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Festliche Wort-Gottes-Feier an Weihnachten das Licht kam in die Welt

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Academic year: 2022

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Festliche Wort-Gottes-Feier an Weihnachten

„…das Licht kam in die Welt…“

Vorbereitungen:

Plätze für alle vor der Krippe 1 Gotteslob (GL)

1 kleine Kerze pro Teilnehmer, Feuerzeug Texte an verschiedene Leser*innen verteilen evt. Duftkegel Weihrauch

Abkürzungen:

GDL = Gottesdienstleiter, A = Alle

Eingangslied: GL 236 Begrüßung:

Liebe Familie herzlich Willkommen zu unserer festlichen Wort-Gottes-Feier am an Weihnachten. Beginnen wir diese Feier mit dem Kreuzzeichen: „Im Namen des Va- ters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen

Das Evangelium, das wir nachher hören werden, ist der sogenannte Prolog des Jo- hannes-Evangeliums, er ist ein großer Lobpreis, das Bekenntnis des Evangelisten Johannes und seiner Gemeinde zu Gott und zu Christus, dem Licht der Welt, wie es Johannes beschreibt. Begrüßen also auch wir zu Beginn dieses Gottesdienstes die- sen Christus, dessen Menschwerdung in Jesus von Nazareth wir gerade wieder fei- ern, richten wir uns aus auf IHN und SEIN Erbarmen und heißen IHN willkommen in unserer Mitte

Kyrie

Du wunderbares Licht, das in unserer Finsternis aufstrahlt.

Herr, erbarme dich.

Du himmlische Freude, die unser Leben erfüllt.

Christus, erbarme dich.

Du langersehnter Friede, der unsere zerrissene Welt zusammenführt.

Herr, erbarme dich.

Gott ist gnädig und barmherzig, er zeigt uns durch die Geburt seines Sohnes immer wieder neu sein Erbarmen und sein Heil. Er führt uns durch die Finsternis zum ewi- gen Licht bei ihm, Amen.

GLORIA: GL 250 TAGESGEBET:

Barmherziger Gott, als Zeichen deiner Liebe ist dein Sohn Mensch geworden, um uns den Weg zum Heil zu erschließen. Erfülle uns mit deinem Geist, damit wir im- mer tiefer begreifen, was du uns geschenkt hast und wozu wir dadurch fähig wur- den. Lass uns ganz durchdrungen werden von deiner Freude und deinem Frieden, um sie weiterzuschenken an alle, denen wir begegnen. Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und wirkt in Ewig- keit. Amen

(2)

Lesung: Jes. 52, 7 – 10 (siehe Anhang) Ruf vor dem Evangelium:

Halleluja: GL 174; 8

währenddessen: Kerzen entzünden

GDL: Wir preisen dich, Herr Jesus Christus. Du bist das wahre Licht, das der Welt erschienen ist. Durch die Menschwerdung im Stall von Bethlehem hast du die Erde mit dem Glanz des Himmels erfüllt. Du hast das Licht des Friedens, der Gerechtig- keit und Liebe entzündet und der ganzen Schöpfung Leben und Heil geschenkt. Un- sere Hilfe ist….

GDL: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn!

A: Der Himmel und Erde erschaffen hat GDL: + Aus dem heiligen Evangelium nach ..

A: Ehre sei dir o Herr.

Am Ende des Evangeliums:

GDL: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus…

A: Lob sei dir, Christus

Evangelium Joh, 1, 1-18 (siehe Anhang)

Ansprache: (siehe Anhang)

GLAUBENSBEKENNTNIS – CREDO

Bekennen wir vor Gott und voreinander unseren Glauben an den, der auch heute noch in unsere Welt und unseren Alltag kommt, jeden Tag neu, und sprechen wir gemeinsam das Große Glaubensbekenntnis:

GL 586, 2

Friedensgruß:

GDL: Heute wird uns Jesus als Wort Gottes, als Licht der Völker, als Heil der Men- schen verkündet. Gott wird Mensch für uns Menschen. Gott wird einer von uns. Wir sehen und erfahren: Gott will das Heil aller Menschen. Damit dies auch immer wie- der gelingen kann ist es notwendig immer neu mit Versöhnungsbereitschaft und Of- fenheit aufeinander zuzugehen. Schenken wir einander ein Zeichen dieser Bereit- schaft und sprechen uns den Frieden zu.

