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Leben bis zuletzt INFOBRIEF. Ausgabe 15, Juni Tage in der Harnischgasse Meinung: Ein Recht auf selbstbestimmtes.

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Academic year: 2022

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INFOBRIEF 

Ausgabe 15, Juni 2020

Leben bis zuletzt

100 Tage in der Harnischgasse Meinung: Ein Recht auf selbst- bestimmtes Sterben

ZiB lernt Laufen

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INHALT 2

Inhaltsverzeichnis 

Impressum

Der Infobrief erscheint zweimal jährlich Herausgeber: Hospizverein Landshut e.V.

Harnischgasse 35, 84028 Landshut, Tel. 0871 66635

www.hospizverein-landshut.de info@hospizverein-landshut.de

Bankverbindung: VR Bank Isar-Vils eG IBAN: DE70 7439 2300 0005 2174 58

Sparkasse Landshut IBAN: DE61 7435 0000 0020 3425 43

V.i.S.d.P. Kunibert Herzing, 1. Vorsitzender Redaktion: Hannes Elas, Kunibert Herzing, Evi Hierlmeier, Barbara Kollross, Franz Menzl, Martha Rannersberger,

Layout: Evi Hierlmeier, Punktgenau PR Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Auflage: 2.200 Stück

Unterstützung fürs Büro 4

Neues aus dem Landesverband 5

100 Tage Harnischgasse 6

»Das wollt ich schon immer mal machen« 8

– Videokonferenz im Hospizverein

EinTonDaneben(Ch)or erfolgreich gestartet 9 Leb wohl lieber Dachs – Hospizverein an der Montessori 10

Frühlingsfest 2020 12

Ehrungen 12

Benefizkonzert mit Felix Klieser 13

Selbstsorge: Sich um sich selber kümmern 14 Fortbildungstag: Humor und Sterbewunsch 15

Zahlen & Statistik 16

§217 – ein Thema, das die Gesellschaft spaltet 18 ZiB – Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim 20 Rubriken

Impressum 2

Bücher 21

Termine 22,24

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VORWORT 3

Liebe Mitglieder, liebe Förderer des 

      Hospizvereins Landshut,

Wir hoffen, diese Ausgabe des Infobriefes erreicht Sie bei bester Gesundheit.

Dieser Wunsch gilt freilich zu jeder Zeit. In der aktuellen Situation natürlich umso mehr.

In diesem Infobrief sehen Sie Bilder unseres neuen Büros. Tatsächlich, wir konnten Ende vergangenen Jahres einziehen. Alles funktioniert wie wir es uns vorgestellt und geplant hatten.

Es war von Anfang an viel los in den neuen Räumen – bis uns dann eben die augenblickliche Corona Pandemie ausbremste. Auch im Hospizverein mussten alle geplanten Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden.

So notwendig die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona Pandemie auch sind, so belastend sind Sie für alle von uns. Wir durften nicht in die Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime gehen, um die Schwerstkranken und Sterbenden zu begleiten. Auch Hospizbegleitung zuhause war lange strikt verboten.

Die Sterbenden und ihre Angehörigen auf dem letzten Weg nicht allein zu lassen, dafür ist die Hospizbewegung schließlich angetreten, dafür engagieren wir uns. Unser Team, leidet sehr darunter, gerade in dieser schwierigen Zeit nicht begleiten zu dürfen. Auch die Frage, was das mit den Hinterbliebenen macht, in dieser Zeit die Trauerfeier für einen geliebten Menschen nicht im gewünschten Rahmen abhalten zu dürfen, wird uns in Zukunft sicherlich beschäftigen.

Wie wichtig eine gute Hospizversorgung vor Ort ist, zeigt die aktuelle Debatte um den Paragraph 217 BGB zum assistierten Suizid. Oder die Entwicklung in den Niederlanden, wo es eine Erweiterung der Euthanasiegesetze gab.

In unserer Mitgliederversammlung wollen wir mit Ihnen darüber diskutieren und Ihnen aufzeigen, was die Hospizbewegung leisten kann, damit Menschen nicht durch die Hand, sondern an der Hand eines anderen sterben.

Bis dahin, achten Sie auf sich und Ihre Nächsten und denken Sie daran, mittlerweile dürfen Sie auch wieder persönlich im Büro besuchen.

Herzliche Grüße und alles Gute Kunibert Herzing

1. Vorsitzender

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AUS DEM BÜRO 4

Unsere Ehrenamtlichen begleiten nicht nur Schwerstkranke, Sterbende oder Trauern- de, sondern arbeiten auch – zusammen mit den Koordinatoren – in Teams wie zum Beispiel „Patientenverfügung und Vorsor- gevollmacht“, „Rufbereitschaft“ und „Hos- piz und Schule“. Durch vielfältigere Aufgaben in der Hospizarbeit haben sich nicht nur unsere Angebote, sondern auch das Ehren- und das Hauptamtlichen-Team erfreulicherweise erweitert.

Dieser Zuwachs an Angeboten und Mitar- beiterInnen bringt natürlich mehr Verwal- tungsarbeiten mit sich. Und endlich er-

füllte sich der Wunsch unserer Koordina- torInnen nach einer Büroassistenz für die vielfältigen Büroarbeiten: Jetzt geht ihnent Viktoria Hoheisel zur Hand. Mit ihr konnte der Hospizverein eine tolle Mitarbeitern gewinnen, die sich gut ins Team einfügt.

