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REISE- PLANUNG CHINA VERSTEHEN

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Academic year: 2022

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REISE- PLANUNG

Willkommen in China ... 2

Karte ... 4

30 Top-Erlebnisse ... 6

Gut zu wissen... 22

Das erste Mal ... 24

Wie wär’s mit... ... 26

Monat für Monat ... 30

Reiserouten ... 34

China im Überblick ... 42

WIE PLANE ICH MEINE REISE? Fotos, Adressen und Tipps für eine perfekte Reise

CHINA VERSTEHEN China aktuell ... 1028

Geschichte ... 1032

Bevölkerung ... 1057

Religion & Glaube ... 1062

Chinesische Küche ... 1071

Kunst & Architektur ... 1085

Chinas Landschaften ... 1101

Chinesische Kampfkunst ... 1113

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1027

SO WIRD DIE REISE RICHTIG GUT Mehr wissen – mehr sehen

auch schon geschaՖ t. Also, los geht's!

TONY WHEELER, COFOUNDER – LONELY PLANET

U1-U4_China_13.indd 2 24.05.13 13:48

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Damian Harper

Piera Chen, Chung Wah Chow, David Eimer, Tienlon Ho, Robert Kelly, Michael Kohn, Shawn Low, Bradley Mayhew, Daniel McCrohan, Christopher Pitts

S. 296 Fujian

S. 340Jilin

S. 637 Hainan

S. 271 Zhejiang S. 190 Shanghai S. 241 Jiangsu

S. 353 Heilongjiang

S. 521 Hongkong S. 573

Macau S. 962

Innere Mongolei

S. 979 Qinghai S. 875

Xinjiang

S. 998Tibet (Shanxi)

S. 597 Guangdong S. 656 Guangxi S. 712

Yunnan Guizhou S. 499ChongqingS. 687S. 850HunanJiangxiS. 483 S. 786

Sichuan HubeiS. 467 S. 154 Shandong

S. 419 Anhui S. 443 Henan S. 394 Shaanxi S. 949 Ningxia

S. 370 Shanxi

S. 50 Beijing

S. 128 Tianjin & Hebei S. 319

Liaoning

S. 912 Gansu

ALLE ZIELE AUF EINEN BLICK Fundierte Einblicke, detaillierte Adressen, Insider-Tipps und mehr

Allgemeine

Informationen ... 1118

Verkehrsmittel & -wege . 1133 China mit dem Zug ... 1142

Gesundheit ... 1149

Sprache ... 1157

Register ... 1172

Kartenlegende ... 1189

REISEZIELE IN CHINA

Aktivitäten In den Städten Beijing, Hong- kong, Guangzhou und Shanghai ist die einfachste Möglichkeit, sich eine Ausga- be eines Expat-Magazins zu schnappen, um Informatio- nen über Aktivitäten, wie Golf, Joggen, Reiten, Radfah- ren, Fußball, Cricket, Wan- dern und Trekking, Schwim- men, Eislaufen, Skifahren, kateboarden, Wasserski- ren und Klettern zu be-men.

ten &

Indien(%010-8531 2500; Fax 010-8531 2515; www.indian embassy.org.cn; 5 Liangmaqiao Beijie) Kasachstan(%010-6532 6182; Fax 010-6532 6183; 9 Sanlitun Dongliujie) Laos(%010-6532 1224; Fax 010-6532 6748; 11 Sanlitun Dongsijie) Mongolei(%010-6532 1203;

Fax 010-6532 5045; www.

mongolianconsulate.com;

2 Xiushui Beijie) Myanmar(%010-6532-0359;

Fax 010-6532-0408; www.

myanmarembassy.com/

chinese; 6 Dongzhimenwai Dajie) Nepal(%010-6532 1795;

Fax 010-6532 3251; www.

nepalembassy.org.cn;

Faxvnemba.

32 Guanghua Konsulate CHENGDU Deutschland(%028- 0800; 24. OG, Western Tower, 19 Renmin Nanlu 4th Section) Pakistan(%028-8526 8316;

7. OG, Western Tower, 19 Renmin Nanlu 4th Section) ERENHOT Mongolei(Menggu Ling- shiguan; nähere Infos siehe S. 968) GUANGZHOU Deutschland(%020-8313 0000; Fax 020-8516 8133; 13.

OG, Main Tower, Yuehai Tianhe Bldg, 208 Tianhe Lu) Indien(%020-8550 1501;

Zimmer 1401-1402, 13. OG, HNA Tower, 8 Linhe Zhonglu) Russland(%020-8518 5001 26a Fazhan Zhongxin Bldg, 3 Linjiang Dadao) Schweiz(%020-3833 0 26. OG, Grand Tower, 2 Tainhe Lu) HOHHOT Mongole higuan h

Allgemeine Informationen

A–Z SEITE

48

SEITE

1117 PRAKTISCHE INFORMATIONEN

SCHNELL NACHGESCHLAGEN Tipps für Unterkünfte, sicheres Reisen, Small Talk und vieles mehr

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Ehrwürdige Antike

Auch wenn sich China in Hochgeschwin- digkeit modernisiert, sind die schicken Wolkenkratzer, die Autohäuser mit Lam- borghinis und die Magnetschwebebahnen weit mehr als Spielereien: Die älteste fort- dauernde Zivilisation der Welt fühlt sich stets genötigt, ein Kaninchen aus dem Hut zu zaubern. Geschichte ist nicht überall zu ÀQGHQ²GUHL-DKU]HKQWHQ(QWZLFNOXQJXQG GHPVR]LDOLVWLVFKHQ,NRQRNODVPXVÀHOHLQL- JHV ]XP 2SIHU ² GRFK ZHU VHLQH &KLQD Reise sorgfältig plant, wird immer wieder auf Spuren der Geschichte stoßen. Mit her- abgefallenen Brocken der Großen Mauer, nebelumwobenen, von Tempeln gekrönten Bergen, idyllischen Dörfern, Wasserstädten

und den ethnischen Grenzgebieten ist Chi- na Heimat einer der ältesten Zivilisationen der Welt. Gute Schuhe und ein starker Ma- gen sind für Wanderungen unerlässlich:

Chinas Spuren der Vergangenheit sind weit verstreut, also ist Laufen angesagt.

Herrliche Landschaften

China ist riesig. Man muss sich nur hinaus in die Weite des Landes wagen, etwa zum Inselhüpfen in Hongkong, um den Blick über die Grassteppe der Inneren Mongolei und die Gipfel des Himalajas schweifen zu lassen, oder eine Trekking- oder Fahrrad- tour durch die Märchenlandschaft der Karstberge unternehmen, um über die (QGORVLJNHLW GHU QRUGZHVWOLFKHQ :VWH

Will kommen

in China

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VERA BOGAERTS / GETTY IMAGES © DIANA MAYFIELD / GETTY IMAGES ©

oder die geheimnisvollen Nebel um Chinas Heilige Berge zu sinnieren. Wer angesichts der südlichen Reisterrassen ins Schwärmen gerät, die Größe der Sanddünen in Gansu zu schätzen versucht, der Großen Mauer folgt, die sich durch die Berggipfel schlän- gelt, sich in einem Bambuswald verläuft und durch dramatische Flussschluchten VHJHOWGHUPDJDP(QGHDXVJHSRZHUWVHLQ

²XQGÀQGHW(UKROXQJEHLP6RQQHQEDGDP Strand. Chinas Landschaft wird geprägt YRQ GHQ 6FKDWWLHUXQJHQ GHU -DKUHV]HLWHQ vom purpurnen Laub des herbstlichen Ahorns bis hin zu den bunten Azaleen in Huangshans Frühling und den vereisten Dächern der buddhistischen Tempel, die auf den Berspitzen thronen. Hier legt kei- ner die Kamera so schnell aus der Hand.

