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Denn wer denkt, denkt immer schon auf der Basis von materiellen und immateriellen Vorausset- zungen, die ihm geschenkt wurden und für die er zu danken Anlaß hat

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Vorwort

Ein Text von Paul Celan aus dem Jahr 1958 beginnt mit dem Hinweis auf den etymologischen Zusammenhang von Denken und Danken. Auch Hei- degger hat wiederholt deren Zusammengehörigkeit betont. Denken und Danken gehören in der Tat untrennbar zueinander. Denn wer denkt, denkt immer schon auf der Basis von materiellen und immateriellen Vorausset- zungen, die ihm geschenkt wurden und für die er zu danken Anlaß hat.

Dies ist dem christlichen Glauben stets bewußt gewesen (1. Kor. 4,7).

Mein mehrjähriger Denkweg, der mich durch die analytische Diskussion um einige Wahrheitstheorien ebenso wie durch das Frühwerk Heideggers und das Gesamtwerk Bultmanns führte, wurde ermöglicht durch Personen und Institutionen, denen ich Dank schulde und hiermit abstatten möchte. In der Phase zwischen Studium und Vikariat erhielt ich für zwei Monate ein Stipendium der Hessischen Lutherstiftung meiner Landeskirche, der EKHN. Im Anschluß an das Vikariat konnte ich zwischen August 1989 und Januar 1992 als Stipendiat des Evangelischen Studienwerkes Villigst e.V.

frei und selbständig arbeiten. An das Seminarangebot und die Promoven- dentagungen im Haus Villigst denke ich mit Freude zurück. Die Mitglieder des Systematisch-Theologischen Arbeitskreises Marburg (STAK) waren und sind für mich wichtige Gesprächspartner. Sigurd Rink und Johannes Ditt- mer verdanke ich manche wissenschaftliche Anregung, vor allem auch Zu- spruch. Herrn Prof. Puntel (München) danke ich für zwei Briefe und die Zusendung einiger damals noch unveröffentlichter wahrheitstheoretischer Manuskripte. Mit Prof. Pöggeler (Bochum) konnte ich einen sehr berei- chernden Briefwechsel führen. In einem ausführlichen Gespräch im Oktober 1991 in Bochum widmete er sich mir weit über das übliche Maß hinaus, gab wichtige Anregungen und bekannte mir seine Sympathie für die Theologie Bultmanns. Herrn Prof. Dalferth (Ffm) danke ich dafür, daß er mich in den Jahren 1990/91 an seinem Doktorandenkolloquium teilnehmen ließ. Herr Prof. Mahlmann (Marburg/Lahn) hat mein Projekt seit 1988 mit wohlwollender Kritik begleitet und das Zweitgutachten verfaßt. Wissen- schaftlich zu danken habe ich aber vor allem meinem Lehrer, Prof.

Wilfried Härle (Marburg/Lahn), der meine Arbeit von den allerersten be- scheidenen Anfängen her fachkundig betreut und ihr ein erfolgreiches Ge- lingen zugetraut hat, als mir selber mein Weg noch lange nicht erschlossen oder gar gewiß war. Von ihm habe ich sowohl inhaltlich als auch metho- disch entscheidende Prägungen erfahren. Ohne ihn, der sich um die materi-

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VIII Vorwort

elle und ideelle Fundierung meines Forschungsprojektes gleichermaßen verdient gemacht hat, hätte diese Arbeit nicht geschrieben werden können.

Die vorliegende Untersuchung wurde im Januar 1993 vom Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg/Lahn als Disser- tation angenommen, der Text für die Drucklegung nur marginal verändert.

Den Herausgebern danke ich für die Aufnahme der Arbeit in die Reihe Theologische Bibliothek Töpelmann, den Mitarbeitern des de Gruyter Ver- lages für ihre geduldige Betreuung. Einen Druckkostenzuschuß erhielt ich von der EKHN, was ebenfalls dankbar vermerkt sei.

Meine Frau Marion hat mich in vielen Gesprächen durch ihre Ideen ge- fördert und mir bei den Korrekturen geholfen. Sie hat mich im Haushalt entlastet, wenn ich in Druck (oder beim Drucken) war. Sie hat mir beson- ders den Gedanken der Subordination der Wahrheit unter die Liebe ein- drücklich vorgelebt. Mein Sohn Vincent hat mich zu Gedanken über pränatale und frühkindliche Erschlossenheit inspiriert. Was beide mir dar- über hinaus gegeben haben, kann ich nicht in Worte fassen. Marion und Vincent ist daher dieses Buch gewidmet.

Frankfurt am Main, im September 1994 Eberhard Martin Pausch

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