Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord · Elias · Gethsemane · Paul Gerhardt · Segen
Nr. 63 August | September 2011
2 Inhalt Seite Editorial Geistliches Wort 3
Aus dem GKR 4
Katharina Loh 4
Paul Beutel zum 50. Geburtstag 5 Schweigeminute für die Mauertoten 6 Ökumen. Mauerweg-Radtour 7
Kinder, Kinder 8/9
Mitteilungen/Amtshandlungen 10 Glaube – Glaubenssätze
der Konfiirmanden 10/11
Gospelgroovs in Paul Gerhardt 12 Gastgeber für Spiritualität 13
Geburtstage 14
»Mit Regenschirm und
Gummistiefeln« 15
Gottesdienste 16/17
Regelmäßige Veranstaltungen 18/19 Auf ein Wort zum Stadtkloster 20/21 Elisabeth Kaiser zum Abschied 22/23
»Gethsemankirche auf Japanisch 23 Gedenken an Emil Schulz 24 Das St. Elisabeth-Stift 25 Veranstaltungen & Konzerte 26 Tag des Offenen Denkmals 27
Anzeigen 27 bis 29, 32
Kontakte 30/31
Hinweis: Der Gemeindebrief erscheint als pdf- download auf der gemeindeeigenen Homepage www.ekpn.de
Herausgegeben vom Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord.
Auflage: 2000 Stück.
Redaktionsanschrift: Gemeindebüro der Ev. Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord Gethsemanestr. 9, 10437 Berlin T.: 4 45 77 45, F.: 43 73 43 78 zentralbuero@ekpn.de
Gestaltung: Grafik-DesignBüro Dieter Wendland Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 1. 9. 2011
Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder und nicht immer die der Redaktion bzw.
des Gemeindekirchenrates
Titelbild:
»Trink Coca Cola – mit Coke‘ geht alles leichter ...« – auch die Maueröffnung an der Eberswalder Straße / Bernauer Straße Ende 1989. Grenztruppen bauten den provisorischen Weg für die Berliner, später wurde an dieser Stelle die alte durchgehende Straße wieder hergestellt.
Foto D. Wendland
Lebenswertes Wohnen im Kiez
Podiumsdiskussion zur Abgeordnetenhauswahl (18. September 2011) im Gemeindesaal Paul Gerhard, Kuglerstr. 15
am 22. August 2011, 19.30 Uhr mit den Direktkandidaten im Wahlkreis 7 (Prenzlauer Berg Nordost, Weißensee Süd):
Claudia Hämmerling, Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Torsten Kühne, CDU • Clara West, SPD • Udo Wolf, Die Linke Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Es ist ein wenig Ruhe eingekehrt in unsere Gemeinde, nach der Hektik vor den Ferien und den sehr trubeligen Sommer-Rüsten mit den Kindern. Nach den Ferien wird es wieder richtig losgehen. Jetzt ist für uns die Zeit, Urlaub zu machen, oder endlich das aufzuarbeiten, was liegengeblieben ist. Von Elisabeth Kaiser, unserer Kantorin, mussten wir uns verabschieden, sie hat sehr deutliche, gute Spuren in unserer Gemeinde hinterlassen und geht nun nach Augsburg, wo sie die Gelegenheit bekommt, eine Singschule aufzubauen, ähnlich wie die, die sie bei uns aufgebaut hat. Zum Herbst hin wird auch Christoph Zschunke endgültig gehen und sich ganz seiner Arbeit am Lehrstuhl für Chorleitung in Düsseldorf widmen. Die Gemeindelei- tung ist dabei, die Kirchenmusiker-Stellen nach unseren finanziellen Möglichkeiten zu gestalten und auszuschreiben, so dass wir sicherlich zu Beginn des neuen Jahres unsere Kirchenmusik neu und gut aufstellen können. Katharina Loh hat inzwischen ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde im Bereich der Arbeit mit Kindern/ Christenlehre aufgenommen. Sie wird neue und andere Akzente setzen. Wir freuen uns alle über diese Bereicherung. Ein besonderer Gruß an Paul Beutel zu seinem runden Geburt- sag! Er gestaltet die Jugendarbeit in unserer Gemeinde nach wie vor engagiert und kreativ. Thematisch wird uns im Sommer das Gedenken an den Mauerbau begleiten Beachten Sie bitte den Fahrradausflug auf dem Mauerweg mit den ökumenischen Geschwistern und die Schweigeminute am 13. August. Neben der »Mauer« gibt es sehr wohl auch Bauwerke, die wir in Ehren halten, sie am »Tag des offenen Denkmals« im September in den Blick nehmen und eigene Programme darin ver- anstalten. In diese Spätsommerzeit fällt auch eine Veranstaltung, die wir auf den Vorabend des Papstbesuches gelegt haben. Bei aller Kritik an den Entscheidungen Roms muss unser protestantischer Blick auch kritisch auf unsere eigene Kirche fal- len. Diesen beiden Blickrichtungen wollen wir uns stellen. Wir wünschen Ihnen viel Freude und anregende Gedanken beim Lesen unserer Ausgabe und bitten sehr um Ihre kritische Begleitung unseres Gemeindebriefes. Ihr Redaktions-Team
Liebe Leserin, lieber Leser,
In der Bergpredigt kommt Jesus zum zweiten Mal auf das Gebet zurück. Diesmal in einem neuen Zusammenhang. Es geht um die Auseinandersetzung mit den Menschen. »Richtet nicht!«
über sie. »Werft eure Perlen nicht vor die Säue!« Solche Worte gehen voran, und dann folgt die goldene Regel: »Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!«
Diese Formel enthält nach Jesu Meinung alles, was wichtig ist, das gesamte Gesetz und die Propheten; so einfach ist es, Gott zu verstehen. Aber – wie gelangt man zu einer solchen Menschlichkeit?
Ich merke immer wieder, wie schnell ich an Grenzen komme.
Wenn ich etwa an einem unserer Friedhöfe vorbeifahre und sehe, wie in steter Regelmäßigkeit Leute heimlich ihren Müll in Plastiksäcken oder auch einfach ihren Sperrmüll auf der Straße abladen, kommt bei mir die kalte Wut über so viel Bequemlich- keit und Gewissenslosigkeit hoch. Jeder könnte die Reihe mit seinen Beispielen fortsetzen. War Jesus ein Träumer? Das wird ihm ja oft unterstellt, dass er zu blauäugig von den Menschen dachte. Wenn wir den Text weiterlesen, werden wir schnell eines Besseren belehrt:
»Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete? Oder wer, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete. Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird eurer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten.«
Nein, Jesus war Realist: Ihr, die ihr böse seid! Aber er fordert wie kein zweiter den Widerspruch zur sogenannten Wirklichkeit heraus und er formuliert ihn selbst. Allen Einsichten zum Trotz, das Reich Gottes könne gar nicht kommen, alle Hoffnungen seien trügerisch bei der Realität des Menschengeschlechts, setzt Jesus seine Botschaft entgegen: »Das Reich Gottes ist nahe herbeige- kommen. Kehrt um und glaubt an das Evangelium.«
Für Jesus war das Gebet die Quelle der Kraft, durch die er sich mit seinem Vater verbunden hat. Es war die Kraft, die ihn ganz Mensch hat sein lassen – und menschlich – in Situationen der Unmenschlichkeit. Eugen Drewermann schreibt in einer Ausle- gung zu dieser Stelle, dass Jesus damit eine Grundüberzeugung gelebt hat: um die Menschen zu verstehen, um nicht an ihnen irre zu werden, um sie wirklich Menschen sein zu lassen, müsse
man von Gott ausgehen. »Merkwürdig: Um die Menschen zu finden, darf man nicht bei den Menschen beginnen! Diese Seltsamkeit muss das ganze Leben Jesu bestimmt haben.« Es war das ständige »suchende Verlangen nach jenem Gegenüber für sich selbst und für uns Menschen…, das Gott heißt – ein ständiges Ausgreifen ins Unbeweisbare, Unsichtbare, Ungegen- ständliche«. »Und doch: Dieses nie Vorzustellende, dieses nie zu Fassende soll der Halt und die Festigkeit unseres ganzen Lebens sein.«
Das Gebet – die Quelle der Kraft, die Verbindung zu Gott. Und es wird erhört, das ist die Überzeugung Jesu. Ob das Gebet wirkt und wie es wirkt, kann ich nur erfahren, indem ich es selber mit dem Gebet versuche. Drewermann findet ein eindrückliches Bild dafür: Es ist wie bei einem Taucher. Er springt ins Wasser und fällt und fällt, entsprechend der Schwerkraft, bis zu einem bestimmten Punkt; von da an gleichen sich die Schwerkraft und der Auftrieb aus; es tritt ein Stillstand ein, ein reines Schweben.
So ist das Beten. Es gibt auf einmal nichts mehr, was nach unten zöge, es bildet sich inwendig ein Moment des Getragen Werdens und der Ruhe. Man hat in solchen Momenten nichts neu bewie- sen oder dazugelernt; es entsteht einfach das Gefühl, dass alles so gut ist, wie es ist. Man macht sich innerlich fest, das ist alles.
