Hnfprud) unb erflärte, bap er bes fûblfchPen Steile beS GantonS Bern, unweit ber Öueiltn reitS im Begriffe ffehe, eine 5Snfd)ine nad) bitfein ©p« beS SfjtinS, bet Shone, ber Seup unb btS îeffïn, unb Perne ju bauen; enblid) ergab pd), bap Beiben ein H«"wirb burd) bie Bereinigung mehret bon jwei auSgebehn« 'pelletait juoorgefommen war, welcher fchon am 10. ten ©letfdjern fommtnben Ûuellen gebilbet. ©ie Haupt« 3uli 1838 ein "Patent auf biefe Hnwenbung ber corns quelle fommt bom obern ©ietfdjer unb erhält nach if)s prfmirten Luft genommen hatte. Bon ben Sefuitaten biefer rer Bereinigung mit ber ginfieraar unb Lauteraar brn auf benfelben 3wed gerid)teten Beffrebungen IP aber Samen beS giuffeS Hat. ©fefer ßiept burch baS J&aSiis noch nichts belannt geworben, unb eS wäre leicht rnögs thai, ben Brienjet; unb 2i)unetfee, bei ben ©tobten (ich, bap eS bei ber blopen 3bee fein Bewenben h^"2f)un unb Bern borbei, bereinigt fid) mit ber aus bem Gine anbete neue Hrt bon Locomotioen, weicht mit Ganton greiburg fominenben ©ane, ge^t bamt burcf) ben bisher fiblid)tn in ber Hauptfache fibereinfommt, ben Ganton ©oiotfjurn, bei ber gleichnamigen Haupt« unb fiber weldje ameri(anlfd)e unb englifche Blätter bes Pabt beffeibtn borbei, biibet tine Beit lang bie ©renje richten, iP für GifenbahnPrecfen mit Parlem ©efäiie beffelben mit bem Ganton 2fargau, piept bei ber in ber bepimmt. ©it SIafd)ine wiegt ad)t bis jehn Sonnen Hbbilbung botgepeilten ©tabt Harburg, fpäter bei Harau, unb hat Gpllnber bon ber gewöhnlichen Ginrichtung, ber Jpauptpabt beS le&tgenannten GantonS, borbei, geht iP aber mit einem innerhalb btpnblid)tn Hpparate jur bann in ben le&tern felbp über, nimmt unweit Brugg Bermehrung ber Hbhäpon unb mit (leinen Säbern bers bie Seup unb batb nachher bie Limmat auf unb fällt fthen, bie nur beim Befahren tiner fchiefen giâdje in bei Äoblenj in ben Sijein. ©eine Breite ip f<f>r vers Hnwenbung fommen; bann werben nämlich bie gropen fdjfeben; bei Harau ip er 500, bei Brugg, wo er burc^ Ureibräber bon bem gewöhnlichen ©leift aufgehoben unb ein engeS geifenbette piept, nur 65 gup breit. bie 2Rafd)ine läuft mft ben (leinen Säbern auf einer ©ie ©tabt Harburg am Ginpuffe ber SBigger in btfonbern ©djienenbahn, bie ju beiben ©eiten ber Haupt« bie Hat ip ein (leinet Ort bon einigen 50 Rufern bahn um jwei gup höh« angebracht IP; bie ©röpe ber unb etwa 1200 reformirten Gin Wörnern, ber einen (leinen Säbet ridjtet pd) noch ber Steilheit ber fcf)iefen Kupferhammer enthält; bie Hauptnahrung ber Ginroeh« glädje. ©aS gröpte juläfpge ©efäiie wirb h<«bei auf net befielt in Bauinwollenfabrifation unb SBeinhanbel. 1 in 26 angenommen; bei btbcutenber Berminberung ©aS hi« bepnblithe Berqfdjlop würbe. 