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NACH RICHTEN DER CLUB ANDER ALSTER HAMBURG JUNI 1957

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NACH RICHTEN

DER CLUB ANDER ALSTER

HAMBURG JUNI 1957

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Wilhelm Junge VOLKS WAG EN-BETRIEBE

IN BLANKENESE AM HAUPTBAHNHOF AM BERLINER TOR Blankeneser Landstr. 43 Georgsplatz 9 Wendenstr. 156

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Über 125 Jahre

TACvaUr Cinden & Co Hamburg • Hovestraße 57-59

Gegründet am 1. März 1828

„Drei Punkte aber fehlen nie,

denn die, das weiß man, haben sie.”

NACHRICHTEN DER CLUB AN DER ALSTER

Juni 1957

In diesem Jahre wurde eine alte Tradition wieder aufgenommen, nämlich das gemeinsame Essen des Vorstandes mit dem Ältestenrat, dem Aufnahmeausschuß, dem Beirat und den Kassenprüfern. Es fand in unserem schönen neuen Club- haus im Anschluß an die Generalversammlung am 18. Juni d. J. statt.

Bei dieser Gelegenheit konnte ich aufgrund des nach der Satzung gemeinsam gefaßten Beschlusses des Vorstandes und des Ältestenrates unserem Schatz- meister

Karl-Jochen Harbeck

die Goldene Ehrennadel des Clubs überreichen. Er ist das vierte Mitglied, dem diese Ehrennadel verliehen worden ist. Der erste war unser unvergessener, in Rußland gefallener Oswald Hachmann, dem die Nadel für seine Verdienste um die Organisation unseres Internationalen Hockey-Turniers Ostern 1939 ver- liehen wurde. Der zweite war unser noch jetzt dem Vorstand angehörender, früherer Vorsitzender und Schatzmeister Adolph Paul Kirsten, und als dritter hatte ich sie erhalten.

Harbeck ist am 6. Juli 1950 zunächst als Beisitzer in den Vorstand gewählt wor- den und hat am 5. Mai 1953 seinen Vorgänger Adolph Paul Kirsten, als Schatz- meister abgelöst.

Wie bei allen Vereinen erfordert auch im DCadA die Verwaltung der Finanzen

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eine erhebliche Arbeit und Einsatzbereitschaft. In Harbeck’s Amtszeit fällt der Ankauf der Hockey-Anlage in Wellingsbüttel im Jahre 1953, der Neubau des Clubhauses und die Umgestaltung der Anlage am Rothenbaum im vorigen Jahr, beides Transaktionen, von einem Umfange, die bei aller Opferbereitschaft der Mitglieder eine ganz besondere Verantwortung von Harbeck verlangten. Wenn er auch bei beiden Projekten nicht nur den Vorsitzenden, sondern auch den ganzen Vorstand hinter sich wußte, so konnte doch niemand ihm die Sorgen abnehmen, die mit der Aufbringung der außerordentlichen Beträge, die allein im vergangenen Jahr sich der 300 OOO-Marks-Grenze näherten, auf ihn zukamen.

Wenn er auch gelegentlich geknurrt hat, so wissen wir, die täglich mit ihm zusammen arbeiteten, doch, wie notwendig sein Knurren ist und wie sehr es sich letzten Endes in vernünftigen Grenzen hält.

Der Posten eines Schatzmeisters ist nicht sehr dankbar, aber eigentlich er- kennen doch vernünftigerweise alle Mitglieder an, daß die Kasse nur mit straffen Zügeln regiert werden kann.

So sind wir Harbeck zu großem Dank verpflichtet, und so soll diese Ehrennadel der Ausdruck unseres Dankes sein. Als ich sie ihm unter dem Beifall der An- wesenden überreichte, hat er gar nicht so sehr geknurrt, wie ich befürchtet hatte, sondern sich doch gefreut, und das war ja schließlich der Sinn.