Und solche Augenblicke, dachte Jesus, brauchen wir Menschen unbedingt. Es muss in unserem Leben tagtäglich Momente geben, in denen wir wissen, wofür eigentlich wir all die Dinge tun, die wir tun. Es muss Momente geben, die uns klarmachen, wo wir wirklich stehen.
Oder, eine weitere Variation dieses Bildes: Es ist, wie wenn unser Taucher, bevor er sich auf der Suche nach Perlen auf den Grund des Meeres ins Wasser begibt, zuvor sehr tief Luft holen muss.
Diese Luft in seinen Lungen ist das Gebet. Nur solange noch Sau- erstoff in seinem Blut transportiert wird, lebt er, hält er den Man- gel aus, verträgt er das Wasser. Wenn der Sauerstoff verbraucht ist, muss er sofort nach oben, um wieder Luft zu holen.
»Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden;
klopft an, so wird euch aufgetan.« In der Urlaubszeit merken wir ganz sinnfällig, wie beschenkt unser Leben ist mit neuen Menschen, Landschaften, Gerüchen und Farben. Wir empfangen mehr, als wir geben.
Ich wünsche Ihnen erholsame und beschenkte Tage, Ihr Pf. Gisbert Mangliers
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Jesus Christus spricht: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden;
klopft an, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7
4 Aus dem GKR Paul Beutel zum 50. Geburtstag 5
G K R
Aus der Arbeit des GemeindekirchenratesEin wichtiger Tagesordnungspunkt der Junisitzung war der Beschluss zur Einstellung einer neuen Mitarbeiterin. Mit gro- ßer Mehrheit wurde Frau Katharina Loh als neue Mitarbeite- rin für den Bereich Kinder, Jugend und Familie für die Dauer von drei Jahren eingestellt. Frau Jana Scherle beendet ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde, und ich möchte ihr für die geleistete Arbeit an dieser Stelle ganz herzlich Dank sagen.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Weiterarbeit an der Herstellung der Barrierefreiheit in unseren Gebäuden. Dazu war Herr Dr. Theben als Beauftragter für Barrierefreiheit unserer Gemeinde als Gast geladen. Ein Ergebnis der bisherigen Arbeit könnte die Herstellung eines behinder- tengerechten WCs im Gemeindehaus Paul Gerhardt sein.
Dazu sind Entscheidungen auf der Sitzung im Juli erforder- lich. Weiterhin regte Herr Dr. Theben die Auslobung eines Ideenwettbewerbs zu diesem Thema an. Herr Dr.Theben wird demnächst eine Vorlage dazu erarbeiten. Weiterhin beschäftigten wir uns mit der Neubesetzung der Kirchen- musikerstellen für die ausscheidenden Kantoren Frau Elisabeth Kaiser und demnächst Herrn Christoph Zschunke.
Auf der Sitzung im Juli soll nach intensiven Gesprächen mit Verantwortlichen des Kirchenkreises die Ausschreibung der Stellen beschlossen werden. Ich hoffe, dass dann die Fort- führung der hervorragenden Arbeit unserer Kantoren durch neue Mitarbeiter gewährleistet werden kann. An dieser Stel- le möchte ich auch allen ehrenamtlichen Kirchenmusikern schon jetzt dafür danken, dass die Gottesdienstbegleitung und Chorarbeit bis zur Einstellung von neuen Mitarbeitern gesichert wird.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Weiterarbeit am Gemeindekonzept, dass auch auf den folgenden Sitzungen auf der Tagesordnung stehen wird.
Diesmal berichtete ich nur von der Junisitzung des Gemein- dekirchenrates. (Die Sitzung im Juli fand erst nach Redak- tionsschluss unseres Gemeindeblattes statt.
Ich wünsche allen eine schöne Urlaubs- und Sommerzeit Ihr Wolfgang Schellig
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Katharina Loh
Ein jedes wahrzunehmen, um das Gute zu behalten, zu bestärken und zu entwickeln – so kann man kurz gesagt meine Vision der kommenden Zusammenarbeit mit dieser Gemeinde beschreiben.
Als neues Gesicht im Bereich der Arbeit mit Kindern, Jugend- lichen und Familien möchte ich mich gerne vorstellen.
Mein Name ist Katharina Loh, und ich studiere evangelische Theologie. Nun habe ich die Freude, begleitend dazu mit einer halben Stelle in dieser Gemeinde bedienstet zu sein. Zu meinen Aufgaben gehören die Gestaltung und Begleitung der Christenlehre sowie der Krabbelgruppe und der Som- merrüste. Dabei möchte ich den Kindern und Jugendlichen der Gemeinde begleitend und unterstützend einen Raum eröffnen, in dem sie ihre Lebens- und Glaubenswelt immer wieder miteinander ins Gespräch bringen können. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Begleitung derer, die das Uhrwerk der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien bilden - den Ehrenamtlichen. Ich freue mich darauf, Begabungen weiter zu fördern und neu zu entde- cken, sowohl bei denen, die bereits da sind als auch jenen, deren Begabungen noch entdeckt werden wollen, um die Vielfalt dieser großen Kirchengemeinde reicher werden zu lassen.
Nach einer spannenden Rüste freue ich mich nun auf eine gute und ertragreiche Zusammenarbeit.
Katharina Loh
Mitarbeiterin für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien
Katharina Loh
Göhrener Str. 11, 10437 Berlin Telefon: 030 - 41 71 59 66 E-Mail: k.loh@ekpn.de
Sprechzeit: dienstags 13.30 – 15.30 Uhr (sonstige Termine n. V.)
4 Aus dem GKR Paul Beutel zum 50. Geburtstag 5
Lieber Paul,
auch wenn Dir das jetzt gar nicht recht ist – das muss mal gesagt werden: Wenn wir Dich nicht hätten in unserer Gemeinde, dann wären viele Konfirmandenrüsten und Konfir- mandenstunden wahrscheinlich ziemlich öde, manche Feste ziemlich langweilig und überhaupt hätten wir manche witzige und hektische Massenspielaktion nicht erlebt. Bei den Konfir- mationen habe ich mich regelmäßig auf die Aktion der Jungen Gemeinde gefreut, weil die – dank Deiner Vorarbeit – immer etwas Lockerheit in das zweistündige Mammutprogramm gebracht haben. Was man zuletzt auch an dem befreienden Lachen und dem spontanen Beifall sehen und hören konnte.
Und doch bist Du für mich nicht einfach »nur« der Typ, der für Stimmung und Spaß sorgt. Nein, hinter dieser Seite gibt es noch eine ganz andere, tiefe. Die kommt manchmal in Deinen Liedtexten oder in Deinen Anspielen zum Ausdruck. Ich denke z. B. an die Jugendchristnacht und Deine legendären Krippenspiele. Mit wenigen Szenen hast Du da eine biblische
Geschichte oder Gestalt in die heutige Zeit mit einer Treffsicher- heit herübergeholt, die bemerkenswert ist.
Soll ich sagen, bleib so, wie Du bist? Das werde ich nicht sagen.
Weil jeder Mensch sich verändern muss, wenn er nicht ste- henbleiben will. Und wem sag ich das, als Jugend diakon, der 50 (in Worten: »Fünfzig« ) wird! Ich darf das sagen, weil wir beide, glaube ich, uns jetzt am längsten von allen Mitarbeitern kennen. Du kamst damals kurz nach mir in die Paul-Gerhardt- Gemeinde, Mitte der 80er Jahre. Gemeinsam haben wir die Junge Gemeinde verantwortet und im Stadtjugendkonvent zusammengearbeitet. Und in der Nacht, in der die Mauer fiel, sind wir beide noch einmal gemeinsam zum Kudamm gefahren und um 5 Uhr wiedergekommen. Das weiß ich noch wie heute. Also, lieber Paul – dass alle Veränderung Dich wei- terbringt, auch zu Dir selbst, und dass Gott Dich behütet auch in der zweiten Lebenshälfte, das wünsche ich Dir und danke Dir im Namen unserer Gemeinde für alles, was Du uns gegeben hast. Dein Gisbert
Paul zu fotografieren war äußerst schwer... er bewegt sich lieber im Hintergrund...(Pfeil)
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Paul Beutel zum 50. Geburtstag
6 Schweigeminute für die Mauertoten Ökumenische Mauerweg-Radtour 7
Mit einer Schweigeminute und Glockenläuten wird am 13. August der 50. Jahrestag des Mauerbaus begangen »Eine Minute für die Freiheit!« heißt der Aufruf, mit dem an die Mauertoten und die 28-jährige Trennung der Stadt gedacht werden soll. Der Ökumenische Rat der Kirchen und dessen Vorsitzende, Pröpstin Friedrike von Kirchbach, haben die Ber- liner Kirchengemeinden aufgerufen, 12 Uhr zu läuten und in den Kirchen zu einer Schweigeminute einzuladen. »Viele Kirchengemeinden auf beiden Seiten der Mauer haben sich in den Jahren von 1961 bis 1989 bemüht, Partnerschaften und Beziehungen zueinander aufrecht zu erhalten, mitunter unter schwierigsten äußeren Umständen«, heißt es in dem Aufruf.
