46. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s
sAmsTAG 16. NOVEmBER 2019Kämmerer Andreas mai stellt den Haushaltsplan 2020 für Rees vor
Trotz eines Defizits von fast drei Millionen Euro gibt es keine Steuererhöhung. Seite 3
24 Aussteller bei der vierten Auflage der Emmericher Jobbörse
WfG-Chefin Sara Kreipe (Foto) und Jobcenter laden am 19. November ein. Seite 7
Neuer Beratungswegweiser für Emmerich ist ab sofort online
Der Fachbereich 7 (Foto: Leiter Markus Dahms und Bryan Delsing) pflegt die Seite. Seite 28
Bahnübergang bis Montag geschlossen
Vollsperrung auf der A3 bei Emmerich
Der Bahnübergang „Am Löwen- tor“ ist noch bis Montag, 18.
November, 22 Uhr, auf Grund von Bauarbeiten im Bereich des Übergangs voll gesperrt.
Eine Umleitung wird über die L7 (Bahnhofstraße/Reeser Straße), L 90 (Weseler Straße), Netterdensche Straße, Was- senbergstraße und umgekehrt ausgeschildert. Für Fußgän- ger- und Radfahrer ist auf einer Bahn übergangsseite ein Notweg eingerichtet, damit Fußgänger mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen den Bahnüber- gang queren können. Radfahrer müssen absteigen.
Die A3 zwischen den Anschluss- stellen Emmerich und Emme- rich-Elten wird von Freitag, 22.
November, 20 Uhr, bis Montag, 25. November, 5 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt.
Die auf einem nahe liegenden Parkplatz gebaute Brücke „Stok- kumer Straße/Rietbroek“ wird dann mit schwerem Transport- gerät zum endgültigen Standort gefahren und an Ort und Stelle eingeschoben. Der Pkw- und Lkw-Verkehr wird zwischen den beiden Anschlussstellen über je- weils separate Umleitungsstrecke geleitet. Als großräumige Um- fahrung der Sperrung bietet sich die linksrheinische A57 an. An den Verzweigungspunkten wer- den die niederländische und die Straßen.NRW-Verkehrszentrale über elektronische Hinweistafeln darauf hinweisen.
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BGE will einen Machtwechsel
Die Bürgergemeinschaft Emmerich möchte nach der Kommunalwahl 2020 zweitstärkste Kraft sein
EMMERICH. Die Bürgerge- meinschaft Emmerich (BGE) bereitet sich auf die im nächsten Jahr anstehende Kommunalwahl vor. In der „Zukunftswerkstatt BGE 2020+“ haben sich die Mit- glieder vor einer Woche zusam- mengefunden, um sich auf die neue Wahlperiode vorbereiten.
Das Ergebnis: „Die BGE will im Jahr 2020 den Bürgermeister- wechsel und zweitstärkste po- litische Kraft werden, um eine neue Stadtpolitik verantwortlich mitzugestalten“, sagt Joachim Sigmund, Vorsitzender der Bür- gergemeinschaft. Ob sie auch ei- nen eigenen Bürgermeisterkan- didaten stellen, wollen sie aber erst im neuen Jahr entscheiden.
Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze (SPD) hatte bereits vor einigen Wochen verkündet, dass er auch über den Oktober 2020 hinaus Bürgermeister der Stadt am Rhein bleiben wolle.
„Ein ,weiter so‘ mit Hinze ist für die BGE keine Option“, sagt Sig- mund und ergänzt: „Anstatt jetzt die politische Verantwortung für das Neumarkt-Desaster während seiner laufenden Amtszeit zu übernehmen, will Bürgermeister Hinze im Jahr 2020 für seine SPD noch einmal ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen.“ Die BGE wirft Hinze vor, gegenüber Neumarkt-Investor Josef Schoofs
keine klare Kante gezeigt zu ha- ben. „Damit hat er bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Oktober 2015 sein Wahlverspre- chen zum Neumarkt gebrochen.
Die schwerwiegenden Folgen für unsere Innenstadt müssen der Emmericher Einzelhandel und die Bevölkerung noch lange er- tragen“, meint Joachim Sigmund.
Dass es auch anders gehen kön- ne, habe man indes am neuen Aldi-Markt an der ehemaligen Kaserne gesehen.
Zur Veränderung möchte die BGE als zweitstärkste Kraft hin-
ter der CDU und vor der SPD selbst etwas beitragen. „Mit uns als starker kooperativer Partner wird es die notwendigen Verän- derungen in Emmerich in der nächsten Wahlperiode geben“, verspricht Sigmund stellvertre- tend für seine Partei-Kollegen.
