KOA 1.800/12-009
Bescheid
I. Spruch
1.) Dem Österreichischen Rundfunk (FN 71451 a beim Handelsgericht Wien), wird gemäß § 74 Abs. 1 iVm § 84 Abs. 1 Telekommunikationsgesetz 2003 (TKG 2003), BGBl. I Nr. 70/2003 idF BGBl. I Nr. 102/2011, die Bewilligung zur Änderung der Programmzubringung der in dem beiliegenden technischen Anlageblatt Nr. 1 beschriebenen Funkanlage erteilt. Das beiliegende technische Anlageblatt (Beilage 1) bildet einen Bestandteil des Spruchs dieses Bescheides.
2.) Dem Österreichischen Rundfunk (FN 71451 a beim Handelsgericht Wien), wird gemäß § 74 Abs. 1 iVm § 81 Abs. 2 und 5 Telekommunikationsgesetz 2003 (TKG 2003), BGBl. I Nr. 70/2003 idF BGBl. I Nr. 102/2011, die Bewilligung zur Errichtung und zum Betrieb der in den beiliegenden technischen Anlageblättern Nr. 2 und 3 beschriebene Funkanlagen für die Dauer von zehn Jahren ab Rechtskraft dieses Bescheides erteilt. Das beiliegende technische Anlageblatt (Beilagen 2 und 3) bildet einen Bestandteil des Spruchs dieses Bescheides.
II. Begründung
Mit Schreiben vom 29.05.2012, bei der KommAustria eingelangt am 11.06.2012, beantragte der Österreichische Rundfunk (ORF) die Bewilligung zur Änderung der Programmzubringung folgender Tunnelfunk-Sendeanlagen:
Arlbergtunnel, zur Ausstrahlung von Radio Vorarlberg auf der Frequenz 96,9 MHz,
Im selben Schreiben beantragte der ORF die Verlängerung der Bewilligung zum Betrieb der Sendeanlagen:
Arlbergtunnel, zur Ausstrahlung von Radio Tirol auf der Frequenz 95,1 MHz und
Arlbergtunnel, zur Ausstrahlung von Ö3 auf der Frequenz 88,5 MHz.
Die fernmeldetechnische Prüfung durch den Bestellten Sachverständigen Albert Kaindes Antrages hat ergeben, dass die Sendeanlagen wie beantragt realisierbar sind.
Da dem Standpunkt der Partei vollinhaltlich Rechnung getragen wurde und nicht über Einwendungen oder Anträge von Beteiligten abgesprochen wurde, entfällt gemäß § 58 Abs. 2 Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 (AVG), BGBl. Nr. 51/1991 idF BGBl. I Nr. 100/2011, die weitere Begründung.
Es war daher spruchgemäß zu entscheiden.
III. Rechtsmittelbelehrung
Gegen diesen Bescheid steht der Partei dieses Verfahrens das Rechtsmittel der Berufung offen. Die Berufung ist binnen zwei Wochen nach Zustellung dieses Bescheides schriftlich, telegraphisch, fernschriftlich, im Wege automationsunterstützter Datenübertragung oder in jeder anderen technisch möglichen Weise bei der Behörde, die diesen Bescheid erlassen hat, einzubringen. Die Berufung hat den Bescheid, gegen den sie sich richtet, zu bezeichnen und einen begründeten Berufungsantrag zu enthalten.