»Sie haben so auf ihre Weise dazu beigetragen, dass wir heute des 13. August miteinander in Freiheit gedenken können.«
In der Versöhnungskapelle in der Bernauer Straße findet ein zentraler Gedenkgottesdienst statt.
In unserer Gemeinde erinnert besonders die Statue des Seg- nenden Christus vor der Gethsemanekirche an den Mauerbau.
Diese Statue stand ursprünglich in eben jener Versöhnungs- kirche auf dem Mauerstreifen an der Bernauer Straße. Die Versöhnungskirche wurde am 28. Januar 1985 von der DDR- Regierung gesprengt. Die Gemeinde war bereits durch den Mauerbau getrennt worden, da die Kirche auf dem Todes- streifen stand, durfte sie auch von den im Ostteil der Stadt verbliebenen Gemeindegliedern nicht mehr genutzt werden.
Der Zugang zur Kirche war in die Grenzanlagen mit einge- mauert. Zwischenzeitlich hatten DDR-Grenzsoldaten auf dem Kirchturm sogar einen MG-Geschützstand eingerichtet. Erst nach der Wende erhielt die Gemeinde das Grundstück zurück, und hat darauf jetzt die Kapelle der Versöhnung gebaut, die am 9. November 2000 eingeweiht wurde. Sie ist Teil der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße. Die Christus-Statue, vom Konsistorium an die Gethsemane-Gemeinde gegeben, lagerte zunächst einige Jahre in einer Werkstatt, bevor das Geld für die Restaurierung beisammen war. Seit 1993 grüßt sie vom Portal der Gethsemanekirche. Cornelia Kästner
Schweigeminute für die Mauertoten
Abbildung aus dem Buch »Von der richtigen Seite betrachtet konnte man sie regelrecht schön finden – 100 Jahre Versöhnungskirche«, 1994, S. 106 Foto: privat, Uwe Wehner,22. 8. 1961, Bernauer Str. 4
6 Schweigeminute für die Mauertoten Ökumenische Mauerweg-Radtour 7
Samstag, 20. August 2011, 10 – 15.30 Uhr
Herzliche Einladung zu einer gemeinsamen Radtour auf dem ehemaligen Mauerstreifen Richtung Norden. Der Weg führt bis auf wenige Nebenstraßen über gut befahrbare Radwege.
Grundsätzlich gibt es eine kürzere und eine längere Tour:
10 – 14 Uhr Bernauer Str. bis Lübars/Hermsdorf (ca. 18 km) 10 – 16 Uhr Bernauer Str. bis Heiligensee (ca. 32 km) Für Familien mit Kindern oder Ungeübte gibt es zahlreiche Möglicchkeiten, auch vorher schon die Tour zu beenden.
Programmvorschlag:
10.00 Treff Gedenkstätte Bernauer Str.
Andacht in der Versöhnungskapelle, Hinweise zur Tour 10.30 Abfahrt
Zwischenziele für Rückfahrtmöglichkeit mit der S-Bahn:
S-Bhf Wollankstr. (4 km) S-Bhf Wilhelmsruh (7 km)
12.00 Dorfkirche Lübars (14 km) Mittagsgebet, Picknick im Grünen 13.00 Weiterfahrt
Zwischenziele für Rückfahrtmöglichkeit mit der S-Bahn:
S-Bhf Hermsdorf (18 km) S-Bhf Hohen Neuendorf (25 km) 14.30 Waldkirche Heiligensee, Stolpmünder Weg (32 km) Abschlussgebet
15.11 Rückfahrt vom S-Bahnhof Heiligensee - Für Unterwegsverpflegung und Getränke sorgt jeder
selbst.
- Zeitzeugen, die Erinnerungen beitragen können, sollten sich rechtzeitig vorher bemerkbar machen.
Vorbereitung und Leitung der Tour sowie nähere Hinweise:
Pfarrer G. Mangliers (Tel. 4 48 03 33) und Pastor R. Assmann (Tel. 4 48 42 67)
Ökumenische Mauerweg-Radtour
zum Gedenken an 50 Jahre Mauerbau
8 Kinder, Kinder Kinder, Kinder 9
fRED fLEDERMAUS
Schuljahresanfangsgottesdienst Wir laden herzlich zum
Familiengottesdienst zum Schulbeginn
»Kirche entdecken mit Fred Fleder- maus« ein.
21. August 2010 um 11 Uhr Gethsemanekirche.
Für einen kleinen Imbiss im Anschluss im Garten sind Kuchenspenden gern gesehen!
In den nächsten Ausgaben wirst Du hier an dieser Stelle von mir hören...
und lesen. ... »psssst«!
Euer
Fred Fledermaus
… war dieses mal alles etwas anders und doch wie immer!
In diesem Jahr mussten wir zum ersten Mal nicht zum Arzt, zum ersten Mal hatten wir 3 Tage hintereinander fast durch- gängig Regen, zum ersten Mal hat uns unsere neue Kollegin ein paar Tage begleitet, zum ersten Mal konnten wir das neue Kletterschiff bestürmen, zum ersten Mal hatten wir drei Geburtstagskinder auf der Rüste …
… und doch wie immer haben wir gelacht, gespielt, gesun- gen, gewerkelt, gebadet und haben uns mit unserem Thema
»Franz von Assisi« beschäftigt. Wir haben sogar von Bruder Johannes aus dem Franziskanerkloster in der Wollankstraße ein richtiges Franziskanergewand geliehen bekommen
…und wie immer haben wir auch Fotos mitgebracht und wenn ihr mehr wissen wollt, fragt die Kinder, die erzählen sicher gern.
Sommerrüste Zootzen 2011 – zum ersten Mal …
8 Kinder, Kinder Kinder, Kinder 9
Samstag, 10. September 10 Uhr in Elias
Thema:
»Zeigt her eure füße«
Samstag, 1. Oktober 2011 10 Uhr in Elias
Thema:
»Korn, das in die Erde«
Die Geschichtensammler, Schatzsucher und Weltenbummler sind los!
Etwas ist neu in diesem Schuljahr! Die Gruppen der Christenlehre erhalten Namen.
Die Gruppe der Kinder der ersten beiden Schuljahre heißt »Die Geschichten- sammler«. Der thematische Fokus liegt entsprechend der Entwicklung der Kinder auf den Geschichten der Bibel und auf den Parallelen, die sie zu unserem Leben und Alltag heute haben. Die Gruppe der Kinder in den Schuljahren drei und vier heißt »Die Schatzsucher«. Hier gehen wir bewusst darauf ein, wie sozialer Umgang miteinander gestaltet werden kann, da die Kinder in diesem Alter verstärkt ein Verständnis entwickeln, sich in andere hineinzuversetzen und mitzufühlen.In den Schuljahren fünf und sechs heißt die Gruppe der Kinder »Die Weltenbummler«. Wir legen Wert auf den »Blick über den Tellerrand« und begeben uns auf eine Reise durch die Religionen.
10 Mitteilungen und Amtshandlungen in der Gemeinde Glaubenssätze der Konfirmanden 11
Hans-Dieter Zgraja Edith Bartels Brigitte Bensberg Heiner Böttger
Deine Gnade soll mein Trost sein, wie du deinem Knecht zugesagt hast.
Psalm 119, 76
Bestattungen Taufen
Sophia Rosendahl, Juri Kamrad, Lina Rippel, Vincent Rippel, Franz von Eick- stedt, Anton Bohm, Nele Porath, Jette Porath, Emina Barth, Theresa Sie- dentopf, Kasimir Siedentopf, Rasmus Lehmann, Cosima Bortfeldt, Maxim Bortfeldt, Anouk Schuster, Sarah Knocke, Caspar Laue, Hilda Leutner, Jonah Peng, Paul Zimmermann, Paula Weber, Maria Matlhaba, Anna Reinert, Carlotta Annus, Quais Abdelnour, Noah Bredow
Aus der Konfirmandengruppe wurden getauft: Jorinde Engelke, Jakob Fliedner, Emily Grawitter, Anton Henke, Felina Klingbeil, Luisa Mielenz, Malte Rathfelder, Alfons Saar, Finn Stephan, Malte Rathfelder, Mara Walter
Als Erwachsene wurde getauft:
Hannah Schulz, Lea Quiring
Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel. Psalm 17, 8
Robert Wolf und Sara Tazbir Stefan und Meike Zander Dr. Ulf Stoischek und Dr. Christina Eschner
Michael und Sabine Fiedler Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.
Epheser 4, 15
Trauungen
Am Pfingstsonntag wurden 24 Mädchen und 22 Jungen in der Gethsemane-Kirche konfirmiert. Auf der vorangehenden Rüstzeit in Bresewitz bei Zingst entstanden eigene Glaubens- bekenntnisse, die in Auszügen auch im Konfirmationsgottes- dienst gesprochen wurden. Auf Nachfrage möchten wir einige davon jetzt vorstellen. Wenn wir diese lesen, braucht uns um die Zukunft unserer Kirche nicht bange zu sein
Pfn. Uta Fey
Glaube
G
lauben heißt für michAuf eine Kraft vertrauen und hoffen.
