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Die Menschen und das Feuer

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Academic year: 2022

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Arbeitsblatt 1

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Arbeitsblatt 1 www.dguv.de/lug 1

DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

Die Urmenschen konnten anfangs noch kein machen. Es entstand, wenn ein in einen Baum einschlug und der Stamm zu brennen begann. Dabei kam es auch zu . Die Menschen mussten fliehen: Vor der

und vor dem giftigen . Mutige Menschen nahmen irgendwann einen Ast auf, der noch . Dabei entdeckten sie, dass sie kleine Äste darauf legen konnten und das Feuer dann nicht . Das Feuer wurde wichtig für die Menschen. Ein passte darauf auf, dass es nie ausging. Das Feuer spendete . Der Mensch hat von Natur aus kein wärmendes Fell. Deshalb empfand er das Feuer als sehr angenehm im Winter und in den kalten . Viele Tiere fürchten sich vor Feuer. So war das Feuer ein

wirksamer vor wilden Tieren. Die Menschen nutzen die Hitze des Feuers auch zum . Später lernten die Menschen, selbst Feuer zu machen.

Sie benutzten dafür zwei , die sie aneinander schlugen, bis

die sprühten. Auch mit einem , dessen Spitze

man lange an einem Holzstück reibt, kann man ein Feuer .

Ergänze im Lückentext die fehlenden Wörter.

Die Menschen und das Feuer

Name Klasse

ausging Blitz

Holzstab Waldbränden Wärme

Rauch Schutz

Kochen entfachen Hitze

Feuer

Funken

Feuerhüter Höhlen

Feuersteine

glühte

(2)

Arbeitsblatt 2

Primar

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Arbeitsblatt 2 www.dguv.de/lug 1

DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

Überlegt gemeinsam an eurem Tisch und schreibt eure Vermutung in die erste Spalte!

Papier Glas Stein Holz Alufolie Kork Eisen

Stoff Vermutung

brennt brennt nicht Ergebnis der Versuche

brennt brennt nicht Ich habe richtig vermutet

Was brennt?

Name Klasse

Wir haben festgestellt, dass folgende Stoffe leicht brennen:

(3)

Arbeitsblatt 3

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Arbeitsblatt 3 www.dguv.de/lug 1

DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

Die Feuerwehr hat vier Aufgaben: Retten, Löschen, Schützen, Bergen

Wir sammeln Beispiele für jede der Aufgaben:

Die Feuerwehr

Retten

Löschen

Schützen

Bergen

Wie lautet die Notrufnummer der Feuerwehr?

Wählst du , kommt die Feuerwehr herbei!

Einen Notruf absetzen:

Du musst der Feuerwehr die wichtigsten Informationen durchgeben!

Wer ruft an? Nenne deinen Namen.

Wo geschah es? Gib möglichst genau an, wo etwas passiert ist. Ort, Straße, Hausnummer.

Was ist passiert? Beschreibe kurz, was passiert ist. Warte auf Fragen der Feuerwehr.

Name Klasse

Foto: Fotolia/frogger

(4)

DGUV Lernen und Gesundheit

Brandschutz – Feuer & Flamme

Primar

Didaktisch-methodischer Kommentar

Feuer und Flamme

Die Unterrichtsmaterialen sind besonders im Rahmen des Sachkundeunterrichts zum Thema Feuer in der dritten und vierten Klasse geeignet. Einzelne Module bieten sich für einen fächerübergreifenden Einsatz im Deutschunterricht an. Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen im Umgang mit Zündmitteln und Feuer, lernen die Auf- gaben der Feuerwehr und das richtige Verhalten im Brandfall kennen. Zusätzlich werden Anregungen für Experimente und Spiele, Hintergrundinformationen und Arbeitsmaterialien rund um die Themen Feuer, Feuerwehr und Brandschutz gegeben.