Muhle

45. ordentliche Mitgliederversammlung am 18. Juni 1957 im Clubhaus

Der Vorsitzende, Dr. Gustav Muhle, eröffnete die Versammlung kurz nach 18.00 Uhr. Er stellte nach Begrüßung der Erschienenen fest, daß die Versamm- lung ordnungsmäßig einberufen und beschlußfähig sei. Anwesend waren bei Beginn der Versammlung, abgesehen von jugendlichen Mitgliedern, insgesamt 78 lebenslängliche, ordentliche bzw. außerordentliche Mitglieder.

Alsdann wurde in die Tagesordnung eingetreten.

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Zu Punkt 1 der Tagesordnung

Vorlage des Jahresabschlusses auf den 31.3.1957.

Bericht des Schatzmeister über das Geschäftsjahr 1956/57, Vorlage des Voranschlages für das Jahr 1957/58,

legte der Schatzmeister, Herr Karl-Jochen Harbeck, die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1956/57 sowie den Voranschlag für das neue Geschäftsjahr vor. Es wurden eine Reihe von Fragen gestellt und Vorschläge gemacht.

Die Vorlagen wurden von der Versammlung einstimmig durch Zuruf genehmigt.

Herr G. W. Sanne schlug vor, den Mitgliedern schon vor der Generalver- sammlung, Bilanz, Jahresabschluß und Voranschlag zuzusenden. Dr. Muhle sagte jedoch, daß mit der bisherigen, Jahrzehnte alten Gepflogenheit nicht ge- brochen werden sollte. Der Vorstand halte es nicht für tunlich, daß diese Unter- lagen an einen so großen Kreis verschickt und dann möglicherweise auch anderen Personen zugängig würden. Der Vorstand könne diesen Vorschlag nicht annehmen und erachte es als sein Recht, im Rahmen seiner Verwaltungs- aufgaben so zu verfahren wie bisher.

Muhle dankte anschließend allen Mitgliedern, Angestellten und Arbeitern des Clubs für die im vergangenen Geschäftsjahr für den Club geleistete Arbeit.

Zu Punkt 2 der Tagesordnung Entlastung des Vorstandes,

wurde auf Antrag von Herrn Wilhelm N o 11 e b o h m dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Alsdann wurde auf Vorschlag des Vorsitzenden Punkt 4 der Tagesordnung

Änderung des § 21 der Satzungen: Aufhebung der Kassenrevision

vorweggenommen. Dr. Muhle teilte mit, daß der langjährige Kassenprüfer, Herr Werner Justus, gebeten habe, ihn von seinem Amt zu entbinden. Er dankte Justus für die von ihm geleistete Arbeit und teilte im übrigen mit, daß er den von ihm vorgebrachten Antrag, § 21 der Satzung zu streichen und damit die Kassenprüfungen überhaupt abzuschaffen, auf Wunsch des Schatzmeisters, Herrn Harbeck, zurückziehen möchte. Die Bestimmung über eine Kassenprüfung stamme an sich aus der Jugendzeit des Clubs, und er persönlich sei der Ansicht, daß man eigentlich bei dem heutigen Etat von über DM 100 000,- es keinem Mitglied mehr zumuten könne, durch eine Prüfung, die doch nicht erschöpfend sein könne, nach außen hin die Mitverantwortung zu tragen. Es wurde auch in der Versammlung offenbar allgemein für wünschenswert gehalten, es bei der bisherigen Gepflogenheit zu belassen, und es erklärte sich dann dankenswerter- weise Herr Dr. Joachim Lehment bereit, das Amt des zweiten Kassenprüfers anstelle von Herrn Werner Justus neben Herrn Georg Friedrich Kümmell zu übernehmen.

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Zu Punkt 5 der Tagesordnung

Antrag von Herrn G. W. Sanne: Einführung eines Familienbeitrages, begründete Herr G. W. Sanne seinen schon früher gestellten Antrag auf Ein- führung eines Familienbeitrages. Dr. Muhle erwiderte, daß der Vorstand diese Frage ja schon des öfteren behandelt habe; der Vorstand sei auch heute noch der Ansicht, daß ein Familienbeitrag, der für eine größere Reihe von Ehe- paaren in Frage käme, bei der derzeitigen Finanzlage des Clubs nicht verant- wortet werden könne. In besonderen Fällen und für größere Familien gäbe es nach wie vor die Möglichkeit, sich mit dem Schatzmeister zu besprechen, um zu einem günstigeren Beitrag zu kommen.

