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Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: ERFOLG DURCH PARTIZIPATION

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Academic year: 2022

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Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen:

ERFOLG DURCH PARTIZIPATION

(2)

AGENDA

1. Gesetzlicher Auftrag

2. Psychische Belastungen 3. Partizipation

4. Partizipative Ansätze 5. Dialogrunde

Erfolg durch Partizipation:

(3)

GESETZLICHER AUFTRAG GB PSYCH

(4)

GESETZLICHER AUFTRAG: GB PSYCH Grundlagen im Arbeitsschutz

1. §4 Nr. 1 ArbSchG: Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für das Leben sowie die physische und die psychische Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird.

2. §5 Abs. 1 ArbSchG: Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind.

3. Leitlinie Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz: Das Instrument/Verfahren sieht die Einbeziehung der Beschäftigten in den Prozess der Gefährdungsbeurteilung vor.

(5)

PSYCHISCHE BELASTUNGEN

(6)

(PSYCHISCHE) BELASTUNGEN = NEUTRALE REIZE?

Wie schätzen Sie diese Belastung ein?

Gehen Sie bitte auf www.menti.com und nutzen den folgenden Code: 9956 5554

(7)

(PSYCHISCHE) BELASTUNGEN = NEUTRALE REIZE?

Wie schätzen Sie diese Belastung ein?

Ergebnisse

(8)

MESSUNG PSYCHISCHER BELASTUNGEN

Belastung Beanspruchung

Ressourcen

Äußere Ressourcen Innere

Ressourcen

+

=

Löwe Überforderung und

Stressreaktion

Löwenwürger Betäubungsgewehr

modifiziert nach Martin / Prümper / van Harten, 2008

(9)

ALLTÄGLICHE BELASTUNGEN AM ARBEITSPLATZ

Welche alltäglichen Belastungen am Arbeitsplatz kennen Sie?

Gehen Sie bitte auf www.menti.com und nutzen den folgenden Code: 9956 5554

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ALLTÄGLICHE BELASTUNGEN AM ARBEITSPLATZ

Welche alltäglichen Belastungen am Arbeitsplatz kennen Sie?

(11)

MESSUNG PSYCHISCHER BELASTUNGEN

Belastung Beanspruchung

Ressourcen

Äußere Ressourcen Innere

Ressourcen

+

=

Löwe Überforderung und

Stressreaktion

Löwenwürger

Betäubungsgewehr

Zeitdruck

Überforderung und Stressreaktion

Kompetenzen, Ansprüche, Erwartungen

Arbeitsorganisation, Rahmenbedingungen,

Führungskräfte

modifiziert nach Martin / Prümper / van Harten, 2008

(12)

MESSUNG PSYCHISCHER BELASTUNGEN

Belastung Beanspruchung

Ressourcen

Äußere Ressourcen Innere

Ressourcen

+

=

modifiziert nach Martin / Prümper / van Harten, 2008

(13)

PARTIZIPATION

(14)

PATIZIPATION

Wofür braucht es Partizipation?

Beteiligung von Mitarbeitenden im GB PSYCH Prozess

Gehen Sie bitte auf www.menti.com und nutzen den folgenden Code: 9956 5554

(15)

PATIZIPATION

Wofür braucht es Partizipation?

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PARTIZIPATIVE ANSÄTZE

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PARTIZIPATION AUFGRUND TECHNISCHER DEFIZITE

Messung psychischer Belastungen und

Ableitung von Arbeitsschutzmaßnahmen

(18)

PARTIZIPATION Stufenmodell

Instrumentalisierung Anweisung

Information Anhörung

Einbeziehung

Mitbestimmung

Teilweise Entscheidungskompetenz Entscheidungsmacht

Selbstorganisation Über Partizipation hinaus

Partizipation

Vorstufe der Partizipation

Keine Partizipation

Eigene Darstellung: Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung. (Wright, Block, & von Unger, in: Wright 2010) 4)

