INHALTSVERZEICHNIS
1 Executive Summary ... 3
2 Verrechnete Prämien ... 4
2.1 Alle Bilanzabteilungen ... 4
2.2 Lebensversicherung ... 5
2.3 Schaden- und Unfallversicherung... 6
2.4 Krankenversicherung ... 7
3 Aufwendungen für Versicherungsfälle ... 8
4 Versicherungstechnisches Ergebnis ... 10
5 Finanzergebnis Österreich ... 11
6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ... 12
7 Stille Reserven nach UGB ... 14
8 Vermögenswerte nach Solvency II ... 15
9 SCR, MCR und Own Funds ... 16
10 Versicherungstechnische Rückstellungen nach Solvency II ... 18
1 EXECUTIVE SUMMARY
Die österreichischen Versicherungsunternehmen verzeichneten im dritten Quartal 2021 eine Prämienerhöhung von +4,96% auf EUR 4,58 Milliarden gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das Prämienvolumen in den ersten neun Monaten in Höhe von EUR 15,22 Milliarden setzt sich aus Einnahmen von EUR 9,33 Milliarden in der Schaden- und Unfallversicherung (+3,88%), der Lebensversicherung von EUR 4,00 Milliarden (+0,12%) und der Krankenversicherung von EUR 1,89 Milliarden (+3,25%) zusammen.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres zeigt das versicherungstechnische Ergebnis im österreichischen Versicherungsmarkt eine Verringerung um EUR -59,64 Millionen. Beim Finanzergebnis ist eine Erhöhung um EUR 824,97 Millionen gegenüber dem Vorjahr festzustellen.
Das führt dazu, dass das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in diesem Zeitraum um EUR 509,59 Millionen auf EUR 1,43 Milliarden zugenommen hat.
Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) liegt bei EUR 116,69 Milliarden.
Die stillen Reserven zeigen Ende des abgelaufenen Quartals eine Verringerung zum Vorquartal um -0,54% auf EUR 23,83 Milliarden.
2 VERRECHNETE PRÄMIEN
2.1 ALLE BILANZABTEILUNGEN
Die verrechneten Prämien beliefen sich im dritten Quartal 2021 (im Weiteren als Berichtszeitraum bezeichnet) auf EUR 4,58 Milliarden. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet das eine Erhöhung um +4,96%. Mehr als die Hälfte der Prämien kommt aus der Schaden- und Unfallversicherung.
Tabelle 1: Verrechnete Prämien
Verrechnete Prämien - Gesamtrechnung, in Mio. Euro, Soloquartal
Q3 2020 Q3 2021 absolute Abw. relative Abw.
Schaden/Unfall 2.538,25 2.688,93 150,67 5,94%
Leben 1.219,47 1.267,57 48,10 3,94%
Kranken 607,19 624,99 17,80 2,93%
Total 4.364,92 4.581,49 216,57 4,96%
Abbildung 1: Prämienentwicklung
2.583 2.549
2.222
3.712
2.728
2.538
2.337
3.792
2.847 2.689 1.336 1.253
1.410
1.499
1.277
1.219 1.364
1.421
1.312
1.268
574 594
582
620
601 607 604
639
624 625
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Verrechnete Prämien pro Quartal
(in Mio. Euro)
Schaden/Unfall Leben Kranken
Die Prämieneinnahmen Year-to-date (bis Ende des Berichtzeitraumes) erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf EUR 15,22 Milliarden.
2.2 LEBENSVERSICHERUNG
In der Lebensversicherung wurden im Berichtszeitraum EUR 1,27 Milliarden an Prämien eingenommen. Das bedeutet eine Erhöhung um +3,94% gegenüber dem Vorjahresquartal.
Der Anteil der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung an den gesamten Prämien der Bilanzabteilung Leben hat sich Year-to-date gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert erhöht und zwar von 25,41% auf 26,63%.
Abbildung 2: Prämienentwicklung der Bilanzabteilung Lebensversicherung
1.336
1.253
1.410 1.499
1.277
1.219
1.364 1.421
1.312 1.268
326 305 321 351 347 318 348 358 354 354
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Verrechnete Prämien pro Quartal, davon fonds- und indexgebundene Lebensversicherung
(in Mio. Euro)
Lebensversicherung gesamt fonds- und indexgebundene Lebensversicherung
Der Anteil der Einmalprämien hat sich in der Lebensversicherung Year-to-date von 13,27% auf 14,04% oder um EUR 30,50 Millionen gegenüber dem Vorjahr erhöht. Bei den laufenden Prämien wird eine Verminderung vermerkt.