Küche

Die schalen Gerichte der westlichen China- restaurants haben nichts gemein mit der Kochkunst im Land: Das Kochbuch Chinas lockt mit Pekingente, Lammkebab aus Kai- feng oder Nudeln aus Lanzhou. Die schar- fen Gewürze der Hunan- oder Sichuan-Kü- che bringen das Blut in Wallung, aber auch die Küche entlang der Grenzgebiete ist ein (UOHEQLV)UHXQGHZHUGHQPLWHLQHPgan- bei („auf ex“) des lokalen Feuerwassers be- grüßt, zu empfehlen ist auch, ein kaltes Bier in einer Bar in Beijing zu schlürfen oder die Skyline von Shanghai durch ein Cocktail- glas zu studieren. Womöglich sind die kuli- QDULVFKHQ(QWGHFNXQJHQGLHVWlUNVWH(ULQ- nerung an das Reich der Mitte.

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S Ü D- C H I N E S I S C H E S

M E E R

O S T C H I N E - S I S C H E S

M E E R CHONGQING

JIANGSU SHAANXI

(SHANXI)

GUANGXI

HUNAN HUBEI

SHANDONG NINGXIA

LIAONING JiLiN

INNERE MONGOLEI

HEILONGJIANG

HENAN

HAINAN

FUJIAN SHANXI

GUIZHOU JIANGXI

ANHUI HEBEI

GUANGDONG

ZHEJIANG

Amur Amur

Hong- kong Shijiazhuang

Ji'nan

Dandong

Hancheng Yinchuan

Yichang

Anshun Weining

Hohhot

Chongzuo Zunyi Leshan

Zhuhai

Heihe

Yichun

Mudanjiang Jilin

Qiqiha'er Haila’er

Xilinhot

Qinhuangdao Anshan

Yanji Siping Liaoyán

Chengde Zhangjiakou

Weifang

Yantai

Qingdao Rizhao Handan

Datong

Tai'an Jining

Qufu Xuzhou

Lianyungang Baoji

Pingyao

Yuncheng Kaifeng

Luoyang Changzhi

Anyang Wuhai

Zhongwei

Nanyang

Xiangfan Suzhou

Wuxi

Ningbo Putuoshan Jiujiang

Huainan

Changde

Shantou Chaozhou

Xiamen Zhangzhou

Nanping Wenzhou

Ji'an

Ganzhou Pingxiang Hengyang

Guilin Liuzhou

Wuzhou

Zhanjiang Chongqing

Jinzhou

Dalian

Wuhan

Guangzhou Macau

Hangzhou Changchun

Ha'erbin

Tianjin Shenyang

Taiyuan

Xi'an Zhengzhou

Hefei Nanjing

Shanghai

Nanchang

Fuzhou Changsha

Nanning

Haikou Guiyang Chengdu Lanzhou

TAIPEI SEOUL

HANOI

PYONGYANG ULANBATAR

BEIJING Buir Nuur

NORD- KOREA

SÜD- KOREA

JAPAN

VIETNAM

TAIWAN

PHILIPPINEN

130°E 55

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E 45°N

115°

E

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140°E

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Nördlicher Wendekreis

120°E

135°E

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Shanghai Paris des Ostens (S. 190)

Huang Shan Chinas nebelverhangenes

Gebirge (S. 431)

Kloster Labrang Getränkt von buddhistischer

Weisheit (S. 921)

Radeln in Yangshuo Gemächlich durch eine beeindruckende Karstlandschaft

strampeln (S. 668)

Kreuzfahrt auf dem Jangtse Chinas großartigste

Bootsfahrt (S. 868) Verbotene Stadt

Kaiserlicher Sitz zweier Dynastien (S. 55)

Terrakotta -Armee Erstaunliches Kunsthand- werk des alten China (S. 406) Große Mauer

Auf der „Mutter aller Mauern“ spazieren (S. 120)

Pingyao Chinas am besten erhaltene Stadtmauer (S. 383)

Top-Erlebnisse

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Verbotene Stadt, Beijing

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Die überwältigende Palastanlage in Beijing (S. 55) ist zwar keine Stadt und auch nicht mehr verboten, aber mit ihren weiten Hallen und imposanten Toren immer noch das Nonplusultra kaiserlicher Prachtentfaltung. An keinem ande- ren Ort Chinas sind Geschichte, Legenden und alte Intrigen der Kaiserzeit derart geballt. Selbst wenn die Übersicht verloren geht, bleiben genü- gend bemerkenswerte Eindrücke hängen – eine einzige Postkarte reicht da kaum aus. Auch in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis belegt die Stadt einen Top-Rang: Der Gegenwert für die moderaten Eintrittspreise ist fast grenzenlos.

Große Mauer

2

Der Blick aus dem Weltraum wäre zwar cool, ist aber nur eine Legende. Nur in China ist die Große Mauer (S. 120) wirklich erfahrbar.

Mal in Form bearbeiteter Steinreihen, mal als von Sträuchern überwucherte Ruine ohne Stein- verblendung, windet sie sich durch die Hügel und zerfällt schließlich zu Staub. Die Mauer ist ein Symbol für die Wesenszüge Chinas: Fleiß, Arbeitskräfte, Visionen und Ingenieurskunst (ge- paart mit Misstrauen gegen die Nachbarn). Mau- erstück bei Mutianyu, nordöstlich von Beijing.

30 TOP ERLEBNISSE

ROEVIN / GETTY IMAGES ©

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TIM MAKINS / GETTY IMAGES ©

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Tigersprung- schlucht

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Zwischen schneebe- deckten Bergen hat ein reißender Fluss eine 2 km tiefe Schlucht ins Gestein ge- schnitten. Schmale Pfade führen in Serpentinen durch Bauerndörfer, in denen man ausruhen und Ausblicke ge- nießen kann, die einem den Atem rauben. Die Tiger- sprungschlucht (S. 750) zieht sich über 16 km durch den abgelegenen Nordwes- ten Yunnans – eine unver- gleichliche Erfahrung. Jeder, der diese Schlucht durch- wandert hat, Àndet dafür nur glühende Worte der Begeisterung

Der Bund, Shanghai

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Shanghai ist mehr als eine Stadt – Shanghai ist das neonfarbene Leucht- feuer des Wandels, der Chancen und des Fort- schritts. Es setzt voll und ganz auf eine nicht allzu fer- ne Zukunft. Superlative, wie die höchste Besucherplatt- form und das größte unterir- dische Theater, geben einen Vorgeschmack auf Chinas ambitionierte Träume. Ob man die Stadt nach einer epischen 40-stündigen Zug- fahrt von Xinjiang aus er- reicht oder hier den ersten Stopp macht, Shanghai wird niemanden enttäuschen. Am Bund (S. 194), der berühm- ten Uferpromenade, hat alles begonnen; von dort bietet sich ein Blick auf Pudong.

