• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Sonntagnachmittag eines Schriftstellers: Im Gespräch mit Peter Handke" (16.06.1988)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Sonntagnachmittag eines Schriftstellers: Im Gespräch mit Peter Handke" (16.06.1988)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

V

erregnetes Salzburg. Still und ausgestorben wirken die kleinen Gassen mit ih- ren einladenden Caf6s.

Menschen mit aufgespannten Re- genschirmen ziehen lustlos aneinan- der vorbei. Unruhig schweifen ihre Blicke umher und zeugen vom noto- rischen Zwang, alles, was sich ihnen in den Weg stellt, aufzusaugen.

Äußerlich fällt an Peter Hand- ke, der von der anderen Straßensei- te herbeikommt, vor allem das mit den Jahren gereifte Gesicht auf, das von Sensibilität und von nach innen gekehrter Aufmerksamkeit geprägt ist. Markante Merkmale sind der zur schmalen Linie gestutzte Schnurr- bart und die randlose Brille. In schwarzem Anzug, weißen Turn- schuhen sieht der 45jährige aus wie ein ewig Junggebliebener mit be- kannter Beatlefrisur. Daran hat sich nichts geändert seit seinem provo- kanten, auch pressewirksamen Auf- tritt in der Gruppe 47, die im April 1966 in Princeton, New Jersey, zum letzten Mal tagte. Damals verletzte er die ungeschriebenen Spielregeln, indem er sich „grundsätzlich" zur Beschreibungsliteratur äußerte. Da- mals begann er sich als unbequemer Literat, der neue Ufer anvisierte, zu profilieren, umringt von Journali- sten. Feuilletonisten griffen zu. Ein neuer Star am Himmel der Kulturin- dustrie war bald gemacht. Was blieb von ihm übrig? Wo steht er heute?

Wohin tendiert er? Begleitende Fra- gen im Hinterkopf.

Begegnet man dem zwischen den Stühlen sitzenden Dichter heu- te, sieht man vieles mit anderen Au- gen. Wer da schreibt, will keine Mo- den kreieren. Der Hang zum klassi- schen Gesamtausdruck gibt sich eher gegengängig. Blickt man zu- rück, so erscheint der anstrengende Weg des an Ludwig Wittgenstein ge- schulten Sprachkritikers, dem Wort- schablonen suspekt sind, als unge- wöhnliche Heimkehr in epische Nai- vität, sich gegen das technische Zeit- alter betäubender Informationen zur Wehr setzt. Dabei findet Peter Handke in Vergil, Goethe, Stifter und Keller vertrauenswürdige An- sprechpartner. Auch darin stimmt der in Kärnten Geborene mit Walter Benjamin überein Ihm verdankt

Handke weit mehr Anregungen, als man gemeinhin annimmt.

Den am Telefon vereinbarten Spaziergang, durch die an Salzburg angrenzende Natur, der zum Ritual seines Alltags gehört, lassen wir aus- fallen. Statt dessen will Peter Hand- ke nach einem kurzen Stadtbummel einkehren in irgendeine „Kaschem- me", wo man so tut, „als bemerke man ihn nicht". Denn dort fühle er sich wohl nach einem „Wortsuch-

Sonntag- nachmittag

eines

Schriftstellers

Im Gespräch mit Peter Handke

Tag". Für Oldies aus der Jukebox habe er eine Schwäche. Befragt da- nach, was er tue, wenn ein Buch fer- tig sei, berichtet er von seinen nächt- lichen Ausflügen. Zu Fuß unter- wegs, würde er dann Halt machen, wo 'es ihm gerade gefalle. Am Stadt- rand als ein Weintrinker unter vie- len, als eine „ebensolche Randexi- stenz". Nähere Kontakte würde er dann keine knüpfen wollen. Ihm ginge es darum, in der anonymen Menge sich zu erholen von der lang- wierigen Lesearbeit, die als klärende und kritische dem Akt des Schrei- bens vorauszugehen habe. Sein Ar- beitszimmer sei für ihn wie eine Zwangsjacke, „ein magischer Raum" , dem zu entkommen schwer sei. „Mir graut fast vor dem Platz, der da ruft, aus Angst vorm Schrei- ben. Einem Schriftsteller, der von sich behauptet, er besitze die Spra- che, dem mißtraue ich." Von alldem ist in Peter Handkes Buch „Nach- mittag eines Schriftstellers" die Re- de. Im Gespräch fährt er dann fort

und erzählt von den seltenen Augen- blicken erlebten Glücks: Beruhigt, ja zufrieden mit sich sei er, wenn sich herausstelle, daß der den von ihm gespeicherten Bildern unter- stellte Zusammenhang mit den tat- sächlichen Erfahrungen überein- stimme. „Beim Gehen durch die Landschaft bin ich dann erstaunt, et- was entdeckt zu haben, was von an- deren nicht empfunden wird."