Nach längerer Besprechung schlug die Versammlung einstimmig vor, der Vor- stand möge prüfen, ob es nicht angängig sei, einen Familienbeitrag derart ein- zuführen, daß für Familien, in denen beide Eltern Mitgljeder des Clubs sind, eine Ermäßigung des Beitrages vom dritten Kinde an auf die Hälfte eingeführt wird, wobei als Kinder in diesem Sinne nur Junioren-Mitglieder, d. h. also Kinder im Alter zwischen dem 10. und dem vollendeten 20. Lebensjahr gelten sollen.

Zu Punkt 3 der Tagesordnung Verschiedenes,

wurden verschiedene Vorschläge aus der Versammlung gemacht. Herr Jaeger schlug vor, das Ende der Badezeit für Kinder von 5 Uhr auf 6 Uhr abends zu verlegen, damit auch die berufstätigen Eltern noch Gelegenheit haben, mit ihren Kindern abends zu schwimmen. Wenn das Schwimmbad zu voll sei, könne ja von Fall zu Fall immer noch ein früherer Schluß angesetzt werden. Dr. Muhle bat darum, es bei der bisherigen Regelung zu belassen. Es lägen sowieso schon große Beschwerden darüber vor, daß der Club zu einem „Kinderclub" ausarte.

Es sei schon außerordentlich unangenehm, daß immer wieder im Clubhaus, sogar auf den Barstühlen, und auf der Terrasse Kinder anzutreffen seien. Der Club sei nicht nur für die Kinder gebaut, sondern mindestens auch zum großen Teil für die Erwachsenen. Kleinkinder gehörten überhaupt auf den Spielplatz, und auch die größeren Kinder müßten hinter den Erwachsenen, jedenfalls zu bestimmten Zeiten, zurücktreten. Die Badezeit sei für Kinder bis 5 Uhr aus-

reichend bemessen, und wenn wirklich einmal ein Vater oder eine Mutter mit ihren Kindern auch noch nach 5 Uhr schwimmen wollte, so würde ja kein Einspruch dagegen erhoben, wenn das Schwimmbad nicht überfüllt wäre.

Herr Dr. Claus Krüger regte an, daß den Mitgliedern des Clubs in den Tagen des Turniers auf der Tribüne Sitzplätze reserviert würden, damit diejenigen, die entsprechende Karten hätten, dann auch damit rechnen könnten, daß sie wenigstens sitzen können. Eine Entscheidung über diese Frage ist auf einer späteren Sitzung mit dem Vorstand der Tennis-Gilde negativ ausgefallen. Man war der Ansicht, daß, so gern man der Anregung entsprochen hätte, die Reservierung eines Teils der Tribüne aus den verschiedensten Gründen unmög- lich und nicht durchführbar sei.

Muhle stellte ferner zur Debatte, ob auch die Versammlung den Vorschlag unterstützte, daß für die Club an der Alster-Mitglieder während der Meister- schaften durch Aufstellung eines Zeltes neben dem Hockey-Platz eine Unterkunft geschaffen würde. Der Beirat - d. h. also die vom Club an der Alster und von der Tennis-Gilde für die Besprechung gemeinsamer Fragen entsandten Personen - sei übereinstimmend der Ansicht gewesen, daß einerseits eine Lösung für die Club an der Alster-Mitglieder gefunden werden müsse, andererseits die früher einmal geäußerte Idee, den Ping-Pong-Raum hierfür zur Verfügung zu stellen, nicht durchführbar sei. Die Gilde sei bereit, das Zelt zu bezahlen, da sie sich darüber klar sei, daß irgendwie dem Club an der Alster entgegengekommen werden müsse, schon im Hinblick auf den bestehenden Vertrag, in dem aus- drücklich bestimmt ist, daß dem Club an der Alster während der Meisterschaften nach Möglichkeit ein Raum im Clubhaus zur Verfügung gestellt werden müsse.