Flussfahrt auf dem Jangtse

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Das Schmelzwasser vom dritten Pol der Erde – dem Hochplateau von Tibet-Qinghai – speist den mächtigen, Leben spenden- den Jangtse, den längsten Fluss Chinas. Er windet sich in westöstlicher Richtung durch das Land, ehe er in den PaziÀk mündet. Der Hö- hepunkt einer Jangtsefahrt sind die Drei Schluchten, die der Fluss seit Urzeiten in das Gebirge geschnitten hat. Die Flussfahrt auf dem Jangtse (S. 868) bietet die seltene Gelegenheit, sich zurückzu- lehnen und die Szenerie zu genießen, die am Ufer vor- beizieht. Kleine Drei Schluch- ten, Hubei

YAN LIAO / ALAMY ©

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DAVID SOUTH / ALAMY ©DAN HERRICK / GETTY IMAGES ©

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Kailash, Westtibet

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Über eine Milliarde Buddhisten und Hin- dus verehren diesen heiligsten Berg Asi- ens (S. 1024), der sich über der Barkha-Ebene wie eine riesige, vierseitige chörten (Stupa) auf 6714 m erhebt. Er bildet zusammen mit dem eindrucksvollen Manasarovar-See und einem Becken, aus dem vier der größten Flüsse Asiens entspringen, eine Szenerie, die ihresgleichen sucht. So ganz nebenbei – während man eines der schönsten und ent- legensten Fleckchen der Erde erlebt – kann man sich mit der dreitägigen Umrundung des Berges von allen Sünden seines Lebens reinwaschen.

Wandern durch die Reisterrassen

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Nach holpriger Busfahrt ins Hochland des nördlichen Guangxi öՖnet sich eine archai- sche und oft fotograÀerte Landschaft mit ei- nem faszinierenden Namen: Die Drachenkno- chen-Reisterrassen (S. 665). Hier leben viele Minderheiten in einem Mosaik aus traditionel- len Dörfern und Reisterrassen, die sich an steile Berghänge schmiegen. Die Wanderung von Dorf zu Dorf führt durch die geÁuteten Felder.

Die Strecke zwischen Ping’an und Dazhai bietet herrliche Ausblicke. Die beste Reisezeit ist nach den Sommerregengüssen, wenn die Felder in der Sonne glitzern.

HIROYUKI NAGAOKA / GETTY IMAGES ©KRZYSZTOF DYDYNSKI / GETTY IMAGES ©

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Chinas Küche

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Den Standardgerichten des westlichen Chinares- taurants ein zaijian (auf Wie- dersehen) – denn jetzt heißt es nihao (Hallo) zu einer neu- en Welt der Speisen und Ge- würze (S. 1071). Natürlich hat China dim sum, Nudeln und Teigtaschen zu bieten, aber auch den brennend scharfen Feuertopf aus Chongqing, die tibetische Küche oder die auf- regenden Düfte eines Nacht- marktes in Kaifeng. Hier gibt’s Speisen, von denen man noch nie gehört hat, und Getränke, die sich als RaketentreibstoՖ eignen würden, und das ist erst der Anfang. Wantan-Sup- pe mit Teigtaschen

Diaolou von Kaiping

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Wem in Guangdong nur Zeit für ein einziges Ziel bleibt, der sollte sie für die Diaolou von Kaiping reservie- ren (S. 617). Wie hingeworfen auf den Feldern von Kaiping, einer Stadt bei Guangzhou, blieben etwa 1800 dieser ei- genartigen befestigten Wohn- türme erhalten. Es sind ro- buste Bastionen, die zu Be- ginn des 20. Jhs. erbaut wur- den und völlig anders ausse- hen, als sonst im Reich der Mitte üblich: Ihre Architektur vereint fremde und heimische Stile in einer außergewöhnli- chen Mischung. Griechisch, römisch, gotisch, byzanti- nisch oder barock – die Bau- meister ließen nichts aus.

Französische Konzession, Shanghai

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Die ehemalige Franzö- sische Konzession in Shanghai war einst der Unter- schlupf von Abenteurern, Re- volutionären, Gangstern, Pro- stituierten und Schriftstellern – ironischerweise waren viele dieser Bewohner gar keine Franzosen. Der schönste Teil von Puxi, das "Paris des Os- tens", ist ein grünes, liebens- wertes Viertel. In den Straßen mit Villen aus den 1920er- Jahren stehen Wohnhäuser des Jugendstils neben elegan- ten Restaurants und schicken Bars. Die Französische Kon- zession (S. 202) ist die Son- nenseite Shanghais – cool, hip und äußerst verführerisch.

Shopping in Xintiandi (S. 203)

MICHAEL COYNE / GETTY IMAGES ©LONELY PLANET / GETTY IMAGES ©

GREG ELMS / GETTY IMAGES ©

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Huang Shan &

Dörfer der Hui

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Über 200 Tage im Jahr liegt der Huang Shan (S. 431) im Nebel oder Niesel- regen. Jährlich besuchen Mil- lionen von Menschen das Ge- birge, angezogen von der kar- gen Schönheit der Landschaft und ihrem überirdischen Zau- ber. Der Nebel verschwindet so schnell, wie er aufzieht, und dürre, knorrige Kiefern ragen wie Nadeln aus dem nackten Granit der Hänge. Zu Füßen des Gebirges liegen wunderbar erhaltene Dörfer der Hui, wie Xidi (S. 425) und Hongcun (S. 425). Die Unesco, Ang Lee und Zhang Yimou waren begeistert – wie alle, die hier waren. Tempel des barmherzigen Lichtes, Huangshan

Großer Buddha von Leshan

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Selbst wer alles über den Großen Buddha von Leshan (S. 809) gelesen hat – seine Ohren sind tat- sächlich 7 m hoch –, wird sei- ne gewaltige Größe erst von Angesicht zu Angesicht sinn- lich erfassen können. Steigt man die Treppe bei der welt- größten Buddha-Statue hin- ab, steht man schließlich ne- ben seinen Zehen, die Fußnä- gel etwa auf Augenhöhe. Noch nicht beeindruckt? Dann hilft es, sich vorzustellen, wie die wunderbare Statue am Fluss- ufer vor über 1200 Jahren in mühevoller Arbeit aus dem Felsen gehauen wurde.

Terrakotta- Armee

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Die kaiserliche Armee (S. 406) steht seit über 200 Jahren schweigend Wache. Die Soldaten aus Ter- rakotta gehören zu den au- ßergewöhnlichsten Funden, die je gemacht wurden. Nicht allein, dass hier tausende le- bensgroße TonÀguren in Schlachtordnung stehen, hin- zu kommt, dass jeder einzel- ne Soldat individuell gestaltet ist, einen eigenen Gesichts- ausdruck hat. Es ist eine Ar- mee, aber eine Armee aus In- dividuen. Wer ihre Gesichter betrachtet, blickt direkt in eine einzigartige, lebensnahe Vergangenheit.

SHAYNE HILL XTREME VISUALS / GETTY IMAGES ©

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SEAN CAFFREY / GETTY IMAGES ©SIMON PODGORSEK / GETTY IMAGES ©

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Fluss Li & Radfahren durch Yangshuo

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Es ist kaum möglich, die Schönheit von Yangshuo (S. 668) und des Flusses Li (S. 672) übertrieben zu schildern. Das mär- chenhafte Chinabild der meisten Reisenden wird hier Wirklichkeit: Trauerweiden, die sich vor moosgrünen, zerklüftetem Kalkfelsen über sprudelnde Bäche neigen, WasserbüՖel, die sich im Schlamm suhlen, und Bauern, die ihre Reisfelder bestellen. Bei einer Fahrt mit dem BambusÁoß eröՖnet sich eine Landschaft, die seit Jahrhunderten Maler und Dichter inspiriert.