Wer so redet, ist sich sicher ge- nug, mehr zu sehen, zu hören und zu fühlen als andere. Auf den klaren Vorsprung in der Wahrnehmung kommt es an. Dabei hält Peter Handke es für möglich, dem Bann- kreis des alltäglichen Bewußtseins entflohen zu sein: als Dichter, der naturgemäß einer anderen Empfind- lichkeit unterworfen ist. In der Art, wie er sich einbringt, Menschen und Dinge studiert, Worte abwägt, sich selbst korrigiert, wenn Formulierun- gen den Gegenstand nicht genau ge- nug treffen, Vorsicht walten läßt, wenn sich Sätze ihm allzu locker auf- drängen, der lauernden Gefahr, Seh- und Hörklischees zu zitieren, aus dem Wege geht, steckt eine mitt- lerweile kultivierte Scheu vorm ra- schen Ausdruck, eine stets vergeb- lich erzwungene Distanz zur Spra- che, die dazu neigt, das nonverbal Erlebte in ihren Mühlen zu zermal- men.

Die nachdenkliche Bescheiden- heit, mit der er sich verständlich zu machen versucht, hat stets einen persönlichen Tonfall. Manchmal glaubt man, einer spontanen Lesung aus dem intimen Tagebuch eines Schriftstellers beizuwohnen, von der man nie genau weiß, ob das, was da gesagt wird, wirklich für die Ohren der Offentlichkeit bestimmt ist. Bei alldem geht von ihm jener bemer- kenswerte Zauber aus, der sonst nur sehr junge oder sehr alte Menschen umgibt, als wäre er nie ganz von die- ser Welt. Fern von seinem direkten Umfeld wirkt er: unnahbar, auch ängstlich, dabei pausenlos in sich hörend. Unverhoffte Ausgrabungen persönlicher Geschichten.

Daß ausgerechnet er, der sonst rohe Verletzungen der menschlichen Seele flieht, sich dadurch gerade verletzbar macht, daß er einen unge- schützten Einblick in seine Gemüts- Dt. Ärztebl. 85, Heft 24, 16. Juni 1988 (81) A-1833

(2)

schwankungen gewährt, scheint ein Widerspruch unter vielen zu sein. Er riskiert ganz offensichtlich ein fast uneingeschränktes Vertrauen des Trotzdem, das man aus „Der kurze Brief zum langen Abschied" kennt.

Ein Märtyrer, der nicht anders kann, weil er vom Erzählzwang ein- geholt wird.

z

ugegeben: für einen Litera- ten, von dem Distanz zu sich selber verlangt wird, ge- braucht er in diesem zeitge- nössischen Entwicklungsroman recht ungehemmt das autobiogra- phische Ich, das sich nirgends zu ver- stecken scheint. Damit öffnete er Fenster und Türen zur eingekapsel- ten Innenwelt, die bisher als rein pri- vate verheimlicht wurde, und setzt sich damit der öffentlichen Kritik aus, die über diese schamlose Zele- bration einer männlichen Häutung herfiel.

Wie oft wurde er pathologisiert:

Als Neurotiker, Psychotiker, Nar- zißt und schließlich als Schizophre- ner abgetan, sieht manch ein Inter- pret in dem Buchautor einen Kran- ken, für den das erkämpfte Sprach- werk nichts anderes ist als eine Form zur Gesundung führender Therapie.

Wie ihm bei einer solchen Beur- teilung zumute sei? Peter Handke antwortet mit einer Erzählung, die seine bittere Enttäuschung nicht ver- hehlt. Zuletzt, genauer zu der Zeit, als er noch in einem Vorort von Pa- ris wohnte, habe ihn Tilmann Moser aufgesucht. „Er kam von Frankfurt, um einen möglichen Patienten auf- zusuchen. Die ,Stunde der wahren Empfindung' war für ihn das Kon- zentrat eines schizoiden Zustandes, in dem nicht nur der Gregor Keusch- ning, sondern auch dessen Erfinder stecken müsse. Als ich bemerkte, daß er mich aushorchen wollte, habe ich ihn an der Nase herumgeführt.