Die Ansichten über die Zweckmäßigkeit des Vorschlages, ein solches Zelt aufzu- stellen, gingen stark auseinander. In einer später stattgehabten Besprechung zwischen dem Vorstand der Tennis-Gilde und zwei Vorstandsmitgliedern unse- res Clubs ist dann beschlossen worden, die Terrasse des Clubhauses zu über- dachen und dort den Club an der Alster-Mitgliedern die Möglichkeit zum Auf- enthalt und auch zum Einnehmen von Getränken zu geben. Es ist dies eine Lösung, deren Zweckmäßigkeit sich erst während des Turniers erweisen wird.

Die Vorsitzende schloß die Versammlung mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra auf den Club. Muhle

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SCHACHT & WESTE RICH Hambura 36 Große Bleichen 28 — 30 Ruf 35 16 13 Fernschreiber 021 2577 Zur Diskussion gestellt...

Kritiker haben mich ob meiner Auf- fassungen als „schwarzes Schaf" unse- rer Tennisgemeinde bezeichnet - viel- leicht haben diese Kritiker recht - vielleicht auch nicht. Ich stelle meine sicherlich im heutigen modernen Sport- zeitalter ketzerischen Gedanken hier zur Diskussion und bitte einmal Be-

rufene sich in der Clubzeitung zu diesen Problemen zu äußern.

Eigentlich gelten meine Gedanken nicht nur für den Tennissport, sondern für den Sport im Allgemeinen. Wird die Sportorganisation nicht allmählich zum Selbstzweck? Jede Organisation will den Menschen erfassen und leiten

— leider ist es ja so, daß wir Deutsche die •-nisatior nerfekt — ja viel- leich, beherrschen, hat '•*- Ma

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Damen, Senioren, Jugena etc.J — alle sind „erfaßt" alle müssen so w'e die Oraanisation e« 1 r'

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und beschwerten sich bitter, Plätze frei sind -

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Dinge geschehen nicht nur bei uns im Club - auch in anderen Clubs habe ich oft derartige Meinungen gehört.

Es gibt eben viele Menschen — und es ist wohl die Mehrzahl - die sich nicht mehr wie das „liebe Herdenvieh" von einer Organisation lenken und leiten lassen wollen. Die Vielzahl der Spie- ler - und davon bin ich überzeugt - betrachten diese Punktspiele als ein von oben festgesetztes Übel. Müssen diese Punktspiele sein? Geht es nicht mit Freundschaftsspielen? Diese sind doch viel netter, harmonischer und machen sie nicht viel mehr Freude?

Warum dieser Zwang? Ich finde, daß die Überorganisation teilweise schon als schlecht empfunden werden muß

— denn viele von den Teilnehmern spielen ein solches Punktspiel nicht mehr aus Freude am Spiel, sondern weil es von oben festgelegt wurde.

Muß man sich Sonntag für Sonntag in eine von einer Organisation r ge- legten We' „tzeii lassen" r~ -oiete"

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„andern aus ce .1 ^ gu...scheu Kommen — das ist meines Erachtens das Grundsät-

v: *n unserem Club be- en.

schauer Rechnung tragen will - ge- wiß, sensationell besetzte Turniere werden immer zugkräftiger - der na- türliche Wettkampf wird aber ausge- schaltet und der weiße Sport kommt langsam aber sicher auf die schiefe Ebene - man fängt mit Geschenken an und hört mit Barzahlung auf!