Ähnliche Eindrücke erlaubt eine Fahrradtour entlang des Flusses Yulong (S. 664). Fluss Li

Lhasa

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Die heilige Stadt Lhasa (S. 1002) ist die perfekte Einstimmung auf Tibet. Schon bei der Ankunft wird die Magie des Ortes sinn- lich spürbar. Die spektakulären Gebetshallen des Potala-Palastes, der mittelalterliche Tempel Jokhang und die Mönchstädte Drepung und Sera sind mit Sicherheit Highlights, aber auch die weniger bekannten Seitenkapellen und Pil- gerwege sind sehenswert. In den weiß getünch- ten, gewundenen Gassen der Altstadt schlägt das wahre Herz Tibets. Dort könnte man stun- denlang zwischen kleinen Handwerkerläden, versteckten Tempeln und Teehäusern spazie- ren. Potala-Palast

HAIBO BI / GETTY IMAGES ©KEVEN OSBORNE / FOX FOTOS / GETTY IMAGES ©

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Seidenstraße

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Auch in Usbekistan und Turkmenistan liegen Städte an der Seidenstraße, aber nur China bietet das echte „Seidenstraßen- Feeling“ mit seinem vorherrschenden muslimi- schen Erbe und den Überresten der uralten buddhistischen Tradition. Unterwegs im Bus – Kilometer für Kilometer, Stadt für Stadt – lässt sich das Reisegefühl vergangener Zeiten nachempÀnden. Kashgar (S. 891) ist die Sei- denstraßenstadt schlechthin und noch heute ein einzigartiger kultureller Schmelztiegel.

Ebenso beeindruckend ist Hotan (S. 902), das noch immer von seiner Vergangenheit zehrt.

Tadschikischer Kameltreiber, Xinjiang

Pingyao

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Die Zeit hinterließ Spuren in Pingyao (S. 383) und schliՖ es zu einem Juwel.

Es kann innerhalb der intakten Stadtmauer auf eine seit der Qing-Dynastie ungebrochene Ge- schichte zurückblicken. Die Stadt bietet alles, was sich China-Reisende wünschen: eindrucks- volle Stadtmauern, schmale Gassen, alte Lä- den, traditionelle Hofhäuser, einige exzellente Hotels, Gastfreundschaft und eine überschau- bare Größe. In ganz China gibt es keine zweite Stadt wie Pingyao; wer sie einmal entdeckt hat, will nie wieder weg. Intakte Stadtmauer der Ming-Dynastie in Pingyao

KEREN SU / GETTY IMAGES ©CHRISTIAN KOBER / GETTY IMAGES ©

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Kloster Labrang

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Wer nicht bis Tibet kommt, kann in der Provinzstadt Xiahe in der Re- gion Amdo in Gansu tibeti- sches Flair schnuppern. In nur einem Augenblick wird man von Han-China nach Tibet versetzt. Das Kloster Labrang (S. 921) zieht Legionen tibeti- scher Pilger an, die das Klos- ter in höchster Konzentration auf einem Pilgerpfad (kora) mit Gebetsmühlen umrun- den. Dem Kloster wird spiritu- elle Kraft nachgesagt. Ein Ma- gnet für Pilger, ein ethnischer Schmelztiegel und eine faszi- nierende Ecke Chinas – dazu ein guter Ausgangspunkt für Trekkingtouren.

hutongs, Beijing

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Das wahre Beijing sieht nur derjenige, der mindestens einmal durch die zauberhaften, histori- schen Gassen (S. 77) der Hauptstadt schlendert. Die hutongs sind das Herz und die Seele der Stadt. In diesem Gassenlabyrinth im Zentrum entfaltet sich ein einzigartiges Straßenleben. Auch wenn sich Beijing bemüht, eine Großstadt des 21. Jhs. zu sein, sein wahrer Charme liegt nicht in den Hochhäusern, sondern in den himmlischen Hofhäusern, krummen Gas- sen und einem ausgeprägten Gemeinschaftsgefühl. Am besten mietet man sich in ei- nem Hotel in einem alten Hof- haus ein, bleibt ein paar Tage und erlebt „Beijing pur“ direkt vor der Haustür.

Yungang- Grotten

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In diesen Grotten aus dem 5. Jh. (S. 375) zeigt sich buddhistische Kunst in ihrer höchsten Voll- endung. Sie enthalten Statu- en, die zu den bemerkenswer- testen ihrer Art in China gehö- ren. Die Grotten wurden ins gelbe Gestein von Shanxi ge- schlagen und mit großartigen Fresken ausgeschmückt. Die Statuen in den Höhlen reprä- sentieren den Höhepunkt der Tuoba-Kultur, die hier zudem EinÁüsse aus Griechenland und Persien aufweist. Sogar ein Teil der Farben hat er- staunliche 1500 Jahre über- lebt, und der Anblick hat auf gläubige Buddhisten bis heu- te eine ergreifende Wirkung.

BEST VIEW STOCK / GETTY IMAGES ©KRZYSZTOF DYDYNSKI / GETTY IMAGES ©

KRZYSZTOF DYDYNSKI / GETTY IMAGES ©

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Tai-Chi

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Die ätherischen Bewegungen des Tai- Chi (S. 1114) sind sowohl eine Form der Meditation als auch ein Kampfsport in Zeitlupe – auf jeden Fall sind sie die Quintessenz Chinas.

Wer täglich Tai-Chi betreibt, lebt angeblich ein Jahrzehnt länger; außerdem hilft es dabei, sich in den übervollen Bussen Platz zu verschaՖen.

Tatsächlich gibt es auch schnellere Versionen:

Der Chen-Stil übernimmt Elemente des Shao- lin-Boxens und eignet sich bestens als Workout.

Lehrer in Beijing, Shanghai, Yangshuo und Wu- dangshan bieten Kurse an – ein Schnellkurs in Tai-Chi bereichert die Chinareise um die Magie und Weisheit des Landes.

Reisterrassen von Yuanyang

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In die Hügel von Yuanyang, die sich in der Ferne zu verlieren scheinen, haben die Hani ihre Reisterrassen (S. 729) gegraben – ein sichtbares Zeugnis für die Harmonie zwi- schen den Bauern und der Landschaft, in der sie leben. Die Reisterrassen, die zu jeder Jah- reszeit sehenswert sind, ziehen sich wie riesige Treppenstufen die Hänge hinauf. Absolut unwi- derstehlich sind sie im Winter, wenn die Felder geÁutet werden und sich Sonnenauf- oder -un- tergang in den glänzenden WasserÁächen wi- derspiegeln. Zu wenig Platz auf dem Speicher- chip der Kamera wäre eine Katastrophe.

HUW JONES / GETTY IMAGES ©WILLIAM YU PHOTOGRAPHY / GETTY IMAGES ©

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RINGO CHIU / ZUMA PRESS / CORBIS ©HUANG XIN / GETTY IMAGES ©

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Fähre im

Victoria-Hafen, Hongkong

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Eine Sirene ruft die Fahrgäste zur Gang- way, ein PÀՖ, das Boot legt ab.

Von der Reling bietet sich ein Blick auf die berühmte Sky- line: Die Hochhäuser Hong- kongs – Stahl, Glas und Neon lichter vor einer Gebirgs- kulisse. Die legendäre Star Ferry (S. 533) transportiert seit dem 19. Jh. ihre Passagie- re zwischen Hongkong und der Halbinsel Kowloon. Nach zehn Minuten wirft ein Matro- se ein Hanfseil ans Ufer, eine Glocke läutet, die Fahrt ist zu Ende. Besser können zwei Hongkongdollar für eine

„Kreuzfahrt“ wirklich nicht angelegt werden. Star Ferry

tulou-

Rundhäuser

24

Die faszinierenden tulou im Hügelland von Fujian, Guangdong und Jianxi beherbergen ganze Dorfgemeinschaften in einem einzigen Bau, obwohl die Dör- fer immer mehr ihrer Bewoh- ner verlieren. Die eindrucks- vollen Rundbauten – meis- tens, aber nicht immer – aus Holz und Erde ließen sich bes- tens gegen AngriՖe verteidi- gen und wurden von der CIA fälschlicherweise für Raketen- abschusssilos gehalten. So- lange diese Lebensweise noch existiert, empÀehlt sich eine Übernachtung, um den Zau- ber des Ortes in sich aufzu- nehmen; die ländliche Umge- bung ist großartig und die Ar- chitektur einzigartig.