(19)

HOW TO GB PSYCH

Belastungen & Beanspruchungen

Grobanalyse Feinanalyse

Maßnahmenentwicklung

Arbeitsinhalt, -umgebung, -organisation und soziale Beziehungen

Maßnahmenevaluation

Partizipation

Ziel ArbSchG:

Wirksame und sinnvolle Maßnahmen für Unternehmen und Mitarbeitende erfolgreich umsetzen

(20)

PROZESS:

Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastungen

Steuerkreis

Steuerkreis

Mitarbeitende &

Führungskräfte

Steuerkreis

Steuerkreis Steuerkreis

Steuerkreis

Mitarbeitende &

Führungskräfte

Mitarbeitende &

Führungskräfte Mitarbeitende &

Führungskräfte

(21)

DIE BETEILIGTEN IM GB-PSYCH-PROZESS

• Informationen erhalten

• Informationen geben

• Veränderungen anstoßen

• Maßnahmen umsetzen

• Erfahrungen machen

• Vertretung auch durch Betriebsrat o. ä.

Führungskräfte Mitarbeitende

Expert*innen ihres Arbeitsumfeldes

Arbeitgebende

(22)

DIE BETEILIGTEN IM GB-PSYCH-PROZESS

• Informationen erhalten

• Informationen geben

• Veränderungen anstoßen

• Maßnahmen umsetzen

• Erfahrungen machen

Führungskräfte Mitarbeitende

Gestaltung des Arbeitsumfelds

Arbeitgebende

(23)

DIE BETEILIGTEN IM GB-PSYCH-PROZESS

• Verantwortung übernehmen

• Informationen geben

• Veränderungen anstoßen

• Maßnahmen umsetzen

• Erfahrungen machen

Führungskräfte

Mitarbeitende Arbeitgebende

Verantwortliche des Arbeitsumfelds

(24)

STEUERKREISZUSAMMENSETZUNG

Führungskräfte

Mitarbeitende Arbeitgebende

Kommunikation

• Informationen

• Dialog

• Zusammenarbeit

(25)

STEUERKREISZUSAMMENSETZUNG

Führungskräfte

Mitarbeitende Arbeitgebende

Kommunikation

• Informationen

• Dialog

• Zusammenarbeit

Kundschaft

Weitere Partizipations-

möglichkeiten

(26)

PARTIZIPATION IN DER GB PSYCH IST…

1. eine Unternehmensentscheidung und eine Frage der Kultur 2. ein Qualitätsgrundsatz im Arbeitsschutz 2) 3)

3. manchmal ganz schön ungewöhnlich 4. Nutzen vorhandener Ressourcen 4)

5. ein Suchen und Finden von pragmatischen Lösungsansätzen 6. Ernstnehmen und Wertschätzen der Mitarbeitenden

7. eine gute Vorbereitung für das Betriebliche Gesundheitsmanagement 8. in jedem Fall aufwendiger

Partizipation in der GB PSYCH ist unterm Strich erfolgreicher.

(27)

DIALOGRUNDE

(28)

UMFRAGE

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit und teilen Sie uns Ihre Gedanken mit:

Scannen sie den QR-Code oder besuchen Sie unsere Veranstaltungsseite und wählen oben die Kategorie

„Umfrage“ aus. Vielen Dank!

(29)

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH · www.bad-gmbh.de

Robin Battenberg

Berater Gesundheitsmanagement Gesundheitszentrum Bremen

06/2021, Version 1.0

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(30)

Quellen

1) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung:

https://www.leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/partizipation-mitentscheidung- der-buergerinnen-und-buerger/

2) Leitlinie Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung

am Arbeitsplatz (2015). Geschäftsstelle der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz.

3) Worker Participation in Occupational Safety and Health (2012). European Agency for Safety and Health at Work.

4) Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung (2016).

Leitung des GDA-Arbeitsprogramms Psyche.

Referenzen

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