Wir begrüßen sie herzlich, hier stellt sie sich vor.

Hallo, ich heiße Viktoria Hoheisel Ich arbeite seit März dieses Jahres jeden Mittwoch Vormittag im Büro des Hospiz- vereins, um die Sekretärin und das Koordi- natorenteam zu unterstützen. 

Unterstützung fürs  Büro

Der Hospizverein Landshut wächst – und zwar in jeder Hinsicht.

Der Zuwachs an Angeboten und MitarbeiterInnen bringt auch mehr Arbeit. Jetzt ist die Unterstützung da.

Hallo, hier Viktoria Hoheisel ...

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AUS DEM BÜRO 5

Vorstandswahlen im BHPV

Im Bayrischen Hospiz- und Palliativverband (BHPV) gab es kürzlich satzungsgemäß Neuwahlen. Bestätigt im Amt des Vorsit- zenden wurde Konrad Göller und die bei- den Stellvertreterinnen Margit Gratz und Ursula Diezel.

Neu in das Amt als Beisitzer wurde Kuni- bert Herzing gewählt. Herzing bringt die Erfahrungen aus dem Bereich der ambu- lanten Hospizdienste in den Landesver- band mit ein und wird diesen im niederbayrischen Raum vertreten.

Wir freuen uns, mit unserem ersten Vor- sitzenden nun auch eine Stimme im Lan- desverband zu haben.

Aufgewachsen bin ich in Geisenhausen, machte dort Abitur, dann eine Ausbildung zur staatlich geprüften Italienisch-Überset- zerin. In dem Beruf habe ich viele Jahre freiberuflich gearbeitet bis ich ihn der Fa- milie zuliebe erst einmal an den Nagel ge- hängt habe. 

Mit meinem Mann und unseren drei Kin- dern (17, 14 und fast 10 Jahre alt) wohne ich im Norden von Landshut. In meiner Freizeit werkle ich gern im Garten und nä- he, stricke und häkle leidenschaftlich gern.

Seit einigen Jahren ist unsere Familie För- dermitglied des Hospizvereins und ich durfte im letzten Jahr beim Landshuter Fir- menlauf den Verein vertreten.

Neues aus dem Landesverband

Ich freue mich, immer mittwochs während der Bürozeiten das Team tatkräftig zu un- terstützen.

Noch mehr Bürosupport durch Ehrenamtliche

Es gibt noch mehr Unterstützung: Zusätz- lich zu Viktoria als fest angestellte Mitar- beiterin verstärkt noch ein kleines Ehren- amtlichen-Team den Empfang. An den Vor- mittagen wechseln sich Ehrenamtliche da- mit ab, persönliche oder telefonische Anfragen am Empfang zu beantworten.

Wir sagen ein herzliches Dankeschön un- ter anderem an Siegrun Ladner-Colbus, Jutta Bretl und Lutz Spenneberg!

Neuer Geschäftsführer seit 1. April Zum 1. April 2020 konnte mit Timo Grantz die Stelle der Geschäftsführung beim BHPV hochkarätig besetzt werden. Vielen Akteuren in der Hospiz- und Palliativarbeit ist Timo Grantz bereits bekannt, war er in seiner Zeit bei LAKUMED doch unter an- derem für den Aufbau des Hospizes in Vilsbiburg zuständig.

Timo Grantz ist zum Expertenkreis für Hospiz- und Palliativ des Bayrischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege berufen und schreibt derzeit an seiner Masterarbeit für Medizinrecht.

Wir freuen uns auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.

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6

Zum Zeitpunkt des letzten Infobriefs befanden sich die neuen Räume noch im Rohbau. Mittler- weile arbeiten wir schon einige Monate im neu- en Büro – und wir sind sehr glücklich in

unseren, großen Zimmern mit tollem Ausblick.

„Mir ist der Abschied von der Theaterstraße nicht ganz leicht gefallen, der schöne Altbau, die familäre Atmosphä- re“, erinnert sich Koordinatorin Martha Rannersberger.

„Aber das ging schnell vorbei. Jetzt haben wir Luft und Licht und eine räumliche Struktur für unser großes Team und einen wunderbaren Seminarraum in Orange“. Das ganze Team hat sich gut eingewöhnt, sogar die Zimmer haben schon Namen bekommen: Tischzimmer, Semi- narraum.Vergessen, wie eng es in den alten Büros war.

Im „internen Bereich“ sind alle hauptamtlichen Mitarbei- terInnen und der Vorstand untergebracht. Im „öffentlichen Bereich“ befinden sich die Räumlichkeiten, in denen Besu- cherInnen beraten werden oder Fortbildungen und Super- visionen stattfinden. Aber am besten: Wer uns noch nicht in den neuen Büros besucht hat, einfach vorbeikommen und anschaun. Sie sind herzlich eingeladen.

