Metrische Muttern
Metrisch Muttern gibt es in verschiedenen Formaten und Grössen.
Muttern können Formschlüssig, Kraftschlüssig und Stoffschlüssige sein, je nach Art und Beschaffenheit. Am häufigsten verwendet man die Sechskant mutter, alle anderen Arten verwendet man Seltener. Jede Mutter hat andere Funktionen und Aufgaben.
Metrische Schrauben
Es gibt auch viele verschiedene metrische Schrauben wie zum Beispiel:
Zylinderschrauben, Senkschrauben, Torband- bzw. Schlosschrauben und noch viele andere. Sie werden statt metrischer Schrauben, auch Maschinenschrauben oder Metallschrauben genannt. Sie schneiden ihr Gewinde nicht selber. Bei
Holzschrauben darf es eine Gewisse Abweichung haben was die Vermassung
angeht. Bei Metrischen Schrauben muss es aber dringend genormt werden, weil sie
ein Gegengewinde haben.
Holzschrauben
Holzschrauben ist eine Verbindungsart, die zudem lösbar ist. Als lösbare Verbindung wird das Lösen und Anziehen zB. von Schrauben bezeichnet. Eine unlösbare Verbindung ist beispielsweise
Schweissen.
Schrauben bestehen aus verschiedenen Komponenten wie Schraubenkopf, Schraubenschaft, der Kopfhöhe, aus dem Schaftdurchmesser, einem Gewinde und dessen Gewindelänge. Die wichtigsten Schraubenkopfformen bei Holzschrauben sind fast dieselben wie bei Metallschrauben:
Senkschrauben oder Linsensenkschrauben. Aber auch Sechskantschrauben werden öfters
angewendet. Der mit Gewinde versehene Schaftteil ist leicht keglig und endet spitz. Die Flanken des Gewindes sind spitzer als die von Metallschrauben. Diese drei Formelemente sind Voraussetzung dafür, dass das Gewinde im Gegenstück mittels der Schraube selbst bei der Montage geschnitten wird. Sie werden traditionell für das Einschrauben in Holz verwendet, in das entweder gar kein Loch oder nur eins mit kleinem Durchmesser vorgebohrt wird. Das Gleiche gilt für das Einschrauben in Kunststoffteile.
Schrauben können aus vielen Materialien gefertigt werden, solange diese die Belastung im Einsatzfeld erfüllen. Wenige Beispiele sind:
• Stahl, von einfachem Baustahl bis hin zum amagnetischen, rostfreien Edelstahl
• Legierungen wie Messing und andere Buntmetalllegierungen
andere Metalle wie Kupfer, Titan, Aluminium (z. B. in Verbindung mit Magnesium-bauteilen)
• Kunststoff
• Verbundwerkstoff (Faserverbundmaterialien)
Der Aufbau von metrischen ISO-Gewinden besteht aus diversen wichtigen Bezeichnungen wie:
• Nenndurchmesser (Aussendurchmesser)
• Kerndurchmesser
• Flankenwinkel (Beim ISO-Gewinde 60°)
• Flankendurchmesser
• Gewindeprofil
• Steigung (Die Anzahl Millimeter, bei der die Schraube pro Umgang vorwärts macht) Der Kerndurchmesser ist der Durchmesser, den man vorbohren muss für das spätere Gewinde (ø5 =M6)
Das Gewindeprofil von Holzschrauben ist viel schärfer, da man diese Schrauben meist direkt ins Volle Material schraubt, nicht so bei den Metallschrauben bzw. bei Löchern, bei welchen die Gewinde vorgeschnitten werden.
Ankerschrauben
Der Begriff "Ankerschraube" ist nicht einheitlich definiert. Man versteht darunter verschiedene Arten von Schrauben, die in der Regel in ein Fundament eingelassen werden, worauf dann eine
Stahlkonstruktion o.ä. befestigt wird. Andere Bezeichnungen sind auch "Fundamentschrauben",
"Ankerbolzen" usw.
Als Ankerschrauben werden häufig die sogenannten Haken- und Hammerkopfschrauben bezeichnet, die man zur Befestigung an Ankerschienen oder Montageschienen verwendet. Andere Formen sind Krückstockanker, Hammerschrauben (beispielsweise nach DIN 7992 oder DIN 261), die auch in größeren Abmessungen Verwendung finden und Telleranker, welche direkt einbetoniert werden.
Hakenkopfschrauben haben zwei Haken, mit denen sich die Schrauben nach einer 90°- Rechtsdrehung in die Profilschenkel der Anker- oder Montageschienen einhängen.
Hammerkopfschrauben funktionieren nach demselben Prinzip. Der Kopf ist allerdings wie ein Hammer geformt. Auch die Hammerkopfschrauben können sich nach dem Einsetzen, verdrehen um 90° und festziehen im Schienenschlitz nicht mehr zurückdrehen, da sie unter dem Kopf mit einem Vierkant versehen sind.
Entsprechend dem Namen der drei größten Wettbewerber auf diesem Markt werden diese Schrauben auch Halfenschrauben (HS), Jordahlschrauben (J) und Steellineschrauben (SL) genannt.
Ausführungen
Doppelenden (Stababschnitt mit beidseitigem Gewinde) Steinschrauben nach DIN 529 (Form A, B und C)
Krückstockanker (J-Anker) Anschweißenden nach DIN 525 Hakenschrauben (L-Haken)
Festigkeitsklassen/ Werkstoffe
4.8, 5.6, 8.8, 10.9 Stahl, Edelstahl Rostfrei V2A und V4A
Oberflächen
Roh, galvanisch verzinkt, feuerverzinkt, spritzverzinkt, zinklamellenbeschichtet wie z.B. Dacromet und Geomet.
Blechschrauben
Von Tobias Scheidegger und Eren Yilmaz
Gewindefurchende Schrauben:
Gewindefurchende Schrauben
Gewindefurchende Schrauben sind Schrauben, die sich beim Einschrauben in ein vorgebohrtes oder gegossenes Kernloch, durch eine spezielle Gewindegeometrie, ihr Gegengewinde spanlos selbst formen. Gewindefurchende Schrauben wirken deshalb als formschlüssige Verliersicherung.
Diese Schrauben werden in Durchgangslöchern und sehr häufig in gegossenen Kernlöchern (Aluminium oder Zinkdruckguss) angewendet.
DIN 7500
Die DIN 7500 ist hier die älteste und weit verbreitetste Ausführung und definiert das Gewinde und die technischen Lieferbedingungen. Aber auch Schrauben wie Taptite, Duo-Taptite oder Taptite 2000 sind heute am Markt sehr gängig.
Vorteile:
Das Gewindeschneiden im Bauteil entfällt bei der Verwendung von gewindefurchenden Schrauben.
Das gefurchte Gewinde ist metrisch, das heisst, eine verloren gegangene gewindefurchende Schraube lässt sich problemlos durch eine gewöhnliche Schraube ersetzen.
Selbstverständlich können gewindefurchende Schrauben auch in bereits vorhandenen Gewinden verwendet werden. Die ermöglicht eine Sortierungsoptimierung.
Das Material, wird auf die Seite gepresst und so entsteht ein Gewinde.
https://media.bossard.com/-/media/archive/bossard-group/website/images/product- solutions/din7500-graphic-de.jpg?la=de&hash=03521E0894AD593709A40E697648FB318D14ECE5