• Keine Ergebnisse gefunden

Mehrkosten (Rp./kWh)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Mehrkosten (Rp./kWh)"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Bundesamt für Energie BFE

Übersicht zu den Potenzialen der

Erneuerbaren Energien

(2)

Überblick

1. Ausgangslage und Ziel

2. Technologien für erneuerbare Wärme, Strom und Treibstoffe 3. Potenzialbegriffe

4. bestehende und neue Förderinstrumente 5. Mehrkosten von erneuerbarer Wärme

6. Wirtschaftlichkeit und Ökobilanz von Biotreibstoffen 7. Gestehungskosten und erwartetes Potenzial (gemäss

Szenario II) für Strom 8. Schlussfolgerungen

(3)

Ausgangslage und Ziel

• Anliegen des Forums vom August 2005: Überblick über

Potenziale, Kosten und Förderinstrumente der Erneuerbaren Energien (EE= Wärme, Strom, Treibstoff)

• Zwischenbericht einer BFE internen Arbeitsgruppe: Piot, Muster, Renggli (AEW); Kaufmann, Schärer, Guggisberg, Rognon, Binggeli, Wolfer, Geissmann (AEE), Gysler und Volken (ASP)

• laufende Studien sowie Resultate Perspektiven werden bis Ende Jahr integriert.

(4)

Technologien zur Wärmegewinnung

und ihre Hemmnisse

• Holzheizung (Pellet, Schnitzel) für Raumwärme und WW;

Partikel und NOx Emissionen, Logistik, teure Fernwärme

• Wärmepumpen (Luft, Wasser, Sole) für Raumwärme und WW;

teuer im Sanierungsbereich, v.a. MFH, erhöhter Stromverbrauch, Grundwasserschutz

• Solarkollektoren für Warmwasser oder Vorwärmung; braucht Zweitsystem für Raumwärme (zusätzliche Kapitalkosten), Baubewilligungsverfahren

(5)

Technologien zur Stromgewinnung

und ihre Hemmnisse

• Kleinwasserkraft Restwasser, Standorte

• Windenergie intermittierender Betrieb,

Landschaftsschutz, Standorte

• Photovoltaik intermittierender Betrieb, hohe Kosten (graue Energie)

• Geothermie (DHM) Anfangsrisiken, technische

Machbarkeit erst begrenzt erwiesen

• Biogasanlagen Unterhalt, Abfalllogistik

• Holzgas GuD noch in F&E Phase, Reinigung Synthesegas

• KVA Potenzial fast ausgeschöpft,

Wirkungsgradsteigerung noch möglich

(6)

Technologien zur Gewinnung von Treibstoff

und ihre Hemmnisse

• Biogas aus Abfall/Holz muss zu Erdgasqualität aufbereitet werden

• Ethanol aus Ernteüberschüssen: Förderung nicht WTO- kompatibel, Importschutz fällt weg, Ethanol aus Zuckerrohr ist billiger

• Ethanol aus Papierproduktion: beschränktes inländisches Potenzial

• Biodiesel aus Pflanzenöl beschränkt positive Ökobilanz je nach Düngemitteleinsatz

(7)

Potenzialbegriffe

• theoretisches Potenzial: das gesamte physikalische Angebot eines erneuerbaren Energieträgers im betrachteten

Untersuchungsgebiet

• technisches Potenzial: beschreibt den Anteil des theoretischen Potenzials, der unter gegeben technischen Restriktionen

nutzbar ist

• ökologisches Potenzial: keine irreversible Beeinträchtigung des Lebensraumes

• wirtschaftliches Potenzial: die Gesamtkosten liegen

(mittelfristig) in der Bandbreite konkurrierender Systeme

• erweitert wirtschaftliches Potenzial: mit den szenarien- spezifischen Förderinstrumenten

(8)

Das erwartete Potenzial (szenarienspezifisch)

erweitert wirtschaftliches

Potenzial: Szenarien spezifische Förder-

Instrumente

ökologisches Potenzial:

keine irreversible Beeinträchtigung

Lebensraum

soziale Akzeptanz:

Landschaftsschutz etc.

erwartetes Potenzial

(9)

Bemerkungen zu den Potenzialbegriffen

• das erwartete Potenzial ist szenarienspezifisch und zeitabhängig:

– technologischer Fortschritt

– globale und nationale Energiepreise

– globale und nationale Energiepolitik (Politikvarianten) – soziale Akzeptanz, politischer Wille

– Investitionszyklen (Erneuerung bestehender Anlagen) – Markthemmnisse (fehlende Information,

Transaktionskosten)

=> Herausforderung: Konsens über obige Einflussgrössen

(10)

Bestehende Förderinstrumente für Raumwärme

• EnergieSchweiz: Information und Marketing durch Netzwerke unter der Agentur für Erneuerbare Energie AEE (Ziel bis 2010:

+3% Wärme, d.h. +3000 GWh)

• Globalbeiträge der Kantone (Energie Gesetz): ca. 40 Mio. für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz

• MuKEn Modul 2 „Erweiterte Anforderungen an Neubauten“:

höchstens 80% des Wärmebedarfs für Heizung und

Warmwasser aus nicht-erneuerbaren Energien; ist in 13 Kantonen umgesetzt.