Presse, Rundfunk und Fernsehen tun das ihrige dazu und der Sport ver- liert sein Gesicht. Oder glauben Sie, daß ein guter deutscher Spieler sich nichts dabei denkt, wenn er als wasch- echter Amateur einer Tenniskanone zum „Fraß" vorgeworfen wird. Er weiß aber, daß er für dieses Ten- nispiel einige Tausend in die Tasche steckt? (Und sich dabei immer noch

„Amateur" schimpft?) Man sollte die- ses Turnierunwesen in Deutschland selbst unterbinden und nicht solange warten bis sich einmal die Herren beim internationalen Verband dazu entschließen, die Amateurbestimmun- gen zu andern und ganz entschieden zu verschärfen. Man sollte das ma- chen — auch wenn dann die „Zirkus- jnu aus

Turnier ...aue situ in- iiol die Berichte über die internationalen Turniere an.

-ch darin, daß ma'- ensationsbedürfnis aer Zu-

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Spieler" und „Globetrotter" nicht das ganze Jahr über die deutschen Tur- niere abgrasen. Ich glaube, man würde manchem Spieler mit einer sol- chen Regelung viel Freude bereiten.

Viele würden wieder an solchen Tur- nieren teilnehmen, von denen sie sich aus genannten Gründen zurückgezo- gen haben.

Vielleicht lösen ja Diskussionen über diese Punkte solche Fragen eher — als

das sich Jahr für Jahr diejenigen, die heute nicht mehr aktiv auf dem Platz stehen, am grünen Tisch die Köpfe heißreden. Vielleicht gibt es doch noch einen Hoffnungsschimmer, daß man aus dieser Überorganisation heraus- kommt und jeder einzelne Tennisspie- ler nur noch aus Freude am Spiel auf dem Platz hinter dem weißen Ball herjagt.

H. F.

Alster-Elite Die Mannschaft zeigte in allen Spielen

ein gutes Zusammengehörigskeitsge- fühl, was auch während der Mitte Februar angesetzten Feuerzangen- bowle und einem Umtrunk mit vor- herigem Essen Ende April im Club- haus zum Ausdruck kam. In der Halle wurde jede Gelegenheit genutzt, durch Spiele gegen eigene Club-Mannschaf- ten etwas „schneller" und „sicherer"

zu werden.

Seit unserem letzten Bericht von Mitte Februar wurden folgende Ergebnisse erzielt:

17. 2. 1957 - Flottbek IV. Herren 2 : 3 3. 3. 1957 - Union Senioren 4 : 1 10. 3. 1957 - UHC III. Herren 6 : 2

24.3.1957 - HTHC Alte Herren 2 : 4 31.3. 1957 - HTHC II. Senioren 3 : 2 7.4.1957 - ETV II. Herren 2 : 2 14.4.1957 - Flottbek III. Herren 4 : 0 21.4. 1957 - Klipper Reise 2 : 5 28. 4. 1957 - Klipper III. Herren 2 : 1 1.5.1957 - HTHC III. Herren 0 : 1 5.5.1957 - Union II. Herren 4 : 0 15.5.1957 - Blankenese Senioren 1 : 2 Das Resultat aus 33 Spielen der Hockey-Saison 1956/57 lautet danach:

10 Spiele gewonnen, 12 Spiele verloren,

2 Spiele unentschieden, Torverhältnis 93 : 77.

gez. hague Gut gestartet ist halb gewonnen!

Das gilt für alle Sportarten. Immer wieder kommt es auf die Hochform an, mit der jeder Teilnehmer an den Start geht; sie gilt es bis zum Ziele zu erhalten.

Jeder Wettkampf stellt die härtesten Zerreißproben an die körperliche Leistungs- fähigkeit. Hier ist Dextro-Energen unentbehrlich. Dieser reine Traubenzucker geht sofort ins Blut und schafft als natürlicher Blutzucker rasch Energie. Mit Dextro-Energen starten, heißt, mit Hochform starten. Das wissen alle erfahrenen Sportler.

Wichtige Hinweise !

Die Internationalen Tennismeisterschaften stehen vor der Tür. Wer wieder dabei sein möchte, sichere sich rechtzeitig eine Dauerkarte. Bestellungen ab sofort im Sekretariat bei Frau Bergholz gegen bar Kasse. Bestellungen bis 25. 7. 1957.