Doch diese Kraft muss nicht immer Gott sein.
Sie entsteht auch durch die Gemeinde, die durch Gott unterstützt wird.
Gemeinsam erlebt und schafft man
Vertrauen, Geborgenheit, Frieden, Wissen, Freude, Weisheit und Liebe.
Man spürt die Energie der Gruppe,
der gemeinsame Glaube unterstützt und hält zusammen,
auch in Tagen, die für einige beschwerlich und hart sind, stehen viele andere ihnen bei.
Deshalb glaube ich an die christliche Gemeinde Und an unseren Gott, damit auch ich all das schaffe und erfahre.
I
ch glaube an Gott, da man Ihn merkt,bei dem täglichen Leben, der Liebe, der Trauer und der Hoff- nung, deswegen weiß ich gibt es einen Gott,
da er immer für mich da ist.
I
ch glaube, dass Gott uns Kraft gibt und seine schützende Hand über uns hält.Er führt uns nicht um die schlechten Zeiten herum, sondern hilft uns, sie gut zu überstehen.
Ich glaube an Jesus, Gottes Sohn, der uns Mut und Tapferkeit beschert hat und für uns gestorben ist. Gott schenkt uns Freude und Zusammenhalt. Denn wir glauben an ihn. Amen
I
ch glaube an einen Gott, der immer bei mir ist. Manchmal spüre ich ihn mehr, zum Beispiel bei schönen Ereignissen10 Mitteilungen und Amtshandlungen in der Gemeinde Glaubenssätze der Konfirmanden 11
oder auch bei traurigen Situationen.
Manchmal spüre ich ihn weniger, aber er ist trotzdem da!
In ihm sehe ich die Hoffnung, den Frieden und die Gesund- heit. Die Wärme, die Träume, die Liebe und die Energie.
Er hält die ganze Welt in der Hand.
I
ch glaube an Treue, Macht, Frieden…an das, was Gott uns gibt und geben wird. Ich glaube an Freude und Weisheit, an Feste, die auf Jesus zurückgehen. Ich glaube an den heiligen Geist, der uns Liebe und Kraft gibt. Ich glaube an Gott und an seine Dreifaltigkeit, an die es sich zu glauben lohnt. Ich glaube an die Gemeinschaft, die sich regelmäßig mit alldem beschäftigt, weil sie alle etwas Ähnliches glauben wie ich.I
ch glaube, dass ich die Verbindung zwischen mir und Gott noch finden muss. Aber ich bin mir sicher, dass ich das in meinem restlichen Leben noch schaffen werde.I
ch glaube an Gott, den Schöpfer. Ich liebe die Natur und den Frieden. Daher unterstütze ich sie, wo immer ich kann.I
ch glaube an einen mächtigen Gott, der mich immer und überall überwacht und vor Zweifel und Gefahren schützt.Ich glaube an Jesus Christus, der geboren ward von Maria, auf dass seine Weisheit doch zumindest ein wenig auf mich überginge.
Ich glaube an seine Auferstehung vom Tode, welcher ihn nicht bezwingen konnte, auf dass ich den bitteren Kelch ebenso würdevoll wie er entgegennehmen werde, wenn es soweit ist.
I
ch glaube an Gott,der mich beschützt und mich hält.
Ich glaube an die christliche Gemeinde, die Vertrauen schafft und Liebe wirkt.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die Vergebung der Sünden und ein Leben nach dem Tod, das Ruhe und Frieden für alle Menschen bringt.
Ich glaube an Jesus Christus,
sein Leben, sein Wirken, seinen Tod und seine Auferstehung.
Ich glaube an einen Gott,
der mich genauso liebt wie jeden Vogel am Himmel, jedes Sandkorn am Meer und jede Blume am Wegrand.
Ich glaube an einen Gott, der mir die Kraft zum Leben geben wird. Amen
I
ch glaube an Gott, einen helfenden Gott, der dazu da ist, die gesamte Welt in Einklang zu halten. An einen Gott, der stets die Welt als Ganzes betrachtet, ohne dabei die einzel- nen Individuen zu vernachlässigen. Und an Jesus Christus, der von Gott auf die Erde geschickt wurde, um die Menschen daran zu erinnern, dass sie außer sich selbst auch ihre Mitmenschen lieben und achten müssen. Ich glaube an die christliche Gemeinde, die diese Botschaft seit Jahrtausenden vertritt und von Generation zu Generation weitergibt und wie eine große Familie zusammenhält. Und ich glaube an den heiligen Geist, der uns alle umgibt und immer da ist, ohne dass wir ihn merken. AmenI
ch glaube daran, dass die Hoffnung des Friedens immer besteht. Gott wird uns den Frieden schenken, wenn wir dafür bereit sind.I
ch glaube daran, dass Gott für mich da ist, wenn es mir schlecht geht.Ich glaube, dass Gott alle Menschen gleich ansieht und nicht denkt, der Mensch wäre etwas Besonderes. Ich glaube an die Urknall-Theorie und nicht, dass Gott die Welt in 7 Tagen schuf. Ich glaube, Gott ist eine Kraft, keine Person in menschlicher Gestalt. Gott ist immer überall.
Ich glaube, dass man Gott in sich spüren kann. Gott ist gut.
Ich glaube nicht, dass die Welt ohne Gott nicht existieren kann, aber sie ist besser, wenn er da ist.
Am Sonntag, dem 18. 9. 2011 um 9.30 Uhr laden wir – der Kreis
»Gespräche über Gott und die Welt«
zu einem
Gesprächsgottesdienst
in den Elias-Kuppelsaal ein.
In Dialog und Gespräch
sollen noch besser Lernprozesse ermöglicht werden, die uns die biblische Geschichte von »Kain und Abel«,
die in 1. Mose 4,1-16 steht, aufschließen helfen.
Die Mitglieder
des Gesprächskreises »Gott und die Welt«
12 Gospelgrooves in Paul Gerhardt Gastgeber für eine neue Spiritualität 13 Minisingen
Mittwoch
1. Gruppe »Pfauen« 16 – 16.30 Uhr, 2. Gruppe »Räuber« 17 – 17.30 Uhr, Gethsemanestr. 9, Singschule Singen mit Eltern und Kindern 0 – 2 Jahre Minis
Montag 1. Gruppe »Spatzen«
17.30 bis 18 Uhr Dienstag 2. Gruppe »Wölfe«
15.30 bis 16 Uhr
Donnerstag 3. Gruppe »Nachtigall«
17 bis 17.30 Uhr, Gethsemanestr. 9, Sing- schule, Singen mit 3 – 4jährigen Kindern Mädchen(be)stimmen
Donnerstag, 16.30 bis 17.30 Uhr Winterkirche/ Eingang Gethsemanestr.
Mädchen im Alter von 5 – 12 Jahren Jungschor
Montag 16.30 bis 17.30 Uhr Winterkirche/Eingang Gethsemanestr.
Jungen im Alter von 5 – 12 Jahren Jugend-Gospelchor «...stimmt so!«
Mit Stefan Wieske, Montag 18 Uhr Gemeindesaal P. Gerhardt, Kuglerstr. 15 Junge Leute mit Lust auf Popularmusik, Gospels, neue geistliche Lieder, Jazz, Folk, in groovigen Arrangements mit Klavier &
Band
Kinder-Ensemble Dienstag 16.30 – 18.00 Uhr Kinder im Alter von 10 – 12 Jahren, Winterkirche /Eingang Gethsemanestr.
Einstudieren von musikalischen Teilen der Kantoreipraxis
Gemeindechor
Mit Detlef Lehmann, Mittwoch 19.30 Uhr Gemeindehaus Elias, 3. Etage, Göhrener Str. 11, klassischer, vierstimmig gemischter Chor, vielseitige Chorliteratur alter und neuer Meister
Liturgischer Chor
Mit Hermfried Weber, Mittwoch 19.30 Uhr, Gemeindesaal P. Gerhardt, Kuglerstr. 15, ein- und mehrstimmiges Ausgestalten der Gottesdienste sowie Erarbeiten freier liturgischer Formen Gethsemane-Kantorei Mit Christoph Zschunke,
Dienstag 19.45 – 22 Uhr, Elias Kuppelsaal, Motetten alter & neuer Meister, Kantaten, Oratorien, Musik zeitgenössischer Kompo- nisten, für Gottesdienste und Konzerte, regelmäßige Teilnahme erwartet!
