• Keine Ergebnisse gefunden

Benedikt von Nursia

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Benedikt von Nursia"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

© RAABE 2020

VII.7

Kirche im Wandel der Zeit

Benedikt von Nursia – Der Wegbereiter des abendländischen Mönchtums

Martina Kral

Warum entschied sich Benedikt von Nursia für ein Leben im Kloster? In welcher Zeit lebte er? Wie beeinflusste er das abendländische Mönchtum? Und warum ist seine Lebensweise heute noch ak- tuell? In dieser Unterrichtseinheit begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche. Sie setzen sich mit dem Leben und den Klosterregeln des heiligen Benedikt auseinander und stellen immer wieder Bezüge zu ihrem Leben her.

KOMPETENZPROFIL

Klassenstufe: ab Klasse 8

Dauer: 3 Bausteine (ca. 4 Unterrichtsstunden)

Kompetenzen: zentrale Stationen des Lebensweges von Benedikt von Nursia benennen; Kernpunkte seiner Klosterregel darlegen; begründet Stellung beziehen zum Leben im Kloster; den eigenen Tagesablauf mit demjenigen eines Ordensmitgliedes vergleichen; Aufgaben

© Bruce Yuanyue/The Image Bank

VORSC

HAU

(2)

© RAABE 2020

Auf einen Blick

Das Leben des Benedikt von Nursia – Eine Zeitreise ins 5. Jahrhundert

Inhalt: Wie und in welcher Zeit lebte Benedikt von Nursia?

Eine Fantasiereise nimmt die Lernenden mit auf eine Entdeckungsreise in die ausgehende Antike. Sie informieren sich über das Leben Benedikts von Nursia und setzen sich mit seiner Entscheidung, in einem Kloster zu leben, auseinan- der.

M 1 Ein Tag im antiken Rom – Eine Fantasiereise M 2 Wer war Benedikt von Nursia? – Ein Textpuzzle M 3 Wir schreiben einen Brief an Benedikt

Kompetenzen: sich auf einer Fantasiereise in die Zeit Benedikts von Nursia hineinversetzen;

sich über das Leben des Klostergründers informieren und einen Brief an ihn ver- fassen

Wie entstand die Regel des heiligen Benedikt?

Inhalt: Schulregeln und die Klosterregel des heiligen Benedikt

Die Lernenden beschäftigen sich mit der Sinnhaftigkeit von Schulregeln. Sie er- fahren, auf welche Vorlagen Benedikt Bezug nahm und wie Benediktiner leben.

M 4 Wozu gibt es Schulregeln?

M 5 Wie entstand die Klosterregel des heiligen Benedikt?

Kompetenzen: sich mit Schulregeln und deren Sinn auseinandersetzen; herausarbeiten, wie der heilige Benedikt seine Klosterregeln entwickelte

Ein typischer Tag im Kloster

Inhalt: Persönliche Zeitpläne und ein Klosterzeitplan

Die Lernenden bewerten die Vor- und Nachteile von Stundenplänen. Sie disku- tieren, ob die Lebensweise im Kloster einengt oder frei macht.

M 6 Stundenplan einer siebten Klasse – Ein Zeitplan strukturiert den Schul- alltag

M 7 Wie sieht ein typischer Tag im Kloster aus?

Kompetenzen: über die Vor- und Nachteile eines Zeitplans sprechen; den typischen Tagesab- lauf eines Benediktinermönchs kennenlernen; einen persönlichen Tagesablauf erstellen; diskutieren, ob die Tagesabläufe einengen oder nicht

Baustein 1

Baustein 2

Baustein 3

VORSC

HAU

(3)

VII.7 Kirche im Wandel der Zeit Benedikt von Nursia 7 von 30

© RAABE 2020

Die Aufgaben der Klöster im Wandel der Zeit

Inhalt: Welche Aufgaben hatten und haben Klöster?

Die Lernenden lesen einen Text und setzen die Informationen in einer Mindmap um. Alternativ interpretieren sie eine Grafik und setzen die Informationen in Form einer Mindmap um.