Wandern im Nationalpark Jiuzhaigou

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Eine Wanderung durch die bewaldeten Täler des Nationalparks Jiu- zhaigou (S. 837) – an Seen mit unvergleichlich blauem Wasser und tibetischen Dörfern vorbei – war schon immer ein Highlight einer Sichuanreise. Inzwischen bietet der Park ausgezeichnet organisierte Ökotouren an, Camping im Park inklusive.

Die Guides sprechen Englisch, und die Verwaltung bietet Campingausrüstungen an.

Nur den Sinn für Abenteuer und Batterien für die Kamera müssen die Besucher selbst mitbringen. Perlenstrand-Was- serfall

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25 19

(22)

Tai Shan

26

Ohne einen oder zwei der heiligen Berge bestiegen zu haben, wäre eine Chinareise nur unvollkommen – und der ehrwürdige Tai Shan in Shandong ist der Ur- ahn aller heiligen Berge (S. 164). Die Überlieferung verspricht demjenigen, der den taoistischen Berg be- steigt, ein 100-jähriges Leben;

vorher müssen allerdings bis zur totalen Erschöpfung die mörderischen Treppen bis zum Gipfel erklommen wer- den (Drückeberger bevorzu- gen Minibus oder Seilbahn).

Zur Belohnung warten außer- gewöhnliche Ausblicke, und der Sonnenaufgang über dem Gebirge im Osten gehört ins PÁichtprogramm.

Dunhuang

27

Im äußersten Westen des Landes, wo China sich in eine Mondlandschaft verwandelt, liegt das hübsche Oasenstädtchen Dunhuang (S. 936), ein von der Natur ge- schaՖener Rastplatz für stau- bige Reisende auf der Seiden- straße. Die berghohen Sand- dünen reichen bis an die Stadt, und der ewige Wind hat die einst mächtige Große Mauer in bröckelige Fragmen- te verwandelt. Doch das ei- gentliche Highlight sind die prachtvollen Grotten von Mo- gao (S. 940). Mogao ist die Crème de la Crème unter den buddhistischen Höhlen Chi- nas, und die kunstvollen Sta- tuen dürften der vielleicht größte Kulturschatz des Lan- des sein. Mogao-Grotten

Sonntagsmarkt von Kashgar

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Um die Mittagszeit ist Rushhour auf dem Viehmarkt von Kashgar (S. 891), doch wenn die Busse die Touristenströme abtrans- portiert haben, lohnt sich der Bummel. Dann gehört der Markt den Viehhändlern, die mit Kennerblick Schafe, Zie- gen, Kamele und andere Tiere bewerten. Hier im äußersten Westen Chinas, zwischen Staub, drängelnden Men- schen und dem markanten Duft des Viehs, wird die lokale Tradition von Zentralasien ge- prägt – Beijing scheint ferner als Bagdad.

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ZOU YANJU / GETTY IMAGES ©

27 26

28

(23)

Fenghuang

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Häuser auf wackeligen Stelzen, Ahnen- hallen, zerfallende Tempel und Tortür- me vor einem labyrinthischen Gewirr aus Gas- sen und Läden, in denen geheimnisvolle Spei- sen und Medikamente angeboten werden, wä- ren schon Grund genug, sich die uralte Stadt Fenhuang (S. 516) anzusehen. Hinzu kommen die verführerische Lage auf beiden Seiten des Flusses Tuo und die Möglichkeit, in einer Her- berge direkt am Wasser zu wohnen. Die Stadt hat Charakter wie kaum eine zweite in China.

Hong-Brücke und Stelzenhäuser

Mit dem Fahrrad durch Hainan

30

Der blaue Himmel und das milde Wet- ter, das die Urlauber auf Chinas einzi- ger Tropeninsel (S. 637) zum Nichtstun ver- führt, macht sie auch zum idealen Ort für eine Radtour. Der Osten bietet pittoreske Täler mit Reisfeldern, spektakuläre Buchten und einige der schönsten Strände Asiens. Das Gebirge in der Inselmitte ist nur dünn besiedelt. In den dichten Wäldern leben die Li und die Miao, die ersten Siedler der Insel. Hier sind selbst die Hauptstraßen kaum befahren.

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29

30 21

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Need to Know

Währung

»Der Yuan (¥)

Sprache

»Mandarin

»Kantonesisch

Hochsaison (Mai–Aug.)

»An den wichtigsten Highlights warten Massen von Touristen auf Einlass; regelmä- ßige Sommerregen.

»Vor allem in der ersten Woche der Maiferien steigen die Preise für Unter- künfte stark an.

Zwischensaison (Feb.–April, Sept. & Okt.)

»Im Frühling sind die Tage wärmer, im Herbst kühler.

»Die beste Jahreszeit für den Norden; das Wetter ist frisch und der Himmel klar.

»Ferien Anfang Okto- ber; die Preise für Un- terkünfte steigen.

Nachsaison (Nov.–Feb.)

»Keine Urlaubszeit für Chinesen, aber während des chinesi- schen Neujahrs ist viel los, und die Preise sind erhöht.

»Im Norden und in den Höhenlagen ist es bitterkalt; nur im tiefsten Süden ist es warm.

Reisezeit

#

#

#

#

#

warme bis heiße Sommer, milde Winter milde bis heiße Sommer, kalte Winter milde Sommer, sehr kalte Winter Wüste, trockeneres Klima kaltes Klima

Beijing wann: Sept.–Okt.

Chengdu wann: März–Mai

Kunming

wann: Dez.–Jan. Hongkong

wann: Nov.–Feb.

Shanghai wann: Okt.

Tagesbudget

Weniger als

200 Yuan

»Bett im Schlafsaal:

40–60 Yuan

»Speisemärkte, Mini- Restaurants und Gar- küchen: 40 Yuan

»Internetzugang, Fahr- radverleih, andere Trans- portmittel: 20 Yuan

»Freier Eintritt in einige Museen

Mittelteuer

200–1000 Yuan

»Doppelzimmer in Mittelklassehotels:

200–600 Yuan

»Essen in einheimi- schen Restaurants:

80–100 Yuan

»Drinks in einer Bar

»Taxifahrt Teuer über

1000 Yuan

»Doppelzimmer im Spitzenhotel: 600 Yuan +

»Essen in sehr guten Restaurants: 300 Yuan

»Shoppen in teuren Geschäften: 300 Yuan

»Zwei Tickets für die Chinesische Oper:

300 Yuan

Gut zu

wissen

(25)

Internetzugang in China

Für die Nutzung WLAN-fähiger Mobiltelefone, Tablets oder Laptops Ànden sich in grö- ßeren Städten und Orten WLAN-Zonen in Hotels, Restaurants und Cafés sowie andere Hotspots. Achtung: In zahlreichen Internetcafés in China ist es ohne chinesische ID nicht erlaubt, ins Internet zu gehen. Gut vorausplanen und keinen Verstoß in Kauf neh- men: wer kein Mobiltelefon, Tablet oder Laptop mit Internetzugang besitzt, sollte sich auf die Suche nach einem Hotel oder Café mit Internetterminal machen oder ein mit ei- nem Computer ausgestattetes Hotelzimmer buchen. Hotels, die WLAN bieten, sind in diesem Buch mit dem W WLAN-Icon gekennzeichnet; Hotels mit Internetzugang führen das i Internet-Icon. Soziale Netzwerke, wie Facebook und Twitter, sind verboten und daher in China nicht verfügbar.

