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28 DIE PTA IN DER APOTHEKE | August 2018 | www.diepta.de

W

ährend die

S y m p t o m e der Hypo­

tonie meist harmlos sind, sieht es bei der Hypertonie anders aus. Wird der hohe Blutdruck nicht be­

handelt, erhöht sich zum Bei­

spiel das Risiko für einen Schlaganfall. Ebenso kann die chronische Hypertonie zu Schäden an anderen Organen führen, wie Herz, Gehirn, Nieren, Gefäße und Augen.

Für viele Menschen ist die Diagnose Bluthochdruck ein Schock und wird gleichgesetzt mit lebenslanger Medikation.

Das muss aber nicht zwangs­

läufig so sein.

Bluthochdruck ist kein Grund zum Verzweifeln. Wichtig ist, die Ursachen abzubauen, wie

den Stresspegel zu senken, für regelmäßigen Ausgleich und Entspannung zu sorgen und die Ernährung mit tierischen Eiweißen zu reduzieren. In den 1950er Jahren hatte schon der Frankfurter Prof. Dr. Lothar Wendt festgestellt, dass sich durch eine eiweißarme Ernäh­

rung und die Einnahme von Natriumbikarbonat (verbessert die Fließeigenschaften des Blutes) Bluthochdruck auf na­

türliche Art und Weise senken lässt – durch Verringerung des Hämatokrit­Wertes.

So können Verhaltensmaß­

nahmen dazu beitragen, den Blutdruck abzusenken und die medikamentöse Therapie un­

terstützen. Oft kann dies zu einer Reduktion der Medika­

tion führen.

Bei Stress Nr. 7 Das wich­

tigste Schüßler­Salz bei stress­

bedingtem Bluthochdruck ist Magnesium phosphoricum D6.

In meiner Praxis hat es sich als

„Heiße Sieben“ (zehn Tabletten in heißem Wasser auflösen und schluckweise trinken) bewährt – auch mehrmals nacheinander im Abstand von einer Stunde.

Magnesiumphosphat bringt Ruhe ins System – sorgt so für Ausgleich und reduziert den Blutdruck. Das wichtigste Salz bei essenzieller Hypertonie ist die Nr. 15 Kalium jodatum D6.

Empfehlen Sie Ihren Kundin­

nen und Kunden dreimal täg­

lich eine Tablette im Mund zer­

gehen zu lassen.

Zwei Natrium-Salze Natrium bicarbonicum D6 (Nr. 23) ist ebenfalls wichtig bei Hyperto­

nie, denn es reguliert im Sinne von Lothar Wendt die Fließ­

eigenschaften des Blutes. Das zweite Natrium­Salz ist die Nr.

10 Natrium sulfuricum D6 – es fördert die Diurese.

In der Praxis empfehle ich allen Hypertonie­ (und auch Hypo­

tonie­)Patienten die ansteigen­

den Fußbäder nach Schiele.

Zusammen mit den Schüß­

ler­Salzen kann der hohe Blut­

druck in fast allen Fällen ge­

senkt werden.

Heilendes Bad Das Fußbad wird an fünf Tagen der Woche durchgeführt. Man beginnt mit einer Wassertemperatur von 34

Grad Celsius. Durch sukzessi­

ves Erhöhen der Temperatur (etwa um 0,5 Grad Celsius alle fünf Minuten bei Entnahme einer Tasse Wasser aus der Fußwanne und Zugabe einer Tasse mit heißem Wasser) er­

reicht man eine Vasodilatation mit Absenken des arteriellen Drucks. Beachten Sie, dass der Wasserspiegel nur knapp über die Fußknöchel reichen sollte.

Je nachdem, wie es vertragen wird, kann die Temperatur in den 15 Minuten Badedauer bis auf 45 Grad Celsius erhöht wer­

den. Ist die Hypertonie trotz Schüßler­Salzen und Fußbä­

dern nicht befriedigend in den Griff zu bekommen, so hilft meist Folgendes: Über Nacht in Essigwasser getränkte Socken tragen (darüber Wollsocken).

Druckabfall Bei niedrigem Blutdruck sind drei Salze be­

sonders wichtig: Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12, Nr. 5 Ka­

lium phosphoricum D6 und Nr.

21 Zincum chloratum D6. Meist genügt die Nr. 3 – bei hartnä­

ckigen Beschwerden können alle drei Salze, je Salz ein bis zwei Tabletten, pro Tag einge­

nommen werden. Taulaufen, kalte Fußbäder (im Kneippbe­

cken) – und ebenso die anstei­

genden Fußbäder fördern die Regulation des niedrigen Blut­

druckes. ■

Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

© marilyna / iStock / Getty Images

Natürlich regulieren

PRAXIS SCHÜSSLER-SALZE

Hyper- und Hypotonie belasten viele Menschen. Funktionelle und Arteriosklerose-bedingte

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Schüßler-Salze und andere Verfahren helfen.

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