Dazu setzt die BGE auf ein neu aufgestelltes Team mit jungen und erfahrenen Köpfen. Sie sollen künftig politische Ver- antwortung übernehmen und den Veränderungsprozess aktiv mitgestalten. „Eine neue Stadt- politik benötigt neue Ideen und
dynamische Gestaltungskraft. Sie erfordert mutige Veränderungen durch unverbrauchte und tat- kräftige Köpfe – im und außer- halb des Rathauses. Denn Em- merich kann mehr“, ist Sigmund überzeugt.
Für 15 der 18 Wahlbezirke bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr hat die Bürgergemeinschaft sogar schon geeignete Kandi- daten gefunden. „Die restlichen Bezirke dürften ebenfalls kein Problem geben“, ist Maik Ley- poldt zuversichtlich. Die BGE hofft dabei, dass viele Emme- richer ihnen am 13. September 2020 das Vertrauen schenken.
Die neue BGE-Mannschaft soll am 31. Januar feststehen. Am 27. März möchte die Bürgerge- meinschaft ihren Mitgliedern die Kandidaten dann vorschlagen.
Bis dahin soll auch feststehen, ob sie einen eigenen Bürgermeister- Kandidaten ins Rennen schicken wird. „Dazu wollen wir aber auch noch das Urteil des Landesverfas- sungsgerichtes Nordrhein-West- falen abwarten, ob die Abschaf- fung der Stichwahl bei der Ent- scheidung, wer Bürgermeister wird, durch die schwarz-gelbe Landesregierung rechtens war“, erläutert Sigmund. Im neuen Jahr soll die Entscheidung dann getroffen werden.
Sabrina Peters Haben den Kurs der BGE für die nächste Wahlperiode vorgestellt:
Maik Leypoldt, Joachim Sigmund und Christopher Papendorf (v. l.).
NN-Foto: sP
Viel Jubel und Applaus ernteten die neuen Prinzenpaare in Haldern (o.) und Emmerich (u.) bei ihren Proklamationen am vergangenen Wochenende. Fotos: michael Bühs (NN)/Photo-Ecke
Neue Tollitäten wollen Gas geben
REES/EMMERICH. Die Nar- ren in Haffen, Emmerich und Haldern haben wieder neue Regenten. Bereits am vergan- genen Wochenende wurden in der Schützenhalle in Haffen das Prinzenpaar Patrick I. (Peters) und Katharina I. (Stampfer) so- wie das Kinderprinzenpaar Leiff I. (Schenk) und Darleen (van Hagen) proklamiert. Das Motto für die Session: „Wer rastet, der rostet: Haffen gibt Gas!“ Jubel und Applaus gab es auch für die neuen Tollitäten im Emmericher Stadttheater: Prinz Gregor I.,
„Vom Oberst der Schützen, zum Karneval und bützen“, und seine Prinzessin Melanie I., „Kinder- Geck weiß und blau, wir sind stolz auf diese Frau“, übernah- men hier das Zepter. Ihr Sessi- onsmotto: „Läve un läve losse!“
Gestern Abend präsentierte sich dann noch das neue Halderner Prinzenpaar im Feuerwehrge- rätehaus seinem Gefolge: Prinz Moritz I. und Prinzessin Susanne I. (Otten).
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Innovativ: Kunststoffe aus Kartoffeln
IHK Niederrhein gratuliert Firma biotec mit Sitz in emmerich zum 25. Firmenjubiläum
EMMERICH. Kunststoffver- packungen geraten in der ak- tuellen Diskussion um einen schonenden Ressourceneinsatz und Müllvermeidung zuneh- mend in die Kritik. Dass auch hier „Bio“ möglich ist, zeigt die Firma Biotec aus Emmerich bereits seit 25 Jahren. Anlass ge- nug für Dr. Stefan Dietzfelbin- ger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, und Dr. Andreas Henseler, Leiter der IHK-Zweigstelle Kleve, sich vor Ort die Entwicklung innova- tiver Biokunststoffe von Biotec- Geschäftsführer Peter Brunk erläutern zu lassen.
Das Unternehmen biete nach
haltige Alternativen zu konventi
onellen Kunststoffen für die In
dustrie, so Brunk bei der Besich
tigung des Werkes in Emmerich.
Nicht nur die Materialien selbst seien innerhalb sehr kurzer Zeit
spannen vollständig biologisch abbaubar. Auch in der Entwick
lung und Herstellung werden er
neuerbare Ressourcen eingesetzt.
Kartoffelstärke bildet dabei den Grundstoff der nachhaltigen Bio
kunststoffe. Während der Markt für Biokunststoffe weltweit boomt, tut sich das Emmericher
Unternehmen in Deutschland beim Absatz etwa von Müll, Ein
kaufs und Tragetaschen schwer.