100 Tage 

Harnischgasse

Herzlichen Dank an:

AUS DEM BÜRO 6

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AUS DEM BÜRO 7

Franz Menzl: „Wir haben Platz: Wir kön- nen unterschiedliche Räumlichkeiten nut- zen, um zusammen- und ins Gespräch zu kommen. Wir haben Ruhe. Das alles eröff- net ganz neue Möglichkeiten. Und die Aussicht über die Dächer der Altstadt ist einfach schön.“

Barbara Kollross: „Mein erster sponta- ner Gedanke war tatsächlich: Ich habe einen eigenen Schreibtisch! Jetzt genie- ßen wir täglich den Raum und die Entfal- tungsmöglichkeiten.“

Hannes Elas: „Mir brummte nach einem Bürotag manchmal richtig der Kopf: Der Drucker piepste, neben mir wurde telefo-

niert und im Gang warteten bereits näch- ste Besucher. Jetzt haben wir Platz und die Ruhe, die wir für die Arbeit brauchen.“

Kunibert Herzing: „Ich kann für ver- trauliche Gespräche die Tür hinter mir schließen. Der Ausblick vom 'Tischzimmer' auf den Turm der Martinskirche ist ein Traum. Wir können alle unsere Veranstal- tungen so gestalten, wie wir es geplant hatten. Und ich als Vorstand freue und be- danke mich über die tolle Unterstützung durch Spenden von Privatpersonen und vielen Firmen bis hin zur kostenlosen Pla- nung der Räume durch AIMZ Architekten und einer kompletten Küchenspende der Firma Bulthaup.“

"Ruhe, Platz und Gestaltungsfreiheit"  

Impressionen aus den neuen Büros

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AUS DEM BÜRO 8

„Das  wollt  ich  schon  immer  mal machen”

Keine Angebote des Hospizvereins für die BürgerInnen während der Co- rona-Krise. Keine regelmäßigen Tref- fen der Ehrenamtlichen wie Super- vision oder Hospiztreff. Die Lösung heißt Videokonferenz.

Videokonferenzen sind kein Ersatz für per- sönliche Kontakte, aber auf jeden Fall viel besser als sich gar nicht zu treffen. So entstand im Büro die Idee, den Ehrenamt- lichen des Hospizvereins eine Telekonfe- renz anzubieten. Kurz entschlossen wurde angefragt, ob Interesse an solch einem Angebot bestünde. „Wir haben angenom- men, dass sich vielleicht fünf bis sechs Hospizbegleiter (vermutlich Männer!) fin- den, die das ausprobieren wollten“, erzählt Koordinator Hannes Elas. Doch weit ge- fehlt – die Resonanz war enorm: 22 Hos- pizbegleiterInnen wollten mitmachen:

„Mein Mann macht seit Tagen Videokon- ferenzen in der Arbeit, das will ich jetzt endlich auch mal ausprobieren!“

Nun waren das Büro gefordert: Passen- des Videokonferenzprogramm auswählen, technische Probleme mit TeilnehmerInnen klären und los ging's: In der ersten April- hälfte fanden sieben Videokonferenzen mit 51 TeilnehmerInnen statt.

In den Videokonferenzen werden ganz un- terschiedliche Themen angeschnitten. Im

Vordergrund steht die persönliche Situation der HospizbegleiterInnen während der Aus- gangsbeschränkungen, aber wichtig ist vor allem auch die Sorge um die schwerst- kranken Menschen in den Pflegeheimen, auf den Palliativstationen oder zuhause, die wir nicht mehr so intensiv betreuen können, wir wir es uns wünschen.

Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen zu dem neuen Medium waren durchwegs positiv: Es hilft und es ist schön, in Zeiten eingeschränkten Kontakts mit anderen zu besprechen, was uns bewegt.

Fazit: Videokonferenzen sind zwar kein Er- satz für persönliche Treffen, aber sie bie- ten eine gute Alternative, miteinander in gutem Kontakt zu bleiben und sich über Sorgen auszutauschen.

Hannes Elas

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PROJEKT 9

gen, aber durch erzieherische Traumata glauben, nicht singen zu können, in den neuen Räumen des Hospizvereins.

Die Teilnahme ist kostenlos. Wir um An- meldung bis zum jeweilig vorgeschalteten Dienstag unter 0871/66635.

Da Singen mit Mundschutz technisch un- durchführbar ist, werden Treffen bis auf weiteres entfallen. Seriöser Weise halten wir neue Treffen erst ab Herbst 2020 für planbar. Wir informieren Sie über unsere Webseite vom Neustart rechtzeitig.

Bleiben Sie gesund, das wünscht Ihnen Ihr leise vor sich hinsummender EinTonDane- ben-Sänger Richard Bechinger Am 15. Januar diesen Jahres war es so-

weit: Die Singgemeinschaft, der „Einton- daneben(Ch)or“, traf sich das erste Mal unter Anleitung von Musikpädagogin Sabi- ne Härtl, sozusagen zum Auftaktsingen.

20 begeisterte NichtsängerInnen, darunter drei Sänger, trafen sich, um dilettierend im besten Sinn des Wortes (aus dem Lati- schen: delectare = erfreuen, ergötzen) vom geistlich-besinnlichen Lied bis zum Gassenhauer Stimme, Geist und Seele klingen zu lassen.

Mit diesem neuen Vereinsangebot will der Vorstand aktiven wie fördernden Mitglie- dern eine Möglichkeit des barrierefreien Singens anbieten sowie bei Bedarf einsa- men, vom Verein betreuten Menschen an besonderen Tagen analog einer Familien- feier mit nicht unbedingt perfekten, aber mit Herzblut vorgetragenen Liedern eine Freude bereiten.