Gospelgrooves in Paul Gerhardt
Konzert am 17. September mit Chris Lass + Excited und unserem Jugendgospelchor »stimmt so!«
Die Paul-Gerhardt-Kirche wird am Samstag, dem 17. September, um 19.30 Uhr zur GOSPEL CHURCH! Anlass ist der GOSPEL DAY 2011 – eine bundesweite Aktion der Initiative »Gospel für eine gerechtere Welt« – und ein kleiner runder Geburtstag:
5 Jahre Gospelradio.de.
Chris Lass & EXCITED sind die Gospel-Durchstarter des Jahres. Wenn der junge Bremer und sein ausgeflippter Chor auf der Bühne abgehen, muss man einfach mitfeiern. Sie sprühen vor Lebensfreude und Begeisterung für den Glauben – und genauso mitreißend und groovy ist ihre Musik.
Chris Lass – Komponist ,Pianist, Sänger und Chorleiter in Personalunion – bringt neuen Schwung in die deutsche Gospelszene – mit einer genialen Mischung aus stimmgewaltigem Gospel und modernem christlichen Rock & Pop.
Mehr Infos gibt‘s hier: www.chrislass.de
»stimmt so!« ist der Jugendgospelchor unserer Gemeinde Prenzlauer Berg Nord.
Unter der Leitung von Stefan Wieske geht es jeden Montagabend auf eine Reise durch die vielfältige Welt der Gospelmusik. Mit ihrer erfrischenden Bühnenpräsenz werden die Sängerinnen und Sänger von stimmt so! als Vorgruppe an diesem Abend ordentlich Stimmung machen.
Karten gibt’s für 10,- Euro an der Abendkasse.
Für die Jugendlichen unserer Gemeinde haben wir natürlich einen Sonderrabatt!
Bitte im Konzertbüro melden (konzertbuero@ekpn.de).
Zwei Quadratmeter im Warmen – ein junger Gast! Was wie die Werbung für eine Jugendherberge klingt, ist ein ernst gemeinter Aufruf in den Kirchengemeinden für die
»Zeit zwischen den Jahren« 2011. Vom 28. Dezember bis 1. Januar 2012 ist Berlin Gastgeber des 34.
Europäischen Jugendtreffens der ökumenischen Kommunität von Taizé. Eingeladen haben dazu die Landeskirche mit Bischof Dr. Markus Dröge, das Erzbistum Berlin und der Regierende Bürgermeister. Zwischen 22.000 und 30.000 meist jugendliche Gäste werden erwartet, die – wie auch bei einem Kirchentag – möglichst privat unterkommen sollten.
Taizé ist den meisten Christen in Deutschland ein Begriff. Wer den Herbst 1989 in der Gethsemane-Gemeinde erlebt hat, erinnert sich vielleicht an die Kraft und Ruhe, die die einfachen Lieder in der übervollen Kirche angesichts von Polizei und Schlagstöcken entwickelt haben. In der Segens- kirche trifft sich jeden Freitag eine Gruppe zum Gebet. Die Kreuzikone dort hat der Taizé-Gründer Frère Roger bei seinem Besuch 1986 nach Ost-Berlin gebracht.
Was auch in unserer Gemeinde schon so viele Spuren hinter- lassen hat, begann 1942 in Burgund, wo Roger Schütz in Taizé jüdische Flüchtling versteckte und mit Gleichgesinnten den ökumenischen Männerorden »Communauté de Taizé« grün- dete. Ab den 70er Jahren reisten immer mehr Jugendliche in das kleine französische Dorf Taizé, um sich vom gemeinsamen Leben der Gemeinschaft inspirieren zu lassen. Bald entstand dort nicht nur eine neue Kirche, sondern auch eine Zelt- und Barackenstadt, die inzwischen größer ist als Taizé selbst. 2005 wurde Frère Roger beim Abendgebet von einer Geisteskran- ken erstochen, seitdem leitet der Stuttgarter Alois Löser (Frére Alois) die Gemeinschaft.
Taizé sucht nach Wegen, Versöhnung und Vertrauen zu leben in einer komplexen und konfliktgeprägten Welt. Es ist ein von
vielen als besonders empfundener Ort, in dem man innerhalb einer Woche wildfremde Menschen oft besser kennen lernt als sonst in Jahren, und im Gebet und Schweigen neue Gottes- erfahrungen macht. Während des einwöchigen Aufenthalts sollen vor allem Jugendliche im Gebet und Austausch mit Christen aus anderen Ländern Impulse bekommen, wie sie zuhause, in ihren Heimatgemeinden und ihrem Alltag Spiritualität leben und Verantwortung übernehmen können. Weil das im idyllischen – von Papst Johannes dem XXIII auch als »klei- ner Frühling« bezeichneten - Taizé wesentlich einfacher klingt als in einer Stadt wie Berlin, entstand die Idee der Jugendtreffen: London, Paris, Rom, Madrid, Warschau, Hamburg und viele andere Städte waren bereits Gastgeber dieser immer über Silvester veranstalteten Treffen.
Praktisch mutet das ein bisschen an wie Kirchentag. Den Vormittag verbringen die Teilnehmer in den Kirchengemein- den. Schön wäre es, wenn unsere Gäste dabei auch Einblick in unser Gemeindeleben und Gemeindeprojekte erhalten, sich also Menschen finden, die etwas über uns erzählen – Cochabamba, Laib und Seele und auch die Geschichte der Gemeinden sind nur einige Beispiele. Ab dem Mittagsgebet und dem Mittagessen geht das Programm in den Messehal- len weiter. Diese stehen allen Berlinern offen – kommen Sie vorbei, und nehmen Sie an den Gebeten teil, sie sind eine sehr schöne Erfahrung. Das neue Jahr wird wieder in den Gemeinden gefeiert.
Am 28. September kommen Brüder aus Taizé in den Jugend- keller Paul Gerhardt, um die Möglichkeiten unserer Groß- gemeinde zu besprechen, Gastgeber zu sein. Kommen Sie vorbei, und überlegen Sie schon einmal – vielleicht öffnen auch Sie Ihre Tür und Ihr Herz für junge und jung gebliebe- ne Treffen-Teilnehmer aus ganz Europa? Die Gäste haben Schlafsäcke und Isomatten dabei. Sie brauchen wirklich nur zwei Quadratmeter im Warmen – und einen Happen zum Frühstück! Cornelia Kästner
12 Gospelgrooves in Paul Gerhardt Gastgeber für eine neue Spiritualität 13
Gastgeber für eine neue Spiritualität
Ursula Menke 75 Jahre
Beate Pacitti 70 Jahre
Ilse Okon 94 Jahre
Ingrid Kaden 70 Jahre
Hannelore Leander 75 Jahre
Thea Schulz 75 Jahre
Martha Lorenz 80 Jahre
Klaus Görig 85 Jahre
Rita Jänsch 75 Jahre
Elsa Arndt 100 Jahre
Frieda Paul 91 Jahre
Anna Mucke 97 Jahre
Brigitte Reinelt 75 Jahre
Heinz Knispel 70 Jahre
Ruth Schönwald 85 Jahre
Ingrid Hauswald 75 Jahre
Heinz-Dieter Eichendorf 80 Jahre
Klaus-Peter Friedrich 70 Jahre
Käthe Koch 102 Jahre
Elsa Praetsch 91 Jahre
Ursula Brückner 94 Jahre
Maria Tiefensee 90 Jahre
Ilse Holtzbecher 96 Jahre
Hannelore Heinz 75 Jahre
Arno Borck 80 Jahre
Dorothea Heinig 101 Jahre
Irmgard Engel 90 Jahre
Dr. Almut Richter 70 Jahre
Erika Diesner 91 Jahre
Klaus Damerau 75 Jahre
Ilse Atanackovic 70 Jahre
Dr. Rosemarie Lorenz 70 Jahre
Hilda Fulge 97 Jahre
Wolfgang Achterberg 75 Jahre
Dorit Wendt 75 Jahre
14 Geburtstage »Mit Regenschirm und Gummistiefeln« 15
Geburtstage
Herzliche Geburtstagsgrüße an alle, die im Juni und Juli Geburtstag haben. Besonders grüßen wir die Jubilare der Gemeinde:Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht alle Seniorengeburtstage im Gemeindebrief abdrucken können.
Wir haben uns für die Altersgruppen 70, 75, 80, 85 entschieden und ab 90 Jahren wird jedes Geburtsjahr erfasst.
Geburtstagskaffee Herzliche Einladung an alle, jung und alt,
die im August und September Geburtstag haben.
Wir freuen uns, Sie am Donnerstag,
dem 29. September um 15 Uhr, in den Räumen des Elias-Gemeindehauses begrüßen zu dürfen.
Es wäre schön,wenn wir bei Kaffee oder Tee, Kuchen und Saft miteinander ins Gespräch kommen, Lieder singen und eine Geschichte hören.
Büchercafé
Im Anschluss an die Gottesdienste in der Gethsemanekirche sonntags ist das Bücherkaffee geöffnet –
zum Schmökern, miteinander ins Gespräch kommen und zum Bücherkaufen.
Jubelkonfirmation
Im Gottesdienst am 16. 10. 2011 um 9.30 Uhr wollen wir in diesem Jahr in der Paul-Gerhardt-Kirche Jubelkonfir- mation feiern. Wer sein 50 jähriges oder ein höheres Konfirmationsjubiläum feiern kann, melde sich bitte bei Pfn. Fey oder im Zentralbüro an.