Grund dafür ist unter anderem die kleinteilige Reglementierung der Abfallwirtschaft. Die voll
ständig abbaubaren Produkte
von Biotec dürften weder in den Biomüll noch in die Wertstoff
tonne. Verbrennen als Restmüll sei somit die einzige Option, er
läuterte der Firmenchef.
Überregulierung
Für Dietzfelbinger ein Beispiel von Überregulierung: „Umwelt
freundliche und ressourcenscho
nende Innovationen werden von allen Seiten gefordert. Dabei ist die Wirtschaft schon seit langem so weit. Was dem Einsatz im Weg steht, sind moderne gesetzliche Regelungen.“ Der internationale Markt scheint offener zu sein:
Biotec wächst rasant durch die Nachfrage aus dem Ausland.
Brunk lässt sich von der Rege
lungsdichte nicht bremsen. Als frisch gewählter Vorstandsvor
sitzender beim Verbund kom
postierbare Produkte setzt er sich dafür ein, den Markt für bi
ologisch abbaubare Kunststoffe auch in Deutschland zu öffnen.
Die IHK-Jubiläumsurkunde überreichen Dr. Stefan Dietzfelbinger (l.) und Dr. Andreas Henseler (r.) an Peter Brunk. Foto: IHK Niederrhein
Kommt das NRW-Projekt
„Altbauneu“ auch nach Rees?
vertreter der energieagentur stellt beim Wirtschaftsforum die Initiative vor
REES. Auf Einladung von Ul- rich Biermann, Sprecher des Arbeitskreises Bauen und Ener- gie des Wirtschaftsforums Rees, hat Joachim Decker von der En- ergieagentur NRW das Projekt
„Altbauneu“ vorgestellt und ist auf eine positive Resonanz ge- stoßen. „Altbauneu“ ist eine ge- meinsame Initiative von Kom- munen und Kreisen in NRW, in der es um die energetische Sanierung von Gebäuden geht.
Biermann wird die Plattform in der kommenden Vorstandssit
zung vorstellen und die Frage ei
ner Mitgliedschaft der Stadt Rees mit Bürgermeister Christoph Gerwers abklären.
Das vorrangige Ziel des Pro
jekts ist es, Ein und Zweifami
lienhausbesitzer zu motivieren,
ihre Häuser energetisch zu sa
nieren und damit auf ein zu
kunftsfähiges Niveau zu bringen.
„Das Besondere aber ist, dass mit unserer Plattform eine lo
kale Ansprache möglich ist. Die Bürger können sich an einen Ansprechpartner vor Ort wen
den“, erläuterte Decker von der Energieagentur NRW, die seit 2005 als Koordinator fungiert.
Momentan sind in dem Projekt 30 Kommunen und Kreise Mit
glied. Während die Kreise Wesel und Borken dazu zählen, sitzt aus dem Kreis Kleve nur die Stadt Kevelaer mit im Boot.
Neben diesem Netzwerk der Kommunen und Kreise steht die Plattform auf einer zweiten Säu
le, bei der die lokalen Akteure bei Aktionen durch gemeinsame
Materialien und Ansprachestra
tegien entlastet werden. Jede Mit
gliedskommune erhält auf der Internetseite zudem eine Rubrik mit dem Titel „Aktuell und Lo
kal“ für ihre lokalen Ideen. „Und hier kommt das Wirtschaftsfo
rum Rees ins Spiel“, sagte Bier
mann, „denn mit der energe
tischen Sanierung von Gebäuden beschäftigen sich viele unserer Mitglieder schon seit Jahren und haben sich ein umfangreiches Knowhow erworben.“
Kontakt
Die Kontaktdaten der Ener
gieberater, Handwerker, Archi
tekten, Ingenieure und Banken werden den Interessenten unter dem Punkt „Lokale Experten fin
den“ zur Verfügung gestellt.
Informierten sich zum Projekt: (v. l.) Ulrich Biermann, Joachim Decker, Rainer Valtwies und Hermann
Borgers. Foto: Wifo rees
Fachvortrag zum Stadtmarketing
REES. Der Arbeitskreis Stadt
marketing des Reeser Wirt
schaftsforums und der Reeser Vereine lädt zur nächsten Info
Veranstaltung am Mittwoch, 20. November, um 17 Uhr ins Kolpinghaus in Rees ein. Die re
nommierte Expertin Bernadette Spinnen, Leiterin des Stadtmar
ketings der Stadt Münster, hält einen Fachvortag. Sie hat in ihrer Laufbahn diverse Aktionen und Veranstaltungen ins Leben geru
fen, von denen die Stadt Münster heute profitiert. Sie gibt Einblicke in ihre Arbeit beim Stadtmar
keting und nennt Beispiele, die vielleicht auch auf unsere Stadt und ihre Ortsteile übertragbar sind. Eingeladen sind Vereinsver
treter, die Vertreter der Stadt und der Ortsteile, Unternehmer und Geschäftsleute und alle, die sich für das Thema Stadtmarketing in Rees interessieren.