Jeden dritten Mittwoch im Monat von 19 bis 20:30 Uhr treffen sich Menschen die gerne singen, oder eigentlich gerne sin-

EinTonDaneben(Ch)or erfolgreich  gestartet

Chorleiterin Sabine Härtl

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RÜCKBLICK 10

Die Montessori-Kinder wissen schon ganz genau, dass das Sterben irgendwie auch dazu gehört und fast jedes ist schon ir- gendwie mal damit in Berührung gekom- men: Sei es, dass ein Groß- oder Urgroßelternteil gestorben ist oder auch nur der geliebte Hund. Für Erwachsene mag sich das ein wenig seltsam anhören, aber für Kinder kann beides eine große Tragödie sein und viele Fragen aufwerfen, die oft nicht beantwortet werden. Denn viele Erwachsene halten ihre Kinder von einem Todesfall lieber fern, um sie zu schützen, doch die Fragen der betroffenen kleinen Trauernden sind da und brauchen Antworten, um ihre Trauer zu

bewältigen. In einer anderen Weise als Erwachsene.

Hier setzt das Projekt „Hospiz und Schule“

präventiv an. An vier Tagen arbeiten Hos- pizbegleiterInnen mit Grundschulkindern spielerisch an den vier Themenmodulen – Kranksein, Sterben, Trauern, Trösten.

Seit zehn Jahren besuchen Hospizbeglei- terInnen des Landshuter Hospizvereins mit dem Projekt „Hospiz und Schule“ auf Wunsch von Schule und Eltern die Grund- schüler an verschiedenen Schulen in Stadt und Landkreis. Die letzten Male, in der Montessori-Schule, war es ein ganz besonderes Experiment, denn dort sind die Kinder von Klasse 1 bis 3 zusammen- gefasst – und da saßen im Januar also die grade mal Sechsjährigen neben Neun- jährigen. So hieß es also, die Geschichten, Materialien und Inhalte des Kurses an dieses breite Altersspektrum anpassen – und es hat wunderbar geklappt. „Wir ha-

ben ein breites Repertoire an Methoden, die wir an die jeweilige Situation anpas-

sen“, erklärt Martha Rannersberger vom Hospizverein. „Lieder, Geschich-

ten, Filme, Bücher, wir lesen vor, wir machen Pantomime und vor allem

Leb wohl lieber Dachs 

Tod und Sterben sind kein Thema für Kinder? Wer das denkt, sollte in dem Projekt „Hospiz in der Schule“ mal Mäuschen spielen und wird schnell eines besseren belehrt. Der Hospizverein war im Januar zum dritten Mal in der Montessori-Schule in Geisenhausen.

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RÜCKBLICK 11

öffnen wir Raum für die Geschichten und Fragen der Kinder.“

Und es sind wunderbare und ungewöhnli- che Geschichten, die die Kinder der Mon- tessori-Schule erzählen. Wie die von Xaver, der als richtiger Eisenbahnfan nach dem Sterben für den Weg zum Himmel ganz klar den Zug nimmt. Jedenfalls hat das der Neunjährige ganz fest so einge- plant. Und er freut sich schon sehr, dass an der Endhaltestelle, ganz droben, schon die Oma vom Papa auf ihn wartet.

Fest zum Programm gehört auch der Be- such der Kinderärztin, die eine Stunde den Kindern Rede und Antwort steht zu allen Fragen rund ums Kranksein.

Viel Gesprächsstoff lieferte die Geschichte vom Dachs, den jedes Tier kannte und liebte und den alle vermissen als er stirbt.

Doch viele schöne Erinnerungen helfen seinen Freunden, seinen Tod zu akzeptie-

ren und die Traurigkeit zu überwinden. Das konnten die Kinder gut verstehen.

Als Highlight mixte am letzten Tag jedes Kind seine eigene „Trostsalbe“: Man neh- me ein kleines Döschen, fülle Salbe hinein und wundersam riechendes Öl und rühre ganz viel Liebe und Zärtlichkeit hinein. Da- mit lässt sich dann jedermann jederzeit trösten, der es nötig hat.

Evi Hierlmeier Zum dritten Mal in der Montessoris-Schule – hier die 24 Kinder aus dem jüngsten Projekt, Jahrgangssstufen eins bis drei im Januar 2020.

Schulpojekttage

"Hospiz in der Schule"

je 4 Tage à zwei Stunden

üblicherweise 3./4. Jahrganzsstufe in der Montessori-Schule 1. -3. Klasse Arbeit in großen und kleinen Gruppen vorhergehnd ein Informationsabend für Eltern

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RÜCKBLICK 12

Frühlingsfest 2020 

Es war uns im März nicht klar: Das diesjährige Frühlingsfest war das letzte Fest vor der Corona-Krise. Freuen wir uns umso mehr, dass wir fröhlich mitein- ander im Festsaal der Lebenshilfe feiern und tratitionell unsere längjährigen HospizbegleiterInnen ehren durften. Ein Dankeschön an das Küchenteam, un- serem genialen Puppenspieler und an alle die da waren.