Im Rahmen dieses Unterrichtsmaterials werden folgende Inhalte vermittelt:

• Grundlagen des Experimentierens

• Entstehen und Löschen eines Feuers

• Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Feuer

• Aufgaben und Einsatzbereiche der Feuerwehr

• Absetzen eines Feuerwehr-Notrufs

• korrekter Umgang mit Zündmitteln

• Gefahren und Nutzen des Feuers

• Giftigkeit von Brandrauch

Einstieg

Zum Einstieg in das Thema sollen die Schülerinnen und Schüler alle einen Gegenstand, den sie mit dem Thema Feuer in Verbindung bringen, von zu Hause mitbringen (keine Zündmittel!). Sicher kann jeder etwas beisteuern, zum Beispiel ein Feuerwehrauto, einen Herd aus der Puppenküche, ein Spielbügeleisen, ein Buch über die Feuerwehr, Spielfigu- ren. Im Haushalt finden sich unter anderem Kerzen, Grillkohle, vielleicht hat jemand Vul- kangestein. Aus den mitgebrachten Dingen kann eine Feuerausstellung gestaltet werden.

Doch zuerst stellt jedes Kind seine Mitbringsel im Stuhlkreis kurz vor. Die anderen Kinder können Fragen stellen. Fragen zum Thema, die noch nicht beantwortet werden können, schreiben die Kinder auf Karteikärtchen. Nach und nach sollten im Verlauf der Unterrichts- module alle Fragen geklärt werden. Die Antworten werden jeweils auf den Rückseiten der Kärtchen notiert. Ein Büchertisch mit Kindersachbüchern rund um das Thema Feuer und Feuerwehr kann zur Wissensergänzung und zur Eigenrecherche der Schülerinnen und Schüler genutzt werden.

Verlauf

Als Einstimmung zur Erforschung des Feuers eignen sich literarische Texte, besonders Gedichte. Ein Gedicht wie „Feuer“ von James Krüss bringt den Kindern das Element laut- malerisch stark und besonders intensiv nahe. Sie finden im Internet zahlreiche Treffer, wenn SIe nach diesem Gedicht suchen.

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Didaktisch-methodischer Kommentar www.dguv.de/lug 1

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DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

Sprechen Sie mit den Kindern darüber, welche Sinneserfahrungen und Eindrücke sie mit Feuer verbinden. Wie riecht es? Wie sieht es aus? Kann man Feuer fühlen? Was pas- siert, wenn unsere Haut in Kontakt mit einer Flamme gerät? Kommen Sie auch darauf zu sprechen, dass Feuer wärmt, gemütlich und schön sein kann, wie schnell aber ein Feuer, das außer Kontrolle gerät, zur Gefahr wird. Lassen Sie die Kinder überlegen: Was kann passieren, wenn man mit einem Streichholz oder einem Feuerzeug eine Kerze anzünden möchte? Käme es im Klassenzimmer zum Brand, was müsste man tun?

Regeln im Umgang mit Feuer

Beim Experimentieren mit Feuer gibt es wichtige Regeln. Lassen Sie die Kinder überle- gen, welche Sicherheitsvorkehrungen nötig sind. Folgende Regeln im Umgang mit Feuer sind unerlässlich, sie sollten in jedem Fall auch beim Experimentieren eingehalten werden:

• eine nicht-brennbare Unterlage benutzen (zum Beispiel ein altes Backblech)

• den Tisch vorher leerräumen

• lange Haare mit einem Gummi zurückbinden

• lange Ärmel hochschieben

• zum Löschen einen Eimer mit Wasser parat stellen

• alle Versuche langsam und besonnen durchführen

aufbewahren der Streichhölzer und Feuerzeuge durch die Lehrerin/den Lehrer Außerdem dürfen die Kinder nur in Anwesenheit von Erwachsenen mit Feuer umgehen.

Haben Sie alle Sicherheitsregeln gesammelt, kann in Einzel- oder Partnerarbeit das Arbeitsblatt 1 „Die Menschen und das Feuer“ bearbeitet werden.