Alle: der Friede sei mit dir!

(Weihrauch entzünden) Lobpreis: GL 670,8 Fürbitten (siehe Anhang) Vater unser

(3)

Danklied GL 241

Schlussgebet:

Guter Gott, in Jesus Christus bist du Mensch geworden, einer von uns. Dies macht dich für uns begreifbar, als menschenfreundlich und barmherzig. Dies macht unser Leben hell und weckt in uns jene Lebensfreude, die von dir kommt. Wir bitten dich, stärke uns mit dieser Kraft der Freude, damit wir fähig werden, von deiner Men- schwerdung zu erzählen und diese Freuden weiterzuschenken. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn, Amen

Weihnachts-Segen

Nicht, dass jedes Leid dich verschonen möge, noch dass dein zukünftiger Weg stets Rosen trage, keine bittere Träne über deine Wangen komme und kein Schmerz dich quäle – dies alles wünsche ich dir nicht.

Sondern: dass dankbar du allzeit bewahrst die Erinnerung an gute Tage. Dass mu- tig du gehst durch Prüfungen, auch wenn das Kreuz auf deinen Schultern lastet, auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.

Was ich dir wünsche: dass jede Gabe Gottes in dir wachse, dass einen Freund du hast, der deiner Freundschaft wert. Und dass in Freud und Leid das Lächeln des menschgewordenen Gotteskindes dich begleiten möge.

So segne uns der gütige und der zärtliche Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, Amen.

ENTLASSUNG GDL:

„Wir sind gesandt in die Freude und Not, die Hoffnung und Trauer unserer Zeit, ge- rade auch jetzt, in diesem Lockdown über Weihnachten. So lasst uns gehen und seinen Frieden und das Licht dieses Festes weitertragen in unseren Alltag, Dank sei Gott dem Herrn, Amen

SCHLUSSLIED: GL 238

(4)

A N H A N G Lesung aus dem Buch Jesaja

(Jes. 52, 7 – 10)

Jubel über die Rückkehr des göttlichen Königs

Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König. Horch, deine Wächter erheben die Stimme, sie beginnen alle zu ju- beln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der HERR nach Zion zurückkehrt.

Brecht in Jubel aus, jauchzt zusammen, ihr Trümmer Jerusalems! Denn der HERR hat sein Volk getröstet, er hat Jerusalem erlöst. Der HERR hat seinen heiligen Arm vor den Augen aller Nationen entblößt und alle Enden der Erde werden das Heil un- seres Gottes sehen.

Am Ende der Lesung:

GDL: Wort des lebendigen Gottes – A: Dank sei Gott dem Herrn

Aus dem Hl. Evangelium nach Johannes (Joh. 1, 1 – 17)

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Men- schen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht er- fasst. Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kom- men. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnah- men, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlich- keit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes legt Zeug- nis für ihn ab und ruft: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfan- gen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

Am Ende des Evangeliums:

GDL: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus A: Lob sei dir, Christus

(5)