Tabelle 2: Prämienverteilung (laufende Prämie vs. Einmalerlag)
Verrechnete Prämien (UGB), in Mio. Euro, Year-to-date
Q1-Q3 2020 Q1-Q3 2021 absolute Abw. relative Abw.
Leben laufende Prämien 3.442,67 3.412,92 -29,76 -0,86%
Leben Einmalprämien 526,81 557,31 30,50 5,79%
Total 3.969,48 3.970,23 0,75 0,02%
2.3 SCHADEN- UND UNFALLVERSICHERUNG
In der Schaden- und Unfallversicherung wurden im Berichtszeitraum EUR 2,69 Milliarden vereinnahmt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das eine Erhöhung um +5,94%.
Abbildung 3: Prämienentwicklung der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung
2.583 2.549
2.222
3.712
2.728
2.538
2.337
3.792
2.847
2.689
0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Verrechnete Prämien pro Quartal
(in Mio. Euro)
Die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung Year-to-date erhöhten sich um 3,88% auf EUR 9,33 Milliarden gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
2.4 KRANKENVERSICHERUNG
Die Krankenversicherung verzeichnete im Berichtszeitraum einen Prämienanstieg um +2,93% im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Abbildung 4: Prämienentwicklung der Bilanzabteilung Krankenversicherung
574 594 582
620 601 607 604
639 624 625
0 100 200 300 400 500 600 700
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Verrechnete Prämien pro Quartal
(in Mio. Euro)
Das Prämienvolumen in der Krankenversicherung Year-to-date erhöhte sich um 3,25% auf EUR 1,89 Milliarden gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
3 AUFWENDUNGEN FÜR VERSICHERUNGSFÄLLE
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle, die sich aus den Positionen „Zahlungen für Versicherungsfälle“ sowie „Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle“ zusammensetzen, beliefen sich im Berichtszeitraum auf EUR 4,20 Milliarden.
Abbildung 5: Aufwendungen für Versicherungsfälle
1.582
1.763
1.593 1.547 1.519
1.823
1.684
1.491
2.091
2.429 1.844 1.629 2.054 2.055 2.031
1.749 2.068
2.016
1.858 1.405
397 399
369 398 378 358
327
389
380 368
0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500 5.000
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Aufwendungen für Versicherungsfälle pro Quartal
(in Mio. Euro)
Schaden/Unfall Leben Kranken
Tabelle 3: Aufwendungen für Versicherungsfälle
Aufwendungen für Versicherungsfälle - Gesamtrechnung, in Mio. Euro, Soloquartal
Q3 2020 Q3 2021 absolute Abw. relative Abw.
Schaden/Unfall 1.823,38 2.429,14 605,76 33,22%
Leben 1.748,74 1.404,59 -344,15 -19,68%
Kranken 357,94 368,21 10,27 2,87%
Total 3.930,06 4.201,94 271,88 6,92%
Insgesamt belaufen sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle Year-to-date auf EUR 12,43 Milliarden. Das bedeutet eine Erhöhung von 4,8% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Lebensversicherung betragen im Berichtszeitraum EUR 1,40 Milliarden, das sind 33,43% der Aufwendungen aller Bilanzabteilungen. Die Zahlungen für Rückkäufe im Berichtszeitraum machen rund 37,05% der Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Bilanzabteilung Lebensversicherung aus. Das Rückkaufvolumen hat gegenüber dem Vorjahresquartal um +16,52% zugenommen.
Abbildung 6: Zahlungen für Rückkäufe
1.844
1.629
2.054 2.055 2.031
1.749
2.068 2.016
1.858
1.405
464 506 463 549
433 447 490
662
525 520
0 500 1.000 1.500 2.000 2.500
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Zahlungen für Rückkäufe und Aufwendungen für
Versicherungsfälle in der Bilanzabteilung Lebensversicherung pro Quartal
(in Mio. Euro)
Aufwendungen Versicherungsfälle Zahlungen für Rückkäufe
Year-to-date erhöhten sich die Zahlungen für Rückkäufe um 19,56% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
4 VERSICHERUNGSTECHNISCHES ERGEBNIS
Die Versicherungsunternehmen weisen Year-to-date ein versicherungstechnisches Ergebnis von EUR 529,60 Millionen aus.