Den Umgang mit Zündmitteln üben

Zum Abschluss der Stunde dürfen einzelne Kinder mit einem Streichholz oder Feuerzeug eine Kerze anzünden. Dabei müssen natürlich alle gerade gesammelten Regeln beachtet werden. Außer Kerzen, Streichhölzern und Feuerzeug werden gebraucht: ein Aschen- becher oder eine Untertasse und die feuerfeste Unterlage, falls einem Kind doch mal ein Streichholz aus der Hand fällt. Zeigen Sie vorher, wie es geht. Geben Sie den Kindern dabei folgende Hinweise:

• immer nur ein Streichholz aus der Schachtel nehmen und die Schachtel wieder schließen, dann können sich die anderen Hölzer nicht entzünden

• nur unbeschädigte Streichhölzer verwenden

• das Streichholz vom Körper weg an der Reibefläche entzünden, zu nah am Körper gezündet, könnte die Kleidung Feuer fangen

• das Streichholz nicht nach unten halten, sonst kann man sich verbrennen

• die Kerze anzünden und das Streichholz auspusten

• Streichholz zum Löschen nicht schütteln, es könnte aus der Hand fallen

• das noch heiße Streichholz auf einer nicht brennbaren Unterlage (Aschenbecher/Por- zellanteller) auskühlen lassen

Experimente mit Feuer

Im nächsten Abschnitt stehen Experimente auf dem Programm. Zuerst werden die ver- schiedenen Materialien auf dem Lehrertisch identifiziert und Vermutungen über ihre Brennbarkeit angestellt. Danach tragen die Kinder ihre Vermutungen in das Arbeitsblatt ein (Gruppe oder einzeln).

Arbeitsblatt 1

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Didaktisch-methodischer Kommentar www.dguv.de/lug 2 Arbeitsblatt 2

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Nun versammeln sich die Kinder zu den Versuchen am Lehrertisch, wo außer den Mate- rialien Teelicht, Streichhölzer, ein Glas mit Wasser, Zange, Blechunterlage bereitstehen.

Mit der Zange werden nacheinander die verschiedenen Materialien in die Flamme des Teelichts gehalten. Nach jedem Versuch wird besprochen, was zu beobachten war. Die Ergebnisse werden anschließend in das Arbeitsblatt eingetragen und mit den Vermutun- gen verglichen.

Besonders spektakulär ist das Experiment mit einem Teebeutel. Die Anleitung für das Experiment finden Sie im Infotext für die Lehrkraft „Die Teebeutelrakete“. Selbstverständ- lich sollten Sie das Experiment vorher ausprobieren. Die Teebeutel rakete kann schon beachtlich hoch steigen. Deshalb dürfen die Kinder keinesfalls in dem Bereich stehen, in dem es möglicherweise gefährlich werden könnte. Wichtig für den Erfolg des Experiments ist, dass kein Luftzug im Raum stört.

Das Verbrennungsdreieck

Damit Feuer entsteht, müssen drei Bedingungen erfüllt sein. Der Stoff muss brennbar, die Zündtemperatur muss gegeben und ausreichend Sauerstoff vorhanden sein. Zeichnen Sie ein Verbrennungsdreieck an die Tafel:

Sammeln Sie Beispiele dafür, wie ein Feuer ausgeht oder gelöscht werden kann. Am Leh- rertisch können die Vorschläge gemeinsam an einem Teelicht getestet werden.

Damit sich die Klasse das Feuerdreieck besser einprägen kann, bietet sich das Spiel

„Feuerlauf“ an. Dabei kommen die Kinder auch in Bewegung: Die drei Begriffe „brennba- rer Stoff“ „Zündtemperatur/Hitze“ und „Sauerstoff/Luft“ werden auf Klebestreifen geschrie- ben. Jedes Kind bekommt einen Klebestreifen angeklebt. Die Kinder laufen durch den Raum. Die Lehrkraft erzählt eine Geschichte vom Feuer. Dabei kommen die Ausrufe

„Es brennt!“ und „Feuer aus!“ immer wieder vor. Wenn es brennt, müssen sich jeweils drei Kinder zusammenfinden, so dass die Voraussetzungen für ein Feuer gegeben sind.

Bei „Feuer aus!“ trennen sie sich wieder.

Die Feuerwehr

Die Feuerwehr mit Brandschutzausrüstung und Löschwagen übt eine große Faszination auf Kinder im Grundschulalter aus. Als Höhepunkt des Projektthemas bietet sich daher ein Besuch bei der örtlichen Feuerwehr an. Der Besuch sollte frühzeitig geplant und ab- gesprochen und mit den Kindern intensiv vorbereitet werden. Fordern Sie die Kinder auf, sich Fragen für den Feuerwehrbesuch zu überlegen. In Kleingruppenarbeit können die Fragen formuliert werden. Besprechen Sie dann mit der ganzen Klasse, welche Aufgaben die Feuerwehr hat. Vielleicht ergeben sich hierbei weitere Fragen für die Feuerwehr-Inter- views.