Arbeiten am Internet-Portal
EMMERICH. Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt am morgigen Sonntag Wartungsarbeiten am Onlineangebot der Stadt Em
merich durch. Deshalb sind be
stimmte Anwendungen der Web
site zwischen 7 und 18 Uhr nur eingeschränkt nutzbar. In dieser Zeit stehen der OnlineKatalog und die Onleihe der Stadtbüche
rei Emmerich ebenfalls nicht zur Verfügung. Das hat zur Folge, dass während der Wartungsar
beiten auch keine FristVerlänge
rungen möglich sind.
Kleve Uedem
Goch Kalkar
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reeser Kämmerer stellt entwurf des Haushaltsplan für 2020 vor
REES. Gesunkene Schlüsselzu- weisungen nach dem Gemein- definanzierungsgesetz (GFG) und höhere Kreisumlagezah- lungen haben dazu geführt, dass Andreas Mai seine Progno- sen aus dem vergangenen Jahr nun revidieren muss. „Damals sah die Planung noch vor, dass wir ab 2020 endlich wieder Überschüsse erwirtschaften“, sagt der Reeser Kämmerer bei der Vorstellung der Haushalts- satzung für das Haushaltsjahr 2020. „Diese Aussage lässt sich leider nicht halten.“ Nun steht in den Planergebnissen für fünf Jahre bis 2023 ein Minus von insgesamt 7,19 Millionen Euro.
Vor allem das Jahr 2020 drückt bei Mai aufs Gemüt – das Mi- nus von 2,96 Millionen Euro „ist schon ein Hammer“. Die positive Meldung: Da die Stadt ihre Aus- gleichsrücklage in den vergange- nen Jahren aufstocken konnte, wird sie den Haushalt von 2019 bis 2023 aus eigenen Mitteln aus- gleichen können. Das Haushalts- plan muss somit dem Kreis Kleve zwar angezeigt werden, ist aber nicht genehmigungspflichtig.
„Wir bleiben freier und selbstbe- stimmter“, betont Mai.
Plus bei Gewerbesteuern Positiv entwickelt haben sich zuletzt die Einnahmen aus den Gewerbesteuern. Lagen diese in der Vergangenheit bei teilweise unter fünf Millionen Euro im Jahr, beläuft sich die Prognose nun auf 6,5 Millionen. „Für Rees ist das relativ viel“, sagt Mai. Da- mit sei er durchaus zufrieden, obwohl die Stadt bei ihrer Größe laut Landesdurchschnitt eigent- lich Gewerbesteuereinnahmen von rund neun Millionen Euro erzielen müsste. Das Problem:
Die leicht gestiegenen Einnah- men bei den Gewerbesteuern führen dazu, dass die Schlüs- selzuweisungen des Landes von 10,7 Millionen in 2019 auf 10,2 Millionen Euro in 2020 sinken – laut dem Kämmerer eine von
„zwei großen Hausnummern“
für das erwähnte Minus in der Haushaltsplanung.
Die zweite große Hausnum- mer betrifft die Kreisumlage 2020 und hier besonders die Jugendamtsumlage. „Positiv ist, dass der Kreis die Beitragssät- ze nicht erhöht hat“, sagt Mai.
Diese liegen weiter bei 29,86 Prozent. Allerdings steigt die Jugendamtsumlage von 17,70 Prozent in 2019 auf 20,94 Pro- zent in 2020. „Das bereitet uns Sorgen“, gesteht Mai. Denn da- mit muss die Stadt Rees im Jahr 2020 insgesamt 15.910.000 Mil- lionen Euro an den Kreis zahlen – und damit 1.656.563 Millio-
nen mehr als im laufenden Jahr.
Von dieser Steigerung entfallen allein 1.115.528 Millionen auf die Jugendamtsumlage. „Von der höheren Kreisumlage war ich schon etwas geschockt“, sagt Mai, „denn das müssen letztlich die Reeser Bürger bezahlen.“ Die Jugendamtsumlage fließt unter anderem in den Unterhalt der 64 Kitas des Kreises Kleve und die Jugendhilfeleistungen. Insgesamt sind 77 Prozent des Kreishaus- halts für Sozialleistungen vorge- sehen, diese Kosten fließen in die Kreisumlage.