Wichtige

Telefonnummern

Notarzt %120

Feuerwehr %119

Polizei %110

Länderworwahl

(China/Hongkong/Macau) %86/852/853 ,QWHUQDWLRQDOH=XJULՖV-

nummer %00

Internationale Fern-

VSUHFKDXVNXQIW %114

Wechselkurse

Eurozone 1 € 7,27 Yuan

Hongkong 1 HK$ 0,62 Yuan

-DSDQ 100 Yen 5,36 Yuan

Schweiz 1 Sfr 5,47 Yuan

Aktuelle Wechselkurse unter www.wechselkurse.de.

Geld

»In allen größeren Städten und Orten fin- den sich Geldautoma- ten. Kreditkarten sind ungebräuchlich, be- zahlt wird mit Bargeld.

Visa

»Für eine Reise nach China (außer Hong- kong und Macau) wird ein Visum benötigt. Für Tibet und ein paar an- dere Regionen sind au- ßerdem Sondergeneh- migungen erforderlich.

Handys

»Für die meisten Han- dys werden preiswerte Prepaid-SIM-Cards an- geboten; auch chinesi- sche Handys sind billig.

Verkehrsmittel

& -wege

»Bahn- und Busnetz sind dicht; es gibt viele inländische Flugverbin- dungen. In Beijing, Shanghai, Hongkong und Macau können Au- tos geliehen werden.

Infos im Internet

»Lonely Planet (www.

lonelyplanet.com/china und www.lonelyplanet.

de/reiseziele/asien/

china) Infos zu Orten, Hotels, Forum und mehr.

»&WULS (www.english.

ctrip.com) Buchung von Hotels und Flugtickets.

»Danwei (www.dan wei.org) Einführung in das wahre China.

»&KLQDVPDFN (www.

chinasmack.com) Aktu- elles und Videos.

»7HD/HDI1DWLRQ (www.tealeafnation.

com) Einblicke ins chi- nesische Social Media.

»3RSXSFKLQHVH (www.

popupchinese.com) Podcasts (prima, um Chinesisch zu lernen).

Ankunft in China

» %HLMLQJ&DSLWDO

$LUSRUW

Airport Express – Alle 15 Min.

Flughafenbus – ins Zentrum von Beijing alle 10–20 Min.

Taxi – 80–100 Yuan

» Shanghai Pudong ,QWHUQDWLRQDO$LUSRUW Magnetschwebebahn – alle 20 Min.

Metro – Linie 2 zum Hongqiao Airport Flughafenbus – alle 15–25 Min.

Taxi – 160 Yuan

» Hong Kong Interna- WLRQDO$LUSRUW Airport Express – alle 12 Min.

Taxi – etwa 300 HK$

ins Zentrum

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REISEPLANUNGGUT ZU WISSEN

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First Time Das

erste Mal

Jeder, der zum ersten Mal ein Land besucht, ist dankbar für eine Hilfestellung. Ein paar Sprachfetzen sind nützlich für die Verständigung, und an Sitten und Etikette muss man sich gewöhnen. Die folgenden Tipps sollen das Reich der Mitte etwas entmystifizieren, damit bereits der erste Trip so glatt wie der fünfte verläuft.

Nicht vergessen

»Reisepass

»Kreditkarte

»Wörterbuch

»Geldgürtel

»Reisestecker

»Reiseapotheke

»Insektenmittel

»Ladegerät fürs Handy

»Kleidung

»Ohrstöpsel

»Toilettenartikel

»Sonnencreme

»Sonnenhut und -brille

»Papiertaschentücher

»Wasserdichte Kleidung

»Schloss

»Taschenlampe

»Taschenmesser

»Kamera

»Stift

»Reiselektüre

Zimmer reservieren

Wer sich zumindest für die erste Übernachtung im Land ein Zim- mer reserviert, beginnt seinen China-Trip ohne Stress. Diese Rede- ZHQGXQJHQKHOIHQEHUDOOGRUWZRNHLQ(QJOLVFKJHVSURFKHQZLUG

Hallo Դད 1ŶKŴR

Ich möchte ein Zimmer

buchen ៥ᛇ䅶᠓䯈 :Ÿ[LŴQJGuQJIiQJMLóQ

ein Einzelzimmer ऩҎ䯈 GóQUpQMLóQ

HLQ'RSSHO]LPPHU ঠҎ䯈 VKXóQJUpQMLóQ

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YRQ«ELV«7HUPLQH ҢĂࠄ« FyQJ«GjR«

:LHYLHONRVWHWGDV" ↣໽Ҏ໮ᇥ䪅˛ 0čLWLóQUpQ SUR1DFKW3HUVRQ" GXľVKŴRTLiQ"

Vielen Dank 䇶䇶Դ ;Lq[LHQŶ

Kleidung

Mit Freizeitkleidung kommt man durch (fast) ganz China, nur geho- bene Restaurants in Shanghai, Beijing oder Hongkong haben manchmal einen Dresscode. In der Regel gehen lange oder kurze Hosen, Hemden oder T-Shirts für Männer in Ordnung; Frauen tra- gen Kleider, Röcke oder Hosen. Im Sommer ist kurze Kleidung emp- fehlenswert, aber lange Hosen und Ärmel schützen abends vor Mü- cken. Sonnenhüte können nützlich sein. Wer bei jedem Wetter drau-

‰HQ LVW EUDXFKW HLQHQ OHLFKWHQ ZDVVHUGLFKWHQ 0DQWHO-DFNH XQG feste Schuhe. Im Winter hält im Norden oder im Gebirge nur Klei- GXQJLQPHKUHUHQ/DJHQZDUPJHQXJ²GLFNH+HPGHQ3XOOLVXQG ZDUPH-DFNHQRGHU0lQWHO+DQGVFKXKH6RFNHQXQGHLQH0W]H

Die Sprache

,QGHU7DWNDQQPDQ&KLQDEHUHLVHQRKQHHLQHLQ]LJHV:RUW(QJ- lisch zu hören. Bei den Angestellten touristischer Zentren im Land sieht es besser aus, und in den Großstädten, wie Shanghai, Beijing XQG+RQJNRQJVSUHFKHQXQGYHUVWHKHQYLHOH&KLQHVHQ(QJOLVFK,Q NOHLQHUHQ6WlGWHQRGHUDXIGHP/DQGKLOIWHVGDJHJHQKlXÀJZHQLJ ELVJDUQLFKWZHLWHUGLHPHLVWHQ&KLQHVHQVSUHFKHQNHLQ:RUW(QJ- lisch). Im Kapitel Sprache (S. 1157) stehen ein paar der wichtigsten chinesischen Redewendungen.

(27)

Geführte Touren

Die Mehrzahl aller Sehenswürdigkeiten Chinas kann individuell besichtigt werden. Oft sind Touren (von Hotels und Reisebüros) teuer, unergiebig und werden von Guides be- gleitet, die schlecht Englisch sprechen. Wenn es möglich ist, einen Ort auf eigene Faust zu besuchen (etwa die Große Mauer oder die Wasserstädte um Shanghai), kann man auf eine geführte Tour verzichten. Auf manchen Touren wird ohnehin nur Chinesisch gesprochen, andere entpuppen sich als kommerzielle Fallen. Eine gute Alternative sind Taxifahrer, die Sehenswürdigkeiten anfahren – sie sind meist preiswerter und Áexibler.

Sinnvoll sind geführte Touren, wenn schwer erreichbare Ziele oder schlecht zugängli- che Regionen angesteuert werden, Übernachtungen erforderlich sind oder mehrere Destinationen zusammengefasst werden. Empfehlenswerte einzelne Guides und kom- plette Tour-Programme werden in den einzelnen Kapiteln des Buches vorgestellt.