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Didaktisch-methodischer Kommentar www.dguv.de/lug 3

Primar

Infotext für die Lehrkraft

Brennbarer Stoff

Zündtemperatur (Hitze) Sauerstoff (Luft)

Wird dem Feuer eines davon entzogen, geht es aus!

DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

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Thematisieren Sie auch das richtige Verhalten im Brandfall und welche Gefahren von Brandrauch ausgehen können. Sammeln Sie an der Tafel: Was ist im Brandfall zu beach- ten? Der Schülertext „Was tun im Brandfall?“ lässt sich gut reihum vorlesen und vertieft dieses Wissen.

In Kleingruppen kann das Arbeitsblatt 3 „Die Feuerwehr“ ausgefüllt werden. Die Kinder üben in der Gruppe auch, den Notruf korrekt abzusetzen. In Rollenspielen kann das Ge- lernte verfestigt werden. Besprechen Sie auch, dass die Feuerwehr niemals „aus Spaß“

alarmiert werden darf: Dann kann sie unter Umständen bei einem echten Notfall nicht hel- fen. Außerdem ist der Missbrauch der Notrufnummern strafbar und kostenpflichtig.

Falls Sie im Klassenraum einen Internetzugang haben, können Sie den Kindern auch zur Vorbereitung des Besuchs bei der Feuerwehr einen Film zeigen. Einen interessanten Film von Kinderreportern, die die Oldenburger Feuerwehr besuchen, gibt es hier:

www.youtube.com/watch?v=gXQ8pNEuiOY (5:28 min.).

Beim Feuerwehrbesuch stellen die Kinder ihre Fragen und notieren sich die Antworten.

Sicher ist das ein beeindruckendes Erlebnis. Lassen sie die Kinder zur Nachbereitung ein

„Feuerwehrbild“ malen. Jede Tischgruppe schreibt ihr persönliches „Interview mit einem Feuerwehrmann“ auf ein Plakat.

Ende

Bereiten Sie mit den Kindern eine Ausstellung vor mit den Feuermaterialien, den Feuer- und Feuerwehrbildern der Kinder und den Interviews.

Auch ein „Feuerfest“ gemeinsam mit den Eltern bietet sich an. Wenn es möglich ist, kann dabei ein Lagerfeuer gemacht werden und die Kinder können Stockbrot im Feuer garen.

Ein Rezept für Stockbrot findet sich beispielsweise hier: http://www.labbe.de/zzzebra/

index.asp?themaid=254&titelid=730

Impressum

DGUV Lernen und Gesundheit, Brandschutz – Feuer & Flamme, 7/2017

Herausgeber: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Mittelstraße 51, 10117 Berlin Redaktion: Andreas Baader, Sankt Augustin (verantwortlich); Dagmar Binder, Wiesbaden Text: Eva Susanne Schmidt, Mörfelden-Walldorf

Verlag: Universum Verlag GmbH, 65175 Wiesbaden, Telefon: 0611/9030-0, www.universum.de

!

Internethinweis Arbeitsblätter Arbeitsauftrag Folien/

Schaubilder Video

Didaktisch- methodischer

Hinweis Tafelbild/

Whiteboard Lehrmaterialien

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Didaktisch-methodischer Kommentar www.dguv.de/lug 4 Schülertext

Arbeitsblatt 3

Rollenspiel

!

www.youtube.

com/watch?v=gX- Q8pNEuiOY

Hintergrund- information für die Lehrkraft

!

www.labbe.de

DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

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Ein Lagerfeuer planen

Ein gemeinsamer Nach- mittag und Abend am Lagerfeuer ist ein schöner Abschluss für ein gelunge- nes Unterrichtsprojekt zum Thema „Feuer“. Bei der Vorbereitung gilt es, einige Dinge zu beachten, damit es nicht nur schön, son- dern auch sicher für alle Anwesenden ist.