Kommunen stark belastet Für Mai steht fest: „Die Kom- munen werden hier weiterhin zu stark belastet. Wir haben es mit gesellschaftlichen Problemen zu tun, hier ist eigentlich der Bund gefragt.“ Zumal die Kreisumlage sich für Rees bis 2023 auf fast 18 Millionen Euro zubewegt. „Das wird sportlich, falls Land und Bund nicht helfen“, ahnt Mai.
Seine deutliche Kritik: „In Zeiten höchster Steuereinnahmen und weniger Arbeitslosen schaffen wir es nicht, die Kosten für Sozi- alleistungen niedrig zu halten.“
Dennoch stellt der Reeser Kämmerer die positiven Nach- richten in den Vordergrund. So müsse die Stadt kaum Kredite aufnehmen, „wir haben eine gute Liquidität“. Auch bei den Steuern könne er Entwarnung geben, „es gibt keine Erhöhung“.
Das Eigenkapital wird auch 2023 noch bei fast 60 Millionen Euro
liegen. Und: „Bei der Pro-Kopf- Verschuldung sind wir immer noch relativ gut aufgestellt.“
Zwar wird diese voraussichtlich von 857 Euro (2019) auf 871 Euro (2020) steigen, soll danach aber bis 2023 auf 704 Euro sin- ken. „Selbst im Landesschnitt ist das wenig“, weiß Mai.
Außerdem will die Stadt weiter investieren – insgesamt 7,8 Mil- lionen Euro. Etwa 450.000 Euro sollen in die Sanierung städ- tischer Gebäude fließen und wei- tere 500.000 Euro in die Schulen.
„Wir wollen keinen Sanierungs- stau mehr, wie wir ihn in der Vergangenheit bereits hatten, als nur das Notwendigste gemacht wurde“, versichert Bürgermei- ster Christoph Gerwers. Knapp 500.000 Euro sind für den Di- gitalpakt Schulen 2020 bis 2021 vorgesehen, ein Teil der Mittel wird durch das Förderprogramm
„Gute Schule“ finanziert.
Weitere Investitionen
Weitere investive Maßnahmen, teils mit mehrjährigen Abschrei- bungen, sind unter anderem der Erwerb von Büroflächen für den Fachbereich Soziales im Neubau am Stadtgarten-Quartier, dem
„Sozialrathaus“ (2,8 Millionen Euro), für den Bau einer Ein- feldsporthalle im Bereich der Realschule (1,05 Millionen), die Sanierung von Umkleide sowie Turnhalle der Realschule, den Bau von Kunstrasenplätzen in Rees, Millingen, Mehr und Bie- nen (1,5 Millionen). Eine weitere
Zahlen
Haushaltsplanergebnisse 2019: -1,21 millionen euro 2020: -2,96 millionen euro 2021: -1,50 millionen euro 2022: -1,10 millionen euro 2023: -0,42 millionen euro Pro-Kopf-Verschuldung 2019: 857 euro
2020: 871 euro 2021: 819 euro 2022: 762 euro 2023: 704 euro Kämmerer Andreas Mai stellt den Haushaltsplan der Stadt Rees für
das Jahr 2020 vor. Foto (archiv): Stadt rees
Million ist für einen möglichen Grundstückserwerb vorgesehen, etwa mit Blick auf den Ausbau der Betuwe, der im kommenden Jahr in Rees starten soll. „Auch die Unterstützung der Vereine bleibt unverändert“, versichert Mai. So fließen allein 500.000 Euro in die Sportförderung.
Das Thema Umweltschutz ist im Haushalt zwar nicht explizit aufgeführt. „Es gehört bei uns aber zum Tagesgeschäft“, sagt Mai und verweist etwa auf die energetische Sanierung städ- tischer Gebäude. Michael Bühs
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Milchprodukte wie Joghurt oder Skyr sind beliebt und werden gern auch im 500-Gramm-Becher gekauft. Die Verpackung besteht üblicherweise aus Plastikbecher, versiegelnder Folie und Plastik- deckel. Mit dem Deckel kann der Verbraucher das Produkt wieder verschließen und im Kühlschrank einige Tage aufbewahren. Danach wan- dert der Deckel üblicherwei- se in den Müll – doch damit ist nun Schluss: EDEKA bietet jetzt die ersten Großbecher sei- ner Eigenmarken „oben ohne“
an. Damit die Produkte trotzdem frisch bleiben, hat der Händler einen Mehrweg-Deckel aus Silikon entwickelt. Er ist als Zweierset in Blau und Gelb zu 99 Cent (unver- bindliche Preisempfehlung) erhält- lich und geeignet für Geschirrspüler.
