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Normalisierung von Datenbanken Name: Vorname: Klasse:

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Academic year: 2022

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Normalisierung von Datenbanken

Name: Vorname: Klasse:

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1. Normalform (1. NF)

Im Folgenden wird der Normalisierungsprozess an einem Beispiel illustriert. Die Ausgangsrelation beschreibt dabei, welche Schüler einer Schule im aktuellen Schuljahr Lernangebote nutzen.

Angelegt wurde eine „naive“ Tabelle LERNANGEBOTESÜBERSICHT. Schüler können mehrere Lernan- gebote nutzen. Es wird jeweils notiert, wie viele Stunden sie in einem Angebot verbracht haben.

LERNANGEBOTESÜBERSICHT

SchülerNr Name Vorname Klasse Klassenlehrer LernangebotsNr Beschreibung Zeit in h

1 Jürgens Ina 11a Lempel 2 Tanz 12

2 Schmidt Tom 12a Breier 3 Chor 22

3 Jäger Franz 11a Lempel 1, 2, 3 Elektronik,

Tanz, Chor 15, 12, 2

4 Olsen Ina 11b Sommer 2 Tanz 5

5 Jürgens Paula 12a Breier 1 Elektronik 23

Eine Relation befindet sich in der ersten Normalform (1. NF), wenn alle Attribute ausschließlich einfache (atomare), d. h. nicht weiter zerlegbare Attributwerte besitzen.

Alternativ:

Eine Tabelle ist nicht in 1. NF, wenn Attribute mehrfach oder komplex in einer Spalte auftreten; d. h.

die 1. NF ist eine Strukturierungsvorschrift.

Rezept:

1. Auslagern der nicht atomaren Attribute in verschiedene Zeilen oder mehrere Spalten oder eine eigene Tabelle.

2. Prüfung und ggf. Korrektur des Primärschlüssels

(2)

Normalisierung von Datenbanken

Name: Vorname: Klasse:

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2. Normalform (2. NF) LERNANGEBOTESÜBERSICHT

SchülerNr Name Vorname Klasse Klassenlehrer LernangebotsNr Beschreibung Zeit in h

1 Jürgens Ina 11a Lempel 2 Tanz 12

2 Schmidt Tom 12a Breier 3 Chor 22

3 Jäger Franz 11a Lempel 1 Elektronik 15

3 Jäger Franz 11a Lempel 2 Tanz 12

3 Jäger Franz 11a Lempel 3 Chor 2

4 Olsen Ina 11b Sommer 2 Tanz 5

5 Jürgens Paula 12a Breier 1 Elektronik 23

Eine Relation befindet sich in der zweiten Normalform (2. NF), wenn 1. sie in der ersten Normalform vorliegt und

2. jedes Nicht-Schlüsselattribut vom Primärschlüssel voll funktional abhängig ist.

Alternativ

Eine Tabelle ist nicht in 2. NF, wenn Attribute aus einem Teil des Schlüssels eindeutig identifiziert werden können. Voraussetzung ist die 1. NF.

Rezept: Auslagern der Abhängigkeiten in neue Tabellen

1. Primärschlüssel der gegebenen Relation festlegen; Falls dieser nur aus einem Attribut be- steht, so liegt bereits 2. NF vor.

2. Untersuchung, ob aus Teilschlüsselattributen bereits weitere Attribute folgen. Falls nicht liegt bereits die 2. NF vor. Falls Abhängigkeiten gefunden werden, dann

3. Neue Relation bilden, die das Teilschlüsselattribut und alle von diesem abhängigen Nicht- schlüsselattribute enthalten. Das Teilschlüsselattribut wird in der neuen Relation der Primär- schlüssel.

4. Löschen der ausgelagerten Nichtschlüsselattribute in der Ausgangsrelation.

5. Vorgang ab 2. wiederholen, bis alle Nichtschlüsselattribute nur vom gesamten Schlüssel funk- tional abhängig sind.

Grafische Darstellung der Überlegung:

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Normalisierung von Datenbanken

Name: Vorname: Klasse:

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3. Normalform (3 NF) SCHÜLER

SchülerNr Name Vorname Klasse Klassenlehrer

1 Jürgens Ina 11a Lempel

2 Schmidt Tom 12a Breier

3 Jäger Franz 11a Lempel

4 Olsen Ina 11b Sommer

5 Jürgens Paula 12a Breier

LERNANGEBOT LERNANGEBOTESÜBERSICHT

LernangebotsNr Beschreibung

2 Tanz

3 Chor

1 Elektronik

Eine Relation befindet sich in der dritten Normalform (3. NF), wenn 1. sie in der zweiten Normalform vorliegt und

2. jedes Nichtschlüsselattribute nicht transitiv vom Primärschlüssel abhängig ist, d.h. aus keinem Nichtschlüsselattribut folgt ein anderes Nichtschlüsselattribut.

Rezept: Auslagern der „transitiv abhängigen“ Attribute in eigene Tabellen.

1. Untersuchung, ob aus Nichtschlüsselattributen andere Nichtschlüsselattribute folgen. Falls nicht liegt bereits die 3. NF vor. Falls Abhängigkeiten gefunden werden, dann

2. Neue Relation bilden, die das Nichtschlüsselattribut (wird nun Primärschlüssel der neuen Re- lation) und die von ihm abhängigen Attribute enthält.

3. Löschen der ausgelagerten Nichtschlüsselattribute mit Ausnahme des Attributes, das in der neuen Relation Primärschlüssel ist.

4. Vorgang ab 1. wiederholen, bis keine Abhängigkeiten mehr bestehen.

Grafische Darstellung der Überlegung:

SchülerNr LernangebotsNr Zeit in h

1 2 12

2 3 22

3 1 15

3 2 12

3 3 2

4 2 5

5 1 23

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Normalisierung von Datenbanken

Name: Vorname: Klasse:

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Endergebnis in der dritten Normalform SCHÜLER

SchülerNr Name Vorname Klasse

1 Jürgens Ina 11a

2 Schmidt Tom 12a

3 Jäger Franz 11a

4 Olsen Ina 11b

5 Jürgens Paula 12a

LERNANGEBOT LERNANGEBOTESÜBERSICHT

LernangebotsNr Beschreibung

2 Tanz

3 Chor

1 Elektronik

KLASSE

Klasse Klassenlehrer

11a Lempel

12a Breier

11b Sommer

SchülerNr LernangebotsNr Zeit in h

1 2 12

2 3 22

3 1 15

3 2 12

3 3 2

4 2 5

5 1 23

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