Vorüberlegungen

Bei der Stadtverwaltung oder der Feuerwehr kann man sich erkundigen, wo es geeignete Feuerstellen gibt, an denen ein Lagerfeuer entzündet werden kann. Das Feuer sollte dann auch von der Verwaltung genehmigt werden. Wichtig ist es auch, sich für das Lagerfeuer einen geeigneten Tag auszuwählen. Nach einer längeren Trockenzeit sollte man auf ein Lagerfeuer verzichten. Allzu windig sollte es auch nicht sein.

Folgende Materialien werden gebraucht: Steine, Zeitungspapier, Reisig, Äste, Streichhöl- zer, Sand oder Erde, Schaufel, Eimer, Wasser. Zur Vorbereitung der Feuerstelle wählt man – falls diese noch nicht vorgegeben ist, wie etwa bei einem Grillplatz – einen trockenen, sandigen Boden und sollte mindestens zehn Meter Abstand zu trockenen Grasflächen, Sträuchern und Bäumen einhalten.

Das Lagerfeuer

Gemeinsam mit den Kindern und den Eltern wird Reisig und trockenes Astholz gesammelt.

Als Begrenzung der Feuerstelle werden Steine kreisförmig auf den Boden gelegt. Das Brennmaterial in der Mitte aufschichten: unten das locker zerknüllte Zeitungspapier, da- rüber Reisig und kurze, dünne Zweige. Die längeren Äste sollten pyramidenförmig um das Brennmaterial herum aufgestellt werden.

Entzündet wird das Zeitungspapier am besten mit großen Kaminstreichhölzern oder einem Fidibus (eng zusammengerolltes Papier). Da das Feuer Sauerstoff braucht, sollte das Brennmaterial locker aufeinander liegen. Regelmäßig werden Zweige und Äste nachgelegt.

Hintergrundinformationen für die Lehrkraft

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Hintergrundinformationen für die Lehrkraft www.dguv.de/lug

DGUV Lernen und Gesundheit

Brandschutz – Feuer & Flamme

Primar

Foto: Eva Susanne Schmidt

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Lodert das Feuer, wird es gemütlich. Jetzt können sich alle im Kreis versammeln. Bereiten Sie Lieder, Geschichten zum Vorlesen oder Spiele vor. Zum Beispiel „Die feurige Sieben“:

Die Kinder zählen reihum von 1 an aufwärts. Jede Zahl, in der eine 7 vorkommt oder die durch sieben teilbar ist, darf nicht genannt werden. Stattdessen ruft das Kind: „Feuer“.

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Hintergrundinformationen für die Lehrkraft www.dguv.de/lug 2

Sicherheitsaspekte

• Mindestens zwei Meter Abstand zum Feuer aus Sicherheitsgrün- den einhalten.

• Auf die Windrichtung achten, damit niemand durch den Fun- kenflug gefährdet wird.

• Das Stockbrot nicht im offenen

Feuer garen, sondern immer nur über der Glut, sonst ist die Brandgefahr zu groß.

• Das Feuer erst löschen, wenn es nicht mehr hell lodert, sondern nur noch glimmt.

Dazu einige Eimer voll feuchtem Sand auf die Glut geben, bis diese verlischt.

• Die Feuerstelle erst verlassen, wenn die Glut vollständig gelöscht ist!

!

Internethinweis Arbeitsblätter Arbeitsauftrag Folien/

Schaubilder Video

Didaktisch- methodischer

Hinweis Tafelbild/

Whiteboard Lehrmaterialien

Impressum

DGUV Lernen und Gesundheit, Brandschutz – Feuer & Flamme, 7/2017

Herausgeber: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Mittelstraße 51, 10117 Berlin Redaktion: Andreas Baader, Sankt Augustin (verantwortlich); Dagmar Binder, Wiesbaden Text: Eva Susanne Schmidt, Mörfelden-Walldorf

Verlag: Universum Verlag GmbH, 65175 Wiesbaden, Telefon: 0611/9030-0, www.universum.de

DGUV Lernen und Gesundheit Brandschutz – Feuer & Flamme

Foto: Fotolia/Marina Lohrbach

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Infotext für die Lehrkraft

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Infotext für die Lehrkraft www.dguv.de/lug 1

DGUV Lernen und Gesundheit

Brandschutz – Feuer & Flamme

Primar

Die Teebeutelrakete

Führen Sie das Experiment am Lehrertisch durch. Lassen Sie die Kinder überlegen, was passieren könnte, bevor Sie den Teebeutel entzünden.

