• Keine Ergebnisse gefunden

In Kürze: Vertreterversammlung der KVB

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "In Kürze: Vertreterversammlung der KVB"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

248 Bayerisches Ärzteblatt 5/2002

KBV informiert

Licht und Schatten bei der Vertreterversamm- lung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) Ende April in München: Für die vielen posi- tiven Ansätze innerhalb der KVB gab es großes Lob, die unendliche Geschichte um eine neue Satzung geht hingegen weiter.

In seiner Rede stellte Dr. Axel Munte, Vorsit- zender des Vorstandes der KVB, ausführlich die drängenden Probleme im Gesundheitswe- sen vor und zeigte auf, wie sich die KVB auf die künftigen Herausforderungen vorbereitet.

Einige Beispiele: Die Abrechnungsdauer konnte verkürzt werden, die Einrichtung KVB-eigener Vermittlungs- und Beratungs- zentralen geht zügig vorwärts und die Zahl der Anmeldungen für das neue Extranet liegt bei 4500, Tendenz weiter steigend. Bei allen Projekten sei es sehr wichtig, dass die Zu- sammenarbeit im Vorstand weiterhin so kon- struktiv laufe wie bisher. Mit dem stellvertre- tenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Wolfgang Hoppenthaller ergänze er sich sehr gut, wie Dr. Munte erklärte. Und er fügte an: „Aber dafür ist ein ständiges, hartes Ringen um un- sere Positionen notwendig.“

Nach den Aussagen zur Gesundheitspolitik stellte Dr. Hoppenthaller einige konkrete Themen vor, die den Vorstand in letzter Zeit beschäftigt haben und weiter beschäftigen werden. Dazu gehörten beispielsweise die Honorierung des Notarztdienstes, die laufen- den Vertragsverhandlungen mit den Kran- kenkassen und die geplanten Disease Ma- nagement Programme. Besonderes Gewicht legte er auf die Vorstellung des neuen Kon-

zepts zum Arzneimittelmanagement und warb um die Akzeptanz der bayerischen Ver- tragsärzte: „Dies ist ein beispielloser Vertrag und eine gute Chance für uns, in Zukunft angstfrei verordnen zu können“, so Dr. Hop- penthaller. Mit dem Konzept habe man die Chance, auf der Basis individueller Zielver- einbarungen und bedarfsorientierter Richt- größen sowie unterstützt durch ein umfang- reiches Beratungsprogramm ein Arznei- mittelmanagement zu implementieren, das zu Kosteneinsparungen ohne Qualitätseinbu- ßen führen werde. Die Zustimmung zu die- sem Konzept fiel ebenso einstimmig aus wie auch das Votum der Delegierten zu einem zehn Punkte umfassenden Antrag des Vor- standes zu den Disease Management Pro- grammen.

Kein Konsens war hingegen beim Thema Satzung zu finden. Nach ausführlichen Dis- kussionen fand ein Geschäftsordnungsantrag des Vorstandes schließlich breite Zustim- mung, die Entscheidung über eine neue Sat- zung auf eine noch zu terminierende Sonder- Vertreterversammlung zu vertagen. Bei dieser Sitzung soll dann auch die neue Bereit- schaftsdienstordnung behandelt werden, die diesmal nicht mehr besprochen wurde.

Ein ausführlicher Bericht über die Vertreter- versammlung der KVB folgt in der Juni-Aus- gabe des Bayerischen Ärzteblattes.

Martin Eulitz (KVB)

In Kürze: Vertreterversammlung der KVB

Thema: Kommunikationspartner Arzt– Mitar- beiter und Patienten wirkungsvoll führen Termin:Mittwoch, 22. Mai – 15 bis 19 Uhr Ort:KVB-Bezirksstelle Mittelfranken, Vogelsgarten 6, 90402 Nürnberg

Thema: Qualitätsmanagement in der Arzt- praxis, Chance oder Risiko?– Grundlagen- seminar

Termin:Mittwoch, 22. Mai – 15 bis 19 Uhr Ort:KVB-Bezirksstelle Schwaben, Frohsinnstraße 2, 86150 Augsburg

Thema: Qualitätsmanagement in der Arzt- praxis, Chance oder Risiko?– Grundlagen- seminar

Termin:Mittwoch, 29. Mai – 15 bis 19 Uhr Ort:KVB-Bezirksstelle Oberpfalz,

Yorckstraße 15, 93049 Regensburg

Thema: Personal-Power für Ärzte/Zahnärzte – Stellen Sie Ihre Einstellungen und Überzeugun- gen auf den Prüfstand

Termin:Mittwoch, 29. Mai – 15 bis 19 Uhr Ort:KVB-Bezirksstelle Mittelfranken, Vogelsgarten 6, 90402 Nürnberg

Thema: Management und Service rund um die GOÄ– Einführung in die Abrechnung, Verwal- tungshilfen und Musterformulare

Termin:Samstag, 1. Juni – 10 bis 17 Uhr Ort:KVB-Bezirksstelle Mittelfranken, Vogelsgarten 6, 90402 Nürnberg

Thema: Die erfolgreiche Praxisabgabe– Ab- gabeplanung, Praxisbewertung, Übergangskoo- peration, Steuerstrategie

Termin:Mittwoch, 5. Juni – 15 bis 19 Uhr

Ort:KVB-Bezirksstelle München Stadt und Land, Briennerstraße 23, 80333 München

Thema: Kommunikationspartner Arzt– Mitar- beiter und Patienten wirkungsvoll führen Termin:Mittwoch, 12. Juni – 15 bis 19 Uhr Ort:KVB-Bezirksstelle Unterfranken, Hofstraße 5, 97070 Würzburg

Teilnahmegebühr: 60 €je Seminar

Anmeldungenbitte nurschriftlich an:

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, Ingrid Calmonte, Arabellastraße 30, 81925 München, Fax 0 89/9 20 96-3 15

Erste Vertreterversamm- lung der KVB in Jahr 2002.

KVB-Seminare 2002 – Wirtschaftsseminare für Ärzte Mai/Juni

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch wenn Munte dem Gesundheitskom- promiss der Großen Koalition ein insgesamt schlechtes Zeugnis ausstellt, sieht er die Situa- tion für die KVB keineswegs hoffnungslos: „Wir

Und noch einen weiteren Gesichtspunkt sollten Ärzte und Psychotherapeuten, die eine Filiale eröffnen möchten, bedenken: Auch wenn sie bereits genehmigt wurde, können Kollegen im

Größter Auftraggeber der Gedikom ist bislang die KVB, für die die Gedikom nicht nur die Or- ganisation und telefonische Vermittlung des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes insbesondere

Bayerns Vertragsärzte und Psychotherapeuten haben mit ihren Abrechnungsunterlagen im Januar auch eine 100-seitige Broschüre erhalten, in der die rund 200 verschiedenen

Q Gut 80 Prozent der befragten Ärzte finden den restriktiven Umgang, den die KVB mit den Pharmafirmen pflegt, „gut“ bis „sehr gut“.. Q Fast 80 Prozent der befragten

Januar in München grünes Licht für eine Erweiterung des bislang zweiköpfigen Vorstands um einen Vertreter der Hausärzte.. Außerdem wurde der Haushaltsplan 2005, der einen

Nachdem im Jahr 2004 gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsplan mit Aufwendungen in Höhe von rund 180 Millionen Euro bereits 15 Millionen Euro eingespart werden konnten, sollen

Bodo von Ehr- lich-Treuenstätt: „Ich kann nur davor warnen, die private Krankenversicherung nun auch noch mit all den Regularien zu überziehen, die in der