ANSPRACHE

Liebe Schwestern und Brüder,

„Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten…“. Auch wir kennen dieses Gefühl, die Sehnsucht und die große Erwartung, wenn ein frohes Er- eignis, zum Beispiel die Geburt eines neuen Erdenbürgers, bevorsteht, und wir da- rauf warten, dass endlich das Telefon klingelt. Oder auch im Warten und Bangen auf das Ergebnis einer beunruhigenden Untersuchung, die im schlimmsten Fall un- ser ganzes Leben auf den Kopf stellen würde. Wenn uns dann jemand sagt „der Be- fund ist negativ, es ist alles in Ordnung“, dann werden auch unsere „inneren Wäch- ter“ in Jubel ausbrechen, und vielleicht gehen auch uns dann die Augen auf und wir schauen mit einem neuen Blick auf unser Leben, und auf das was uns geschenkt ist. „Denn der Herr hat sein Volk getröstet, er hat Jerusalem erlöst.“ Diese Zusage, die Jesaja dem verfolgten und bedrängten, zum Teil auch in Gefangenschaft ge- brachten Volk Israel zusagt, gilt auch uns heute noch. Immer wieder geraten auch wir in Situationen, in denen wir nicht mehr weiterwissen, in denen es scheinbar kein Licht mehr gibt, am Ende des Tunnels. Besonders auch jetzt, in der langen Zeit der Pandemie mit ihren teilweise massiven Einschränkungen, die uns leider auch noch weiter begleiten werden, kann uns diese Zusage neue Kraft und neuen Halt geben, wenn wir müde werden, uns die Begegnungen fehlen - besonders jetzt an Weih- nachten wird das noch einmal ganz deutlich - wenn wir immer noch nicht wissen, wann diese herausfordernde Zeit zu Ende geht. Und auch das gilt damals, wie heute: „.. alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen“. Und zwar nicht erst am Ende unseres Lebens, nach unserem Übergang in den Frieden bei Gott, sondern schon jetzt, heute, in unserem Alltag. In den vielen kleinen Freuden und Geschenken, die wir jeden Tag erleben und erfahren können: In berührenden Begegnungen, in der Dankbarkeit für alles was uns geschenkt ist an Gesundheit, Kraft und Geduld, auch an materiellen Dingen, die unser Leben schön machen, al- les was uns erfüllt und uns aber auch Sicherheit und Geborgenheit schenkt, wofür wir von ganzem Herzen dankbar sind.

So wünsche ich uns allen, dass wir die Freude, die wir in der Begegnung mit diesem menschgewordenen Gott in der Krippe geschenkt bekommen, mitnehmen können in unseren Alltag, in unsere Familien, zur Arbeit und zu den Freunden, damit wir alle zu Freudenbotinnen und – boten werden, gerade auch jetzt, an diesem besonderen Weihnachtsfest im Jahr 2020, Amen.

© Michael Stumpf

(6)

FÜRBITTEN

Gott, um Licht ins Dunkel der Welt zu bringen und das Leben der Menschen heller und froher zu machen, ist dein Sohn Mensch geworden. So bitten wir dich um Licht für unser Leben:

Für alle, die in der Unsicherheit und Dunkelheit dieser Tage kein Licht mehr sehen Du Licht in der Finsternis – erbarme dich unser

Für alle, die auch heute noch Zeugnis ablegen für Christus und die gute, froh ma- chende Botschaft, die mit seiner Geburt in unsere Welt gekommen ist

Du Licht in der Finsternis – erbarme dich unser

Für alle, die eine große Sehnsucht danach verspüren, Gott nahe zu sein, sich von ihm berühren und heilen zu lassen

Du Licht in der Finsternis – erbarme dich unser

Für uns alle, die wir durch die Taufe neu geboren wurden und den Weg des Glau- bens gehen, so gut es uns gelingt

Du Licht in der Finsternis – erbarme dich unser

Für alle, die in diesen Tagen im Sterben liegen, und für ihre Begleiter Du Licht in der Finsternis – erbarme dich unser

Für unsere Verstorbenen und für alle, die um sie trauern, besonders jetzt in diesen Tagen

Du Licht in der Finsternis – erbarme dich unser

Gott, durch die Geburt deines Sohnes ist Licht in unsere Welt gekommen. Dass du dieses Licht auch in uns leuchten lässt, dafür danken wir dir jetzt und allezeit. Amen.

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