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vielfach wiederverwendet werden und punktet damit in der Ökobi- lanz deutlich gegenüber der bisher üblichen Einweglösung. Über 200 Tonnen Plastik lassen sich so mit den Bechern „oben ohne“ pro
Jahr einsparen.
Mit diesem Angebot setzt das Unternehmen sein Engagement zur systematischen Reduktion von Ver- packungen aus Plastik bei seinen Eigenmarken weiter fort.
Denn der Abschied von den Ein- weg-Plastikdeckeln ist für EDEKA
ein folgerichtiger Schritt:
Der Händler arbeitet bereits seit Jahren daran, Verpa- ckungen zu vermeiden und zu reduzieren sowie Mehr- weglösungen und Recycling zu fördern. So bietet EDEKA nahezu alle Obst- und Gemü- se-Produkte auch lose an und kennzeichnet sie mit Etiketten oder Lasertechnik. Ein Markt- check der Verbraucherzentralen hat 2019 ergeben, dass das Un- ternehmen im Lebensmitteleinzel- handel mit Abstand die geringste Plastikquote in den Obst- und Ge- müseabteilungen hat.
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Eltener Schützen weihen den neuen Schießstand ein
St.-martinus-bruderschaft investiert rund 18.500 euro in die modernisierung
ELTEN. Die St. Martinus Schüt- zen aus Elten haben Sponsoren und Helfer zur offiziellen Er- öffnung des renovierten und modernisierten Luftgewehr- schießstandes in das Kolping- haus eingeladen. Konzentration und Ausdauer braucht man im Schießsport, um Erfolge zu er- zielen. Mit einer ruhigen Hand und einem guten Auge gelingen dann auch tolle Ergebnisse in höchster Präzision. Doch wenn die Ausstattung in die Jahre kommt, stoßen auch die Sport- ler an ihre Grenzen.
Die St.-Martinus-Schützen hatten zu Jahresbeginn entschie- den, in eine moderne und zeitge- mäße Anlage zu investieren, und sind nun wieder auf dem neues- ten Stand der Technik, um wei- ter hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Diese Investition wurde auch getätigt – und dies ist der Bruderschaft sehr wichtig –, um die Jugendarbeit nachhaltig und erfolgreich weiterführen zu kön- nen. Die Schießsportabteilungen, Jungschützen wie Senioren, wur- den und werden seit Jahren auf allen Ebenen gelobt und fahren starke Ergebnisse und Titel ein.
Auf dem Schießstand hat sich in den vergangenen Monaten viel getan. Herzstück ist die neue Schießanlage. Insgesamt wurden bei vier Luftgewehrständen die alten Scheibenzuganlagen gegen eine elektronische Schießanlage mit Bedienung per Touchscreen ausgetauscht. Allein diese Inve- stition schlug mit rund 12.500 Euro zu Buche.
Ferner wurden die Wände neu- gestaltet, die Decke isoliert und mit LED-Beleuchtung versehen.
Ein neues Heizklimagerät wurde
installiert, welches nun auch ein Schießen im Sommer bei ange- nehmen Temperaturen erlaubt.
Es wurde ein neuer Boden ver- legt und insgesamt ein neues und modernes Interieur eingebaut.
Über dem Schießstand prangen nun das Vereins-Emblem und der Schriftzug der Bruderschaft.
Insgesamt haben die Renovie- rungsmaßnahme ein Gesamtvo- lumen von rund 18.500 Euro.
Crowdfunding
Möglich wurde diese große Renovierungsmaßnahme durch ein Crowdfunding in Zusam- menarbeit mit der Volksbank Emmerich-Rees, an dem sich überwiegend Einzelschützen und Schützenzüge der Bruderschaft beteiligten, aber auch Freunde und Gönner der Schützen.
Die Umbaumaßnahmen wur- den durch beträchtliches ehren- amtliches Engagement größten- teils in Eigenleistung von Ver-
einsmitgliedern geleistet. Dies hob der stellvertretende Bruder- meister Henry Slagmeulen in seiner Ansprache lobend hervor.
Er dankte aber auch den vielen Unterstützern des Crowdfun- dings, ohne die dieses Vorhaben finanziell nicht realisierbar gewe- sen wäre.
Im Anschluss gab es für die Anwesenden noch Gelegenheit, sich die neuen Räumlichkeiten anzuschauen und die neue Schießanlage unter Einweisung der Schießmeister Achim Nee- rincx und Andre van Bebber aus- zuprobieren.
Öffnungszeiten
Noch bis 13. Dezember, läuft das öffentliche Preisschießen der St.- martinus-Schützenbruderschaft, bei dem jeder Interessierte freitags von 20 bis 21.30 Uhr auf der anlage im Kolpinghaus schießen kann. es gibt attraktive Preise zu gewinnen.