1415 bon Bern ber ©efd)winbig(cit unb ber Lap foil fogar ein ©efäiie erobert, 1660 neu befepigt unb biente bamalS als ©(& bon 1 in 13 nod) juläfpg fein. beS Bor lurjem war in ben Bedungen blel bon einer Gommanbanten unb üanboogts ber bemerken Dberoogtei Harburg, jugleid) aber als ©taatSgefängnip fogenonnten pneumatifd)en Gifenbahn bie Sebe, bei wel« beS GantonS Bern; h'« fa§ u"ter Hnbern im 3«h" eher bie©ampf(raft burd) ben ©ruef ber Luft etfeht werben 1754 ber genfer Sîathematifer 3oi>- Barthol. Sîicheli bu follte; angeblich war pt bon einem gewiffen Glap ober Grep gefangen unb (firjte pch bie Langeweile feiner Haft Glegg, beffen Baterlanb nad) einigen Hngaben gran(s baburd), bap er bon feinem genPer aus auf eine frei« reid), nad) anbern Gnglanb ip, erfunben worben, pt iP lid) ungenaue SBtife bie Höh' ber nach ©fiben pdjt« ober im ©runbe nur bie SBieberhoIung eines phanta«. u. baren, eine fetjr fdjöne HuSpcfjt gewährenben ©djneege; Pifchen ^OlanS, ben ber Gnglänber H«"9 ^in(uS fchon birge map. 3efet bient baS ©djlop als BeughauS unb im 3. 1834 angegeben hat. ©ie borgefdpagent Gin« SBaffenplafc beS GantonS. Uber bie 2far führt eine am ricfjtung, biè nur ihrer ©onberbarleit wegen bemerlenS« 19. ©etember 1837 bein ©ebraud)e eröffnete ©raht« werth ip, iP im 2BefentIid)en folgenbe: 3wiphen ben brfirfe, welche bon btm 3ngenieur 3eanrenaub, bemfel: Schienen unb mit benfelben parallel wirb ein langer, ben, ber auch bie berfihmte ©rahtbrficfe bei greiburg hohler, eiftrntr Gplinber befepigt, in bem pch ein Äok fiber bie ©ane, ferner in bemfelben Ganton nod) eint ben bepnbet, ber, fobalb bie Luft auf einer ©efte bep anbere unb fed)S ähnliche Brficfen in gran(reid) hergeffedt felbtn im Snnern ber cplinbrlfchen Söhre btrbfinnt hat, erbaut worben iff; pe ip 170 gup lang, 16 gup wirb, burd) bin ©ruef ber äupern Luft genötigt wirb, breit unb fiber bem SBaffer 40 gup hod). Harburg pch längs jener Söhre ju bewegen unb baburch mit« gehörte nebp feinem ©ebiete ehemals ben grelherren tels eines an ihn befepigten fenlrecpten HrmS bie Gi= bon Harburg, wedjfelte fpäter mehrmals feine ©ebieter, fenbahnwagen, bfe miteinanber auf gewöhnliche SBtife würbe 1299 bon ben ©rafen bon grohbutg an bie burch Äetten »erbunben finb, in Bewegung ju feÇen. 5perjögt bon Öffveid) herlauft, bon biefen 1310 an ©ie gebachtt fen(red)te Stange hebt in ihrem gortgange baS eble ©efchlecht Arfed) »erpfänbet, bis eS 1415 bon ein ber ganjen Länge ber Slöhre nach laufenbeS Ben« Bern eingenommen unb biefer ©tabt bon bem bama= til auf, baS auS Leber gearbeitet unb mit SîetaHs ligen Bep&et gegen ben ^fanbfchiüiitg bon 2800 ®ul« platten befeht fein foil, fobap eS pch in bem 5Sape, ben abgetreten würbe. Übrigens ip Harburg bon btm als bie Stange vorwärts gelaufen iP, wieber auf bie. Aarburger Neujahrsblatt 2017 | 19.

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