14 Geburtstage »Mit Regenschirm und Gummistiefeln« 15
familiengottesdienst und Tauferinnerung
Im Familiengottesdienst am 04. 09. um 11 Uhr werden wir in der Paul-Gerhardt-Kirche Taufe(n) feiern sowie auch Tauferinnerung. Alle, die am Ostersonntag aus verschiedenen Gründen nicht dabei sein konnten und sich einen weiteren Taufgedächtnis-Termin gewünscht haben, sind herzlich eingeladen.
familiengottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche am 3. 7. zur Ausstellungseröffnung
Passend zum Thema kam der Regen vom Himmel. Doch das konnte die Gemeinde, die Kinder und die Eltern der Kita Gethsemane nicht abschrecken. So feierten wir einen fröhlichen, feierlichen und stellenweise auch besinnlichen Familiengottesdienst. Im Anschluss daran konnte bei Gebäck, Kaffee und Wasser die Ausstellung besichtigt werden. Für die Kinder gab es bunte Götterspeise und Wasserspiele im Hof.
Ein gelungener Sonntagvormittag wird uns im Gedächtnis bleiben. Ganz herzlich bedanken wir uns bei Frau Fey und allen Gemeindegliedern, die zum Gelingen des Gottes- dienstes beigetragen haben.
Die Ausstellung des Kindergartens ist noch bis zum 14. 8.
vor und nach den Gottesdiensten und nach Vereinbarung zu besichtigen. Die Mitarbeiterinnen der Kita Gethsemane In diesem Familiengottesdienst wurde der Theologe Thor- sten Maruschke durch den Superintendenten Dr. Höcker in das Prädikantenamt für unsere Kirchengemeinde eingeführt
Eine Pause für’s Baby … vom Vikariat.
Liebe Gemeinde, vielen von Ihnen werden es bereits wissen – es ist ja auch unübersehbar – ich erwarte ein Kind. Es ist unser erstes und wir freuen uns schon sehr darauf. So Gott will, kommt es im September gesund und munter zur Welt.
Ab August bin ich bereits im Mutterschutz und werde nach bisheriger Planung für etwa ein Jahr in Elternzeit sein. Im September 2012 möchte ich mein Vikariat wieder aufneh- men und bleibe Ihnen dann bis zum Sommer 2013 erhalten.
Bis zu einem Wiedersehen seien Sie Gott befohlen.
Ihre Anna-Maria Busch
»Mit Regenschirm und Gummistiefeln«
16 Gottesdienste Gottesdienste 17
Tag
Elias-Kuppelsaal
• Göhrener Str. 11Gethsemanekirche
• Stargarder Str. 77Paul Gerhardt
• Wisbyer Str. 7Stadtkloster Segen
• Schönh. Allee 161 07. 08. 20117. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Pf. Seidenschnur, N, K 11 Uhr
Pf. Seidenschnur, A, T, N 11 Uhr Prädikant Maruschke, f, N
familiengottesdienst
»Brot für alle«
21 Uhr AbendbeSINNung
»Nur ein Wort: Unterwegs« Abendmahl
14. 08. 2011 8. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Prädikant Georg Schubert, N 11 Uhr
Prädikant Maruschke, T, N 9.30 Uhr Pfn. Fey,T, N, B
11 Uhr Pfn. Fey und Team Krabbelgottesdienst
21 Uhr AbendbeSINNung »Pilgerschaft«
21. 08. 2011 9. Sonntag nach Trinitatis
familiengottesdienst zum Schulanfang
in der Gethsemanekirche 11 Uhr Pf. Mangliers, A. Erdmann f, N Einführung frau K. Loh
familiengottesdienst zum Schulanfang
9.30 Uhr Pfn. Fey 14 Uhr Pf. Talis Redmanis
Gottesdienst in lettischer Sprache
21 Uhr AbendbeSINNung
»Unterwegs mit anderen« 28. 08. 2011
10. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Pf. Mangliers, K, N 11 Uhr
Pf. Mangliers, T, K, N 9.30 Uhr Pfn. Fey, N
Orgel Plus 21 Uhr AbendbeSINNung
»Unterwegs aufs Ziel« 04. 09. 2011
11. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Pf. Dr. M. Loerbroks, K, N 11 Uhr Pf. Dr. M. Loerbroks K, N 11 Uhr Pfn. Fey, f, T, N
familiengottesdienst, Tauferinnerung
»Perlen des Glaubens«
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – Gebot« 10. 09.
Taufsamstag Taufgottesdienst mit Pf. Seidenschnur
11. 09. 2011 12. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Pf. Mangliers, A, K, N
Tag des offenen Denkmals 11 Uhr Pf. Seidenschnur, T, K, N
Tag des offenen Denkmals 9.30 Uhr Pfn. Thorbahn, N 14 Uhr Pf. Talis Redmanis
Gottesdienst in lettischer Sprache Tag des offenen Denkmals
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – ground zero«
Tag des offenen Denkmals 18. 09. 2011
13. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr, Pf. Seidenschnur und Team
Gesprächsgottesdienst, K, N 11 Uhr Pf. Zeiske, T, N 9.30 Uhr Pfn. Fey, N
11 Uhr Pfn. Fey und Team Krabbelgottesdienst
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – Berliner Wahlen«
25. 09. 2011 14. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Pf. Seidenschnur und Kita Elias, f, N
familiengottesdienst zum Erntedank 11 Uhr Pf. Zeiske, K, N 9.30 Uhr Pfn. Fey und Kita Gethsemane, f familiengottesdienst zum Erntedank Orgel Plus
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – Papstbesuch«
16 Gottesdienste Gottesdienste 17
A Gottesdienst mit Abendmahl K Kinder-
gottesdienst N Gespräch
nach dem Gottesdienst T Taufe TR Trauung f Familien-
gottesdienst B Basar
Gottesdienst jeden Sonntag im St. Elisabeth- Stift 10.30 Uhr Tag
Elias-Kuppelsaal
• Göhrener Str. 11Gethsemanekirche
• Stargarder Str. 77Paul Gerhardt
• Wisbyer Str. 7Stadtkloster Segen
• Schönh. Allee 16107. 08. 2011 7. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Pf. Seidenschnur, N, K 11 Uhr
Pf. Seidenschnur, A, T, N 11 Uhr Prädikant Maruschke, f, N
familiengottesdienst
»Brot für alle«
21 Uhr AbendbeSINNung
»Nur ein Wort: Unterwegs«
Abendmahl 14. 08. 2011
8. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Prädikant Georg Schubert, N 11 Uhr
Prädikant Maruschke, T, N 9.30 Uhr Pfn. Fey,T, N, B
11 Uhr Pfn. Fey und Team Krabbelgottesdienst
21 Uhr AbendbeSINNung »Pilgerschaft«
21. 08. 2011 9. Sonntag nach Trinitatis
familiengottesdienst zum Schulanfang
in der Gethsemanekirche 11 Uhr Pf. Mangliers, A. Erdmann f, N Einführung frau K. Loh
familiengottesdienst zum Schulanfang
9.30 Uhr Pfn. Fey 14 Uhr Pf. Talis Redmanis
Gottesdienst in lettischer Sprache
21 Uhr AbendbeSINNung
»Unterwegs mit anderen«
28. 08. 2011 10. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Pf. Mangliers, K, N 11 Uhr
Pf. Mangliers, T, K, N 9.30 Uhr Pfn. Fey, N
Orgel Plus 21 Uhr AbendbeSINNung
»Unterwegs aufs Ziel«
04. 09. 2011 11. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Pf. Dr. M. Loerbroks, K, N 11 Uhr Pf. Dr. M. Loerbroks K, N 11 Uhr Pfn. Fey, f, T, N
familiengottesdienst, Tauferinnerung
»Perlen des Glaubens«
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – Gebot«
10. 09.
Taufsamstag Taufgottesdienst mit Pf. Seidenschnur
11. 09. 2011 12. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Pf. Mangliers, A, K, N
Tag des offenen Denkmals 11 Uhr Pf. Seidenschnur, T, K, N
Tag des offenen Denkmals 9.30 Uhr Pfn. Thorbahn, N 14 Uhr Pf. Talis Redmanis
Gottesdienst in lettischer Sprache Tag des offenen Denkmals
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – ground zero«
Tag des offenen Denkmals 18. 09. 2011
13. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr, Pf. Seidenschnur und Team
Gesprächsgottesdienst, K, N 11 Uhr Pf. Zeiske, T, N 9.30 Uhr Pfn. Fey, N
11 Uhr Pfn. Fey und Team Krabbelgottesdienst
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – Berliner Wahlen«
25. 09. 2011 14. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Pf. Seidenschnur und Kita Elias, f, N
familiengottesdienst zum Erntedank 11 Uhr Pf. Zeiske, K, N 9.30 Uhr Pfn. Fey und Kita Gethsemane, f familiengottesdienst zum Erntedank Orgel Plus
21 Uhr AbendbeSINNung
»Du sollst dir kein Bildnis machen – Papstbesuch«
Was ist Alpha?