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Charlotte Girod 20 Jahre Olga Meißner 20 Jahre Peters Sylvia 20 Jahre Eichinger Sonja 15 Jahre Theresa Bauer 15 Jahre Theresia Kaltenhauser 15 Jahre

Maria Lutz 15 Jahre

Therese Schabl 15 Jahre

Roswitha Leis 10 Jahre

Birgit John 10 Jahre

Sonja Gaßner 5 Jahre

Klaus Meixner 5 Jahre

Holger Salfeld 5 Jahre Monika Scherer 5 Jahre Sonja Schützmeier 5 Jahre Marianne Wagner 5 Jahre Ein herzliches Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen, die sich seit 5, 10, 15 und 20 Jahren im Hospizverein engagieren!

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RÜCKBLICK 13

Andere Fünfjährige lernen Blockflöte, Gitarre oder Klavier. Felix Klieser wünschte sich ein Horn. Der an sich schon für ein Kindergartenkind nicht ganz alltägliche Musikinstrumenten- wunsch nimmt sich jedoch bei Felix noch viel außergewöhnlicher aus: Er wurde ohne Arme geboren.

Mit 17 Jahren wurde Felix Klieser Jung- student an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Heute gilt der 27jäh- rige als einer der weltbesten Hornisten und spielt mit weltbekannten Orchestern weltweit. Dass er statt mit den Händen mit den Füßen spielt – macht nichts!

Mit diesem Benefizkonzert bescherten Fe-

lix Klieser und die Pianisten Linda Leine dem Hospizverein Landshut ein ganz be- sonderes Weihnachtsgeschenk. Der Hor- nist und seine Pianistin nahmen die Landshuter BürgerInnen mit auf eine wun- derbare „Mozart Reise“, in der Auszüge aus den wunderbaren Hornkonzerten des Komponisten zu erleben waren. Diese lie- gen dem Ausnahmemusiker ganz beson- ders am Herzen, denn „zwischen Trauer und Freude liegt manchmal nur ein halber Takt“. Eine Erfahrung, die ganz besonders HospizbegleiterInnen in ihrer Arbeit täglich leben und erleben.

Das Konzert im Rathausprunksaal war ein unbeschreibliches und ein großartiges Er- lebnis, das die BesucherInnen nicht so schnell vergessen werden. Evi Hierlmeier

Benefizkonzert mit  Ausnahme-

musiker: Felix Klieser

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RÜCKBLICK 14

März 2019: Achtsames Selbst- Mitgefühl 

Dieses Kennenlernen der Achtsamkeits- praxis war eine Wiederauflage eines An- gebots im Vorjahr, da die Resonanz der TeilnehmerInnen so positiv war. Der aus- gebildete Lehrer in MSC (Mindful Self- Compassion) Denis Bicanic gab uns an diesem Tag mit vielen Übungen die Mög- lichkeit, „Achtsames Selbst-Mitgefühl“

kennenzulernen. Mitgefühl für sich selbst stärkt die soziale und emotionale Kompe- tenz und kann in schwierigen Situationen unterstützend sein.

Mai 2019: Farben der Natur  – Kreativabend 

Zur „blauen Stunde“ stellten die Mal- Freudigen aus Gemüse, Blüten und Ge- würzen unter der Leitung der Kunstthe- rapeutin Virginia Elas gemeinsam Farben her, die dann anschließend ganz individuell zum Einsatz kommen durften.

Unsere Ehrenamtlichen waren selbst überrascht, was sie mit diesen leuch- tenden Farben anschließend auf ihre Leinwand bringen konnten.

Oktober 2019: Auszeit im Vierfalthof mit Taiji-Qigong 

Martin Klemisch lernten wir bei unserer Bildungsarbeit „Hospiz und Schule“ kennen. Er ist auch Taiji-Qigong-Lehrer und so entstand die Idee eines Selbstsorgetages für unsere Ehrenamtlichen im Vierfalthof. Wie führt man eine Teetasse mit einer Hand in kreisenden Bewegungen um den Körper? Mit Übungen aus dem Taiji-Qigong brachte er uns diese Entspannungsmethode näher, aber auch Körperwahrnehmung, innere Ruhe und Erho- lung. Wir hatten auch viel Spaß in unserer Runde. Beigetragen hat auch das leckere Es- sen und die liebevolle Atmosphäre an diesem besonderen Ort.

Sich um sich selber kümmern

Unsere über hundert ehrenamtlichen Hospiz- und TrauerbegleiterInnen waren vergange- nes Jahr 4.284 Stunden im Einsatz. In dieser psychosozialen Begleitung von Menschen ist es besonders wichtig, sich auch gut um sich selbst zu kümmern. Eine gute Beglei- tungskompetenz zu haben, bedeutet, sich selbst eine gute Bezugsperson zu sein, - nur, wenn ich mich selbst wertschätze, kann ich auch mein Gegenüber wertschätzen und ihm liebevoll begegnen. Selbstabgrenzung und Selbstsorge sind auch ein inhaltlicher Baustein in unser Hospizbegleiter-Ausbildung. Für unsere Ehrenamtlichen bietet der Hos- pizverein über das Jahr verschiedene Angebote an, orientiert an ihren Wünschen.

