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Was tun, wenn der Plüschhase über Ohrenschmerzen klagt oder der Teddy sich beim Fußballspielen sein Bein gezerrt hat? Dann ist ärztlicher Rat gefragt. Die Teddyklinik Magdeburg stand auch in diesem Jahr vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2017 junge

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Was tun, wenn der Plüschhase über Ohrenschmerzen klagt oder der Teddy sich beim Fußballspielen sein Bein gezerrt hat?

Dann ist ärztlicher Rat gefragt.

Die Teddyklinik Magdeburg stand auch in diesem Jahr vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2017 jungen Kuscheltiereltern mit Rat und Tat zur Seite – und dies bereits zum neunten Mal.

Empfangen wurden die mehr als 500 Mäd- chen und Jungen – meist aus umliegenden Kindergärten – von den Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschülern des Ausbil- dungszentrums für Gesundheitsfachberufe des Uniklinikums in der kleinen „Zeltstadt“

in der Nähe des Studentenklubs KISTE.

Zuerst wurden die plüschigen Patienten ge- wogen und gemessen. Zusammen mit den

Teddydoktoren gingen dann die Kinder auf die Suche des Wehwehchens der flauschi- gen Patienten. Dabei wurden ihre Lieblinge von Kopf bis Fuß bzw. von der Ohrenspitze bis zu den Pfoten untersucht und mit dem Stethoskop abgehorcht. Für den kranken Teddy konnte auch ein Röntgen- und MRT- Bild angefertigt werden. Die Bedienung und die Funktionsweise dieser Kuschel-

Hilfe für kranke Kuscheltiere

Willkommen in der Teddyklinik

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tierspezialanfertigungen des Röntgen- und MRT-Geräts wurden den Kindern von den angehenden Medizinisch-technischen Radiologieassistenten gezeigt und erklärt.

Für größere Verletzungen stand ein OP- Bereich zur Verfügung, in dem die jungen Kuscheltiereltern den Teddydocs über die Schulter schauen oder sogar assistieren konnten.

War die Diagnose gestellt, lösten die Teddy- eltern in der Apotheke das passende Rezept ein und erhielten Zauberlollys, Taschentücher und vieles mehr. Außerdem konnten sich die Kinder eine Rettungswagen von Innen anschauen und bei der Notfallversorgung eines 1,80 m großen Teddys zusehen.

MDR-Dreh in der Psychosozialen Krebsberatungsstelle

Mutmacher mit unsicherer Zukunft

Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle (KBS) Magdeburg unterstützt Krebspatien- ten und deren Angehörige mit psychologi- schen und sozialrechtlichen Gesprächen.

Dieses ambulante Beratungsangebot der Uni- versitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie soll Betroffenen bei der Krankheitsbewältigung und einem Leben mit Krebs Unterstützung und Halt geben. Die KBS Magdeburg bietet als einzige Anlaufstelle in ganz Sachsen-Anhalt qualitätsgesicherte psychoonkologische Beratung durch DKG- zertifizierte Psychoonkologen und Psycho- therapeuten an.

Die KBS Magdeburg ist seit 2009 ein Drittmit- telprojekt und eine von deutschlandweit 18 Stellen, die von der Deutschen Krebs hilfe e.V.

(DKH) gefördert werden. Durch eine Misch- finanzierung der DKH, des Trägers und des Tumorzentrums Sachsen-Anhalt sowie Spen- dengelder der Sparda-Bank wird die Arbeit der Mitarbeiter derzeit ermöglicht. Bisher gibt es (noch) keine gesetzliche Veranke- rung, um die Leistungen der KBS in einer Regelfinanzierung zu etablieren. „Daher ist die Zukunft solcher Beratungsstellen

ab 2018 ohne eine finanzielle Unterstützung durch das Land sowie Rentenversicherung und Krankenkassen ungewiss“, sagt Psychoonkologin Josephine Uiffinger, die seit 2010 in der KBS Magdeburg arbeitet.

Dieser brisanten Thematik nahm sich der MDR an. Mitte Juli informierte sich ein Fern- sehteam der Readktion EXAKT in der KBS in Gesprächen mit dem Ärztlichen Direktor des Uniklinikums, Dr. Jan Hülsemann, Projektleiter Prof.

Dr. Jörg Frommer sowie Mitarbeitern der KBS und Patienten vor Ort über die aktuelle Situa- tion und die Frage, wie es ab 2018 weitergeht.

Nur mit einer dauerhaften Etablierung einer Regelfinanzierung für qualitätsgesicherte Psychosoziale Krebsberatungsstellen kann diese wichtige Unterstützung für Betroffene und Angehörige auch in Zukunft angeboten werden.

Jana Giera

Redakteurin Constanze Müller im Gespräch mit Josephine Uiffinger und Christian Meyer von der KBS Magdeburg (Foto: Sarah Koßmann)

Möglich wurde die diesjährige Teddyklinik durch das ehrenamtliche Engagement vieler Helfer. Auch die AOK Sachsen-Anhalt unter- stützt das Projekt. (ks)

Teddyklinik 2017 (Fotos: Elke Lindner/Melitta Dybiona)

Kontaktdaten:

Universitätsklinikum Magdeburg Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychosoziale Krebsberatungsstelle, Haus 14 Leipziger Str. 44

39120 Magdeburg Tel.: 03 91 / 6 72 12 41

E-Mail: krebsberatung@med.ovgu.de http://www.kpsm.ovgu.de/Patienten/

Psychosoziale+Krebsberatungsstelle.html

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