Der Alpha-Kurs ist eine bewährte Mög- lichkeit, dem auf die Spur zu kommen, was Christen glauben und wie sie leben. Er bietet mehr als graue Theorie und setzt kei- nerlei Vorkenntnisse voraus. In ent spannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitreden und Neues entdecken. Der Alpha- Kurs wurde in einer anglikanischen Kirche in London entwickelt. Er wird in allen groß- en christlichen Kirchen angeboten – in über 150 Ländern der Erde.
Wie läuft Alpha ab?
Jeder Abend beginnt mit einem Essen, dem ein Referat folgt, das jeden Abend ein anderes grundlegendes Thema des Glaubens aufgreift wie die Bedeutung des Kreuzes, das Gebet oder auch die Frage
nach Heilung und Gesundheit. Gesprächs- gruppen bieten die Möglichkeit, mit den eigenen Fragen und Gedanken zu Wort zu kommen und seinen eigenen Standpunkt zu finden.
für wen ist Alpha?
Alpha ist für Menschen, die
• Impulse für ihren geistlichen Weg suchen,
• wissen und verstehen möchten, was Christen glauben.
• als Christen die Grundlagen ihres Glau- bens auffrischen möchten,
• mit den großen Fragen unserer Zeit nach Hoffnung für die Welt und einem erfüllten Leben für sich und andere ringen.
Wer lädt ein?
Frauen und Männer der Evangelischen
Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord und vom Stadtkloster Segen bereiten den Kurs vor.
Wann?
13. September bis 29. November 2011 10 Abende von 19.30 bis 22.00 Uhr jeweils am Dienstagabend (außer am 11. Oktober 2011) Die Abende beginnen mit einem Abendessen.
Ein Wochenende im Kloster Lankwitz vom 11. – 13. November 2011.
Anmeldung möglichst bis zum 10. September per mail auf alpha@stadtklostersegen.de oder unter Tel. 44 03 77 39.
Die Anmeldung ist unverbindlich, hilft uns aber bei der Organisation.
18 Regelmäßige Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen 19
Angebote für Kinder Spielgruppen für Krabbelkinder bis 3 Jahre, Ort: Paul Gerhardt, do., 9.30 – 11.30 Uhr Kontakt: K. Loh Krabbelgottesdienste Ort: Paul Gerhardt 14. 08., 11 Uhr:
Thema: Die Arche Noah 18. 09., 11 Uhr: Danket dem Herrn familiengottesdienste Ort: Paul Gerhardt, 07. 08., 11 Uhr, 04. 09., 11 Uhr – mit Erwachsenen- taufe und Tauferinnerung Kindergottesdienste
regelmäßig in Elias und Gethsemane s. S. 16/17
KUGKUK
Kleinere Und Größere Kinder Und Kirche einmal im Monat sa von 10 – 12 Uhr 10. 9. Thema: »Zeigt her eure Füße«
1. 10. Thema: »Korn das in die Erde«
Christenlehre in Paul-Gerhardt Die Geschichtensammler 1.+2. Kl.
Di 16.30 – 17.30
Die Schatzsucher 3.+4. Kl.
Mi 16.30 – 17.30 Christenlehre in Elias
Die Geschichtensammler 1.+ 2. Kl.
Mi oder Do 15 – 16 Uhr Die Schatzsucher 3.+ 4. Kl.
Mi + Do 16.15 – 17.15 Uhr Die Weltenbummler 5.+ 6. Kl.
Mi + Do 17.30 – 18.30 Uhr Bastelgruppe für Kinder ab 3 Jahren
Paul Gerhardt jeden 2. Mittwoch im Monat um 16 Uhr, mit vorheriger Anmeldung, max. 10 Kinder Kontakt: geppert@ymail.com Unkostenbeitrag 1€
Angebote für junge Menschen Junge Gemeinde
Paul Gerhardt, Jugendkeller mo., di. und do. ab 19 Uhr Bitte Aushänge beachten, Termine werden neu geregelt
Beratungsangebote Rechtsberatung kostenlos, Fachanwalt für Familienrecht Axel Huep, Anmeldung über das Gemeindebüro T: 4 45 74 23 oder direkt über die Kanzlei: 3 03 00 30 In EfG Zoar, Cantianstr. 9
am 2. Dienstag im Monat 18 – 19 Uhr, Anmeldung über Gemeindebüro T: 4 48 42 67
Elias: do., 11 Uhr bis 12 Uhr Rechtsanwalt Matthias Brinkmann Ein Beratungsangebot, n i c h t nur für Laib & Seele Teilnehmer, Anmeldung ist nicht erforderlich
Väter & Mütter, Männer & frauen Stillgruppe
am 1. Mi. im Monat, 15.30 – 17.30 Uhr am 2. u. 4. Mi. im Monat, 10 – 12 Uhr Kontakt: Ulrike Sandow, Anne Lüders T : 44 73 32 31 / 36 46 20 60 Alleinerziehendengruppe do., 16 – 18 Uhr monatlich
Termine bitte erfragen bei Jana Scherle T: 41 71 59 61
PEKiP® Kursgebühr 65 €
Gemeinde freut sich über Spenden zur Deckung der Heiz- und Betriebskosten.
Paul-Gerhardt, Start 19.8.
Termin a: fr, 10 – 11.30 Uhr Termin b: fr, 11.45 – 13.15 Uhr Leitung: Stephanie Neeb Elias, Start: 8. 9.
Termin a: do, 9.30 – 11.00 Uhr, 10 Treffen
Termin b: do, 11.15 – 12.45 Uhr , 10 Treffen; Leitung Doris Krüger
Anmeldung Familienbildung Berlin Stadtmitte, Ansprechpartnerin: Frau Reich,
T.: 25 81 85-410
E-mail: familienbildung@kkbs.de www.fbs-stadtmitte.de Kiezfrühstück für alle Gemeinsames Frühstück und Gespräche, Elias, 27. 08. 2011 24. 09. 2011 von 11 – 13 Uhr, Kontakt: Pf. Zeiske, Bärbel Jenichen Mittwochs-Café für alle Genera- tionen – Reden und Entspannen bei Kaffee und Kuchen, in Elias im Diako- nieraum, mi., 14 – 18 Uhr
Kontakt: Jana Scherle T: 41 71 59 61
Angebote für Seniorinnen/Senioren Segen 17. 08. und der 21. 09.
(Geburtstagskaffee) jeweils um 14.30 Uhr mit Pfr. Mangliers.
Gethsemane frauenkreis mit Frau Dahlenburg und Pf. Zeiske, 09. 08. und 13. 09.,14 Uhr Gemeinde- haus Gethsemane
Apostelfrühstückskreis 31. 08. und 28. 09. mit Frau Dahlenburg und Pf.
Zeiske, Gemeindehaus Gethsemane Elias Seniorenfrühstück
1. August, 5. September, 9 Uhr, im Dia- konieraum parterre mit Frau Volz Paul Gerhardt
Im August Sommmerpause 01. 09. um 15 Uhr mit Pfn. Fey
18 Regelmäßige Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen 19
Rund um die Bibel Bibelstunde Paul Gerhardt 25. 08. um 15.30 Uhr mit Pfn. Fey 29. 09. um 15.30 Uhr mit Pfn. Fey Bibelgesprächskreis Elias Im August Sommerpause 19. 09., 15 Uhr, Kontakt: Frau Volz
Bibelwerkstatt Gethsemane jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Gemeindehaus Gethsemane – mit Pf. Zeiske: 03. 08., 17. 08., 07. 09.
(21. 09. entf. wg. K.V.U.- Veranstaltg.!).
Gebetsangebote Stadtkloster Segen:
Morgengebet mo. bis fr., 8 Uhr Mittagsgebet: mo. bis fr., 12 Uhr Nachtgebet: di. & do. 21 Uhr Kontakt: Stadtkloster T: 44 03 77 39
Taizé-Gebet: fr. 19.30 Uhr Kontakt: Christian Huge T: 33 50 65 50
Gethsemane: Ökumenisches friedensgebet mo. 18 Uhr
Gesprächskreise Gesprächskreis Paul Gerhardt Im August Sommerpause
13. 09. um 20 Uhr mit Pfr. i. R. Jürgen Bergerhoff
Gesprächskreis Elias I Im August Sommerpause, 08. 09.
Kontakt: Herr Lindenberg, T: 9 33 26 94 Gespräche über Gott und die Welt Elias: 09. 08.,13. 09., 19.30 Uhr Kontakt: Pf. Seidenschnur Offener Kreis August Sommerpause 08. 09. um 15 Uhr
im Diakonieraum. Kontakt Frau Bosem, T: 4 42 63 81
Gesprächskreis Elias II Im August Sommerpause
Offene Kirchen Gethsemane: Gethsemanekirche tagsüber geöffnet:
mo – fr 11 – 17 Uhr Letzter Di. im Monat, Führung 15.30 Uhr mit Frau Dr. Merseburger, andere Termine nach Absprache.