Martha Rannersberger

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RÜCKBLICK 15

Aus drei verschiedenen Workshops konnten die TeilnehmerInnen diesmal wäh- len und sich in Themen vertiefen, die sie in

ihrem Einsatz unterstützen. Ob nun „Hu- mor in der Hospizarbeit“ mit dem Demenz- und Humortherapeuten Markus Proske,

„Todeswünsche bei Sterbenden und Hoch- betagten“ mit der Dozentin für Palliative Care und Hospizpflegekraft Katharina Thei- ßing oder „Kinästhetik – Achtsame Bewe-

gungswahrnehmung“ mit der Pflegepäd- agogin und Dozentin an der vhs Landshut Irina Beirit – für jede und jeden fand sich ein Gebiet, das es zu vertiefen lohnte.

Aber auch die Kommunikation der Ehren- amtlichen, der Erfahrungsaustausch und das gemeinsame Essen im Café am Isar- türl, bestärkte die Gemeinschaft der Be- gleiterInnen. Dem Magdalenenheim sowie dem Evangelischen Bildungswerk und der DiLa gilt ebenso ein großes Dankeschön.

für die Bereitstellung weiterer Räumlich- keiten, was für die praktische Umsetzung des Tages wesentlich zum Gelingen bei- trug. So verbrachte man zusammen einen ganzen Schulungstag, der wesentlich auch vom hervorragenden Engagement so vieler Ehrenamtlicher getragen war. Franz Menzl

Fortbildungstag: Humor und Sterbe- wunsch – Aspekte der Hospizarbeit

Premiere beim Fortbildungstag des Hospizvereins! Nach nahezu vollende- tem Abschluss des Umzuges, traf sich im Januar ein Großteil der ehrenamtli- chen Hospiz- und Trauerbegleiter zur jährlichen Fortbildung in den neuen Räumlichkeiten des Vereins.

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Hospizverein Landshut 2019:     

Im Rentenalter zuhauf ehrenamtlich aktiv 16 ZAHLEN & STATISTIK

Nach wie vor dominieren Frauen die Hospizarbeit

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:      Zahlen und Statistiken 

ZAHLEN & STATISTIK 17

Wussten Sie schon, dass... 4.284 Stunden Ehrenamtseinsatz 114 Ehrenamtliche waren 2019 aktiv

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MEINUNG 18

§217 –  ein Thema, das die  Gesellschaft spaltet

Anfang dieesn Jahres hat das Bundesverfassungsgericht be- schlossen, dass das Verbot orga- nisierter Sterbehilfe verfassungs- widrig ist. Damit hat jeder ein Recht auf „selbstbestimmtes Ster- ben“ – auch mit der Hilfe von Drit- ten. Ärzte sollen jetzt also nicht mehr strafrechtlich verfolgt wer- den, wenn sie ihren Patienten ein

LZ: Mit dem Widerruf des Paragrafen 217 ist organisierte Sterbehilfe, der assistierte Suizid in Deutschland wieder zulässig. Was sagen Sie dazu?

Dr. Wolfgang Häring: Der §217 hat von Anfang an eher Unsicherheit gebracht.

Viele Palliativmediziner bekamen dadurch Probleme, Menschen vernünftig zu betreu- en, man wusste nicht, ob man sich viel- leicht schon strafbar macht, wenn man manche Medikamente höher dosiert gab.

Jetzt wurde das korrigiert oder – anders gesagt – ist ins andere Extrem umge- schwenkt: Als Mediziner ist man schon erst mal perplex, wenn man liest, dass jetzt jeder Mensch die Möglichkeit zum assistierten Suizid bekommen soll, egal ob schwere Erkrankung oder nicht.

Kunibert Herzing: Ich stehe dem Ganzen mit Sorge gegenüber, weil ich nicht weiß, was daraus wird. Die Menschen dürfen mit dieser Entscheidung nicht alleine ge- lassen werden, sonst laufen wir Gefahr, dass die Entwicklung so weit geht, dass es Menschen gibt, die eine gewisse Ver- pflichtung spüren, sich zu suizidieren, weil sie denken, sie fallen der Gesellschaft zur Last. „Ich gehör’ weg“, „Ich hab’ keinen Wert mehr“ – diese Sätze hört man oft in der Hospizarbeit. Die Politik ist daher in der Pflicht, einen Rahmen zu setzen, Angebote weiter auszubauen, angefangen bei der Beratung über Vorsorgemöglichkeiten und ehrenamtliche Dienste.

Welche zusätzlichen Regelungenwürden Sie sich wünschen?

lebensbeendendes Medikament verschreiben.

Im Folgenden finden Sie einen

Auszug aus einem Interview der

Landshuter Zeitung mit Dr. Wolf-

gang Häring, Leiter der Palliativ-

medizin am Klinikum und Kunibert

Herzing, Vorsitzender des Hospiz-

vereins über Verpflichtungen, Auf-

gaben und die Rolle der Politik.

(19)

MEINUNG 19

Dr. Häring: Definitiv eine verpflichtende, vorherige Beratung und eine Frist zur Um- entscheidung, ähnlich wie im Falle des Schwangerschaftsabbruchs. Man muss ausschließen können, dass beispielsweise psychische Erkrankungen, die eigentlich behandelt werden könnten, zu einem Sui- zidwunsch führen.

