• Keine Ergebnisse gefunden

DFG Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "DFG Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DFG

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)

Als Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens leisten Daten einen wesentlichen Beitrag zur Nachvollziehbarkeit und Qualität der Forschung und eröffnen wichtige Anschlussmöglichkei- ten. Dazu müssen Daten allerdings gut dokumentiert, dauerhaft archiviert und für eine weitere Nutzung verfügbar gemacht werden.

Ziel der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ist es darum zum einen, die Da- tenbestände öffentlich finanzierter Forschung systematisch zu erschließen, nachhaltig zu sichern sowie auffindbar und zugänglich zu machen. Zum anderen sollen Standards im Da- tenmanagement entwickelt und etabliert und die nationale und internationale Vernetzung der Daten gewährleistet werden. Um diese Ziele zu erreichen, hat sich die Gemeinsame Wis- senschaftskonferenz (GWK) im November 2018 darauf geeinigt, den Aufbau der NFDI über einen Zeitraum von 10 Jahren mit jährlich bis zu 90 Mio. € zu fördern. Die Mittel hierfür werden zu 90% vom Bund und zu 10% von den Ländern aufgebracht.

Um eine möglichst enge Ausrichtung an den Bedarfen der Wissenschaft zu gewährleisten, wird die NFDI von den forschenden Nutzerinnen und Nutzern in Kooperation mit wissenschaft- lichen Infrastruktureinrichtungen als Anbietern von Forschungsdaten selbst ausgestaltet. Dazu arbeiten sie in fachlich ausgerichteten Konsortien zusammen, die sich auch untereinander eng abstimmen und so eine übergreifende vernetzte Struktur bilden.

Das initiale Auswahlverfahren mit der Begutachtung und Bewertung der Konsortien-Anträge wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in drei Auswahlrunden in den Jah- ren 2019, 2020 und 2021 durchgeführt. Die Entscheidung darüber, welche Konsortien geför- dert werden, wird jeweils von der GWK auf Basis der Förderempfehlung eines von der DFG eingesetzten Expertengremiums getroffen.

Mit dem Aufbau der NFDI wird die Voraussetzung dafür geschaffen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und innovative Forschung zu ermöglichen. Zudem wird die in- ternationale Anschlussfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland verbessert. Um das Ent- stehen einer den hohen Qualitätskriterien der Forschung genügenden, nachhaltigen Infra- struktur sicherzustellen, ist es von zentraler Bedeutung, dass die Finanzierung der NFDI langfristig, in angemessenem Umfang gewährleistet wird und alle Entwicklungen den sich wandelnden Anforderungen der Wissenschaft gerecht werden.

Detaillierte Informationen zur NFDI und zum Auswahlprozess finden Sie auf der NFDI-Web- seite und im NFDI-Video.

www.dfg.de/nfdi NFDI-Video

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Träger und gegebenenfalls Betreiber der Infrastrukturmaßnahme sind an die Erfüllung der im Koordinierungsrahmen und dieser Förderrichtlinie genannten Voraussetzungen nach

Ökobilanzen sind die Grundlage für die Beurteilung solcher Trade-offs und haben gerade im Lebensmittelbereich eine grosse Bedeutung.. Neuere Arbeiten im Rahmen

Die drei Konsortien, an denen das KIT beteiligt ist, sind auf Chemie (NFDI4Chem) Ingenieurwissenschaften (NFDI4Ing), sowie Katalyse- forschung (NFDI4Cat) ausgerichtet..

Mit York Sure-Vetter, bislang Professor am Institut für Ange- wandte Informatik und formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie

Nachdem Sie, lieber Herr Müller, immer wieder auch andere Artikel kommentieren und sich nicht scheuen zu betonen, dass diese oder jene Ansicht nicht Ihre Auffassung und/oder

Als grundsätzlich wichtiges Signal wertet die Allianz der deutschen Wissenschafts- organisationen, dass sich nun auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück öffentlich

Um die Aktivitäten zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur zu koordinieren, wurde der gemeinnützige Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V.. mit

„Ein bestimmtes positives Entwicklungsbild bei einem Kind, etwa ein erfreuliches Maß an Selbstvertrauen, Sozialkompetenz und Lernbereitschaft, kann nicht per se als Ausdruck