(11)

Bestehende Förderinstrumente für Strom und Biotreibstoffe

• EnergieSchweiz: Information und Marketing durch die

Netzwerke unter der Agentur für Erneuerbare Energie AEE (Ziel bis 2010: +1% Strom, d.h. +500 GWh)

• Strom: „15 Räpper“ nach Energiegesetz; ca. CHF 30 Mio über Mehrkostenfinanzierung mit Zuschlag auf Übertragungsnetz (Art. 7 EnG), Herkunftsnachweis

• Biotreibstoffe: keine Mineralölsteuer auf P&D-Anlagen;

bestehende Anlagen: Biogas und zwei Anlagen für Rapsöl (mit Unterstützung BLW)

(12)

Geplante neue Förderinstrumente

Instrument Finanzielle Mittel Voraussichtlicher

Zeitraum Beurteilung CO2-Abgabe auf

Brennstoffen

35.-/t CO2 resp.

7 Fr./100 kg Heizöl

Frühestens ab 2007

Abgaben schaffen direkte Vorteile für Erneuerbare im Bereich Raumwärme

StromVG Aufgrund

Diskussion NR und UREK-S: 110 oder 330 Mio./Jahr Mehrkostenfinanzie rung

Frühestens ab 2007

Förderinstrumente für

Erneuerbare bedeutet Zubau von EE für Stromproduktion

Inländische Massnahmen Klimarappen

Total bis 2012: 740 Mio.

540 Mio. im Inland 180 Mio. Gebäude

2006 bis 2012 EE profitieren bei Schwerpunkt Gebäudemodernisierung oder Mobilitätsprojekte

Befreiung Biotreibstoffe Haushaltsneutral Frühestens ab Förderung von Biotreibstoffen,

(13)

Fördermittel der Kantone im Gebäudebereich (2004)

(14)

Mehrkosten von Holzheizungen bei Verdoppelung des Potenzials

Förderung Pellet durch Kantone: bis zu 1.7 Rp/kWh

0 5 10 15 20 25

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000

Mehrkosten (Rp./kWh)

300 kW

Stückholzfeuerungen Schnitzelfeuerungen

>1000 kW

W ohnraumfeuerungen Pelletfeuerungen

genutztes Potenzial heute

(15)

Mehrkosten für Wärmepumpen bei einer Verzehnfachung des Potenzials (90 PJ Nutzenergie)

0 5 10 15 20 25 30

0 5000 10000 15000 20000 25000 30000

Mehrkosten (Rp/kWh)

W/W über 300kW

Ersatz Oel zu WP 15kW

Ersatz Oel zu WP 6kW

Ersatz El'speicher zu WP 6kW

L/W WP 6kW Neubau S/W WP 25kW Neubau

genutztes

Potenzial heute

(16)

Anteile der erneuerbaren Nutzenergie für Raumwärme in Wohnbauten: Szenarien I.a und II

0 0.02 0.04 0.06 0.08 0.1 0.12 0.14

Anteile Nutzenergie

Holz

Wärmepumpe

Absatz Pellet: 2‘000Stk./a Absatz WP: 10’000 Stk./a

(17)

Wirtschaftlichkeit von Biotreibstoffen (Euro pro Liter)

Bioethanol Zuckerrüben 1.27 Euro/L

Biodiesel

Kartoffeln 1.17 Euro/L

Lignozellulose (holziges Material) 1.45 Euro/L Zuckerrohr aus Brasilien 0.29 Euro/L

Ölsaaten 0.89 Euro/L

Altöl 0.4 Euro/L

(18)

Potenziale für zusätzliche Stromproduktion

Ökologisches Potenzial Biomasse bis 2030 3.2 - 4.2 TWh Technisches Potenzial PV bis 2100 9.4- 17.7 TWh technisches Potenzial Wasserkraft bis 2030 7.6 TWh

technisches Potenzial Wind bis 2030 22 TWh Ökologisches Potenzial Wind bis 2030 1.5 - 4 TWh

Technisches Potenzial Geothermie bis 2100 Landesverbrauch

(19)

Potenziale und Gestehungskosten Wasserkraft (>300kW)

Ausrüstungsersatz Speicherkraft 360 GWh 0.8 Rp/kWh Ausrüstungsersatz HD Laufkraft 390 GWh