Tabelle 4: Versicherungstechnisches Ergebnis
Versicherungstechnisches Ergebnis - Gesamtrechnung, in Mio. Euro, Year-to-date
Q1-Q3 2020 Q1-Q3 2021 absolute Abw. relative Abw.
Schaden/Unfall 515,05 338,52 -176,53 -34,27%
Leben -8,95 48,84 57,78
Kranken 83,14 142,25 59,11 71,09%
Total 589,25 529,60 -59,64 -10,12%
Abbildung 7: Entwicklung des versicherungstechnischen Ergebnisses
277 318
422
168
448 515 547
158
298 339
101 110
94
-111 -64 -9 -51
29
59
49 55
94
102
-23
46
83 58
29
107 142
-200 -100 0 100 200 300 400 500 600 700
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Versicherungstechnisches Ergebnis, Year-to-Date
(in Mio. Euro)
Schaden/Unfall Leben Kranken
5 FINANZERGEBNIS ÖSTERREICH
Das Finanzergebnis beträgt Year-to-date rund EUR 2,28 Milliarden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kam es zu einer Zunahme. Es setzt sich aus Saldo der Positionen „Erträgen aus Kapitalanlagen und Zinsenerträgen“ und „Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen“ zusammen.
Tabelle 5: Finanzergebnis
Finanzergebnis - Gesamtrechnung, in Mio. Euro, Year-to-date
Q1-Q3 2020 Q1-Q3 2021 absolute Abw. relative Abw.
Kapitalerträge 2.394,90 2.913,19 518,29 21,64%
Kapitalaufwendungen 936,32 629,64 -306,69 -32,75%
Finanzergebnis 1.458,57 2.283,55 824,97 56,56%
6 ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) beträgt Year-to-date EUR 1,43 Milliarden.
Der größte Beitrag zum EGT resultiert aus der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Tabelle 6: Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - Gesamtrechnung, in Mio. Euro, Year-to-date
Q1-Q3 2020 Q1-Q3 2021 absolute Abw. relative Abw.
Schaden/Unfall 828,68 1.244,23 415,55 50,15%
Leben 14,16 49,02 34,86 246,19%
Kranken 81,67 140,85 59,18 72,47%
Total 924,51 1.434,10 509,59 55,12%
Abbildung 8: Entwicklung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
829
14 82
925 1.244
49 141
1.434
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600
Schaden/Unfall Leben Kranken Total
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit pro Quartal
(in Mio. Euro)
Q1-Q3 2020 Q1-Q3 2021
Die Umsatzrenditen zeigen das Verhältnis des EGTs zu den Prämien. Generell lassen sich in allen Bilanzabteilungen Steigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum ablesen. Die Kennzahl Umsatzrendite zeigt eine Zunahme um 330 BP auf 9,72%.
Abbildung 9: „Umsatz-Rendite“ – EGT zu Prämie im Jahresvergleich
12,78%
9,70%
14,06%
2,79%
0,35% 1,22%
5,34%
4,49%
7,48%
9,02%
6,43%
9,72%
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
Q1-Q3 2019 Q1-Q3 2020 Q1-Q3 2021
„Umsatz-Rendite“ (EGT zu Prämie) pro Jahr
Schaden/Unfall Leben Kranken alle Bilanzabteilungen
7 STILLE RESERVEN NACH UGB
Bei den stillen Reserven der Kapitalanlagen (ohne der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) wurde im Quartalsvergleich eine Verringerung auf EUR 23,83 Milliarden festgestellt, das sind -0,54%. Die Reservequote per Ende des Berichtzeitraumes beträgt 25,35%.
Abbildung 10: Stille Reserven
22.628
24.489
22.839
19.799
22.322
23.368
24.886
23.991 23.958 23.828
0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000
Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 Q1 2021 Q2 2021 Q3 2021
Stille Reserven (ohne fonds- und indexgebundene Lebensversicherung) pro Quartal
(in Mio. Euro)
8 VERMÖGENSWERTE NACH SOLVENCY II
Die Solvency II-Bilanz stellt auf das Marktwertprinzip ab, wodurch die Vermögenswerte der Unternehmen den ökonomischen Wert wiederspiegeln. Marktschwankungen schlagen sich somit direkt in der Bilanz nieder.