Knüpfen Sie an diese Überlegungen nach dem Experiment an. Warum wurde der Teebeutel zu einer Teebeutelrakete?

Materialliste

Teebeutel, feuerfeste Unterlage, Schere, Streichhölzer/Feuerzeug, Glas Wasser zum Löschen

Bauanleitung

Den Faden mit dem Etikett vorsichtig entfernen. Den Teebeutel entfalten und den Tee ausschüt-

ten. Den Teebeutel etwas auseinanderdrücken und vorsichtig zu einer Säule formen. Die Papiersäule aufrecht auf die feuerfeste Unterlage stellen.

Durchführung

Bevor Sie den oberen Rand der Teebeutelsäule anzünden, sollten alle Kinder auf ihrem Platz sein. Die Kinder sollten das Experiment gut beobachten können, aber nicht zu nah sitzen.

Was passiert?

Die Papiersäule brennt von oben nach unten ab. Die brennen- den Papierreste steigen auf. Der Minifeuerball kann einen bis zwei Meter Höhe erreichen.

Erklärung

Die Luft in der Teebeutelsäule wird durch die Verbrennung

erwärmt. Die erwärmte Innenluft hat eine geringere Dichte als die kältere Außenluft. Deshalb heben die Teebeutelreste ab und steigen nach oben. Beim Verglühen kühlen sie wieder ab und sinken nach unten.

Foto: Eva Susanne Schmidt Foto: Fotolia/Tootles

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Was tun im Brandfall?

Brandschutz – Feuer & Flamme 7/2017 Infotext für die Schülerinnen ud Schüler www.dguv.de/lug 1

Infotext für die Schülerinnen und Schüler

Bringe dich in Sicherheit

Auf keinen Fall darfst du dich selbst in Gefahr bringen. Du darfst dich nicht verstecken. Du musst dich selbst retten und Hilfe holen. Wenn es stark qualmt und raucht, dann renne schnell aus dem Zimmer hinaus ins Freie. Vergiss nicht: Auch wenn du keine Flammen siehst, der Rauch ist gefährlich! Ist zu viel Rauch in der Luft, fällt das Atmen immer schwerer und du kannst ersticken.

DGUV Lernen und Gesundheit

Brandschutz – Feuer & Flamme

Überlege zuerst, was zu tun ist:

• Dich in Sicherheit bringen

• Einen Erwachsenen zu Hilfe rufen

• Die Feuerwehr anrufen

Versuche dabei, ruhig zu bleiben.

Überlege zuerst, was zu tun ist:

Wer ruft an?

• Wo brennt es?

• Schildere kurz, was passiert ist.

• Sind noch weitere Menschen in Gefahr?

Warte, was die Feuerwehr dir sagt.

Wenn du das brennende Zimmer verlassen hast, mache die Tür zu. Schließ den Rauch im Zimmer ein. Wenn deine Kleidung Feuer fängt, versuche, nicht in Panik zu geraten.

Lauf nicht weg, sondern wälze dich auf dem Boden hin und her. So kannst du dem Feuer die Luft nehmen und es ersti- cken. Folge dem schnellsten Rettungsweg nach draußen.

In der Schule ist der Rettungsweg mit grünen Pfeilen ge- kennzeichnet. Benutze nie einen Aufzug, wenn es brennt!

Bist du draußen, gehe auf keinen Fall zurück in das bren- nende Haus, auch dann nicht, wenn du etwas Wichtiges vergessen hast.

Hilfe holen

Jetzt bist du in Sicherheit und musst Hilfe holen. Sag einem Erwachsenen Bescheid oder gehe zu einem Telefon und wähle 112, das ist die Notruf-Nummer. Gib

alle wichtigen Informationen weiter:

Foto: Fotolia/Risto Viita Foto: Fotolia/pfistergrafik

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