Falls Sie es noch nicht wissen sollten: Die „Internationalen" sind in diesem Jahr vom 4. Aug. bis 13. Aug. Alle Schrankmieter werden gebeten, vor Antritt ihres Sommerurlaubs die Schränke zu räumen. Nicht geräumte Schränke müssen zwangsweise dann von Clubseite geräumt werden. Bitte tragen Sie dafür Sorge, daß dies nicht notwendig wird.

Wie in jedem Jahr, werden für die Ausrichtung der Meisterschaften geeignete Schieds- und Linienrichter gesucht. Wenn Sie der Meinung sind, dieser Aufgabe gewachsen zu sein, melden Sie sich bitte im Sekretariat. Die in Frage kommen- den Damen und Herren erhalten ihre Eintrittskarte für den ersten Spieltag am Sonnabend, den 3. August 1957 in der Zeit von 18.00-20.00 Uhr auf der Anlage am Rothenbaum.

☆ Und noch einmal Internationale Meisterschaften:

Am 7. August 1957 veranstaltet die Hamburger Tennisgilde im Rahmen der Meisterschaften mit den Teilnehmern zusammen im Hansa-Theater einen Variete- Abend, zu dem noch einige Karten an Mitglieder des Tennis-Verbandes aus- gegeben werden können. Es ist dies eine geschlossene Vorstellung. Die Ein- trittskarten stellen sich a) auf DM 5,- und b) auf DM 8,-. Interessenten wenden sich bitte an das Sekretariat. Karten nur gegen bar (bei der Bestellung) - Termin bis 12. Juli 1957.

☆ Zur Erinnerung:

über das Einführen von Gästen scheinen im allgemeinen nicht alle Mitglieder genügend informiert zu sein. Es sei deshalb nochmals gesagt, daß „ordentliche Mitglieder" dreimal innerhalb eines Jahres einen Tagesgast einführen können und zwar gegen die Entrichtung der Gastgebühr von DM 3,-, die entweder im Schwimmbad bei Herrn Feist oder im Sekretariat bezahlt werden kann.

Junioren-Mitglieder steht dieses Recht nicht zu.

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unsere Anlage am Rothenbaum noch ständig Erneuerungen erfährt? Das einzige Andenken baulicher Art an das alte Clubhaus nunmehr auch verschwunden ist, denn das Kassenhäuschen am Eingang hat eine mo- derne, dem Feist-Haus angepaßte Form erhalten. Wenn Sie diese Aus- gabe lesen, wird auch das neue Eingangstor zur rechten und linken Seite dieses Häuschens bereits stehen.

der neue Hockeyplatz am Rothenbaum schon sehr viel besser aussieht als zu Beginn der Tennissaison, aber noch keineswegs spielbereit ist. Was uns hier im wesentlich fehlt, ist Regen, der sich leider in diesem Jahr recht rar macht. Eigentlich nicht zu glauben!

die „vermaledeiten" Turniere der Tennismannschaften jetzt vorüber sind und die 13 Plätze (ausgenommen zu den Internationalen) nur für den Clubbetrieb zur Verfügung stehen.

die erste Damenmannschaft im kommenden Jahr wieder in der ersten Klasse spielen darf, da alle Spiele gewonnen wurden? Herzlichen Glück- wunsch I

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^aufzureißen wie ein Zigarettenpäckchen die ersten Herren noch um den Verbleib in der II. Klasse zu kämpfen haben? Aber auch hier dürfte das gesteckte Ziel, in dieser Klasse zu verbleiben, erreicht werden.

die zweite Herrenmannschaft nächstes Jahr in der nächsthöheren Klasse (Klasse 5 von insgesamt 12 innerhalb des Verbandes) spielen wird? Dieser Mannschaft gelang es ebenfalls alle Spiele zu gewinnen,

von der III. Garnitur leider nichts rühmliches zu vermelden ist? Beim letzten Punktspiel dieser Mannschaft waren immerhin drei ganze Herren zur Stelle. Die restlichen Spieler hatten es vorgezogen, bei der sommer- lichen Hitze an die See zu fahren (sogar der Mannschaftsführer). Nimmt es da Wunder, daß Erfolge ausbleiben. Die Frage dangt sich auf, ob im nächsten Jahr diese Mannschaft überhaupt noch gemeldet werden soll, da ein sportlicher Wert wohl kaum diesen Spielen beigemessen werden könnte.