Checkliste

»Gültigkeit des Reise- passes überprüfen

»Alle nötigen Buchun- gen erledigen (Unter- kunft und Transporte)

»Reiseroute planen (S. 34)

»Visa überprüfen und rechtzeitig Sonderer- laubnisse einholen

»Notwendige Kleidung herauslegen

»Beschränkungen der Fluggesellschaft beim Reisegepäck checken

»Kreditkartengesell- schaft informieren

»Reiseversicherung abschließen (siehe S. 1129)

»Überprüfen, ob das Handy benutzt werden darf (siehe S. 1126)

Etikette

Die Chinesen gehen recht entspannt mit der (WLNHWWHXPHVJLEWDOOHUGLQJVHLQSDDU'LQ- ge, die man beachten sollte:

»%HJU‰XQJ $EVFKLHGHändeschütteln ist okay, auf keinen Fall jedoch Wangenküsse. Bei der Begrüßung sagt man „Nihao“, beim Abschied

„Zaijian“.

»8P+LOIHELWWHQ Die Frage nach dem Weg be- ginnt mit „Qing wen…“ („Entschuldigung, darf ich fragen…“); um sich zu entschuldigen, sagt man

„Duibuqi…“ (Es tut mir leid).

»Religion Beim Besuch von buddhistischen (vor allem in Tibet) und taoistischen Tempeln, Kirchen und Moscheen wird dezente Kleidung empfohlen.

»(VVHQ 7ULQNHQBei Tisch legt man nicht sich selbst sondern seinem Nachbarn ein Häppchen auf den Teller. Der Gastgeber und die anderen Gäste erwarten einen Trinkspruch, erst danach wird getrunken. Raucher bieten Zigaretten an.

Man sollte sich immer bereit erklären, die Drinks in einer Bar zu bezahlen, aber nicht darauf beste- hen, wenn ein anderer bezahlen möchte.

»*HVWLNZu viele Handbewegungen oder übertrie- bene Körpersprache sind verpönt.

Geld

»Kreditkarten In Tou- ristenorten und Groß- städten werden Kredit- und Bankkarten akzep- tiert, vor allem Visa- und Master Card. In Bars und Restaurants besser vorher erkundigen.

»Geldautomaten Die Bank of China und Zweigstellen der ICBC bieten einen 24-Stun- den-Service an.

»*HOGZHFKVHO In Ho- tels, Filialen der Bank of China, einigen Kaufhäu- sern und Flughäfen kann Geld gewechselt werden. Dennoch sollte man Bargeld mitführen.

»Trinkgeld Taxifahrer oder Kellner erwarten kein Trinkgeld. In eini- gen Restaurants wird der Service berechnet.

25

(28)

Wie wär’s mit …

Die Große Mauer

Die Mauer hat einiges mehr zu bieten als Badalings Men- schenmassen und übertrie- ben renovierte Mauerab- schnitte. Der berühmteste Abschnitt gehört zu Beijing, doch die Mauer zieht sich wie ein gezacktes Band durch große Teile Nordchi- nas: Sie schlängelt sich von der Grenze Nordkoreas bis hin zu den vom Winde ver- wehten Resten im chinesi- schen Wilden Westen.

Jiankou Von Beijing aus der beste Abschnitt der Großen Mauer; so- wohl die Bäume, die über dem Mauerwerk wachsen, als auch das prachtvolle Gebirgspanorama sind sehr reizvoll (S. 123) Zhuangdaokou Kaum besuchter Mauerabschnitt bei Beijing mit fantastischen Ausblicken und Wandermöglichkeiten (S. 124) Huanghua Cheng Einige der au- thentischsten Mauerstücke von Beijing (S. 124)

)HVWXQJ-LD\XJXDQ Im Angesicht abblätternder Slogans des großen Vorsitzenden aus der Kulturrevo- lution, die den Wüstenwinden Gansus ausgeliefert sind (S. 933) Simatai Los geht’s zum vierstün- digen Trek zwischen Jinshanling und Simatai außerhalb von Bei- jing, bei dem sich traumhafte Pan- orama-Ansichten ergeben (S. 125)

Kaiserliche Architektur

Wer historische Bauwerke liebt, ist in China genau ULFKWLJ-HGHV.DLVHUUHLFK KDWVHLQH²LQ]ZLVFKHQRIW YHUIDOOHQHQ²'XIWPDUNHQLQ Form imposanter Altertü- mer über Nordchina verteilt:

kaiserliche Paläste, die Rui- nen der Großen Mauer oder Altäre, an denen der Kaiser betete. Beijing steht ganz oben auf dem Treppchen, dann folgen die kaiserlichen Städte Kaifeng, Xi’an und Datong.

Verbotene Stadt Chinas strah- lende Kaiserresidenz in Beijing;

hier lebten zwei Dynastien und ihre Konkubinen (S. 55) 6RPPHUSDODVW Traditionelles Chi- na mit allen Zutaten: Hügel, Seen, Pavillons und Tempel (S. 86) .DLVHUSDODVW Inmitten des Kern- landes der mandschurischen Dy- nastie, in Shenyang in der Provinz Liaoning (S. 322), entfaltet sich die Pracht der Mandschu Xi’an Shaanxi, die Heimat der Ter- rakottakrieger, eine imposante Stadtmauer der Ming und Spuren der goldenen Zeiten der Stadt während der Tang-Dynastie (S. 396)

Chengde Die Reste des sommer- OLFKHQ6FKOXSÁRFKVGHU4LQJ3D- läste und fesselnde Tempel im ti- betischen Stil (S. 142)

Moderne Architektur

Wie es seiner Rolle auf der Weltbühne gebührt, hat Chi- na mit supermodernen Bau- werken nach den Sternen JHJULՖHQ0DQPXVVVLFK nicht als Architekturfan ou- ten, um bei den Skylines von Shanghai oder Hongkong ins Schwärmen zu geraten.

Die Begeisterung für Neues, Unerwartetes und für Aus- sichtsplattformen in schwin- delnder Höhe reicht aus.

Shanghai World Financial Cen- ter Noch thront der Bau über ganz Lujiazui, doch schon bald wird er vom Shanghai Tower über- WURՖHQZHUGHQ6 CCTV Building Die Bewohner Beijings nennen es „Große Unter- hose“, andere sehen darin eine Meisterleistung der Ingenieurs- kunst (S. 80)

1DWLRQDOHV=HQWUXPGHUGDU- VWHOOHQGHQ.XQVW An diesem Bau in Beijing scheiden sich die Geis- ter, doch jeder der ihn sieht, gerät ins Staunen (S. 84)

HSBC Building Hongkongs aus- gefeiltestes und höchst techni- siertes Gebäude im Feng-Shui-De- sign der Meisterklasse (S. 825) Shanghai Tower Der noch immer LP%DXEHÀQGOLFKH*LJDQWLQ Shanghais Lujiazui-Viertel beginnt bereits seine riesigen Rivalen zu überschatten (S. 190)

(29)

Historische Siedlungen

Die pittoresken alten Dörfer und Städte geben viel von der traditionellen Lebens- weise ihrer Bewohner preis.

Ming- und Qing-Architektur, schiefe Gassen, jede Menge Feng Shui und das ent- spannte Tempo der Bauern vereinen sich zu einer länd- lich-idyllischen Ästhetik. In einigen Dörfern leben ethni- sche Minderheiten in typi- schen Bauten.