Wien, am 18.04.2013 Kommunikationsbehörde Austria
Mag. Michael Ogris (Vorsitzender)
Zustellverfügung:
Österreichischer Rundfunk, technische Direktion, Würzburggasse 30, 1136 Wien per RSb In Kopie per e-mail zur Kenntnis:
1. Oberste Fernmeldebehörde/Frequenzbüro 2. Fernmeldebüro für Tirol und Vorarlberg 3. Abteilung RFFM im Haus
Beilage 1 zu KOA 1.800/12-009
1 Name der Funkstelle Arlbergtunnel
2 Standort Tunnelwarte St. Jakob
3 Lizenzinhaber Österreichischer Rundfunk
5 Sendefrequenz in MHz 96,90
5a Empfangsfrequenz in MHz 96,90
5b Muttersender Klösterle
6 Programmname Radio Vorarlberg
7 Geographische Koordinaten (Länge und Breite) 010E18 52 47N08 29 WGS84
8 Seehöhe (Höhe über NN) in m 1220
9 Höhe der Antenne in m über Grund 6,0
10 in die Antenne eingespeiste Leistung 25 mW pro Abschnitt
12 Art der Antenne Strahlerkabel
15 Polarisation H
17 Gerätetype
19 RDS - PI Code Land Bereich Programm
gem. EN 50067 Annex D A hex B hex 2 hex
20 Technische Bedingungen für: Monoaussendungen: ITU-R BS.450-2 Abschnitt 1 Stereoaussendungen: ITU-R BS.450-2 Abschnitt 2.2
Mono- und Stereoaussendungen: ITU-R BS.412-9 Abschnitt: 2.5 RDS - Zusatzsignale: EN 50067
22 Bemerkungen
Das Sendegerät muss dem Bundesgesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG),
BGBl. I Nr. 134/2001 idgF, entsprechen.
Autoradio im Tunnel, Aufsprechmöglichkeit für Durchsagen an die Verkehrsteilnehmer
Beilage 2 zu KOA 1.800/12-009
1 Name der Funkstelle Arlbergtunnel
2 Standort Tunnelwarte St. Jakob
3 Lizenzinhaber Österreichischer Rundfunk
5 Sendefrequenz in MHz 95,10
5a Empfangsfrequenz in MHz 95,10
5b Muttersender S AntonArlb 1 Galzig
6 Programmname Ö2 -Tirol
7 Geographische Koordinaten (Länge und Breite) 010E18 52 47N08 29 WGS84
8 Seehöhe (Höhe über NN) in m 1220
9 Höhe der Antenne in m über Grund 6,0
10 in die Antenne eingespeiste Leistung 25 mW pro Abschnitt
12 Art der Antenne Strahlerkabel
15 Polarisation H
17 Gerätetype
19 RDS - PI Code Land Bereich Programm
gem. EN 50067 Annex D A hex A hex 2 hex
20 Technische Bedingungen für: Monoaussendungen: ITU-R BS.450-2 Abschnitt 1 Stereoaussendungen: ITU-R BS.450-2 Abschnitt 2.2
Mono- und Stereoaussendungen: ITU-R BS.412-9 Abschnitt: 2.5 RDS - Zusatzsignale: EN 50067
22 Bemerkungen
Das Sendegerät muss dem Bundesgesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG),
BGBl. I Nr. 134/2001 idgF, entsprechen.
Autoradio im Tunnel, Aufsprechmöglichkeit für Durchsagen an die Verkehrsteilnehmer
Beilage 3 zu KOA 1.800/12-009
1 Name der Funkstelle Arlbergtunnel
2 Standort Tunnelwarte St. Jakob
3 Lizenzinhaber Österreichischer Rundfunk
5 Sendefrequenz in MHz 88,50
5a Empfangsfrequenz in MHz 88,50
5b Muttersender S AntonArlb 1 Galzig
6 Programmname Ö3
7 Geographische Koordinaten (Länge und Breite) 010E18 52 47N08 29 WGS84
8 Seehöhe (Höhe über NN) in m 1220
9 Höhe der Antenne in m über Grund 6,0
10 in die Antenne eingespeiste Leistung 25 mW pro Abschnitt
12 Art der Antenne Strahlerkabel
15 Polarisation H
17 Gerätetype
19 RDS - PI Code Land Bereich Programm
gem. EN 50067 Annex D A hex 2 hex 3 hex
20 Technische Bedingungen für: Monoaussendungen: ITU-R BS.450-2 Abschnitt 1 Stereoaussendungen: ITU-R BS.450-2 Abschnitt 2.2
Mono- und Stereoaussendungen: ITU-R BS.412-9 Abschnitt: 2.5 RDS - Zusatzsignale: EN 50067
22 Bemerkungen
Das Sendegerät muss dem Bundesgesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG),
BGBl. I Nr. 134/2001 idgF, entsprechen.
Autoradio im Tunnel, Aufsprechmöglichkeit für Durchsagen an die Verkehrsteilnehmer