sich bereits die ersten Anzeichen der neuen Hockeyspielzeit am Horizont abzeichnen? Das Gerippe des Spielplans für unsere 17 Mannschaften wurde bereits geschaffen.

unsere Anlage in Wellingsbüttel beim Beginn der Hockeyspiele Anfang September wieder im alten Glanze erstrahlen wird? Unser Platzwart, Herr Haensel, wird mit Hilfe der neuen Maschine unsere Rasenflächen wieder vorzüglich herrichten.

zudem ein neuer Anstrich. des Hauses und der Umkleideräume in Wel- lingsbüttel dazu beiträgt, den Aussehen der Anlage weiter zu heben?

aber auch unsere ersten Mannschaften im Hockey (Damen und Herren) in der neuen Spielzeit veränderte Aufstellungen haben? Bei den Damen wird Frl. D. Huffmann, H. Hoppe und H. Berk wieder zur Verfügung stehen, und leider aber Frl. K. Sanne nicht da sein.

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. . . . die ersten Herren auf Herrn Schönbeck und Herrn Strelow sowie auf Herrn Schnurrstein verzichten müssen? Sehr bedauerlich! Trotzdem soll der Aufstieg in die Oberliga in diesem Jahr geschafft werden. Nur Mut!

Und damit: Auf Wiederhören! Ihr -spion.

amoit&nno. chtidiL Gtl Geboren:

Christiane Halben Margret Halben,

geb. Rosenbaum Ha ns-Günther Halben

Susanne (28. 6. 1957) Heien Blohm, geb. v. Koch Werner Blohm

Jens-Andreas (7.7.1957) Jens Stelling und Frau Sonja,

geb. Sachert Verlobte:

Thea Margo Klewer Dr. jur. Kurt Moraht Barbara Kanisch Laurens Speihmann

Diesem Heft liegt eine Beilage der Firma Hiby-Foto bei.

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Vorstand: Vorsitzender Dr. Gustav Muhle, Kl. Johannisstr. 6-8, Telefon 35 31 80;

2. Vors, und Schatzmeister: Karl-Jochen Harbeck, Neuer Jungfernstieg 7-9, Tel. 34 47 11;

Obmann für Tennis: Dr. Werner Schön, Alstertor 1, Tel. 33 25 43; Obmann für Hockey:

Arthur Giesecke-Schiller, Dovenhof Zim. 7, Tel. 33 41 29; Beisitzer: Adolph-Paul Kirsten, Alwin Münchmeyer, Joachim Brandis, Jürgen Nölting / Helfer: Michael Neumann;

Geschäftszimmer am Rothenbaum, Hallerstraße 89, Tel. 44 32 66; Geschäftsführer und Sportlehrer: K.-H. Richter, Hamburg 39, Braamkamp 23, Tel. 5172 13; Clubräume am Rothenbaum, Tel. 45 09 21; Hockeyanlage Wellingsbüttel, Am Pfeilshof 16, Tel. 56 12 16.

Bankkonto: „Der Club an der Alster“, Vereinsbank in Hamburg, Norddeutsche Bank in Hamburg, Postscheckkonto Hamburg 4521. / Verantwortlich für die Clubnachrichten:

Ulric Hemmingson, Hamburg 36, Alsterufer 46, Tel. 44 30 44

Verlag: Gebrüder Kuhls, Hamburg 6 / Anzeigen Verwaltung: L. A. Ch. Schulz, Verlag und Anzeigenwerbung für Clubzeitungen, Hamburg-Fuhlsbüttel, Am Hasenberge 5, Ruf 59 82 05 / Druck: Gebrüder Kuhls, Hamburg 6, Glashüttenstraße 79 / Die Club- nachrichten werden an die Mitglieder kostenlos geliefert / Verlagsort Hamburg.

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