Pingyao Chinas bestaussehende Siedlung mit einer hervorragend erhaltenen Stadtmauer (S. 383) Hongcun Leicht von Huangshan zu erreichen; das entzückende Dorf in Anhui zählt zu den Vorbil- dern für den Huizhou-Stil (S. 425) Wuyuan Im ländlichen Jiangxi lässt es sich entspannt von Dorf zu Dorf gehen und den Städten den Rücken kehren (S. 488) /HKPKlXVHUGHUtulou Die aus Lehm gebauten, festungsartigen Rundhäuser in den Grenzgebieten zu Guangdong, Fujian und Jiangxi sind charakterisiert durch ihr im- posantes Ausmaß (S. 307) Zhenyuan Die prachtvolle Ufer- stadt in der Provinz Guizhou bietet ein attraktives Zusammen- spiel von erhabenen Klippentem- peln, alter Geschichte und viel Charme (S. 698)

Städtische Extravaganzen

Chinas dynamischste und VW\OLVKVWH(FNHQÀQGHQVLFK LQ6WlGWHQZLH6KDQJKDL² funkelnde Wolkenkratzer über Magnetschwebebah- nen, Mittelständler, die nach getaner Arbeit in schicken Malls einkaufen, Drinks in eleganten Cocktailbars schlürfen und in Spitzenres- taurants tafeln. Die Städte VHW]HQ&KLQDVXQHUVFK|SÁL- FKHV5HVHUYRLUDQ(QHUJLH und Menschen in moderne Skylines um.

Shanghai Shanghai will wohl Chi- nas Ansehen in der globalen Psy- che ganz allein zurechtrücken (S. 190)

Hongkong Die ehemalige briti- sche Kolonie an der Südküste po- sitioniert sich souverän zwischen China und dem Westen (S. 521) Beijing Die wichtigste Metropole Chinas zeigt unter der modernen Verkleidung ihre geschichtlichen Wurzeln mit einer Fülle von histo- rischen Highlights (S. 50) Hangzhou Eine der attraktivsten Städte Chinas mit dem erhabe- nen und romantischen Westsee in ihrem Zentrum (S. 273)

%RRWVDXVÁJH

China wird von gewaltigen Flüssen durchströmt. Der PlFKWLJH-DQJWVHZLQGHW VLFKTXHUGXUFKGDV/DQG² gespeist von den Schmelz- wässern vom hoch gelege- nen Tibet-Qinghai-Plateau.

(LQH)DKUWDXIGHP:DVVHU zeigt Chinas Landschaften aus völlig anderer Perspekti- YH²HLQEHVRQGHUHU*HQXVV wenn das Boot gemächlich an den Landschaftsbildern vorbeigleitet.

Drei Schluchten Chinas fantas- tischste Flusslandschaft (S. 868) Li Eine Traumlandschaft aus Karst im Nordosten von Guangxi (S. 658)

Star Ferry, Hongkong Von Tsim Sha Tsui legt die Fähre zur kurzen legendären Überfahrt über den Victoria-Hafen ab (S. 533)

$EHQGOLFKH)OXVVIDKUW Chongqing Bevor alles im Nebel der Drei Schluchten ver- sinkt, sollte man die nächtliche Neon-Vorstellung von Chongqing erleben (S. 861)

%RRWVWRXULQ4LQJ\XDQ*XDQJ- dong Von Qingyuan führt die ent- spannende Fahrt über den Bei am verborgenen Tempel Feilai und dem Kloster Feixia vorbei (S. 624)

KRZYSZTOF DYDYNSKI / GETTY IMAGES ©

»Stadtturm in Pingyao, Chinas besterhaltener antiker Stadt mit Stadtmauer (S. 383)

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REISEPLANUNGWIE WÄR’S MIT …

(30)

Heiliges China

Obwohl sich das moderne

&KLQD²HLQH9HUVFKPHO]XQJ aus Kommunismus, Yves Saint Laurent und unvor- VWHOOEDUHQ9HUNHKUVVWDXV² alle Mühe gibt, wird die Na- tion immer noch von spiri- tuellen Idealen getragen.

Von esoterischen Geheim- nissen in tibetischen Klös- tern bis zur Magie der heili- gen taoistischen Berge, von christlichen Kirchen bis zu Moscheen und vielfältigen Heiligtümern: In Chinas Re- OLJLRQHQWULՖWGDVhEHUQD- türliche auf die reale Welt.

7HPSHO3XQLQJ&KHQJGH Chinas größte Holzstatue – eine Darstel- lung der buddhistischen Göttin des Mitgefühls – macht auch Un- gläubige sprachlos (S. 145) /DEUDQJ.ORVWHU im Süden Gan- sus, wo sich Legionen tibetischer Pilger dem Rhytmus der Kloster- umrundung hingeben (S. 921)

*\DQWVH.XPEXP Der neunstö- ckige, größte chörten (Stupa) Ti- bets ist eine monumentale Er- scheinung und eine bewegende Erfahrung (S. 1015)

4LQJORQJ'RQJ An der Küste

=KHQ\XDQVWUHՖHQ7DRLVPXV%XG- dhismus und Konfuzianismus auf- einander (S. 698)

Wudang Shan Der Geist taoisti- scher Kampfkunst an der Ge- burtsstätte des Tai-Chi (S. 477)

Museen

Die Verstädterung hat zur Folge, dass sich die besten (LQEOLFNHLQGLH9HUJDQJHQ- heit Chinas im Museum er- geben. Zum Glück sind Mu- seen allgegenwärtig, und sie ]HLJHQZLUNOLFKDOOHV²YRQ der Kleidung der ethnischen Minderheiten über Beijinger Trinkwasser bis zu buddhis- tischen Artefakten. Die Mu- seen, von denen immer PHKUNHLQHQ(LQWULWWYHUODQ- gen, bieten eine großartige Gelegenheit, Kultur und Ge- schichte kennenzulernen.

3DODVWPXVHXP So prosaisch wird Chinas Fenster in die beweg- te Vergangenheit – die Verbotene 6WDGW²R՗]LHOOJHQDQQW6 6KDQJKDL0XVHXP Eine schil- lernde Sammlung von Keramiken,

*HPlOGHQ.DOOLJUDÀHQXQGYLHOHP mehr mitten im Herzen von Shanghai (S. 195)

3RO\$UW0XVHXP Bronzen und Bodhisattvas in Beijing (S. 67) +RQJNRQJ0XVHXPRI+LVWRU\

Vielseitig und informativ wie ein Bilderbuch über die Geschichte Hongkongs (S. 536) 0XVHXPGHU.XOWXUUHYROXWLRQ Das einzige seiner Art in China und Zeugnis eines fast vergesse- nen Jahrzehnts (S. 633)

Großartige Küche

Fremde Gewürze, überra- schende Aromen und Ge- schmäcker machen eine Chinareise zu einem kulina- rischen Abenteuer. Beijing, Shanghai und Hongkong punkten mit chinesischer und internationaler Spitzen- küche, aber auch ein Gericht in einem Dorfgasthof im Ge- birge kann zu einem unver- gesslichen Geschmackser- lebnis werden. Im Westen warten Schärfe und Würze, im Norden herzhaft Salziges, im Osten Frische und milde Gewürze, im Süden dim sum²QLFKW]XYHUJHVVHQGLH gänzlich andere, von ihren 1DFKEDUOlQGHUQEHHLQÁXVV- te Küche in den Grenzregio- nen.

Pekinkente Wer einmal gekostet hat, wird süchtig; nur in Beijing (S. 98)

&KRQJTLQJ+RWSRW Bei dieser vulkanischen kulinarischen Kreation kommt jeder ins Schwitzen (S. 857) Xiaolongbao Häppchen aus Shanghai, toll gewürzt (Vorsicht, der Fleischsaft ist glühend heiß) (S. 222)

(VVHQDXIGHU6WUD‰H Sie sind überall – Miniküchen eignen sich perfekt für einen günstigen Snack zwischendurch.

SEAN CAFFREY / GETTY IMAGES ©

»Blick auf den Mt. Everest vom Everest-Basislager, Tibet (S. 1019)

REISEPLANUNGWIE WÄR’S MIT …

Referenzen

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