Nach der Einweihung konnten die Schützen die modernisierte An-
lage sofort testen. Foto: privat
KAB sammelt wieder Kleidung
REES. Die KAB-Vereine in Hal- dern, Millingen und Rees sowie die Emmericher KAB-Gruppe Nikolaus Groß beteiligen sich an der Kleidersammlung, die nach den Standards des Dachverbands FairWertung durchgeführt wird.
Gesammelt wird Kleidung, Bett- wäsche und Schuhe, in Säcken verpackt. Die Sammelstellen sind: KAB St. Josef Haldern, Scheune am Alten- und Pflege- heim St. Marien, 22. November von 14 bis 18 Uhr, 23. November von 9 bis 11 Uhr, Ansprechpart- ner Bernhard Brömling (Telefon 02850/7312); KAB St. Josef Mil- lingen, Turnhalle St. Quirinus Grundschule, 22. November von 16 bis 18 Uhr, 23. November von 9 bis 12 Uhr, Ansprechpart- ner Hubert Terhorst (Telefon 02851/6744); KAB St. Josef Rees, bei Erwin Roos, Garagenhof Ro- bert-Koch-Straße, 22. November von 16 bis 17 Uhr, 23. November von 8.30 bis 10 Uhr, Ansprech- partner, Erwin Roos (Telefon 02851/25 08) und Theo van Gem- meren (Telefon 02851/917932);
KAB Nikolaus Groß Vrasselt, Pfarrheim St. Antonius, 23.
November von 10 bis 12 Uhr, Ansprechpartner Norbert van Haaren (Telefon 02822/8972);
KAB Nikolaus Groß Emmerich, Treffpunkt Heilig-Geist, 23. No- vember von 10 bis 12 Uhr, An- sprechpartner Johannes Looman (Telefon 02822/5960), und Pfarr- heim Liebfrauen, 23. November, von 10 bis 12 Uhr, Ansprechpart- ner Heinz van Haaren (Telefon 02822/53688).
Dennis Jansen mit Rettungsmedaille ausgezeichnet
Aus den Händen von Minister- präsident Armin Laschet hat Dennis Jansen aus Emmerich im Deutschen Sport- und Olympia- museum zu Köln die Rettungs- medaille des Landes Nordrhein- Westfalen erhalten. Mit dieser Medaille werden seit 1951 Per- sönlichkeiten ausgezeichnet, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere Menschen aus einer lebensbedrohlichen Not- lage gerettet haben. Insgesamt er-hielten diese Medaille bisher nur knapp 1.300 Personen, was
den Wert der Auszeichnung un- terstreicht. Dennis Jansen hatte einer Niederländerin, die mit ih- rem Auto auf Gleisen stand und drohte, vom heranfahrenden Zug überrollt zu werden, das Leben gerettet. Er nahm nun mit Freun- din Melissa van Marwyk, Vater Willi Jansen, Bürgermeister Peter Hinze und dem Landtagsabge- ordneten Dr. Günther Bergmann in Köln an einer Feierstunde teil.
Dort dankte der Ministerpräsi- dent für die herausragend muti- gen Taten: „Die Retterinnen und
Retter haben Maßstäbe gesetzt in einer Zeit, in der die Klagen über eine Verrohung unserer Gesell- schaft zunehmen und in der Vor- bilder wichtiger sind, als sie es je zuvor waren. Sie verdienen unser aller Wertschätzung und unseren großen Respekt.“ Das Foto zeigt die Emmericher Delegation ge- meinsam mit dem NRW-Minis- terpräsidenten: Willy Jansen, Pe- ter Hinze, Armin Laschet, Dennis Jansen, Melissa van Marwyk und Dr. Günther Bergmann.
Foto: privat
Versammlung: Die General- versammlung der St.-Quirinus- Schützenbruderschaft Millingen ist am Sonntag, 17. November, um 18 Uhr im Saal Jonkhans an der Bruchstraße. Die Tagesord- nung hängt im Schaukasten aus.
Hits der Bee Gees: „Nights on Broadway – The Bee Gees Sto- ry“, ein Livekonzert mit den Songs der Gibb-Brüder aus mehr
als vier Jahrzehnten, findet am Mittwoch, 20. November, um 20 Uhr im Stadttheater Emmerich statt. Es ist eine Hommage an die Bee Gees. Die Mitglieder der als
„Irish Bee Gees“ bekannten Band kommen alle aus Irland, mit Aus- nahme des englischen Musical- Directors John Blacklock, der aber in Dublin wohnt. Die Band legt großen Wert auf die mu- sikalische Authenzität und vor
allem auf die genaue Darstellung der gesanglichen Talente und Harmonien der Bee Gees. Auch Songs, die die Bee Gees für an- dere Künstler wie Barbra Strei- sand oder Diana Ross schrieben, werden inszeniert. Die Tickets für das Konzert in Emmerich kosten 25 Euro und sind erhält- lich in den NN-Geschäftsstellen in Geldern (Marktweg 40c) und Kleve (Hagsche Straße 45) und unter www.niederrhein-nach- richten.de/ticketshop.