Abbildung 11: Verteilung der Vermögenswerte nach Solvency II zum Stichtag
9 SCR, MCR UND OWN FUNDS
Solvency Capital Requirement (SCR):
Die Solvenzkapitalanforderung soll sicherstellen, dass Versicherungsunternehmen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,5% innerhalb der nächsten zwölf Monate unvorhergesehene Verluste aufgrund ihrer Kapitalausstattung auffangen können und dadurch in der Lage sind, ihren Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern weiterhin nachzukommen. Das SCR kann entweder mittels Standardformel oder mit Hilfe eines internen Modells berechnet werden. Derzeit machen neun Versicherungsunternehmen von einem partiellen internen Modell bzw. vollen internen Modell Gebrauch.
Minimum Capital Requirement (MCR):
Die Mindestkapitalanforderung stellt das Mindestausmaß an Eigenmittel dar, die ein Versicherungsunternehmen jedenfalls und zu jeder Zeit, halten muss und wird anhand einer vorgegebenen Kalkulation ermittelt.
Je höher die Risiken sind, denen ein Versicherungsunternehmen ausgesetzt ist, desto höher ist das SCR bzw. MCR, welches jeweils mit anrechenbaren Eigenmitteln zu bedecken ist.
Own funds:
Je nach Wertigkeit werden die Eigenmittel in drei Klassen, den sogenannten Tiers, unterteilt.
Eigenmittel der Klasse „Tier 1“ stellen demnach den höchsten Grad an Qualität dar. In wie weit Eigenmittelbestandteile der einzelnen Tiers tatsächlich anrechenbar sind, ist gemäß Verordnung genau definiert. Ein großer Teil aller anrechenbarer Eigenmittelbestandteile der österreichischen Versicherungsunternehmen ist der Klasse „Tier 1“ (89,96%) zugeordnet (Tier 2: 9,83%, Tier 3: 0,21%).
Ca. 69,7% der Versicherungsunternehmen weisen einen Solvabilitätsgrad (SCR) über 200% auf. Der Median beträgt 222,70%.
Die grafische Darstellung zum Solvabilitätsgrad (MCR) veranschaulicht, dass die Bedeckung der Mindestkapitalanforderung weit breiter gestreut ist, als jene betreffend das SCR, und ca. die Hälfte aller Versicherungsunternehmen sogar Bedeckungen im Bereich von ca. 566,38% bis 890,80%
vorweisen konnten.
Abbildung 12: Solvabilitätsgrade nach Solvency II im aktuellen Quartal
0%
200%
400%
600%
800%
1000%
1200%
Solvabilitätsgrad (MCR) Solvabilitätsgrad (SCR)
Solvabilitätsgrade
(Quantile: 10%, 25%, 50%, 75% und 90%)
Abbildung 13: Entwicklung der Solvabilitätsgrade nach Solvency II (Mediane)
0%
100%
200%
300%
400%
500%
600%
700%
800%
2020 Q3 2020 Q4 2021 Q1 2021 Q2 2021 Q3
Solvabilitätsgradentwicklung (Mediane) pro Quartal
SCR MCR
10 VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN NACH SOLVENCY II
Der Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen nach Solvency II entspricht der Summe aus einem besten Schätzwert (Best estimate, BE) und einer Risikomarge. Der Best estimate setzt sich im Großen und Ganzen aus Cashflows, wie Prämien und Zahlungen an den Versicherungsnehmer, zusammen.
In der nachfolgenden Grafik wird das Verhältnis der versicherungstechnischen Rückstellungen dargestellt. Man erkennt, dass die Lebensversicherung den maßgeblichen Anteil an den gesamten versicherungstechnischen Rückstellungen besitzt.
Abbildung 14: Versicherungstechnische Rückstellungen nach Solvency II im aktuellen Quartal
5,10%
65,47%
17,71%
11,72%
Verteilung der versicherungstechnischen Rückstellungen nach Solvency II
Health similar to life
Life excluding health and index-linked and unit-linked
Life index-linked and unit-linked
Non-life