Ich habe ihm gesagt, was er hören wollte. Zunächst dachte ich, es sei Sympathie, die ihn zu mir führte, und glaubte, er brauche etwas, ihm fehle etwas." So sieht Handke die Vorgeschichte zu Mosers Buch „Ro- mane als Krankengeschichten".

Warum er überhaupt Abschied nahm von Österreich? Dieses Land habe ihn zu sehr eingeengt. Dorthin

zu reisen, wo er noch nicht war, da- mit habe er die Fähigkeit zur Selbst- erweiterung verbunden. An seinen Aufenthalt in Paris hat er angeneh- me Erinnerungen. Nachts sei er durch die Straßen geschlendert, nachdem er wie ein Hund von einem Freund aus Graz aus dem Wagen ge- lassen worden war. „Darüber will ich nicht allzu viele Worte verlieren.

Das Glück ist eine fragile Sache."

Da genüge ein einziges Wörtchen, es auf der Stelle zu zerstören. In einem anderen Zusammenhang kommt er noch einmal darauf zu sprechen.

Wie ein Kind habe er sich den Din- gen gegenüber gefühlt. Das Sehen der Bewegungen der Baumzweige, das Hören der vom Wind erzeugten Laubgeräusche, das Beobachten des Lichts der Straßenlaternen halte er für den höchsten Gipfel des Erle- bens, den ein Mensch erreichen kön- ne. „Ganz außer mir, ganz dabei".

An den nouveau roman eines Robbe-Grillet müsse er dabei den- ken. „Die Dinge rückten so nah vor die Augen, daß jedes nur für sich stand und Gültigkeit hatte." Auf die heikle Frage, ob sich ein solches Er- lebnis der Sprache nicht entziehe, darauf hätte er zunächst keine klare Antwort gewußt. Die Niederschrift der „Stunde der wahren Empfin- dung" ging dann locker von der Hand. Die ästhetische Konstruktion schien ihm wie ein neuer philosophi- scher Ansatz, wonach der Hang zu Einzelheiten wichtiger ist als der zum Zusammenhang. „Ich habe im- mer auf das Epos hingelebt. Das ist wahr. Wenn ich in Paris die Nähe zu den Dingen fand, so fehlte mir im nachhinein der Zusammenhang, zu dem das Epos strebt." Aus Nähe wurde Ferne.

A

llerdings wünscht er sich manchmal, so gewagt schreiben zu können wie damals, als ihn die Wortla- wine, der Witz mitriß und am Ende etwas entstanden war, zu dem er noch heute steht. Der „Chines des Schmerzes", bekennt er, sei ein sol- cher Wiederholungsversuch gewe- sen. Georges Simenon sollte ihm bei der Arbeit an der Schwellenge- schichte als Vorbild dienen. Der Wille, ohne Mühsal niederzulegen,

was ihn bewegt, wenn er eine Ortbe- stimmung wie die der Stadt Salzburg vornimmt, erwies sich als ein „Fall von Denkste".

Wie ein Vater, der moralische Bedenken hat, wenn der Sohn etwas Unerlaubtes tut, kommentiert Handke das gewagte Tun der Künst- ler: „Es ist eine große Ungehörig- keit, sich vom Gegenständlichen zu entfernen." Statt dessen verlangt er eine „organisch, organisierende Phantasie" , der er das Wort in sei- nen letzten Tagebüchern „Die Ge- schichte des Bleistifts" und „Phan- tasien der Wiederholung" redet.

Mit dieser an Bildern orientierten Kunsttheorie hofft er, die phänome- nologische Rückkehr zu den Dingen selbst verwirklichen zu können als Parallelaktion zur Kunstpraxis Paul Czannes Ihm wendet er sich in sei- ner „Lehre der Sainte Victoire" zu.

Er erzählt von ihm. „Kunsttheoreti- sches Vokabular steht mir nicht zu."

Das Rätsel um diesen die Moderne einläutenden Maler stand am An- fang einer prosaischen Auseinander- setzung.