Glauben Sie, dass die Zahl derer, die das Angebot in Anspruch nehmen würden, jetzt wo es überhaupt die Möglichkeit gibt, stei- gen wird?

Herzing: Ich glaube, es geht vor allem darum, dass es bei den Patienten gar kein so großes Thema ist, wie man vielleicht denkt. Viel wichtiger ist das Wissen dar- um, „dass es ginge, wenn man wollte“.

Das ist für die meisten völlig ausreichend.

Dr. Häring: Was die Symptome immer verstärkt, ist die Angst davor, alleine, und hilflos zu sein. Meist macht schon die Ge- wissheit, ich habe jemanden, der mir hilft und ich bin nicht alleine, die Beschwerden deutlich geringer.

Wird sich an Ihrer Arbeit jetzt etwas än- dern?

Herzing: Ich könnte mir vorstellen, dass die ganze Thematik Tod und Sterben wie- der mehr ins Bewusstsein rückt und viel- leicht vermehrt Menschen auf uns zukommen, weil sie auch an ihre eigene Endlichkeit denken. Das ist ja normaler- weise eher ein Thema, das man gerne verdrängt. Vielleicht werden wir mehr zu tun haben in Sachen Vorsorge und Patien- tenverfügung. Dafür sind wir ja da, alles Weitere müssen wir abwarten.

Kunibert Herzing, Vorsitzender des Hospizvereins Landshut

Dr. Wolfgang Hä- ring, Leiter der Palliativmedizin am Klinikum Quelle: Landshuter Zeitung vom 29.2.2020

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PROJEKTE 20

Zeitintensive  Betreuung im  Pflegeheim

Wunschdenken? Und in Zeiten von Corona gar nicht machbar? Doch!

Ein Modellprojekt des Anna Hos- pizverein Mühldorf e.V. und der Paula Kubitschek-Vogel-Stiftung macht‘s möglich. ZiB heißt das Zauberwort.

Das „ZiB“, wie es abgekürzt heißt, die

„zeitintensive Betreuung im Pflegeheim“

finanziert seit 2018 bayernweit in Pflege- einrichtungen abseits der Hektik des Pfle- gealltags „geschützte Zeit“ für palliative Betreuung. Das Projekt spendet Zeit für ein persönliches Gespräch in Lebenskrisen oder am Lebensende mit Bewohnern oder Angehörigen, Zeit für eine wohltuende Pflegeeinheit, ein Ermöglichen persönli- cher Wünsche. Zeit für ein Verfassen einer Notfallplanung mit dem Hausarzt, z.B. für Bedarfsmedikamente bei Schmerzen oder Atemnot. Zeit für die Vermittlung einer eh- renamtlichen Hospizbegleitung durch den Hospizverein, ein Besprechen einer Patien- tenverfügung oder ein Organisieren inner- betriebliche Weitergabe palliativen Wissens – dies alles sind Möglichkeiten.

Ziel ist es, die palliativ-hospizliche Haltung langfristig als Standard in den Einrichtun- gen zu stärken und auszubauen, unnötige Krankenhauseinweisungen zu vermeiden und im Sinne von Cicely Saunders „den letzten Tagen mehr Leben zu geben“.

In einer Krisenversion des Projekts durch Corona übernimmt die Stiftung die Finan- zierung in vollem Umfang. Der Hospizver- ein Landshut e.V. hat nun fünf Mitarbeiter der Einrichtungen Matthäusstift der Diako- nie, St. Jodok-Stift, Caritas St. Rita-Heim und AWO Seniorenheim als sogenannte ZiB-Kräfte entgeltlich angestellt. Das ZiB läuft bis Ende des Jahres und wird vom Hospizverein koordiniert. Barbara Kollross

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BÜCHER 21

Durchkreuzt: Mein Leben  mit der Diagnose Krebs

Autor: Andreas R. Batlogg

Durchkreuzt, ein Titel, wie er passender in der augenblicklichen Corona-Krise nicht sein könnte. Jedem hat der Virus Pläne durchkreuzt.

Doch geht es hier nicht darum, wie sich die Einschränkungen durch Corona auf uns als Gesellschaft auswirken. Es geht um einen einzelnen Menschen. Noch dazu ein Mann Gottes, ein Jesuit. Fest im Glauben verankert, den Kalender voll mit Terminen.

Im September erhält Pater Batlogg, völlig ohne Vorwarnung, die Diagnose Darm- krebs. All seine Pläne, seine Vorhaben, sein ganzes Leben: Durchkreuzt.

Seinen Weg durch die Behandlung mit Chemotherapie, Bestrahlungen und Opera- tionen, all seine Erfahrungen hat Andreas Batlogg in einem Buch veröffentlicht. Hilft in dieser Situation der Glaube oder gerät er ins Wanken, wirft eher Fragen auf? Hilft das Gebet und welche

Menschen begleiten ihn?