KURZ & KNAPP
Musizieren und Verein gründen
HALDERN. Eine Musizierstun- de findet am Samstag, 23. No- vember, ab 17 Uhr wieder im Streicher-Atelier Georg Michel an der Gerhard-Storm-Straße 11 in Haldern statt. Eröffnet von zahlreichen Beginnern einzeln und gemeinsam, folgen auch Beiträge von fortgeschrittenen Schülern bis hin zu anspruchs- vollen Konzerten von Kabalewski und Saint-Saens. Die Klavierbe- gleitung übernimmt Elena Lebe- deva. Der Eintritt ist frei. Um sol- che Veranstaltungen und andere Projekte regelmäßig durchführen zu können, formiert sich aus der Elternschaft ein Förderverein des Streicher-Ateliers. Diese ruft zu einer konstituierenden Sit- zung im Anschluss an die Mu- sizierstunde um 18.30 Uhr auf.
Geplant ist eine gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder zwar keine Beiträge zahlen, aber sich verpflichten, die Aktivitäten im Streicher-Atelier in allen denk- baren Formen zu unterstützen.
Musikalisches Experiment mit Chor und Band
Ein musikalisches Experiment erleben die Besucher am Sonn- tag, 15. Dezember, ab 17 Uhr im Stadttheater Emmerich: Die
„Sing Out Kulturbrücke“ lädt zu einem Konzert mit „Charly und Freunde“ sowie dem Chor „Da- Capo“. Unmittelbar nach dem Festkonzert von „Sing Out“ im November 2017 sprach Herbert Weeling, Posaunist und Sänger bei „Charly und Freunde“, den Chorleiter Heribert Feyen an, ob man einmal „etwas zusam- men machen könne“. So wuchs mehr und mehr das Vorhaben, in diesem Jahr gemeinsam mit
der Band und dem Chor mit allen instrumentalen und ge- sanglichen Möglichkeiten ein Konzert zu planen. Für dieses Gemeinschaftskonzert haben sich Bandleader Charly Abbing und Chorleiter Heribert Feyen zu einem instrumentalen und gesanglichen Repertoire abge- stimmt. Das bunte Programm führt die Zuhörer im jahreszeit- lichen Kreis auch in adventliche und weihnachtliche Melodien des Chores, kombiniert mit dem bekannten Programm der Em- mericher Band mit Musikern aus den Top-Bands früherer Jahre.
Mit gemeinsamen Band- und Chorfassungen betreten die Mu- sikfreunde Neuland und bieten zwei wohl abgestimmte Stun- den der Unterhaltung. Karten gibt es im Stadttheater Emme- rich und bei den musikalischen Leitern Heribert Feyen (Telefon 02822/8435) sowie Charly Ab- bing (Telefon 02822/70773).
Der Unkostenbeitrag als Spende an „Sing Out Kulturbrücke“ be- trägt für Erwachsene zehn Euro, für Kinder unter 14 Jahren fünf Euro. Die Karten sind nicht an nummerierte Sitzplätze gebun-
den. Foto: privat
Info-Abend zu Gewaltprävention
REES. In der Frauenberatungs- stelle „Impuls“ sind in den ver- gangenen Jahren immer mehr Frauen und Mädchen beraten worden, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Ein wesentlicher Grund, den Bereich „Präventi- on von Gewalt“ auszuweiten. In Zusammenarbeit mit der Krimi- nalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Kleve wurde die Veranstaltungsreihe „Für ein gutes Gefühl“ entwickelt. Sie rich- tet sich an Frauen und Mädchen im Kreis Kleve, die sich besser vor Übergriffen schützen wollen.
Zu einem Informationsabend am Dienstag, 19. November, von 18 bis 20 Uhr im Raum 119/120 des VHS-Bereiches im Rathaus Rees sind Frauen und Mädchen ab 16 Jahren eingeladen. Bei Interesse der Teilnehmerinnen wird ein Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Mädchen und Frauen mit der Trainerin Britta Tiggelkamp angeboten. Anmeldung bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rees, Birgit Fischer, Telefon 02851/51150 und per E-Mail an birgit.fischer@stadt-rees.