M 8a Die Aufgaben der Klöster im Wandel der Zeit M 8b Der Klosterplan von St. Gallen

Plakat Klosterplan von St. Gallen

Kompetenzen: eine Mindmap zu den Aufgaben der Klöster ergänzen

Erklärung zu Differenzierungssymbolen

Finden Sie dieses Symbol in den Lehrerhinweisen, so findet Differenzierung statt. Es gibt drei Niveaustufen, wobei nicht jede Niveaustufe extra ausgewiesen wird.

einfaches Niveau mittleres Niveau schwieriges Niveau

Baustein 4

VORSC

HAU

(4)

© RAABE 2020

Wie sieht ein typischer Tag im Kloster aus?

Ein Tag im Kloster hat seinen ganz eigenen Ablauf. Betrachte die Uhr unten und finde heraus, wann Pater Heyes arbeitet, wann er betet und wann ihm freie Zeit zur Verfügung steht.

Aufgaben

1. Betrachte die Uhr unter A. Markiere darin die Zeiten, in denen Pater Zacharias betet, „grün“ und die Zeiten, in denen er arbeitet, „blau“. Markiere seine Freizeit „gelb“.

2. Vervollständige die „leere“ Uhr unter B, indem du einen für dich typischen Tagesablauf ein- trägst. Markiere die Zeiten, in denen du in der Schule bist, „blau“ und deine Freizeit „gelb“.

3. Vergleiche nun beide Tagesabläufe miteinander. Fasse deine Ergebnisse abschließend in dem Satz zusammen: „Im Vergleich zu meinem Tagesablauf stelle ich fest, dass …“

A Tagesablauf von Pater Zacharias Heyes

M 7

VORSC

HAU

(5)

28 von 30 VII.7 Kirche im Wandel der Zeit Benedikt von Nursia

© RAABE 2020

Der Klosterplan von St. Gallen

Gemäß der Regel „ora et labora“ wurde in Klöstern nicht nur gebetet. Mönche mussten ihren Le- bensunterhalt selbst verdienen. Sie übten ihren ursprünglichen Beruf aus oder arbeiteten im Klos- ter. Betrachte den Grundriss des Klosters St. Gallen, das um 719 n. Chr. gegründet wurde, und erschließe dir die Tätigkeitsfelder der Mönche.

Aufgaben

1. Finde anhand des Klosterplans heraus, welche Aufgaben Klöster damals hatten und bis heute haben. Ergänze die Mindmap unten anschließend durch dein neu gewonnenes Wissen.

2. Diskutiert gemeinsam über den Mehrwert von Klöstern.

3. Wenn ihr euch im Internet über den Klosterplan von St. Gallen informieren möchtet, könnt ihr dies unter folgendem Link tun: www.campus-galli.de/klosterplan/. Dieser interaktive Link zum Grundriss des Klosters informiert über Gebäude und deren Funktion.

Zeichnung: Monika Köhl

Aufgaben der Klöster wirtschaftliche

und soziale Aufgaben

kulturelle Aufg. und Bildungsaufgaben

religiöse Aufgaben

M 8b

VORSC

HAU

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Da ich Herrn Balluch seit Langem persönlich kenne (ich hatte mit ihm seinerzeit ORF-Sendungen erarbeitet), fragte ich ihn nach den Gründen für sein Interesse und sein Engagement

The Super Learner’s performance is compared with a total of eight benchmark models, which are all based on standard univariate and multivariate probit models. Four benchmark models

Because the Google index and the number of initial claims have a weekly frequency, while the US unemployment rate and also the derived factors have a monthly frequency, the

My interpretation of the results reported in Tables 3 and 4 is that workers endowed with specific human capital face high mobility costs when switching occupations and are

Die dritte und letzte Klasse von Grenzen befasst sich mit Funktionsaufrufen: Für jeden Punkt [ e 1 e 2 ] l und jede Funktion [fn x => e ] l 0 die an diesem Punkt aufgerufen

"Arbeitslosigkeit" wie das Absacken in Antriebslosigkeit und die Flucht in Bana- litäten und in das Geschwätz sowie den Verlust von jeglicher Motivation. Wei- tere Folgen

90 Ebd. 91 Ratzinger, Werte in Zeiten des Umbruchs, 91.. von Riten und psychologischen Praktiken. Er greift auch nach "außereuropäischen Religions- formen, die ... ihm

Die Ausstellung Ich habe meinen Augen nicht getraut, auch meinen Ohren nicht präsentiert Hipps Auseinandersetzung mit Kulträumen und -gegenständen und verwandelt die