200 GWh 220 GWh 540/400 GWh 1900 GWh 1200 GWh

1.5 Rp/kWh

Gefälle ND Laufkraft 5.0 Rp/kWh

Ausbauwassermengen HD Laufkraft 8.3 Rp/kWh

Umbau Lauf-/Speicherkraft 15 Rp/kWh

Neubau ND Laufkraft 15 Rp/kWh

Neubau HD Laufkraft 15.4 Rp/kWh

(20)

technisches Ausbaupotenzial Wasserkraft

Umwelteinfluss TWh1)

Strom aus Wasserkraft heute ca. 35,0 Ersatz durch bessere / grössere Maschinen

bessere Wassernutzung + 0,97 sehr klein

Ausbaggerung, Gefällserhöhung + 0,20 mittel

Umbauten + 0,94 klein

Neubauten (Nieder- u. Hochdruck) + 3,10 mittel-gross

Neubauten (Speicher) + 2,36 mittel-gross

+ 7,57

=====

(21)

Kostenkurven und Potenzial für Wasserkraft

Gestehungskosten Rp./kWh

2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30

Einzelne Anlagen nach Produktionsmenge (kWh) u. Kosten (Rp/kWh) geordnet

Speicherkraft

Erneuerung Î Í Neubau

(22)

Resultate Szenario „verstärkte Zusammenarbeit“;

Förderung der EE-Stromproduktion mit CHF 330 Mio./a

100 200 300 400 500 600 700

Budgetverlauf in Mio CHF

1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000

Stromproduktion in GWh

Kosten (genütztes Budget) Budget Stromproduktion

(23)

Resultate Szenario „verstärkte Zusammenarbeit“;

Förderung der Erneuerbaren mit CHF 330 Mio./a

Zubaupotenziale in GWh/a 2010 2020 2035 Bemerkung/Quelle:

Wasserkraft bis 10 MWel 125 90

5 135

75 0 50

2‘500 PSI, 2005a 1‘500

565 20 300

350 40

Wind 600 Richtung angestrebte Ziele BFE

KVA 915 Kleine Massnahmen, begrenztes

Ausbaupotenzial (BFE, 2005)

250

Biomasse (Holz) 100 konservativ (vgl. Infras, 2004),

kaum Förderung

ARA 450 Gem. Infras, 2004, BFE, 2005;

Schätzungen Prognos

Biogas 800 Gem. Infras, 2004

Photovoltaik 225 Wird im kostenoptimierten

Programm kaum gefördert

(24)

Schlussfolgerungen

• Raumwärme: mehr als die Hälfte des heutigen Verbrauchs kann durch Erneuerbare gedeckt werden (Holz 40 PJ,

Wärmepumpe 90 PJ)

• Strom: ein Zehntel des heutigen Verbrauchs kann mit

„Stromrappen“ (CHF 330 Mio./a) mit neuen Erneuerbaren gedeckt werden

• Treibstoffe: Import von Biotreibstoffen wird mit Revision

Mineralölsteuer G wirtschaftlich; inländisches Biogas steht in Konkurrenz zur Verstromung

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Kompakt-Solaranlagen für den Haushalt bestehen aus einem Kollektor mit 4 m² bis 6 m² Fläche, einem darauf abgestimmten Speicher mit 400 l bis 500 l Inhalt,

der Dachfläche sind zwei Fakto- ren für die Eignung eines Objekts zur Sonnenenergienutzung massgebend:.. Wie die Wärme gebraucht wird und welche Temperaturen benötigt

C Wenn Sie eine eigene Solaranlage wünschen, gilt es zuerst zu entscheiden, ob die Sonnen- energie als Wärme genutzt werden soll (Sonnenkollektoren, Seite 8) oder ob eine

 2030 letzte Verpflichtungen Einmalvergütungen, Investitionsbeiträge, Geothermie-Garantien, wettbewerbliche Ausschreibungen (WeA), Gewässerschutzabgabe..

auch, wenn jeder Netzbetreiber einen Antrag zur Berücksichtigung eines Erweiterungsfaktors stellen und der Regulator die Anträge prüfen muss (wie es derzeit in

Die Informationen können nicht mehr veröffentlicht werden, weil in einzelnen Kantonen aufgrund der beschränkten Zahl von Anlagen Rückschlüsse gezogen werden könnten.. ¾

A titre d’exemple, il s’avère impossible d’évaluer, par année, la puissance installée des pompes à chaleur et la surface des capteurs solaires, faute de bases

Antragsteller: Eartheffect, Zürich Ø-Stromeinsparung/J: 2‘620‘833 kWh Förderbeitrag: CHF 766‘000 Effizienz Fördermittel: 1.95 Rp./kWh. Ziel von e-Academy ist,