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Am 15. Dezember 2014 wurden hervorra- gende zukunftsweisende Projekte mit dem Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation geehrt. Ausgezeichnet wurden auch Projekte von Ärzten der HNO-Univer- sitätsklinik und der Universitäts klinik für Derm

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Am 15. Dezember 2014 wurden hervorra- gende zukunftsweisende Projekte mit dem Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation geehrt. Ausgezeichnet wurden auch Projekte von Ärzten der HNO-Univer- sitätsklinik und der Universitäts klinik für Dermatologie/Venerologie.

Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirt- schaftsminister Hartmut Möllring hat am 15. Dezember 2014 die innovativsten Un- ternehmen und Forschungseinrichtungen des Landes mit dem Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen- Anhalt 2014 ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 90.000 Euro dotiert und wurde bereits zum 24. Mal vom Ministerium für Wis- senschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalts ausgelobt. 122 Bewerber haben an dem Wett- bewerb teilgenommen, darunter 72 aus den Universitätsstandorten Magdeburg und Halle.

Damit hat sich die Bewerberzahl im Vergleich zu 2013 verdoppelt. 12 Unternehmer und Wis- senschaftler des Landes wurden in den vier Hauptkategorien innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung, innovativste Projekte der angewandten Forschung, innovativste Produktentwicklung und innovativste Allianz für ihre Entwicklung ausgezeichnet. Diese Kategorien bilden den typischen Wertschöp- fungs- und Entstehungsprozess einer Inno- vation ab. Zusätzlich wurden 3 Bewerber mit dem Sonderpreis in der Kategorie Res- sourceneffizienz geehrt. Die Auswahl der 15 Sieger erfolgte durch eine externe Fachjury.

Auch Ärzte des Universitätsklinikums erlang- ten Spitzenplatzierungen für ihre innovativen Forschungsprojekte.

Platz 3 in der Kategorie „Innovativste Pro- jekte in der Grundlagenforschung“ belegte das Team um Prof. Dr. Harald Gollnick von der Magdeburger Universitätsklinik für Dermato- logie und Venerologie. Gemeinsam mit Kolle- gen des Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg und in Kooperation mit den Magdeburger Unter- nehmen Dornheim Medical Images MGmbH und Hasomed GmbH entwickelte er einen dermatologischen Ganzkörperscanner – ein halbautomatisches Arztassistenzsystem zur Früherkennung von Hautkrebs, der im Ver- gleich zu anderen Krebserkrankungen in

den vergangenen 20 Jahren die höchsten Zuwachsraten auf- weist. Gleichzeitig ist er auch einer der tödlichsten Hauttu- more überhaupt.

Mit Hilfe mehrerer Farbbildkameras und einer geeig- neten Beleuchtung kann das Gerät etwa 90 Prozent der menschlichen Haut erfassen. Auf Basis der zweidimensi- onalen Bilddaten der Hautoberfläche, spezieller Erken- nungs- und Wieder- erkennungssoftware, spezifischer Kali- briertechnologien, Farbabgleichberech- nungen u.a.m. wird eine Vorauswahl ver- dächtiger Pigmen- tierungsstörungen getroffen, deren Ver- läufe dokumentiert werden können. Die niedergelassenen Haut-Fachärzte und die Kliniken werden dadurch deutlich entlastet und kön- nen sich auf relevan- te Pigmentstörungen konzentrieren.

Auf Platz 1 in der Kategorie „Innovativste Allianz“ schaffte es das Forschungsprojekt

„Operationsmodelle des Felsenbeins - Trai- ning für die komplexe Ohroperation“. Dem Magdeburger Forscher- und Entwicklerteam der Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik um den Mediziner Privatdozent Dr. Ulrich Vor- werk gelang es gemeinsam mit der Dornheim Medical Images GmbH und dem Lehrstuhl für Konstruktionstechnik der Universität ein Verfahren zu entwickeln, mit dem auf der Basis realer Patientendaten authentische

künstliche Operationsmodelle des Felsen- beins zum Erlernen, Trainieren und Planen komplexer Ohroperationen hergestellt wer- den können. (PM)

Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation

Zukunftsweisende Projekte wurden ausgezeichnet

Platz 3 in der Kategorie Innovativste Projekte in der Grundlagenforschung (v.l.): Hartmut Möllring, Wissenschaftsminister Sachsen-Anhalt, Lars Dornheim, Dornheim Medical Images GmbH, Matthias Weber, Hasomed GmbH, Dr.-Ing. Dirk Berndt, IFF Fraunhofer Magdeburg, Prof. Dr. Harald Gollnick, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, und Prof.

Dr. Ralf B. Wehrspohn, Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle und Juryvorsitzender 2014, Fotos: IMG/Thomas Meinicke

Platz 1 in der Kategorie Innovativste Allianz (v.l.): Kerstin Kellermann, Fa. Dornheim Medical Images, PD Dr. Ulrich Vorwerk, HNO-Universitäts- klinik Magdeburg, Fabian Klink, OVGU, Fakultät für Maschinenbau, Lehr- stuhl für Konstruktionstechnik, Cornelia Hahne, HNO-Universitätsklinik, und Lars Dornheim, Fa. Dornheim Medical Images

6 intern 01 | 2015

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