Um die Kirchen zu öffnen, brauchen wir Ehrenamtliche, die sich in der Kirche auskennen und in der o. g. Zeit vor Ort sein können.
T.: 4 49 16 72
Paul Gerhardt: Mi, 17 – 19 Uhr Stadtkloster Segen:
Sa., 14 – 17 Uhr (s. S. 21) Kontakt: Communität Don Camillo
Laib & Seele Lebensmittelausgabe jeden Do.
ab 11 Uhr, Gemeindehaus Elias, Göhrener Str.11
7. 09., 19.30 Uhr Kontakt: Frau Krüger T: 4 44 40 56
frauenhilfe Elias: 15 Uhr, 29. 08., 26. 09., 15 Uhr, Kontakt: Frau Volz
Vorbereitungsgruppen Krabbelgottesdienst und familiengottesdienst Paul-Gerhardt-Gemeindehaus Termine nach Absprache über Pfn. Fey Kindergottesdienst-Kreise Gethsemane:
08. 09. (außer der Reihe!), Pf. Zeiske Elias Pf. Seidenschnur/Lisa Eichhorn Kontakt Pf. Seidenschnur
Partnerschaftsprojekt freundeskreis Cochabamba Dienstag, 16. 08., um 19 Uhr mit Herrn Beyer, Basare finden im Anschluss an die Gottesdienste am 14. 08. und am 04. 09. statt
20 Auf ein Wort zum Stadtkloster Segen Angebote im Stadtkloster 21
Auf ein Wort zum Stadtkloster Segen
Konzert zum Abschluss der Außensanierung
Nach vier Jahren Bauzeit erstrahlen die Fassaden und Dächer der Segenskirche und des Gemeindehauses in Berlin-Prenz- lauer Berg in neuem Glanz. Damit wird zugleich der Umbau des Gebäudekomplexes zum »Stadtkloster Segen« zu einem ersten vorläufigen Abschluss geführt. Die Fassaden wurden saniert, die Dächer ausgebaut, ein Fahrstuhl installiert, Wohnungen für die Communität und Zimmer für Gäste sind
entstanden, eines davon barierrefrei. Bauarbeiten und der inhaltliche Aufbau des Projektes »Stadtklo- ster« erfolgten parallel und verlangten von allen Betei- ligten viel Engagement.
Über das, was entstanden
ist, können wir nur dankbar staunen und uns freuen.
Am Sonntag, dem 4. September 2011, möchten wir mit Ihnen feiern und laden um 15 Uhr zu einem festlichen Konzert in die Kirche ein unter dem Titel:
»Wie lieblich sind deine Wohnungen«:
Guillaume Dufay: »Nuper rosarum flores« (zur Weihe des Doms von Florenz)
Heinrich Schütz: »Wie lieblich sind deine Wohnungen« für achtstimmigen Chor a capella
Josef Gabriel Rheinberger: Psalm 84, »Wie lieblich sind deine Wohnungen« für Frauenchor und Harfe
Johannes Brahms: Psalm 84, »Wie lieblich sind deine Wohnungen« aus »Deutsches Requiem« für vierstimmigen Chor und Klavier zu vier Händen
Josquin Desprez: »Qui habitat«, Motette zu 24 Stimmen a capella
Leitung: Dr. Kim Nguyen
Im Anschluss laden wir zu einem Empfang ein, bei dem Gelegenheit zu Grußworten sein wird.
Wir freuen uns sehr, dass die Pröpstin unserer Landeskirche, Frau Friederike von Kirchbach und der Bezirksbürgermeister von Berlin-Pankow, Herr Matthias Köhne, ihr Kommen zugesagt haben.
Förderverein »Stadtkloster Segen« e.V.
Don Camillo Stadtkloster e.V.
Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord
20 Auf ein Wort zum Stadtkloster Segen Angebote im Stadtkloster 21
Kinderspiel – Elternzeit im Stadtkloster Segen
Jeden Montag von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr findet ein Programm für Kinder mit ihren Mamas oder Papas oder Tanten oder Opas statt. Wir singen, hören Geschichten oder basteln und spielen. Und danach gibt es Kaffee, Tee, Kekse und eine kleine Anregung für die Erwach- senen.
Ist das Wetter warm und schön, sind wir in unserem Garten.
Herzlich Willkommen!
Kontakt: Stadtkloster Segen Corinne Dürr, Christin Schwetz, Theresa Höhmann Zeit: Montag, 16.00 bis 17.30 Uhr (außer während der Schulferien)
Kosten: über einen Unkostenbeitrag von 4 Euro würden wir uns sehr freuen!
Stille Tage im Stadtkloster
Freitagabend, 16. September 2011, 18.00 Uhr bis Sonntag- Nachmittag,18. September 2011, ca. 16.00 Uhr
Team:
Barbara Schubert-Eugster, Exerzitienleiterin, geistliche Begleiterin, Stadtkloster Segen Georg Schubert, Projektleiter Stadtkloster Segen 8 – 10 Teilnehmer, Zimmerzahl beschränkt
Unterbringung im Einzelzimmer, Ehepaare im Doppelzimmer Kurskosten mit Vollpension € 200,00 für Einzelpersonen Kurskosten mit Vollpension € 350,00 für Ehepaare Wenn Sie gerne ausgeschlafen und schon etwas losgelöster vom Alltag in diese Tage eintauchen möchten, ist eine Anreise am Donnerstagabend, 15. September 2011 (Aufpreis € 60,00) empfehlenswert.
Teilnahme für Interessierte, die nicht im Stadtkloster übernachten möchten nach Absprache möglich
€ 100,00 Kurs- und Verpflegungskosten
Die Tage beinhalten Anleitung zum Schweigen, Zeiträume für das persönliche Gebet, gemeinsame Meditationen, inhaltliche Impulse, Möglichkeit zum Begleitgespräch, gottesdienstliche Elemente und Freiräume für Entspannung.
Rückfragen und Anmeldung bis zum 31. August 2011 Barbara Schubert-Eugster
Stadtkloster Segen · Schönhauser Allee 161 · 10435 Berlin Tel. 030 440 377 39; barbara.schubert@stadtklostersegen.de
Kunstasyl:
Am 9. 9. 2011 laden wir wieder zu einer Begegnung von Kunst und Glaube ein. Beginn 20 Uhr.
Hand aufs Herz!
Kunst und Glaube geben sich die Hand. Es handelt sich um einen Handschlag zwischen Zweien, die sich viel zu erzäh- len haben. Glaube und Kunst handhaben ihre Treffen in unterschiedlicher Gestaltung. Ob Hand in Hand oder auch nicht, wird sich zeigen. Der Ort bleibt, die Handlung wird sich ändern. Handwerk wird es sein. Die Veranstaltungen sollen einen Handabdruck Gottes
zurücklassen –
auf das hoffen wir, und daran möchten wir Sie teilnehmen lassen.
Weitere Informationen unter www.stadtklostersegen.de
22 Elisabeth Kaiser zum Abschied »Gethsemane auf Japanisch« Motoko Liebau-Nishida 23
Wenn ich richtig gerechnet habe, ist sie jetzt seit 15 Jahren, also seit 1996 in unserer Gemeinde. Damals jedenfalls kam sie von St. Elisbeth nach Gethsemane.
Sie trug die Berufsbezeichnung, die es heute nicht mehr gibt: »Kantorkatechetin« und das bedeutete, dass sie sowohl in der Christenlehre als auch in der Kirchenmusik tätig war. Diese enge Verbindung der Kirchenmusik mit der Gemeindearbeit ist wohl auch das, was aus meiner Sicht ihre Arbeit bis heute prägt.
Schon in St. Elisabeth hat sie neben den Kindern die Studenten aus der damaligen ESG (Ev. Studenten- gemeinde) um sich gesammelt und eine Studenten- kantorei aufgebaut, die bis heute unter dem Namen
»studiosi cantandi« besteht. Seit 2000 dann haben wir ihren Stellenumfang, damals noch im Rahmen des
»Nordverbundes«, auf ihren Antrag hin in der Kirchen- musik auf 100 % erhöht.
Nun konnte sie sich voll der kirchenmusikalischen Arbeit widmen. Und sie tat es mit Leidenschaft. Die anfänglich kleine Gethsemanekantorei wuchs unter ihrer Leitung zu einem Chor mit ca. 120 Sängerinnen und Sänger. Eine Kantoreireise nach Israel im Jahr 2000 sowie die Aufführung größerer Werke (Puccini-Messe, Matthäus-Passion, Mozart-Messe, um nur einige zu nennen) waren Höhepunkte im Leben der lebendigen Kantorei.
Dabei stellte sie sich nie selbst in den Mittelpunkt, sondern verstand ihre Arbeit als eine Arbeit zur Ehre Gottes.
Und dann natürlich die Singschule. Eine völlig neues Projekt, das sie uns eines Abends im GKR vorstellte.
Daraus ist eine lebendige Arbeit erwachsen, die wöchentlich viele, viele Kinder samt Eltern in Anspruch nehmen. Man braucht sich nur einmal in der Woche