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Holger Pschichholz Dr. sc. hum.

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Academic year: 2022

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Holger Pschichholz Dr. sc. hum.

Implementation Evidenz-basierter Inhalte in den klinischen Arbeitsalltag: rechnerunter- stützte Bereitstellung, Umsetzung und Evaluation am Beispiel der Pflegepraxis

Geboren am 8.2.1968 in Neuss

Reifeprüfung am 20.5.1987 in Denzlingen

Studiengang der Fachrichtung Medizinische Informatik vom Sommersemester 1991 bis Sommer- semester 1997

Vordiplom am 11.11.1993 an der Universität Heidelberg Diplom am 12.7.1997 an der Universität Heidelberg Promotionsfach: Medizinische Biometrie und Informatik Doktorvater: Prof. Dr. rer. biol. hum. Reinhold Haux

Evidenz-basierte Medizin verfolgt das Ziel, den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die klinische Praxis zu verbessern und damit die Qualität der Patientenversorgung zu sichern.

EBM möchte insbesondere für den klinischen Bereich geeignete externe Evidenz und praxisori- entierte Handlungsanweisungen für eine wissensbasierte Entscheidungsunterstützung vorgeben.

Innerhalb und auch außerhalb eines Klinikinformationssystems kann wissensbasierten Entschei- dungsunterstützung über einen Medizinischen Wissensserver konzipiert und rechnerunterstützt umgesetzt werden. Dem Zugriff auf einschlägige Literaturdatenbanken wie Medline oder der Cochrane Library kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Der hier entworfene Medizinische Wissensserver wird anforderungsgerecht sowie modellnah in einer Drei-Schichten-Architektur realisiert.

Das entwickelte und erfolgreich eingesetzte Konzept zur Umsetzung und Evaluation Evidenz- basierter Inhalte in die klinische Pflegepraxis gliedert sich in drei Forschungsebenen: rechnerun- terstützte Bereitstellung, Umsetzung und Evaluation. Die Bereitstellung wird durch den Medizi- nischen Wissensserver realisiert. Die Umsetzung und Evaluation wird durch einen allgemeinen Maßnahmenkatalog skizziert, der insgesamt 17 Ziele und dazugehörige Fragen vorgibt. Er glie- dert sich in zwei Phasen: Projektvorbereitung und Projektdurchführung. Die Evaluation erstreckt sich über drei Bereiche. Der erste Bereich soll die Wirkung auf die Qualität der Patientenversor- gung durch den beispielhaften Einsatz einer Evidenz-basierten Pflegemaßnahme untersuchen. In einer weiteren Evaluation werden die an diesem klinischen Experiment beteiligten Pflegekräfte befragt. Damit sollen die persönlichen Einschätzungen des Pflegepersonals bezüglich EBM und des Projekts, des damit verbundenen Aufwands, möglicher Hürden sowie notwendiger Verände- rungen beleuchtet werden. Der dritte Bereich der Evaluation untersucht das Zugriffsverhalten des gesamten Universitätsklinikums Freiburg, der angegliederten Virtuellen Hochschule Oberrhein und des am Projekt beteiligten Pflegebereichs auf den Wissensserver.

Lediglich das Universitätsklinikum Freiburg nutzt den Medizinischen Wissensserver aufwands- gerecht. Eine nachhaltige Implementation von EBM erfordert den weiteren Abbau von organisa- torischen und technischen Hürden im klinischen Alltag der Pflege. Die auf hochwertiger Evidenz beruhende Pflegemaßnahme kann nicht umgesetzt und evaluiert werden, weil Probleme bei der Studiendurchführung sowie starke Beschwerden bei den Patienten auftreten.

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