R

at sucht Peter Handke auch bei den antiken Meisterer- zählern. Vergil schätzt er und dessen ungeheure Be- schreibungsfähigkeit. So sehen zu können, heißt für Handke, auf den rechten Weg zur Welt und ihrer Dauer zu sein. Ihr kann ein Gedicht beikommen Eine große Form für den Stoff zu finden, der sich allzu- schnell verflüchtigt, hält er für die Aufgabe des Epikers. Und diese versteht er als Selbsterweiterung oh- ne Selbstaufgabe, als Einfühlung in Charaktere, als Beschreibung der Landschaft, des Flusses, wie man ihn Jahrhunderte später noch an- trifft: Beschreibung, gebaut für die Ewigkeit.

Natürlich: täglich wird geschrie- ben. Oft falle es ihm, Handke, schwer, passende Verknüpfungen, denen er trauen könne, zu finden.

Das tagtägliche Unbehagen an fal- schen Ubergängen, Verbindungen, sei sehr groß. Vor allem beim Schreiben an der „Wiederholung"

sei dieses Mißtrauen gegenüber sei- ner Sprache oft in den Vordergrund getreten. Ob das beim Lesen auffal- A-1836 (84) Dt. Ärztebl. 85, Heft 24, 16. Juni 1988

(3)

le , fragt er und gesteht ohne Um- schweife ein, jeden Tag auf Post von Lesern zu warten. Es mache ihn un- ruhig, wenn Reaktion ausbliebe.

Zur Ruhe fände er am ehesten am Sonntag, weil dann kein Postbote zu erwarten sei. Ob sein Oeuvre über- leben wird, scheint ihm keineswegs egal. Doch mag er an die Zukunft nicht denken. Dem „hier und jetzt"

gilt seine vorwiegende Aufmerksam- keit. Nicht weniger dem Neubegrei- fen der Zeit aus der Perspektive des Müßiggängers.

N

atürlich hat Peter Handke ein gespanntes, in Wahr- heit vielleicht sogar gestör- tes Verhältnis zur Kritik.

Ruhm macht empfindlich. Daß Ben- jamin Henrichs, sein getreuer Leser und Kritiker, ihn angegriffen hat und sich von ihm distanzierte, als die

„Wiederholung" erschien, kränkte ihn. Welche Rolle spielen Bilder beim Schreiben? Ohne könne er nicht arbeiten. Der Traum vom Le- ser der Welt erfülle sich nur in stich- haltigen Hör- und Sehbildern.

Wie verträgt sich sein Erzählen mit der Rhetorik des Schweigens?

„Sicher, ich bin voreilig, ich wollte lange schweigen." Es ist kein Zufall:

In manch einem Satz von Handke entdeckt man die absurden Lehren von Albert Camus wieder. Danach ist der Mensch mehr durch das, was er verschweigt, als durch das, was er sagt. Schweigen ist Gold.

Wie steht er zu dem oft mißver- standenen Romancier? Den „Frem- den" habe er mehrfach gelesen. Bil- der sind ihm geblieben: zum Beispiel der Nachbar, der seinen Hund prü- gelt und dann trauert, wenn dieser nicht mehr da ist. Bilder als Dauer- erinnerungen, die auch seine Schwellenerlebnisse begleiten. Für Handke ist Walter Benjamin der Schwellenkundigste unter den Den- kern und den Literaten. Selbst be- zichtigt er sich, natürlich ohne Skru- pel, der literarischen Fälschung.

Übernahm er doch wörtlich Wörter aus Benjamins Schriften. In der Er- innerung des Kinogängers tauchen die Pferdekutschen aus einem Film von Franwis Truffaut auf. Wo die Steigung hinauf zum Sacr6 Coeur anhebt, spannt ein Kutscher zusätz-

Peter Handke

lich Pferde voran. Die Schwelle als zur Aufmerksamkeit aufrufendes Hindernis führt von der einen zur anderen Welt. „Sie ist ein Ort für sich, ein Übergang." Das klingt wie eine schöne Liebeserklärung. Hand- ke stellt sich als einen Weltreisenden auf der Suche nach den verlorenen Schwellen vor. Eine Sammlung ver- drängter Schwellenbilder könnte das Ergebnis dieser mythischen For- schung sein.

0

b, wie M. Eliade heraus- stellt, die Schwelle den Übergang vom Profanen zum Heiligen markiere?