In einem offenen, ehrli- chen und teilweise sehr intimen Buch geht der Autor auf all diese Fragen ein und erzählt, was ihm Trost spendete und warum Freunde dabei ei- ne wichtige Stütze wa- ren. Kunibert Herzing

Eine kurze Geschichte  vom Fallen

Was ich beim Sterben über das Leben lernte

Autor: Joe Hammond

„Wenn andere in der Nähe sind und ich mal hierhin, mal dorthin kippe, wirkt das fast balettartig - wie eins von diesen Ver- trauensspielen, bei dem eine Person sich mit vor der Brust verschränkten Armen rückwärts fallen lässt, um von anderen aufgefangen zu werden. Aber oft bin ich eben allein oder außer Reichweite, und ein Sturz aus einem Meter neunzig Höhe dau- ert ganz schön lange.“

Joe Hammond, englischer Autor und Dra- matiker, beschreibt in seinem letzten Buch den Prozess seiner „Motoneuron-Krank- heit" von der Diagnose bis zum Sterben hin. Vom anfänglichen Stolpern bis zur fortgeschrittenen Bewegungsunfähigkeit nimmt er uns mit auf seine letzte Reise.

Er beschreibt mit Trauer, aber auch mit viel Humor und einer unbeschreiblichen Beobachtungsgabe wie er sich selbst in dieser Situation erlebt und seiner eigenen Vergäng- lich-

keit von Tag zu Tag bewusster wird.

M. Rannersberger

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TERMINE 22

Grundkurs Start Februar Grundkurs im Oktober 2020 ist voll!

Samstag den 6.2.2021 von 9.00 – 16.30 Uhr

Themenabende finden jeweils am Mittwoch um 18.00 Uhr statt:

10.02.2021, 24.02.2021, 03.03.2021, 17.03.2021, 24.03.2021

TrauDich-Café

Jeden zweiten Dienstag im Monat von 18.30 bis 20.00 Uhr findet das TrauDich- Café in den Räumen des Hospizvereins statt. Dieser offene Treff ist für alle Menschen, die trauern. Die Treffen können ohne Anmeldung besucht werden.

TrauDich-Treff

Genau wie im TrauDich-Café ist dies ein offener Treff für alle Menschen, die trauern. Der TrauDich-Treff findet jeden dritten Montag im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr im Achdorfer Krankenhaus (im EG, Raum ist ausgeschildert) statt. Die Treffen können ohne Anmeldung besucht werden.

Sprechstunden zur Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung

Buch am Erlbach: Jeden ersten Montag im Monat von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Rathaus in Buch am Erlbach (Rathausplatz 1). Terminabsprache unter 0871/66635.

Ergolding: Jeden zweiten Donnerstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus Ergolding (Lindenstraße 25). Terminabsprache unter 0871/66635.

Essenbach: Jeden vierten Donnerstag von 10.00 — 12.00 Uhr im Heimatmuseum Essenbach (Rathausplatz 14). Terminabsprache unter 0871/66635.

Landshut: Jeden Mittwoch von 10.00 — 12.00 Uhr in den Räumen des Hospizvereins Landshut (Theaterstr. 61). Terminabsprache unter 0871/66635.

Wörth an der Isar: Jeden ersten Montag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus in Wörth an der Isar (am Kellerberg 2a). Terminabsprache unter

0871/66635.

Termine und Angebote

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TERMINE 23

Sie haben einen runden Geburts- tag, Sie feiern ein großes Fest oder Sie begehen ein Firmen- jubiläum. Ihre Gäste haben das

Bedürfnis, Ihnen ein Geschenk zu machen.

Aber Geschenke sind Ihnen nicht wichtig, weil Sie schon alles haben, was Sie brauchen?

Wünschen Sie sich doch anstatt überflüssiger Geschenke eine Spende für den Hospizverein Landshut e. V.. Damit unterstützen Sie und Ihre Gäste uns bei der wichtigen Aufgabe, Sterbenden und Trauernden zur Seite zu stehen und sie zu begleiten.

Sie erhalten von uns gerne Vordrucke für Geschenkurkunden, eine Spendenbox, Über- weisungsformulare und Informations-materialien, die Sie Ihren Gästen überreichen können. So wird für sie nachvollziehbar, was ihr „Geschenk“ an Sie bewirkt und was sie genau damit unterstützen.

Auf Wunsch organisieren wir auch eine öffentliche Spendenübergabe und berichten darüber in unseren Vereinsorganen und in den Medien.

Mehr Informationen? Einfach anrufen: 0871 66635

H O S P IZ V E R E IN L A N D S H U T

Spenden statt

schenken

Hospizverein       Landshut e.V.

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Oktober

1.10. Herbstfest

8.10. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 13.10. TrauDich-Café

19.10. TrauDich-Treff

23.10. Landshuter Hospizgespräche:

„Sterben mit Demenz“ mit Frau Prof.Dr. Diehl-Schmid

November

12.11. Gedenkfeier in der Christuskirche 10.11. TrauDich-Café 16.11. TrauDich-Treff

Dezember

3.12. Hospiztreff: Kino „Frau Stern“

8.12. TrauDich-Café

10.12. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 21.12. TrauDich-Treff

Juni

4.6. Hospiztreff: Notfallseelsorge 9.6. TrauDich-Café

11.6. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 15.6. TrauDich-Treff

Juli

2.7. Hospiztreff: Stadtführung: Leben und Sterben in früheren Zeiten 9.7. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 14.7. TrauDich-Café

20.7. TrauDich-Treff

August

11.8. TrauDich-Café

13.8. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 17.8. TrauDich-Treff

September

8.9. TrauDich-Café

10.9. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 21.9. TrauDich-Treff

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Terminkalender 2020/21

Referenzen

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