Darauf Peter Handke: „Am Rande der Sprachlosigkeit habe ich bei je- mandem im Haus gelebt. Ich konnte nicht mehr alleine sein." Von der Arbeit kommend, sei er hinunter- gegangen, eher geschlichen. „Die Frau saß in der Küche. Beim Schrei- ben oben hatte ich das Gefühl, etwas zu tun, was sich nicht gehört." Der Schriftsteller als Frevler, der sich im

„Zustand eines Höllendaseins"

sieht und die Schwelle als Blickweg

zur hellerleuchteten Küche mit der darin sitzenden Frau erfährt

Über Politik mit ihm zu reden, ist leichter, als man denkt. Wiewohl sein Haß auf die unverdaute Ge- schichte seiner Heimat ihn zu ein- deutigen Aussagen bewegt, neigt er zur unpersönlichen Polemik. In der Kneipe reagiert er auf die Sprüche eines Österreichers, der sich als Deutscher versteht und Hitler für ei- nen Staatsmann von Format hält.

Wie selbstverständlich rühmt dieser die historische Leistung der Natio- nalsozialisten. Im Gespräch erlebt man Handke ganz empört, auch au- ßer sich, als jemand, der sich in poli- tischen Fragen keinerlei Zurückhal- tung auferlegt: als Vollblut-Gegner der Hakenkreuze, der im literari- schen Tagtraum zu plötzlichen Mordphantasien neigt, wenn der Er- zähler wieder einmal einen Sprayer im Wald auf frischer Tat ertappt.

Zehn Stunden sind verstrichen.

Peter Handke ist für Aufbruch und begleitet seinen Gesprächspartner zum Hotel, wo es ihm Freude berei- tet, dem Portier einen falschen Na- men zu buchstabieren. Der Ab- schied ist von diskreter Komik. Lan- ges Stehen zum kurzen Abgang.

Anschrift des Verfassers:

Heinz-Norbert Jocks Harleßstraße 14 4000 Düsseldorf 1

Phönix aus Sand und Asche

—Die Hohlglaskunst zwischen Karo- lingerzeit und Renaissance wird im Rheinischen Landesmuseum Bonn zur Zeit bis zum 24. Juli und an- schließend vom 26. August bis zum 28. November 1988 in Basel gezeigt.

Die Ausstellung demonstriert, daß das Mittelalter alles andere als eine glaslose Zeit war; sie umfaßt rund sechshundert Objekte, darunter kostbarste intakte Stücke sowie Fragmente neuester Grabungen. kh Eskimos — Das Rautenstrauch- Joest-Museum für Völkerkunde in Köln zeigt zur Zeit bis zum 27. August 1988 die Ausstellung „Eskimo", die sehr eindrucksvoll den Kulturwan- del

verdeutlicht, von dem die Urein-

wohner

der nordamerikanischen Arktis in den letzten zweihundert Jahren betroffen wurden. kl Dt. Ärztebl. 85, Heft 24, 16. Juni 1988 (87) A-1839

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch Transparenz soll für die neuen Konkur- renten geschaffen werden: Eingerichtet wird dazu eine Registrierstelle für In- tegrationsverträge bei der Bundesge- schäftsstelle

Hauptschule, Realschule, Gymnasium: Konzepte, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsentwürfe c OLZOG Verlag GmbH... Du bist wie

A m selben Tag wurde die neugestaltete Biblio- thek im vierten Obergeschoß ihrer Bestim- mung übergeben. Für die Geschäftsführung erläuterte Albert Reich die Ausstellung.

schem Staatsgebiet: „Posonia" erinnere an die Preßburger Heimat (heute in der CSSR-Teil- republik Slowakei), „Saxonia" habe deutsche Gründer aus Siebenbürgen. Daß heute

Jetzt aber, mit der Mittagsstunde, umfangen von einem un- hörbaren, an dem Sommerlaub auch nicht sichtbaren, windlosen Wehen, eher einem zusätzlichen Luftstrom ohne eigens

Daß ihm bei seinen moralisierenden Exkursen („Kannst du nicht anschau- lich zu werden versuchen oh- ne den Bildungsweg?") die selbstironische Distanz nicht abhanden

Blessuren hatteich nachdem Duell mit Buchwald,aber das ist 71 Wasich allerdings für notwendig halte, sollendie FairneBappelle nicht lediglich nes Erschrecken abwehren, sondern

Anders bei Reh- oder Rotwild: Um Schaden- ersatz von der Vollkaskover- sicherung zu erhalten, muß der Fahrer nachweisen (zum Beispiel durch glaubwürdige Zeugen), daß er dem